CAMPUS INNENSTADT INSTITUT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN MASERNSCHUTZGESETZ. Dr. rer. nat. Linda Sanftenberg wissenschaftliche Mitarbeiterin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "CAMPUS INNENSTADT INSTITUT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN MASERNSCHUTZGESETZ. Dr. rer. nat. Linda Sanftenberg wissenschaftliche Mitarbeiterin"

Transkript

1 CAMPUS INNENSTADT MASERNSCHUTZGESETZ Dr. rer. nat. Linda Sanftenberg wissenschaftliche Mitarbeiterin

2 Interessenkonflikte Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Impfbrief.de Sonst: keine!

3 Was erarbeiten wir heute zusammen? Masern keine harmlose Kinderkrankheit Masernimpfung: Empfehlung, Kontraindikation, Nebenwirkungen Masernschutzgesetz - was Sie wissen sollten Die Rolle des med. Personals & Impfleistungen Das Patientengespräch

4

5 Mögliche Komplikationen bei jedem 4. Patienten Verlust des immunologischen Gedächtnisses: bis zu 3 Jahre Entzündungen Atmungsorgane und Ohr (5-15%) Enzephalitis- Entzündung des Hirngewebes (1:1.000) SSPE: Subkutane Sklerosierende Panenzephalitis (Entzündung des gesamten Hirngewebes) als tödliche Komplikation! (1 von )

6 Ihre Rolle als Multiplikator Vorbildfunktion Impfschutz des med. Personal wichtig: Schutz des med. Personals & Patienten Infrastruktur in Zeiten von Epidemien (Betsch C, 2014; van den Dool C, 2008) Beispiel : Patient mit dringendem Masernverdacht stationär aufgenommen. Am : Verdacht auf Masern bei ärztlichem Mitarbeiter auf. Dieser Mitarbeiter hatte Kontakt zu etwa 130 Patienten während der ansteckungsfähigen Zeit. 10 Mitarbeiter und 4 Patienten erkrankten, Influenzawelle hatte die Personaldecke bereits ausgedünnt

7 HERDENIMMUNITÄT

8 DURCHIMPFUNGSRATEN BAYERN STAND: 01/2018 Masern 1. Dosis Masern 2. Dosis 90,0% 75,7%

9 DIE IMPFUNG Lebenslanger Schutz Lebendimpfung als MMR bzw. MMRV

10

11 Welche Leistungen sind bei der Impfung zu erbringen?

12 Erheben der Anamnese Evaluierung möglicher Kontraindikationen Ausschluss akuter Erkrankungen Informationen über Nutzen der Impfung, die zu verhütende Krankheit, unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Komplikationen Empfehlung über Verhaltensmaßnahmen im Anschluss an die Impfung Information über Beginn und Dauer der Schutzwirkung Hinweise zu Auffrischimpfungen Dokumentation der Impfung im Impfausweis bzw. Ausstellung einer Impfbescheinigung Impfung

13 DOKUMENTATION Chargennummer und Handelsname (Abriss an der Impfstoffverpackung) Datum Krankheitsname, wogegen geimpft wurde Stempel, Unterschrift

14 Dr. Linda Sanftenberg Impfungen KONTRAINDIKATIONEN Welche echten und falschen Kontraindikationen kennen Sie?

15 ECHTE KONTRAINDIKATIONEN akut behandlungsbedürftige Erkrankungen erst nach Genesung z.b. Infekte mit Fieber >38,5 C in der Schwangerschaft: keine Lebendimpfstoffe!!! Allergien gegen Impfstoffbestandteile (z.b. Antibiotika) ungeklärte UAW (unerwünschte Arzneimittelwirkung bei vorausgegangener Impfung) z.b. Thrombozytopenie, systemische Urtikaria angeborene oder erworbene Immundefekte: Konsultation des den Immundefekt behandelnden Arztes vor der Impfung mit einem Lebendimpfstoff serologische Kontrolle des Impferfolges bei Patienten mit Immmundefizienz!

16 FALSCHE KONTRAINDIKATIONEN banale Infekte ( 38,5 C) möglicher Kontakt des Impflings mit Infektiösen Krampfanfälle in der Familienanamnese Neigung zu Fieberkrämpfen (-> ggf. Antipyrese) Ekzeme, unter anderem Dermatosen, lokale Hautinfektionen Antibiotikabehandlung niedrige Dosen von Kortikosteroiden (<20mg/ Tag) lokal angewendete steroidhaltige Präparate Schwangerschaft der Mutter des Impflings

17 IMPFREAKTIONEN lokal: Rötung, Schwellung, Schmerzhaftigkeit allgemein: leichtes Fieber, Glieder-, Kopfschmerzen, Unwohlsein (innerhalb von 12-48h, schnell abklingend) bei MMR: Impfmasern, leichte LK-Schwellung, erhöhte Temperatur Korrelation vs. Kausalität! Schwere Impfreaktionen Meldung an das Gesundheitsamt

18 DAZU ZAHLEN Impfreaktion (Lokalreaktionen und allgemeine s.o.: Prozentbereich) Impfkomplikationen (d. h. therapiebedürftige Erkrankungen nach der Impfung) Promillebereich bleibender Impfschaden und schwere Komplikationen 1 : 1 Mio. Als Vergleich: das entspricht der Chance, beim Verlassen des Hauses vom Blitz tödlich getroffen zu werden!

19 DARF DAS PFLEGEPERSONAL IMPFEN? Aufklärung, Verabreichung, Dokumentation dürfen vom Arzt delegiert werden! Indikation bzw. Kontraindikation muss vom Arzt geprüft werden Haftung trägt immer der Arzt

20 DAS MASERNSCHUTZGESETZ

21 1. NACHWEISPFLICHT EINER IMPFUNG/ IMMUNITÄT Für alle Kinder und Jugendlichen in Gemeinschaftseinrichtungen Für alle Beschäftigten in medizinischen und Gemeinschaftseinrichtungen (also nach 1970 geboren) Ausnahmen: Nur bei medizinischer Kontraindikation Inkrafttreten

22 WIE WIRD DER NACHWEIS ERBRACHT?

23

24

25 2. UNIVERSELLES IMPFEN Jeder Arzt soll Impfungen durchführen und abrechnen können Berufsrecht ( 20 IfSG) Jeder Arzt ist zur Durchführung von Impfungen berechtigt, unabhängig von den Grenzen der fachärztlichen Tätigkeit Sozialrecht (132e SGB V) Verpflichtung der Krankenkassen zum Abschluss von Impfvereinbarungen mit KVen, Ärzten und Einrichtungen mit ärztlichem Personal und Behörden, die für die Durchführung nach IfSG zuständig sind

26 3. VERBESSERUNG IMPFSURVEILLANCE AM RKI

27 4. RECALL KRANKENKASSEN

28 5. AWARENESSKAMPAGNE DER BZGA

29 DAS PATIENTENGESPRÄCH

30 HÄUFIGE FRAGEN- IHRE ANTWORTEN? Ist eine Impfung für Schwangere gegen MMR gefährlich? Schwangere werden generell nicht mit Lebendimpfstoffen geimpftund somit auch nicht gegen Masern. Das ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. Denn: selbst bei einer versehentlichen Impfung traten bei der Mutter oder dem Ungeborenen in zahlreichen internationalen Studien keine Schäden auf.

31 HÄUFIGE FRAGEN- IHRE ANTWORTEN? Im Internet wird behauptet, eine Masernimpfung könne zu Autismus führen. Stimmt das? Nein, das stimmt nicht. Die in England veröffentlichte Studie von Andrew Wakefield, der dies behauptete, war nachweislich gefälscht. Dem Arzt wurde mittlerweile die Zulassung entzogen.

32 HÄUFIGE FRAGEN- IHRE ANTWORTEN? Ist es für die geistige und körperliche Entwicklung nicht besser, wenn sich eine Mensch auf natürliche Art, also ohne Impfung, mit dem Masernerreger auseinandersetzt? Eindeutig- Nein! Das Gegenteil ist der Fall. Masern beeinträchtigen das Immunsystem stark und schwächen die Abwehr auch für Infekte bis hin zu schweren Infektionen. Große Studien zeigen, das sogar die Mortalität ansteigt- und das noch bis zu 3 Jahre nach erlittener Masernerkrankung.

33 FÜR ALLE IMPFBEGEISTERTEN: BESSER-IMPFEN.DE

34 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf - nachstehend KV Nordrhein genannt - einerseits und der DAK-Gesundheit

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf - nachstehend KV Nordrhein genannt - einerseits und der DAK-Gesundheit Vereinbarung über die Durchführung und Abrechnung von Grippeschutzimpfungen gem. Anlage 1 der Schutzimpfungs-Richtlinie mit einem quadrivalenten Grippeimpfstoff zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung

Mehr

Impfstoffsicherheit in Deutschland

Impfstoffsicherheit in Deutschland Impfstoffsicherheit in Deutschland Eine Standortbestimmung 1. Nationale Konferenz für differenziertes Impfen Wuppertal, 2. Oktober 2010 Dr. med Klaus Hartmann, Wiesbaden Arzneimittelsicherheit in Deutschland

Mehr

EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG

EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG MMR Impfung BITTE BEANTWORTEN SIE DIE NACHSTEHENDEN FRAGEN: ( Zutreffendes bitte ankreuzen) Sollte die zu impfende Person zwischen dem Ausfüllen der Einverständniserklärung

Mehr

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN.

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. MASERN SIND KEIN KINDER- SPIEL. Warum Sie sich und Ihre Kinder schützen sollen. MIT DER MMR- GRATIS- IMPFUNG Foto: Corbis MASERN SIND KEIN KINDERSPIEL! Masern sind

Mehr

VORWORT 11 I. ALLGEMEINES 13. Grundlagen der Immunologie 13

VORWORT 11 I. ALLGEMEINES 13. Grundlagen der Immunologie 13 Inhaltsverzeichnis VORWORT 11 I. ALLGEMEINES 13 Grundlagen der Immunologie 13 Impfstoffe 15 Lebendimpfstoffe (Attenuierte Impfstoffe) 16 Totimpfstoffe (Inaktivierte Impfstoffe) 17 Passive Immunisierung

Mehr

Impfungen im 1. Lebensjahr

Impfungen im 1. Lebensjahr Impfungen im 1. Lebensjahr Oft kommen Eltern zum Hausarzt weil sie Zweifel haben, ob die vielen Impfungen, die ihren Kindern schon so früh gegeben werden sollten, unbedingt alle nötig seien. Diese Eltern-Information

Mehr

V e r e i n b a r u n g

V e r e i n b a r u n g V e r e i n b a r u n g gemäß 20i Abs. 2 SGB V i. V. m. 132e SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (im Folgenden KVWL

Mehr

FAQs zu Masern und zur Schutzimpfung

FAQs zu Masern und zur Schutzimpfung Referat Strategische Versorgungsstrukturen & Sicherstellung FAQs zu Masern und zur Schutzimpfung Inhaltsverzeichnis 1 Masern-Infektion und Krankheitsbild... 2 1.1 Wie kann man sich mit Masern infizieren?...2

Mehr

Impfplan 2018 inkl. Grippeprävention. Donas 2018

Impfplan 2018 inkl. Grippeprävention. Donas 2018 Impfplan 2018 inkl. Grippeprävention Donas 2018 Inhalt heute Einführung Kurze Theorie Immunsystem Impfplan und Kinderkrankheiten Grippe: Gesundheitspersonal Wieso eigentlich IMPFEN? Und wieso eigentlich

Mehr

1. Impfsituation in unserer Region 2. FSME - Update Juni 2008

1. Impfsituation in unserer Region 2. FSME - Update Juni 2008 Landratsamt/Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach. Impfsituation in unserer Region. FSME - Update Juni Impfungen zählen zu den einfachsten und wirkungsvollsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten.

Mehr

Impfungen und Nachbetreuung in der Praxis. Ulrich Heininger

Impfungen und Nachbetreuung in der Praxis. Ulrich Heininger Impfungen und Nachbetreuung in der Praxis Ulrich Heininger 14.8.2008 Impfungen und Nachbetreuung in der Praxis Wann tritt Fieber als Nebenwirkung nach MMR-Impfung typischerweise auf? 1)In den ersten 48

Mehr

Vereinbarung gem. 132e i. V. m. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen

Vereinbarung gem. 132e i. V. m. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen Vereinbarung gem. 132e i. V. m. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf vertreten durch den Vorstand (nachstehend KV Nordrhein

Mehr

Vereinbarung gem. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen

Vereinbarung gem. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen Vereinbarung gem. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf vertreten durch den Vorstand (nachstehend KV Nordrhein genannt) einerseits

Mehr

Vereinbarung gem. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen

Vereinbarung gem. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen Vereinbarung gem. 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf vertreten durch den Vorstand (nachstehend KV Nordrhein genannt) einerseits

Mehr

Vor Infektionen schützen

Vor Infektionen schützen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2011/2012 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Impfung Immunisierung = prophylaktische Maßnahme. Impfung Immunisierung = prophylaktische Maßnahme.

Mehr

Einige Sekunden zuvor Impfungen und Reisemedizin

Einige Sekunden zuvor Impfungen und Reisemedizin Einige Sekunden zuvor Impfungen und Reisemedizin Dr. med. Ulf Schelling Facharzt für Allgemeinmedizin Facharzt für Gynäkologie 18/07/13 Dr. Ulf Schelling Impfung & Reisemedizin 1 Was erarbeiten wir heute

Mehr

Einführung: Warum Impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12

Einführung: Warum Impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 Inhalt Einführung: Warum Impfen wir? 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe 14 3 Wirkungsmechanismen immunprophylaktischer

Mehr

Häufigste Fragen und Antworten zu Masern

Häufigste Fragen und Antworten zu Masern Gesundheitsamt Häufigste Fragen und Antworten zu Masern Was sind Masern? Masern sind eine sehr ansteckende und weltweit verbreitete Infektion der oberen Atemwege mit dem charakteristischen, typisch roten

Mehr

Meine Impfung Dein Schutz. gegen Masern und Keuchhusten

Meine Impfung Dein Schutz. gegen Masern und Keuchhusten Meine Impfung Dein Schutz gegen Masern und Keuchhusten Masern Zum Schutz ihrer Säuglinge empfehlen sowohl das Bundesamt für Gesundheit (BAG) als auch die Ärzteschaft den Eltern die Impfung gegen Masern.

Mehr

Durchführung von Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten. (Impfvereinbarung)

Durchführung von Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten. (Impfvereinbarung) Durchführung von Schutzimpfungen gegen übertragbare Krankheiten (Impfvereinbarung) Anlage zum Gesamtvertrag zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) und dem Verband der Angestellten-Krankenkassen

Mehr

Information. Niedersächsisches Landesgesundheitsamt. Besser mit... Öffentlich empfohlene Impfungen im Erwachsenenalter

Information. Niedersächsisches Landesgesundheitsamt. Besser mit... Öffentlich empfohlene Impfungen im Erwachsenenalter Information Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Besser mit... Öffentlich empfohlene en im Erwachsenenalter Öffentlich empfohlene en im Erwachsenenalter Herausgeber: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

Mehr

V e r e i n b a r u n g

V e r e i n b a r u n g V e r e i n b a r u n g gemäß 132e SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Robert-Schimrigk-Str. 4-6 44141 Dortmund (im

Mehr

Keine Angst vorm Impfen aus Sicht der niedergelassenen Ärzte. Leonhard Hansen

Keine Angst vorm Impfen aus Sicht der niedergelassenen Ärzte. Leonhard Hansen Keine Angst vorm Impfen aus Sicht der niedergelassenen Ärzte Leonhard Hansen Wirkungsvolle Prävention Impfen gehört zu den einfachen und wirkungsvollen Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten. Impfen

Mehr

Häufig gestellte Fragen zu Masern

Häufig gestellte Fragen zu Masern Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Stand: 20.04.2011 Häufig gestellte Fragen zu Masern Krankheit 1. Was sind Masern? 2. Wie

Mehr

Rahmenvereinbarung. nach 132 e SGB V. zwischen. der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen (KVHB) Schwachhauser Heerstraße 26/ Bremen.

Rahmenvereinbarung. nach 132 e SGB V. zwischen. der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen (KVHB) Schwachhauser Heerstraße 26/ Bremen. Rahmenvereinbarung nach 132 e SGB V zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen (KVHB) Schwachhauser Heerstraße 26/28 28209 Bremen und dem BKK Landesverband Niedersachsen-Bremen (BKK LV) Siebstrasse

Mehr

VEREINBARUNG (i. d. F. vom ) auf der Grundlage. von 132e SGB V i. V. m. 20d Abs. 2 SGB V

VEREINBARUNG (i. d. F. vom ) auf der Grundlage. von 132e SGB V i. V. m. 20d Abs. 2 SGB V VEREINBARUNG (i. d. F. vom 21.12.2012) auf der Grundlage von 132e SGB V i. V. m. 20d Abs. 2 SGB V zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen Körperschaft des öffentlichen Rechts, Dresden, vertreten

Mehr

Einführung: Warum impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12

Einführung: Warum impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 Inhalt Einführung: Warum impfen wir? 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe 14 3 Wirkungsmechanismen immunprophylaktischer

Mehr

impfungen Methodenseminar Impfwesen kosten-nutzen

impfungen Methodenseminar Impfwesen kosten-nutzen impfungen Methodenseminar Impfwesen Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Zwiauer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Universitätsklinik St. Pölten Impfungen gehören neben sauberem Wasser zu den Errungenschaften,

Mehr

Impfen - praktisch 2014 STIKO-Empfehlungen zu den Standardimpfungen Lagerung und Verabreichung von Impfstoffen, Aufklärung und Nebenwirkungen, Dokumentation, echte und falsche Kontraindikationen, Dagmar

Mehr

Masern in Österreich 2008

Masern in Österreich 2008 Masern in Österreich 2008 Masernausbruch in Salzburg ausgehend von einer Waldorf Schule, Großteil der Schüler nicht geimpft dort Abriegelungsimpfungen kaum angenommen, Schule geschlossen jetzt mindestens

Mehr

Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt?

Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt? Deutscher Senioren Ring e.v. : : G E S U N D H E I T I M A LT E R : : Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt? Zum Mitnehmen Impfschutz Grippe Für Senioren besonders gefährlich: die Grippe

Mehr

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Sie leiden an einer chronischen Polyarthritis (Rheumatoiden Arthritis). Ihr

Mehr

Impfen bei unbekanntem Impfstatus

Impfen bei unbekanntem Impfstatus Impfen bei unbekanntem Impfstatus Kirsten Wittke Inst. Med. Immunologie, CVK 27.2.2016 Nur dokumentierte Impfungen zählen!!! Impfen bei unbekanntem Impfstatus 1. Grundsätze 2. Vorgehen bei fehlender Impfdokumentation

Mehr

Masernausbruch in Deutschland- eine Herausforderung für das öffentliche Gesundheitswesen einer Großstadt

Masernausbruch in Deutschland- eine Herausforderung für das öffentliche Gesundheitswesen einer Großstadt Masernausbruch in Deutschland- eine Herausforderung für das öffentliche Gesundheitswesen einer Großstadt Rainer Kundt¹, Marina Lorsch¹, Miriam Rath¹, Juliane Böttcher¹, Birgit Ross² ¹Stadt Essen, Gesundheitsamt,

Mehr

Vereinbarung auf der Grundlage von 132e SGB V

Vereinbarung auf der Grundlage von 132e SGB V Vereinbarung auf der Grundlage von 132e SGB V zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg Humboldtstraße 56 22083 Hamburg - im Folgenden KV Hamburg genannt - und der Deutschen BKK Willy Brandt-Platz

Mehr

Impfempfehlung für.. (Name des Kindes)

Impfempfehlung für.. (Name des Kindes) SCHULMEDIZINISCHE KOMMISSION an die Eltern der Schülerinnen und Schüler der 2. Oberstufe Schulmedizinischer Dienst Wichtige Mitteilung betreffend Impfungen Liebe Eltern Als Schulärztin / Schularzt habe

Mehr

Versorgung von Flüchtlingen: Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen

Versorgung von Flüchtlingen: Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen Versorgung von Flüchtlingen: Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen Kongress Armut und Gesundheit März 2016 Inka Daniels-Haardt Berlin 21.03.2016 Daten (1) LZG.NRW Datenstand 16.03.2016 Folie 2 21.03.2016

Mehr

Vereinbarung auf der Grundlage von 132 e SGB V

Vereinbarung auf der Grundlage von 132 e SGB V Vereinbarung auf der Grundlage von 132 e SGB V zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg Humboldtstraße 56 22083 Hamburg - im Folgenden KV Hamburg genannt - und der Deutschen BKK Willy Brandt-Platz

Mehr

V e r e i n b a r u n g

V e r e i n b a r u n g V e r e i n b a r u n g gemäß 20i Abs. 2 i. V. m. 132e SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Satzungsimpfungen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (im Folgenden KVWL genannt)

Mehr

Amt der Tiroler Landesregierung - Landessanitätsdirektion für Tirol. Impfungen. Informationsblatt für den Kindergarten

Amt der Tiroler Landesregierung - Landessanitätsdirektion für Tirol. Impfungen. Informationsblatt für den Kindergarten Amt der Tiroler Landesregierung - Landessanitätsdirektion für Tirol Impfungen Informationsblatt für den Kindergarten Was sind Impfungen? Aktive Schutzimpfungen sind Vorbeugungsmaßnahmen gegen viele verschiedene

Mehr

Informationen für medizinisches Personal. Grippeimpfung. Schützen Sie sich und Ihre Patienten. Lassen Sie sich impfen.

Informationen für medizinisches Personal. Grippeimpfung. Schützen Sie sich und Ihre Patienten. Lassen Sie sich impfen. Informationen für medizinisches Personal Grippeimpfung Schützen Sie sich und Ihre Patienten. Lassen Sie sich impfen. Grippeviren nicht unterschätzen Eine echte Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältungskrankheit

Mehr

Röteln: Risiko für Schwangere

Röteln: Risiko für Schwangere Röteln: Risiko für Schwangere München (10. Februar 2010) - Röteln sind harmlos. Fieber, meist nicht über 38 Grad und ein typischer Hautausschlag gehen schnell vorüber. Dennoch, so die Empfehlung der Ständigen

Mehr

Vereinbarung. über die Durchführung und Abrechnung von Schutzimpfungen auf Grund von Auslandsreisen. zwischen der

Vereinbarung. über die Durchführung und Abrechnung von Schutzimpfungen auf Grund von Auslandsreisen. zwischen der Vereinbarung über die Durchführung und Abrechnung von Schutzimpfungen auf Grund von Auslandsreisen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen Körperschaft des öffentlichen Recht, Dresden vertreten

Mehr

Informationen für Menschen ab 60. Grippeimpfung. Schützen Sie sich. Jährliche Impfung ab 60.

Informationen für Menschen ab 60. Grippeimpfung. Schützen Sie sich. Jährliche Impfung ab 60. Informationen für Menschen ab 60 Grippeimpfung Schützen Sie sich. Jährliche Impfung ab 60. Eine Grippe ist keine Erkältung Was ist eigentlich eine saisonale Grippe und was ist eine Erkältung? Auch wenn

Mehr

Gesamtübersicht Schutzimpfungen

Gesamtübersicht Schutzimpfungen K V S Gesamtübersicht Schutzimpfungen Aktualisierung der Gesamtübersicht Schutzimpfungen vom 15. Januar 2013 Stand: 26. April 2013 Aktuelle Informationen zum Impfen Änderung der Impfübersicht der KVS Mit

Mehr

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt!

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippe die unterschätzte Gefahr. Jedes Jahr suchen viele Personen wegen einer Influenza oder einer grippeähnlichen Erkrankung eine Arztpraxis

Mehr

VORWORT... 11 I. ALLGEMEINES...13

VORWORT... 11 I. ALLGEMEINES...13 Inhaltsverzeichnis VORWORT... 11 I. ALLGEMEINES...13 Grundlagen der Immunologie... 13 Impfstoffe...15 Lebendimpfstoffe (Attenuierte Impfstoffe)...16 Totimpfstoffe (Inaktivierte Impfstoffe)...17 Passive

Mehr

Vereinbarung. zwischen. der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg vertreten durch den Vorstand. (im Folgenden KV Hamburg genannt) und

Vereinbarung. zwischen. der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg vertreten durch den Vorstand. (im Folgenden KV Hamburg genannt) und Vereinbarung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg vertreten durch den Vorstand (im Folgenden KV Hamburg genannt) und der pronova BKK vertreten durch den Vorstand auf der Grundlage von 132e

Mehr

Krank im Kindergarten

Krank im Kindergarten Krank im Kindergarten Fachtagung für Leiter/Innen und Fachberater/Innen der Kindertagesstätten im LK Tübingen Landratsamt Tübingen 18.10.2012 Gesetzliche Vorschriften für Gemeinschaftseinrichtungen Rainer

Mehr

Klassenziel nicht erreicht Durchimpfungsrate der Einschulungskinder auch im Schuljahr 2005/2006 ungenügend

Klassenziel nicht erreicht Durchimpfungsrate der Einschulungskinder auch im Schuljahr 2005/2006 ungenügend PRESSEMITTEILUNG Klassenziel nicht erreicht Durchimpfungsrate der Einschulungskinder auch im Schuljahr 2005/2006 ungenügend Die neueste Erhebung der Durchimpfungsrate der Einschulungskinder im Schuljahr

Mehr

Knifflige Impffragen. Masern. 29.April 2008. Masern - Verlauf. Masern. Masern - Verlauf. Masern - Verlauf. Konjunktivitis, bestehen weiter.

Knifflige Impffragen. Masern. 29.April 2008. Masern - Verlauf. Masern. Masern - Verlauf. Masern - Verlauf. Konjunktivitis, bestehen weiter. Hochansteckende virale Kinderkrankheit mit Entzündung der oberen Luftwege und grobfleckigem Hautausschlag Knifflige Impffragen 29.April 2008 Übertragung: Tröpfcheninfektion; nur von Mensch zu Mensch Eintrittspforten

Mehr

Masern- Eliminationskampagne des Bundes

Masern- Eliminationskampagne des Bundes Masern- Eliminationskampagne des Bundes Schulmedizinische Fortbildung vom 22.08.2013 lic.phil. Manuela Meneghini, Gesundheitsamt Masern in den Schlagzeilen Was sind Masern? Hochansteckende Viruserkrankung

Mehr

Der Impfkurs. Eine Anleitung zum richtigen Impfen. Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg

Der Impfkurs. Eine Anleitung zum richtigen Impfen. Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg Der Impfkurs Eine Anleitung zum richtigen Impfen Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg 3. Auflage 2015 2015. Taschenbuch. 232 S. Paperback ISBN 978 3 609 51075 0 Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht:

Mehr

Die Anzahl der Asylsuchenden ist in den letzte Jahren stark angestiegen. Wurden in der BRD im Jahr 2007 rund Asylsuchende aufgenommen, wird

Die Anzahl der Asylsuchenden ist in den letzte Jahren stark angestiegen. Wurden in der BRD im Jahr 2007 rund Asylsuchende aufgenommen, wird 1 Die Anzahl der Asylsuchenden ist in den letzte Jahren stark angestiegen. Wurden in der BRD im Jahr 2007 rund 20.000 Asylsuchende aufgenommen, wird 2014 allein in Bayern mit 20.000 Flüchtlingen gerechnet.

Mehr

Eine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König

Eine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König HELIOS Klinikum Krefeld Eine alte Erkrankung neu entdeckt: Pertussis Carl Heinz Wirsing von König HELIOS Kliniken Gruppe Pertussis in NRW: Entwicklung ~1960 Impfung mit Ganzzellimpfstoff, Meldepflicht

Mehr

SCHÜTZEN SIE IHR KIND! PNEUMOKOKKEN- SCHUTZIMPFUNG

SCHÜTZEN SIE IHR KIND! PNEUMOKOKKEN- SCHUTZIMPFUNG SCHÜTZEN SIE IHR KIND! PNEUMOKOKKEN- SCHUTZIMPFUNG Diese Information rund um das Thema Pneumokokken widmet Ihnen 2 WAS SIND PNEUMOKOKKEN Pneumokokken sind Bakterien, die zu einer Reihe von Erkrankungen,

Mehr

!!!!!!!! Marburg, 7. Mai MASERNFALL in der Schule. Liebe Eltern der Kinderstube, des Kindergartens und der Schule,

!!!!!!!! Marburg, 7. Mai MASERNFALL in der Schule. Liebe Eltern der Kinderstube, des Kindergartens und der Schule, Marburg, 7. Mai 2015 MASERNFALL in der Schule Liebe Eltern der Kinderstube, des Kindergartens und der Schule, wie Sie vielleicht schon der Wochenpost oder der Presse entnommen haben, ist ein Schüler unserer

Mehr

Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015)

Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015) Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015) Krankheitsausbreitung 1. Wie wird die Grippe übertragen? Die Grippe (Influenza) wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch

Mehr

ab 60 Impf 2 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt

ab 60 Impf 2 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Impf 2 ab 60 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Ab 60 Jahre steigt das Risiko an einer Lungen- entzündung* zu erkranken handeln

Mehr

Meldung von Impfreaktionen und die Bewertung

Meldung von Impfreaktionen und die Bewertung Paul-Ehrlich-Institut Dirk Mentzer Paul-Ehrlich-Str. 51-59 63225 Langen GERMANY +49 6103 77-1010 +49 6103 77-1263 arzneimittelsicherheit@pei.de http://www.pei.de Vortragsinhalt Allgemeine Aspekte der Impfstoffe

Mehr

Infektionskrankheiten 2011 von banal bis fatal

Infektionskrankheiten 2011 von banal bis fatal 37. Basler Fortbildungskurs (BFK), 5. November 2011 Infektionskrankheiten 2011 von banal bis fatal Prof. Dr. Ulrich Heininger Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) Infektionskrankheiten im Wandel

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 03/19

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 03/19 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 03/19 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. J. Aberle, Prof. Dr. St. Aberle, Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. E. Puchhammer, Dr. M. Redlberger-Fritz, Prof. Dr.

Mehr

JuLiKreis-und Bezirksverbände

JuLiKreis-und Bezirksverbände KINDESWOHL SCHÜTZEN Recht auf Impfung für alle Kinder Dr. rer. nat. Patrick M. Guidato INHALT Wie kam es zum Beschluss? Der Beschluss Das Echo Die Grundlage des Beschlusses Argumente Wie sähe eine Umsetzung

Mehr

Vereinbarung gemäß 132e SGB V. Durchführung der Impfung gegen humane Papillomviren (HPV)

Vereinbarung gemäß 132e SGB V. Durchführung der Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) Vereinbarung gemäß 132e SGB V über die Durchführung der Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) zwischen der AOK - DIE GESUNDHEITSKASSE IN HESSEN, BAD HOMBURG dem BKK LANDESVERBAND HESSEN, FRANKFURT für

Mehr

Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient!

Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Univ. Klinik f. Innere Medizin LKH Graz Klinische Abteilung für Rheumatologie und Immunologie Univ. Prof. Dr. W. Graninger Auenbruggerplatz 15, A-8036 Graz Tel 0 316-385-12645 PATIENTENAUFKLÄRUNG ZUR THERAPIE

Mehr

Vereinbarung. zwischen der. Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. vertreten durch den Vorstand (nachstehend KV Nordrhein genannt) einerseits

Vereinbarung. zwischen der. Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. vertreten durch den Vorstand (nachstehend KV Nordrhein genannt) einerseits Vereinbarung gemäß 132e SGB V in Verbindung mit 20i Abs. 2 SGB V über die Durchführung und Abrechnung von Impfleistungen im Rahmen von Auslandsreisen als Satzungsleistung zwischen der Kassenärztlichen

Mehr

2. wie sie die Gefährdung durch Masernerkrankungen für Kinder und Jugendliche allgemein beurteilt;

2. wie sie die Gefährdung durch Masernerkrankungen für Kinder und Jugendliche allgemein beurteilt; Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 154 16. 06. 2016 Antrag der Abg. Rainer Hinderer u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Soziales und Integration Kinder und Jugendliche

Mehr

IfSG und MedIpVO Impfschutz bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen

IfSG und MedIpVO Impfschutz bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen IfSG und MedIpVO Impfschutz bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen Hygieneforum 1. März 2018 Neumünster Dr. med. Anne Marcic Impfen als Maßnahme des Hygienemanagements Umsetzung von MedIpVO und 23a IfSG

Mehr

Masernausbruch in Berlin 2014/2015. Dr. Marlen Suckau IE, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales

Masernausbruch in Berlin 2014/2015. Dr. Marlen Suckau IE, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Masernausbruch in Berlin 2014/2015 Dr. Marlen Suckau IE, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales marlen.suckau@sengs.berlin.de Gliederung 1. Epidemiologische Daten 2. Das verstorbene Kind 3. Ausbruchsmanagement

Mehr

Infektionsrisiken beim Kontakt mit Asylsuchenden

Infektionsrisiken beim Kontakt mit Asylsuchenden Infektionsrisiken beim Kontakt mit Asylsuchenden Hinweise fu r Mitarbeiter der unteren Aufnahmebehörden und ehrenamtliche Helfer Gesundheitsamt Cuxhaven Allgemeines Infektionsrisiko Kontakt mit Menschen:

Mehr

Kooperationspartner: Infektionskrankheiten müssen nicht sein. IMPFEN SCHÜTZT!

Kooperationspartner: Infektionskrankheiten müssen nicht sein. IMPFEN SCHÜTZT! Kooperationspartner: Infektionskrankheiten müssen nicht sein. IMPFEN SCHÜTZT! Inhaltsübersicht 1. Infektionskrankheiten: Entstehung und Vermeidung 2. Beispiele impfpräventabler Infektionskrankheiten 3.

Mehr

Grippeimpfung. Schützen Sie sich. Jährliche Impfung für chronisch Kranke. Asthma? Diabetes? Herzkrankheit? Immundefekt? Multiple Sklerose?

Grippeimpfung. Schützen Sie sich. Jährliche Impfung für chronisch Kranke. Asthma? Diabetes? Herzkrankheit? Immundefekt? Multiple Sklerose? Informationen für chronisch Kranke Grippeimpfung Schützen Sie sich. Jährliche Impfung für chronisch Kranke. Herzkrankheit? Asthma? Diabetes? Immundefekt? Multiple Sklerose? Wir kommen der Grippe zuvor

Mehr

Impf 2. Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe

Impf 2. Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe Sie sind 60 Jahre oder älter? Sie haben Diabetes*? Sie haben eine chronische Herzerkrankung*? Sie haben Asthma* oder COPD*? Dann sollten Sie sich schützen: Impf 2 Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe

Mehr

Immunmangelkrankheit oder Immundefekt?

Immunmangelkrankheit oder Immundefekt? 51. Internationaler Oster-Seminar-Kongress für pädiatrische Fortbildung Brixen, 25. 31. März 2018 Immunmangelkrankheit oder Immundefekt? Michael Weiß Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Kinderkrankenhaus

Mehr

der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg vertreten durch den Vorstand

der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg vertreten durch den Vorstand V e r e i n b arung zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg vertreten durch den Vorstand (im Folgenden KV Hamburg genannt) und der Knappschaft vertreten durch die Geschäftsführung (im Folgenden

Mehr

Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient!

Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Univ. Klinik f. Innere Medizin LKH Graz Klinische Abteilung für Rheumatologie und Immunologie Univ. Prof. Dr. W. Graninger Auenbruggerplatz 15, A-8036 Graz Tel 0 316-385-12645 PATIENTENAUFKLÄRUNG ZUR THERAPIE

Mehr

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1.

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1. 1. Hygienetag HVO Impfungen Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG Impfung Vorbeugende Massnahme Verhindert Infektionskrankheiten und gefährliche Auswirkungen Imitiert eine natürliche Infektion:

Mehr

Erstuntersuchung Asylbewerber

Erstuntersuchung Asylbewerber E. Baumann, GA LOS S. Hellfritsch, GA LOS M. Seewald, MASGF M. Günther, Projektkoordinatorin Krankenhaus Eisenhüttenstadt P. Herbertz, Projektkoordinatorin Klinikum FFO Untersuchungsumfang Kinder/Jugendliche

Mehr

VERTRAG. der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als Landwirtschaftliche

VERTRAG. der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als Landwirtschaftliche VERTRAG zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf vertreten durch den Vorstand (nachstehend KV Nordrhein genannt) -einerseits- und der AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse,

Mehr

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Therapie mit Cyclophosphamid

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Therapie mit Cyclophosphamid PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Therapie mit Cyclophosphamid Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Sie leiden unter einer schwerwiegenden entzündlichen Erkrankung des rheumatischen

Mehr

Gesundheitsuntersuchungen im Vollzug des 42 SGB VIII

Gesundheitsuntersuchungen im Vollzug des 42 SGB VIII Landeshauptstadt Gesundheitsuntersuchungen im Vollzug des 42 SGB VIII Dr. med. Barbara-Luise Donhauser Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Bayern: Untersuchungsumfang laut Vollzugsbekanntmachung

Mehr

Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)

Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC) 1. Bezeichnung des Arzneimittels Suspension zur Injektion in einer Fertigspritze FSME-Adsorbat-Impfstoff Wirkstoff: inaktiviertes FSME-Virus 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 Impfdosis

Mehr

Impfungen unter Immunsuppression

Impfungen unter Immunsuppression Impfungen unter Immunsuppression Crohn und Colitis-Tag Vechta, den 29.09.2012 Impfungen unter Immunsuppression Immunsuppression bei - Angeborene Krankheiten - Erworbene Krankheiten - Therapieinduzierte

Mehr

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2009/10 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Impfreaktion z.b.

Mehr

So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen!

So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen! So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen! Grippeschutzimpfung für Menschen ab 60 Jahren Warum sollten sich gerade ältere Menschen gegen Grippe impfen lassen? Mit zunehmendem Alter lässt die

Mehr

"Pro und Contra Impfungen"

Pro und Contra Impfungen "Pro und Contra Impfungen" Das nachfolgende Interview wurde im März 2002 von der Stiftung Kindergesundheit (http://www.kindergesundheit.de) zum Thema Pro und Contra Impfungen mit Frau Dr. Christiane Meyer

Mehr

Wie häufig sind respiratorische Infekte beim Personal und was wird auf den Patienten übertragen?

Wie häufig sind respiratorische Infekte beim Personal und was wird auf den Patienten übertragen? Wie häufig sind respiratorische Infekte beim Personal und was wird auf den Patienten übertragen? Selbst deutlich höherem Expositions-, Infektions-und auch Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Die Symptome sind

Mehr

BAGSO empfiehlt Impfen lassen

BAGSO empfiehlt Impfen lassen Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.v. (BAGSO) Bonngasse 10 53111 Bonn Telefon: 02 28 / 24 99 93 0 Fax: 02 28 / 24 99 93 20 E-Mail: kontakt@bagso.de Internet: www.bagso.de

Mehr

EINVERSTÄNDISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG

EINVERSTÄNDISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG EINVERSTÄNDISERKLÄRUNG ZUR SCHUTZIMPFUNG Gardasil - Injektionssuspension in einer Fertigspritze Humaner Papillomvirus- Impfstoff [Typen 6, 11, 16, 18] (rekombinant, adsorbiert) BITTE BEANTWORTEN SIE DIE

Mehr