Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern 2015
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- Margarethe Steinmann
- vor 8 Jahren
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1 Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern 2015 ependler in Mecklenburg-Vorpommern Was jetzt in der Markthochlaufphase wichtig ist. September 2015 PPAGENDA Christoph Lobert Konzeption & Management Faktor GREEN
2 Konzept ependler Hintergrund Mecklenburg-Vorpommern startete in Kooperation mit Partnern sowie Unternehmen der Automobilindustrie einen großen und öffentlichkeitswirksamen Praxistest für Elektromobilität in Deutschland. Pendler und Fahrgemeinschaften in MV wurden dazu eingeladen, Elektromobilität zu erleben und entsprechende Erfahrungen im Bezug auf deren Alltagstauglichkeit und das allgemeine Fahrgefühl zu sammeln. Die TeilnehmerInnen erhielten für eine Woche ein Elektroauto zum Probe fahren. Die Autobauer stellten dafür insgesamt 34 Elektroautos bereit. Mit ependler rief das Land MV neue und alltagsbezogene Erlebnis- und Praxistestwege ins Leben. PP:AGENDA GmbH September
3 Konzept ependler Ablauf Breite öffentliche Bekanntmachung der Aktion Website mit Bewerberportal Teilnehmerauswahl Evaluation und Nachbereitung Gewinnbenachrichtigung Aktionsstart PP:AGENDA GmbH September
4 Bewerbungen Zwischenfazit Erste Ergebnisse nach Abschluss der Bewerbungsphase: Das Projekt ependler elektromobil unterwegs traf auf große Resonanz, knapp Menschen haben sich beworben Das Projekt sprach mit PendlerInnen und Fahrgemeinschaften in ganz Mecklenburg-Vorpommern vor allem rund um die Ballungsgebiete Schwerin und Rostock die gewünschte Zielgruppe an. Die Auswertungen der BewerberInnen zeigen, dass ein Elektrofahrzeug für die absolute Mehrheit der NutzerInnen in Bezug auf die benötigte Reichweite ausreichend ist. PP:AGENDA GmbH September
5 TeilnehmerInnen Auswahl und Nutzerprofile Teilnehmerdaten: 2/3 der Bewerber männlich, 1/3 weiblich Altersstruktur Jahre 10 Teilnehmer in Fahrgemeinschaften organisiert 11 gewerbliche Nutzer: Branchen u.a. ambulante Krankenpflege, Gastronomie, Außendienst 90% der Teilnehmer laden Zuhause über Nacht Weniger als 10% haben Zugang zu öffentlicher Ladeinfrastruktur Tägliche Fahrleistung zwischen 15 km und 200 km PP:AGENDA GmbH September
6 Presse und Öffentlichkeit Aktion ependler erfährt landes- und bundesweite Aufmerksamkeit Die Reichweite der ausgewerteten Medien beträgt insgesamt: Medienreichweite im Einzelnen: Hörfunk (24) : TV (6): Online (65): Tageszeitungen Fach-/Publikumszeitschriften (59): PP:AGENDA GmbH September
7 Teilnehmerevaluation Was bleibt nach 1 Woche Elektromobilitäts-Test? Zufriedenheit Vorteile Image Die FahrerInnen waren mehrheitlich sehr ziemlich zufrieden mit dem Fahrspaß (92%) der Beschleunigung (93%) den Fahreigenschaften (91%) der allgemeinen Zuverlässigkeit (89%) der Geschwindigkeit (88%) der Bedienung (85%) den Betriebskosten (78%). PP:AGENDA GmbH September
8 Teilnehmerevaluation Was bleibt nach 1 Woche Elektromobilitäts-Test? Zufriedenheit Vorteile Image Die FahrerInnen waren mehrheitlich mittelmäßig zufrieden mit der Ladedauer (71%) der Reichweite (62%) den Lademöglichkeiten (57%) Die Mehrheit der FahrerInnen gab an, dass Kollegen/Kunden/Familie/Bekannte sehr positiv positiv auf das efahrzeug reagierten (91%) Umweltschutz der entscheidende Vorteil eines efahrzeugs ist (72%) efahrzeuge einen Imagegewinn für sie/die Firma bringen (61%). PP:AGENDA GmbH September
9 Teilnehmerevaluation Was bleibt nach 1 Woche Elektromobilitäts-Test? Kaufanreize Würden Sie die Anschaffung eines E-Autos eher in Betracht ziehen, wenn es subventionierte Leasingangebote hierfür gäbe? 42% ganz sicher wahrscheinlich... eine Kaufprämie hierfür gäbe? 74% ganz sicher wahrscheinlich, 25% vielleicht Technik und Werkstätten ausgereift sind und der Preis niedriger? 38% ganz sicher wahrscheinlich, 25% vielleicht PP:AGENDA GmbH September
10 Teilnehmerevaluation Was bleibt nach 1 Woche Elektromobilitäts-Test? Kaufanreize Würden Sie eher ein Elektroauto kaufen, wenn Sie als Autofahrer Sonderrechte erhielten wie die Nutzung von Busspuren? 12,5% ganz sicher wahrscheinlich, 87,5 % wahrscheinlich nicht keinesfalls... das kostenlose Parken in Innenstädten? 75% ganz sicher wahrscheinlich... den kostenlosen Zugriff auf Carsharing-Angebote? 50 % ganz sicher wahrscheinlich PP:AGENDA GmbH September
11 Teilnehmerevaluation Was sagen die Teilnehmer? Durch viele Gespräche mit Freunden, aber auch fremden Menschen die spontan nach technische Besonderheiten des Fahrzeuges und die Aktion selbst fragten, wurde mir das große Interesse in der Bevölkerung erst richtig bewußt. Weitere oder ähnliche Aktionen wie diese könnten die Revolution auf der Straße---zumindest auslösen. Vielen Dank für diese tolle Erfahrung E-Flotte-Aktion dauernd anbieten! Hersteller dazu animieren, mindestens einmonatig erschwingliche Testangebote am Markt zu platzieren und zu kommunizieren/zu bewerben (siehe BMW i-rent-aktion). Nach einem Monat BMW i-rent testen, haben ich einen i3 angeschafft und fahre diesen seit Juli mit grosser Begeisterung. Hersteller animieren, GEMEINSAM an Lösungen zu arbeiten, die für die eher seltenen Langstreckenfahrten intelligente Reichweiten- Verlängerungssysteme zu entwickeln und zu installieren. Die Aktion ependler finde ich Klasse! Durch diese Aktion ziehe ich beim anstehenden Fahrzeugkauf ein Hybridmodell in die engere Fahrzeugwahl. Reichweite is echt ein Thema, das aufladen (voll aufgeladen) muß einfach schneller gehen, Werkstätten oder Pannenhelfer sollten ausgebildet für E-Autos sein. Das zur Verfügung gestellte Fahrzeug (Nissan) war genau das Richtige für den Dienstleistungs- und Handwerksbetrieb, der einerseits eine größere Ladefläche für Transporte und Werkzeug benötigt, aber als 5 Sitzer genauso gut für Personentransporte geeignet ist. Super gelungene Aktion - durch die Plakatierung erfolgte die gewünschte Aufmerksamkeit bei Kunden und Partnern. Das war immer schnell der Auslöser für Gespräche zum Thema Elektromobilität PP:AGENDA GmbH September
12 Fazit Erlebbarkeit und Anreize schaffen Akzeptanz! Wandel durch Erleben Die Meinung der TeilnehmerInnen über efahrzeuge wurde durch die Aktion mehrheitlich gewandelt. 83% der FahrerInnen denken, dass eine solche Aktion dazu beitragen kann, dass mehr Menschen efahrzeuge nutzen. Nach der Aktion können sich 79% vorstellen, ein efahrzeug vielleicht anzuschaffen. Die Reichweite stellt nur bei einem sehr geringen Teil der Unternehmen ein Problem dar. Die TeilnehmerInnen können sich die Nutzung dabei als Bestandteil der Firmenflotte, als Dienstwagen sowie als Privatfahrzeug vorstellen. PP:AGENDA GmbH September
13 Fazit Erlebbarkeit und Anreize schaffen Akzeptanz! Wandel durch Anreize Bisherige Haupthemmfaktoren bei der Anschaffung waren der Preis sowie die Reichweite. Die Mehrheit der FahrerInnen würde die Anschaffung eines efahrzeugs ganz sicher oder wahrscheinlich in Betracht ziehen, wenn es eine Kaufprämie oder subventionierte Leasingangebote gäbe. Ein Angebot an FahrerInnen von efahrzeugen, wie insbesondere das kostenlose Parken in Innenstädten, wird von den FahrerInnen mehrheitlich als Kaufanreiz gesehen; den kostenlosen Zugriff auf Carsharing-Angebote sowie die Nutzung von Busspuren sehen hingegen nur sehr wenige Teilnehmer als Kaufanreiz. Nach der Meinung der FahrerInnen dürften efahrzeuge in der Anschaffung im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen gar nicht teurer (35%), 10% teurer (38%), 20% teurer (24%) sein. PP:AGENDA GmbH September
14 Konklusion Ansatz Kampagnenansatz für den Erfolg der Elektromobilität während der Markthochlaufphase Entscheidendes Kriterium für den Erfolg der Elektromobilität ist es vor allem, durch die Zielgruppen hindurch die Alltagstauglichkeit von Elektroautos direkt erfahrbar zu machen und den Nutzer auf emotionaler Ebene abzuholen. Das geht am besten, wenn sie die Gelegenheit erhalten, durch sämtliche Lebensbereiche und -spektren hindurch Elektroautos selbst zu testen ganz gleich ob im privaten oder beruflichen Alltag/Kontext. Genau dies ist der Fokus der bereits in vier Bundesländern erfolgreich erprobten und bewährten Konzepte ependler und eflotte. PP:AGENDA GmbH September
15 ENDE VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! PP:AGENDA GmbH September
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