Ideenwettbewerb 2002/2003 Pflege neu denken zukunftsfähige Ausbildungskonzepte

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1 Ideenwettbewerb 2002/2003 Pflege neu denken zukunftsfähige Ausbildungskonzepte Dokumentation Institut für angewandte Pflegeforschung (iap), Universität Bremen ROBERT BOSCH STIFTUNG November 2004

2 Inhalt 1. Der Ideenwettbewerb 1 2. Laudationes und Zusammenfassungen der prämierten Konzepte Hauptpreis: Berufsausbildung in der Altenpflege Laudatio: Prof. Dr. Thomas Bals Kurzusammenfassung des Konzepts 2.2 Hauptpreis: Modellprojekt "Präcurepa" -Kooperation im Bildungsbereich- Generalistische Ausbildung in der Pflege mit anschließendem Fachhochschulstudium Laudatio: Dagmar Bulmann Kurzusammenfassung des Konzepts 2.3 Hauptpreis: Modellversuch: Konzeption, Erprobung und Evaluation einer generalistischen Pflegeausbildung Laudatio: Dr. Heidrun Metzler Kurzusammenfassung des Konzepts 2.4 Sonderpreis: Pflegeausbildungszentrum Modellprojekt Laudatio: Prof. Veronika Koch Kurzusammenfassung des Konzepts 2.5 Förderpreis: AuBiKo.futuri - zukunftsfähiges Ausbildungskonzept für die Pflegeberufe in Deutschland Laudatio: Michael Krol Kurzusammenfassung des Konzepts Presseecho Impressum 32 Anmerkung: Für den Textinhalt folgender Laudationes und Zusammenfassungen sind die genannten Autoren verantwortlich

3 1. Der Ideenwettbewerb Die Pflege in Deutschland soll ein moderner Dienstleistungsberuf werden. Dafür braucht es eine zukunftsfähige Ausbildung. An guten Ideen und ehrgeizigen Visionen fehlt es nicht. Vielerorts wird bereits an tragfähigen und zukunftsweisenden Konzepten gearbeitet. Um diese Ansätze bekannt zu machen, hat die Robert Bosch Stiftung im Jahr 2002 einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem diejenigen zu Wort kommen, die es wissen müssen, nämlich die Verantwortlichen in Pflegeschulen, Hochschulen und die Pflegepraktiker. Dem Einfallsreichtum waren keine Grenzen gesetzt. Die Ausschreibungsbedingungen erlaubten es ausdrücklich, über bestehende Grenzen hinauszudenken. Allerdings mußten die Teilnehmer auch Realitätssinn beweisen, indem sie Finanzierbarkeit und Rahmenbedingungen ihres Konzepts darstellten. Im Maternushaus in Köln wurden am 20. September 2003 bei der feierlichen Preisverleihung und Präsentation die fünf besten Beiträge gewürdigt und vorgestellt. Die Pflegefachleute mit den unkonventionellsten Ideen und dem engsten Praxisbezug sitzen, wie die Auswertung der Jury zeigte, in Nordrhein-Westfalen alle drei Hauptpreise, dotiert mit jeweils Euro, gingen in dieses Bundesland. Daneben wurde je ein Sonder- und ein Förderpreis vergeben. Dr. Almut Satrapa-Schill (Robert Bosch Stiftung, Stuttgart) im Kreise von Tagungsteilnehmern, Jurymitgliedern und Preisträgern 1

4 Angelika Gemkow, MdL, Vorsitzende der Enquête-Kommission zur Situation und Zukunft der Pflege in Nordrhein-Westfalen Nach Abschluß des Bewerbungsverfahrens wurde vom Institut für angewandte Pflegeforschung (iap), Universität Bremen, zuständig für die Durchführung und Organisation des Ideenwettbewerbs, eine Evaluation zur Bewertung des Ideenwettbewerbs durchgeführt. Demnach ist der Ideenwettbewerb ein Instrument, welches zur Teilnahme motiviert, da damit die Aussicht verbunden wird, eigene Ideen darzustellen, fachliches Feedback zu erhalten, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, sich aktiv an der Weiterentwicklung des Berufsbildes zu beteiligen und finanzielle Unterstützung zu erhalten. Zeitmangel, das Fehlen von Mitstreitern, die Komplexität des Themas und der erforderliche Umfang der Konzepte wirkte sich allerdings auch motivationshemmend auf das Teilnahmeverhalten aus. Im folgenden werden die preisgekrönten Konzepte samt deren Laudationes kurz vorgestellt. 2

5 2. Laudationes und Zusammenfassungen der prämierten Konzepte 2.1 Hauptpreis: Berufsausbildung in der Altenpflege. Lernzielorientiertes Curriculum für praktische und schulische Ausbildung auf der Grundlage des Berufsgesetzes für die Altenpflege (AltPflG) 1 Die Arbeitsgruppe am Bundesinstitut für Berufsbildung in Bonn gehört mit ihrem Curriculum Berufsausbildung in der Altenpflege zu den Hauptpreisträgern. Der Lehrplan, der seit Herbst 2002 bereits im Saarland zur Anwendung kommt, verleiht dem Beruf des Altenpflegers ein deutlich erkennbares und von anderen Pflegeberufen unterscheidbares gerontologisches Profil. Laudatio von Prof. Dr. Thomas Bals (auszugsweise) Gemessen an dem Kriterium Ansätze und Strategien zur Realisierung kann das Curriculum Berufsausbildung in der Altenpflege bereits beachtliche Erfolge vorweisen: Im Saarland wird das Konzept bereits umgesetzt, ab Oktober 2003 wird es auch in Brandenburg zur Anwendung kommen. Ich will drei Besonderheiten bzw. Vorzüge dieses Konzepts herausstellen, die für die Jury bei der Prämierung maßgeblich waren. 1 Publiziert als: BUNDESINSTITUT FÜR BERUFSBILDUNG (Hrsg.): Berufsausbildung in der Altenpflege. Lernzielorientiertes Curriculum für praktische und schulische Ausbildung auf der Grundlage des Berufsgesetzes für die Altenpflege. Bielefeld 2002 (Bertelsmann) 3

6 (1) Ausgangspunkt des Ausbildungskonzepts Altenpfleger/-in ist - entgegen dem in der Pflegelandschaft landläufigen, aber zumeist wenig hinterfragten Mainstream die bei einer integrierten bzw. generalistischen Pflegeausbildung auftretende Fachlichkeitsproblematik hinsichtlich der Qualität der nach Ausbildungsabschluß zu leistenden Altenpflegearbeit. Die Orientierung der spezifischen beruflichen Qualifizierung in der Altenpflege erfolgt im vorliegenden Beitrag anhand eines klaren gerontologischen Profils, worin sicherlich ein Vorzug liegt. (2) Das Innovative des Ansatzes besteht in dem Versuch, die - im Pflegebereich nicht sonderlich beliebte duale Konzeptionierung der Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz auf einen Pflegeberuf anzuwenden. Die Ausbildung in der Altenpflege erhält daher einen Rahmenlehrplan für die schulische und einen Ausbildungsrahmenplan für die praktische Ausbildung, was um so wichtiger ist, als die Ausbildungsgesetze des Bundes die praktische Ausbildung - obwohl die Ausbildungszeit zu ca. 65% auf die Praxis entfällt - für Altenpflege und Krankenpflege inhaltlich nicht füllen. (3) Der besondere Vorzug des Konzepts liegt jedoch darin, daß hier nicht nur die zumeist nur deklaratorische allgemeine Forderung nach Verbesserung der Theorie-Praxis- Verzahnung oder nach Praxisinnovationen erhoben wird, sondern tatsächlich diesbezügliche überzeugende curriculare Vorgaben für den praktischen Ausbildungsteil erarbeitet werden. Der dazugehörige berufspädagogisch-didaktische Begründungsrahmen ist außerordentlich fundiert und trägt der aktuellen Fachdiskussion voll Rechnung. So ist der Ausbildungsplan für die praktische Ausbildung konsequent nach beruflichen Lernzielen aufgebaut und orientiert sich in Gegenständen und Zielen an den mit der Ausbildung zu erreichenden beruflichen Handlungskompetenzen. Die schulische Ausbildung für die Altenpflege folgt dem Lernfeldkonzept, das für den schulischen Teil der dualen Berufsausbildung seit Ende der 90er Jahre Standard ist (KMK-Vereinbarung) und als Charakteristikum moderner Curricula auch außerhalb des dualen Systems gilt. Die hier in Rede stehende Preisverleihung ist aus meiner Sicht im Nachhinein ein Glücksfall für die zukünftige Weiterentwicklung der Pflegeausbildung(en). 4

7 In der Pflege gibt es - wobei die Motivlage vielfältig ist und hier nicht gewürdigt werden kann 2 - das grundlegende Missverständnis, daß Pflegebildung Teil der Pflege resp. Gegenstand der Pflegewissenschaft sei. Pflegepädagogik gilt dementsprechend in der Regel als spezielles pflegewissenschaftliches Fach und nicht als erziehungswissenschaftliche (Teil-) Disziplin. In der Rückschau der nächsten Jahrzehnte wird sich zeigen, daß dies aber lediglich ein Übergangsstadium ist, wie wir es ähnlich aus der Entwicklung der Wirtschaftspädagogik kennen. Auch dort ist der zu Beginn des letzten Jahrhunderts im Zuge der Einrichtung von Extraordinariaten (z.b. für das Fach Wirtschaftspädagogik 1930 in Berlin) unternommene Versuch gescheitert, diesen wissenschaftlichen Arbeitsbereich als spezielle wirtschaftswissenschaftliche Disziplin zu begründen. Heute ist die Wirtschaftspädagogik daher in den - wie BLANKERTZ 3 es formulierte - "unverkürzten Zusammenhang der erziehungswissenschaftlichen Fragestellung" eintreten. Die Pflegepädagogik wird hier zweifellos folgen, soweit das noch nicht geschehen ist. 4 Kurzzusammenfassung des Konzepts Dr. Wolfgang Becker, Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn sowie die Mitglieder der Arbeitsgruppe: Heike Leiner, Ernst Neff, Hartmut Sebastian Ausgehend von der Annahme, daß eine bundeseinheitliche berufsgesetzliche Regelung wie das Altenpflegegesetz allein bei weitem nicht ausreicht, um die bestehenden Defizite und die fehlende gesellschaftliche Anerkennung des Berufs zu beheben, gehen die Autoren davon aus, daß eine. Eine nachhaltige Stärkung des Berufs Altenpflege nur zu erreichen ist, wenn der Ausbildungsregelung maßgebliche strukturelle und qualitative Verbesserungen zur Seite gestellt werden. Der Beruf Altenpflege benötigt, wenn er den veränderten Arbeitsanforderungen und den gesellschaftlichen Aufgaben im demografischen Wandel gerecht werden soll, ein eigenständiges Qualifikationsprofil, ein modernes und verbindliches Regelwerk für die Ausbildung sowie ein strategisches berufsbildungspolitisches Konzept zur Sicherung der An- 2 Stichworte: traditionelle Separation der Schulen vom Regelbildungssystem; formale Zuständigkeit von Sozial- bzw. Gesundheitsadministrationen; Angst vor Überfremdung durch Fremdprofessionen u.ä. (siehe dazu z.b. AXMACHER, D.: Pflegewissenschaft - Heimatverlust der Krankenpflege? In: RABE-KLEBERG, U./ KRÜGER, H./ KARSTEN, M.E./ BALS, T. (Hg.): Dienstleistungsberufe in Krankenpflege, Altenpflege und Kindererziehung: Pro Person. Bielefeld 1991, S ; BALS, T.: Implizite Professionalisierungsstrategien der Qualifizierungskonzepte für Lehrkräfte in den Pflegeberufen. In: Pflege 1/1992, S.50-62) 3 BLANKERTZ, H. zit. in ZABECK, J.: Die Berufs- und Wirtschaftspädagogik als profilbestimmendes Integrationsfach der Handelslehrerbildung. In: Wirtschaft und Erziehung 1/1991, S. 8f 4 BALS, T: Was ist 'Medizin- und Pflegepädagogik'? In: PflegePädagogik - Das europäische Magazin für Lehrerinnen und Lehrer für Krankenpflege, 2/ 1995, S

8 schlussfähigkeit der Altenpflege an die beruflichen und berufspädagogischen Standards der Berufsbildung in Deutschland. Dazu gehört auch die Entwicklung berufsbiografischer Perspektiven für ausgebildete Altenpfleger, die über die traditionellen Aufstiegsfortbildungen hinausgehen. Das Ausbildungscurriculum für die Altenpflege: Annäherung von schulischer und betrieblicher Ausbildung, mit gerontologischem Profil, anforderungsgerechten Qualifikationen und Lernzieldefinitionen für Praxis und Schule Für eine neue Ausrichtung für die Berufsausbildung in der Altenpflege ist ein grundsätzlicher Paradigmenwechsel bei den strukturellen Rahmenbedingungen der Berufsbildung notwendig: Mit der Orientierung von Ausbildungsunterricht und praktischer Ausbildung an beruflichen Handlungskompetenzen und die Lernzielsteuerung des gesamten Ausbildungscurriculums ergänzen die Standards der dualen Berufsausbildung die Leitlinien des schulischen Berufsbildungssystems. Die Neuerungen im einzelnen: Kernstück dieses Curriculums ist ein nach der schulischen und der praktischen Ausbildung unterscheidender, nach Lernzielen differenzierender Ausbildungsrahmenplan (für die Praxis) sowie ein nach Lernfeldern aufgebauter Rahmenlehrplan (für die Schule). Dieser Aufbau verbindet die gesetzlichen Vorgaben für die Berufsausbildung in der Altenpflege nach dem Altenpflegegesetz mit einer weitgehenden Annäherung an die Standards des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) für Schule und Ausbildungseinrichtungen und -betriebe. Neu ist daran die Aufgabenteilung zwischen ausbildender Schule und praktischer Ausbildung. Jeder dieser Lernorte erhält eine auf seine besonderen Qualifizierungsaufgaben zugeschnittenen Lehrplan. Die praktische Berufsausbildung wird nicht mehr als Praktikum einer sonst dominierenden schulischen Ausbildung, sondern als eigenständiger Teil der Ausbildung beschrieben. Praxis bekommt eigenständige Bildungsaufgaben, soll qualifizieren und ist zuständig für die Vermittlung beruflicher Handlungskompetenzen. Der Ausbildungsrahmenplan für die praktische Ausbildung beschreibt diejenigen beruflichen Lernziele, die mindestens innerhalb der Ausbildungszeit (unterschieden jeweils nach Ausbildungsjahren) am Ausbildungsort Praxis vermittelt werden müssen. Der Weg dorthin ist der berufspädagogischen Kompetenz einer jeden Ausbildungseinrichtung und ihres Ausbildungspersonals überlassen. Der Ausbildungsrahmenplan umschreibt auch die Inhalte und Lernziele der ausbildenden Schule. Hier steht ebenfalls die Orientierung des Lernangebotes an beruflichen Handlungskompetenzen im Vordergrund. Das Lernen ist an beruflich relevanten The- 6

9 menstellungen orientiert, die das gedankliche Erfassen und Durchdringen typischer und üblicher beruflicher Anforderungen ermöglichen sollen. Das schulische Ausbildungscurriculum wurde nach dem Vorbild der Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Durchführung des Unterrichts an berufsbildenden Schulen gestaltet. Alle schulischen Lerninhalte der Ausbildung sind in sogenannten Lernfeldern aufgehoben. Diese Lernfelder beschreiben die für den Altenpflegeberuf relevanten anwendungsbezogenen Schlüsselqualifikationen. Das neu entwickelte Curriculum macht den Beruf lesbarer". Der Beruf bekommt durch das Curriculum zudem ein erkennbar gerontologisches Profil. Die Ausbildung vermittelt ein sicheres Wissen über die Begleitumstände des Alterns und bietet die Grundlage für die altenpflegerische Tätigkeit. Damit wird Altenpflege als Beruf im Verhältnis zu anderen Pflegeberufen fachlich unterscheidbar und in seiner spezifischen Leistungsfähigkeit für Ausbildungsstätten und am Arbeitsmarkt (für Arbeitgeber) identifizierbar. Die Ausbildung versucht auch die Perspektiven der Ausbildung zu skizzieren: die Kurzzeit- und Tagespflege, die gerontopsychiatrische Pflege, die Hospizpflege sowie die Qualitätsentwicklung im Bereich der Altenhilfe. Ein weiterer Eckpfeiler des Curriculums ist die Integration der Altenpflegehilfe-Ausbildung in das dreijährige Altenpflege-Curriculum. Dadurch wird bei Bedarf und Eignung ein fließender Übergang aus der Altenpflegehilfe-Ausbildung in die Altenpflege- Ausbildung ermöglicht. Natürlich bedeutet das Curriculum eine methodisch-didaktische Herausforderung für die Schulen und die praktischen Ausbildungsstellen. Das Curriculum mit seiner Lernfeldstruktur und seiner Orientierung an beruflichen Handlungskompetenzen macht einen Unterricht erforderlich, der die traditionelle Fächerstruktur aufgibt. Anstelle einzelner Fächer geht es jetzt um fächerintegrierten Unterricht, um exemplarisches Lernen sowie um die Entwicklung von innovativen Unterrichtsprojekten, die möglichst in Verzahnung von Schule und Praxis entwickelt und durchgeführt werden sollen. Zur Unterstützung von Schulen und praktischen Ausbildungsstätten ist zwischenzeitlich ein Leitfaden für die praktische Ausbildung in der Altenpflege entwickelt worden, der alle an der Ausbildung Beteiligten schrittweise an Neuerungen und Herausforderungen der Altenpflege-Ausbildung heranführt. 5 Das Curriculum ist seit Oktober 2002 Ausbildungsgrundlage im Saarland. Seit Oktober 2003 wird es auch in Brandenburg für die Altenpflege-Ausbildung genutzt. 5 Publiziert als: BUNDESINSTITUT FÜR Berufsbildung (Hrsg.): Berufsausbildung in der Altenpflege. Leitfaden für die praktische Ausbildung. Bielefeld 2003 (Bertelsmann) 7

10 Kontakt Dr. Wolfgang Becker Bundesinstitut für Berufsbildung Friedrich-Ebert-Allee Bonn 8

11 2.2 Hauptpreis: Modellprojekt "Präcurepa" -Kooperation im Bildungsbereich- Generalistische Ausbildung in der Pflege mit anschließendem Fachhochschulstudium Die Projektgruppe des Fachseminars für Altenpflege an der Bochumer Augusta-Akademie überzeugte die Jury mit ihrem Konzept Präcurepa Kooperation im Bildungsbereich Generalistische Ausbildung in der Pflege mit anschließendem Fachhochschulstudium. Nach dieser modularisierten Form sind Ausbildung und Studium so verzahnt, daß sich die Pflegekraft von der Fachschule nahtlos zum Bachelor- und zum Mastertitel weiterqualifizieren kann. Laudatio von Dagmar Bulmann (auszugsweise) Bei dem Konzept der Augusta Akademie Bochum handelt es sich um eine beispielgebende 4 ½ -jährige generalistische Pflegeausbildung in der Kranken- und Altenpflege. Zugangsvoraussetzung ist die Fachhochschulreife. Die Ausbildung gliedert sich in eine drei- jährige Erstausbildung an einer Pflegeschule und ein eineinhalbjähriges Fachhochschulstudium. Die Lernenden beenden die Ausbildung mit einer staatlichen Abschlußprüfung in der Kranken- oder Altenpflege und einem Bachelor. Auch ein weiterführender Masterabschluß ist möglich. Schon während der Ausbildungszeit erhalten die Lernenden die Möglichkeit an bestimmten Veranstaltungen der Fachhochschule teilzunehmen, die curricular aufeinander abgestimmt sind. 9

12 Hervorzuheben ist die pragmatische Herangehensweise, Ausbildung und Studium miteinander zu verknüpfen. Im Kontext der zur Zeit bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen bietet dieses Modell eine hervorragende Möglichkeit zur Verkürzung langer Ausbildungswege. Ein angestrebtes Ziel ist es, die künftigen Pflegefachkräfte in die Lage zu versetzen, Menschen jeden Alters zu versorgen und dem ganzen pflegerischen Spektrum gerecht zu werden. Die Neustrukturierung der Ausbildung zu einer generalistischen Pflegefachkraft in Verbindung mit einem Studienabschluß läßt erwarten, daß die Absolventen einer solchen Ausbildung eine hohe Akzeptanz in der Praxis finden werden. Das Konzept bietet auf der Basis pflegewissenschaftlicher und psychologisch-sozialwissenschaftlicher Grundlagen interessante berufspädagogische Ansätze Pflegeausbildung innovativ zu gestalten. Dabei sollen Erfahrungen der Ausbildungspraxis mit den Erfordernissen aus Sicht der Wissenschaft in Einklang gebracht werden. In diesem Konzept ist es im besonderen Maße gelungen sowohl schulische, als auch hochschulische Anteile der pflegerischen Praxis miteinander zu verbinden. Ein schrittweiser Aufbau von Ausbildungsund Studienanteilen führt zu einer Verzahnung und gegenseitigen Ergänzung des Curriculums und damit zu einer vertikalen Durchlässigkeit zwischen Berufsfachschule und Hochschule. Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Die verschiedenen Kompetenzen sollen aufbauend auf die unterschiedlichen Persönlichkeitseigenschaften sowie auf die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Lernenden zu Beginn der Ausbildung mitbringen, gefördert werden. Im Konzept ist eine Abkehr vom medizinischen Paradigma vorgesehen und die Ausrichtung der Ausbildung erfolgt nicht mehr an Lebensphasen. Es erfolgt keine künstliche Trennung der Ausbildungsinhalte in den einzelnen Berufsgruppen, sondern die Lernenden sollen in gemeinsamen Klassenverbänden unterrichtet werden. Ein hervorzuhebender Denkansatz ist es, den Lernenden neben dem Altenpflegeabschluß auch die Ausübung der Tätigkeit als leitende Pflegefachkraft ermöglichen zu wollen. Dieses Modell enthält verschiedene zukunftsweisende Aspekte. Die bisherigen Inhalte der Krankenpflege- und Altenpflegeausbildung werden in ein gemeinsames Ausbildungskonzept integriert mit dem Ziel eine größtmögliche Handlungsfähigkeit zu erreichen. Deshalb wurde das Curriculum so gestaltet, daß die Lernfelder bzw. die Lernfaktoren aus den zu erwartenden Anforderungen der potentiellen Handlungsfelder abgeleitet wurden und fä- 10

13 cherintegrativ unterrichtet werden. Durch die Umsetzung des Lernfeldkonzepts ist eine Qualitätsverbesserung in der Ausbildung zu erwarten. Der didaktische Grundsatz dieses Konzepts ist die Handlungsorientierung, d.h. Lernen durch eigenes Handeln, dessen Reflexion sowie das gedankliche Nachvollziehen von Handlungen anderer. Dies wird durch die didaktisch begründeten, schulisch aufbereiteten Handlungsfelder im besonderen Maße ermöglicht. Im Rahmen der Evaluation soll ein internationaler Beirat eingesetzt werden, der aus Vertretern verschiedener europäischer Länder besteh und eine internationale Kompatibilität des Studienganges sichern soll. Insofern wird es spannend, festzustellen, ob es sich hier um ein verallgemeinerungswürdiges Konzept handelt, vorstellbar ist es jedenfalls. Kurzzusammenfassung des Konzepts Projektgruppe der Augusta-Akademie, Fachseminar für Altenpflege, Bochum (Carla Dicks, Michael Kramer, Uwe Machleit, Prof. Margot Sieger) Das Modellprojekt Präcurepa wurde von der Augusta Akademie Bochum initiiert. Frau Prof. Dr. M. Sieger vom Fachbereich Pflege der evangelischen Fachhochschule RWL Bochum (EFH) und das Altenpflegeseminar der Augusta Akademie in Kooperation mit der Krankenpflegeschule des evangelischen Krankenhauses Hattingen sind gemeinsam für den theoretischen, pflegewissenschaftlichen Hintergrund für die praktische Umsetzung zuständig. Rahmenbedingungen: Die Flexibilisierung und Neugestaltung der Ausbildungsberufe im Pflegebereich wird durch neue differenzierte Anforderungen in den stationären, ambulanten und teilstationären Einrichtungen im Gesundheitswesen erforderlich. Die bisherige Trennung in Krankenpflege und Altenpflege scheint durch die wechselnden Tätigkeitsfelder der Pflegenden nicht mehr zeitgemäß zu sein. Eine Pflegefachkraft muß nach der Erstausbildung in der Lage sein, Menschen jeglichen Alters zu versorgen, um dem ganzen Spektrum pflegerischer Handlungen gerecht zu werden, wie es heute schon in der ambulanten und stationären Pflege notwendig ist. Eine Neustrukturierung der Ausbildung zu einer generalistischen Pflegefachkraft nach den neuesten Erkenntnissen der Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik und Psychologie ist unumgänglich. Diese muß sowohl persönlichkeitsfördernd, d. h. dem Erlangen verschiedenster Kompetenzen dienen, als auch handlungsnah und situationsbezogen erfolgen. Durch die Verzahnung von Fachund Hochschule läßt sich ein neues, angemessenes Profil für Pflegeberufe erreichen. 11

14 Dabei müssen die Erfahrungen der Ausbildungspraxis mit den Erfordernissen aus Sicht der Wissenschaft zusammenkommen. Erhöhte Anforderungen an die Pflege durch die Leistungsverdichtung und die zunehmende Komplexität der Versorgungssituation erfordern eine weiterführende Qualifikation als es in den traditionellen Bildungsgängen bisher möglich ist. Eine solche Kooperation wird nicht zuletzt durch die Entwicklung im Hochschulsystem mit den neuen gestuften Studienabschlüssen BA und MA erleichtert. Hier soll die Möglichkeit einer weiteren Qualifizierung durch den Abschluß eines pflegewissenschaftlichen Studiums eröffnet werden: Berufsabschluß 3 Jahre, BA 4 1/2 Jahre, MA 6 1/2 Jahre nach Ausbildungsbeginn. Eine solche Modularisierung der Curricula muß sowohl schulische bzw. hochschulische, als auch Anteile der pflegerischen Praxis, umfassen. Konzeption: Im Modellversuch Präcurepa wurde ein modulares Curriculum entwickelt, welches die Verzahnung von Ausbildung und Studium ermöglicht. Die generalistische Pflege-(Erst) ausbildung dauert, wie die bisherige Alten- bzw. Krankenpflegeausbildung, drei Jahre und findet an einer Pflegeschule statt. Gleichzeitig wird den Lernenden die Möglichkeit eröffnet, curricular abgestimmte Veranstaltungen der (Fach-) Hochschule zu besuchen. Diese werden in den Räumen der Pflegeschule stattfinden. Ein schrittweiser Aufbau von Ausbildungs- und Studienanteilen führt zu einer Verzahnung und gegenseitigen Ergänzung des Curriculums. Die Lernenden haben die Möglichkeit innerhalb von viereinhalb Jahren einen Berufsabschluß sowie einen Fachhochschulabschluß (BA) zu erlangen, welches durch die Kooperation mit einer Fachhochschule ermöglicht wird. Die Erstausbildung im Modellversuch umfaßt 5150 Stunden, wobei eine wöchentliche Arbeitszeit von 38,5 Stunden zugrunde gelegt wird. Die Lernenden sollen 2100 Stunden theoretischen Unterricht erhalten und die staatlichen Prüfungen zum Altenpfleger / Altenpflegerin oder zur / zum Krankenschwester / Krankenpfleger ablegen, wobei es den Lernenden vorbehalten bleibt, welchen Berufsabschluß sie erwerben wollen, da der Unterricht in einer gemeinsamen Klasse erfolgen soll, in der es keine inhaltliche (künstliche) Trennung der Ausbildungsinhalte geben wird. Aus diesem Grund sollen die Lernenden mit einem Abschluß in der Altenpflege eine zusätzliche Ermächtigung zur Ausübung der Tätigkeit einer leitenden Pflegefachkraft nach SGB V erhalten. Auf den praktischen Teil der Ausbildung entfallen 3050 Stunden, die in verschiedenen Einsatzbereichen geleistet werden müssen. In allen Bereichen wird eine präventive, curative, rehabilitative sowie eine palliative Versorgung erbracht. Durch Modularisierung des Curriculums soll die vertikale Durchlässigkeit zwischen Fachschule und Hochschule gewährleistet werden. Um die Ausbildung handlungsnäher und praxisgetreuer zu gestalten, sollen die Lernenden verstärkt in den Wissenserwerb einge- 12

15 bunden werden. Dies bedeutet, neue Formen des Unterrichtes zu gestalten, um die Lernenden zum selbständigen und fachwissenschaftsorientierten Arbeiten anzuregen. Pädagogisches und pflegerisches Leitbild: Um in beruflichen Situationen zielgerichtet handeln zu können und verschiedenste Kompetenzen zu erwerben, bilden die Basis die unterschiedlichen Persönlichkeitseigenschaften sowie die individuellen Fertigkeiten und Fähigkeiten, die jeder zu Beginn der Ausbildung mitbringt. Das situationsorientierte, integrative Lernen in diesem Curriculum ermöglicht die Förderung die Eigenschaften, Fertigund Fähigkeiten der Lernenden, die durch pflegerelevante Inhalte ergänzt werden. Diese individuelle Förderung nimmt Abstand vom sog. Defizitprinzip, da die Persönlichkeiten der Lernenden ausgebaut werden und nicht nur eine gleichschaltende Vermittlung von Lernstoff erfolgt. Die Lernenden werden in ihren Stärken gefördert und somit Spezialisten, die in beruflichen Situationen zielgerichtet handeln können. Die curriculare Grundlage für die Erstausbildung folgt dem Instrument des Pflegeprozesses und der Strukturierung nach den Versorgungsbereichen Prävention, Curation, Rehabilitation sowie der palliativen Pflege. Diese Grundsätze werden in den verschiedenen Lernfeldern des Curriculums, speziell im Lernfeld Die pflegerischen Beziehung, verankert. Sie stehen in diesem Curriculum im Vordergrund, da der These gefolgt wird, daß die pflegerische Beziehung der Kernbereich des pflegerischen Handelns ist. Um das eingangs dargestellte Ziel einer qualifizierten Versorgung für jedes Lebensalter zu sichern, wird diese Struktur ergänzt um die Lebensspannenperspektive und die Bedingungen des jeweiligen pflegerischen Umfeldes. Erweitert um die Lernfelder Grundlagen der Pflege und Methoden der Pflege ermöglicht dieses Curriculum den Lernenden 6 ein Gesamtverständnis des Pflegeberufes. Die Lernfelder beschreiben verschiedene pflegerelevante Inhalte durch deren Vermittlung und Einübung die Kompetenzen der Pflegenden gefördert werden sollen, mit dem Ziel, eine hohe Handlungsfähigkeit auszubilden. Die Lernfelder beinhalten die Kernaspekte der Pflegeausbildung, die nun fächerintegrativ unterrichtet werden um den Lernenden einen weitreichenden und umfassenden Theorie / Praxis Bezug zu ermöglichen. Die Lernfelder bzw. faktoren wurden aus den zu erwarteten Anforderungen der potentiellen Handlungsfelder abgeleitet, die verschiedenen Aufgabenklassen gewichtet und in unterschiedliche Lernfelder gegliedert. Sie beschreiben somit verschiedene pflegerelevante Inhalte, durch deren Vermittlung und Einübung verschiedene 6 Zur formalen Abgrenzung der beiden Ausbildungsabschnitte werden die Teilnehmenden am Modellprojekt in der Erstausbildung an der Pflegefachschule als Lernende und im 2. Abschnitt an der Fachhochschule als Studierende bezeichnet. 13

16 Kompetenzen bei den Pflegenden gefördert werden sollen. Dies ist die Grundlage für eine integrative, praxisorientierte Pflegeausbildung. Kontakt Hr. Dipl.-Psych. Uwe Machleit Augusta Akademie Ev. Fachseminar f. Altenpflege Dr. C. Otto-Str Bochum 14

17 2.3 Hauptpreis: Modellversuch: Konzeption, Erprobung und Evaluation einer generalistischen Pflegeausbildung Den dritten Hauptpreis erhielten die Vertreter des Caritasverbands für das Erzbistum Paderborn e. V. für ihre Konzeption, Erprobung und Evaluation einer generalistischen Pflegeausbildung. Das Konzept dieser Gruppe mündet direkt in einen dreijährigen Modellversuch, an dem drei lokale Pflegeschulen beteiligt sind. Laudatio von Dr. Heidrun Metzler (auszugsweise) Mit der Konzeption einer generalistischen Pflegeausbildung stellt sich die Projektgruppe der Herausforderung, inhaltlich-fachliche und didaktisch-methodische Aspekte ebenso wie die Rahmenbedingungen in ihrem Zusammenwirken zu sehen und einen in Deutschland neuen und keineswegs erprobten Weg pflegerischer Ausbildung zu gestalten. Seit 1996 besteht die Projektgruppe. In ihrem Anliegen, zur Reform der Pflegeausbildungen beizutragen, ließ sie sich nicht nur von theoretischen Überlegungen leiten oder den Erfahrungen, die im Schulalltag gewonnen werden können. Vielmehr wurden systematisch auch die beruflichen Handlungskompetenzen erkundet, die aus Sicht von Pflegenden in den verschiedenen Berufsfeldern, von Einrichtungen und Diensten sowie aus der Perspektive unterschiedlicher beruflicher Positionen erforderlich sind. Umfragen zu diesen 15

18 Aspekten erbrachten ein hohes Maß an Übereinstimmung hinsichtlich der anzustrebenden Kompetenzen. Mit dieser Bestätigung, die zugleich als ein Hinweis auf die künftige Akzeptanz generalistisch ausgebildeter Pflegefachkräfte gewertet werden kann, wurde ein Modellversuch konzipiert, an dessen Ende ein neuer staatlich anerkannter Ausbildungsabschluß mit einer entsprechend neuen Berufsbezeichnung steht, der es ermöglicht, in allen Handlungsfeldern im Sinne der einschlägigen Verordnungen tätig zu werden. Die generalistische Pflegeausbildung soll die bisherigen separat geführten Ausbildungsgänge in der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege zusammenführen. Das Modellvorhaben versteht sich damit als ein Reformvorhaben, mit dem sowohl den veränderten beruflichen Anforderungen an professionell Pflegende als auch den Herausforderungen an die Ausbildungseinrichtungen entsprochen werden soll. Die Kernfrage, die sich an eine generalistische Pflegeausbildung richtet, bezieht sich sicherlich auf die curriculare und didaktisch-methodische Gestaltung der Ausbildung. Wie kann es gelingen, in einer einheitlichen und übergreifenden Ausbildung Pflegende auf berufliche Situationen vorzubereiten, in denen sie Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und situationen begegnen, in denen die Pflegeanlässe variieren, in denen die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die wirtschaftlichen Ressourcen erheblich differieren? Einen Weg, diese Frage zu beantworten, sieht die Projektgruppe darin, sich an den Zielen der Ausbildung zu orientieren, sprich an den beruflichen Kompetenzen, die sich zugleich Berufsfeld übergreifend formulieren lassen. Im Feld der Pflege läßt sich heute beobachten, daß sich pflegetheoretische Ansätze zunehmend annähern, daß Leitbilder die Eigenständigkeit der Pflege begründen und den Blick von kurativen hin zu präventiven und rehabilitativen Gesichtspunkten erweitern, daß pflegewissenschaftliche Erkenntnisse das Zusammenwirken vielfältiger Faktoren in Pflegesituationen erhellen. Auf diesen Grundlagen definiert die Projektgruppe pflegeberufliche Handlungsfelder, die sich z. B. auf Anforderungen unterschiedlicher Pflegesituationen und anlässe beziehen, die die interaktiven und kommunikativen Aspekte der Pflege aufgreifen, die Bezug nehmen auf organisatorische, rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die die Kooperation mit anderen Berufsgruppen, aber auch mit Angehörigen und Bezugspersonen beinhalten. Diesem qualifikationsorientierten Ansatz folgend liegt dem Modellvorhaben ein Curriculum zugrunde, das fächerintegrativ ausgerichtet ist und das unter dem 16

19 Gesichtspunkt von Schlüsselqualifikationen personale, sozialkommunikative, fachliche und methodische Kompetenzen gleichermaßen berücksichtigt. Der theoretische Unterricht ist mit dieser Ausrichtung vor allem auch auf die Gestaltung exemplarischer Lehr- und Lernsituationen angewiesen; koordiniert wird dies mit einer praktischen Ausbildung, die theoretische Prinzipien auf spezifische Anleitungs- und Lernsituationen in der Pflegepraxis überträgt und so die Transferleistungen der Auszubildenden initiiert und unterstützt. Kurzzusammenfassung des Konzepts Projektgruppe des Caritasverbands für das Erzbistum Paderborn e. V. (Brigitte von Germeten-Ortmann, Ulrich Griegoleit, Matthias Hansjürgens, Prof. Gertrud Hundenborn, Hannelore Kappe, Josef Krautkrämer, Dr. Heinrich Niederfahrenhorst, Hartmut Pingel) Hintergrund Das Modellvorhaben ist vor dem Hintergrund vielfältiger Veränderungen zu betrachten. Erstens zeigen sich gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die u. a. durch eine Zunahme älterer und alter Menschen sowie eine Zunahme von Mehrfacherkrankungen gekennzeichnet sind und aus denen sich ein entsprechender Pflegebedarf ableiten. Zweitens entwickelt sich ein neues berufliches Selbstverständnis, nach dem Pflege Menschen aller Altersgruppen gilt und eine strikte Trennung der Ausbildung nach unterschiedlichen Lebens- und Entwicklungsphasen nicht mehr rechtfertigt. Drittens fordern moderne erziehungswissenschaftliche bzw. berufspädagogische Positionen, übergeordnete Kompetenzen für unterschiedliche Handlungsfelder zu entwickeln und sich nicht ausschließlich auf arbeitsplatzspezifische Detailaspekte und Funktionen zu konzentrieren. Der Modellversuch muß im Kontext bundes- und landesrechtlicher Ausbildungsbedingungen gesehen werden. Von besonderer Bedeutung war die Tatsache, daß im Land Nordrhein-Westfalen bereits ein Modellversuch zu einer integrativen Pflegeausbildung durchgeführt wurde. Ein neuer Modellversuch muß deshalb ein klar hiervon zu unterscheidendes Profil und neue Fragestellungen aufweisen. Beteiligte Die Vorplanungen zum Modellprojekt laufen in systematischer und kontinuierlicher Form seit Beteiligt sind drei Ausbildungseinrichtungen: Das Fachseminar für Altenpflege in Geseke, die Krankenpflegeschule am Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn sowie 17

20 die Kinderkrankenpflegeschule am St. Vincenz-Krankenhaus in Paderborn. Die Aufgaben der Koordination zwischen den Projektträgern wurden bislang vom Caritasverband für das Erzbistum Paderborn wahrgenommen, die wissenschaftliche Begleitung des Projektes erfolgte von Anfang an durch den Fachbereich Gesundheitswesen an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen in Köln und werden durch das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung, An-Institut der KFH NW, weitergeführt. In enger Absprache mit dem Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein- Westfalen wurden die Zielrichtung und die Eckwerte des geplanten Modellversuchs vereinbart. In den drei Ausbildungseinrichtungen stehen insgesamt 265 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die Anzahl hauptamtlich Lehrender beläuft sich auf 13,3 Stellen. Konzeption, Projektdurchführung und Evaluation Eine schriftliche Umfrage im Vorfeld des Vorhabens in den am Modellprojekt beteiligten Ausbildungs- und Praxiseinrichtungen sollte die Entscheidung für ein integratives oder generalistisches Ausbildungskonzept empirisch erhärten. Die Ergebnisse der nicht repräsentativen Stichprobe von 164 Fragebögen zeigten ein hohes Maß an Übereinstimmungen in den Kompetenzen, die von den Befragten als bedeutsam für das Pflegehandeln angesehen werden. Dies bestärkte die Projektverantwortlichen in ihrem Vorhaben, einen Modellversuch für eine generalistische Pflegeausbildung zu konzipieren. Nach einer zwölf Monate umfassenden Konzeptionsphase und der sich anschließenden dreijährigen Implementationsphase folgt eine sechs Monate umfassende Abschluß- und Auswertungsphase. Für das Projekt ist ein Modellkurs mit insgesamt 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern geplant, welche zu gleichen Teilen aus dem Regelkontingent der beteiligten Ausbildungseinrichtungen stammen. Aus dem Stammpersonal wird für den Modellkurs ein gemeinsames Lehrerteam gebildet. Die Auswahl der Bewerber wird einem zweistufigen traditionellen Verfahren folgen (Bewertung der Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgespräch als Einzelgespräch). Für potentielle Bewerber und Interessenten sind im Vorfeld breit angelegte Informationsveranstaltungen geplant. Die Auswertung des Modellversuches soll über das Verfahren einer formativen Evaluation durchgeführt werden. Diese schließt u. a. Selbst- und Fremdeinschätzungen der am Modellversuch Beteiligten ein sowie qualitative Analysen von Unterrichts- und Praxisanleitungsprozessen. Aus dem Modellversuch werden Erkenntnisse erwartet, die weitere Novellierungen der Ausbildungsgesetze vorbereiten und schulorganisatorische Entwick- 18

21 lungsmöglichkeiten aufzeigen sollen. Verbleibsuntersuchungen sollen darüber hinaus Aufschlüsse über Bewährung, Akzeptanz und Verbleib der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Modellversuchs geben. Kontakt Dr. Heinrich Niederfahrenhorst Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.v. Am Stadtlhof Paderborn 19

22 2.4 Sonderpreis: Pflegeausbildungszentrum Modellprojekt Einen Sonderpreis erhielt die Projektgruppe aus Merzhausen ihr Pflegeausbildungszentrum-Modellprojekt. Mit einer beeindruckenden multimedialen Präsentation stellte sie ihre kreativen Ansätze für modernes, fächerübergreifendes Lernen an Themenkomplexen und am praktischen Beispiel dar. Laudatio von Prof. Veronika Koch (auszugsweise) Sieben Ziele leiten die inhaltliche Ausgestaltung des Modellprojekts, das für die Altenpflege ausbildet. Mit dem ersten Ziel will das Modellprojekt die Attraktivität der Pflegeberufe durch die Form der Ausbildung unterstreichen. Neben der klassischen Zugangsweise Mittlere Reife nimmt das Konzept auch die Rekrutierung zukünftig Pflegender mit Hauptschulabschluß auf. Was zuerst mit dem Etikett Absenkung des Ausbildungsniveaus versehen werden könnte, zeigt sich im Modellprojekt im sozial- und pflegepolitischen Begründungsrahmen zukunftsweisend. Konkret wird dieses durch ein Stufenmodell in der Ausbildung gesichert. Über die Qualifizierung Pflegeassistent nach dem Hauptschulabschluß kann die Ausbildung bis zur allgemeinen Pflegefachkraft geführt werden. Mit einem solch nahtlosen Übergang, begleitet durch entsprechend fachinhaltlich ausgerichtete Module, wird die Sackgassenproblematik der Helferberufe unterbunden. Berücksichtigt werden bei diesem Ansatz auch, daß schwächere Ausbildungsinteressierte eine eigenständige Ausbildung und Ausbildungsabschluß erhalten, die eine verläßliche und qualitativ hochwertige Ausübung der Grundpflege ermöglicht. Das gerade ermöglicht aus dem 20

23 Blickwinkel der hohen Mitarbeiterbedarfe in der Altenpflege und des gezielten Fachkräfteeinsatzes eine gezielte Personalentwicklung in den Einrichtungen. Die entwickelte Bildungskonzeption bezieht sich nicht nur auf die Ausbildungsphase zur Pflegefachkraft. Fort- und Weiterbildungsmodule führen die Teilnehmer zum Erwerb der Fachhochschulreife und zum weiterqualifizierendem Studium. Diese Durchlässigkeit und Stufung der Bildungsentwicklung zeichnet das Modellprojekt aus. Mit dem Konzept der Modularisierung der Lerninhalte stellt sich das Modellprojekt den Anforderungen der Europäisierung unserer Bildungssysteme. Die Modulbildung benötigt ein gut durchdachtes didaktisches Konzept, ganz besonders in der Verknüpfung der theoretischen und praktischen Lerneinheiten. Grundpakete, Basislernangebote und praktische Lerneinheiten, eingebunden in Grundlagen-, Training- und Transferphasen bilden das Grundgerüst der inhaltlichen Konzeption. Ergänzt wird das didaktische Konzept durch die konsequente Ausrichtung an der Reformpädagogik. Selbstbestimmtes Lernen, Selbstentfaltung und Selbständigkeit prägen das pädagogische Konzept. Eine umfangreiche Methodenpalette über Intensivzirkel, Lernstationen, Lernzirkel, Projekte, Fallbesprechungen, Förderstationen ermöglicht den Teilnehmern eigene Lernressourcen und Strategien zu überprüfen. Supervision, Feedback-Gespräche und Evaluationen stützen die Teilnehmer und ermöglichen eine stetige Kompetenzentwicklung. Damit verändert das Modellprojekt die Kernproblematik die sich im klassischen Lernaufbau des generalisierten Wissenserwerbs zeigt. Derzeit können Auszubildende oft ihr erworbenes Wissen und ihre erlernten Normen in der Alltagssituation nicht anwenden, sie trauen sich nicht situativ die Pflegemaßnahmen anzupassen, werden in der Regel auch nicht diesbezüglich angeleitet. Praxislernen durch Reflektion der erlebten Pflege und der Analyse des eigenen Verhaltens prägt dagegen das Lernen in dem auszuzeichnendem Modellprojekt und führt in eine veränderte Anwendung des Wissens und einer wachsenden Kompetenz. Ein auf Selbstbestimmung, Selbstentfaltung und Selbständigkeit ausgerichtetes Bildungskonzept setzt zwingend eine angepaßte Schulorganisation voraus. Neben fixen Treffen zum Monatsbeginn für den gesamten Ausbildungsjahrgang gibt es keine vorgegebenen punktuellen Anwesenheiten. Die Teilnehmer planen und organisieren eigenständig ihr Lernen. Sie orientieren sich dabei an Plantafeln für die Ausbildungsangebote und Termine, für Fortbildungen und Veranstaltungen sowie Mitarbeiterplantafeln. Protokolle und Ausbildungsmappen begleiten die Teilnehmer über die gesamte Ausbildungsdauer. Diese gezielte Begleitung durch regelmäßige Beobachtung und Besprechung der theoretischen 21

24 und praktischen Kompetenzentwicklungen ermöglicht in der Umsetzung eine Verlaufsdarstellung und gezielte Intervention durch Ausbilder. Das so kurz skizzierte Modellprojekt Pflegeausbildungszentrum wird ausgezeichnet mit einem Sonderpreis, da es konsequent Leitlinien der Reformpädagogik überträgt in das komplexe Ausbildungsgefüge der theoretischen und praktischen Kompetenzentwicklung der Pflege. Es folgt einem positiven Bildungsverständnis, fördernd ausgerichtet auf die Teilnehmer, sehr gut durchdacht und strukturiert in der didaktischen und pädagogischen Konzeption. Selbständigkeit und Eigenverantwortung prägen die Lernsituationen und führen zu selbststeuerndem Lernen und der Befähigung zum lebenslangem Lernen. Mit der Integration der Fort- und Weiterbildung im Pflegeausbildungszentrums wird das innovative Konzept im Sinne der Kunden- und Dienstleistungsorientierung komplettiert. Synergien ergeben sich für alle Beteiligten, für Teilnehmer, für beteiligte Institutionen und ebenso auch für das Zentrum selbst. Kurzzusammenfassung des Konzepts Projektgruppe Pflegeausbildungszentrum, Merzhausen (Inge Kaiser-Grether, Jutta Mack, Jeanette Mangold, Manuela Ziebula) Das Konzept beruht auf der Zielvorstellung, die Problemfelder der Pflegeausbildungen sowie die der Fort- u. Weiterbildungen aufzugreifen und diese konstruktiv zum Wohle aller, am Pflegeprozeß beteiligten zu verändern. Zuwachs an Schlüsselkompetenzen Durch gezielte Neuerungen der Lernstruktur, der Lernformen, sowie Ergänzungen der Lerninhalte bietet das Konzept sowohl die Rahmenbedingungen, als auch die methodisch/didaktisch sinnvolle Vorgehensweise zur Ausbildung folgender Kompetenzen: - Fachkompetenz, - Human- u. Sozialkompetenzen, - Handlungskompetenzen, - Kommunikative- u. Beratungskompetenz, - Methodenkompetenz, - Lern- u. Informationskompetenz, - Managementkompetenzen, usw. 22

25 Pädagogisches Konzept Die Konzeption des Pflegeausbildungszentrums orientiert sich an der Reformpädagogik. Der Teilnehmer steht im Mittelpunkt des Ausbildungsgeschehens. Die pädagogische Ausrichtung basiert sowohl auf der Selbständigkeit, wie auch auf der Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmer. In einer entspannten Lernatmosphäre werden Lernressourcen der Teilnehmer aufgegriffen. Pädagogisches Ziel ist es, den Teilnehmer zu selbstbestimmtem Lernen, zur Selbstentfaltung und zur Selbständigkeit heranzuführen, bzw. ihn in diesem Anliegen optimal zu unterstützen. Durch zeitgemäße Lernmethoden, die individuell auf die Teilnehmer zugeschnitten sind, werden Teilnehmer darin gefördert, ein Fundament an Know-how für ein lebenslanges Lernen zu entwickeln und zu etablieren. Fragmentarisches Wissen, das der Teilnehmer im Nachhinein schlüssig zu einem Gesamtbild zusammenfügen muß, kann sich, qualitativ nicht mit einer fächerübergreifenden Gesamtvermittlung eines Themenkomplexes messen. Aus diesem Grund wurde eine fächerübergreifende Ausbildungsform entwickelt. Damit soll ein Lernen gefördert werden, das auf dem vom Schüler erarbeiteten Wissen aufbaut. Dies schließt ein Imitationslernen aus. Der Teilnehmer wird nicht angeleitet, sondern erarbeitet sich, durch stetige Begründung seines Handelns, durch Reflexion mit supervisorischer Unterstützung, ein Handlungsschema dessen Prinzipien er versteht. Es wird der Anspruch der wissenschaftlichen Arbeitshaltung erhoben. Die Teilnehmer werden mit einer kritisch-konstruktiven Denkweise vertraut gemacht. von den Teilnehmern wird gefordert, daß sie ihre fachbezogenen Aussagen und Handlungen pflegewissenschaftlich präzisieren und begründen können. Die Teilnehmer werden aufgefordert das Prinzip einer Sache zu begreifen, zu verstehen und praktisch umzusetzen. darin wird eine Grundlage für spätere Beratungs- u. Anleitungssituationen gesehen. Das voneinander und miteinander Lernen wird durch gezielten Einsatz von Gruppenaktivitäten innerhalb des Ausbildungsgeschehens gefördert. Dieses soziale Lernen beinhaltet, ausgehend von unserem humanistischen Leitbild, eine systematische Sensibilisierung der Teilnehmer für das Gelingen des Ganzen Teamkompetenz. Ein Schwerpunkt der Gruppenaktivität ist das Training der Eigenwahrnehmung und die Fremdwahrnehmung durch kontinuierliche, partnerschaftliche Übungssituationen. 23

26 Natürlich gelten diese Grundprinzipien des selbstständigen Lernens nicht nur in der Grundausbildung, sondern ebenfalls für die Fort- u. Weiterbildung. Didaktisches Konzept Um diese Ziele zu erreichen, wurde folgendes didaktisches Modell entwickelt: die Ausbildung wird in jeweils 3 Phasen. Das Grundpaket umfasst die Lerntypermittlung der Teilnehmer, umfangreiche Bausteine zur Konsolidierung der Lernfähigkeiten, sowie organisatorische Informationen. Die Basislernangebote bieten verschiedenste Lernformen an. Zusammen mit den Praktischen Lerneinheiten bildet diese sogenannte Phase I, die Grundsäule zur selbständigen Erarbeitung von Lerninhalten. Kernpunkt der Ausbildung ist die fächerübergreifende Erarbeitung der Lerninhalte in sogenannten Themenkomplexen. Ein Themenkomplex setzt sich zusammen aus einem zu erarbeitenden Organsystem, den zugehörigen Ausbildungsfächern (Lernmodule), sowie den jeweils dazu vorgesehenen praktischen Lerneinheiten. Die Lernmodule beinhalten alle theoretischen Lerninhalte, die dem jeweiligen Organsystem zugeordnet werden können. So kann ein Themenkomplex durchaus mehrere Lernmodule beinhalten. In der Trainingsphase, der II. Phase, hat der Teilnehmer sich bereits die theoretischen und praktischen Grundlagen erarbeitet. Unter Supervision führt er das Gelernte vor und begründet sein Vorgehen. Hier finden Korrekturen statt. Der Teilnehmer kann nun mit erfolgtem Leistungsnachweis seine erworbenen Fähigkeiten in der Pflegeeinrichtung einbringen. Hier, in der III. Ausbildungsphase werden die in der Bildungseinrichtung bereits erworbenen praktischen Fähigkeiten unter supervisorischer Begleitung(Mentoren) im Praxisfeld der Pflegeeinrichtung weiter verfeinert und ausgebaut. Mit dem Praxisbesuch des Ausbilders schließt diese Phase ab. Unter Progression werden Handlungsfelder verstanden, die der Teilnehmer aufgrund schon nachweislich erworbener Fähigkeiten in der Ausbildungseinrichtung oder auch in sonstigen Einrichtungen unter Supervision übernehmen kann. Fortbildungen, die den meist individuellen Bedürfnissen der Pflegefachkräfte gerecht werden, können meist aus Kostengründen kaum angeboten werden. Fachkräfte nehmen 24

27 deshalb oftmals pro forma an einzelnen Veranstaltungen teil. Mit der entwickelten Konzeption wird ein individuelles, langfristig angelegtes, schlüssiges Konzept angeboten, das die Schlüsselkompetenzen der Pflegefachkräfte aktualisiert und steigert. Integration und Förderung fremdsprachiger Auszubildender/Mitarbeiter Angesichts des Pflegenotstands und der größer werdenden Zahl fremdsprachiger Mitarbeiter ist eine gezielte Förderung zur Aufrechterhaltung der Pflegequalität und der Motivation bereits überlasteter Mitarbeiter in den Einrichtungen notwendig. Das Konzept trägt diesem Aufgabenbereich Rechnung. Durch die methodisch/ didaktische Vorgehensweise wird jeder Teilnehmer gefordert und gefördert. Organisation Im Rahmen des Konzeptes wird die kooperative, sowie synergetische Zusammenarbeit sämtlicher Institutionen, die mit dem Berufsfeld Pflege etwas zu tun habt angestrebt. Fernziel ist die Schaffung einer regionalen Anlaufstelle für alle pflegerischen Fragen. Durch die ständige Weiterentwicklung der Organisation entsteht ein komplexes Netzwerk von Aus- und Fortbildungsangeboten, Beratungsmöglichkeiten etc., die jeder, auch Personen außerhalb der Pflege in Anspruch nehmen können. Kontakt Fr. Jutta Mack In der Ehrenmatte Merzhausen 25

28 2.5 Förderpreis: AuBiKo.futuri - zukunftsfähiges Ausbildungskonzept für die Pflegeberufe in Deutschland Mit einem Förderpreis bedacht wurde die studentische Projektgruppe vom Studiengang Pflegemanagement / Pflegepädagogik der Katholischen Fachhochschule Freiburg für das Konzept AuBiKo.futuri zukunftsfähiges Ausbildungskonzept für die Pflegeberufe in Deutschland. Mit dem Preisgeld sollen die Studenten an ihrem Konzept für eine mit Bachelor abschließende, duale Pflegeausbildung weiterarbeiten. Laudatio von Michael Krol (auszugsweise) Das Konzept kommt aus Freiburg. Es handelt sich um ein Lehrforschungs- und Entwicklungsprojekt im Rahmen des berufsintegrierten Pflegestudienganges Management und Pädagogik an der Katholischen Fachhochschule Freiburg im Breisgau. Autorinnen und Autoren sind eine Gruppe von sechs Studierenden im sechsten und siebten Semester. Die StudentInnen kommen aus der Schweiz und aus Deutschland. Frau Bräuer, Frau Brücher, Frau Mais-Kemmler, Frau Philipp, Herr Beck, und Herr Fischer bildeten die Autorengruppe. Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung, mit diesem Zitat von Antoine de Saint Exupery beginnt die Arbeit. Die Autoren wechseln die Blickrichtung indem sie Perspektiven beschreiben die ich im folgenden kurz umreisen möchte: die 26

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