Produktionsberatung. Auswirkungen auf den Weizenanbau. Roggen im genomischen Zeitalter. Neue Weizen- und Roggensorten

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1 KWS Getreide Mehr Wissen für erfolgreiche Landwirte April 2016 Züchtung Neue Düngeverordnung Zulassungen Roggen im genomischen Zeitalter Produktionsberatung Ein Service für hohe Saatgutqualität Auswirkungen auf den Weizenanbau Neue Weizen und Roggensorten Seite 02 Seite 06 Seite 10 Seite 1

2 Roggenzüchtung Roggenzüchtung Interview Roggen im genomischen Zeitalter Neue Möglichkeiten für ein traditionelles Getreide Roggen ist ein traditionelles Getreide, das ungeachtet seiner geringen Anbaufläche eine sehr wichtige Ackerfrucht ist. Pflanzenforschung.de sprach mit Dr. Peer Wilde, Leiter der Roggenzüchtung bei der KWS, über Roggen und das PLANT 2030Projekt RYE SELECT, in dem molekulare Werkzeuge für die Roggenzüchtung entwickelt wurden. ( von Redaktion Pflanzenforschung.de) Sie waren gemeinsam mit Ihrem Kollegen Dr. Viktor Korzun Projektkoordinator des PLANT 2030Projektes RYE SELECT, welches das Erbgut des Getreides unter die Lupe nahm. Was genau haben Sie erforscht? Wir haben uns zum Ziel gesetzt, genombasierte Präzisionszüchtungsstrategien beim Roggen voranzutreiben. Wie eigentlich immer braucht man für Präzision zu allererst ordentliches Werkzeug! Für unser Projekt bedeutete dies, Tausende DNAMarker zu entwickeln, die das riesige Genom des Roggens mit einem dichten Netz von Landmarken versehen, ähnlich wie wir das von unserem Navigationssystem im Auto ja mittlerweile gewöhnt sind. Diese Aufgabe ist in RYE SELECT so vorzüglich geglückt, dass bereits nach zwei Jahren solcher 02 Roggen im genomischen Zeitalter Neue Möglichkeiten für ein traditionelles Getreide Zielfähnchen im Genom des Roggens gesetzt waren. Nun sind die vielen MarkerDaten zu den einzelnen RoggenGenotypen für sich genommen ziemlich unspannend. Es sei denn, biometrische Verfahren verknüpfen sie mit phänotypischen Daten dieser Genotypen so elegant, dass man z. B. deren Kornertrag aus ihnen vorhersagen kann. Wenn diese Vorhersage auch noch hinreichend genau ist, rückt die sogenannte genomische Selektion in den Bereich des Möglichen, d. h. man könnte Kandidatengenotypen nach ihrem vorhergesagten Kornertrag bewerten und die besten schließlich auswählen. Konnte die genomische Selektion für Roggen etabliert werden? Ja, wir konnten im Projekt zeigen, dass diese Vorhersagen für den Kornertrag tatsächlich schon erfreulich gut funktionieren. Natürlich kann und muss die VorhersageGenauigkeit noch weiter verbessert werden. Und bereits im jetzigen Stadium der Forschung tun sich neue Anwendungsfelder auf. So können künftig weitere wichtige Eigenschaften, die für Landwirte und den praktischen Anbau wichtig sind, vorhergesagt werden. Deshalb haben wir bei RYE SELECT nicht nur den Kornertrag, sondern auch Merkmale in den Blick genommen, die notwendig sind, um Roggen von einer europäischen Nischenkultur zu einem global bedeutenden Getreide zu entwickeln. Gene, die bestimmte Qualitätseigenschaften und auch eine zuverlässige Pollenschüttung bestimmen, konnten kartiert und ihre Variation in europäischen und exotischen Populationen im Einzelnen charakterisiert werden. Es ist zum Beispiel wichtig die Pollenschüttung wiederherzustellen, da die weiblichen Saateltern von Roggenhybriden pollensteril sind. Zum Schluss benötigt man aber wieder fruchtbare Hybridpflanzen, damit der Landwirt auf seinem Feld überhaupt Körner ernten kann. Die Pollenschüttungsgene müssen daher über den Pollenelter der Hybride eingekreuzt werden. Hochinteressante Genvarianten, die zu einer optimalen Pollenschüttung führen, konnten beispielsweise im Erbgut von Roggen aus Südamerika oder dem Iran gefunden werden. Wer hat alles im Projekt mitgewirkt und wie lief die Zusammenarbeit mit den Partnern? Das Konsortium bestand aus Wissenschaftlern von der TU München, dem Julius KühnInstitut, dem IPK Gatersleben und der Universität Hohenheim, das durch ein begeistertes KWS Team aus Züchtern, Biotechnologen und Biometrikern ergänzt wurde. Immer wieder spannend zu beobachten ist, wie eine solche ja sehr interdisziplinäre Gruppe zusammenwächst. Das gelingt sehr gut, wenn alle eine Leidenschaft für das miteinander teilen, was sie im Projekt tun. Ohne große formelle Strukturen kooperieren dann alle miteinander, tauschen Informationen aus und helfen einander. Schließlich kam in unserem Falle ein großes gemeinsames Wissens und Erfahrungsrepertoire ins Spiel. Das Projekt RYE SELECT ist nun beendet. Wurden alle Fragen geklärt oder neue Fragen aufgeworfen? Beim Ende von Projekten stellt sich unweigerlich Brechts berühmte Frage den Vorhang zu und alle Fragen offen? Für RYE SELECT können wir verschiedene positive Antworten geben. Zum Beispiel stellt sich ja immer die Frage nach dem kurzfristigen Nutzen für die praktische Züchtung. In der Tat ist jetzt schon absehbar, dass sich Erkenntnisse aus dem Projekt in Zeitund EffizienzVorteile für die Entwicklung neuer und besserer Roggensorten werden ummünzen lassen. Langfristig und mehr strategisch orientiert stellt sich die Frage, wie Biodiversität in unserer modernen Landwirtschaft aufrechterhalten werden kann. Oder konkreter gesprochen: Wie kann auch eine kleine Fruchtart wie Roggen, die für die Biodiversität und eine breite Fruchtfolge wichtig ist, wettbewerbsfähig gehalten werden? Aus RYE SELECT konnten wir lernen, wie der Anschluss an die molekulargenetische Wissensentwicklung und damit nachhaltiger Zuchtfortschritt organisiert werden kann. Sind Sie mit den Ergebnissen des Projektes zufrieden bzw. haben Sie ihr Ziel erreicht, molekulare Präzisionswerkzeuge für die Roggenzüchtung zu entwickeln? Ja, ich bin sogar sehr zufrieden damit! Ich denke, dass RYE SELECT eines der besten Projekte ist, die ich in meiner jetzt mehr als 25jährigen Tätigkeit als Roggenzüchter begleitet habe. Dennoch ist absehbar, dass die in RYE SELECT entwickelten molekulargenetischen Werkzeuge recht schnell veralten. Vielleicht erscheint dies auf den ersten Blick widersprüchlich zu meiner positiven Bewertung des Projektes. Aber man kann daraus die Dynamik ablesen, mit der in den letzten 20 Jahren immer neue Typen von Markern zu immer höher auflösenden genetischen Karten und zu immer neuen Anwendungsfeldern geführt haben. Damit sind die jeweils vorausgehenden Entwicklungen keineswegs entwertet, da natürlich jede spätere Generation auf der früheren aufbaut. Roggen im genomischen Zeitalter Neue Möglichkeiten für ein traditionelles Getreide 03

3 Roggenzüchtung Roggenzüchtung Forschung, praktische Züchtung und Anbauerfahrung bis Investitionen in solche Arten systemwirksam werden. Daraus folgt, dass man sehr gut beraten ist, rechtzeitig anzufangen und konsequente Vorsorgeforschung zu betreiben. Wie sind Sie eigentlich dazu gekommen an Roggen zu forschen, und was fasziniert Sie daran? Als Student habe ich mich auch ein wenig mit Ackerbohnen und Senf beschäftigt. Dass es dann Roggen wurde, ist eher dem Zufall geschuldet, dass seinerzeit ein interessantes RoggenThema für eine Doktorarbeit offenbar auf mich gewartet hat und die KWS sich dann genau für meine Qualifikation interessiert hat. Was mich damals auch an Roggen gereizt hat, war die Tatsache, dass viele sogenannte Experten diese Getreideart als aus der Zeit gefallen betrachtet hatten. Vor diesem Hintergrund schafft es ein gewisses Vergnügen heute zu sehen, dass genau diese scheinbar altmodische Art jetzt in mancherlei Hinsicht ganz vorne weg läuft. Als Beispiele könnte man die außerordentlich hohe Wertschöpfung für die Pflanzenzüchtung, den recht hohen Zuchtfortschritt oder das gut funktionierende Hybridsystem nennen. Ernte der Versuchsparzellen Mit anderen Worten, Stillstand wäre unweigerlich Rückschritt und würde die gerade errungene Wettbewerbsfähigkeit wieder in Frage stellen. Ihr Forschungsobjekt, der Roggen, ist ja ein wichtiges Brotgetreide und wird auch als nachwachsender Rohstoff genutzt. Uns würde interessieren, warum nur Winterroggen eine wirtschaftliche Bedeutung hat? InzuchtlinienEntwicklung bei Roggen Diese Frage ist sehr berechtigt, wenn man sich vor Augen führt, dass weltweit z. B. die Fläche des Sommerweizens sehr viel größer ist als die der Winterform. Sommerroggen wäre in den SommergetreideAnbauregionen, etwa Kanada, Australien oder China, durchaus eine Alternative. Er könnte dort als wertvolles Tierfutter eingesetzt werden. Der Weg dahin dürfte leicht sein, wenn es gelingt, den bei Winterroggen erreichten Zuchtfortschritt elegant auf den Sommerroggen überzuleiten. Sie sprechen Weizen an. Er ist der Spitzenreiter unter den Getreiden, auch in Deutschland. Warum hat Roggen an Bedeutung verloren und Weizen an Bedeutung gewonnen? Pipettierroboter im Labor 0 Roggen im genomischen Zeitalter Neue Möglichkeiten für ein traditionelles Getreide In der Tat hat Roggen weltweit nur eine Anbaufläche von etwa 5,5 Mio. Hektar, während der Weizen auf ca. 220 Mio. Hektar kultiviert wird. Dementsprechend wird Roggen häufig als eine Nischenart betrachtet. Die Anbaubedeutung der Getreidearten ist einem Wandel unterworfen. Dieser ist durch vielfältige historische, kulturelle oder technische Einflüsse geprägt. So ist z. B. der Siegeszug des Weizens sicher im Kontext damit zu sehen, dass Bevölkerungswachstum in Regionen stattgefunden hat, in denen Weizen angebaut wird bzw. genauso wichtig auch kulturell akzeptiert ist. Zum anderen ist Weizen eine Art, die dem technischen und zivilisatorischen Weltbild der Grünen Revolution und deren Vorläufern am meisten entgegen kam. Warum ist es dann wichtig, an Roggen zu forschen? Anders als damals wird man heute Landbausysteme sehr viel stärker nach ihrer Resilienz beurteilen, d. h. danach fragen, wie gut sie in der Lage sind, Stressfaktoren abzupuffern und welchen ökologischen Fußabdruck die Nahrungs oder Futterproduktion hinterlässt. Die Welternährung hängt gegenwärtig von sehr, sehr wenigen Hauptnahrungspflanzen ab. Roggen kann und wird eine der Arten sein, die zur Biodiversität und damit zur globalen Absicherung beitragen können. Es braucht aber mindestens 20 Jahre für akademische Hand aufs Herz greifen Sie, durch ihre Forschung sensibilisiert, öfter mal zum Roggenbrot? (lacht) Bisher habe ich glücklicherweise noch nicht beobachtet, dass ich wegen eines Forschungsprojektes mehr Roggenbrot esse. Wenn dieses je der Fall sein sollte, lasse ich mich gerne in ein GourmetRestaurant mit anregender Speisekarte einladen. Haben Sie vielen Dank für das Gespräch! Interviewpartner Dr. Peer Wilde KWS LOCHOW GMBH Leiter Roggenzüchtung peer.wilde@kws.com Roggen im genomischen Zeitalter Neue Möglichkeiten für ein traditionelles Getreide 05

4 arbeitung und Bestandesführung ist daher ein weiteres Beratungsfeld der Produktionsberater. Produktionsberatung Ein Service für hohe Saatgutqualität TOPSorten und TOPSaatgutqualität Das ist das Versprechen, welches KWS dem Landwirt seit nunmehr fünf Jahren unter der Marke gibt. Die Einhaltung dieses Versprechens erfordert Anstrengungen in vielfältigster Form. Um dieses im Bereich Vermehrung und Produktion deutlich auszubauen, schuf KWS 2010 mit den Produktionsberatern ein neues Beratungsangebot. Sie begleiten die Produktion des Saatgutes von der ersten Vorstufenvermehrung bis hin zum zertifizierten Saatgut. Der Produktionsberater Heiko Brockmann berichtet hier über seine täglichen Aufgaben. Eine hohe Keimfähigkeit, hohe technische Reinheit, wenig Fremdbesatz und ein kontrollierter Beizgrad sind die Anforderungen an Saatgut. Für dieses Ziel beginnt die Betreuung durch die Produktionsberater bereits lange vor der ZSaatgutproduktion. Vorstufenvermehrung Der Vermehrungsaufbau beginnt bei den Vorstufenvermehrern, das heißt in der Stufe, in der Zuchtmaterial zu Basissaatgut vervielfältigt wird. Hier stehen für den Produktionsberater die pflanzenbauliche Beratung und eine stetige Kontrolle der Bestände auf Sortenechtheit, Homogenität und Beständigkeit als Aufgaben 06 Produktionsberatung Ein Service für hohe Saatgutqualität an. Welche Saatzeit und Saatstärke ist optimal? Muss ich auf bestimmte Krankheiten achten? Besteht eine erhöhte Lagergefahr? Ist eine Sorte im Markt noch nicht bekannt, sind diese Fragen im Rahmen der Produktionsberatung zu klären. Um die Bestände optimal führen zu können, fließen Informationen der Züchter und Produktmanager und der Erfahrungsschatz der Vermehrer und Produktionsberater zusammen. Auch der Punkt Fremdbesatz ist wesentlich für die Vorstufensaatgutproduktion. Hier müssen Anteile von Fremdgetreide und Beikräutern ausgeschlossen werden, damit sich diese später nicht über das Basissaatgut im ZSaatgut anreichern. Die optimale Fruchtfolge, Bodenbe ZSaatgutproduktion im Hybridroggen Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld der Produktionsberater liegt in der Betreuung der ZSaatgutproduktion von Hybridroggen. Hierbei werden die Vermehrer durch die Saison begleitet. Eine besondere Herausforderung stellt dabei das System der Hybridvermehrung dar. Zur Produktion von ZSaatgut bei Hybridroggen werden im Gegensatz zu den Linien und Populationsarten Kombinationen aus Inzuchtlinien verwendet, deren Eigenschaften sich grundlegend von denen des späteren HybridroggenSaatgutes unterscheiden. Auch hier sorgt die Zusammenarbeit zwischen Züchter, Produktmanager und Produktionsberater dafür, dass anhand von Eigenschaften und den Erkenntnissen aus Anbauversuchen die Bestandesführung eingeschätzt werden kann. Dazu kommen für die HybridroggenVermehrer die Anforderungen an einen Mindestabstand zu anderen Roggenbeständen von einem Kilometer, um eine hohe Saatgutqualität durch Vermeidung Beratung im Feld von Befruchtung durch andere Sorten zu gewährleisten. Auch in der HybridroggenVermehrung muss durch eine Besichtigung der Bestände die Saatgutqualität vorab gesichert werden. Bei einer amtlichen Feldbestandsprüfung wird der Besatz von Fremdgetreide oder Die Keimfähigkeit Beikräutern ebenso kontrolliert wie wird schon über die Gleichmäßigkeit und Reinheit die Mähdreschder Bestände. ereinstellung beeinflusst. Von der Ernte zum Saatgut Nach der erfolgreichen amtlichen Feldbestandsprüfung geht der Weg mit der sauberen, schonenden Ernte und der ebensolchen Prüfung der Aufbereitung weiter. Hier beginnt technischen der technische Teil der Arbeit der Reinheit Produktionsberater. Das Ziel ist es, durch einen stetigen Erfahrungsaustausch den Prozess der Saatgutproduktion zu optimieren. Bei der Ernte spielen die Faktoren Witterung und Druschtechnik Begutachtung eine große Rolle. Ist das Saatgut der Beizqualität beispielsweise zu trocken oder der Mähdrescher falsch eingestellt, kann die Keimfähigkeit des ZSaatgutes darunter leiden. Produktionsberatung Ein Service für hohe Saatgutqualität 07

5 Die Aufbereitungsanlage sorgt im nächsten Schritt dafür, dass aus der geernteten Rohware qualitativ hochwertiges ZSaatgut hergestellt wird. Durch eine kontinuierliche Probenahme und entsprechende Untersuchungen wird den Aufbereitungsstationen ein umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung gestellt, um die produzierte Saatgutqualität entsprechend zu beurteilen. Hierbei spielen die Kriterien Keimfähigkeit, technische Reinheit, Fremdbesatz und Beizgrad die wesentliche Rolle. Neben den eigenen Untersuchungen der Aufbereiter vor Ort werden weitere Untersuchungen in den KWS Laboren durchgeführt, die durch ihre Zertifizierungen und entsprechende Ringversuche den hohen Qualitätsstandard immer wieder erfolgreich unter Beweis stellen. Diese Daten werden bereits in der Saison ausgewertet und bei Auffälligkeiten mit den Aufbereitern besprochen. Während Parameter wie die Keimfähigkeit hier nicht mehr zu optimieren sind, können die weiteren Kriterien anhand der Einstellung der Aufbereitungsanlage im Betrieb weiter optimiert werden. Qualitätsergebnisse über alle Betriebe in anonymisierter Form ermöglicht dem einzelnen Aufbereitungsbetrieb seinen aktuellen Leistungsstand in einem horizontalen Betriebsvergleich einzuordnen. Auch in der Zusammenarbeit mit den Vermehrern werden Qualitätsproben zurate gezogen. Aus den Rohwarendaten lassen sich Rückschlüsse auf Gesundheitszustand und die mechanische Einwirkung während der Ernte ziehen. So ist auch weiterhin eine kornschonendere Erntetechnik, insbesondere durch Rotormähdrescher, in den Vermehrungen auf dem Vormarsch. Die Vermehrer haben ebenfalls auf Basis der gewonnenen Daten die Möglichkeit, anonym ihre eigenen Leistungen horizontal mit den anderen Vermehrern zu vergleichen. In Summe tragen all diese Maßnahmen und die intensive Zusammenarbeit mit unseren Partnern dazu bei, ein hohes Qualitätsniveau weiter zu festigen, um dem Landwirt das anzubieten, was er fordert erstklassiges Saatgut. Hohe Keimfähigkeit Sehr geringer Fremdbesatz Hohe technische Reinheit Kontrollierter Beizgrad Die Qualitätsschwankungen des Saatgutes sind gering und bewegen sich auf hohem Niveau. Die Anforderungen für orientieren sich dabei am idealen Saatgut aus Sicht des Landwirtes. Saatgetreide, welches diese Anforderungen nicht erfüllt, ist nicht vertriebsfähig und kommt somit nicht in den Handel. Fremdbesatz: zulässige Höchstmengen in 50 kg Saatgut Kontakt Heiko Brockmann KWS LOCHOW GMBH Produktionsberater Gesetzliche Mindestnorm*: max. 2 % Verunreinigungen Beispiel: erlaubte Menge Verunreinigungen in 50 kg Saatgut Gesetzliche Mindestnorm* : KWS Saatgutstandard** Keimfähigkeit Weizen, Gerste 92 % 9 % Keimfähigkeit Roggen, Triticale, Hafer 85 % 87 % Technische Reinheit (Bruch, Spreu) 98 % 99,5 % max. 6 (3 + 3) max. 1 Kontrolle KWS Getreide Wirkstoff oder Mittelname Mittelname und Aufwandmenge Gesundes Saatgut Triebkraft*** mind. 89/82 % Herkunft Aufbereiter auf Etikett und/ oder Verpackung Fremdbesatz (Fremdgetreide + andere Pflanzenarten in 500 g) Beizgrad Deklaration Beizmittel Stand 0/2016 * nach Saatgutverordnung ** ist derzeit nicht als ÖkoSaatgut verfügbar. Für Körnererbsensaatgut gilt die gesetzliche Mindestnorm. *** D ie Triebkraft wird nur untersucht, wenn die Keimfähigkeit des gebeizten Saatgutes mehr als 6 %Punkte über der Keimfähigkeit des ungebeizten Saatgutes liegt. Triebkraft bei Weizen und Gerste mind. 89 %, bei Roggen, Triticale und Hafer mind. 82 %. 08 Produktionsberatung Ein Service für hohe Saatgutqualität 25 cm Sorten von KWS Getreide Geprüfte Spitzenqualität Kriterien Technische Reinheit: zulässige Höchstmengen Bruch und Spreu in 50 kg Saatgut 25 cm Nach der Saison ist vor der Saison Nach der Saatgutsaison erfolgt eine grundlegende Auswertung der Qualitätsproben. Durch die Zusammenführung der Ergebnisse von Rohwaren, Anerkennungs und Fertigwarenproben lassen sich mögliche Schwachstellen in der Produktion gut identifizieren und beheben. Eine Auswertung der Pure Qualität, nicht mehr und nicht weniger. Gesetzliche Mindestnorm*: 3 Stück Fremdgetreide und 3 Stück andere Pflanzenarten pro 500 g KWS Saatgutstandard: max. 1 Stück Fremdbesatz pro 500 g : max. 0,5 % Verunreinigungen Beispiel: erlaubte Menge Verunreinigungen in 50 kg Saatgut * zulässig nach Saatgutverordnung Produktionsberatung Ein Service für hohe Saatgutqualität 09

6 Weizen Weizen Düngeverordnung Auswirkungen der neuen Düngeverordnung auf den Weizenanbau dieses verhindern. Auf diesen mittleren Böden wird der Landwirt sich zukünftig mehr mit der Sorte und deren Stickstoffaneignungsvermögen beschäftigen müssen. Ein A oder BWeizen mit einem hohen Ertrag und einer hohen Ausprägungsstufe im Rohproteingehalt wird die Sorte der Wahl sein, um weiter exportfähige Ware produzieren zu können. Vergleich der Sollwerte von Winterweizen nach neuer* und alter Düngeverordnung: Tabelle 1: Weizen nach Raps oder Zuckerrübe Weizen n. Raps od. ZR dt/ha 70 dt/ha Sollwert Ertragskorrektur Abschlag Vorfrucht Nmin Frühjahr (090 cm) Düngebedarf (neu) Düngebedarf (alt) Abweichung (neu zu alt) NBilanz** dt/ha 70 dt/ha Sollwert Ertragskorrektur Abschlag Vorfrucht 0 0 Abschlag für org. Düngung Vorjahr 0 0 Nmin Frühjahr Düngebedarf (neu) Düngebedarf (alt) Abweichung (neu zu alt) NBilanz** Tabelle 2: Weizen nach Weizen Weizen n. Weizen Was erwartet die Beratung? 1. Ist das Qualitätsweizensegment durch die neue Düngeverordnung in Gefahr? Kann der Landwirt mit einem AWeizen mit Ausprägungsstufe 5 im Rohproteingehalt exportfähige Ware produzieren? Um die Frage beantworten zu können, müssen wir die neuen Sollwerte nach der neuen Düngeverordnung mit denen der bestehenden Verordnung vergleichen (siehe Tabelle 1 und 2). Auf Hochertragsstandorten ist sowohl der Blattfrucht als auch der Stoppelweizen mit der neuen Düngeverordnung besser gestellt als vorher. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass mit einem Sollwert von kg N/ha eine Qualitätsweizenproduktion auf Hochertragsstandorten immer noch möglich sein wird. 10 Auswirkungen der neuen Düngeverordnung auf den Weizenanbau Schwieriger wird die Produktion von exportfähigem Weizen auf mittleren Standorten mit einem mittleren Ertragsniveau von 70 dt/ha werden. Vergleicht man dort den neuen mit dem alten Sollwert, fällt dieser nach der neuen Verordnung um bis zu 30 kg N/ha geringer aus. Dies kommt vor allem zum Tragen, wenn der Weizen pfluglos nach Getreide angebaut wird. Auch bei der NAneignung hat der Stoppelweizen ein Problem, da die Wurzeln kürzer werden und weniger N aufgenommen wird. Die folglich höhere Düngung wird nicht mehr erlaubt sein. Beim StoppelweizenAnbau auf mittleren Böden wird man zukünftig, aus den genannten Gründen, von einer Ertragsdepression von bis zu 15 % ausgehen müssen. Unter Einsatz des Pfluges und einer guten Fruchtfolge kann man * Entwurf der neuen Düngeverordnung (Stand vom ) ** NBilanz: Düngebedarf neu minus NEntzug (2 kg N/dt Weizen) 2. Wird dies nicht eine Chance für den EWeizen sein, der genetisch bedingt höhere Proteingehalte mitbringt und gerade im Hinblick auf den Ertrag in den letzten Jahren deutlich aufgeholt hat? Auf Hochertragsstandorten hat der EWeizen bisher kaum Chancen und müsste sein höheres Ertragspotenzial erst beweisen. Auch AWeizenqualitäten mit Proteingehalten über 13 % werden hier kaum erzielt. Schauen wir uns die mittleren Ertragsstandorte an, wie zum Beispiel in Teilen von Bayern, Thüringen oder SachsenAnhalt, dann sind das Standorte, die prädestiniert sind E und AWeizen erfolgreich zu produzieren. Ein Wechsel vom A zum EWeizen und die in normalen Jahren daraus folgenden höheren Proteingehalte müssen auch honoriert werden, anderenfalls lohnt der höhere NAufwand nicht. Vor allem wird es bei hohen Erträgen und guten Qualitäten darauf ankommen, dass die Systeme passen. Dazu gehören zum Beispiel eine weite Fruchtfolge, eine gute Bodenbearbeitung und eine frühe bis mittlere Aussaat. 3. Welche Rolle spielt der Futterweizen in Zukunft? Wenn der BWeizen vom Gesetz her schon 20 kg N/ha mehr erhält, kann er dann den CWeizen ertraglich überholen und ihm im Futtertrog den Rang ablaufen? Der Anbau von Futterweizen hat in den letzten Jahren durch die Zulassung neuer gesunder und ertragreicher Sorten vor allem in den Randbereichen der Veredelungsregionen zugenommen. Die Zunahme wurde dadurch gefördert, dass die Preisdifferenz zum Brotweizen häufig nur gering war. Durch die Wahl eines BWeizens hat der Landwirt zukünftig mehr Spielraum bei der Düngeplanung (+20 kg N/ha). Im Hinblick auf die neuen BSorten, die von sich aus schon mehr Ertragspotenzial mitbringen als vorhandene Futterweizen, wird dies eine Möglichkeit sein, um den WinterweizenAnbau noch wirtschaftlicher zu gestalten. Vielen Dank für das Gespräch! Kontakt Dr. Ulrich Lehrke Berater Pflanzenbau Landwirtschaftskammer NDS ulrich.lehrke@lwkniedersachsen.de Was erwartet die Züchtung? Auswirkungen der neuen Düngeverordnung auf den Weizenanbau 11

7 Weizen CultiVent Was erwartet die Züchtung? Auf Basis der derzeit geplanten neuen Düngeverordnung in Deutschland kann es in den nächsten Jahren zu Veränderungen im Weizenanbau kommen. Folgende mögliche Auswirkungen könnten sich aus Sicht von KWS Getreide ergeben. 1. Es wird deutlich schwieriger, mit A und BWeizen das Exportkriterium von 12,5 % Protein zu erreichen. Kornertrag behandelt (dt/ha) Abbildung 1: Ertragsstark im LSV Bayern Schadbildfinder Hier sind A und BWeizensorten im Vorteil, die schon genetisch bedingt höhere Proteingehalte aufweisen (BSANote oder 5 im Rohproteingehalt). Weiterhin wird das Merkmal NEffizienz der Sorten wichtiger, d. h., welche Sorte kann aus dem vorhandenen Stickstoff am meisten Ertrag bzw. Protein bilden. In vielen Fällen wird man sich überlegen müssen, wie viel Stickstoff von der Gesamtdüngermenge für die Qualitätsdüngung aufbewahrt werden muss, um noch die Exporteigenschaften von mindestens 12,5 % Protein sicher zu erreichen Der EWeizenanbau steigt an. 105 Der Ertragsunterschied zwischen den neuen EWeizensorten und den guten AWeizensorten wird immer geringer. Dies zeigen auch die Ergebnisse von KWS MONTANA in den Landessortenversuchen auf den LössStandorten in Ostdeutschland sowie in Bayern. KWS MONTANA steht hier an der Spitze im Vergleich der EWeizen und spielt ertraglich in der AWeizenLiga mit (Abb. 1 und 2). In der neuen Düngeverordnung darf EWeizen zukünftig mit 30 kg N/ha mehr gedüngt werden als AWeizen. Hieraus entsteht ein weiterer Vorteil für das Ertragsniveau des EWeizens. Weiterhin ist es deutlich leichter, Proteingehalte von mindestens 12,5 % für den Export sicherzustellen. Kometus Patras Meister Impression Pionier Spontan Bernstein Ponticus Kompass KWS MONTANA 95 Rebell KWS MAGIC JB Asano Avenir Axioma Kornertrag unbehandelt (dt/ha) Abbildung 2: Ertragsstark im LSV auf den LössStandorten 116 KWS MAGIC Meister Kornertrag behandelt (dt/ha) 111 Kompass Kerubino1 106 Avenir Dichter Pionier Ponticus Patras Genius Opal Axioma Bernstein Gourmet KWS MONTANA Innerhalb vom EWeizensegment gibt es mittlerweile Sorten, die trotz eines etwas geringeren Rohproteingehaltes eine außerordentlich gute Backfunktionalität (hohe Volumenausbeute und hoher Energiewert im Extensogramm) besitzen. Derzeit werden diese Sorten, wie z. B. KWS MONTANA, von den Mühlen bereits gesucht.. Der CWeizen verliert an Bedeutung. Akteur Toras 91 Helmond Kornertrag unbehandelt (dt/ha) EWeizen AWeizen 2015, behandelte und unbehandelte Stufe, Auszug; Anzahl Umwelten (Löss) = 9; Anzahl Umwelten (Bayern) = 11; geprüfte E und AWeizen mit APS Rohprotein 5 und besser; eigene Verrechnung nach Zahlen der amtlichen Versuchsansteller; 1) in der EU zugelassene Sorte (KWS LOCHOW, 2015) Die Funktionalität einer Sorte wird wichtiger als der Rohproteingehalt. Auswirkungen der neuen Düngeverordnung auf den Weizenanbau In den letzten Jahren sind zahlreiche sehr ertragsstarke BWeizensorten auf den Markt gekommen, die auch heute häufig schon das Ertragsniveau von CWeizensorten erreichen. Mit der neuen Düngeverordnung kann der BWeizen dann noch mit 20 kg N/ha mehr gedüngt werden als der CWeizen. Dies wird die Relation in der Ertragsfähigkeit noch mehr in Richtung BWeizen verschieben. KWS Getreide Neues OnlineTool von KWS Der SchadbildFinder für Weizen, Gerste und Roggen Erklärvideos Kennen Sie schon die Kurzclips zu unseren Rechnern und Tools? Zum Start des Pflanzenwachstums im Getreide stellen wir Ihnen auf der digitalen Fachberatung CultiVent drei neue GetreideWerkzeuge zur Verfügung: die SchadbildFinder für Weizen, Gerste und Roggen. Diese Werkzeuge helfen Ihnen, Schadbilder im Bestand schnell und sicher zu erkennen. Unter ist ab sofort unter den Kulturarten Weizen, Gerste und Roggen das neue Werkzeug SchadbildFinder verfügbar. Der SchadbildFinder zeigt eine Übersicht an Pflanzen in verschiedenen Entwicklungsstadien. Hinter jeder Pflanze verbergen sich unterschiedliche Schadbilder, die in dem jeweiligen Entwicklungsstadium auftreten können. Vom Gelbverzwergungsvirus in der Gerste, über die Weizengallmücke im Weizen bis hin zu Rhynchosporium im Roggen werden Sie detailliert informiert, um das Schadbild im Feld sicher feststellen zu können. Ergänzend dazu zeigt das neue Tool hilfreiche Bilder und gibt Hinweise zu Gegenmaßnahmen. Die Informationen im SchadbildFinder basieren auf der Onlineplattform ISIP (das Informationssystem integrierte Pflanzenproduktion). ISIP ist ein Gemeinschaftsangebot der im ISIP e.v. zusammengeschlossenen Beratungsträger für Pflanzenproduktion in den Ländern. Auf unserer Internetseite gibt es hilfreiche Anwendungen, die Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen sollen. Diese Tools behandeln die unterschiedlichsten Themenbereiche, von der Sortenwahl (Sortenberater), der Aussaat (regionaler Aussaatstärkerechner), über Anbau und Bestandesführung (SchadbildFinder, regionale Anbauhinweise) bis hin zur Vermarktung (Preisbarometer, Futterkostenrechner). Unsere neuen Videos geben Ihnen anschaulich und in aller Kürze eine Einführung in die Tools und eine Erklärung, wo Sie diese auf unserer Internetseite finden. Die Kurzclips können Sie sich unter ansehen. Kontakt Marie Sandvoß KWS LOCHOW GMBH Online Marketing marie.sandvoss@kws.com Neues OnlineTool von KWS Der SchadbildFinder für Weizen, Gerste und Roggen 13

8 Neuzulassungen Neuzulassungen Neuzulassungen Drei Weizenund zwei Roggensorten für KWS gebnisse nahe der optimalen Linie liegen und daher die Vorhersage durch das VorsprungPlusSystem gegeben ist. Die Abbildung 2 zeigt die einzelnen Ertragsergebnisse der Sorten KWS DANIELLO, KWS GATANO und KWS BINNTTO*. System VorsprungPlus, dessen Kern Sortenprüfungen als Parzellenversuche bilden. Die Versuche werden durchgeführt unter Heranziehung der Richtlinien des Bundessortenamtes für die Wertprüfung und regelmäßig auditiert und kontrolliert von dem Prüfinstitut SGS Fresenius GmbH. Mit den Ergebnissen zeigt sich eine sehr hohe Korrelation zwischen den VorsprungPlusVersuchen und der Wertprüfung. In Abbildung 1 ist die Übereinstimmung der Versuchsergebnisse aus den VorsprungPlusVersuchen mit der Wertprüfung verglichen. Es zeigt sich, dass die Sortener Zur Herbstaussaat 2016 steht Ihnen von den Neuzulassungen Saatgut zur Verfügung. Mit KWS BINNTTO* ist bereits die nächste Sorte aus dem System VorsprungPlus in Dänemark, Österreich, Polen und Estland zugelassen worden. Neben der PollenPlus Mutterkornabwehr und einer guten Gesundheit zeichnet diese Sorte eine verbesserte Standfestigkeit aus. Abbildung 1: Gute Vorhersage durch das System VorsprungPlus KWS MADDOX ist ein sehr ertragsstarker Winterweizen mit sehr guter BQualität. Die kurzstrohige Sorte kombiniert gute Standfestigkeit mit einem ausgeglichenen Resistenzprofil im Blatt und Halmbereich. Der mittelfrühe Typ besitzt eine sehr gute Abwehrkraft gegenüber Mehltau und in allen anderen wichtigen Krankheiten eine geringe bis mittlere Anfälligkeit. Zusätzlich ist sie resistent gegen den bodenbürtigen Getreidemosaikvirus (SBCMV). Die sehr gute BQualität zeigt sich dadurch, dass die Sorte in allen Qualitätsparametern mit Ausnahme des Rohproteingehaltes AQualität besitzt. KWS MADDOX steht zur Ernte 2016 in allen deutschen Landessortenversuchen (außer BadenWürttemberg). KWS BARNY ist die zweite Neuzulassung im Winterweizen für das Jahr KWS BARNY wurde vom Bundessortenamt im Kornertrag in der behandelten Stufe mit der Höchstnote 9 beschrieben. Damit ist KWS BARNY die ertragsstärkste Neuzulassung im BSegment dieses Jahrganges. Die Sorte zeichnet eine gute Blattgesundheit mit sehr gutem Abwehrvermögen gegenüber Mehltau aus. Bei der ersten Fungizidbehandlung sollte Halmbruch im Auge behalten werden. Die mittelfrühe Sorte kann durch das herausragende Ertragspotenzial, welches über dem der bekannten CWeizen liegt, gerade in den Veredlungsregionen als Alternative zu den bekannten Futterweizen angebaut werden. KWS BARNY steht zur Ernte 2016 auf Standortgruppen in Ostdeutschland in den Landessortenversuchen. 1 Drei Weizen und zwei Roggensorten für KWS 130 Sommerweizen frischer Wind durch KWS MISTRAL Mit KWS MISTRAL wurde schon im Dezember eine neue Sommerweizensorte für KWS zugelassen. Die Sorte bringt ein sehr gutes Ertragspotenzial und zeigt ein herausragendes Qualitätsprofil. Das frühe Ährenschieben kombiniert mit der mittleren Reife ermöglicht eine längere Kornfüllungsphase. Die Sorte besitzt keine Schwächen in der Gesundheit und Agronomie und eine mittlere Lagerneigung. Die herausragende AQualität zeigt sich darin, dass KWS MISTRAL eine erstmalige Kombination von hoher Mehlausbeute und hoher Wasseraufnahme mit gleichzeitig hoher Fallzahl bietet. Diese Kombination ist bei zugelassenen Sorten in Deutschland einzigartig. KWS MISTRAL steht zur Ernte 2016 in vielen Landessortenversuchen. Die neue Hybridroggensorte KWS DANIELLO Hybridroggen starke Leistung der VorsprungPlusSorten vom Bundessortenamt bestätigt zeichnet sich durch ein hohes Kornertragspotenzial aus, gepaart mit einer guten Gesundheit. Auch in der Qualität punktet die Sorte mit einer hohen und stabilen Fallzahl. Als PollenPlus Hybridroggen verfügt KWS DANIELLO ebenfalls über eine robuste Widerstandsfähigkeit gegenüber Mutterkorn. Als Spezialist in diesem Bereich kann KWS GATANO bezeichnet werden. Diese Sorte ist vom Bundessortenamt mit einer geringen Anfälligkeit gegenüber Mutterkorn eingestuft worden und ist damit nach zehn Jahren die erste Hybridsorte nach VISELLO mit dieser besonderen Mutterkornabwehr. KWS GATANO vereint zudem hohe Erträge mit einer guten Blattgesundheit. Die Sorten sind geprüft im Kornertrag (rel.) VorsprungsPlus Winterweizen zwei auf einen Streich 201 Gesamt 110 Auf dieser Linie ordnen sich die Werte an, wenn die beiden Versuchssysteme identische Ergebnisse bringen Kornertrag (rel.) Wertprüfung Vergleich der Ergebnisse der Wertprüfung und der VorsprungPlusSortenprüfung anhand von sieben in beiden Systemen geprüften Sorten relativ zu den Verrechnungssorten BRASETTO und CONDUCT (KWS LOCHOW, 2016) Abbildung 2: Starke Erträge der neuen PollenPlus Hybridroggensorten in der Wertprüfung und in den VorsprungPlusVersuchen Kornertrag (rel.) VorsprungPlus VorsprungPlus Wertprüfung Anzahl Versuche Anfälligkeit für Mutterkorn** KWS BINNTTO* 111 KWS DANIELLO KWS GATANO KWS BONO PALAZZO 101 BRASETTO SU Mephisto CONDUCT (P) Mittel VRS (dt/ha) 8,9 8,7 85,9 Grenzdifferenz (%) 1,6 1,2 (P) = Populationssorte, Ergebnisse zum relativen Kornertrag aus eigenen Sortenprüfungen als Parzellenversuche, Mittelwert der intensiven und extensiven Stufe, rel. ist das Mittel von BRASETTO und PALAZZO (KWS LOCHOW, 2015) und Ergebnisse der Wertprüfung, Mittelwert Stufe 1 und Stufe 2, rel. ist das Mittel der Verrechnungssorten CONDUCT, BRASETTO und SU Mephisto (Bundessortenamt, 2016); * in der EU zugelassene Sorte, in Deutschland im letzten Jahr der Wertprüfung; ** Beschreibende Sortenliste 2015; Bundessortenamt, 2016; KWS BINNTTO*: Züchtereinstufung KWS LOCHOW, 2016 Drei Weizen und zwei Roggensorten für KWS 15

9 KWS LOCHOW GMBH, FerdinandvonLochowStr. 5, Bergen Mein Weizen im Fokus. IMPRESSUM Herausgeber: KWS LOCHOW GMBH FerdinandvonLochowStraße 5, Bergen Tel.: +9 (0) 5051/770 Web: Redaktion: V.i.S.d.P.: Dr. Malte Finck, Leiter Marketing Konzept und Gestaltung: Schaller Unit Drei GmbH, Mannheim Rechtshinweis: Alle Darstellungen und Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Die dargestellten Daten und Grafiken geben Erkenntnisse wieder, die im Rahmen von Landessortenversuchen, Wertprüfungsversuchen und Eigenversuchen gewonnen wurden. Trotz größter Sorgfalt können wir nicht garantieren, dass diese Ergebnisse unter allen Bedingungen wiederholbar sind; sie können daher nur Entscheidungshilfen für Sie darstellen.

Winterweizen und Winterroggen: Ergebnisse und Empfehlungen zur Sortenwahl aus der Ernte 2016 Referent: Martin Sacher

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