Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital

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1 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital S. Kruse, A. Wackerl, M. Dorcsi-Ulrich und M. Dorcsi Seit 1995 besteht am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig- Maximilians-Universität München das Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie. Es dient der Integration homöopathischer Therapie an einer Universitätskinderklinik. Neben der Patientenbetreuung wurden bisher Beobachtungsstudien zur Homöopathie durchgeführt. Diese Verlaufsbeobachtungen sollen dazu beitragen, wissenschaftliche Studien zu planen. Außerdem soll die Frage geklärt werden, ob sich die Erfolge der homöopathischen Therapie in Studien nachweisen lassen. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die Finanzierung der Karl und Veronica Carstens-Stiftung. Sie hat die Assistenzarztstelle von Dr. Sigrid Kruse in der Zeit von , sowie eine weitere Assistenzarztstelle von finanziert. Nachdem die Elterninitiative Intern 3 e.v. (Eltern krebskranker Kinder) die Finanzierung einer Assistenzarztstelle seit März 2001 für ein Jahr übernommen hat, wird seit August 2001 die Ärztin im Praktikum Annette Wackerl durch die Karl und Veronica Carstens-Stiftung bezahlt. Eine weitere Voraussetzung für das Gelingen des Projekts ist die Supervision. Sie erfolgte bis Mai 2001 durch den homöopathischen Arzt Prof. Mathias Dorcsi und seine Frau Dr. Mira Dorcsi-Ulrich, die seit 20 Jahren homöopathische Kinderärztin in München ist. Nach dem Tod von Prof. Mathias Dorcsi wird die Supervision seit Juni 2001 durch seine Frau allein weitergeführt. Über die bisherige Entwicklung des Projekts wurde bereits in den Jahrbüchern 3, 4, 5 und 6 der Carstens-Stiftung berichtet. Seit dem Jahr 2000 sind mit dem Clementine-Kinderhospital in Franfurt/Main und der Kinderklinik an der Lachnerstraße in München zwei weitere Kinderkliniken zum Projekt Homöopathie in der Pädiatrie gestoßen. Berichte über die Arbeit an diesen Kliniken sind im Anschluss an diesen Bericht zu lesen. Integration homöopathischer Therapie Bilanz nach sechseinhalb Jahren Nach sechseinhalb Jahren Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie am Dr. von Haunerschen Kinderspital werden bei Bedarf homöopathische Konsile

2 50 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie von allen Stationen und den verschiedenen Ambulanzen im Hause durch die Ärzte angefordert. Dabei ist folgende Vorgehensweise üblich: Zunächst wird bei jedem Kind, das vorgestellt wird, eine angemessene Diagnostik durchgeführt. Anschließend wird mit der für das Krankheitsbild üblichen Therapie begonnen. Die Indikation für eine homöopathische Behandlung stellt der Arzt der Station bzw. Ambulanz. Gründe für eine meist begleitend durchgeführte homöopathische Therapie sind unbefriedigende konventionelle Therapiemöglichkeiten (z.b. therapieresistente Epilepsie) oder der Wunsch der Eltern nach homöopathischer Behandlung für ihre Kinder. Sehen wir im konkreten Krankheitsfall eine homöopathische Therapiemöglichkeit, dann erheben wir bei chronischen Erkrankungen eine ausführliche homöopathische Anamnese (Dauer: 1 2 Stunden). Bei akuten Erkrankungen reicht eine ausführliche Anamnese der Lokalbeschwerden. Dann untersuchen wir das Kind körperlich und führen anschließend eine kurze Videoaufnahme durch. Schließlich erfolgt die individuelle homöopathische Arzneimittelfindung, meist in Supervision durch Dorcsi. Nach Verordnung der Arznei bleiben wir möglichst auch nach Entlassung des Kindes mit dessen Eltern in Kontakt, um die homöopathische Behandlung fortzuführen und längerfristige Krankheitsverläufe zu begleiten und die Therapieergebnisse zu dokumentieren. Wir wenden eine praktikable, zielführende und menschengerechte Homöopathie mit Einzelmitteln an, wie sie Dorcsi in seiner Wiener Schule der Homöopathie gelehrt hat. In der folgenden Definition der Homöopathie sind die wichtigsten Besonderheiten dieser Therapierichtung erwähnt: Homöopathie ist eine - ärztliche Therapieform - mit Einzelmitteln, - die am gesunden Menschen geprüft sind und - in potenzierter Form - nach der Ähnlichkeitsregel verordnet werden Prof. Mathias Dorcsi ( ) Prof. Mathias Dorcsi hat über 50 Jahre lang die Homöopathie klinisch eingesetzt, zunächst 40 Jahre lang in Wien, dann nach seiner Übersiedlung Jahre lang in München.

3 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 51 In Wien hat er schon 1975 die Homöopathie durch ein besonderes Ausbildungsprogramm lehr- und lernbar gemacht. Durch diesen Stufenplan begründete er die Wiener Schule der Homöopathie. Seine berühmten Badener Intensivkurse wurden Vorbild für die Homöopathie-Ausbildung in vielen Ländern dieser Welt, auch in Deutschland. Prof. Dorcsi hat den Menschen ins Zentrum der Therapie gestellt. Er hat durch sein Denken in Konstitution und Diathese einen besonderen Zugang zum kranken Menschen gefunden. Seine legendäre Frage am Ende einer ausführlichen homöopathischen Anamnese war immer: Was ist das für ein Mensch mit dieser Krankheit, mit diesen Ängsten, mit diesem Schicksal? Außerdem war er in Kliniken in Wien tätig und hat dort in unterschiedlichen Fachbereichen homöopathische Ambulanzen eingerichtet. Er wurde konsiliarisch auf die verschiedenen Abteilungen gerufen, immer mit der Frage, ob er bei besonders schwierigen Krankheitsfällen noch homöopathisch helfen könne. Ein wichtiges Anliegen von Prof. Mathias Dorcsi war es, Brücken zur konventionellen Medizin zu bauen. Er wollte die Homöopathie als einen Teil der gesamten Medizin in die Kliniken integrieren bekam Dorcsi mit dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Homöopathie einen Forschungsauftrag, 1984 begann er im Rahmen des Lehrauftrags der Medizinischen Fakultät Wien, Homöopathie-Vorlesungen zu halten. Seine erfolgreiche Tätigkeit wurde 1985 durch die Verleihung des Professorentitels gekrönt. So hat Prof. Dorcsi die Homöopathie in Österreich etabliert und gesellschaftsfähig gemacht siedelte Prof. Dorcsi nach München um. Dort begann er gemeinsam mit der homöopathischen Kinderärztin Dr. Mira Ulrich, regelmäßige Homöopathiekurse für Kinderärzte im Pädiatrischen Zentrum für Entwicklungsrehabilitation bei Prof. Hellbrügge in München durchzuführen. Diese Wochenendkurse waren von der Ärztekammer anerkannt zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Homöopathie und wurden als sehr praxisnahe Homöopathiekurse sehr gut besucht. Im Jahre 1995 übernahmen Prof. Dorcsi und seine Frau die Supervision im Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München. So standen sie uns 1 2x pro Woche abends zur Supervision persönlich zur Verfügung; bei dringenden Fällen telefonisch jederzeit. Durch Dorcsis unvergleichliche klinische Erfahrung in der Homöopathie und seine umfassenden Arzneimittelkenntnisse gelang es, gerade auch bei schwerkranken Kindern unerwartete Therapieerfolge zu erreichen (vgl. Jahrbücher der Karl und Veronica Carstens-Stiftung 3, 4, 5 und 6). Dies hat ganz entscheidend dazu beigetragen, dass die Homöopathie im Laufe der Zeit große

4 52 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie Akzeptanz und Anerkennung in der Kinderklinik gefunden hat, sowohl bei den Eltern und dem Pflegepersonal, aber auch in der gesamten Ärzteschaft. Klinikstruktur Der stationäre Bereich im Dr. von Haunerschen Kinderspital umfasst insgesamt 160 Betten. Der Pädiatrische Bereich besteht aus vier Normalstationen, zwei Intensivstationen (Pädiatrische Intensivpflegestation = PIPS und der Neonatologischen Intensivpflegestation = NIPS), der onkologischen Abteilung mit der Station für krebskranke Kinder und der Einheit für Knochenmarkstransplantation. Außerhalb des Gebäudes, aber zur Kinderklinik gehörend, befinden sich zwei weitere Stationen und zwei Neugeborenen-Intensivstationen in den beiden Universitätsfrauenkliniken der LMU München. Außerdem gibt es innerhalb des Hauses die große Abteilung für Kinderchirurgie, die die Chirurgische Intensivpflegestation (= CIPS) und drei chirurgische Stationen umfasst (Tab. A im Anhang). Der ambulante Bereich im Dr. von Haunerschen Kinderspital ist sehr umfangreich. Man kann die täglich stattfindende Ambulanz für die Allgemeine Pädiatrie von vielen Spezialambulanzen unterscheiden. In der Notfallambulanz, die nachts und am Wochenende durch den diensthabenden Arzt betreut wird, stellen sich vorwiegend Kinder mit akuten Erkrankungen aus allen Bereichen der Pädiatrie vor. Häufige Gründe für einen Besuch in der Notfallambulanz sind fieberhafte Infektionen und unklares Schreien beim Säugling. Die einzelnen Fachgebiete der Spezialambulanzen sind Tabelle B (im Anhang) zu entnehmen. Täglich kommen ungefähr Kinder in die verschiedenen Ambulanzen. Einsatz homöopathischer Therapie in der Kinderklinik Von allen oben beschriebenen Stationen im Hause erfolgen regelmäßige Anforderungen für ein homöopathisches Konsil, die rasch erfüllt werden müssen. Die homöopathische Betreuung der stationär aufgenommenen Kinder stellt den Schwerpunkt der Arbeit des Modellprojekts Homöopathie in der Pädiatrie dar. Nach Entlassung werden viele der begonnenen homöopathischen Behandlungen ambulant fortgeführt.

5 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 53 Allerdings kommen auch aus der Ambulanz wiederholt Anfragen nach einer begleitenden homöopathischen Therapie, sowohl aus der Allgemeinpädiatrischen Ambulanz wie aus den verschiedenen Spezialambulanzen. Bei komplexen Erkrankungen und längerfristiger Betreuung in anderen Spezialambulanzen wird eine homöopathische Begleittherapie ermöglicht. Anderen Kindern wird aus Kapazitätsgründen empfohlen, einen homöopathisch erfahrenen Kinderarzt in ihrer Wohnortnähe aufzusuchen. Die begleitende homöopathische Therapie wird bei ganz unterschiedlichen Erkrankungen und Beschwerden erfolgreich eingesetzt (vgl. Jahrbücher 3, 4, 5 und 6). Onkologie und Homöopathie Im Jahr 2000 wurde die Abteilung für Onkologie zu einem wichtigen Schwerpunkt für eine begleitende homöopathische Therapie. Hintergrund dieser Entwicklung ist der von den dortigen Eltern immer häufiger geäußerte Wunsch nach einer sanften Begleittherapie für ihre krebskranken Kinder. Ziel dieser Begleittherapie ist die Behandlung der Nebenwirkungen der meist sehr belastenden Therapien wie Chemotherapie, Operation und Bestrahlung. Voraussetzung für eine homöopathische Therapie ist auch hier eine ausführliche Anamnese, um die Besonderheiten und die Person des jeweiligen Kindes kennenzulernen. Die häufigsten Grunderkrankungen der betroffenen Kinder sind: Akute lymphatische Leukämie, akute myeloische Leukämie, chronisch-myeloische Leukämie, Non-Hodgkin-Lymphom, Neuroblastom, Wilmstumor, Osteosarkom, Hirntumor, myelodysplastisches Syndrom bei Trisomie 21 und andere solide Tumoren an verschiedenen Lokalisationen. In den letzten 12 Monaten wurden 26 Kinder mit onkologischen Erkrankungen begleitend homöopathisch behandelt. Tabelle 1 zeigt häufig vorkommende Probleme und eine kleine Auswahl der begleitenden homöopathischen Therapiemöglichkeiten. Allerdings ist immer die aktuelle Symptomatik des einzelnen Kindes für eine individuelle homöopathische Arzneimittelfindung entscheidend. Nach Abschluss der Chemotherapie haben viele Eltern große Sorge vor einem Rezidiv der bösartigen Erkrankung. Dann steht die konstitutionelle Homöotherapie des Kindes nach ausführlicher Anamnese ganz im Vordergrund. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten und Oberärzten der onkologischen Abteilung ist sehr gut. Sowohl in der onkologischen Tagesklinik wie auf der Station Intern 3 und im LAF (Life Island, Einheit für Knochenmarkstransplan-

6 54 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie tation) werden regelmäßig homöopathische Konsile angefordert. Es wurden stationsintern Fortbildungen zur Anwendung der homöopathischen Arzneien in der Onkologie durchgeführt, die auf großes Interesse vor allem bei den Krankenschwestern gestoßen sind. Es wird nun nach und nach eine kleine homöopathische Stationsapotheke mit 120 Arzneien aufgebaut, damit die wichtigsten Arzneien immer auf Station vorrätig sind. Tab. 1: Bewährte Indikationen für eine begleitende homöopathische Therapie in der Pädiatrischen Onkologie Problem Übelkeit, Erbrechen nach Chemotherapie Stomatitis aphthosa (z.b. nach Methotrexat) Durchfall nach Chemotherapie Schwäche und Erschöpfung Leukopenie Thrombopenie Anämie Bewährte Indikation Nux vomica C30, 1 2x 3 Glob. täglich Borax C6, 3x3 Glob. täglich oder Calendula C6, 3x3 Glob. (auch vorbeugend) Folgemittel: Phosphorus C30, Arsen.alb. C30 Okoubaka C6, 3x3 Glob. täglich Ac.phos. C6, 3x3 Glob. täglich oder China C6, 3x3 Glob. täglich oder Chininum arsenicosum C6, 3x3 Glob. täglich Phosphor C12, 2x3 Glob. täglich für 1 Woche od. Lachesis C12, 2x3 Glob. täglich für 1 2 Wochen Ferrum phosphoricum C6, 3x3 Glob. täglich Seitdem die homöopathische Begleittherapie im Bereich der Onkologie intensiviert wurde, sind die Eltern viel zufriedener. Das hat das psychosoziale Team als neutraler Beobachter einhellig festgestellt. Es wird den Psychologen und Sozialpädagogen gegenüber immer wieder positiv bemerkt, dass es sehr fortschrittlich ist, wenn in einer führenden Universitätskinderklinik neben der intensiven Chemotherapie auch die Möglichkeiten der Homöopathie genutzt werden. Seither konnte die Lebensqualität der Kinder während der Chemotherapie verbessert werden durch Abfangen der Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwäche und Verhaltensauffälligkeiten u.a. Außerdem hat sich eine größere Offenheit zwischen den Eltern und den Ärzten entwickelt. Die Eltern lassen die Kinder weniger häufig von außerhalb heimlich mitbe-

7 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 55 handeln als in den Jahren zuvor. Wie der gerade emeritierte Onkologe Prof. Haas berichtete, bekam früher fast jedes Kind von außerhalb zum Teil sehr zweifelhafte Therapien, die nicht immer ungefährlich und meistens sehr teuer waren. Diese alternativen Therapien wurden häufig lange Zeit den Ärzten verschwiegen. Jetzt fragen die Eltern an, ob sie das eine oder andere Mittel ihrem Kind geben können und sind sehr froh über die gute Zusammenarbeit zwischen den onkologischen und homöopathischen Ärzten im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Kinderchirurgie und Homöopathie Die Anfragen nach begleitender homöopathischer Therapie von Seiten der Kinderchirurgie nehmen immer mehr zu. Einerseits fragen die Eltern kranker Kinder an, die von dem Projekt Homöopathie in der Pädiatrie gehört haben. Andererseits kommen homöopathische Konsilanforderungen von den Ärzten und Krankenschwestern, dann meistens bei Problemkindern mit z.b. Angstzuständen, Unruhe, Trinkschwäche, Wundheilungsstörungen, Verbrennungen und ihren Folgen. In der Chirurgischen Ambulanz hat sich der Einsatz von Arnica C30 als Einmalgabe bei Verletzungsfolgen sowie die Gabe von Aconitum C30 bei panischen Kindern, die beispielsweise einen erschreckenden Unfall miterlebt haben, sehr bewährt. Sehr eindrucksvoll war die Reaktion eines 4-jährigen Kindes, das nach einem schrecklichen Unfall unaufhörlich panisch geschrien hatte. Nach Gabe von Aconitum C30 (1x3 Glob.) wurde das Kind nach fünf Minuten plötzlich ruhig und entspannte sich. Die weiteren Untersuchungen konnten ohne Gegenwehr durchgeführt werden. Tab. 2: Bewährte Indikationen für eine begleitende homöopathische Therapie in der Kinderchirurgie Problem Verletzung, Folge von Verletzung Panik, Schreck, Schock, Unruhe Bewährte Indikation Arnica C30, 1x3 Glob. Aconitum C30, 1x3 Glob. z.b. nach dem schrecklichen Unfall, vor dem Verbandswechsel Aconitum C30 hat sich auch bei Kindern sehr bewährt, die panische Angst vor dem notwendigen Verbandswechsel haben. Dadurch entspannt sich meist die angespannte Situation für das Kind und für alle Beteiligten. Tabelle 2 zeigt die bewährten Indikationen im Überblick.

8 56 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie Im Dr. von Haunerschen Kinderspital hat sich eine Arbeitsgruppe Schmerztherapie bei Kindern aus Ärzten (Kinderchirurgen und Kinderanästhesisten) und Krankenschwestern gebildet, die Leitlinien für die Behandlung von Schmerzen im Kindesalter erarbeiten. Lange Zeit wurden die Schmerzen bei Kindern weniger ernst genommen und weniger intensiv behandelt als bei Erwachsenen. Sehr erfreulich ist es, dass auf Wunsch der Arbeitsgruppe Schmerztherapie die Möglichkeiten der homöopathischen Therapie in den Leitlinien mitberücksichtigt und eingearbeitet werden sollen. Derzeit finden monatliche Treffen statt, um die Leitlinien zu optimieren. Sie müssen klar und übersichtlich sein. Von homöopathischer Seite sollen auf allen kinderchirurgischen Stationen zwölf homöopathische Arzneien eingeführt werden, die bei häufigen und wiederholt auftretenden Problemen rund um Verletzungen und Operationen eingesetzt werden können. In regelmäßigen Fortbildungen sollen die Arzneien nach und nach vorgestellt und eingeführt werden. Dann müssen sie sich beim kranken Kind bewähren. Das Interesse von Seiten der Krankenschwestern ist sehr groß, die Ärzte reagieren ganz unterschiedlich auf diese zusätzliche Therapiemöglichkeit. Forschung zur Homöopathie in der Universitätskinderklinik Verlaufsbeobachtung: Hirnblutung 3. Grades in der Neonatologie Einleitung Hirnblutungen sind immer wieder ein gefürchtetes Problem, das vor allem Frühgeborene betrifft. Je kleiner ein Frühgeborenes ist, desto größer ist die Gefahr, dass eine Hirnblutung auftritt (vgl. Baumeister et al. 2000). Wenn sich eine Hirnblutung bildet, tritt sie häufig am Lebenstag auf. Die Hirnblutungen werden in drei Grade eingeteilt (vgl. Staudt et al. 1999): Die Prognose der Hirnblutung ist abhängig vom Schweregrad. Eine Hirnblutung 1. und 2. Grades heilt meist vollständig aus. Die Prognose bei der Hirnblutung 3. Grades ist nicht so günstig: Die Entwicklung eines posthämorrhagischen Hydrocephalus mit Hirndruck ist eine sehr gefürchtete und häufige Komplikation und muss meistens durch einen ventrikulo-peritonealen Shunt entlastet werden. Im weiteren Verlauf entwickeln sich sehr häufig intracerebrale Zysten an den Stellen, an denen Hirngewebe zugrunde gegangen ist. Die meisten der betroffenen Kinder leiden im weiteren Verlauf an neurologischen Defiziten unterschiedlicher Ausprägung. Ca. 70% dieser Kinder zeigen

9 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 57 schwere Entwicklungsstörungen, nur 10% haben keine Beeinträchtigung in ihrer Entwicklung (vgl. Baumeister et al. 2000). Tab. 3: Einteilung der Hirnblutung in Grad 1 3 Hirnblutung Ausmaß der Blutung 1. Grades Die Hirnventrikel sind max. bis zu 50% mit Blut gefüllt. 2. Grades Die Hirnventrikel sind zwischen 50% und 100% mit Blut gefüllt. 3. Grades Die Hirnventrikel sind vollständig mit Blut gefüllt. Es kommt zur Vorwölbung ins Hirnparenchym oder zum Parenchymeinbruch. Verlaufsbeobachtung In diese Verlaufsbeobachtung eingeschlossen wurden alle Neugeborenen, bei denen in der Neonatalzeit eine Hirnblutung 3. Grades aufgetreten ist und die auf der neonatologischen Intensivpflegestation (=NIPS) des Dr. von Haunerschen Kinderspitals betreut wurden. Es wurden zwei Hauptzielparameter zur Verlaufsbeurteilung definiert: 1. Ist ein ventrikuloperitonealer Shunt wegen Entwicklung eines posthämorrhagischen Hydrocephalus mit Hirndruck notwendig? 2. Wie ist der Entwicklungsstand im Alter von 12 Monaten? (nach entwicklungsneurologischer Untersuchung) unauffällige Entwicklung mäßige Entwicklungsstörung, (d.h. Retardierung um 25 50%, z.b. fehlende Fortbewegung durch Robben oder Krabbeln) schwere Entwicklungsstörung (d.h. Retardierung um 50% und mehr, z.b. fehlendes Greifen, fehlendes Drehen vom Rücken auf den Bauch, fehlende Hand-Fuß-Koordination) Die Rekrutierung der Kinder erfolgte in der Zeit von August 1997 bis August Die ersten sieben Kinder mit Hirnblutung dritten Grades wurden nicht homöopathisch begleitend behandelt, da in dieser Zeit die Einarbeitungszeit von Sigrid Kruse auf der NIPS stattfand. Die nächsten sieben Kinder erhielten nach Einverständnis der Stationsleitung und der Eltern eine homöopathische Begleittherapie. So ergaben sich zwei Gruppen mit je sieben Kindern. Das Gestationsalter in der Gruppe 1 lag zwischen der 24. bis 33. Schwangerschaftswoche (=SSW), im Durchschnitt bei 28,2 SSW. In der Gruppe 2 betrug

10 58 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie das Gestationsalter 25 bis 39 SSW, im Durchschnitt 28,4 SSW. Die Geschlechtsverteilung war in beiden Gruppen identisch mit jeweils vier männlichen und drei weiblichen Neugeborenen. Somit sind beide Gruppen sehr ähnlich bezüglich des Gestationsalters und der Geschlechtsverteilung (Tab. 3). Tab. 4: Vergleich der Gruppe 1 und Gruppe 2 bei Neugeborenen mit Hirnblutung 3. Grades Gruppe 1 Gruppe 2 Zahl der Kinder N = 7 N = 7 Rekrutierungszeitraum 8/1997 7/1998 8/1998 8/2000 Gestationsalter SSW SSW Durchschnittliches Gestationsalter 28,2 SSW 28,4 SSW Männlich : weiblich 4:3 4:3 Homöopathische Begleittherapie Nein Ja Homöopathische Begleittherapie bei Neugeborenen mit Hirnblutung 3. Grades Die homöopathische Begleittherapie in dieser Verlaufsbeobachtung wurde nach einer ausführlichen Anamnese mit verschiedenen Arzneien durchgeführt. Im Folgenden sollen die häufigsten der verwendeten Arzneien kurz vorgestellt werden. Das wichtigste Anfangsmittel bei einer Hirnblutung ist Arnica montana C30 oder C200. Es wurde vier der sieben Kindern gegeben, meist in 2 3 Einzelgaben je 1x3 Glob. an 2 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Bei Arnica montana handelt es sich um die Gebirgsblume Bergwohlverleih. Sie ist das Hauptmittel bei inneren Blutungen, auch bei Hirnblutungen, um die Resorption des Blutes zu fördern (vgl. Dorcsi: Homöopathie Bd. 6 Symptomenverzeichnis, S. 201). Das wichtigste Folgemittel nach Arnica montana ist nach den Erfahrungen von Mira Dorcsi-Ulrich Latrodectus mactans C12, 2x3 Glob. jeden Tag für 4 6 Wochen. Latrodectus mactans ist die Schwarze Witwe, eine sehr giftige Spinne. Diese Arznei ist vor allem dann indiziert, wenn die Kinder unruhig werden, häufige Schreiphasen haben und kaum zu beruhigen sind. Möglicherweise haben sie Kopfschmerzen, da sie sehr häufig am Kopf berührungsempfindlich sind. In der Arzneimittellehre und aus der Toxikologie finden wir den Hinweis auf Blutungen, auf heftigste Schmerzen mit Aufschreien und extreme Kälte am Körper (vgl. Dorcsi: Homöopathie Bd 5 Arzneimittellehre, S. 562). Latrodec-

11 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 59 tus mactans haben sechs der sieben behandelten Kinder erhalten und wurden deutlich ruhiger. Einige der Kinder entwickelten einen posthämorrhagischen Hydrocephalus mit Hirndruck. Bei vier der sieben Kinder haben wir Apis C30 oder C200 in Einzelgaben wiederholt gegeben und bei einigen Kindern eine Erleichterung erreicht. Apis mellifica ist die Honigbiene, für die Schwellung, Ödembildung und Flüssigkeitsansammlung typische Hinweise sind. In der Arzneimittellehre finden wir immer wieder den Hinweis auf Hydrocephalus und Cri encéphalique (vgl. Dorcsi: Homöopathie Bd. 5 Arzneimittellehre, S. 145). Einige Kinder zeigten trotz regelmäßiger Gabe von Latrodectus mactans C12 immer wieder akute Schreiattacken und Unruhephasen. Hier bewährt sich häufig die Einzelgabe von Opium C30 oder C200, das bei vier der sieben Kinder eingesetzt wurde. Ausgangssubstanz für Opium ist der Mohnsaft, der in Urtinktur auch als Rauschgift eingesetzt werden kann. Unserer Erfahrung nach wirkt Opium C30/200 besonders dann bei Unruhephasen in der Neonatologie, wenn die Kinder entweder in der Anfangszeit viele Sedativa benötigten und/oder wenn es immer wieder Situationen gab, die mit Schreck für das Kind verbunden waren wie z.b. eine notwendige Intubation bei zunehmender Atemnot, wiederholtes Absaugen bei Verschleimung u.a. Opium C30/200 ist eines der wichtigsten Mittel bei Folge von Schreck und Furcht (vgl. Mezger: Gesichtete Homöopathische Arzneimittellehre Bd. II, S. 1105). Tab. 5: Wichtige Arzneien bei der Therapie der Hirnblutung dritten Grades Arznei Dosierung Leitsymptom Kinder Arnica montana (=Bergwohlverleih) Latrodectus mactans (=Schwarze Witwe) C30 od. C200 in Einzelgaben C12 2x3 Glob. täglich für 4-6 Wochen C30 od. C200 in Einzelgaben C30 od. C200 in Einzelgaben Hauptmittel bei inneren Blutungen Hirnblutung mit häufigem Aufschreien, der Kopf ist empfindlich Ödembildung, Hydrocephalus, Unruhe Große Unruhe nach vielen Sedativa oder nach Schreckerlebnissen Angeborenes und erworbenes Hirntrauma zur besseren Hirnentwicklung 4/7 6/7 Apis mellifica (=Honigbiene) Opium (=Mohnsaft) 4/7 4/7 Helleborus niger (=Christrose) C6 3x3 Glob. täglich für 4-6 Wochen, danach ev. C12 6/7

12 60 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie Eine weitere wichtige Arznei in der langfristigen Betreuung der Kinder, die eine Hirnblutung dritten Grades erlitten haben, ist Helleborus C6. Von den sieben behandelten Kindern bekamen sechs Kinder Helleborus C6. Es handelt sich dabei um die Christrose, die eine große Rolle spielt in der Behandlung von Kindern mit Hirnschädigung. Helleborus kann helfen, dass bei diesen Kindern andere Hirnareale die Funktion des geschädigten Gewebes übernehmen. Diese Arznei setzen wir langfristig ein, jeden Tag 3x3 Glob. Nach 4 6 Wochen kann man die Potenz wechseln auf Helleborus C12, 2x3 Glob. täglich. In der Arzneimittellehre finden wir es als wichtiges Mittel bei angeborenen und erworbenen Hirntraumen sowie bei Hydrocephalus (vgl. Dorcsi: Homöopathie Bd. 5 Arzneimittellehre, S. 472). Neben den ausführlicher erwähnten, wichtigen Arzneien wurden weitere homöopathische Mittel eingesetzt, je nach Symptomatik des einzelnen Kindes. Ergebnis der Verlaufsbeobachtung Nach Auswertung der Daten nach einem Jahr kann folgendes Ergebnis berichtet werden: Der erste Hauptverlaufsparameter war die Häufigkeit einer Anlage eines ventrikuloperitonealen Shunts zur Entlastung des Hirndrucks bei posthämorrhagischem Hydrocephalus. In Gruppe 1, die nicht homöopathisch begleitend behandelt worden ist, brauchten sechs der sieben Kinder einen Shunt zur Entlastung. In Gruppe 2, die begleitend homöopathisch behandelt worden ist, bekamen fünf der sieben Kinder einen solchen Shunt. Der zweite Hauptverlaufsparameter war die Beurteilung der neurologischen Entwicklung des Kindes im Alter von einem Jahr durch den Entwicklungsneurologen. Wenn man die Entwicklung der Kinder beschreibt als unauffällig, mit mittleren Entwicklungsstörungen (Retardierung um 25 50%, z.b. fehlende Fortbewegung durch Robben oder Krabbeln) oder mit schweren Entwicklungsstörungen (Retardierung um 50% und mehr, z.b. fehlendes Greifen, fehlendes Drehen vom Rücken auf den Bauch, fehlende Hand-Fuß- Koordination), dann kann man die Kinder wie folgt zuordnen: In Gruppe 1 (ohne homöopathische Begleittherapie) entwickelte sich keines der Kinder mit Hirnblutung dritten Grades unauffällig, vier der sieben Kinder zeigen mäßige Entwicklungsstörungen und drei der sieben Kinder leiden an schwerer Entwicklungsstörung im Sinne einer Retardierung um mindestens 50%. In der homöopathisch begleitend behandelten Gruppe 2 entwickeln sich zwei der sieben Kinder völlig unauffällig, ebenfalls vier der sieben Kinder zeigen mäßige Entwicklungsstörungen und eines der sieben Kinder leidet an einer schweren Entwicklungsstörung.

13 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 61 Tab. 6: Ergebnis der Verlaufsbeobachtung Gruppe 1 (keine homöopathische Therapie) Gruppe 2 (homöopathische Therapie) Zahl der Kinder N = 7 N = 7 Shuntanlage 6 Kinder 5 Kinder Entwicklung im Alter von zwölf Monaten: Unauffällige Entwicklung Mäßige Entwicklungsstörung Schwere Entwicklungsstörung 0 Kinder 4 Kinder 3 Kinder 2 Kinder 4 Kinder 1 Kind Ergänzend zu den oben beschriebenen Ergebnissen ist der Umstand erwähnenswert, dass es sich bei den beiden Kindern, die sich trotz der Hirnblutung dritten Grades unauffällig entwickeln, jeweils um ein Zwillingspärchen handelt. Das bedeutet, dass es neben dem Kind mit der Hirnblutung noch jeweils einen Zwillingsbruder bzw. eine Zwillingsschwester gibt, die nicht von der Hirnblutung betroffen war. So lässt sich die Entwicklung auch direkt mit dem gleichaltrigen Geschwisterchen vergleichen. Beim ersten Zwillingspärchen (Paula und Anna, Frühgeborene der 29. SSW, Geburtsgewicht 1100g) hat Paula mit der Hirnblutung dritten Grades links sogar rascher sprechen gelernt als ihre Schwester Anna. Beide besuchen nun den Regelkindergarten und fühlen sich dort sehr wohl. Sie wurden beide entwicklungsneurologisch als völlig unauffällig eingestuft. Beim zweiten Zwillingspärchen (Timo und Marco, Reifgeborene der 39. SSW, Geburtsgewicht 2080g) haben sich beide Jungen normal entwickelt und werden ebenfalls entwicklungsneurologisch als völlig unauffällig eingestuft. Nicht in diese Studie eingeschlossen wurden zwei Frühgeborene, die nach dem Ende der Rekrutierungszeit mit Hirnblutung dritten Grades und posthämorrhagischem Hydrocephalus zum Legen eines ventrikuloperitonealen Shunts auf die Neonatologie des Dr. von Haunerschen Kinderspitals verlegt wurden. Beide Kinder hatten deutliche Hirndruckzeichen mit Kopfwachstum von 1cm pro Tag, eine vorgewölbte Fontanelle und rezidivierende Bradykardien. Jeder erfahrene Neonatologe war sich sicher, dass angesichts der bedrohlichen Situtation in spätestens ein bis zwei Tagen zur Entlastung des Hirndruck ein Shunt notwendig sein würde. Beide Kinder reagierten prompt auf die Gabe von Arnica C200 je 1x3 Glob. an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Das immense Kopfwachstum normalisierte sich, die Fontanelle wurde wieder weich und kehrte ins Niveau zurück. Klinisch

14 62 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie stabilisierten sich die beiden Kinder und wurden weiterhin homöopathisch begleitend behandelt. Beide Kinder konnten am errechneten Geburtstermin ohne Shunt in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Es bleibt nun abzuwarten, wie die weitere Entwicklung dieser beiden Kinder verlaufen wird. Im Alter von 12 Monaten werden sie abschließend beurteilt werden können. Bemerkenswert ist die rasche Reaktion beider Kinder in einer akut bedrohlichen Situation. Zusammenfassung Die oben genannten Ergebnisse zeigen, dass sich die Kinder in der Gruppe, die als Frühgeborene mit Hirnblutung dritten Grades begleitend homöopathisch behandelt wurden, tendenziell besser entwickeln und tendenziell weniger häufig einen ventrikuloperitonealen Shunt brauchen als die Kinder, die keine begleitende homöopathische Therapie bekommen haben. Allerdings sind die Zahlen zu klein, um einen signifikanten Unterschied erkennen zu können. Es sollten unbedingt mehr Kinder mit Hirnblutung dritten Grades unter Studienbedingungen untersucht und behandelt werden, um eine sichere Aussage machen zu können. Trotz der geringen Zahl behandelter Kinder kann man bei Neugeborenen mit Hirnblutung dritten Grades aufgrund der fehlenden konventionellen Therapiemöglichkeiten und der schlechten Prognose für die Entwicklung des Kindes einen homöopathischen Therapieversuch empfehlen. Geplante Studie zum Postpunktionellen Syndrom (PPS) und homöopathische Therapie Das Postpunktionelle Syndrom (PPS) ist gekennzeichnet durch Rückenund/oder Kopfschmerzen, die innerhalb von drei Tagen nach einer Lumbalpunktion neu auftreten. Idee einer Studie zum Postpunktionellen Syndrom (PPS) Es gibt immer wieder Kinder, die nach der Durchführung einer Lumbalpunktion heftige Rücken- und/oder Kopfschmerzen bekommen. Dieses Problem tritt bei etwa 5 10% der Kinder nach Lumbalpunktion auf. Oft ist es schwierig, mithilfe üblicher Schmerzmittel wie Paracetamol etc. eine Linderung zu erreichen. Nach den jahrzehntelangen Erfahrungen des versierten Onkologen Herrn

15 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 63 Prof. Haas ist Abwarten, bis es nach wenigen Tagen ohnehin besser wird, oft die einzig hilfreiche Strategie. Folgendes Erlebnis mit einem 13 Monate alten Jungen war sehr überraschend: Der Junge schrie heftig in der Folgenacht nach einer Lumbalpunktion und war durch nichts zu beruhigen. Erst die Gabe von Ledum C30 1x3 Glob. (homöopathische Arznei bei Folge von Stichverletzung) und die Auflage von Coldpack an der Einstichstelle lumbal brachte binnen fünf Minuten den ersehnten Erfolg: Das Kind schlief selig ein. So wurde die Idee geboren, eine Studie zum Thema Postpunktionelles Syndrom und homöopathische Therapie durchzuführen. Beim PPS handelt es sich also um ein akutes Schmerzproblem, das einige Tage anhalten kann. Über die Pathophysiologie und Ätiologie des PPS gibt es verschiedene Hypothesen, die überprüft werden sollen. Da es sich um ein akutes und begrenztes Geschehen handelt, ist ein Erfolg der homöopathischen Therapie im Verlauf rasch beurteilbar. Außerdem sind die konventionellen Behandlungsmöglichkeiten unbefriedigend, so dass jeder froh wäre, wenn es eine andere Therapie gäbe. Zudem waren die bisherigen Erfahrungen mit homöopathischen Arzneien beim Postpunktionellen Syndrom sehr erfreulich. Somit erscheint dieses Thema für eine Studie zur Homöopathie gut geeignet. Kooperation dreier Kinderkliniken Die geplante Studie zum Postpunktionellen Syndrom wird in Kooperation mit Herrn Dr. Christian Lucae von der Kinderklinik in der Lachnerstraße in München sowie mit Herrn Dr. Klaus Niehoff vom Clementine-Kinderhospital in Frankfurt am Main durchgeführt. Sowohl Herr Dr. Lucae als auch Herr Dr. Niehoff sind in ihren Kinderkliniken für den Bereich Homöopathie zuständig, den sie versuchen, in den klinischen Alltag zu integrieren. Bei der Studie zum PPS wird es sich somit um eine multizentrische Studie handeln, die an drei verschiedenen Kinderkliniken durchgeführt wird. Studiendesign Bei der geplanten Studie zum PPS bei Kindern handelt es sich um eine prospektive, multizentrische, nicht randomisierte klinische Studie, die in den drei oben genannten Kinderkliniken stattfinden wird.

16 64 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie In die Studie eingeschlossen werden alle Kinder, die älter als zwei Jahre sind und bei denen eine Lumbalpunktion durchgeführt wird. Außerdem müssen deren Eltern einverstanden sind, dass ihr Kind an dieser Studie teilnimmt. Ausgeschlossen werden alle Kinder, die jünger als zwei Jahre alt sind, die an einer eitrigen Meningitis erkrankt sind, die schon früher immer wieder Kopf- oder Rückenschmerzen hatten und deren Eltern nicht einverstanden sind, dass ihr Kind an einer solchen Studie teilnimmt. Die Studie ist zunächst für 16 Monate (2x8 Monate) geplant. In den ersten acht Monaten sollen die Kinder, bei denen ein PPS auftritt, primär homöopathisch behandelt werden. Im zweiten Teil der Studie (Monat 9 16) sollen die Kinder mit PPS primär konventionell wie in der jeweiligen Klinik gewohnt, behandelt werden. Dadurch entstehen zwei Gruppen, die im Verlauf des PPS verglichen werden können. Fragestellung Folgende Fragen sollen durch diese Studie zum Postpunktionellen Syndrom (PPS) und seine Therapie geklärt werden: Wie häufig ist das Postpunktionelle Syndrom bei Kindern? Welche Faktoren begünstigen ein PPS bei Kindern? Wie ist der Verlauf des PPS unter homöopathischer Therapie? Wie ist der Verlauf des PPS unter homöopathischer Therapie im Vergleich zur konventionellen Therapie? Datenerhebung Die Daten werden mithilfe von Fragebögen erhoben. Im ersten Teil der Studie sollen die ersten beiden Fragen nach der Häufigkeit des PPS und nach den Faktoren, die ein PPS begünstigen, untersucht werden. Daher soll der Arzt sofort nach jeder Lumbalpunktion einen Fragebogen ausfüllen, in dem der Ablauf und die eventuellen Schwierigkeiten bei der Lumbalpunktion dokumentiert werden. Spätestens bei der Entlassung werden die Fragen beantwortet nach dem Ergebnis der Liquoruntersuchung, nach der Grunderkrankung und nach dem weiteren Befinden des Kindes. Wenn nach der Lumbalpunktion Schmerzen im Sinne eines PPS auftreten, beginnt der zweite Teil der Studie. Sobald das Kind innerhalb der ersten drei Tage nach der Lumbalpunktion über neu aufgetretene Rücken- oder Kopfschmerzen klagt, wird ein Verlaufs-

17 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 65 bogen begonnen, der vor allem von den Krankenschwestern mindestens einmal pro Schicht ausgefüllt werden soll. Es geht vor allem darum, den Verlauf und die Intensität der Schmerzen genau zu dokumentieren. Dabei sollen die Schmerzen in ihrer Intensität mithilfe von sog. Smileys von den Kindern bzw. den Krankenschwestern eingeschätzt werden. Außerdem wird genau dokumentiert, wann und wie viele Medikamente das Kind benötigt, bis eine Besserung eintritt. Verlaufsparameter Die Hauptzielparameter zur Beurteilung des Verlaufs des PPS sind die Schmerzdauer und der Schmerzmittelverbrauch. Diese beiden Parameter werden mithilfe des Verlaufsbogens regelmäßig beurteilt. Sie sollten beim Vergleich der homöopathischen mit der konventionellen Therapie auf Signifikanz getestet werden. Als Nebenzielparameter wurde die Schmerzintensität und das Allgemeinbefinden gewählt, die im Verlauf des PPS deskriptiv beschrieben werden sollen. Konventionelle Therapie des Postpunktionellen Syndroms Die konventionelle Therapie des Postpunktionellen Syndroms besteht aus den verschiedenen Analgetika. Begonnen wird meist mit dem leichten Schmerzmittel Paracetamol in der Dosierung 20 30mg/kg max. alle sechs Stunden. Alternativ kommt das Kombinationspräparat Talvosilen zum Einsatz, das aus Paracetamol und Codein besteht. Wenn das nicht zur gewünschten Besserung führt, werden stärkere Schmerzmittel wie Novalgin (=Metamizol) in der Dosierung 10 20mg/kg/d gegeben. Wenn auch das keine Erleichterung bringt, können Morphinderivate angewendet werden wie Tramal (= Tramadol) 1 2mg/kg als Einzeldosis oder Dipidolor (= Piritramie) 0,05-0,1mg/kg/d. Homöopathische Therapie des Postpunktionellen Syndroms Bei der homöopathischen Therapie ist neben der Gesamtheit der Symptome besonders die Ätiologie des Geschehens zur Arzneimittelwahl sehr wichtig. Eine Lumbalpunktion stellt eine Stichverletzung dar. Somit kommt jedes Mittel in die engere Wahl, das sich bei Folge von Stichverletzung bewährt hat. Das Hauptmittel bei Stichverletzungen ist Ledum pallustre C30 (=Sumpfporst). Bei dieser Arznei ist es typisch, dass sich die Schmerzen durch kalte Auflagen verbessern.

18 66 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie Ein weiteres wichtiges Mittel bei Folge von Stichverletzungen ist Hypericum perforatum C30 (=Johanniskraut). Typisch ist besonders die extreme Schmerzempfindlichkeit und die große Beziehung zu Irritationen des Nervens und des Nervensystems. Das dritte wichtige Mittel bei Stichverletzungen ist Apis C30 (=Honigbiene). Auch hier werden die Schmerzen durch eiskalte Umschläge gebessert, wie bei Ledum C30. Allerdings ist das Kind meistens auffallend unruhig und ruhelos. Tab. 7: Homöopathische Arzneien beim Postpunktionellem Syndrom Arznei Dosierung Leitsymptom Ledum pallustre (=Sumpfporst) Hypericum perforatum (=Johanniskraut) Apis mellifica (=Honigbiene) C30 1x3 Glob., ev. in ½ Glas Wasser aufgelöst C30 1x3 Glob., ev. in ½ Glas Wasser aufgelöst C30 1x3 Glob., ev. in ½ Glas Wasser aufgelöst Stichverletzung, besser durch kalte Umschläge Stichverletzung mit starken Schmerzen, Nervenirritation Stichverletzung, besser durch kalte Auflagen, meist unruhig, hastig Weitere Arzneien, die sich bei Folge von Stichverletzungen bewährt haben, sind bei Mateu und Ratera 1997 nachzulesen. Die passende homöopathische Arznei wird in der C30 als Einmalgabe 1x3 Glob. auf die Zunge gegeben und danach 15 Min. gewartet. Wenn es dann nicht besser wird, sollen 3 Glob. in ½ Glas Wasser aufgelöst, 10x umgerührt und davon ein Schluck genommen werden. Dann wartet man wieder 15 Min., bei fehlender Besserung erneut 10x umrühren und davon einen Schluck nehmen. Das kann man bis zu 4x wiederholen. Sollte dann keine Besserung eintreten, ist die Arzneimittelwahl zu überdenken und eventuell ein konventionelles Schmerzmittel zu versuchen, damit das Kind nicht unnötig leiden muss. Studienablauf Es ist geplant, dass zunächst in den ersten acht Monaten der Studie alle Kinder, bei denen ein Postpunktionelles Syndrom auftritt, primär homöopathisch therapiert werden. In der zweiten Hälfte der Studie (Monat 9 bis 16) sollen dann alle Kinder mit PPS konventionell wie in der jeweiligen Klinik üblich behandelt werden.

19 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 67 Anschließend sollen die beiden Gruppen im Verlauf verglichen werden, wobei die Hauptzielparameter die Schmerzdauer und der Schmerzmittelverbrauch sind. Sollte sich bei diesem Studiendesign ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden beobachteten Gruppen ergeben, könnte überlegt werden, eine doppelblinde und placebokontrollierte Folgestudie durchzuführen. Vor Beginn der Studie ist das Einverständnis der Ethik-Kommission einzuholen. Danach kann die Studie zum PPS begonnen werden. Rückblick und Ausblick Die begleitende homöopathische Therapie hat sich im Laufe der letzten sechs Jahre am Dr. von Haunerschen Kinderspital sehr gut etabliert. Das ist vor allem daran zu erkennen, dass alle Stationen und Ambulanzen regelmäßig ein homöopathisches Konsil anfordern. Somit ist die Integration der begleitenden homöopathischen Therapie an dieser renommierten Kinderklinik gelungen (vgl. Lüdtke et al 2001). Wenn anfangs manche Ärzte und Oberärzte doch sehr zweifelnd gegenüber der homöopathischen Therapie waren, so konnten im Laufe der Jahre einige Ärzte durch den überraschend positiven Krankheitsverlauf beim einzelnen kranken Kind überzeugt werden. Ein eindrucksvoller und unerwarteter Verlauf bei einem kranken Kind nach homöopathischer Therapie beeindruckt die ärztlichen Kollegen wahrscheinlich mehr als eine fragliche Studie. Solche eindrucksvollen Verläufe konnten nur erreicht werden dank der besonderen Supervision durch Prof. Mathias Dorcsi (bis Mai 2001) und jetzt durch seine Frau Mira Dorcsi-Ulrich. Allerdings sollten unbedingt Studien zur homöopathischen Therapie durchgeführt werden. An dieser Universitätskinderklinik gäbe es viele Möglichkeiten, eine Studie durchzuführen, da von allen Seiten große Unterstützung angeboten wird. Allerdings müsste unbedingt die Homöopathie-Forschungsgruppe erweitert werden, um sowohl dem Auftrag der Versorgung der kranken Kinder als auch dem Auftrag, Forschung zur Homöopathie zu betreiben, gerecht werden zu können. Eine erfreuliche Entwicklung ist die Kooperation mit anderen Kinderkliniken, wie mit der Kinderklinik in der Lachnerstraße in München und mit dem Clementine-Kinderhospital in Frankfurt. Eine solche Kooperation erleichtert die Durchführung von Studien durch raschere Rekrutierung der Kinder für eine Studie.

20 68 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie Am Dr. von Haunerschen Kinderspital bietet sich die besondere Chance, die Homöopathie als Erweiterung der Therapiemöglichkeiten in der Universität fest zu verankern und zu etablieren. Dann könnte die Homöopathie als ein Teil der gesamten, modernen Medizin die Therapiemöglichkeiten auch in anderen Kinderkliniken erweitern und zur Selbstverständlichkeit werden zum Wohle der kranken Kinder. Ein ganz besonderer Dank gilt der Karl und Veronica Carstens-Stiftung, die durch ihre Finanzierung seit 1995 diese höchst erfreuliche Entwicklung am Dr. von Haunerschen Kinderspital ermöglicht hat. Durch die aktuelle Finanzierung der Ärztin im Praktikum Annette Wackerl hat sie dazu beigetragen, dass sich die personelle Situation wieder etwas entspannt hat und eine Homöopathie-Forschungsgruppe entstehen kann. Literatur Baumeister F.A.M, Hofer M, Egger J: Progressive posthämorrhagische Ventrikelerweiterung der Frühgeborene Inzidenz, Prognose und Therapie, Monatsschrift Kinderheilkunde 2000; 12: Dorcsi M: Homöopathie Bd. 5 Arzneimittellehre, Karl F. Haug-Verlag Heidelberg, 3. Aufl Dorcsi M: Homöopathie Bd. 6 Symptomenverzeichnis, Karl F. Haug-Verlag Heidelberg, 4. Aufl Kruse S: Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie. Jahrbuch 3 der Karl und Veronica-Carstens-Stiftung. Hippokrates Verlag Stuttgart 1996: Kruse S, Naske K, Ulrich M, Dorcsi M: Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie. Jahrbuch 4 der Karl und Veronica-Carstens-Stiftung. KVC Verlag Essen 1997: Kruse S, Naske K, Ulrich M, Dorcsi M: Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie. Jahrbuch 5 der Karl und Veronica-Carstens-Stiftung. KVC Verlag Essen 1998: 3 19 Lüdtke R, Kruse S, Naske K, Dittloff S, Reinhardt D: Homöopathie an der Universität: Ist eine Integration möglich? Forsch Komplementärmed Klass Naturheilkd 2001; 8: Mateu I Ratera M: Erste Hilfe durch Homöopathie, Hahnemann Institut Greifenberg 1997; 25 Mezger J: Gesichtete Homöopathische Arzneimittellehre Bd. 2, Karl F. Haug-Verlag Heidelberg, 10. Auflage 1993 Schroyens F: Synthesis, Hahnemann-Institut Greifenberg, 7. Auflage 2001 Staudt et al: Einteilung der intraventrikulären Hämorrhagien bei Frühgeborenen nach den Richtlinien der DEGUM, Monatsschrift Kinderheilkunde 1999; 26II:

21 Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital 69 Anhang Tab. A: Struktur der Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München Pädiatrie/ Name der Normalstation/ Schwerpunkt der Betten Chirurgie Station Intensivstation Station Pädiatrie Intern 1 Normalstation Infektiologie/ 12 Immunologie Intern 2 Normalstation Nephrologie/ 12 Neurologie Intern 3 Normalstation Onkologie 15 Intern 4 Normalstation Stoffwechsel/ 8 Privatstation Intern 5 Normalstation Gastroenterologie 12 Intern Normalstation Säuglinge 21 Säugling NIPS Intensivstation Neonatologie 11 PIPS Intensivstation Pädiatrie, Kinder 11 älter als 4 Wochen LAF Intensivstation Knochenmarkstransplantation 2 Onkologische Tagesklinik Tagesklinik Onkologie Tagesstationär Kinderchirurgie CIPS Intensivstation Chirurgie 8 Chirurgie 1 Normalstation Privatstation 12 Chirurgie 2 Normalstation Unfall- und Allgemeinchirurgie 12 Chirurgie 3 Normalstation Unfall- und Allgemeinchirurgie 12 Chirurgische Tagesklinik Tagesklinik Ambulante Operationen Tagesstationär Pädiatrie Neonatologie Intensivstation Neonatologie 12 außerhalb Maistraße Neonatologie Intensivstation Neonatologie 12 Großhadern Kinderpoliklinik Station 1 Normalstation Onkologie 12 Station 2 Normalstation Pädiatrie 12 Psychosomatik-Station Normalstation Psychosomatik 4 Chirurgie außerhalb Herzchirurgie Großhadern Intensivstation Kinderkardiologie 8

22 70 Modellprojekt Homöopathie in der Pädiatrie Tab. B: Verschiedene Ambulanzen im Dr. von Haunerschen Kinderspital Ambulanz Allgemeinpädiatrische Ambulanz Notfall-Ambulanz Spezialambulanzen Pulmologie Allergie und Asthma Gastroenterologie Hepatologie Stoffwechselerkrankungen Endokrinologie Diabetes mellitus Entwicklungsneurologie Neurologie Immunologie/ Immundefekte Monitor-Sprechstunde Kardiologie Nephrologie Rheumatologie Hämostaseologie Psychosomatik Homöopathie Sprechstunde Montag bis Freitag, vormittags Nachts und am Wochenende Spezieller Wochentag, meist nachmittags Dr. med. Sigrid Kruse Dr. von Haunersches Kinderspital der LMU München, Lindwurmstr. 4, München

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