Implementierung und Verstetigung von Expertenstandards in der Langzeitpflege

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1 Inhalt Implementierung und Verstetigung von in der Langzeitpflege a. b. Exemplarisch ein Beispiel Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in c. Umsetzung von 15./16. April 2009, Magdeburg 3. Fachtagung Kompetenzzentrum Pflege des Bundesverbandes der Volksolidarität Zentrale Funktionen & Leistungen von = Clinical Guidelines - ist als ein Instrument zu verstehen, mit dessen Hilfe die Qualität von Leistungen definiert, eingeführt und bewertet werden kann und das Auskunft darüber gibt, welche Verantwortung die Berufsgruppe gegenüber der Gesellschaft, den Pflegebedürftigen, dem Gesetzgeber, wie auch gegenüber ihren einzelnen Mitgliedern übernimmt. - Definieren pflegerischer Fragen und Aufgaben sowie das Aufgabenspektrum der Profession Pflege - Klären interprofessioneller Aspekte und Zuständigkeiten - Fördern evidenzbasierte Berufspraxis, berufliche Identität und Beweglichkeit - Stellen Transparenz der pflegerischen Leistungen her - Geben fachliche Impulse für andere Professionen (Diskurs über Qualitätsfragen) - bieten Rechtssicherheit - Zeigen Wege zu Pflegediagnosen und Pflegemaßnahmen (vgl. Schauder 2006, DNQP; Huhn 2006/2008)

2 = Clinical Guidelines - Reflektieren eine kohärente Gesamtschau des gegenwärtigen Wissensstandes zu einem Standardthema Bisher entwickelte und implementierte - (1) Dekubitusprophylaxe in ( ) - (2) Entlassungsmanagement ( ) - (3) Schmerzmanagement bei akuten und tumorbedingten chronischen Schmerzen ( ) - (4) Sturzprophylaxe ( ) - Die in den E. enthaltene Zusammenfassung reflektiert Wissen unterschiedlichster Art: Insbesondere wissenschaftliches Wissen, - (5) Harnkontinenz ( ) - (6) Pflege von Menschen mit chronischen Wunden ( ) - (7) Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und oralen Ernährung in ( ) Konsensbasiertes Erfahrungswissen des Pflegeberufs Wissen des Klientels (Patienten, Bewohner, Angehörige) Die Themenschwerpunkt des nächsten - Schmerzmanagement bei chronischen nicht-malignen Schmerzen ( ) Entwicklung eines Systematisches Vorgehen lt. RCN 1. Bildung einer Expertengruppe Vertretung möglichst aller Pflegeberufe und Praxisfelder Expertise zum Thema Vertretung von Wissenschaft und Praxis 2. Darstellung der Evidenz anhand nationaler und internationaler Literatur Literaturrecherche Delphirunden 3. Formulierung des in Zusammenarbeit mit der DNQP Struktur-, Prozess,- Ergebniskriterien Präambel, Standardstatement mit Begründung 4. Öffentliche Diskussion des Expertenstandard-Entwurfs auf einer Konsensuskonferenz 5. Erstellung der endgültigen Fassung mit Einbezug der auf der Konferenz diskutierten Aspekte 6. Wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung des = Implementierungsprojekt Der E. Kontinenzförderung hat zum Ziel, inkontinenzgefährdete Patienten und Bewohner zu erkennen und angemessene Maßnahmen anzubieten, um einer Harninkontinenz vorzubeugen, sie zu beseitigen, sie zu kompensieren oder auf ein sozial erträgliches Maß zu reduzieren. Entwicklung: /2005 von einer 12-köpfigen Experten-Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. W. Schnepp (Universität Witten/Herdecke) - der E. basiert auf 241 wissenschaftlichen Quellen Konsentierung: , Osnabrück, 650 Teilnehmer/innen Implementierung: - Januar Juni 2006 in 25 Praxiseinrichtungen: 11 Krankenhäuser 10 Einrichtungen der stationären Altenhilfe 4 ambulante Pflegedienste Veröffentlichung: - Sonderdruck Hrsg.: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in (DNQP), ISBN-13: , (ISBN-10: ), 181 Seiten, Preis: 21,50

3 Standardaussage - Bei jedem Patienten und Bewohner wird die Harnkontinenz erhalten oder gefördert. Identifizierte Harninkontinenz wird beseitigt, weitestgehend reduziert bzw. kompensiert. Aufbau des Standards - Besteht aus sechs Ebenen, die schrittweise aufeinander aufbauen Vergleich Expertenstandard - Pflegeprozess Begründung der Standardaussage: - Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes pflegerelevantes Problem. Für die betroffenen Menschen ist sie häufig mit sozialem Rückzug, sinkender Lebensqualität und steigendem Pflegebedarf verbunden. Durch frühzeitige Identifikation von gefährdeten und betroffenen Patienten und Bewohnern und der gemeinsamen Vereinbarung von spezifischen Maßnahmen kann dieses Problem erheblich positiv beeinflusst werden. Darüber hinaus können durch Inkontinenz hervorgerufene Beeinträchtigungen reduziert werden. Ebenen des 1. Erfassen der Risikofaktoren und Anzeichen einer Harnkontinenz, Ersteinschätzung 2. Differenzierte Einschätzung der Harnkontinenz 3. Beratung durch die Pflegekraft 4. Zielvereinbarung und Planung der Kontinenz fördernden Interventionen 5. Umsetzung der geplanten Interventionen 6. Evaluation: Bewertung der Effektivität der Kontinenzförderung Schritte des Pflegeprozesses 1. Informationssammlung 1. Informationssammlung 2. Probleme und Ressourcen definieren 3. Pflegeziele festlegen 4. Pflegemaßnahmen planen 5. Pflegemaßnahmen durchführen 6. Evaluation (vgl. Braumann 2006:611) I

4 II III IV V

5 VI Wissen zu Kontinenz und Inkontinenz - Formen der Harninkontinenz - Risikofaktoren der Harninkontinenz - Pflegemaßnahmen zur Kontinenz - Inkontinenzanamnese (Assessment), Miktionsprotokoll - Kontinenzprofile - Kontinenzförderung Interventionen Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in Umsetzung von Pflegestandards in der Praxis Was müssen Sie tun, damit Ihre Mitarbeiter die vorhandenen Standards/neuen Standards auf keinen Fall anwenden oder in der Praxis umsetzen? Umsetzung von Pflegestandards in der Praxis

6 Umsetzung von Pflegestandards in der Praxis Was ist für die Umsetzung zu tun? I Arbeit in Qualitätszirkeln sinnvoll - Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess sollte initiiert werden - Bei Standards es geht nicht um eine einmalige Einführung, sondern um eine fortlaufende Aktualisierung und Wissensvermittlung Umsetzung von Pflegestandards in der Praxis Unabhängig ob durch PDL/Leitung oder AG (Qualitätszirkel) 1. Rahmenbedingungen schaffen Umsetzung des in Standards der eigenen Einrichtung Was muss neu angeschafft werden? Zugänglichkeit des Pflegestandard 2. Vermittlung der Inhalte standards Inhaltliche Auseinandersetzung was ist tatsächlich neu Besprechung standards was ist unklar oder nicht umsetzbar Dienstberatungen/Fortbildungen 3. Verbindlichkeit schaffen Dienstanweisungen etc. Was ist für die Umsetzung zu tun? II Vielen Dank für Ihr Interesse! Kontakt. 3. Zeitplanung Transparenz innerhalb welcher Zeit die Integration der E. in die Praxis erfolgen soll Zeitplan erstellen und Umsetzung planen 4. Motivation Keine Hürden aufbauen es geht nicht darum, dass jetzt alles schlecht ist, es geht um Optimierung 5. Fortlaufende Hilfestellung Fortbildungen & Wiederholungen Gemeinsame Gespräche über Umsetzungsprobleme in der Praxis / Änderungsbedarfe Pflegevisite Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Magdeburger Straße Halle (Saale) christiane.schaepe@medizin.uni-halle.de Tel.: 0049 (0) mobil: 0049 (0) Fax: 0049 (0) Kontrolle der Umsetzung Passiert etwas wenn ich die Standards nicht beachte? Feedback!

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