Nationale Expertenstandards

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1 Nationale Expertenstandards Hintergründe, Entwicklung und Erprobung 1 Inhalt Begriffsdefinitionen und ihre Bedeutungen Initiativen: DNQP, BUKO, KDA DNQP das Deutsche Netzwerk zur Qualitätsentwicklung in der Pflege Beispiel Entwicklung eines nationalen Standards "Entlassungsmanagement" Diskussion 2

2 Begriffsbestimmungen (1)! Standard als nationales Instrument zur Initiierung von (politisch gewollten) Veränderungsprozessen professionell abgestimmtes Leistungsniveau (Makroebene)! Standard als Handlungsleitlinie auf institutioneller Ebene Praxisleitlinie (Mesoebene)! Standard als kleinschrittig operationalisierter Handlungsablauf - Standardpflegeplan (Mikroebene) (nach DNQP 2004, Bölicke 2001) 3 Begriffsbestimmungen (2)!Standard als Merkmal qualitätssichernder Vorgehensweisen!Standard als Ausgangspunkt, spezifische pflegerische Leistungen sichtbar zu machen!standard als Instrument, Pflege zu evaluieren (nach DNQP 2004) 4

3 Initiativen 1. Deutsches Netzwerk zur Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) 2. Bundeskonferenz zur Qualitätssicherung im Gesundheits- und Pflegewesen (BUKO-QS e.v.) 3. Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) 5 DNQP " 1987: WHO-Regionalbüro - Abschluss des Programmes Qualitätssicherung " 1992: Oxford Institut of Nursing des RCN initiiert Gründung von EuroQUAN (Europäisches Netzwerk zur Qualitätssicherung in der Pflege) " 1992: FH Osnabrück Aufbau des Deutschen Netzwerkes zur Qualitätssicherung " Zweck: Bearbeitung besonderer Problembereiche/Defizite in der Pflege 6

4 DNQP Ziele und Aufgaben = Einrichtung und Begleitung von ExpertInnenarbeitsgruppen (VertreterInnen der Pflege) $ Förderung von Entwicklungsprozessen $ Praxisstandards auf betrieblicher Ebene = Konsensuskonferenzen auf nationaler Ebene = Nationale und internationale Workshops zum kontinuierlichen Gedankenaustausch = Erstellung und Verbreitung von Netzwerkkatalogen (InterNet): Entwicklungen in den Mitgliedseinrichtungen = Kooperation mit dem deutschen Pflegerat = Fachdialog mit EuroQUAN 7 DNQP - Gremien #Lenkungsausschuss: VertreterInnen aus Pflegewissenschaft, -management, -lehre, - praxis, -forschung sowie Fachaufsichtsbehörden der Pflegeberufe #ExpertInnenarbeitsgruppen: PflegewissenschaftlerInnen und PflegepraktikerInnen, die zu einem speziellen Thema als ExpertInnen ausgewiesen sind #Geschäftsstelle des DNQP: FH Osnabrück 8

5 BUKO-QS e.v. & 1993: Einführung der Pflegeversicherung (SGB XI) & 1993: Gründung der Bundeskonferenz & Zweck: VerbraucherInnenschutz 9 BUKO-QS e.v. Ziele und Aufgaben %Förderung der Qualitätssicherung bei Pflegebedürftigkeit %Durchführung von Bildungs- und Unterrichtsmaßnahmen zur QS %Vergabe von Projekten zur Entwicklung von Qualitätsniveaus %Prinzip der Interdisziplinarität 10

6 BUKO-QS e.v. - Gremien Geschäftsführender Vorstand aus z. Z. 10 ehrenamtlichen Mitgliedern unterschiedlicher beruflicher und wissenschaftlicher Provenienz 11 KDA : Gründung Anlass: Missstände in der Versorgung alter Menschen und in Altenpflegeeinrichungen 2. Ziele und Aufgaben: Erforschung der Lebenssituation betagter und alternder Menschen Einflussnahme auf deren Lebensführung: Würdebezug 3. Neben vielen Initiativen (z.b. Essen auf Rädern, Tages- und Kurzzeitpflege) Entwicklung von Qualitätsstandards für Heime (Handbücher) 12

7 Die Arbeit des DNQP Entwicklung nationaler Standards Makro- und Mesoebene. 13 Entwicklung nationaler Standards Anforderungen:! Festlegung der Zielsetzung komplexer pflegerischer Aufgaben! Definition des professionellen Niveaus! Ausweisung von Handlungsspielräumen und -alternativen 14

8 Entwicklung nationaler Standards Themen für die Standardentwicklung Situationen und Interventionen in der Pflege mit dem Erfordernis hohen kommunikativen Einsatzes empathischer Zuwendung des Abbaus von Ängsten der Förderung von Autonomie der PflegeempfängerInnen der Anpassung an veränderte Lebensumstände (DNQP 2004) 15 Entwicklung nationaler Standards Das Beispiel nationaler Standard Entlassungsmanagement des DNQP 1. Literaturrecherche zum Thema national und international (Werkvertrag WissenschaftlerIn) 2. Erste Bewertung nach EBN-Kriterien (Beweisgrade 1 4)(w.o.) 3. Diskussion zentraler Konzepte und Klärung von Definitionen (ExpertInnengruppe) 4. Bei unklarer Diskussionslage: Kurzschließung mit Lenkungsausschuss 5. Erstellung der Standardübersicht nach verschiedenen Qualitätskriterien (Struktur Prozess Ergebnis)(Geschäftsstelle) 16

9 Entwicklung von Standards Das Beispiel nationaler Standard Entlassungsmanagement des DNQP 6. Präsentation und Diskussion auf der Konsensuskonferenz (inner- und interberufliche Stellungnahmen PflegeexpertInnen, tangierende Berufe, Verbraucherschutz) 7. Überarbeitung der Entwürfe (Standardübersicht und Kommentar) 8. Erprobung und Auditierung in Mitgliedseinrichtungen des DNQP 9. Veröffentlichung des Standards und seines Implementierungsprozesses 10. regelmäßige Evaluation/Überarbeitung und Aktualisierung 17 Spezielle Fragen Entlassungsmanagement %Angloamerikanische Literatur: "dischargemanagement/planning" %Deutsch: Entlassungsmanagement %Deutsche Pflegelandschaft: Überleitungsmanagement/-pflege, Brückenpflege %Evidenzgrade bezüglich Entlassungsmanagement einschätzbar, nicht aber bezüglich Überleitung 18

10 Entlassungsmanagement Ziel des Standards "Entlassungsmanagement": & Vorzeitiges Erkennen des Risikos von Versorgungsbrüchen bei Einrichtungswechsel & Vermeidung unnötiger Leidbelastung & Vermeidung von Drehtüreffekten & Gezielte Vorbereitung von Betroffenen und Angehörigen & Unterstützung des Entlassungsprocedere in eine andere pflegende Institution (z.b. Pflegeheim, häusliche/ambulante Pflege, Reha-Einrichtung, Hospiz) 19 Entlassungsmanagement Standardaussage "Jeder Patient/jede Patientin mit einem poststationären Pflege- und Unterstützungsbedarf erhält ein individuelles Entlassungsmanagement zur Sicherung einer kontinuierlichen bedarfsgerechten Versorgung" 20

11 Diskussion Ist der nationale Standard Entlassungsmanagement in der deutschen Pflegelandschaft angekommen?... 21

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