SORTENLISTE. Biogetreide Empfohlene Getreidesorten für die Ernte Bestellnummer 1034, Ausgabe Schweiz, 2007

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1 SORTENLISTE Bestellnummer 1034, Ausgabe Schweiz, 2007 Biogetreide Empfohlene Getreidesorten für die Ernte 2007 Die Saatgutregelung für den Biogetreideanbau mit detaillierten Erläuterungen zu den einzelnen Saatgutverfügbarkeitsstufen ist am Schluss der Sortenliste zu finden. Unterart, Sortengruppe /Bioprüfung Winterweizen ( und 1) 2 Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Arina 1981 / Standardsorte in Bioprüfung Backqualität: im Mittelfeld der -Sorten, sehr qualitätstreu Aszita Ataro Pollux Runal Scaro Siala Titlis 2005 / 2004 / Standardsorte in Bioprüfung / Standardsorte in Bioprüfung Anbau: gute Jugendentwicklung, langstrohig, sehr ertragstreu, hohes Hektolitergewicht, sehr gute Fusariumresistenz, gute Septoria-, aber geringe Braunrostresistenz, deshalb nur in guten Lagen oder in Mischungen anbauen. Anbau: für Standorte mit geringem Ertragspotenzial und Stickstoffangebot, begrannte, langstrohige Sorte mit sehr guter Unkrautunterdrückung, sehr gesunde Ähre, intensive und farbige Ausreifung, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: sehr hohe sensorische Qualitäten (Geschmack, Geruch, Aussehen), sehr hohe Wasseraufnahmefähigkeit bei der Teigführung, in der gewerblichen Verarbeitung beliebt; als Aufmischweizen sehr gut geeignet Anbau: für Standorte mit hohem Ertragspotenzial und hohem Stickstoffangebot, Wüchsigkeit und Ertrag mit Titlis vergleichbar, mittel- bis kurzstrohige Sorte, hohes TKG, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: deutlich besser als Arina Anbau: für Standorte mit mittlerem und gutem Ertragspotenzial und ausreichendem Stickstoffangebot, hohes Ertragspotenzial (vergleichbar mit Titlis), mittellanger Wuchs bei guter Standfestigkeit, hohes TKG, gute Resistenzeigenschaften, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: vergleichbar mit Arina Anbau: für Standorte mit hohem Ertragspotenzial, gute Resistenzeigenschaften, aber anfällig auf Ährenfusarium, geringe Auswuchsfestigkeit in feuchten Lagen Backqualität: zurzeit beste Topsorte! Anbau: qualitativ sehr gute Sorte mit gutem Ertragspotenzial, kürzer im Stroh und mit besserer Standfestigkeit als Arina, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: sehr gute Topsorte Saatgut: Sorte im Aufbau, momentan nur Präbasis- und Basissaatgut erhältlich Anbau: sehr kurzstrohige Sorte (25 cm kürzer als Arina!), sehr gute Standfestigkeit, frühreif, gutes Ertragspotenzial unter Biobedingungen, sehr gute Resistenzen gegen Mehltau, Gelbrost, und Blattseptoria, ansonsten eher mittlere Resistenzeigenschaften Backqualität: sehr gute -Sorte Anbau: für Standorte mit hohem Ertragspotenzial, sehr gute Resistenzeigenschaften, hohes TKG, zur Zeit die am meisten angebaute Weizensorte im Biolandbau Backqualität: Topsorte mit guter, stabiler Qualität Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Ackerstrasse, Frick, Schweiz, info.suisse@fibl.org,

2 Unterart, Sortengruppe /Bioprüfung Winterweizen ( und 1) 2 (Fortsetzung) Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Wenga Wiwa Zinal 2004 / / / Winterweizen (Klasse 2) Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Ludwig 2004 / 2001 Winterweizen (Klasse 3) Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Pegassos 1998 / Futterweizen 3 Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Bisquitweizen Saatgutverfügbarkeitsstufe 2 Anbau: Qualitätssorte mit mittlerem Ertragspotenzial für mittlere und gute Lagen, lang- bis mittelstrohig, jedoch standfest, vergleichbar mit Tamaro, sehr gesund auf Blatt und Ähre, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: gute Backqualität, stabile Klebereigenschaften, vergleichbar mit Tamaro Anbau: ertragsstarke, gesunde Sorte für mittlere und gute Lagen, langstrohig und mit guter Unkrautunterdrückung, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: sehr gute Backqualität Saatgut: Sorte im Aufbau, momentan nur Präbasis- und Basissaatgut erhältlich. Für Probeanbau können kleinere Mengen Z-Saatgut bei Sativa bezogen werden. Anbau: als Nachfolgerin von Arina angekündigt, mit besseren Resistenzen gegen Gelb- und Braunrost sowie Blattseptoria und höherem Ertragspotenzial als Arina, sehr kurzer Wuchs Backqualität: deutlich schlechter in der Backqualität als Arina und daher nur auf Standorten mit gutem Nährstoffpotenzial empfohlen Anbau: langstrohige Sorte mit sehr gutem Ertragspotenzial, mittlere bis gute Standfestigkeit, gute Resistenzeigenschaften Backqualität: in bisherigen Versuchen nicht qualitätstreu (Klassierung von Top bis 2), weiterhin in Bioprüfung. Wegen der unsicheren Qualität wurde die Sorte letztes Jahr von den Biomühlen nicht übernommen. Anbau nur in Absprache mit den Abnehmern oder als Futterweizen empfohlen. Anbau: mittellange Pflanzen, mittlere bis geringe Standfestigkeit, hohes Ertragspotenzial, mittlere bis gute Resistenzeigenschaften Qualität: nur als Futterweizen für Umstellbetriebe empfohlen Zurzeit sind keine eigentlichen Futterweizensorten aus -Knospe-Vermehrung verfügbar. Das hohe Ertragspotenzial der Futterweizensorten kann unter Biobedingungen kaum ausgeschöpft werden. Deshalb werden als Futterweizen Sorten der Klasse 3 oder 2 empfohlen, welche unter Biobedingungen vergleichbare Erträge, aber höhere Proteingehalte erreichen. Muveran, Manhattan Da in der Schweiz bisher kein biologischer Bisquitweizen nachgefragt wird, ist zurzeit kein Biosaatgut erhältlich. Für den Anbau von Bisquitweizensorten mit konventionellem Saatgut muss aber trotzdem eine Ausnahmebewilligung eingeholt werden. konventionell Sortenliste Biogetreide 2007, Bestellnummer 1034, Ausgabe Schweiz FiBL 2006, im Internet kostenlos abrufbar unter 2

3 Unterart, Sortengruppe /Bioprüfung Sommerweizen () Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Aletsch 2004 / nicht Fiorina 2001 / nicht Greina (Wechselweizen) 1994 / nicht Korn/Dinkel Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Alkor (Typ B) Anbau: Ertragspotenzial ähnlich wie Greina, mittellange Pflanzen, leicht bessere Resistenz gegen Gelbrost, Mehltau und Blatt- und Ährenseptoria, Braunrostresistenz deutlich schwächer als bei Greina Anbau: höheres Ertragspotenzial als Greina bei Anbau als Sommerweizen, mittleres Hektolitergewicht, mittelkurzer Wuchs, sehr gute Resistenz gegen Gelbrost, gute Resistenz gegen Mehltau Backqualität: konventionell in Kl. Top, noch keine Erfahrungen mit biologischem Anbau Anbau: bessere Standfestigkeit als Fiorina, dafür geringeres Ertragspotenzial, sehr hohes Ertragspotenzial bei Anbau als Winterweizen in milden Lagen, guter Schutz gegen Vogelfrass dank Begrannung, sehr gute Resistenz gegen Braunrost, gute Auswuchsfestigkeit, mittelkurzer Wuchs 2004 Anbau: etwas höheres Ertragspotenzial als Typ A-Dinkel, gute Resistenzeigenschaften, bessere Standfestigkeit, da deutlich kürzere Pflanzen (140 cm), braun abreifende Ähren, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: dinkel-typisches Verhalten in der Verarbeitung, gut im Geschmack Oberkulmer Rotkorn (Typ A) 1948 Anbau: Ertragspotenzial und Standfestigkeit geringer als bei neuen Sorten Backqualität: reiner Dinkel 4, deshalb gesicherte Vermarktung bei Vertragsanbau Ostro (Typ A) 1978 Anbau: Ertragspotenzial und Standfestigkeit geringer als bei neuen Sorten, jedoch etwas besser als bei Oberkulmer Rotkorn Backqualität: reiner Dinkel 4, deshalb gesicherte Vermarktung bei Vertragsanbau Sirino (Typ B) 2002 / Tauro (Typ A 4 ) 2004 / Titan (Typ A 4 ) 2005 / Winterroggen Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Anbau: mittellange Sorte, sehr gutes Ertragspotenzial, gute bis sehr gute Blatt- und Ährengesundheit, stark bereifte Pflanze mit z. T. langen, dunkelgrünen, überhängenden Blättern, Ähre weiss, sehr lang und locker, stark hängend, aus der Biozüchtung von Peter Kunz Backqualität: gute Backqualität, dinkel-typisches Verhalten in der Verarbeitung Saatgut: momentan nur Basissaatgut erhältlich Anbau: neue Dinkelsorte aus der Biozüchtung von Peter Kunz, langstrohige Sorte mit mittlerer Standfestigkeit, ähnliches Ertragspotenzial wie Ostro, Ähre braun, mitteldicht, aufrecht bis leicht geneigt Saatgut: Sorte im Aufbau, momentan nur Präbasissaatgut erhältlich Anbau: neue Dinkelsorte aus der Biozüchtung von Peter Kunz, sehr langstrohige Sorte mit mittlerer Standfestigkeit, ähnliches Ertragspotenzial wie Ostro, Ähre braun, mitteldicht, aufrecht bis leicht geneigt Saatgut: Sorte im Aufbau, momentan nur Präbasissaatgut erhältlich Matador 2002 Populationssorte mit hohem Ertragspotenzial, Hauptsorte im Bioanbau, Standfestigkeit bei hohen Nährstoffgaben gefährdet, deutlich längere Pflanzen als Hybridsorten Picasso 2000 Hybridsorte (für Demeter-Betriebe ab 2006, für Knospe-Betriebe ab 2007 nicht mehr zugelassen), sehr hohes Ertragspotenzial, gute Standfestigkeit, rel. gute Resistenz gegen Mutterkorn, auswuchsfester als Populationssorten Sortenliste Biogetreide 2007, Bestellnummer 1034, Ausgabe Schweiz FiBL 2006, im Internet kostenlos abrufbar unter 3

4 Unterart, Sortengruppe /Bioprüfung Emmer Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Weisser Emmer Anbau: ertagsstarke Sorte, gute Unkrautunterdrückung, sehr gute Bodendurchwurzelung, weisse, begrannte Ähren, starke, weissliche Behaarung der Blätter, sehr gute Krankheitsresistenzen auf Blatt und Ähre, kein Befall mit Getreidehähnchen, typische Schweizer Landsorte (Typ Züblin), anspruchslos, deshalb sehr gut für den extensiven Anbau geeignet. Das angebotene Saatgut (Selektion A. Beers, Gut Rheinau) wurde nach Standfestigkeit und gleichmässiger Abreife ausgelesen. Backqualität: gute Backqualität, harte, glasig-rote Kerne; hohes Wasseraufnahmevermögen, sehr aromatisch Saatgut: auf Gesundheit, Keimfähigkeit und Reinheit geprüftes Biosaatgut, bei der Sativa Rheinau erhältlich 5 Wintergerste Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Landi 1997 / Merlot 2004 / Verticale 2004 / Sommergerste Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 6-zeilig, mittleres Ertragspotenzial, gutes Hektolitergewicht, gute Standfestigkeit, gute Mehltau-, aber geringe Zwergrostresistenz, resistent gegen Gelbmosaikvirus 6-zeilig, hohes Ertragspotenzial unter Extenso-Bedingungen, mittlere Hektolitergewicht und Proteingehalt, überdurchschnittlich gute Resistenzen und gute Standfestigkeit, Biosaatgut nur in beschränkter Menge verfügbar 2-zeilig, mittleres bis gutes Ertragspotenzial, hohes Hektolitergewicht, sehr robust mit Resistenz gegen Gelbmosaikvirus, mittlere Standfestigkeit Eunova zeilig, hohes Ertragspotenzial, mittlere Standfestigkeit, lange Pflanzen, gute Resistenzeigenschaften (mit Ausnahme von Braunrost) Winterhafer Saatgutverfügbarkeitsstufe 2 Winnipeg 1990 erreicht bei früher Saat und in milden Lagen ein besseres Hektolitergewicht als Sommerhafer. Die Sorte Winnipeg ist frühreif und hat ein sehr hohes Ertragspotenzial. Geeignet für Speisehafer. Biosaatgut beschränkt verfügbar Sommerhafer Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 Ebène 1990 Futterhafer (kein Speisehafer), Schwarzhafer, etwas geringeres Ertragspotenzial als Expander, sehr gute Standfestigkeit (da kurze Pflanzen), hohes Hektolitergewicht und hoher Eiweissgehalt, für Grünschnitt wenig geeignet Expander 1995 Speisehafer, zur Herstellung von Flocken geeignet (Weisshafer), mittleres Ertragspotenzial, mittellange Pflanzen, mittlere Standfestigkeit, geringer Eiweissgehalt, für Grünschnitt geeignet, für Speisehafer Körner ausreifen lassen President 2002 Gutes Ertragspotenzial, gute Standfestigkeit, kurze Pflanzen, hohes Hektolitergewicht Nelson 2005 Eine Züchtung der deutschen Nordsaat mit sehr hohem Ertragspotenzial bei mittlerem bis schwachem Proteingehalt, langstrohige Pflanzen mit leichter Neigung zur Lagerung, gut geeignet für Grünschnitt Wintertriticale Saatgutverfügbarkeitsstufe 2 Lamberto 2002 Hohes Ertragspotenzial, hohes Hektolitergewicht, lange Pflanzen mit Neigung zur Lagerung, gute Resistenzeigenschaften ausser Mehltauanfälligkeit, mittlerer Eiweissgehalt. Die Sorte wird künftig nicht mehr vermehrt. Für die Aussaat 2006 steht noch wenig Biosaatgut zur Verfügung. Bedretto 2003 Mittleres Ertragspotenzial, mittellange Pflanzen mit guter Standfestigkeit, gute bis sehr gute Resistenzeigenschaften, hoher Eiweissgehalt Sortenliste Biogetreide 2007, Bestellnummer 1034, Ausgabe Schweiz FiBL 2006, im Internet kostenlos abrufbar unter 4

5 Legende: Zertifiziertes Saatgut, welches von den Schweizer Vermehrungsorganisationen in Bioqualität (Knospe-Anbau, bei Sativa z.t. auch Demeter-Anbau) vermehrt wird (mit Ausnahme von Bisquitweizen). Für Speisezwecke wird nur Getreide von Vollknospe-Betrieben übernommen. Bei Weizen sind hauptsächlich Sorten mit guter Backqualität ( oder gute Klasse 1-Sorten) gefragt. Bei den Annahmestellen werden aber die herkömmlichen Klassen «Top» und nicht unterschieden, sondern aus logistischen Gründen alle als vermarktet. Klasse 2-Sorten für andere Speisezwecke sollen nur in Absprache mit dem Verarbeiter angebaut werden. Umstellbetrieben wird empfohlen, Futtergetreide anzubauen. Gefragt sind Klasse 2- und 3-Weizen, Gerste und Triticale. Dinkel Typ A gelten als reine Dinkel. Dinkel Typ B sind Dinkel mit eingekreuztem Weizenanteil. Der zum Nachweis gemachte Gel-Elektrophoresetest ist aber bei Züchtern umstritten. Die Interessengemeinschaft Urdinkel vermarktet nur alte Sorten des Typs A aus den «angestammten» Dinkelgebieten. Zertifiziertes Saatgut ist bei der Sativa Rheinau GmbH und im übrigen landwirtschaftlichen Samenhandel erhältlich. Die Vermarktung von Konsumwaren unter dem Label Sativa ist nur mit einem Anbauvertrag mit der Sativa Genossenschaft möglich. Anmerkungen: Die Sortenempfehlungen wurden in Zusammenarbeit mit den Forschungsanstalten Agroscope Reckenholz und Changins, Swissem, Sortenvertretern, kantonalen Bioberatern und Praktikern aktualisiert. Als Grundlage dienten die Biosortenprüfung von Agroscope FAL Reckenholz und die Praxisversuche des FiBL und der kantonalen Biofachstellen sowie die Empfohlenen Sortenlisten 2006 und 2007 (swissgranum, FAL, RAC) und der Nationale Sortenkatalog. Es sind nur Sorten aufgeführt, die in nationale Sortenkataloge aufgenommen worden sind (Ausnahme: Weisser Emmer) und somit in Europa handelbar sind und von denen Biosaatgut in der Schweiz erhältlich ist. Preise und Übernahmebedingungen für Brot- und Futtergetreide aus Bioanbau sind unter (Rubrik «Produkte», Stichwort «Ackerkulturen») zu finden. Saatgutregelung für den biologischen Getreidebau Im Biolandbau darf nur noch Saatgut aus biologischer Vermehrung (Biosaatgut) verwendet werden. Diese Regelung gilt sowohl für den Anbau gemäss Schweizer Bio-Verordnung wie für die Zertifizierung nach BIO SUISSE Knospe, Migros-Bio oder Demeter. Solange zu wenig Biosaatgut für den professionellen Anbau zur Verfügung steht, können die Labelinhaber Ausnahmen gewähren. Für Knospe-Betriebe wird die Verwendung von Biosaatgut und die Handhabung von Ausnahmen im Merkblatt «Vermehrungsmaterial» durch die Markenkommission Anbau (MKA) der BIO SUISSE geregelt. Um die Verwendung praxisbewährter Sorten im Biogetreidebau zu gewährleisten, teilt die BIO SUIS- SE die Getreide-Unterarten respektive BIO SUISSE- Handelsklassen aufgrund der Verfügbarkeit von Biosaatgut in drei Saatgutstufen ein (siehe Kasten). Die Zuteilung zu den Stufen nimmt die Fachkommission Ackerkulturen der BIO SUISSE einmal im Jahr aufgrund des Angebotes auf dem Saatgutmarkt vor. Für in der Liste nicht aufgeführte Unterarten oder Sorten muss die Datenbank konsultiert werden oder die Auskunft zur Verfügbarkeit von der Biosaatgutstelle des FiBL eingeholt werden. Allfällige kurzfristige Änderungen werden im bio aktuell mitgeteilt oder tagesaktuell in der Datenbank organicxseeds.ch dargestellt. Die Einteilung auf der Sortenliste ist für Bestellungen im aktuellen «Saatgutjahr» (Beginn jeweils 1. Juni, Ende 31. Mai folgendes Jahr) verbindlich und dient auch als Grundlage für die Betriebskontrolle. Allgemeine Ausnahme: Anbauversuche mit Sorten, die noch nicht aus Biovermehrung lieferbar sind, können auf einer Fläche von maximal 10 Aren und im Umfang von maximal 10 % einer Parzelle nach Meldung an die Biosaatgutstelle des FiBL durchgeführt werden. Der Anbau seltener, erhaltenswerter Sorten, für welche kein Biosaatgut erhältlich ist, ist mit Ausnahmebewilligung der Biosaatgutstelle möglich. Sortenliste Biogetreide 2007, Bestellnummer 1034, Ausgabe Schweiz FiBL 2006, im Internet kostenlos abrufbar unter 5

6 Saatgutverfügbarkeitsstufen: Saatgutverfügbarkeitsstufe 1 (Bio-Pflicht): Die Verwendung von Biosaatgut ist Pflicht. Dieser Stufe sind Unterarten und BIO SUISSE-Handelsklassen zugeteilt, für die ein praxistaugliches Sortenangebot aus Biovermehrung vorhanden ist. Ausnahmen von der obligatorischen Verwendung von Biosaatgut werden auch für den Erwerbsanbau keine gewährt. Saatgutverfügbarkeitsstufe 2 (Bio-Regel): Die Verwendung von Biosaatgut ist die Regel. Dieser Stufe sind Unterarten und BIO SUISSE-Handelsklassen zugeteilt, für die in der laufenden Anbauperiode einzelne gute Produktionssorten aus Biovermehrung angeboten werden. Für die Verwendung von Saatgut, das nicht aus biologischer Vermehrung stammt (d.h. ungebeiztes, konventionelles Saatgut), muss vorgängig eine Ausnahmebewilligung eingeholt werden! Saatgutverfügbarkeitsstufe 3 (Bio-Wunsch): Die Verwendung von Biosaatgut ist freigestellt. Dieser Stufe sind Unterarten zugeteilt, für die noch kaum biologisch vermehrtes Saatgut von im Bioerwerbsanbau bewährten Sorten vorhanden ist. Wenn eine gewünschte Sorte dieser Saatgutstufe sowohl aus konventioneller als auch biologischer Vermehrung erhältlich ist, muss die Sorte in Bioqualität bestellt werden. Ist eine Sorte nur in konventioneller, ungebeizter Qualität erhältlich, kann das konventionelle Saatgut ohne Ausnahmebewilligung verwendet werden. Auskünfte, Meldung Sortenanbauversuche und Bestätigungen Telefonische Auskünfte über die aktuelle Verfügbarkeit von Sorten (Internet-Suche auf und die Einstufung der Sortengruppen sind für Produzenten kostenlos. Kontakt: Biosaatgutstelle, Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Ackerstrasse, 5070 Frick, Tel , Fax , biosaatgut@fibl.org, Informationen: Gesuche für Ausnahmebewilligungen Wann braucht es eine Ausnahmebewilligung? Bei Verwendung von konventionellem, ungebeiztem Saatgut für Unterarten resp. Sorten der Stufe 2 (Bio-Regel). Für die Verwendung von konventionellem, ungebeiztem Saatgut in Sortenversuchen und für Erhaltungssorten mit Arten und Arten-Untergruppen der Stufen 1 und 2. Wann braucht es keine Ausnahmebewilligung? Wenn keine Sorte der gewünschten Unterart aus Biovermehrung mehr im Handel verfügbar ist. Es genügt als Nachweis ein Ausdruck aus der Datenbank Wer muss das Gesuch für eine Ausnahmebewilligung einreichen? Es gilt das Prinzip, dass diejenige Person das Gesuch einreicht, die auch das Saatgut bestellt. Bei Vertragsanbau kann der Auftraggeber ein Gemeinschaftsgesuch für alle beteiligten Produzenten einreichen. Wie kann das Gesuch eingereicht werden? Gesuche für Ausnahmebewilligungen sind schriftlich an die Biosaatgutstelle des FiBL zu richten (per Post, oder mit Hilfe des Formulars in Einfache Anträge können mit dem Antragsformular der Biosaatgutdatenbank erfolgen. Der einzelne Antrag kostet sfr. 50. ; der Expresszuschlag zur Beantwortung des Antrags innerhalb von 24 Std. an Arbeitstagen zusätzlich sfr Der Endproduzent muss zum Zeitpunkt der Saat/ Pflanzung im Besitz des Originals oder einer Kopie der Ausnahmebewilligung sein (nur gültig mit Einzahlungsbeleg). Bezugsquellen für Getreidesaatgut: Otto Hauenstein Samen AG, Bahnhofstrasse 92, Rafz, Tel , Fax , info@hauenstein.ch Sativa Rheinau AG, Klosterplatz, Rheinau Tel , Fax sativa@sativa-rheinau.ch UFA-Samen-fenaco, Sämereizentrum Niederfeld, Winterthur, Tel , Fax , feldsamen@fenaco.com Impressum Saatguteinstufung: Fachkommission (FK) Ackerkulturen BIO SUISSE (Präsident Daniel Otti) Sortenempfehlungen: FK Ackerkult. BIO SUISSE, Hansueli Dierauer (FiBL); in Zusammenarbeit mit Mathias Menzi und Martin Anders (FAL Reckenholz) Redaktionelle Bearbeitung: Andreas Thommen, Hansueli Dierauer, Gilles Weidmann (FiBL, Frick) Sortenliste Biogetreide 2007, Bestellnummer 1034, Ausgabe Schweiz FiBL 2006, im Internet kostenlos abrufbar unter 6

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