Grundlagen und Ziele

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1 Grundlagen und Ziele Züchtung von Dinkel heute und morgen Getreidezüchtung Peter Kunz Peter Kunz, Herbert Völkle, Catherine Cuendet, Franca dell Avo und Nicole Bischofberger SWISSGRANUM Qualitätstagung 2015 Bern, 26. November

2 Dinkelzüchtung gestern heute morgen Übersicht 1 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 2 Exkurs: Abstammungsgeschichte europäischer Dinkel 3 Züchtungsgeschichte 4 Züchterhäuser und Sortenprofile 5 Zusammenfassung - Fazit

3 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 1 Konsumenten 2 Verarbeiter Bäcker 3 Verarbeiter Röllmüller 4 Dinkel Produzenten 5 Marketing 6 Züchter

4 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 1 Konsumenten hohe Qualität: Gesundheitswert, Bekömmlichkeit und Verträglichkeit altes Getreide: wie früher, da war alles noch besser hohe Preiselastizität: Weizen x 2

5 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 2 Verarbeiter - Bäcker kontinuierliche Rohstoff-Verfügbarkeit gleichbleibende Verarbeitbarkeit = sicherer Prozess wenig Zusatzaufwand (gegenüber Weizen) hohe Teigausbeute = hohe Wasseraufnahme ohne zu kleben präsentables Produkt (Stand, Volumen, Farbe, Kruste) Qualität = Geschmack, Frischhaltung

6 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 3 Verarbeiter - Röllmüller hohes HLG, hohe Ausbeute, einheitliche Korngrösse gleichbleibendes Schälverhalten am liebsten keine neuen Sorten!

7 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 4 Produzenten sicherer, guter Ertrag % gegenüber alten Sorten Standfestigkeit, Gesundheit, Dreschbarkeit, Auswuchsfestigkeit Strohertrag

8 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 5 Marketing Retro geht am Leichtesten verhindert jedoch Zuchtfortschritt Nicht-Weizen ist eine einfache, aber falsche Botschaft hohe Wertschätzung des Dinkels pflegen Gesundheitswert und Bekömmlichkeit als USP des Dinkels erhalten

9 Dinkel heute Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen 6 Züchter langfristig stabile Zuchtziele genetische Diversität in allen wichtigen Eigenschaften - Ertragsstruktur, Standfestigkeit, Halmlänge - Ährenknick, -struktur (aufrecht, hängend, Rot- & Weisskorn) - Krankheitsresistenzen (Gelbrost, Braunrost, Mehltau, Fusarien) - Qualitätseigenschaften (Wasseraufnahme, Kleberelastizität)

10 Exkurs: Dinkel vorgestern 2 Abstammungsgebiete: a) b) Iran/Asien: Entstehung vor ca Jahren, hat heute keine Bedeutung Europa: Entstehung vor ca Jahren Jahre jünger als Weizen! Pfahlbauer hatten noch keinen Dinkel Kreuzung aus Weizen (Triticum compactum) x Emmer

11 Dinkel - Weizen Verwandtschaft

12 Dinkel Abstammung Einkorn AA (T. urartu) X Aegilops BB (A. speltoides) Aegilops DD (Ae. tauschii) X Emmer AA BB (T.parvicoccum) Weizen AA BB DD T. aestivum Dinkel europ. AA BB DD T. spelta

13 Züchtungsgeschichte Weizen ab 1965 heute Einführung der Kurzstroh-Gene (Rht = Giberellinsäure Intensivität) dramatische Veränderung der Physiologie hohe Ertragssteigerungen Qualitätsverlust?? verändertes Wachstum und Abreifung Rht Gene in fast allen modernen Weizensorten Mit-Ursache für Unverträglichkeiten? Wollen wir dasselbe bei Dinkel?? Nein!!

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18 Die Standfestigkeit alter Landsorten lässt unter heutigen Bedingungen sehr zu wünschen übrig!

19 Typische Dinkelmerkmale

20 hängende und aufrechte Ährenformen

21 Lockere, geneigte Ähre Regen kann gut ablaufen, Ähre trocknet schneller, Pilzbefall ist weniger wahrscheinlich

22 Knickähren und der Ertrag liegt am Boden...

23 Unterschiedliche Kornausbildung

24 Laboruntersuchungen Fallzahl Kleberbestimmung Sedimentationswert

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26 Dinkel von heute und Trends ( ) Züchter Züchter/ Landsorte GZPK - 1 GZPK - 2 Gembloux Hohenheim Sorten Zielniveau Ertrag Ansprüche Nährstoffe / Wasser Oberkulmer Ostro Ebners Rotkorn Titan, Tauro REPSA.18 SKSAML.11 Zürcher Oberländer Rotkorn, Samir ZAL.12 AAREP.2 Cosmos Epanis Ressac Zollernspelz Divimar Badenkrone Badenstern / Länge XL L ML S XS

27 Dinkel von heute: GZPK - Sorten Bezeichnung Ertrag Standf. Länge RP GR BR Titan ++ + L Zürcher Oberländer Rotkorn + ++ ML Tauro O O L Samir ++ + ML Alkor ML - + +/- usp Markenzeichen ++Backqualität +Strohertrag +++Backqualität ++frühreif +Backqualität, +Strohertrag +++Ährengesundheit +Ertrag Ertrag standfest

28 Dinkel von morgen GZPK Kandidaten in Anmeldung Bezeichnung Ertrag Rel. Standf. Länge RP GR BR Ährenfusarium Inok. Note 1-9 Ostro L ZAL ML AAREP ML PSZS ML O ZDSAG ML + + +/- 3 REPSA L NASZISIO ML

29 Dinkelzüchtung für morgen Zusammenfassung 1 2 sehr widersprüchliche Anforderungen und Wünsche der Partner kontinuierliche Rohstoff-Verfügbarkeit Haupt-Zielkonflikt: Dinkelqualität versus Ertragsleistung und -sicherheit Qualitätsstrategie ist prioritär ist lösbar bzw. zu entschärfen mit einer Begrenzung der Anbauintensität Beschränkung auf Bio- und Extenso-Anbau 3 keine Kurzstroh-Dinkel 4 GZPK hat ein klares Züchtungsprofil: - Erhaltung der typischen Dinkelqualität steht als oberstes Ziel - Zuchtfortschritt muss möglich sein - Ertragsleistung & -sicherheit, Standfestigkeit und Verarbeitbarkeit - Ausrichtung auf Bio- und Extenso-Anbau

30 Der Dinkel dankt Ihnen für Ihr Interesse!

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