Menschenrechte. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Ein Projekttag in der Gedenkstätte Buchenwald

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1 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Resolution 217 A (III) der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 Menschenrechte Ein Projekttag in der Gedenkstätte Buchenwald

2 Menschenrechtsbildung in der Gedenkstättenarbeit Die Sensibilisierung für Menschenrechte und die Prinzipien des Miteinanders sind zentrale Aspekte der schulischen und außerschulischen Bildung. Mit einem Diskurs über Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der NS-Vergangenheit kann die Auseinandersetzung mit ethischen Prinzipien angeregt werden. Die Gedenkstätte Buchenwald bietet mit dem speziellen Tagesprojekt Menschenrechte ein pädagogisches Konzept, das die Geschichte des KZ Buchenwald mit Themen der Menschenrechtsbildung verbindet. Geschichte: In der Gedenkstätte besteht die Möglichkeit, sich mit den hier begangenen Menschenrechtsverletzungen anhand historischer Spuren, Biographien, Dokumente und Fundstücke auseinanderzusetzen. Im Zentrum steht der Gedanke des forschenden Lernens und nachvollziehendem Verstehens. Menschenrechte dienen in der Auseinandersetzung mit der Verbrechensgeschichte als Orientierung für ein historischbewusstes Urteilen.

3 Stéphane Hessel Lagertor des ehemaligen KZ Buchenwald Gegenwart: Aus der Betrachtung der Vergangenheit und der damit verbundenen Reflexion der Gegenwart soll die Entwicklung eines Problembewusstseins im Umgang mit den Menschenrechten gefördert werden. Ideologien der Ungleichwertigkeit haben in der Geschichte vielfach zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit geführt. Ziel ist es, gesellschaftliche Mechanismen der Ausgrenzung und Diskriminierung im Kontext der Lagergeschichte zu erkennen und damit für Verletzungen der Menschenrechte in der Gegenwart zu sensibilisieren. Methodik: Menschenrechtsbildung spiegelt sich auch im pädagogischen Selbstverständnis. Unterschiedliche Interessen und Zugangsvoraussetzungen wie Bildung, Herkunft und Erfahrungen werden in ganzheitlichen Lernformen berücksichtigt. Die Methoden sind dialogisch angelegt und sollen die Kompetenz, selbstständig zu urteilen und zu handeln, fördern.

4 Lüftungsklappe an den Verbrennungsöfen des Krematoriums In einer ehemaligen Häftlingsbaracke Inhaltliche Schwerpunkte des Projekttages Es lebe die Vielfalt Der Projekttag bezieht die Identität der Teilnehmenden in die historische Auseinandersetzung mit ein. Ein möglicher Ausgangspunkt des Projekttages ist die methodisch angeleitete Diskussion über die gesellschaftliche Bedeutung von kultureller Vielfalt. Ausgehend davon können die grundsätzliche Universalität der Menschenrechte und deren Gefährdung durch Ideologien der Ungleichwertigkeit in Geschichte und Gegenwart reflektiert werden. Im Laufe des Projekttages werden folgende historische Schwerpunkte in den Fokus genommen: Funktion der Schutzhaft und des Lagers: Anhand der Einlieferungssituation der Häftlinge wird die Funktion der Konzentrationslager im Nationalsozialismus skizziert. So bildete die Notverordnung zum Schutz von Staat und Volk die rechtliche Voraussetzung für die Errichtung der Lager und öffnete den Weg zur systematischen Entrechtung und Diskriminierung. Mit dem sogenannten Schutzhafterlass war es möglich, Menschen willkürlich zu verhaften und in die neu aufgebauten KZ zu bringen. Sie wurden genutzt, um Menschen, die den sozialrassistischen Vorstellungen eines gesunden Volkskörpers nicht entsprachen, von der Volksgemeinschaft zu isolieren. In Buchenwald äußert sich die Missachtung der Menschenwürde auch in der heute noch lesbaren Torinschrift Jedem das Seine.

5 Opfergruppen: Auch in der von der SS hierarchisch gegliederten Häftlingsgesellschaft und in der damit verbundenen Ungleichbehandlung der Menschen aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Unterschiede spiegeln sich totalitäre und rassistische Denkstrukturen wider. Diese Ideologie der Ungleichwertigkeit war der Ausgangspunkt für die Aberkennung von Achtung und Menschenwürde. Dementsprechend wird in der Führung an unterschiedlichen Orten auf die Entrechtung der Häftlinge und die damit verbundenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingegangen. So werden insbesondere Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus in der Lagerhierarchie und in der systematischen Ermordung von Juden, Sinti und Roma deutlich. Recherchen anhand von Dokumenten Selbstverständnis der Täter: Karl Otto Koch, der Lagerkommandant, führte in Buchenwald auf den ersten Blick ein kleinbürgerliches Familienleben ließ er direkt neben dem Lagerzaun einen Zoo einrichten, um den Männern in ihrer Freizeit Zerstreuung und Unterhaltung zu bieten und einige Tiere in ihrer Schönheit und Eigenart vorzuführen. Eine nähere Betrachtung wirft Fragen auf: Wie konnte man hier sonntags mit seiner Familie spazieren gehen? Warum war kein Unrechtsbewusstsein vorhanden? In der Diskussion über diese Fragen werden das Selbstverständnis der Täter, rassistische und antisemitische Klischees sowie die Gefahren, die von der Normalität stereotyper Vorstellungen und Vorurteile ausgehen, thematisiert. Verhältnis der Stadt Weimar zum KZ Buchenwald: Buchenwald existierte nicht abgeschottet von der Außenwelt. Dementsprechend stellen sich die Fragen, was die Weimarer Bürger von den Verbrechen im Konzentrationslager gewusst haben und ob sie an ihnen beteiligt waren. Inwiefern kann man von Verantwortung sprechen? Die Erfurter Firma Topf und Söhne etwa, die die Verbrennungsöfen des Krematoriums entwickelt und eingebaut hatte, wies nach dem Krieg jede Verantwortung von sich und versicherte, nichts weiter als unschuldige Öfen geliefert zu haben.

6 In der Ausstellung In einem der Leseräume der Jugendbegegnungsstätte Die Erinnerung an die Konzentrationslager und die Menschenrechte: Wenn man seine eigenen Menschenrechte so schlecht behandelt gesehen hat, dann fühlt man Verantwortung, so Stéphane Hessel, der Buchenwald und Mittelbau-Dora überlebt hat und sich nach 1945 in New York bei den Vereinten Nationen engagierte. Als Sekretär der zuständigen Kommission war er dort an der Erarbeitung der Menschenrechtscharta beteiligt. Über die Bedeutung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte berichtet Stéphane Hessel: Kein Zweifel, die Unterzeichnung dieser Resolution am 10. Dezember 1948, hier in Paris, ist der Moment des 20. Jahrhunderts. Ohne den Schock des Holocaust wäre er nicht möglich gewesen. [...] Als der Krieg zu Ende war, dachten wir: Entweder geht jetzt die Welt unter, oder es kommt etwas ganz Neues. Und was war dieses Neue? Es war der Sieg einer neuen, anderen Vision des Menschen und der Gesellschaft. Für [die heutige] Generation sind Menschenrechte und rechtsstaatliche Demokratie selbstverständlich. Aber als ich jung war, galt Demokratie als eine Regierungsform unter vielen, und die Menschenrechte galten als eine Fußnote in der Geschichte der Französischen Revolution. Seit dem 10. Dezember 1948 steht fest: Nur noch solche Staaten und Regierungen sind legitim, die ihre Herrschaft vom Schutz der dignité, der Menschenwürde, ableiten. Seither ist alles anders. Am Ende des Projekttages wird diese Erfahrung zum Ausgangspunkt für ein Gespräch genommen, das die Diskussion vom Anfang des Tages aufgreift und versucht, eigene Schlussfolgerungen aus der Geschichte zu formulieren und deren Bedeutung für eine angemessene Wahrnehmung der Menschenrechte in der Gegenwart zu reflektieren.

7 Gespräch in der Jugendbegegnungsstätte Am Gedenkzeichen auf dem Appellplatz PROGRAMMBEISPIEL vormittags Ankunft in Buchenwald Baustein I: Es lebe die Vielfalt Einstiegsübung zur Auseinandersetzung mit Identität (ca. 45 bis 60 Minuten) Einführungsfilm zur Geschichte des KZ (30 Minuten) Baustein II: Verbrechen gegen die Menschlichkeit im KZ Buchenwald Führung durch die Gedenkstätte (ca. 90 Minuten) mittags Baustein III: Selbstständige Recherche zu ausgewählten Themen im Seminarraum, im Gelände, in den Ausstellungen und digitalen Sammlungen (ca. 2 bis 3 Stunden) nachmittags Baustein IV: Verbrechen gedenken Verantwortung übernehmen Gespräch über Erinnerungskultur und Menschenrechte (ca. 30 bis 45 Minuten) Reflexion des Tages und Auswertung Angebot: Seminarabschluss am Gedenkzeichen auf dem Appellplatz

8 Berlin B 85 Gedenkstätte Buchenwald 9 71 Erfurt B 7 Weimar B 7 Jena Frankfurt 4 Dresden B 85 München Informationen & Anmeldung: Zsuzsánna Berger-Nagy Gedenkstätte Buchenwald Weimar-Buchenwald +49 (0) / zsnagy@buchenwald.de Hier finden Sie aktuelle Informationen und kostenlose Downloadmöglichkeiten von Arbeitsmaterialien für die Projektarbeit in der Gedenkstätte Buchenwald. Die Tagesveranstaltung richtet sich an Personen ab 15 Jahren aller Schulformen und aller Formen der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Die Anzahl der Teilnehmer sollte 25 Personen nicht überschreiten. Die Gedenkstätte Buchenwald ist ein außerschulischer Lernort. Im Rahmen von außerschulischer Jugendbildung ist eine freiwillige Teilnahme der Schüler zu berücksichtigen. Der Projekttag umfasst einen zeitlichen Rahmen von 8 Stunden. Impressum: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora 2009 Text: Katja Ganske / Redaktion: Katharina Brand / Gestaltung: Frieder Kraft, werkraum.media Fotos: Claus Bach, Katharina Brand, Peter Hansen Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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