Erfolgreiche Umstellung von Grünland auf ökologische Wirtschaftsweise

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1 Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft) BLE 2011 Fachschule Landwirtschaft Erfolgreiche Umstellung von Grünland auf ökologische Wirtschaftsweise D2 Spezieller Pflanzenbau Autor: Gliederung 1 Einleitung Wünschenswerte Grünlandzusammensetzung Typische Bestandszusammensetzungen mehrschnittiger Wiesen in Abhängigkeit von der Nutzungsintensität Umstellung mehrschnittiger Wiesen auf ökologische Wirtschaftsweise Wie kann man Kleeanteil und Narbendichte beeinflussen? Ampferbekämpfung... 9

2 1 Einleitung Futterbaubetriebe, die auf ökologischen Landbau umstellen, haben mit dem Ackerbau durch einen hohen Kleegrasanteil oft weniger Probleme als mit dem Grünland. Ein intensiv gedüngtes und genutztes Dauergrünland muss auch richtig umgestellt werden und darf keinesfalls stiefmütterlich behandelt werden. Besonders aber die Ampferbekämpfung von Hand macht den Umstellern Sorgen. Die nachfolgenden Ausführungen stellen die langjährigen Erfahrungen eines Öko-Beraters aus der Oberpfalz dar. 2 Wünschenswerte Grünlandzusammensetzung Ein ökologisch bewirtschaftetes Grünland sollte: 60 Prozent wertvolle Gräser 20 Prozent wertvolle Kräuter 20 Prozent Kleeanteil aufweisen Alle Wiesen, die diese Zusammensetzung nicht haben, sind verbesserungsfähig. 3 Typische Bestandszusammensetzungen mehrschnittiger Wiesen in Abhängigkeit von der Nutzungsintensität 3.1 Zwei-Schnitt-Wiesen Bei ertragsärmeren Zwei-Schnitt-Wiesen (ca. 70 dt/ha TM) stellt der Verzicht auf mineralischen Stickstoff überhaupt kein Problem dar. Hier kann mit mäßiger Stallmist-, Jauche- oder Güllegabe eine kräuter- und kleereiche Bestandszusammensetzung mit relativ guter Futterwertzahl (ohne Schnittzeitpunktauflage) auf Dauer stabil gehalten werden. Wie aber steht es mit den drei-, vier- oder fünfschnittigen Wiesen? 2 BLE 2011

3 3.2 Drei- und Vier-Schnitt-Wiesen Nach mehrjährigen Erfahrungen bei ca. 100 Grünlandbeurteilungen in der Oberpfalz kann die Aussage bestätigt werden, dass sich zwischen Drei- und Vier-Schnitt-Wiesen der stärkste Unterschied in der Bestandszusammensetzung zeigt. Dagegen sind zwischen zwei und drei Schnitten einerseits und vier bis fünf Schnitten andererseits nur geringe Bestandsumschichtungen zu beobachten. Die Drei-Schnitt-Wiese ist obergrasreich und artenreich. Typisch sind die relativ wenigen Untergräser. Die Artenzahl liegt bei den beurteilten Drei-Schnitt-Wiesen zwischen 15 und 25. An Gräsern kommen häufig vor: Wiesenfuchsschwanz, Knaulgras, Bastardweidelgras, Lieschgras, Weiche Trespe und Wolliges Honiggras. Relativ selten ist erstaunlicherweise der Wiesenschwingel zu finden. Viele gute Futterkräuter von Löwenzahn bis zum Kümmel, aber auch Problemunkräuter wie Stumpfblättriger Ampfer und Hahnenfußarten sind vertreten. Weißklee und Wiesenrotklee kommen als Leguminosen vor. Hauptproblemarten sind Weiche Trespe, Wolliges Honiggras, Ampfer, Hahnenfuß und teilweise Überbesatz an Löwenzahn. Ganz anders die Vier-Schnitt-Wiese: Hier sind oft kaum mehr als acht Arten anzutreffen. Es gibt fast keine Obergräser mehr, außer Bastardweidelgras, Lieschgras und etwas Wiesenfuchsschwanz, dafür einen hohen Anteil an Deutschem Weidelgras, Wiesenrispe und vor allem Gemeine Rispe (manchmal bis zu 50 Prozent Anteil). An Kräutern finden sich fast nur noch Löwenzahn und Spitzwegerich, an Leguminosen der Weißklee. Hauptprobleme bereiten Stumpfblättriger Ampfer, Gemeine Rispe und zum Teil auch Quecke (bei Beweidung). Das Artenspektrum beider Nutzungshäufigkeiten wird zusätzlich durch die Düngung gesteuert. Wird nur mineralischer Stickstoff zu Vegetationsbeginn eingesetzt, findet man keinen Klee mehr im Bestand. Bei Volldüngung oder Gülledüngung sind Kleeanteile vorhanden. Generell ist zu beobachten, dass bei der Intensivierung von drei auf vier Schnitte versäumt wurde, die Bestandsumschichtung gezielt zu lenken. Zwar wurde die Düngung meist erhöht, aber die Nachsaat von Untergräsern vernachlässigt. Von den Lücken der schwindenden Obergräser und Kräuter ergreift dann die Gemeine Rispe Besitz. 3 BLE 2011

4 4 Umstellung mehrschnittiger Wiesen auf ökologische Wirtschaftsweise 4.1 Umstellung einer konventionellen Drei-Schnitt-Wiese auf eine ökologische Drei-Schnitt-Wiese Dies ist auf jeden Fall ratsam, wenn die Futterqualität ausreicht und die Artenzusammensetzung passt. Zweimal 20 m 3 /ha dünne Gülle oder eine Mistgabe und eine dünne Güllegabe halten die Artenzusammensetzung stabil. Häufigster Fehler bei der Umstellung ist, dass auch die organische Düngung zu stark reduziert wird. Die Folge davon ist eine Zunahme von Hahnenfußarten, Löwenzahn und anderen Kräutern, der Gräseranteil sinkt oft auf 30 Prozent. Wenn Weißklee nicht im Bestand vorhanden ist, sollte er unbedingt nachgesät werden. Zur Verbesserung der Narbendichte sind auch Nachsaaten von Untergräsern sinnvoll. 4.2 Intensivierung von drei auf vier Schnitte bei gleichzeitiger Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise Diese Vorgehensweise ist zwar eine Herausforderung, aber gezielt möglich. Sinnvoll ist sie bei Betrieben, die eine hohe Energiekonzentration im Futter für Milchvieh benötigen und wenig Feldfutterbau haben. Die vier Nutzungen entziehen überproportional hohe Stickstoffmengen (280 kg N/ha im Vergleich zu 180 kg N/ha bei drei Nutzungen). Ein Weißkleeanteil von 20 bis 25 Prozent liefert ca. 75 kg N/ha, der Rest muss von mindestens drei Güllegaben mit je 20 m 3 /ha kommen. Zusätzlich ist eine gezielte Bestandsumschichtung mit Deutschem Weidelgras und Wiesenrispe nötig. Häufigster Fehler ist die zu geringe N-Versorgung und sich hieraus ergebende Kleeanteile bis zu 50 Prozent. Wenn nicht nachgesät wird, macht sich neben dem Klee die Gemeine Rispe breit. 4.3 Umstellung einer Vier- bis Fünf-Schnitt-Wiese auf vier Schnitte in ökologischer Wirtschaftsweise Die unter 4.2 genannten Grundsätze gelten auch hier. Zwei Problempunkte tauchen auf: Kein Klee im Bestand: Hier muss schleunigst Weißklee in die Wiese. Das gelingt am schnellsten mit einer Nachsaat (entweder ins Güllefass einrühren oder mit Obenaufsaaten mit Schleuderstreuer oder der Sämaschine) und mit einer Kalk- und Phosphatdüngung, da der Klee auf diese Nährstoffe dankbar reagiert. 4 BLE 2011

5 Die Gemeine Rispe ist schon zu mehr als 30 Prozent im Bestand vorhanden: In diesem Fall können dauerndes scharfes Striegeln mit dem Hackstriegel oder der Wiesenegge oder ab und zu ein Rasierschnitt (nicht bei Ampferbesatz) mit sofortiger Nachsaat helfen. Die Nachsaat ohne vorheriges Aufreißen des Filzes hilft hier überhaupt nicht. Gegen die Gemeine Rispe so vorzugehen ist aber dennoch ein Geduldsspiel. 4.4 Zurücknahme der Nutzungshäufigkeit von vier auf drei Schnitte Dies ist die interessanteste Variante im Öko-Betrieb. Allerdings gibt es hierzu leider keine Versuchsergebnisse (Stand 2006). Die erste Frage ist, ob die Zurücknahme der Nutzungshäufigkeit ohne großen Qualitätsverlust möglich ist. Andererseits liegen die Vorteile auf der Hand: Größerer Artenreichtum Stabilere Pflanzengesellschaft Bessere Schmackhaftigkeit Geringere Erntekosten Weniger Überfahrten und damit auch weniger Verdichtungen In der Oberpfalz wird immer wieder gesagt, dass die Vier-Schnitt-Wiese aufgrund von Trockenperioden eigentlich eine Drei-plus-Wiese ist. Drei Schnitte gibt es sicher, ein Schnitt muss immer mit wenig Ertrag genommen werden, weil sonst die Weidelgräser überständig werden. In Kauf nimmt man aber dabei die gravierenden Bestandsumschichtungen. Wäre es nicht denkbar unter Oberpfälzer Bedingungen mit nur ca. 35 Prozent Grünlandanteilen sich für die Futterqualität des Milchviehs auf den Feldfutterbau Silomais und Kleegras und auf den ersten Schnitt Grassilage im Grünland zu konzentrieren? Die zwei weiteren Aufwüchse des Grünlandes könnten zeitlich verzögert genutzt werden, um dem Jungvieh als Futtergrundlage zu dienen. Leider gibt es diese Art von Extensivierungsversuchen nicht, aber es ist vorstellbar, dass man mit diesem Nutzungsregime zusätzlich einige Unkräuter der Drei-Schnitt-Wiese in den Griff bekommt, z. B. die Weiche Trespe, Hahnenfußarten und auch zu hohen Löwenzahnbesatz. Von der Vorgehensweise her müsste man einen Schwerpunkt der organischen Düngung auf den ersten Schnitt legen, diesen auch etwas tiefer nehmen und Nachsaaten von Obergräsern, vor allem Lieschgras und Wiesenschwingel, einplanen. Wer gerne Versuche macht, könnte dies testen. 5 BLE 2011

6 Aus diesen Umstellungsbeispielen wird ersichtlich, dass der Kleeanteil von 20 Prozent zur Stickstoffversorgung und das Erreichen einer hohen Narbendichte zur vorbeugenden Unkrautbekämpfung im Öko-Landbau eine große Rolle spielen. 5 Wie kann man Kleeanteil und Narbendichte beeinflussen? Im Gegensatz zum Ackerland hat der Grünlandbauer nur wenige Einflussmöglichkeiten auf seinen Bestand. Diese sind Düngung, Nutzung, Pflege und Nachsaat. 5.1 Düngung Die Erträge an Nährstoffen sind im Grünland durch mehrmalige Abfuhr der gesamten Pflanzenmasse recht hoch, nämlich 180 kg N/ha, 65 kg P /ha und 230 kg K 2 0/ha (jeweils brutto) bei Drei-Schnitt-Wiesen. Da die Düngung mit Grundnährstoffen häufig vernachlässigt wird, finden sich in den Bodenuntersuchungsergebnissen sehr niedrige bis niedrige Phosphat- und Kaliumwerte. Erst mit einer zweimaligen Gülledüngung von je 20 m³/ha wird dieser Entzug in etwa ausgeglichen. Die bekannten Grundregeln der Gülledüngung auf Grünland sind dabei unbedingt einzuhalten. Die Stickstoffwirkung der Gülle ist besser bei kleineren und häufigeren Gaben (z. B. dreimal 15 m³/ha statt zweimal 20 m³/ha). Für den Klee ist eine etwas höhere Phosphat- und Kalkversorgung notwendig. Nach Phosphatdüngung und Kalkung steigt oft sofort der Kleeanteil im Bestand. Im ökologischen Landbau zugelassene Dünger stehen bei Bedarf zur Verfügung. Mit Ausnahmegenehmigung bei hohem nachgewiesenen Bedarf und negativer Bilanz dürfen Kalirohsalze und Kaliumsulfat, z. B. Kainit und Patentkali verwendet werden. Ohne Genehmigung können weicherdiges Rohphosphat (z. B. Naturphosphat, Dolophos 15), kohlensaurer Kalk und kohlensaurer Magnesium-Kalk angewendet werden. 5.2 Narbendichte Die Grünlandnutzung erfolgt in der Oberpfalz meist als Schnittnutzung zur Silage- und Heubereitung. Für dichtere Narben wäre sicher die Beweidung von Vorteil. Offener Boden im Grünland wird sofort quittiert mit keimendem Ampfer, Löwenzahn oder Weicher Trespe. Wertvolle Pflanzenarten kommen heute bei der optimalen frühzeitigen Silagenutzung andererseits kaum mehr zum Aussamen. Großen Einfluss auf die Narbendichte haben der Anteil 6 BLE 2011

7 an Untergräsern, die Schnitthöhe und die Nutzungshäufigkeit. Bei der Schnittnutzung ist auf hoch eingestellte Mähwerkzeuge (6-8 cm) und schonend eingestellte Zinken der Werbegeräte zu achten. Durch den hohen Schnitt kann aber auch die Gemeine Rispe gefördert werden. Deshalb müssen die wertvollen Untergräser Deutsches Weidelgras und Wiesenrispe durch Nachsaaten etabliert werden. Die Tendenz der Beratungsaussagen geht zurzeit zu einer stetigen Nachsaat mit geringeren Saatstärken, denn man kann nicht davon ausgehen, dass mit einer einmaligen Maßnahme mit Spezialnachsaatgeräten und voller Saatstärke die Verbesserung des Bestandes gelingt. Der Erfolg der Nachsaat hängt oft mit den nachfolgenden Witterungsbedingungen zusammen. Genügend Feuchtigkeit zum Ankeimen und anschließende längere Trockenheit führen zum Beispiel oft zum Vertrocknen der Keimlinge. Billige eigene Technik, geringere Saatstärken, dafür aber gute Sorten und regelmäßige Nachsaat können ebenso guten Erfolg bringen. 5.3 Hinweise zur Nachsaat Termin In sommertrockenen Lagen im zeitigen Frühjahr bei der Wiesenpflege, sonst nach dem ersten oder zweiten Schnitt, da die Konkurrenzkraft der Altnarbe zu diesem Zeitpunkt am geringsten ist Bodenvorbereitung Bei fest eingeplanter Nachsaat den Schnitt vorher auch einmal tiefer nehmen und verfilzte Narben oder verkrustete Böden mit dem Striegel oder der Wiesenegge aufreißen Sägeräte Folgende Technik kann zum Einsatz kommen: Normale Sämaschine mit hochgehängten Scharen Scheibenscharsämaschine Kastensägerät, auf Striegel aufgebaut (z. B. Hatzenbichler-Vertikator, Einböck) Saatgut mit Gülle ausbringen (positive Erfahrungen mit Weißklee!) Ein Anwalzen nach der Saat verbessert die Wasserversorgung in der Keimphase Saatmischungen Beispiele für Saatmischungen zur regelmäßigen Nachsaat als Übersaat für Drei- bis Vier- Schnitt-Wiesen (ca. 10 kg Saatgut, Kosten ca. 30 Euro/ha): 7 BLE 2011

8 für obergrasreichen, kleearmen Bestand: 2 kg/ha Weißklee Sorten Milkanova, Gigant, Merwi, Klondike 8 kg/ha Dt. Weidelgras mittelfrüh bis späte, winterfeste Sorten wie Elgon, Gladio, Montando, Herbie, Orleans für trockene Lagen, lückige Narben: 2 kg/ha Weißklee 4 kg/ha Knaulgras 2 kg/ha Lieschgras 4 kg/ha Dt. Weidelgras für weidelgrasunsichere Höhenlagen: 2 kg Weißklee 2 kg Lieschgras 2 kg Wiesenrispe 2 kg Weidelgras zur Etablierung von Weißklee in vorhandene, wertvolle Grasnarben: 4 kg Weißklee, eventuell mit Gülle ausbringen Bei der Sortenwahl sollte auf die regional geprüften Sorten zurückgegriffen werden. Deutsche Weidelgrassorten sind nach dem Kriterium einer hohen Ausdauer und später Reife auszuwählen. Ist eine Veränderung des bestehenden Pflanzenbestandes erwünscht, z. B. bei hohen Anteilen wenig wertvoller Obergräser wie Wolliges Honiggras oder Weicher Trespe, müssen auch kampfkräftige Massenbildner wie Wiesenschwingel, Knaulgras und Lieschgras in die Nachsaatmischung mit aufgenommen werden. Fehlt es an Kräutern, gibt es auch hierfür geeignetes, aber relativ teures Saatgut. Am schwierigsten gestaltet sich die Phase der Extensivierung auf sehr intensiv mit Stickstoff gedüngtem, kleearmen Grünland mit vielen Obergräsern. Hier gibt es beim Weglassen der mineralischen N-Düngung gerade in trockenen Frühjahren starke Ertragsdepressionen beim ersten Schnitt. Auf eine ausreichend hohe organische Düngergabe mit Gülle oder Jauche muss in dieser Zeit der Bestandsumgestaltung besonders geachtet werden. Eine zweimalige Güllegabe von je ca. 20 m³/ha schadet dabei dem Weißklee nicht. 8 BLE 2011

9 6 Ampferbekämpfung Ampferbekämpfung bei bestehendem Ampferbesatz ist sehr arbeitsaufwendig und mühsam. Auch wenn es gute Handgeräte zum Ampferstechen gibt, kann diese Einzelpflanzenbekämpfung nur bei relativ geringem Besatz praktiziert werden (ca. eine Pflanze je 5 m 2 ). Sofortiges Nachsäen mit Weißklee und Weidelgras ist dabei für das Schließen der Lücken wichtig. Kommt der Ampfer an einzelnen Stellen massiv vor, kann man versuchen, ihn durch häufiges Abmähen und Nachsaat von Weidelgras auszuhungern. Manche Landwirte verstehen, mit dem Entwicklungszyklus des Ampferblattkäfers umzugehen. Sie setzen den Nützling an Ampfer aus (Gewinnung zum Beispiel vom Kreiselmähwerk nach dem Mähen von befallenen Ampferpflanzen), lassen einige befallene Ampferstreifen für die Verpuppung der Larven bei der Silageernte stehen. Dieses Bekämpfungssystem ist aber stark von der Populationsdynamik des Käfers und insbesondere von der Witterung abhängig. Die vorbeugenden Maßnahmen gegen Ampfer haben also oberste Priorität. Dazu ist eine dichte Grasnarbe die wichtigste Voraussetzung. Hoher Schnitt (6-8 cm) und Einbringen der Untergräser Deutsches Weidelgras und Wiesenrispe durch stetige Übersaaten sind hier zu empfehlen. Dass Narbenverletzungen durch Werbegeräte und Schlepperreifen zu vermeiden sind, sollte selbstverständlich sein. Tritt auf einer Betriebsfläche zum ersten Mal stärker Ampfer auf, ist die Gefahr der Samenverteilung mit Gülle oder Jauche auf die gesamten Betriebsflächen sehr groß. Diesen Ampfer sollte man keinesfalls zur Samenbildung kommen lassen (Achtung: 3-4 Tage nach Blühbeginn können die Samen schon notreif werden). Ampfersamen in der Gülle kann auch das Ackerland stark verseuchen. Eine Verfrachtung der Samen mit dem Wind ist allerdings nicht zu befürchten. Der Umbruch einer Wiese ist eine absolute Notmaßnahme, da es nicht einfach ist, auf dem Acker den gepflügten Ampferstrünken und dem riesigen Samenpotenzial Herr zu werden. Quelle: Hans Schneck, Staatlicher Berater für ökologischen Landbau, Oberpfalz 9 BLE 2011

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