Wasseramsel und Flussuferläufer im Bayerischen Wald

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1 Wasseramsel und Flussuferläufer im Bayerischen Wald Wasseramsel und Flussuferläufer sind Charakterarten für saubere, naturnahe und noch weitgehend ungestörte Bäche und Flüsse. Von den vielfältigen Eingriffen in die Gewässerlandschaften während der letzten Jahrzehnte sind beide Arten deshalb besonders negativ betroffen. Wasseramsel wie Flussuferläufer sind auf den Roten Listen der gefährdeten Tiere der Bundesrepublik und Bayerns zu finden. Während die Wasseramsel in Bayern als im Bestand gefährdet eingestuft werden muss, hat sie im Bayerischen Wald noch einen ihrer Verbreitungsschwerpunkte. Vor allem im Inneren Bayerischen Wald gibt es noch relativ stabile Bestände. Hier gilt es durch entsprechende Schutzmaßnahmen eine Kernpopulation zu erhalten, die auch als Ausbreitungszentrum für die Wiederbesiedlung ehemals aufgegebener Standorte fungieren kann. Anders gelagert ist die Situation beim Flussuferläufer. Schon immer selten im Bayerischen Wald, war er früher anscheinend aber zumindest an den größeren Flüssen wie Regen oder Ilz ein regelmäßiger Brutvogel. Heute muss er als vom Aussterben bedrohte Art eingestuft werden. Bei der erst 1990 (wieder)entdeckten Population am Regen handelt es sich um ein isoliertes Vorkommen, das nur dann weiter bestehen wird, wenn eine Mindestanzahl von geeigneten Brutrevieren erhalten werden kann. Da es sich zugleich um das bedeutendste außeralp i- ne Flussuferläufer-Vorkommen in der Bundesrepublik handelt, ist der Artenschutz hier besonders gefordert. 1. Wasseramsel Habitatansprüche Die Wasseramsel brütet an schnell fließenden Gebirgs- und Mittelgebirgsbächen mit kiesigem und steinigem Grund und klarem Wasser. Hauptsächlich ernährt sie sich von im Wasser lebenden Invertebraten, die sie meist tauchend erbeutet. Die höchsten Besiedlungsdichten werden in den oberen Gewässerabschnitten, d.h. in der Forellen- und der Äschenregion erreicht. Neben dem Nahrungsangebot ist das Vorhandensein von sicheren Nist- und Schlafplätzen für ihr Vorkommen wichtig. Zur Nestanlage werden zumeist Nischen und Höhlen unter Brücken oder sonstigen Bauwerken am Gewässer gewählt. An diesen Stellen ist das charakteristische kugelförmige Moosnest der Wasseramsel vor Feinden und Hochwasser oft besser geschützt als an natürlichen Standorten wie etwa auf Steinen oder Felsen in den Gewässern oder unterspülten Uferbereichen. Vorkommen im Bayerischen Wald Die Wasseramselbestände im Bayerischen Wald dürften als relativ stabil einzustufen sein, auch wenn lokale Verluste durch verschiedene Gefährdungsursachen zu verzeichnen sind. Obwohl Wasseramseln wegen ihrer strengen Bindung an Gewässer relativ leicht zu erfassen sind, lagen flächige Bestandserfassungen aus dem Bayerischen Wald lange Zeit nur für das

2 2 Nationalparkgebiet vor (LANGE & ZIMMERMANN 1975, SCHERZINGER 1978 in WÜST 1986). Neuere Untersuchungen 1990 und 1991 wurde deshalb im Auftrag des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e.v. (LBV) der Wasseramselbestand an den morphologisch als Brutgewässer geeigneten Bächen im Naturparkgebiet (damals die Landkreise Regen sowie Deggendorf und Straubing-Bogen nördlich der Donau) kartiert. Im einzelnen waren dies der Große Regen, der Kleine Regen unterhalb der Talsperre Frauenau, die Flanitz, der Schwarze Regen, die Teisnach unterhalb Gotteszell, der Rothbach, die Mehnach, der Bogenbach mit Quellbächen, der Kollbach bei Bogen und die Hengersberger Ohe mit Quellbächen und Zuflüssen wurden zudem alle weiteren potentiell geeigneten Bäche mit einer Mindestbreite von einem Meter abgesucht. Es ist davon auszugehen, dass damit alle potentiellen Brutgewässer der Wasseramsel im Naturparkgebiet erfasst wurden. Ergebnisse Insgesamt wurden 181 Wasseramselreviere festgestellt. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Dichte von 1 Revier pro 3,3 km Gewässerkilometer. Dieser Wert entspricht in etwa den Ergebnissen aus Untersuchungen in anderen Mittelgebirgen und den Alpen. Die meisten Wasseramsel-Reviere fanden sich an Gewässern im Einzugsbereich des Regens, einige Abschnitte des Großen und des Schwarzen Regens und des Rothbaches waren im Vergleich mit Literaturwerten extrem dicht von Wasseramseln besiedelt. An den zur Donau hin abfließenden Bächen brüteten dagegen nur wenige Paare (Abb. 1). Verteilung der Wasseramsel-Reviere im Bay. Wald Quelle: OAG Ostbayern (19/1992)

3 3 Die Gründe dafür sind hauptsächlich in den sedimentologischen Eigenschaften der Gewässer zu sehen: Während sich die Gewässer im Einzugsbereich des Regens durch hohe Fliessgeschwindigkeit, Flachwasserbereiche und kiesiges Substrat auszeichnen und damit als Nahrungshabitate der Wasseramsel hervorragend geeignet sind, sind die zur Donau abfließenden Bäche aufgrund des meist geringen Gefälles über große Strecken mit Schlick und Sand sedimentiert und fallen somit in diesen Bereichen als Nahrungshabitate weitgehend aus. Weitere Gründe für Bestandseinbußen im Untersuchungsgebiet führt SCHLEMMER (1992) auf Wasserausleitungen und Stauhaltungen zurück. Daneben sind vor allem an Gewässern im Vorwaldbereich Reviere wegen des Wegfalls geeigneter Brutplätze in Folge von Brückenund Mühlenmodernisierung aufgegeben worden. Gewässerbegradigung, Uferverbauung, Gewässerverschmutzung und -versauerung haben im Bayerischen Wald derzeit nur an wenigen Stellen negative Auswirkungen auf den Wasseramselbestand. Wichtigste Schutz- und Förderungsmaßnahmen für die Wasseramsel im Bayerischen Wald sind nach SCHLEMMER (1992): - Schaffung von sicheren Nistplätzen durch das Anbringen von Nistkästen an geeigneten Gewässerabschnitten. - Verzicht auf einschneidende wasserbauliche Veränderungen wie Begradigung, Uferverbau, Aufstauung oder Ableitung. - Einschränkung von Störungen während der Brutzeit durch Freizeitaktivitäten wie Kanufahren, Angeln etc. Nistkasten-Aktion Von LBV-Mitarbeitern und -Mitgliedern wurde im Jahr 1992 begonnen, geeignete Gewässerabschnitte mit Wasseramselnistkästen auszustatten. Es wurden insgesamt über 280 Kästen angebracht und alljährlich kontrolliert. Während des achtjährigen Kontrollzeitraumes von 1992 bis 1999 stieg die Prozentzahl der besetzten Nistkästen leicht an: Von 22 % im ersten Jahr auf 32,2 % im achten Jahr. Die Jahre 1997 und 1998 erscheinen dabei als besonders gute "Wasseramsel-Jahre" mit Belegungsquoten von 35,7 bzw. 35,9%. Indirekt lässt dieses Ergebnis nicht nur auf eine Bestandssicherung, sondern auch auf eine leichte Zunahme des Wasseramselbestandes im Untersuchungsgebiet schließen. Aufgrund der sehr personal- und zeitaufwendigen Nistkasten-Kontrollen werden die Kontrollen seit 1999 nur noch im Abstand von 2-3 Jahren durchgeführt. Eine weitere Beobachtung der Bestandsentwicklung sollte aber in jedem Fall sichergestellt werden. Fazit Während die Förderung der Wasseramselbestände durch das Anbringen von Nistkästen relativ einfach zu realisieren ist, sollten auch die anderen Schutzvorschläge sukzessive in die Tat umgesetzt werden, auch wenn dies aufgrund der unterschiedlichen Nutzungsinteressen nur durch langwierige Konsensgespräche oder auch naturschutzrechtliche Eingriffe möglich sein wird.

4 4 Literatur: LANGE, L. & W. ZIMMERMANN (1975): Die Wasseramsel im Bayerischen Wald. Nationalpark: o SCHLEMMER, R. (1992): Untersuchungen zu Vorkommen, Brutbiologie, Gefährdung und Schutz der Wasseramsel (Cinclus cinclus) im Naturpark Bayerischer Wald. Jber. OAG Ostbayern 19: o WÜST, W. (1980): Avifauna Bavariae II, München 2. Flussuferläufer Habitatansprüche Der Flussuferläufer ist eine Charakterart locker bewachsener Flussschotter und kiesiger Seeufer. Zur Nahrungssuche werden vor allem regelmäßig überschwemmte, nicht oder nur spärlich bewachsene Kiesbänke genutzt. Die Nahrung wird häufig entlang der Wasserkante gesucht. Hauptsächlich werden Imagines von Insekten, vor allem Käfer und Fliegen erbeutet. Das Nest wird am Boden, meist gut versteckt zwischen krautiger Vegetation oder unter kle i- nen Büschen auf Flussinseln oder an geeigneten Uferstellen angelegt. Allgemeine Bestandssituation In Mitteleuropa nehmen die Bestände seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich ab. Als Ursachen werden vor allem Zerstörung des Lebensraumes durch Flussregulierung, Uferverbauung und Überstauung sowie Störungen durch intensive Freizeitnutzung (Wassersport, Badebetrieb, Angler, Camper etc.) genannt. Hinzu kommen natürliche Verluste durch Überschwemmungen und das Zuwachsen freier Kiesbänke (BAUER & BERTHOLD 1996). Aufgrund der anhaltend negativen Tendenz blieben in den meisten Regionen Mitteleuropas nur noch kleine Restvorkommen erhalten. Maximal werden bis Brutpaare mit Schwerpunkten in den Alpen, Sudeten und Karpaten mit ihren jeweiligen Vorländern geschätzt. Der Flussuferläufer wird in der Roten Liste der gefährdeten Tiere der Bundesrepublik Deutschland ebenso wie in der Roten Liste der gefährdeten Tiere Bayerns als "Vom Aussterben bedroht" eingestuft. Der bundesdeutsche Bestand wird mit 400 bis 600 Brutpaaren angegeben (BAUER & BERTHOLD 1996). In Nordbayern kommen nur noch wenige vereinzelte Brutpaare vor (NITSCHE & PLACHTER 1987, THEISS & GLÄNZER 1987). Den südbayerischen Bestand veranschlagt BEZZEL (1995) mit etwa 150 Brutpaaren. Die hier beschriebene Population im Naturpark Bayerischer Wald ist darin noch nicht berücksichtigt. Vorkommen im Bayerischen Wald Angaben über Brutvorkommen im Bayerischen Wald liegen kaum vor. Anfang der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hat LANKES (1925) den Flussuferläufer am Schwarzen Regen bei

5 5 Viechtach als Brutvogel festgestellt. Seither fanden keine speziellen Nachforschungen mehr statt und die Art wurde für den Bayerischen Wald lediglich als "brutverdächtig" eingestuft. Neuere Untersuchungen 1990 wurde im Rahmen der Wasseramselkartierung ein bis dahin nicht bekanntes Flussufe r- läufer-vorkommen am Schwarzen Regen entdeckt wurde daher vom LBV eine gezielte Flussuferläufer-Kartierung für diesen Bereich in Auftrag gegeben. Ziel dieser Untersuchung war es, den Brutbestand des Flussuferläufers im Naturpark Bayerischer Wald zu erfassen und damit die Grundlage für die Erarbeitung eines Schutzkonzeptes für diese Art in der Region zu schaffen. Ergebnisse Bei dieser Kartierung wurden von SCHLEMMER am Schwarzen Regen zwischen Zwiesel und dem Höllensteinsee unterhalb von Viechtach 25 besetzte Reviere und zusätzlich 9 Reviere am Trinkwasserspeicher Frauenau festgestellt. Damit liegt das bedeutendste außeralpine deutsche Brutvorkommen des Flussuferläufers im Bayerischen Wald (1998 wurden von SCHLEMMER auch am Großen Regen zwischen Bayerisch Eisenstein und Zwiesel noch zwei weitere Brutreviere entdeckt). Als Gefährdungsfaktoren wurden vor allem Störungen während der Brutzeit und speziell am Trinkwasserspeicher Frauenau das Zuwachsen der Brutplätze - weitgehend vegetationsfreie Uferstreifen aus groben Schottern und Sand - im Lauf der natürlichen Sukzession angesehen. Am Trinkwasserspeicher wurden daraufhin von der zuständigen Wasserwirtschaftsverwaltung die Pflegevorschläge von SCHLEMMER aufgegriffen und der Fichtenaufwuchs auf einer Länge von ca. 100 m auf der Ostseite beseitigt wurden die Brutreviere am Regen zwischen Zwiesel und dem Höllensteinsee sowie am Trinkwasserspeicher Frauenau erneut kartiert, um die Bestandsentwicklung zu dokumentieren. Außerdem wurden vorhandene Störungen durch Freizeitaktivitäten erfasst und ein detailliertes Schutzkonzept erarbeitet. Am Regen wurden statt der 1991 festgestellten 25 Brutreviere nur noch 16 Reviere aufgefunden. Am Trinkwasserspeicher wurden 1996 noch 7 Brutreviere gezählt. Ursache für den drastischen Bestandsrückgang am Regen dürfte wahrscheinlich ein durch mehrere Hochwässer bedingter nahezu totaler Brutausfall im Jahr 1995 gewesen sein. An einigen Stellen wurden massive Störungen durch Angler, Camper, Badegäste oder freilaufende Hunde festgestellt, so dass ein erfolgreiches Brüten des Flussuferläufers dort nicht möglich war. Eine Überprüfung der Auswirkungen der Beseitigung des Fichtenaufwuchses am Ostufer des Trinkwasserspeichers durch SCHLEMMER im Jahr 1998 zeigte, dass dadurch die Attraktivität dieses Uferbereiches als Brutplatz für den Flussuferläufer gesteigert werden konnte, z.b. war ein 1996 bereits verwaistes Brutrevier in diesem Bereich wieder besetzt. Aufgrund der beiden Kartierungsdurchgänge wurden von SCHLEMMER (1996) die folgenden Schutzmaßnahmen vorgeschlagen:

6 6 - Abgestuftes System von Sperrzeiten und -zonen am Regen für Freizeitaktivitäten wie Boot- oder Kanufahren, Angeln etc. zur Vermeidung von Störungen während der Brutzeit - Erhöhung der Restwassermengen an Ausleitungsstellen - Unterbindung der natürlichen Sukzession auf den Schotterflächen und Inseln durch entsprechende Pflegemaßnahmen bei Bedarf Fazit Während sich die Biotoppflegemaßnahmen mehr oder weniger problemlos durchführen lassen, sind die übrigen Maßnahmenvorschläge nur im Rahmen von naturschutzrechtlichen Verfahren realisieren. Seit 2001 wird - wiederum im Auftrag des LBV - in Zusammenarbeit mit dem LfU ein erneutes Gutachten mit einer Laufzeit von drei Jahren durchgeführt. Dabei soll geklärt werden, inwieweit sich Freizeitaktivitäten konkret auf den Reproduktionserfolg des Flussuferläufers auswirken, ob und welche potentiellen Habitatverbesserungen durch wasserbauliche Maßnahmen in Frage kommen und ob das Flussuferläufer-Vorkommen im Bayerischen Wald sich selbst erhält oder auf Zuwanderung angewiesen ist. Ausblick Grundlagenuntersuchungen sind spätestens 2003 in ausreichendem Maß vorhanden. Damit gibt es dann auch eine tragfähige Basis für die Realisierung von Schutzmaßnahmen, die nur im Rahmen von naturschutzrechtlichen Verfahren, z.b. einer NSG-Ausweisung möglich sind. Dipl. Biol. Alois Hofmann Naturpark Bayerischer Wald e.v. Infozentrum Zwiesel Literatur: BAUER, H.-G. & P. BERTHOLD (1996): Die Brutvögel Mitteleuropas - Bestand und Gefährdung. Wiesbaden o BEZZEL, E., H.J. FÜNFSTÜCK & J. KIRCHNER (1995): Der Flussuferläufer Actitis hypoleucos im Werdenfelser Land 1966 bis 1994: Lebensraum, Durchzug, Brutbestand und Schutzprobleme. Garmischer Vogelkundl. Ber. 24: o

7 7 LANKES,K. (1925): Ornithologisches aus Niederbayern, besonders dem Bayerischen Wald. Verh. Orn. Ges. Bayern 16: o NITSCHE, G. & H. PLACHTER (1987): Atlas der Brutvögel Bayerns München SCHLEMMER, R. (1992): Brutvorkommen des Flussuferläufers (Actitis hypoleucos) im Naturpark Bayerischer Wald. Unveröffentlichtes Gutachten. o SCHLEMMER, R. (1996): Kartierung des Flussuferläufers Actitis hypoleucos am Schwarzen Regen zwischen Zwiesel und Höllenstein und am Trinkwasserspeicher Frauenau und Schutzvorschläge. Unveröffentlichtes Gutachten. O SCHLEMMER, R. (1998 a): Effizienzkontrolle der Pflegemaßnahmen für den Flussuferläufer - Actitis hypoleucos - am Trinkwasserspeicher Frauenau. Unveröffentlichtes Gutachten. o SCHLEMMER, R. (1998 b): Schutzkonzept für den Flussuferläufer - Actitis hypoleucos - am Großen Regen. Unveröffentlichtes Gutachten. o THEISS, N. & G. GLÄNZER (1987): Bestandsentwicklung des Flussuferläufers Actitis hypoleucos von im Oberen Maintal. Anz. Orn. Ges. Bayern 26:

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