Bauen, Wohnen und Leben im Bausparland Baden-Württemberg. Basisdaten zum Wohnungsneubau und zur Baufinanziereung

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1 Bauen, Wohnen und Leben im Bausparland Baden-Württemberg Basisdaten zum Wohnungsneubau und zur Baufinanziereung September 2015

2 Wichtige Kennzahlen 52 % Baden-Württembergische Bausparkassen (ARGE) 30 % Andere öffentliche Bausparkasse 18 % Andere private Bausparkasse Mehr als die die Hälfte aller Wohnungen im Land wird von den Eigentümern selbst bewohnt Netto-Neugeschäft 2014 Die ARGE steht für mehr als 50% des bundesweiten Bausparmarktes Fast jeder 2. Baden- Württemberger hat einen Bausparvertrag 2

3 Bauen, Wohnen und Leben im Bausparland Baden-Württemberg Neue Aufgaben wie die energetische Sanierung des gealterten Wohnungsbestands zur Erreichung der Klimaziele, steigende Zuwanderungszahlen oder Bereitstellung altersgerechten Wohnraums führen dazu, dass der Wohnungsbau vor großen Herausforderungen steht. Knapper Wohnraum insbesondere in den Ballungsräumen, steigende Baukosten und steigende Mietpreise bringen die Wohnraumversorgung in den Fokus politischer Aufmerksamkeit. Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit. Dieser bekannte Satz gilt auch für das Thema Wohnungsbau. Mit dieser kleinen Broschüre wollen die in der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen (ARGE) zusammengeschlossenen Institute Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Deutsche Bausparkasse Badenia AG, LBS Landesbausparkasse Baden-Württemberg und Wüstenrot Bausparkasse AG, Basisdaten der Wohnungsbaupolitik zusammenfassend darstellen und die Entwicklung des jeweiligen Themenfeldes beschreiben. Bauherren und Baufinanzierungsinstitute haben die Bankenkrise vergleichsweise gut überstanden. Dies war möglich, weil das deutsche System der Wohnungsbaufinanzierung im internationalen Vergleich infolge der Risikominimierung insbesondere durch den hohen Eigenkapitalanteil sehr solide aufgestellt ist. Diese Eigenkapitalbildung durch langfristiges Vorsparen hat im deutschen System der Finanzierung des privaten Wohnungsbaus große Bedeutung. Bausparverträge erfüllen vor diesem Hintergrund eine doppelte Finanzierungsfunktion, indem Bausparer Eigenkapital bilden und zugleich einen Anspruch auf ein Bauspardarlehen mit einem im Voraus festgelegten fixen Zinssatz erwerben. Darüber hinaus erweitern Bauspardarlehen den Finanzierungsspielraum, weil sie eine Besicherung im zweiten Rang und in der Regel bis zu 80 Prozent des Beleihungswertes einer Immobilie ermöglichen. In einem weiteren Teil der Broschüre werden deshalb die Basisdaten des Bausparwesens und deren Entwicklung dargestellt. Das gegenwärtig anhaltende niedrige Zinsniveau ist auch für die Bausparer und die Bausparkassen eine große Herausforderung. Auch wenn es gelingt, die kurzfristigen Verschiebungen zu bewältigen, so macht vor allem der infolge des niedrigen Zinsniveaus nachlassende Sparwille der Bevölkerung als langfristige Folge mehr besorgt. Noch ist die Sparneigung gerade auch bei jungen Menschen stark ausgeprägt. Aber es mehren sich die Anzeichen, die auf ein allmähliches Nachlassen hindeuten. Dem gilt es frühzeitig entgegenzutreten, um die private Vermögensbildung als Grundlage für Stabilität, sozialen Frieden und ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter im Land der Häuslebauer zu erhalten. 3

4 1 Entwicklung des Wohnungsmarktes 1.1 Bautätigkeit Die Neubautätigkeit in Baden-Württemberg hat sich 2014 weiter gesteigert auf nun insgesamt fertiggestellte Wohnungen in allen Gebäudetypen. Der leichte Rückgang 2013 mit nach in 2012 wurde also wieder ausgeglichen. Das ist eine substanzielle Verbesserung gegenüber dem Tiefpunkt 2010 mit unter fertig gestellten Wohnungen. Diese erfreuliche Entwicklung darf allerdings nicht den Blick darauf verstellen, dass wir nur die Hälfte der Fertigstellungen der Jahre 1993 bis 1996 mit etwa Einheiten aufweisen und immer noch deutlich unter dem vom IÖR Leipzig ermittelten mittelfristigen Bedarf von jährlich etwa Fertigstellungen liegen. Dieser mittelfristige Bedarf kann sich bei einem Anhalten der gegenwärtigen Zuwanderungszahlen sogar noch erhöhen. Bezogen auf den Wohnungsbestand mit Einheiten ist dies eine Erneuerungsquote von knapp 0,69 Prozent. Das ist zwar eine Steigerung gegenüber dem Tiefstand 2010 mit 0,48 Prozent, liegt aber noch weit unter dem Höchstwert des Jahres 1994 mit 2,1 Prozent. Der ermittelte Bedarf von etwa würde eine Erneuerungsquote von 1,2 Prozent ergeben. Auch diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz der positiven Entwicklung die Fertigstellungszahlen unter dem nachhaltigen Bedarf liegen. Auf Bundesebene haben die Fertigstellungszahlen 2014 mit Wohnungen die Marke von Wohnungen erneut deutlich überschritten. Mit rund 15 Prozent Anteil an den Bundesfertigungszahlen wird deutlich, dass in Baden-Württemberg verglichen mit Einwohnerzahl und Fläche des Nachfragezuwachs selbstgenutztes Wohneigentum bis ,9 % Bedarf Mietwohnraum +16,2 % Quelle: BBSR-Wohnungsmarktprognose fertiggestellte Wohnungen in 2014 Landes eine überproportionale Bautätigkeit zu verzeichnen ist. Hier spiegelt sich nicht nur die besonders intensive Zuwanderung von außen wider, sondern auch die Binnenwanderung innerhalb Deutschlands. Die überproportionale Bautätigkeit darf also nicht zu dem Fehlschluss führen, die Wohnungssituation in Baden-Württemberg würde sich im Bundesvergleich entspannen. Pro Einwohner werden in Baden-Württemberg 3,3 Wohnungen fertig gestellt, bundesweit 2,8. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit im Mittelfeld. Die Fertigstellungsquote liegt etwa bei der Hälfte von Ländern wie der Schweiz, Norwegen oder Österreich. Baden-Württemberg liegt mit seinem Wert zwischen Belgien und der Slowakei. Ein weiterer Anstieg der Fertigstellungszahlen ist kurzfristig nicht zu erwarten. Der Frühindikator der Baugenehmigungen signalisiert eher Zurückhaltung bei den Akteuren im Wohnungsbau, vor allem in Regionen mit großer Wohnungsnachfrage. 4

5 Fertigstellungen im Wohnungsneubau nach Gebäudetypen Einfamilienhäuser Zweifamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Nur Wohnungen in Wohngebäuden, ohne Wohnheime Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg Entsprechend dem Wohnwunsch der Bevölkerung lag die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser immer über den Mehrfamilienhäusern setzte hier eine Trendwende ein. Während die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser seit 2011 rückläufig ist, stiegen die Zahlen bei den Mehrfamilienhäusern kräftig an. Die Nachfrage nach Wohneigentum hält dabei laut der Wohnungsmarktprognose 2030 des Bundesinstituts für Bau, Stadt und Raumforschung (BBSR) ungebrochen an, beziehungsweise wird sich bis 2030 noch signifikant steigern, während der Bedarf an Mietwohnungen zurückgehen wird Wohnungsbestand Infolge der Neubautätigkeit hat sich die Zahl der Wohnungen im Land zum Jahresende 2014 auf 5,16 Millionen in 2,37 Millionen Gebäuden erhöht. In den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende lag die jährliche Veränderungsrate mit Schwankungen bei plus 1,2 Prozent. Seither ist dieser Wert kontinuierlich gesunken und hat heute mit plus 0,6 Prozent mutmaßlich einen Boden gefunden. Damit hat sich der jährliche Zuwachs des Wohnungsbestands auf etwa die Hälfte des früheren Wertes eingependelt. Ebenfalls praktisch unverändert in den letzten 4 Jahren ist die Zahl der Räume pro Wohnung mit durchschnittlich 4,5 einschließlich Küchen und Bäder. 5

6 1.3. Bevölkerungsentwicklung und Bedarf an neuen Wohnungen Die Bevölkerungszahl in Baden-Württemberg steigt infolge von Zuwanderungen aus dem In- und Ausland weiter an. Die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung mussten bereits mehrfach erhöht werden. Die durch den Zensus 2011 erfolgte Korrektur der Einwohnerzahl nach unten ist schon heute durch die Steigerung mehr als ausgeglichen und es wird mit einem weiteren Anstieg bis etwa 2020 gerechnet. Auch danach wird die Bevölkerungszahl deutlich langsamer abfallen als in den letzten Jahren angenommen und die tatsächliche Entwicklung überholt schon wieder die Prognosen nach dem Zensus. Gegenwärtig leben im Land etwa 10,7 Millionen Menschen in rund 5,1 Millionen Haushalten. Wanderungsgewinne aus dem Ausland werden zu einem immer größeren Nachfragefaktor für den Wohnungsmarkt Baden-Württembergs. Mit einem Wert von verzeichnete das Statistische Landesamt 2014 den höchsten Wanderungsgewinn seit 1992, der mit Personen ausschließlich aus den Zuwanderungsüberschuss aus dem Ausland herrührt. Gegenüber dem übrigen Bundesgebiet war er mit -400 Personen hingegen leicht negativ. Bei der Wohnungsnachfrage zeigt sich eine zunehmend differenziertere regionale Entwicklung. Insbesondere in den Groß- und Universitätsstädten nehmen gegenwärtig die Wohnungsengpässe erheblich zu, da an diesen Nachfrageschwerpunkten die Fertigstellungszahlen deutlich zu niedrig sind. Die Ursache liegt insbesondere in der zu geringen Verfügbarkeit bzw. Zurverfügungstellung von Bauland. Bevölkerungsentwicklung in Baden Württemberg Bevölkerungsvorausrechnung Zensusfortschreibung (auf Basis ) Zensus Bevölkerungsvorausrechnung Quelle: IÖR-Berechnung und Darstellung, Datenbasis: Statistische Ämter des Bundes und der Länder 2014, Zensusdatenbank 2011, Bevölkerungsvorrausrechnung des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg 6

7 Einschätzung zum Nachfragepotential nach Wohnungsneubau in Baden-Württemberg seit dem Zensus Wohnungsersatzbedarf Individuelle Wohnwünsche, Nachholbedarf, sonstiger Wohnungsneubau Wohnungsneubedarf Wohnungen fehlten 2012 in Baden-Württemberg 0 Jährlich Quelle: IÖR-Berechnung und Darstellung, Datenbasis: Statistische Ämter des Bundes und der Länder Zensusdatenbank IÖR-Prognose 2011 Die Wohnungssuchenden bringen spezifische Nachfragewünsche mit, denen das vorhandene Wohnungsangebot häufig nicht entspricht. Dadurch entwickelt sich auch ein über dem rein quantitativen Wohnungsbedarf liegendes qualitatives Nachfragepotenzial nach Wohnungsneubau. Insgesamt besteht somit nach wie vor ein erheblicher Wohnungsbedarf im Land, der sich aus dem Wohnungsneubedarf aufgrund der Haushaltsentwicklung, dem Bedarf aufgrund individueller Wohnbedürfnisse und dem Wohnungsersatzbedarf zusammensetzt. Nach einer Schätzung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung, Dresden (IÖR) aus dem Jahr 2014 fehlten 2012 in Baden-Württemberg knapp Wohnungen. Aufgrund der seither deutlich gestiegenen Zuwanderungszahlen dürfte der aktuelle Bedarf noch höher liegen. Auch die gestiegenen Baufertigstellungszahlen bleiben mit etwa Einheiten weit hinter diesem Bedarf zurück, so dass sich die Schere zwischen dem, was nachgefragt wurde und wird, und dem, was auf dem Markt vorhanden ist, noch weiter öffnet. 7

8 1.4. Entwicklung der Wohnraumversorgung Für den weiteren Wohnungsbedarf entscheidend ist die Zahl der Haushalte. Der Anteil der Einpersonenhaushalte hat sich seit 1950 von 20 Prozent auf 40 Prozent verdoppelt. Lebten 1950 noch in 56 Prozent aller Haushalte drei und mehr Personen, ist dies gegenwärtig auf etwa die Hälfte dieses Wertes zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt geht in seiner Prognose 2011 von einem weiteren Anstieg der Zahl der privaten Haushalte bis 2030 um 7 Prozent aus. Baden-Württemberg liegt bei dieser Entwicklung zusammen mit Bayern auf dem zweiten Platz hinter Hamburg. 40% der Haushalte sind Single- Haushalte Aufgrund dieses Anstiegs und des deutlich geringeren Bevölkerungswachstums sinkt die Belegungsdichte je Wohnung weiter und die Wohnfläche sowie die Raumanzahl pro Einwohner steigen in der Konsequenz. Deutlich wird durch diese Zahlen aber auch, dass auf der Basis der aktuellen Fertigstellungszahlen eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt nicht zu erwarten ist. Quantitative Indikatoren zur Wohnungsversorgung in Baden Württemberg Mittlere Wohnfläche je Wohnung (qm) Wohnfläche je Einwohner (qm) Personen je Wohnung ,9 39,9 2, ,1 41,2 2, ,1 42,7 2, ,5 45,3 2, ,6 46,0 2, ,7 46,1 2, ,8 46,2 2, ,0 46,1 2,08 Quellen: Statistisches Landesamt Baden Württemberg / ARGE -Berechnungen 8

9 1.5. Wohneigentumsquote Deutschland liegt mit 45 Prozent selbstgenutzten Wohneigentums im europäischen Vergleich auf dem vorletzten Platz, nur noch vor der Schweiz. Länder wie Polen, Italien, Norwegen, Spanien oder Portugal haben mit etwa 75 Prozent eine deutlich höhere Eigentumsquote. Selbst Österreich liegt mit 57 Prozent deutlich besser. Die Wohneigentumsquote in Baden-Württemberg ist im Bundesvergleich mit 52,9 Prozent vergleichsweise hoch. Baden-Württemberg liegt hinter dem Saarland mit 56,8 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 54,4 Prozent auf dem dritten Platz deutlich zum Beispiel vor Bayern mit 46,9 Prozent. Wohneigentum ist das sozial am ausgewogensten verteilte Element des Volksvermögens und ist ein wichtiger Faktor für Vermögensbildung und Altersvorsorge. Laut Statistischem Bundesamt ist das notwendige Haushaltsnettoeinkommen für den Erwerb von Wohneigentum auf EUR gesunken, so dass der Zugang zum Eigenheim auch für große Bevölkerungsschichten möglich ist. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland hier weit hinter anderen Ländern zurück, wobei die Neigung der Bevölkerung zur eigenen Immobilie in Baden-Württemberg vergleichsweise stark ausgeprägt ist. Selbstgenutztes Wohneigentum in den Bundesländern Wohnungen, die von den Eigentümern selbst bewohnt werden 2013, in Prozent Saarland Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Hessen Schleswig-Holstein Bayern Niedersachsen Deutschland Thüringen Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt Brandenburg Bremen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Hamburg Berlin 56,8 % 54,4 % 52,9 % 52,8 % 49,0 % 46,9 % 46,1 % 45,0 % 44,2 % 41,0 % 37,7 % 37,5 % 37,5 % 35,0 % 31,8 % 21,0 % 14,8 % Quellen: Statistisches Bundesamt, LBS-Bundesgeschäftsstelle 9

10 1.6. Grundstückspreise Preise für baureifes Land je Quadratmeter deuten mit aktuell 179 Euro auf eine gewisse Stabilität hin. Nach wie vor befinden sie sich im Bundesvergleich jedoch auf hohem Niveau. Nichts geändert hat sich an der Schwierigkeit bei der statistischen Erhebung: Die Preisangaben sind sehr schwankungsanfällig, da sie auf den jeweiligen jährlichen Transaktionen mit unterschiedlicher regionaler Struktur und Mikrolage beruhen. Die Problematik liegt vor allem in den starken regionalen Unterschieden. Der Regierungsbezirk Stuttgart weist mit 240 Euro fast den doppelten Wert des Regierungsbezirks Freiburg aus. Selbst innerhalb der Region Stuttgart bestehen zwischen dem Stadtkreis Stuttgart mit Euro und dem Landkreis Göppingen mit 173 Euro erhebliche Unterschiede. Der niedrigste Wert in Baden-Württemberg im Main-Tauberkreis liegt mit 54 Euro gerade einmal bei einem Zwanzigstel des Wertes des Stadtkreises Stuttgart lag diese Relation noch bei eins zu zehn. Die regionalen Preisunterschiede haben sich also noch weiter verstärkt. Durchschnittspreise in Euro für baureifes Land je qm Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg 10

11 1.7. Entwicklung der Baukosten Der Baukostenindex zeigt, dass nach einer langen Phase stabiler Baukosten ab etwa 2006 ein spürbarer Preisschub einsetzte. Nach einer Verlangsamung des Anstiegs in den Jahren 2008 bis 2010 ist danach eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung festzustellen. So kostete in 2009 der Neubau eines Quadratmeters Wohnfläche EUR, in 2014 waren es EUR Baukostenindex: 109,4 Verbraucherpreisindex: 106,6 Mietpreisindex: 105,4 (2010 = Basis 100) Die Verteuerung würde noch deutlicher werden, würde man diese Werte inflationsbereinigt darstellen, da insbesondere in den letzten Jahren mit niedrigen Inflationsraten Preissteigerungen festzustellen sind, während bis 2005 die damals tendenziell höheren Inflationsraten nicht auf die Baupreise durchgeschlagen haben. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig. Sicher spielt dabei die Erhöhung der Grunderwerbsteuer, vor allem aber die gestiegenen staatlichen Anforderungen und Vorgaben für die Bauausführung eine spürbare Rolle. Entwicklung des Baukostenindex (2010 = Basis 100) Baukostenindex Verbraucherpreisindex Quelle: Statistisches Bundesamt 11

12 2 Baden-Württemberg ist das Bausparland 2.1. Bausparverträge im Verhältnis zur Bevölkerungszahl In Baden-Württemberg ist die hohe Popularität des Bausparens ungebrochen. Wie seit vielen Jahren liegt das Land im Deutschlandvergleich sowohl nach der Zahl der Verträge, wie nach der Bausparsumme im Verhältnis zur Einwohnerzahl auf dem ersten Platz. Absolut sind beide Werte, insbesondere die Bausparsumme pro Einwohner, erneut gestiegen. Rechnerisch hat jeder zweite Einwohner einen Bausparvertrag. Im Bundesvergleich ist der Vorsprung noch größer geworden, da zwar deutschlandweit die Bausparsummen gegenüber den Vorjahren ebenfalls gestiegen sind, die Zahl der Bausparer je Einwohner aber leicht rückläufig ist. Im Jahr 2014 haben 41 von Einwohnern Baden-Württembergs einen neuen Bausparvertag abgeschlossen. Auch mit diesem Wert liegt das Land bundesweit an der Spitze. Anzahl der Bausparverträge je Einwohner und Bausparsumme je Einwohner (Bestand) Baden-Württemberg Bayern Niedersachsen Rheinland-Pfalz Saarland Deutschland Sachsen Thüringen Hessen Schleswig-Holstein Bremen Nordrhein-Westfalen Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Berlin Bausparsumme je Einwohner Anzahl Verträge (je 1000 Einwohner) Quellen: Statistisches Bundesamt, LBS Bundesgeschäftsstelle, Verband der Privaten Bausparkassen e.v., ARGE-Berechnungen 12

13 2.2. Entwicklung der Bausparsumme Der seit vielen Jahren zu beobachtende kontinuierliche Anstieg der durchschnittlichen Bausparsumme je Vertrag hat sich bis 2014 auf allen Ebenen fortgesetzt. Auch hier weisen die Bausparer in Baden-Württemberg Spitzenwerte aus. Die Steigerungsraten bei den Bausparsummen liegen über der Inflationsrate der letzten Jahre. Deutlich wird dadurch, dass die Bedeutung des Bausparvertrags in der gesamten Finanzierungsplanung der Bausparer weiter zugenommen hat. Auch spiegeln sich darin höhere Darlehenssummen in Folge gestiegener Immobilienpreise nieder, die durch die Bausparverträge unterlegt werden. Entwicklung der durchschnittlichen Bausparsumme je Vertrag (Neugeschäft) Bausparsumme je Vertrag 1999 Bausparsumme je Vertrag 2009 Bausparsumme je Vertrag 2014 Alle Bausparkassen bundesweit EUR EUR EUR Baden-Würtembergische Bausparkassen bundesweit EUR EUR EUR Baden-Württembergische Bausparkassen in Baden-Württemberg EUR EUR EUR Quellen: Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen, Verband der privaten Bausparkassen e.v., ARGE-Berechnungen 13

14 2.3. Ein- und Auszahlungen bei den Bausparkassen Die Einzahlungen bei allen deutschen Bausparkassen liegen seit 2010 mit leichten Schwankungen bei etwa 40 Milliarden Euro war der Geldeingang mit 39,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig, aber noch am unteren Rand der gängigen Schwankungsbreite. Hier muss die weitere Entwicklung des Sparverhaltens genau beobachtet werden. Die Bausparkassen waren 2014 der drittgrößte Wohnungsfinanzierer Die Auszahlungen liegen seit 2009 bei etwa 33 Milliarden Euro. Auch hier war das Jahr 2014 mit 32,4 Milliarden Euro leicht rückläufig und rangierte am unteren Rand der Schwankungsbreite. Der ganz überwiegende Teil davon fließt unmittelbar in den Bau, Kauf oder die Modernisierung von Wohnraum haben die Einzahlungen der baden-württembergischen Bausparer auf ihren Bausparvertrag erstmals die Fünf-Milliarden-Grenze überschritten. Nach einem spürbaren Rückgang in den Jahren 2004 bis 2007 sind die Auszahlungen an baden-württembergische Bausparer wieder kräftig angestiegen. Sie liegen in den letzten fünf Jahren stabil bei etwa 5,5 Milliarden Euro. Ein- und Auszahlungen bei den Bausparkassen Ein- und Auszahlungen aller Bausparkassen an Bausparer in Baden-Württemberg, in Mio. Euro Einzahlungen Auszahlungen Quellen: Verband der Privaten Bausparkassen e.v., LBS-Bundesgeschäftsstelle, ARGE-Berechnungen Einzahlungen von Spargeldern ohne Zinsen 14

15 2.4. Altersstruktur der Bausparer Von den Neuabschlüssen 2014 entfallen sowohl nach der Zahl der Bausparverträge wie nach der Bausparsumme jeweils fast die Hälfte auf Bausparer unter 40 Jahren. Ein Drittel der Bausparer sind jünger als 30. Der Anteil jüngerer Bausparer liegt damit deutlich über ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Aber auch der Anteil der über 60jährigen Bausparer ist mit fast 15 Prozent beachtlich. Der Anteil dieser Altersgruppe an den Bausparsummen liegt bei fast 12 Prozent. Insgesamt zeigt sich eine klare Struktur: Bei den Älteren und Jüngeren werden Verträge mit niedrigeren Bausparsummen und eher zur Vermögensbildung, beziehungsweise als Rücklage abgeschlossen. Bei den 30 bis 50jährigen dominieren die größeren Verträge, da hier vorrangig der konkrete Immobilienerwerb oder -neubau das Abschlussmotiv ist. Jeder 3. Bausparer ist unter 30 Jahre alt Altersstruktur der Bausparer Altersgliederund der Bausparer bei den Neuabschlüssen im Jahr 2014 Alter der Bausparer Bausparverträge Anzahl / Anteil in % Bausparsumme in Mio. EUR / Anteil in % unter 20 Jahre (12,8 %) (6,7 %) 20 bis 30 Jahre (17,8 %) (18,0 %) 30 bis 40 Jahre (17,6 %) (23,6 %) 40 bis 50 Jahre (19,4 %) (23,0 %) 50 bis 60 Jahre (17,8 %) (17,1 %) über 60 Jahre (14,6 %) (11,7 %) Gesamt (100 %) (100 %) Quellen: LBS Bundesgeschäftsstelle, Verband der Privaten Bausparkassen e.v., ARGE-Berechnungen Ohne Abschlüsse juristischer Personen 15

16 Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen Prof. Dr. Thomas Hirschle RA Jens Kuderer, LL.M. Jägerstraße 36 // Stuttgart Telefon: // Telefax: // Mitglieder: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Deutsche Bausparkasse Badenia AG LBS Landesbausparkasse Baden Württemberg Wüstenrot Bausparkasse AG C(e)bu Grafik, Obk

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