Grundlagen der Kinderwunschbehandlung

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1 Grundlagen der Kinderwunschbehandlung Sterilität ist keine Erkrankung zumindest für die Krankenkassen, dennoch führt der unerfüllte Kinderwunsch jedes Paar zum Arzt. Hier ist der niedergelassene Gynäkologe oder Urologe naturgemäß der erste Ansprechpartner des Kinderwunschpaares. Wichtig ist dabei, den Patienten eine sinnvolle Abklärung und Therapie anbieten zu können, aber auch den Punkt zu erkennen, an dem man das Paar zur weiteren Behandlung an ein spezialisiertes Zentrum überweisen sollte. Basisabklärung Anamnese: Alter, Dauer des Kinderwunsches, Sexual- und Zyklusanamnese, Schwangerschaften & Geburten, Vorerkrankungen, Nikotin-, Alkoholund Drogenabusus, Medikamente Gynäkologische Kontrolle: Abstrichkontrolle (inkl. Chlamydien), vaginale Ultraschallkontrolle Blutbefunde: Hormonstatus (1.-4. Zyklustag), Röteln AK Titer, Infektionsserologie Fortführende Untersuchungen: Zyklusmonitoring, Tubendurchgängigkeit, Spermiogramm Behandlungsmethoden Hormonelle Stimulation: Bei manchen Patientinnen ist es nötig eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke durchzuführen, weil: 1) eine Hormonstörung besteht und es dadurch nicht zum Eisprung kommt oder 2) eine höhere Schwangerschaftsrate erreicht werden kann, wenn mehr als eine Eizelle beim Eisprung freigesetzt wird. Dazu werden entweder Tabletten (z.b. Clomiphen) oder auch Injektionen (wie z.b. Puregon, Gonal-F oder Menopur bzw. Merional) verwendet. Insemination: Die Insemination wird häufig dann durchgeführt, wenn eine Zeugungseinschränkung des Mannes vorliegt. Die Insemination kommt auch zur Anwendung, wenn sog. "Antikörper" im Muttermundschleim vorhanden sind. Dadurch können die Samenzellen diesen ersten Teil des Weges zur Eizelle nicht überwinden. Bei einer Insemination wird gereinigter Samen zur Zeit des Eisprunges über einen feinen Katheter direkt in die Gebärmutterhöhle eingespritzt. Eine Insemination kann sowohl im Natur- als auch im stimulierten Zyklus erfolgen. Man unterscheidet weiters in homologe (Samen des Partners) oder heterologe (Spendersamen) Insemination. In-vitro Fertilisation (IVF): Unter In-Vitro-Fertilisation versteht man die Befruchtung außerhalb des Körpers. Dem weiblichen Körper werden Hormone zugeführt, damit eine größere Zahl an Eibläschen (Follikel) in den Eierstöcken (Ovarien) zu wachsen beginnt. In den Eibläschen wachsen die Eizellen heran. Sie werden schließlich aus den Follikeln entnommen und im Labor mit den Samenzellen des Partners oder eines Samenspenders zusammengeführt. Die Befruchtung erfolgt daraufhin außerhalb des Körpers. Nachdem die mittlerweile mehrzelligen Embryonen herangewachsen sind, werden diese (maximal 2 bis 3 Embryonen) in die Gebärmutter der Frau übertragen, wo sie sich weiter entwickeln. Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca Ärztlicher Leiter Kinderwunschzentrum Lazarettgasse 16, A Wien Web:

2 Die ICSI-Methode: In vielen Fällen sind zu wenige Samenzellen vorhanden, die sich kaum oder gar nicht bewegen und sehr häufig Formabweichungen zeigen. Dann ist zu befürchten, dass die Eizellen kaum oder gar nicht befruchtet werden, wenn die Samenzellen zu den Eizellen getropft werden. In diesen Fällen empfiehlt sich die sog. ICSI Technik. Hier wird in eine mikroskopisch kleine Injektionsnadel eine einzelne Samenzelle aufgesaugt und direkt in eine Eizelle eingebracht. Damit wird der Samenzelle also die gröbste Hürde" bei der natürlichen Zeugung abgenommen. Fertilisationsraten sind unabhängig von der Samenqualität und liegen bei ca. 70%. So besteht die Möglichkeit auch bei einem sehr schlechten Samenbefund noch eine Befruchtung zu erzielen. IVF mit Spendersamen: Bei der vom Procedere selben Behandlungsmethode wie der IVF werden für die Befruchtung Samenzellen eines Spenders verwendet. Eizellspende: Bei der Eizellspende werden die Eizellen einer Spenderin mit dem Samen des Mannes befruchtet. Die Embryonen werden anschließend der Frau des Mannes eingesetzt. Frauen ziehen die Eizellspende dann in Betracht, wenn sie selbst keine Eizellen mehr haben bzw. die Eizellreserve erschöpft ist. Behandlungen, die nur im Ausland möglich sind: Embryonenspende: Single Woman: Leihmutterschaft Hierbei werden der Patientin gänzlich fremde Embryonen (von einem fremden Spender und Spenderin) eingesetzt. Alleinstehende Frauen können im Ausland mittels Samenspende entweder eine Insemination oder eine heterologe IVF durchführen lassen. Unterstützende Spezialmethoden: Einnistung: Viele Versuche scheitern an der Einnistung - hier bieten wir unterstützend Methoden wie die Einnistungsspritze, Seminalplasmaspülung, Embryoglue, Assisted Hatching, Intralipid oder die Einnistungscurettage an. Befruchtung: In seltenen Fällen bleibt trotz der ICSI-Methode die Befruchtung aus. Man versucht mit der IMSI, picsi und rescue ICSI hier einzugreifen. Genetik: Durch bestimmte Untersuchungen wie das Karyogramm oder eine Polkörperdiagnostik können Rückschlüsse auf die genetische Gesundheit gezogen werden. Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca Ärztlicher Leiter Kinderwunschzentrum Lazarettgasse 16, A Wien Web:

3 Der IVF-Fonds Der IVF-Fonds übernimmt bei Vorliegen der genannten Voraussetzungen 70% der Behandlungs- und Medikationskosten. Die restlichen 30% der Behandlungs- und Medikationskosten hat das Paar selbst zu bezahlen. Die Höhe des Selbstbehalts ist abhängig vom Alter der Patientin und der Art der Behandlung. Eventuelle Mehrkosten können für Vollnarkose und Hodenpunktion, sowie für die Anwendung spezieller Methoden auftreten. Anspruch besteht auf höchstens vier IVF-Versuche pro Paar und pro erzielter Schwangerschaft. Dies ist so zu verstehen: nach jeder Geburt, aber auch nach bestätigter Eileiterschwangerschaft oder wenn es bei einer klinischen Schwangerschaft leider zu einer Fehlgeburt nach der 8. Schwangerschaftswoche kommt, besteht wieder Anspruch auf vier IVF Versuche. Altersgrenze am Beginn jedes Versuches Die Frau darf nicht älter als 40 Jahre sein. (Stichtag: 40. Geburtstag) Der Mann / Partnerin darf nicht älter als 50 Jahre sein. (Stichtag: 50. Geburtstag) Medizinische Bedingungen 1) Nachweisliche Funktionsuntüchtigkeit oder Verschluss der Eileiter 2) Polyzystisches Ovarsyndrom (PCO) 3) nachweisliche Endometriose 4) Männliche Unfruchtbarkeit (ausgenommen Vasektomie!) Sollte aufgrund einer männlichen Fruchtbarkeitsstörung eine Kinderwunschbehandlung mit In-vitro- Fertilisation notwendig sein, übernimmt der IVF-Fonds einen Teil der Behandlungskosten, wenn: zwei Spermiogramme vorhanden sind diese im Abstand von 4 Wochen oder länger erhoben wurden diese nicht älter als 2 Jahre sind zumindest einer der vier folgenden Faktoren vorliegt: Konzentration: weniger als 10 Millionen Samenzellen pro Milliliter Beweglichkeit: 30% vorwärtsbewegliche Samenzellen (Grad a + b) 20% rasch vorwärtsbewegliche Samenzellen (Grad a) Form: 30% unauffällig geformte Samenzellen Kosten? bis (einschl.) 34 Jahre 35 bis (einschl.) 39 Jahre In-Vitro-Fertilisation (IVF) 854,00 911,42 In-Vitro-Fertilisation (IVF) + Intrazytoplasmische Spermieninjektion (ICSI) 945, ,93 Transfer von kryokonservierten Embryonen 224,24 224,24 Abbruch vor der Punktion (z.b. bei zu geringem Ansprechen auf die Stimulation) Abbruch nach der Punktion (z.b. bei Befruchtungsversagen) 416,52 473,93 681,17 738,58 Abbruch nach der Punktion und ICSI 741,98 799,40 Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca Ärztlicher Leiter Kinderwunschzentrum Lazarettgasse 16, A Wien Web:

4 FMED-G Novelle 2015 & Rechtslage in Österreich Drei Gesetze prägen den reproduktionsmedizinischen Alltag in Österreich: das Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG, seit 1. Juli 1992 in Kraft), das Fortpflanzungsmedizinrechts- Änderungsgesetz (Februar 2015) und das IVF Fonds Gesetz (1. Jänner 2000). Diese Gesetze regeln die Anwendung medizinischer Methoden zur Herbeiführung einer Schwangerschaft auf andere Weise als durch Geschlechtsverkehr und eine evtl. Teilkostenübernahme. Insemination & In-vitro Fertilisation WAS IST ERLAUBT? Ursprung der Samenzellen homolog heterolog Ehe Ehemann Donor* Lebensgemeinschaft Partner* Donor* Lesbische Partnerschaft Donor* *Vor der Behandlung muss ein Notariatsakt nach dem FMedG erstellt werden, der zwei Jahre gültig ist. Das Kind kann bei Donorinsemination ab dem 14. Lebensjahr die Identität des Donors erfahren. Polkörperdiagnostik Ist möglich um eine Chromosomenstörung oder Einzelgenerkrankung der Eizelle festzustellen. Präimplantationsdiagnostik Die Trophektodermbiopsie ist nur gestattet, wenn die Patientin bereits drei ärztlich nachgewiesene Fehl- oder Totgeburten hatte und eine genetische Ursache sehr wahrscheinlich ist oder drei Embryotransfers zu keiner Schwangerschaft geführt haben oder die große Gefahr besteht, dass es aufgrund einer bekannten Erbkrankheit der Wunscheltern zu einer Fehl- oder Totgeburt oder schweren genetischen Erkrankung des Kindes kommt. Eizellspende Sie ist prinzipiell gestattet, aber die Spenderin darf nicht älter als 30, die Empfängerin nicht älter als 45 Jahre alt sein und die Spende darf nicht Gegenstand eines entgeltlichen Rechtsgeschäfts sein und die Spenderinnen dürfen für die Spende nicht angeworben werden und die Spenderin oder ihre Eizellen dürfen nicht vermittelt werden. WAS IST VERBOTEN? die Behandlung homosexueller Paare die Behandlung alleinstehender Frauen die Durchführung einer Leihmutterbehandlung die Embryonenspende Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer Ärztlicher Leiter Kinderwunschzentrum Lazarettgasse 16, A Wien Web:

5 Operative Samenzellgewinnung (TESE, Mikro-TESE) bei Azoospermie Resultate der multilokulären Hodenbiopsie Erfahrungen nach über 500 TESE-Eingriffen anhand von 300 Männern mit Kinderwunsch Eugen Plas Urologische Abteilung Hanusch Krankenhaus Wien Andreas Lunacek, 2 Andreas Obruca, 2 Heinz Strohmer, Eugen Plas Abt. für Urologie, Hanusch Krankenhaus 2 Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz Azoospermie Nicht Obstruktiv Obstruktiv Spermiogenesedefekt Spermiogenese normal inkurabel Ev. kurabel Testikuläre Spermiengewinnung für Testikuläre Spermiengewinnung für ART möglich?? ART sinnvoll?? Single surgeon - Erfahrung Offene multilok. Hoden-PE in AA, je nach Hodengröße > 12 PE (Standard) / Testis Kooperation mit Kinderwunschzentrum des Goldenen Kreuzes Retrospektive Analyse der TESE Analyse bzgl. Indikation, präop Hormonstatus, Spermienfindungsrate, Komplikationen Ergebnisse I prä-tese Hormone FSH (mie/ml) LH (mie/ml) Testosteron (nmol/l) Prolactin (ng/ml) 300 Männer Median 37,5a (26-69a) Mean Median Min Max SD 13,6 8,7 1,5 63,4 12,3 5,9 4,7 0,9 29,7 4,2 9,4 8,1 0,8 34,1 6,1 13,6 11,8 3,8 26,7 8,9 Ergebnisse II - Indikation Nicht obstruktive Azoospermie Obstruktive Azoospermie Anzahl % , Anejakulation 16 5,3 CBAVD 13 4,3 Prim.Univ.Doz.Dr. Eugen Plas 1

6 Ergebnisse III Spermiengewinnung n= 176 % Spermien pos. 80,7 Kryokonservierung 35,8 Spermien neg. 19,3 Pantke, Eur Urol Suppl 7; 2008 Ergebnisse IV Komplikationen Anzahl % Lokaler Wunddolor 4 0,9 s.c. Hämatom 4 0,9 Wundinfektion 2 0,5 Ergebnisse V - TESE & ICSI / TESE Spermien pos. 274 (64,9%) Befruchtung & Transfer 254 (92,7%) Kein Transfer 20 (7,3%) Pos HCG Test 133 (52,3%) Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz MIKRO- TESE Mikro-TESE bhmahwciywkhc62auiq_auibigb#tbm=isch&q=microtese&imgrc=oblepj1tojfc3m%3a Prim.Univ.Doz.Dr. Eugen Plas 2

7 EAU guideline 2015 EAU guideline 2015 Summary of evidence LE The WHO laboratory manual proposes reference values based on fertility hence, these 2a reference values do not allow classifying a man as being infertile. Impaired spermatogenesis is often associated with elevated FSH concentration. 3 For patients with NOA who have spermatozoa in their testicular biopsy, ICSI with fresh or cryopreserved spermatozoa is the only therapeutic option. Spermatozoa are found by 2a a TESE procedure in about 50% of patients with NOA. Recommendations For men who are candidates for sperm retrieval, give appropriate genetic counselling - also when testing for genetic abnormalities was negative. In men with NOA, perform simultaneous testicular biopsy with multiple TESE (or micro TESE) to define spermatogenesis and diagnose ITGCNU. Recommendations GR A GR Pregnancies and live births are eventually obtained in 30-50% of couples with NOA, when spermatozoa have been found in the testicular biopsy. 3 For men who are candidates for sperm retrieval, give appropriate genetic counselling - also when testing for genetic abnormalities was negative. A Klinefelter & TESE 29/42 (69%): Nachweis testikulärer Spermatozoen 39 x klass. (47, XXY); 3 x Mosaike (47XXY/XY) 18 Schwangerschaften, 21 Babies (kein XXY) Pantke, Eur Urol Suppl 7; 2008 Schiff, J Clin Endocrinol Metab 2005 Resultate der multilokulären TESE bei Kinderwunsch Indikation > 80% nicht obstruktive Azoospermie Hohe Spermienfindungsrate Kryokonservierung anhand unserer Erfahrungen nur bei ca 1/3 der Patienten sinnvoll Niedrige Komplikationsrate Prim.Univ.Doz.Dr. Eugen Plas 3

8 Genetik & Infertilität Männlicher Kinderwunsch Neues aus der Genetik Martin Schmudermaier, Eugen Plas Urologische Abteilung Hanusch Krankenhaus Wien Chromosomale Abberation bei infertilen Männer 7% Dichte Abnorm. Karyotyp Normozoospermie > 20 Mio/ml 1% Oligozoospermie <5 Mio/ml 5% Azoospermie 0 Mio/ml 15-20% Azoospermie Faktor & Infertilität Deletion sperm retrieval (TESE) AZFa +/- AZFb +/- AZFc + Odds ratio der Detektion von Mikrodeletion in Abhängigkeit von Dichte (Mio/ml) Azoospermie Oligozoospermie Genetische Ursachen für männliche Infertilität Numerische Abnormalitäten: Klinefelter-Syndrom und Varianten (47 XXY; 46XY/47XXY-Mosaike) XX-Mann, XYY-Mann Strukturelle Abnormalitäten: X-chromosomal Kallmann-Syndrom (KALIG-1-Gen auf Xp22.3) Partielles und komplettes Androgen-Insensitivitäts-Syndrom Y-Chromosomal AZF-Deletionen Gr/gr-Deletion Autosomal Cystische Fibrose: autosomal rezessiv, CFTR-Gen auf Chromosom 7, > 1300 unterschiedliche Mutationen bekannt Prader-Willy-Syndrom: 75% Funktionsverlust des väterlichen 15q11-q13 Gens durch de-novo Deletion, 25% uniparenterale mütterliche Disomie des Chromosom 15 Bardet-Biedl-Syndrom Deletion 16q21 und 11q13 Noonan-Syndrom: autosomal dominante Vererbung, Chromosom 12, PTPN-11-Gen Myotone Dystrophie 19q13.3 Autosomale Defekte Dominante polyzystische Nierenerkrankung autosomal dominant 16p13.3 und 4q 5-Alpha-Reduktase-Mangel autosomal rezessiv, SRD5A2-Gen Young-Syndrom fraglich genetisch oder durch Umweltfaktoren (Quecksilber?) Dr. Martin Schmudermaier 1

9 Genetik & Infertilität Cystische Fibrose / Duct. Def. Aplasie (unilat. / bilat.) Habitus normal, Eugonadal Azoospermie Ejakulat: ph <7, Parvispermie Spermiogenese normal / gering reduziert Uni / bilaterale Duct Def.Aplasie Nieren- / Samenblasenaplasie assoziiert > 1200 genet. Mutante 15 Mutanten erfassen ca. 85% der häufigsten CF - Mutationen Bekannte genetische Ursachen für männliche Infertilität Chromosomenanomalie Numerische Abnormalitäten (u.a.): Klinefelter-Syndrom und Varianten (47 XXY; etwa 15% Mosaike (46XY/47XXY)) XX-Mann (Translokation SRY auf das X-Chromosom), XYY-Mann (meist fertil) Strukturelle Abnormalitäten (u.a.): X-chromosomal Kallmann-Syndrom Partielles und komplettes Androgen-Insensitivitäts-Syndrom Y-Chromosomal AZF-Deletionen Gr/gr-Deletion Bekannte genetische Ursachen für männliche Infertilität Bekannte genetische Ursachen für männliche Infertilität Chromosomenanomalie Numerische Abnormalitäten (u.a.): Klinefelter-Syndrom und Varianten (47 XXY; 46XY/47XXY-Mosaike) XX-Mann (Translokation SRY auf das X-Chromosom), XYY-Mann (meist fertil) Chromosomenanomalie Numerische Abnormalitäten (u.a.): Klinefelter-Syndrom und Varianten (47 XXY; 46XY/47XXY-Mosaike) XX-Mann (Translokation SRY auf das X-Chromosom), XYY-Mann (meist fertil) Strukturelle Abnormalitäten (u.a.): X-chromosomal Kallmann-Syndrom (KALIG-1-Gen auf Xp22.3) Partielles und komplettes Androgen-Insensitivitäts-Syndrom Y-Chromosomal AZF-Deletionen Gr/gr-Deletion Strukturelle Abnormalitäten (u.a.): X-chromosomal (Übertragung auf Töchter, nicht auf Söhne) Kallmann-Syndrom (KALIG-1-Gen auf Xp22.3) Partielles und komplettes Androgen-Insensitivitäts-Syndrom Y-Chromosomal (Übertragung auf Söhne, nicht auf Töchter) AZF-Deletionen (AZF a-c, d-region?) Gr/gr-Deletion in AZF-c-Region EAU-Guidelines 2015 EAU 2015 vs EAA/EMQN 2013 Empfehlungen EAU Guidelines 2015 European Molecular Quality Network 2013 AZF-Deletionen bei Spermienkonzentrationen < 2Mio/ml zu erwarten, sehr selten >2 Mio/ml Keine TESE bei AZF-a und kompletter AZF-b- Deletion, Mikro-TESE bei (inkompletter) AZF-b und AZF-c-Regionen regions with proximal breakpoint in the P4 palindrome may eventually be attempted Dr. Martin Schmudermaier 2

10 Neues bei numerischen Abnormalitäten Investigation of AZF microdeletions in patients with Klinefelter syndrome 111 Patienten mit Klinefelter-Syndrom, 94 fertile Patienten in Kontrollgruppe Screening von 25 Sequenzen von Teildeletionen am Y-Chromosom Ergebnis: 28,8% aller Klinefelter Patienten haben auch Mikrodeletionen am Y-Chromosom 1 Patient mit AZF b+d+c-deletion 13,3 % aller Klinefelter-Patienten zusätzlich gr/gr-deletion, auch 4,7% aller Patienten in Kontrollgruppe 14,4% aller Klinefelter-Patienten auch b2/b3-deletion, auch 5,6% aller Kontrollpatienten Li, Genet Mol Res.2015 Neues bei numerischen Abnormalitäten Preliminary results of a prospective study of testicular sperm extraction in young versus adult patients with nonmosaic 47,XXY Klinefelter syndrome 41 Patienten mit Nicht-Mosaik Klinefelter-Syndrom (47, XXY) TESE (single-surgeon) bei jungen Männern (25 Patienten Jahre alt) verglichen mit TESE bei älteren Männern (16 Patienten Jahre) Ergebnis: kein Unterschied in Erfolgsrate vorhergehende Testosteronsubstitution scheint auch keinen Einfluss zu haben Plotton I, J Clin Endocrinol Metab Neues bei Y-Deletionen und Translokationen Y-Chromosome azoospermia factor region microdeletions and transmission characteristics in azoospermic and severe oligozoospermic patients Genetische Abklärung - Mann Körperliche Untersuchung & Spermiogramm be- gut achten!! Indikation anhand Klinik & Spermiogramm Vd. CBAVD + Partnerdiagnostik erforderlich Beschreibung einer AZF-d-Region Chromosomale Abberation Oligozoospermie (<5Mio/ml [EAU], < 2mio/ml [EMQN]) Informed consent für genetische Testung Definition, wonach gesucht wird Xiao-Wie Yu et al, Int. Clinic Exp Med 2015 Beratung des Patienten & Paares Zentrum für Medizinische Genetik Hanusch-Krankenhaus Heinrich-Collin-Straße 30 / Pav. 4 EG 1140 Wien Neues bei Y-Deletionen und Translokationen Induction of spermatogenesis by rhfsh for azoospermia due to spermatogenic dysfunction with maturation arrest Methode: Patienten mit Maturationsarrest im späten Spermatiden- Stadium eingeschlossen IU 2x/Woche rhfsh für 12 Monate hkh.medgen@wgkk.at 01/91021/84580 Ergebnis: 19,2% (5/26 Patienten) hatten daraufhin Spermien im Ejakulat nachweisbar Kobori Y, Syst. Biolog. Reprod. Med. Juni 2015 Dr. Martin Schmudermaier 3

11 Gewinnung 2 bis 7 Tage sexuelle Karenz SPERMIOGRAMM WORKSHOP WHO th Edition Simone Stadlbacher, Clinical Embryologist simone.stadlbacher@kinderwunschzentrum.at steriler Plastikbecher Patientenidentifikation Blase entleeren Hände und Penis waschen Kondome ohne spermizide Beschichtung Allgemeines Becher während des Transports warm halten vorgeheizte Wärmeplatte (37 C) Verarbeitung des Samens innerhalb 1 Stunde Samen durch Schwenken gut mischen Patientenidentifikation Verflüssigung Minuten verzögerte Verflüssigung - Hinweis auf Infektion Zugabe von Medium (z.b. PBS) oder Bromelin kein vigoröses Pipettieren Aussehen und Geruch kasta ie lüte artiger Geru h homogen opaleszent rötlich braun: Hämatospermie gelblich: Gelbsucht, Vitamine, lange Karenz Viskosität Samen von Pipette abtropfen lassen normal: es bilden sich kleine, einzelne Tropfen erhöht: es bilden sich Fäden über 2cm Länge, kann Hinweis auf eine Infektion sein Simone Stadlbacher, Clinical Embryologist 1

12 Volumen ph-wert genaue Messung Berechnung der Gesamtspermienzahl Refere z ert:, l Hypospermie Über 6 ml Volumen Hinweis auf Infektion ph Indikator Papier sofort ablesen Refere z ert:, niedriger ph-wert: in Kombination mit niedrigem Volumen Hinweis auf Obstruktion Ko ze tratio Dichte Maklerkammer 10 kleine Quadrate des Rasters Millio e SZ/ l mindestens 100 SZ auszählen, 20er Objektiv Gesamtspermienzahl = Konzentration x Volumen Refere z ert: Gesa tzahl Mio Beweglichkeit vorgewärmte Maklerkammer Mikroskop mit integrierter Wärmeeinheit, 20er Objektiv mindestens 100 SZ zählen progressiv, non-progressiv, immotil Refere z ert: progressi e Motilität % Vitalität Gesa t ewegli h % Vitalitätstest Eosin Nigrosin Färbung farblos vital rosa tot Refere z ert: % Agglutinationen motile SZ haften aneinander Anti-Spermatozoen-AK IgG oder IgA MAR Test Referenzwert: < 50% Simone Stadlbacher, Clinical Embryologist 2

13 Aggregate Morphologie unspezifisch immotile SZ verklumpen motile SZ haften an anderen Zellen Ausstrich herstellen Diff-Quick Färbung dünne Stelle auszählen mindestens 100 Zellen zählen, 100er Objektiv mit Immersionsöl Refere z ert: % or ale For e Morphologie - Kopf Normale Samenzelle oval, gleichmäßige Konturen, glatt 40 70% Akrosomregion keine Vakuolen in der postakrosomalen Region höchstens 2 kleine Vakuolen (nicht mehr als 20% des Kopfes) in der Akrosomregion Kopfdefekte Kopfdefekte Simone Stadlbacher, Clinical Embryologist 3

14 Morphologie Mittelstück und Schwanz Mittelstück- und Schwanzdefekte Mittelstück: schmal, gleichmäßig, ca. dieselbe Länge wie der Kopf, Ansatz entsprechend der Hauptachse des Kopfes Schwanz: schmäler als das Mittelstück, ca. 10 Kopflängen lang Andere zelluläre Elemente Andere zelluläre Elemente Epithelzellen Leukozyten: kann Hinweis auf Infektion sein Referenzwert < 1 Mio/ml Germinalzellen: unreife Vorläuferzellen, gestörte Spermiogenese Referenzwerte Volumen, l ph, Spermienkonzentration Mio/ml Gesamtspermienzahl Mio Progressive Motilität (PR) % Gesamtbeweglichkeit (PR + NP) % Morphologie % or al Leukozyten < 1 Mio/ml Vitalität % MAR Test < 50 % Nomenklatur Normozoospermie Hypospermie (Parvisemie) Azoospermie Kryptozoospermie Oligozoospermie Asthenozoospermie Teratozoospermie Globozoospermie Nekrospermie Aspermie Leukospermie Hämatospermie normales Ejakulat < 1,5 ml Volumen keine Samenzellen im Ejakulat keine Samenzellen in der Maklerkammer vorhanden jedoch nach Zentrifugation < 39 Mio Gesamtspermienzahl < 32 % progressive Motilität < 4% normale Formen fehlendes Akrosom keine Beweglichkeit der Spermien kein Ejakulat oder retrograde Ejakulation > 1 Mio/ml Leukozyten in Ejakulat Erythrozyten im Ejakulat Simone Stadlbacher, Clinical Embryologist 4

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