Personen Wohnung oben 7

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1 das türalihus in valendas gr Das Türalihus steht mitten in Valendas GR, etwas zurückversetzt vom Dorfplatz an der Hauptstrasse. Es ist eines von mehreren stattlichen Bürgerhäusern im Ortskern. Der älteste Teil stammt aus dem Jahre In späteren Bauphasen wurde der Bau gegen Norden erweitert, aufgestockt und ein Treppenturm angebaut, der dem Haus noch heute seinen Namen gibt. Das heutige Aussehen geht auf einen Umbau von 1775 zurück. Der Turm wurde erhöht und das Innere mit prachtvollem Täfer und vornehmen Öfen herrschaftlich geschmückt. Nach der äusserst sorgfältigen, auf das Notwendige beschränkten Restaurierung, stehen zwei stimmungsvolle Ferienwohnungen für vier bzw. sieben Personen zur Verfügung. Personen Wohnung oben 7 Zimmer Wohnung oben 2 Doppel, 3 Einzel Personen Wohnung unten 4 Zimmer Wohnung unten 2 Doppel Geöffnet ganzjährig Parkplatz öffentlich Höhe 820 m.ü.m Haustiere auf Anfrage Das Türalihus gehört der Aussenansicht

2 lage Valendas, auf einer Terrassenlandschaft über dem Vorderrhein gelegen, war ursprünglich eine romanische Siedlung. Im späten Mittelalter kamen Walser als Einwanderer aus dem Rhonetal und besiedelten nach und nach die Dörfer. Nach der Pestepidemie um 1600 war Valendas endgültig deutschsprachig. Ab dem 16. und 17. Jahrhundert kam es im Bauerndorf zu einer ungewöhnlichen Häufung von herrschaftlichen Geschlechtern. Das Erscheinungsbild des Dorfes wurde durch stattliche Bürgerhäuser der lokalen Ämterfamilien wie den Casutts oder Marchions geprägt. Genf Basel Bern Zürich Chur Valendas anreise Mit dem Zug Richtung Disentis/Mustér bis Ilanz. In Ilanz fährt der Bus 403 bis nach Valendas Dorf. Die Bushaltestelle befindet sich rund 50 m vom Türalihus entfernt. Mit dem Auto folgen Sie der A13 in südlicher Richtung und nehmen die Ausfahrt 19 (Bonaduz). Im Zentrum von Bonaduz biegen Sie rechts in die Versamerstrasse und folgen dieser. In Versam halten Sie sich rechts und folgen den Wegweisern Richtung Ilanz. Nach rund 5 km erreichen Sie Valendas. Bitte benutzen Sie den ausgeschilderten öffentlichen Parkplatz. einkaufsmöglichkeiten In Valendas gibt es einen Volg. Welcher von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr geöffnet hat. Saisonale Produkte finden Sie im Hofladen der Familie Buchli. Für weitere Einkäufe finden Sie in Ilanz alles, was Ihr Herz begehrt. Lageplan Schweiz Lageplan Valendas

3 haus Beschreibung BAuGeschichte Das Türalihus von Valendas im bündnerischen Vorderrheintal gehört zum wertvollen Gebäude-Ensemble des historischen Dorfkerns. Nicht nur das Äussere mit dem markanten Treppenturm, sondern auch das Innere mit seinen prächtigen Täfer und Ausstattungsteilen ist einzigartig. Der Kernbau geht auf das Jahr 1485 zurück, eine erste Erweiterung mit Turmbau folgte 1554 und ein erneuter Umbau Dass im einst vom Abbruch gefährdeten Türalihus wieder Topfgeklapper und Stimmen zu hören sind, ist dem Engagement des Bündner Heimatschutzes, dem Verein Valendas Impuls und der Stiftung Ferien im Baudenkmal zu verdanken. Mit dem Türalihus stellt sie das fünfte stiftungseigene Baudenkmal der Öffentlichkeit als Ferienhaus zur Verfügung. Der 1485 entstandene Ursprungsbau bestand aus einem rechteckigen Wohnhaus mit aufgemalten Eckquader-Imitationen und einem Satteldach über drei Geschossen. Auf der Nordseite entstand wenig später ein erster Erweiterungsbau mit einem gemauerten Erdgeschoss und einer Riegelkonstruktion wurde ein erster, kleiner Treppenturm angebaut. Dadurch erhielt das Haus seinen herrschaftlichen Charakter. In der gleichen Zeit wurde wahrscheinlich der nördliche Anbau aufgestockt. Die aktuelle Bauform stammt aus dem18. Jh. Dem Haupthaus wurde nochmals ein Stockwerk zugefügt, der Treppenturm wurde ebenfalls erhöht. An der Fassade entstanden neue Malereien. Aus dieser Zeit stammen die prächtigen Stuben im 1. und 2. Obergeschoss mit dem bemalten Täfer und den gemauerten Öfen. Seit Beginn des 19. Jh. befand sich das Türalihus im Besitz der Familie von Marchion, wechselte dann aber im 20. Jh. einige Male den Besitzer, bis es 1973 von Rudolf Olgiati gekauft wurde. Dessen Sohn übergab es 2007 der Stiftung Ferien im Baudenkmal. Stube der oberen Wohnung

4 renovation Für die Renovation verantwortlich waren die Ilanzer Architekten Capaul & Blumenthal. Es galt, die originale Bausubstanz und den einzigartigen Charakter des Hauses zu erhalten: ausgetretene Steinstufen, verrusste Stellen in der alten Küche, bemalte Täfer und Öfen in den Stuben zeugen noch heute von der Erbauerzeit. Die Restaurierungsarbeiten folgten einem streng konservativen Ansatz und lassen sich mit dem Schlagwort «Mut zum Fragment» umschreiben. Die modernen Einbauten in Küchen und Badezimmer und die zeitgemässe Möblierung beweisen, wie gut sich alt und neu verbinden lassen. erstes Obergeschoss Dieses Geschoss beherbergt die kleinere Wohneinheit. Gegen die Strasse hin befindet sich eine Stube mit floralen Motiven und einem wuchtigen Turmofen. Die Raumeinteilung wurde beibehalten und Böden, Täfer, Malereien und Öfen sorgfältig renoviert. Die Küche wurde unter Beibehaltung der alten Feuerstelle mit modernen Einrichtungen ergänzt und zudem ein Bad eingebaut. Die beiden Schlafkammern befinden sich in den ehemaligen Lagerräumen im hinteren Hausteil. Zweites & Drittes Obergeschoss Auch im zweiten Obergeschoss, das mit dem dritten die obere Wohnung bildet, befindet sich eine herrschaftliche, nach Süden orientierte Stube. Sie ist mit zweifarbigem Täfer und einem Würfelofen ausgestattet. Im hinteren Teil des Hauses findet sich eine weitere getäferte Stube mit reichen Malereien, die neu als Esszimmer dient. Auf der Südseite des Dachgeschosses gibt es eine Stube und eine Nebenkammer, die nun als Schlafzimmer dienen. fassade Nach Entfernung eines abbröckelnden groben Besenwurf-Verputzes aus dem 20. Jh. kamen Fragmente von fünf verschiedenen Fassungen aus der Zeit zwischen 1485 und 1775 zum Vorschein, welche in eindrücklicher Weise die komplexe Baugeschichte des Hauses veranschaulichen. Das vorgefundene Nebeneinander verschiedener, zeitlich gestaffelter Fassungen beizubehalten, wurde zum Leitgedanken der zwischen 2010 und 2012 durchgeführten Fassadenrestaurierung. Küche der oberen Wohnung Badestube der oberen wohnung Ein schlafzimmer der unteren Wohnung

5 ferienwohnung AUSSTATTUNG Die Wohnungen im Türalihus wurden mit modernen Küchen- und Sanitäreinrichtungen ausgestattet und mit Schweizer Designklassikern - unser herzlicher Dank gilt stellvertretend den Firmen Horgen Glarus und der Lehni AG - ergänzt. Es entstand eine reizvolle Kombination zwischen Geschichte und Gegenwart. Für die Ausstattung verantwortlich war Karin Briefer von Selected Interiors in Zusammenarbeit mit den Architekten Capaul & Blumenthal. GÄSTE Die obere Wohnung bietet Platz für bis zu sieben Gäste. Die untere kleinere Wohnung kann vier Personen beherbergen. Das Haus wird mit einer Pelletzentralheizung grundtemperiert. Jede Wohnung verfügt zudem über Holzöfen, die zusätzliche Wärme liefern. BESONDERHEITEN Das Türalihus ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, entsprechen gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen der Treppen nicht heute gängiger Norm und bergen eine evtl. Gefahrenquelle. PREISE Das Haus wird wochenweise von Samstag zu Samstag vermietet. Kurzaufenthalte sind möglich. Die Preise verstehen sich inkl. Bett-, Badezimmer- und Küchenwäsche, Kurtaxen und Heizkosten; aber exkl. Endreinigung. Die aktuellen Preise finden Sie auf unserer Webseite unter der Rubrik «Buchen». RESERVATION Reservieren Sie sich Ihre Ferienwohnung über unsere Website Dort finden Sie auch die stets aktuellen Belegungspläne. Grundriss des 1. Obergeschosses Grundriss des 2. Obergeschosses Grundriss des 3. Obergeschosses

6 stiftung ferien im baudenkmal «Ferien im Baudenkmal» ist ein Projekt an der Schnittstelle von Tourismus und Denkmalpflege. Baudenkmäler werden sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Verantwortlich für die Übernahme, die Renovation und die Vermietung der Baudenkmäler ist die. Diese wurde im Herbst 2005 durch den Schweizer Heimatschutz gegründet. kontakt Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich , Stube der unteren Wohnung Bemalung der Fassade