Ballen-/Containerpflanzen - Alternative für die Zukunft?

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1 Ballen-/Containerpflanzen - Alternative für die Zukunft? Zukunftsfähige Wälder stehen in den Zeiten des fortschreitenden Klimawandels immer mehr im gesellschaftlichen Interesse. Klimatoleranten Baumarten, geeigneten und bewährten, genetisch passenden Herkünften, hoher Qualität der Forstpflanzen und verbesserten Pflanzverfahren für optimale Wurzelentwicklung kommen daher immer mehr Bedeutung zu. Waren Containerpflanzen mit ihren vielfältigen Vorteilen noch vor wenigen Jahren einfach zu teuer, so können Baumschulen mit industrialisierten Anzuchtverfahren inzwischen kostengünstige Ballenpflanzen mit wiederverwendbaren Containern, die kaum teuerer als wurzelnackte Pflanzen sind, anbieten. Dieser Innovationschub gibt uns die Möglichkeit, solche Containerpflanzen auch in unserem Gebiet erfolgreich einzusetzen. Im Jahr 2014 mit seinen extrem trockenen Frühlingsmonaten wurden sowohl bei der Forstverwaltung Banz, als auch im Gemeindewald Ebensfeld auf größerer Fläche sehr erfolgreiche Versuchspflanzungen mit Tanne und Eiche durchgeführt. Die Unterschiede zu gleichzeitig gepflanzten wurzelnackten Bäumchen waren offensichtlich: praktisch keine Ausfälle und damit keine Nachbesserung, kein Pflanzschock und sofortiges Weiterwachsen der Pflanzen, optimaler Anwuchserfolg und vitale Pflanzen. Unser Bild zeigt zweijährige Traubeneichen mit 390 ccm Ballenvolumen und dem speziellen Hohlspaten zum Ausstechen des passenden Pflanzlochs. hh 1

2 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg - Forstverwaltung Lichtenfels Schulungen 2014/ 2015 für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer Motorsägenkurs für Anfänger Waldbegang/Sammelberatung Termine 2014/ 2015 Jahreshauptversammlung 06. März 2015 Hochstadt, Katzogelhalle Obleuteversammlung: 24. Oktober 2014 Obleutelehrfahrt: 07. November 2014 Submission und Versteigerung a) Anmeldung der Hölzer für Submission und Versteigerung bis Mittwoch, 05. Nov b) Bereitstellung dieser Hölzer bis Samstag, 15. Nov (d. h. Vermessung abgeschlossen, Holzliste in der Geschäftsstelle/ beim Waldwart abgegeben, Polterung an LKW befahrbarem Rundweg abgeschlossen) Laubholzeinschlag bis Freitag, den 30. Jan beenden Ob Laubholzlisten, die nach diesem Termin in der Geschäftsstelle eingehen, überhaupt und wenn ja auch noch zu den ausgehandelten Konditionen verkäuflich sind, muss im Einzelfall entschieden werden. Schulung Wildschutz Pflanz-/Pflegeschulung Datum Uhrzeit Art der Veranstaltung TN Treffpunkt/Veranstaltungsort Anmeldung bei Fr, Uhr Waldbauliche Grundlagen Praxis 30 Weismain, Kaspauer, Ortsmitte nicht erforderlich Akt. Pflanzverfahren/Ballenpflanzen Herr W. Tschödrich Sa, Uhr Waldbauliche Grundlagen Praxis 30 LIF-Seubelsdorf, Autobahnbrücke nicht erforderlich Akt. Pflanzverfahren/Ballenpflanzen Herr W. Tschödrich Fr, Uhr Waldbauliche Grundlagen Praxis 30 Weismain,, Weiden, Ortsmitte nicht erforderlich Akt. Pflanzverfahren/Ballenpflanzen Herr W. Tschödrich Fr, Uhr Wenn schon Wildschutz, Praxis 30 Michelau-Neuensee, VfB-Sportplatz nicht erforderlich dann richtig Herr Bergen Fr, Uhr Richtig pflanzen für stabile Wälder Praxis 30 STE-Horsdorf, Feuerwehrhaus nicht erforderlich Pflanzschulung Herr H. Hacker Sa, Uhr Waldbauliche Grundlagen Praxis 30 Weismain, Wohnsig, Ortsmitte nicht erforderlich Akt. Pflanzverfahren/Ballenpflanzen Herr W. Tschödrich Fr, Uhr Waldbauliche Grundlagen Praxis 30 LIF, Buch am Forst, Gasthaus Buche nicht erforderl. Herr W. Weiß Sa, Uhr Info-Veranstaltung Praxis 30 STE, Stublang, Ortsmitte nicht erforderlich Crash-Kurs Waldbewirtschaftung Herr H. Hacker Mo, Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Michelau-Schwürbitz, GH Hirschen Bereich Forsten Di, Uhr Herr W. Weiß Mo, Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Wattendorf Herrn M. Bug Di, Praxis 16 Fr, Uhr Waldbauliche Grundlagen Praxis 30 P Staatsstr N Lettenreuth nicht erforderlich (Waldstück Nonnenhöhe ) Herr W. Weiß Sa, Uhr Info-Veranstaltung Praxis 30 Itzgrund, Welsberg, Alte Schule nicht erforderlich Crash-Kurs Waldbewirtschaftung Herr H. Hacker Sa, Uhr Info-Veranstaltung Praxis 30 Ebensfeld, Unterküps, Ortsmitte nicht erforderlich Crash-Kurs Waldbewirtschaftung Herr H. Hacker Sa, Uhr Waldbauliche Grundlagen Praxis 30 LIF-Isling, Ortsmitte nicht erforderlich Akt. Pflanzverfahren/Ballenpflanzen Herr W. Tschödrich Mo, Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 LIF- Oberlangheim, GH Juraschenke Bereich Forsten Mi, Uhr Praxis 16 Herr W. Tschödrich Sa, Uhr Info-Veranstaltung Praxis 30 STE, Unnersdorf, am Kreuz mit Sitz- nicht erforderlich Crash-Kurs Waldbewirtschaftung gruppe Richtung Herreth Herr H. Hacker Do, Uhr Motorsägenkurs für Praxis 8 LIF- Lichtenfelser Forst, P Autobahn- Bereich Forsten Fortgeschrittene brücke Herr W. Weiß Sa, Uhr Info-Veranstaltung Praxis 30 Ebensfeld, Unterbrunn, Ortsmitte nicht erforderlich Crash-Kurs Waldbewirtschaftung Herr H. Hacker Sa, Uhr Info-Veranstaltung Praxis 30 Ebensfeld, Wasserhochbehälter nicht erforderlich Crash-Kurs Waldbewirtschaftung Veitsberg Herr H. Hacker Di, Uhr Motorsägenkurs für Anfänger Theorie 16 Ebensfeld, Pferdsfeld, GH Leicht Bereich Forsten Mi, Uhr Praxis 16 Herr H. Hacker Di, Uhr Motorsägenkurs für Praxis 8 LIF-Mistelfeld, Forsthaus, Fuchsweg 4 Bereich Forsten Fortgeschrittene Herr W. Tschödrich Die Teilnahme ist bei allen Schulungen kostenlos. An Motorsägenkursen können nur Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer teilnehmen. Brennholz-Selbstwerbern vermitteln wir auf Anfrage gerne Ansprechpartner für kostenpflichtige Motorsägenkurse. Sofern Anmeldung erforderlich (siehe Übersicht), verbindliche Anmeldung bitte beim: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg, Bereich Forsten in Lichtenfels, Kronacher Straße 23, Lichtenfels, Tel /9237-0, Fax 09571/ , mechthild.sittig@aelf-co.bayern.de. Jede Anmeldung erhält eine Anmeldebestätigung. Teilnehmer an Motorsägenkursen müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Bei der Anmeldung ist die LSV-Mitgliedsnummer (Berufsgenossenschaft) anzugeben. Die Teilnahme an Motorsägenkursen ist nur mit vollständiger und funktionsfähiger persönlicher Schutzausrüstung möglich, diese umfasst: Schutzhelm mit Gesichts- und Gehörschutz (nicht beschädigt und nicht älter als fünf Jahre), Arbeitshandschuhe, Schnittschutzhose (nicht beschädigt), Schnittschutzschuhe mit rutschfester Sohle, Stahlkappen und Schnittschutzeinlage. 2

3 Vorwort des 1. Vorsitzenden Robert Hümmer Waldpakt 2020 Gemeinsame Erklärung zur Stärkung der Forstwirtschaft und des ländlichen Raums ist ein wichtiges Signal an unsere Waldbesitzer, Waldbesitzervereinigungen und die gesamte Forstwirtschaft in Bayern. Um die strukturellen Bewirtschaftungsnachteile des Privatwaldes auszugleichen, sind unsere Forstzusammenschlüsse und die Berater der Forstverwaltung als Partner unserer Waldbesitzer unverzichtbar. Unsere Waldbesitzervereinigungen haben sich infolge des Waldpaktes aus dem Jahr 2004 professionalisiert und viele neue Fachkräfte eingestellt. Aber die Aufgaben wachsen ständig und die Betreuung der Waldbesitzer wird aufwändiger, Stichwort Waldpflegeverträge. Deshalb ist es nur richtig, dass mit dem heute unterzeichneten Waldpakt unsere Forstzusammenschlüsse von der Bayerischen Staatsregierung weiter gestärkt und noch besser gefördert werden. Wir wirtschaften mit der Natur. Wir brauchen eine Forstpolitik, welche die bestmögliche Unterstützung unserer Waldbesitzer bei der nachhaltigen Bewirtschaftung und Pflege ihrer Wälder in den Mittelpunkt stellt und nicht eine willkürliche Flächenstilllegungs- und Bevormundungspolitik. Wer neue Beschränkungen der Holznutzung fordert, z.b. durch eine Rückführung der Förderung oder höhere Besteuerung von Energieholz, ignoriert die Chancen, die die stoffliche und energetische Verwendung von Holz für den Klimaschutz bietet. Es freut mich, dass unser Weißenburger Appell aus dem Jahr 2011 heute als Leitlinie künftiger bayerischer Forstpolitik im Waldpakt verankert wurde. Die Solidargemeinschaft aus Bauernverband, Waldbesitzerverband, Städtetag und Gemeindetag sowie den Forstzusammenschlüssen und Waldbesitzern hat dies möglich gemacht. Fazit: Der Wald ist bei unseren Waldbesitzern in besten Händen! Die Fortbildung der Waldbesitzer an der Waldbauernschule sowie die Beratung durch die Forstverwaltung und Eigentümerverbände tragen dazu bei, dass sich daran nichts ändern wird. Wir bekennen uns zur nachhaltigen Bewirtschaftung und leben sie seit vielen Familiengenerationen. Nur wenn die Wälder nachhaltig genutzt werden dürfen und daraus Holz verwendet wird, entsteht Wertschöpfung (10 ha = 1 Arbeitsplatz) - Holz schützen durch nützen. Dies gilt uneingeschränkt für die nachgelagerten holzverarbeitenden Betriebe wie Sägewerke, Zimmereien und Schreinereien, die in vielen Gemeinden als Arbeitgeber nicht wegzudenken sind. Meine Botschaft heute lautet: Waldbesitzer und Waldbesitzervereinigungen sind der Garant für die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder und die Bereitstellung des umweltfreundlichen Rohstoffes Holz. Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und intelligente Holzverwendung bieten Lösungen für eine erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen. Waldbesitzer und Waldbesitzervereinigungen sind bereit, auch in Zukunft Leistungsträger zu sein. Dies funktioniert jedoch nur bei gesicherten Eigentumsrechten, zu denen auch die größtmögliche Bewirtschaftungsfreiheit zählt - wenn uns das die Politik und die Bürger zugestehen. Mit Waldbaulichen Grüßen Robert Hümmer 1. Vorsitzender Forst-HKS wird zu RVR Das Forst-HKL Gesetz fußt auf einer EWG-Richtlinie (68/89) zur innereuropäischen Angleichung der Rechtvorschriften für die Rohholzsortierung von Im Zuge der Deregulierungsbestrebungen seitens der EU wurde diese Richtlinie als entbehrlich eingestuft und mit Wirkung zum aufgehoben. Gleichzeitig hat damit auch das nationale Forst-HKL Gesetz mit der Anlage zu 1 der Verordnung über die gesetzlichen Handelsklassen für Rohholz (Forst-HKS) nach fast 40-jährigem Bestehen seine Gültigkeit verloren. Nach Abschaffung der Forst-HKS und losgelöst von gesetzlichen Vorgaben, ist es primäre Aufgabe der RVR, durch freiwillige Vereinbarung und im gegenseitigen Vertrauen den Rohholzhandel in Deutschland auf eine neue, solide Basis zu stellen. Der im Jahr 2007 erteilte Projektauftrag durch die Spitzenverbände der Branche beinhaltet den Entwurf einer vertraglichen Regelung, die den zukünftigen Warenverkehr für Rohholz in Deutschland einheitlich gestalten und insgesamt erleichtern soll. Das Projekt ist insofern der erstmalige Versuch in Deutschland, den Handel und die Sortierung von Rohholz im Konsens der Marktpartner zu beschließen. Dabei bietet sich die Chance, eine zeitgemäße, marktgerechte, bundeseinheitliche Regelung zu beschließen. Damit ist eine kontinuierliche Anpassung an die Realität jederzeit möglich. Im Detail sind folgende inhaltlichen Zielsetzungen mit dem Projekt verbunden: -Schaffung eines bundeseinheitlichen Fundaments, um den Warenverkehr mit Rohholz durch einheitliche, klar definierte Vorgaben möglichst transparent zu gestalten und zu erleichtern - Übernahme bewährter Elemente der Forst-HKS - Aufgreifen neuer technischer Entwicklungen, beispielsweise im Bereich der Werksvermessung - Standardisierung von Vermessungsverfahren und Holzmaßen - Berücksichtigung veränderter Sortimentsstrukturen am Rohholzmarkt sowie der für den Rundholzbereich erarbeiteten Europäischen Normen Nachdem sich im Juni 2012 die Spitzenverbände grundsätzlich über das weitere Vorgehen zur RVR verständigt haben, wurde am der erste Bestandteil der RVR auf den Weg gebracht. Die Präsidenten des DFWR und des DHWR unterzeichneten mit der Qualitätssortierung von Laubstammholz das erste Modul. Damit gaben sie zugleich das Signal zum Abschluss der weiteren Teile der RVR. Mit der Vereinbarung wird den Betrieben der Forst- und Holzwirtschaft empfohlen, die neuen Kriterien als Grundlage der Qualitätssortierung und Vermarktung spätestens ab der Einschlagssaison 2013/2014 anzuwenden. Weitere Informationen und Dokumente hierzu finden sie im Internet auf der Seite Quelle: DHWR 33 3

4 Neue Förderung für Waldbesitzer deutlich attraktiver Ab August gibt es eine neue Richtlinie für Fördermaßnahmen im Wald. Diese bietet Ihnen als Waldbesitzer im Vergleich zur bisherigen Förderung deutlich höhere Fördersätze und neue Fördermöglichkeiten. Was wird gefördert? - Kulturbegründung: Wiederaufforstung und Erstaufforstung als Pflanzung oder Saat, Naturverjüngung - Jungbestandspflege - Anlage von Weiserzäunen - Waldlebensgemeinschaften: Waldrandgestaltung, Einbringung und Erhalt seltener Baumarten, Anlage von Feuchtbiotopen, Erhalt alter Samenbäume, bodenschonende Holzbringung Was sind die wesentlichen Neuerungen? Die Fördersätze wurden um bis zu rd. 50 % deutlich angehoben. Bei der Wieder- und Erstaufforstung werden künftig neben Laubholzbeständen auch Mischbestände aus Laub- und Nadelholz gefördert. Mischbestände müssen aus mind. 50 % Laubbaumarten und max. 50 % Nadelbaumarten bestehen, davon max. 20 % Fichte. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Verjüngung klimatolerant ist, d. h. auch mit den zukünftigen klimatischen Bedingungen zurechtkommen wird. Die Entscheidung hierüber trifft der zuständige Forstrevierleiter in Abstimmung mit dem Waldbesitzer auf der Grundlage der Standortskarte, des Anbaurisikos und der Ausgangslage vor Ort. Die bisher flächenbezogenen Fördersätze ( /ha) werden auf stückzahlbezogene Fördersätze ( /Pflanze) umgestellt. Der Grundfördersatz beträgt bei Laubholzbeständen 1,10 /Pflanze und bei Mischbeständen 0,85 /Pflanze. Zudem können Maßnahmen künftig auch ohne Bindefrist gefördert werden. Dabei entfällt die Pflicht des Waldbesitzers, die eingebrachten Pflanzen fünf Jahre lang zu sichern. Der Fördersatz beträgt allerdings nur 0,50 /Pflanze. Neben den Grundfördersätzen gibt es weitere Förderzuschläge für die Verwendung von: - zertifizierten Pflanzen - Ballenpflanzen oder Großpflanzen über 80 cm Größe - Markierungsstäben oder Wuchshilfen Was heißt das konkret? (Berechnungsbeispiele) Wiederaufforstung mit Eiche und Rotbuche im Nebenbestand (6.500 Pflanzen/ha): bisher: /ha künftig: rd /ha (inkl. 30 % Zuschlag für Klimarisiko und Kleinstprivatwald) Wiederaufforstung mit Edellaubhölzern und Rotbuche im Nebenbestand (3.300 Pflanzen/ha): bisher /ha künftig: rd /ha (inkl. 30 % Zuschlag für Klimarisiko und Kleinstprivatwald) Wiederaufforstung mit 50 % Rotbuche, 30 % Douglasie und 20 % Fichte (4.400 Pflanzen/ha; nur förderfähig, wenn Verjüngung klimatolerant ist): bisher: nicht förderfähig; 0,- /ha künftig: rd /ha (inkl. 20 % Zuschlag für Kleinstprivatwald) Haben Sie Fragen zur waldbaulichen Förderung oder Interesse an der Umsetzung einer Fördermaßnahme? Dann vereinbaren Sie mit dem für Ihren Wald zuständigen Forstrevierleiter des AELF Coburg ein kostenloses Beratungsgespräch. Zuständigkeiten siehe: mb Üppige Naturverjüngungen von Eiche (l.) und Buche (r.) Naturverjüngungen mit mind. 30 % Laubholzanteil werden weiterhin mit /ha je Hektar gefördert, Naturverjüngungen mit mind. 80 % Laubholzanteil sogar mit Euro je Hektar. Die Jungbestandspflege wird bis zu einer Bestandshöhe von 15 Metern wie bisher mit 400 /ha gefördert. Bei der Wiederaufforstung, Naturverjüngung und Jungbestandspflege gibt es für Waldbestände mit einem erhöhten Klimarisiko einen Zuschlag von 20 % auf den Grundfördersatz. Ein erhöhtes Klimarisiko haben Waldbestände, in denen die momentan dominierenden Baumarten, z. B. die Fichte, nicht klimatolerant sind. Ebenfalls einen Zuschlag von 20 % auf den Grundfördersatz gibt es für Kleinstprivatwaldbesitzer, die weniger als zwei Hektar Wald bewirtschaften. Beide Zuschläge werden auch gleichzeitig gewährt, sind dann aber auf zusammen 30 % beschränkt. 4 Voranbau mit Rotbuchen in Fichtenbestand

5 Mein Wald ist viel zu klein, um ihn bewirtschaften zu können! Sicher weiß auch mancher von Ihnen als Waldbesitzer ein Lied davon zu singen, wie schwierig oder vielleicht sogar unmöglich es ist, seine kleinen, zersplitterten und schlecht erschlossenen Waldparzellen zu bewirtschaften. Freiwilliger Landtausch als schnelles und günstiges Instrument der Neuordnung im Wald Abhilfe könnte schaffen, was in der Feldflur seit langem gängige Praxis ist: die Neuordnung von Wald. Das Standardverfahren ist der Freiwillige Landtausch. Dabei werden zwischen Waldbesitzern immer ganze Waldgrundstücke getauscht. Im Gegensatz zu einer echten Waldflurbereinigung ist dafür keine zeit- und kostenaufwändige Vermessung der Waldgrundstücke notwendig. Ein freiwilliger Landtausch kann deshalb in rund zwei Jahren abgeschlossen werden. Die Federführung für freiwillige Landtäusche haben die Ämter für Ländliche Entwicklung. Diese übernehmen auch den überwiegenden Teil der Verfahrenskosten einschließlich der Kosten für die notarielle Beurkundung. Kaum Kosten für die Waldbesitzer Die Waldbesitzer müssen nur die Kosten für die Wertermittlung ihrer Waldgrundstücke tragen. Für eine grobe Wertermittlung nach Wertklassen sind das nur rund 100 Euro je Hektar. Erste Projekte bereits erfolgreich abgeschlossen Im Landkreis Coburg wurde bereits im Jahr 2003 im Bereich des Bad Rodacher Ortsteils Heldritt ein freiwilliger Landtausch im Wald erfolgreich abgeschlossen. Ein weiterer freiwilliger Landtausch im Wald der Gemarkung Meilschnitz der Stadt Neustadt b. Coburg steht kurz vor dem Abschluss. Weitere Projekte in den Gemarkungen Ebensfeld-Birkach und Buch a. Forst geplant Im Herbst 2014 soll in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken versucht werden, in den Gemarkungen Ebensfeld-Birkach und Buch a. Forst weitere freiwillige Landtäusche im Wald in die Wege zu leiten. Dazu werden wir alle Waldbesitzer persönlich zu Informationsveranstaltungen einladen. Die Teilnahme an einem freiwilligen Landtausch ist wie der Name schon verrät natürlich freiwillig. Das Zustandekommen eines freiwilligen Landtausches setzt aber voraus, dass sich ausreichend Waldbesitzer mit Tauschpotenzial beteiligen. An einen erfolgreichen freiwilligen Landtausch kann sich dann sofern erforderlich noch ein Waldwegebau anschließen, der ebenfalls staatlich gefördert wird. Was schätzen Sie: wie groß ist ein privates Waldgrundstück in den Landkreisen Coburg und Lichtenfels durchschnittlich? Gerade einmal 0,7 Hektar! Und im Extremfall ist ein solches Waldgrundstück nicht quadratisch, praktisch und gut mit Forstwegen erschlossen, sondern Meter lang, nur 10 Meter breit und nicht erschlossen. Das Beispiel zeigt solche Waldgrundstücke im Seßlacher Bürgerwald. Nach einem leichten Rückgang zum II. Quartal 2014 haben sich die Preise aktuell wieder auf einem Niveau Fichte (2b) bei ca. 94 Euro/fm stabilisiert, die Kiefer (2b) bei 75 Euro/fm. Auch für den beginnenden Wintereinschlag ist von konstanten bis marginal steigenden Preisen auszugehen. Ein sich langsam entspannender Sägereststoffmarkt ist hierfür verantwortlich. Die Nachfrage seitens der Sägewerke ist als rege zu bezeichnen. Für bestimmte Sortimente besteht eine stärkere Nachfrage. Daher bitte in jedem Fall vor dem Einschlag Kontakt zur WBV aufnehmen. Neben Stammholz ist auch Palette und Fixlänge gesucht. Für Industrieholz bewegen sich die Preise auf einem konstanten Niveau. Schnittholz wird zurzeit von unseren Sägewerken, nach eingebrochener Nachfrage im Levante-Raum und Italien, im Inland abgesetzt. Der Preisdruck hier hat für die Rohware zu einem deutlichen Preisrückgang geführt. KVH hingegen konnte sich preislich halten und sogar noch leicht zulegen. Von einer Entspannung im Sägerestholzbereich wird im Oktober Holzmarkt Der weiteren Besitzzersplitterung vorbeugen Beim Vererben sollte der Wald in einer Hand bleiben, da ansonsten die weitere Besitzzersplitterung vorprogrammiert ist. Auch (immer größer werdende) Erbengemeinschaften sollten vermieden werden. Die Erfahrung zeigt, dass es mit zunehmender Größe von Erbengemeinschaften immer schwieriger wird, die Zustimmung aller Erben beispielsweise zu einem Förderantrag und zu einem Waldwegeneubau zu bekommen. ok ausgegangen. Hier hatten der milde Winter und eine starke Produktion der Sägewerke im Winter zu einem Überangebot mit darauffolgendem Preisrückgang geführt. Sie als Waldbesitzer sollten die günstige Situation nutzen und Ihre geplanten Holzeinschläge baldmöglichst realisieren. Gerne können Sie mit uns oder Ihrem staatlichen Revierleiter einen Beratungstermin vereinbaren. jh Nehmen Sie auf jeden Fall vor jedem Holzeinschlag Kontakt zu uns auf, um Aushaltung, Menge und Vorgehensweise beim Holzverkauf zu besprechen 5

6 Die Traubeneiche - Baum des Jahres 2014 Wenige Baumarten sind in Deutschland mit solch einer Symbolkraft ausgestattet wie die Eiche: Die Tausendjährige Eiche steht für Langlebigkeit, Stärke und Widerstandskraft. Im keltischen Baumkreis ist die Eiche als Sinnbild der Lebenskraft zu finden: Wer am 21. März geboren ist, verfügt über einen unverwüstlichen Lebensund Durchhaltewillen. Der mittelalterliche Spruch Auf den Eichen wachsen die besten Schinken!, unterstreicht die Bedeutung dieser Baumart für die Mast der Schweine, die in den Wald getrieben wurden, bevor man zur Stallhaltung überging. Eichenblätter dekorierten militärische Orden und Ehrenzeichen, schmücken bis heute verschiedenste Dokumente und Urkunden. Das Mädchen auf der Prägung der 50-Pfennig-Münze pflanzt eine Eiche. Deutschland ist der Eiche auch nach der Währungsumstellung treu geblieben: Eichenlaub findet man heute auf unserer 1-, 2- und 5-Cent-Münze. Die Dr. Silvius Wodarz Stiftung kürte die Traubeneiche (Quercus petraea) zum Baum des Jahres Ihre Schwester, die Stieleiche, war schon 1989 dran. Was viele nicht wissen: Die Eichen gehören zur Familie der Buchengewächse, sind also mit den Buchen verwandt. Stiel- und Traubeneiche haben in Deutschlands Wäldern einen Anteil von knapp 10 Prozent, in den bayerischen Wäldern sind sie mit nur 6 Prozent vertreten. Diese beiden Eichenarten sind manchmal schwer voneinander zu unterscheiden. Für die Traubeneiche sprechen die kurz gestielten Früchte (Eicheln), die traubenförmig zusammen stehen, die lang gestielten Blätter, deren Blattbasis keilförmig endet (analog zu angewachsenen Ohrläppchen) und das Halten der welken Blätter über den Winter, die erst im Frühjahr von den Zweigen und Ästen fallen, weswegen die Traubeneiche auch den Namen Wintereiche erhalten hat. Zur Unterscheidung der beiden Eichenarten nach den Blattformen siehe auch die nächste Seite. Die Traubeneiche gehört zu den Großbäumen: Sie kann eine Höhe von bis zu 40 Meter erreichen. Sie wurzelt aufgrund ihrer Pfahlwurzel sehr tief und kann auf schwierigen Böden wachsen: Schwere, tonreiche Böden oder sandige, trockene Böden bereiten ihr keine Probleme. Auf diesen Standorten kann sie sich gegenüber der Rotbuche durchsetzen. Staunasse Böden oder Böden mit Grundwassereinfluss hingegen mag sie nicht. Ihr Holz ist schwer, hart und widerstandsfähig. Deswegen war bereits in der Vergangenheit das Eichenholz als Bauund Konstruktionsholz gefragt. Aber auch als Brennholz war es begehrt. Ihre Stockausschlagfähigkeit wurde systematisch in den Nieder- und Mittelwäldern genutzt, um mit kurzen Nutzungsrhythmen (Umtriebszeiten) Brennholz und mit längeren Zeitabständen Bauholz zu produzieren. Die Gerbsäure in der Eichenrinde diente zum Gerben von Leder, in den Eichenfässern reifen Wein oder Whisky mit einer besonderen Geschmacksnote heran. Die Eiche ist eine Lichtbaumart. In ihrer Jugend kann sie viel Schatten ertragen und am günstigsten ist eine Eichen-Naturverjüngung unter einem lichten Schirm von Altbäumen durchzuführen, weil der Schatten der Altbäume das Wachstum der Konkurrenzflora wie Gras, Holunder oder Brombeere dämpft. Um zügig nach oben wachsen zu können braucht sie aber im Gegensatz zu Buche oder Tanne viel Licht. Da die Traubeneiche als Sämling und junger Baum zuerst ihre Wuchskraft in die Wurzel steckt und sich erst später das Höhenwachstum des Stämmchens beschleunigt, ist sie mit ihrem Gipfeltrieb relativ lange in der Gefahrenzone des Rehwildverbisses: Rehe bevorzugen als Konzentratselektierer die Knospen und jungen Triebe der Laubbäume, die vor allem im Winter und Frühjahr als Nahrung aufgenommen werden. Kommt die Eiche selten oder in geringem Umfang in einem Wald vor oder ist der Rehwildbestand zu hoch, wächst diese Baumart aufgrund des sich wiederholenden Verbisses selten hoch. Es entstehen Bonsai -Bäumchen, die irgendwann absterben und die Eiche fehlt als wichtige stabilisierende Baumart in den Waldbeständen. Aber auch für den Natur- und Artenschutz spielt die Eiche eine große Rolle: Mit keiner anderen Baumart sind so viele verschiedene Tier-, Pflanzen- und Pilzarten verbunden wie mit der Eiche! Dazu gehören so seltene Arten wie der Hirschkäfer, die Rote Waldameise, der Schwefelporling oder das Eichenmoos, das eigentlich eine Flechte ist. Viele Waldtiere leben von den Eicheln, was sich auch in ihren Namen ausdrückt: Eichelhäher, Eichhörnchen oder Eichenwickler als Beispiele. ww 6 2 x 50 Jahre und strahlende Gesichter Achim Schnapp (linkes Bild) und Robert Hümmer (rechtes Bild) feiern Geburtstag und gratulieren sich gegenseitig 95

7 Die Unterscheidung von Trauben- und Stieleiche nach Ludwig Albrecht (2014) aus Wald-Wissenschaft-Praxis in LWF aktuell Nr. 102 Pflanzung Auch diesen Herbst werden wieder Pflanzen über die WBV Lichtenfels-Staffelstein bestellt. Die Bestellungen können bis bei den Ortsobleuten oder in der Geschäftsstelle abgegeben werden. Um die Pflanzungen effizient durchführen zu können, empfiehlt die WBV ihren Mitgliedern die Teilnahme an einer Praxisveranstaltung des AELF Coburg/Lichtenfels zu aktuellen Pflanzverfahren. Keinesfalls sollten die gepflanzten Bäumchen mit noch herausragendem Wurzelwerk im Boden stehen wie auf dem linken Bild. Alle Erfahrungen der letzten Jahrzehnte bei zahllosen probeweise untersuchten und ausgegrabenen 2 bis 30-jährigen Bäumen zeigen, dass der sachgemäßen Pflanzung immer noch viel zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Instabilität ist damit bereits vorprogrammiert. wm 7

8 Neue und schon bekannte Gesichter Zweiter WBV-Vorsitzender Achim Schnapp (r.) mit den hier vorgestellten Obleuten Elias Deuerling, Thomas Herold und Robert Wicklein (von l.) Robert Eiermann Robert Eiermann, vor der Kirche seines Heimatdorfes Birkach bei Ebensfeld. Sein Wohnhaus, in dessen vorderen Teil die Eltern wohnen, steht im Blickfeld direkt gegenüber. Hier ist die Welt noch in Ordnung - von wegen demografischer Wandel: es gibt in fast allen Häusern genügend junge Leute und Kinder. Dazu ein reges Vereinsleben, wie man auch der Tagespresse entnehmen kann. Robert Eiermann ist Mitglied in jedem Ortsverein. Radfahrer, Gartenfreunde, Krieger, Gesang, Feuerwehr, dazu noch ein Stammtisch: da kommt schon einiges zusammen. WBV-Obmann ist er seit 2013, als er bei der Neuwahl den Posten von Ludwig Hellmuth, der ihn mit 75 Jahren aus Altersgründen abgab, übernahm. Tatsächlich hatte er die Arbeit aber schon zwei Jahre vorher 8 erledigt. Robert Eiermann ist aus drei Gründen eine sehr gute Wahl für die WBV: er ist von Beruf Schreiner und arbeitet in Kutzenberg; er ist ein sehr engagierter Waldbesitzer, was er von seinem Vater Ernst quasi geerbt hat. Und er ist seit einem Jahr noch zusätzlich Jäger und Mitbegeher der Birkacher Jagd und kann seinen Arbeitsbereich daher aus den verschiedensten Perspektiven betrachten. Auf die unvermeidliche Frage, wie er es mit Wildverbiss und Zäunung hielte, erzählte er, dass er seine Pflanzungen alle einzäunen würde: Da hat man seine Ruhe. Es ist in Birkach aber auch gar nicht nötig über untragbaren Rehwildverbiss zu reden, denn Jagdgenossenschaft und Jäger sorgen seit vielen Jahren für tragbare und auch vorzeigbare Verhältnisse. Unterstützt werden sie dabei von den angrenzenden Staatsforsten, die ihrerseits dafür sorgen, dass überzähliges Wild erst gar keine Möglichkeit bekommt, in den zahlreichen Verjüngungen nachhaltig Schaden anzurichten. Robert Eiermann ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Seinen eigenen Wald mit 7 Hektar bewirtschaftet er regelmäßig; die ca. 45 Festmeter jährlicher Zuwachs werden so auch tatsächlich abgeschöpft. Defizite sieht er in Birkach vor allem in der Struktur der Flächen und in mangelhafter Durchforstung. Überregional sind die sogenannten Lange Strich bekannt, ein Gebiet mit zahllosen gleich großen Flächen von jeweils 1.2 km Länge und 10 Meter Breite. Eine Grundstücksfläche von 1.2 Hektar kommt da zwar zusammen, allerdings lassen sich die Fläche mit vertretbarem Aufwand kaum bewirtschaften. Die Verhältnisse sind ein klassisches Beispiel für den Freiwilligen Landtausch. In diesem Herbst soll dazu eine Initiative erfolgen. hh

9 8 Elias Deuerling Elias Deuerling aus Wolfsloch bei Hochstadt ist bekannt als Geschäftsführer der Maschinenring Service GmbH und der Main-Rodach Düngetrac. Quasi als Nebenbaustelle betreut er für die WBV auch die ca 15 Waldbesitzer in Wolfsloch. Landwirtschaft und Pensionspferde laufen im Nebenerwerb so nebenbei mit. Ebenso seine 10 Hektar Wald. Wen wundert es da, wenn er sich dafür einsetzt, Arbeiten, die man nicht mehr selbst leisten kann, auch einmal durch Unternehmer durchführen zu lassen. Seine Botschaft: Bevor einem die Sache entgleitet, auch einmal andere Fachleute ranlassen. Mit der Arbeit der WBV, den Informationsfluss an die Waldbesitzer, ist er zufrieden. Die Misere mit den Fichten-Monokulturen am Eulenberg mit dem Borkenkäferbefall nach 2003 habe man sich selbst zuzuschreiben. Waldbegänge und staatliche Beratung kämen gut an und würden von den Waldbesitzern auch angenommen - es könnte ruhig noch öfters gemacht werden. Vom Klimawandel und den drohenden Konsequenzen für die Waldwirtschaft ist Elias Deuerling überzeugt. Auch davon, dass unbedingt darauf geachtet werden müsse, die Wälder mit klimatoleranten Baum -arten zu bestocken, um eigene frühere Fehler auszumerzen. Elias Deuerling hat Familie mit zwei Kindern. Seine Wahl zum WBV-Ortsobmann fand 2013 statt. Nicht geerbt vom Vater Werner, sondern eine richtige Wahl, wie er betont. Schwerpunkt der Waldbewirtschaftung in Wolfsloch sind wegen der umfangreichen Fichten-Monobestände Harvester-Einsätze. Schwerpunkt dabei Durchforstungen. Hier ist man mit der Arbeit und Vorgehensweise der WBV sehr zufrieden, was ein hohes Lob aus dem Munde eines Fachmanns bedeutet. Bei durchschnittlich 5 bis 6 Hektar Waldbesitz sind die Waldbesitzer gut organisiert und somit ist der Ortsverband Wolfsloch ein zuverlässiger Partner der WBV. hh Thomas Herold Robert Wicklein aus Kösten schätzt sich als sehr naturverbunden ein, was er auch als Gund animmt, dass er den Posten des WBV Obmanns für Kösten 2013 von seinem Vorgänger Andreas Ender übernommen hat, Eigenen Wald, v. a. am Herberg, besitzt er nur 2.5 Hektar, er arbeitet aber sehr gerne mit Holz. Kein Wunder, dass er auch beruflich als Qualitätsprüfer in einem holzverarbeitenden Betrieb tätig ist. Also eine weise Entscheidung, welche die Köstener Waldbesitzer bei ihrer Wahl trafen. Robert Wicklein hat Familie mit zwei Kindern. Die Wälder um Kösten sind Mischwälder aus Eiche, Kiefer, Fichte auf Lehmböden. Borkenkäfer traten bisher kaum auf. Harvestereinsätze fanden bereits zweimal im Köstener Raum statt. Allerdings, so der WBV-Obmann, gäbe es einige Probleme, die mit dem demografischen Wandel zusammenhingen. Es gäbe städtische Waldbesitzer, ältere Leute, die keine Nachfolger vor Ort hätten oder sich ihren Wald als Alterssicherung zurückbehalten hätten. Oft habe seit Jahrzehnten keine echte Bewirtschaftung mehr stattgefunden. Bei einer durchschnittlichen Waldfläche von 2 bis 3 Hektar würde die Bedeutung des Besitzes auch oft zu niedrig eingeschätzt. Was solle man in dieser Situation machen, so fragt sich Robert Wicklein: Leben und leben lassen. hh Robert Wicklein Thomas Herold ist als WBV-Obmann von Köttel seit eineinhalb Jahren Nachfolger von Johann Tremel. Er ist mit 36 Jahren Vater von drei Kindern und gegenwärtig noch voll mit dem Hausbau in Köttel beschäftigt. Landwirtschaft oder eigenen Wald besitzt er nicht, hilft aber seinem Vater. So reingewachsen in den Wald - Waldarbeit empfinde ich als schön und als perfekten Ausgleich, schätzt er seine Situation ein. Kein Wunder, denn bei 13 Hektar Waldfläche gibt es da auch genug zu tun. Vom Klimawandel ist er nicht voll überzeugt: Als Einzelner könne man sowieso nichts machen, so seine Einschätzung. Um Köttel herrschen Mischwälder mit Kiefer, Fichte und Laubhölzern vor. Der Pflegezustand der Wälder wäre zufriedenstellend, auch hätten in den letzten Jahren mehrere Harvestereinsätze stattgefunden, so die Einschätzung des Obmanns. Für seinen Wald sei letztendlich jeder Eigentümer selbstentscheidend verantwortlich, so Thomas Herold. Alles Holz aus den Kötteler Wäldern würde aber selbstverständlich über die WBV und nicht über Holzhändler vermarktet. Dabei sei man mit den Informationen, welche über die WBV-Medien und auch das Forstamt an die Mitglieder weitergegeben würden, sehr zufrieden. Die durchschnittliche Fläche der Waldbesitzer auf der Jurahochfläche mit seinen eingeschnittenen Tälern ist mit ca. 10 Hektar relativ hoch. Neben dem obligatorischen Brennholz für Eigenbedarf und Verkauf, wird aber gerade in den letzten Jahren zunehmend Nutzholz verkauft. hh 9

10 10 Neophyten Unter Neophyten versteht man Pflanzen, die nach der Entdeckung Amerikas auf nicht natürlichem Wege, das heißt vom Menschen beabsichtigt oder unbeabsichtigt, in Gebiete eingeführt wurden in denen sie nicht vorkamen. Gründe hierfür waren die Zierpflanzenzucht und der Wunsch nach einer Erweiterung der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Diese sogenannten invasiven Arten können sich deshalb so stark ausbreiten, weil ihre Ansprüche mit den Standortbedingungen besonders gut übereinstimmen, sie eine Lücke besetzen oder ihre Fraßfeinde (Schädlinge) fehlen. Bestimmte Arteigenschaften wie eine hohe Samenproduktion, eine starke Wuchskraft oder Toleranz gegenüber Störungen bzw. Bevorzugung von Nährstoffreichtum scheinen einen besonderen Konkurrenzvorteil darzustellen. Auch findet häufig eine schnellere Anpassung an die neue Umwelt statt, dies begünstigt ebenfalls die Invasivität von Arten. Eine dieser invasiven Arten ist der Riesenbärenklau. Brennholz sicher aufarbeiten Holzmachen ist nicht ungefährlich, das belegt die große Zahl an Handverletzungen und Amputationen als Folge der Brennholzaufbereitung. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) zeigt Verhaltensfehler auf und gibt Tipps für mehr Sicherheit. Sicher spalten Die Zweihandbedienung sorgt dafür, dass während des Spaltvorgangs die Hände nicht zwischen Holz und Werkzeug oder die Auflage geraten. Trotz sicherer Technik passieren Unfälle. Zum vermeintlich einfacheren Holzfixieren, Manipulieren oder Halten, kommt dann eine zweite Person zum Einsatz. Deren Hände und Füße sind dann gefährdet. Die häufigsten Unfallursachen bei Arbeiten mit Holzspaltern sind: Unzulässige Mitarbeit einer zweiten Personen am Spalter Umfallendes oder aufplatzendes Holzscheit Manipulation der technischen Sicherheitseinrichtungen Unzulässige Verwendung von Spaltern ohne Zweihandschaltung Unsachgemäßes Entfernen von eingeklemmtem Holz Der Einsatz von Drallkeilspaltern (Kegelspaltern) ist verboten. Sicher sägen Zum Zerteilen des Holzes auf die richtige Scheitlänge sollten nur Rolltisch-, Wipp- und Bandkreissägen mit sicheren Zuführeinrichtungen, einem vollständig verdeckten Sägeblatt und einer fest montierten Schutzhaube zum Einsatz kommen. Rolltischkreissägen benötigen zudem eine Rückholfeder für den Sägetisch, eine Haltevorrichtung für das Schnittgut und eine Tischführung, die das Ausheben des Tisches beim Sägen verhindert. Unfallursachen bei Arbeiten mit Brennholzkreissägen sind: Säge ohne notwendige Schutzeinrichtung oder ungeeignete Sägen benutzt (Baustellenkreissägen sind nicht zum Brennholzschneiden geeignet) Bei Entstörarbeiten die Maschine nicht abgeschaltet Zu zweit an der Säge gearbeitet Rückengerecht vorliefern Holz tragen kann Knochenarbeit sein. Ergonomische Grundregeln helfen, den Rücken gesund zu halten: Last mit geradem Rücken heben und tragen Last mittig zur Körperachse tragen Last nahe am Körper tragen Last abwerfen, nicht ablegen, um unnötiges Bücken zu vermeiden Gewichte möglichst gering halten Trage- und Transporthilfen verwenden Kurzpausen für Ausgleichsübungen nutzen as Riesen-Bärenklau, schön aber gefährlich Der Riesen-Bärenklau (auch Herkules-Staude genannt) stammt ursprünglich aus dem Kaukasus. Seit 1950 breitet er sich, ausgehend von den heimischen Gärten, auch im Wald, an Gräben, Wegrainen, Uferbereichen und Flussniederungen aus. Berührt man diese Pflanze, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen: zuerst brennende und juckende Rötung; nach 20 Minuten entzündet sich die Haut und löst Juckreiz, Rötung und Blasen aus, denn die fast drei Meter groß werdende Staude enthält den Stoff Furocumarin, der in Verbindung mit Sonnenlicht Hautentzündungen verursacht. Diese Hautentzündungen heilen nur langsam ab und können Narben sowie Pigmentierungen hinterlassen. Bekämpfungsmaßnahmen Vorbeugende Maßnahmen eignen sich am effektivsten, um eine Ansiedelung zu verhindern. Deshalb: Offene Flächen begrünen, freie Flächen regelmäßig auf neu auftretende Pflanzen kontrollieren und, wenn sie vorhanden sind, noch vor der Samenbildung bekämpfen. Sehr wirkungsvoll ist das Abstechen der Wurzel: Dabei wird im September/Oktober oder im Mai/Juni die Wachstumszone (Spross mit Blätter) mit einem schräg geführten, 15 cm tiefen Spatenstich von der Wurzel getrennt. Weder die verbleibende Wurzel noch der abgetrennte Spross kann neu austreiben. Die andere Möglichkeit ist das Entfernen der Dolden zwischen Blüte und Fruchtansatz, entweder den blühenden Spross umschneiden oder die gesamte Pflanze zur Blütezeit mähen. Wichtig ist der richtige Zeitpunkt, da nicht alle Pflanzen zur gleichen Zeit blühen. mw Richard Gehringer aus Kleukheim feierte am 11. August 2014 seinen 75. Geburtstag. Als Ortsobmann von Kleukheim war er bis vor kurzem langjähriges Beiratsmitglied der WBV und ist nach wie vor eine gesuchter Ansprechpartner im westlichen Landkreis für die WBV hh und eine Persönlichkeit, die der WBV in diesem Gebiet ein Gesicht gibt. Achim Schnapp gratuliert ihm auf unserem Bild im Namen der WBV.

11 Bekämpfung von Brombeere und Adlerfarn nicht erst hochkommen zu lassen. Falls es doch passiert, ist guter Rat oft teuer. Starker Adlerfarn beeinträchtigt Jungbäume nicht nur durch Lichtentzug und extrem starke Wurzelkonkurrenz, sondern auch durch unverträgliche Ausscheidungen. Verholzte Pflanzen können sich in der Regel gegen Konkurrenzvegetation wie Himbeere, Heidelbeere oder Gräser infolge ihrer Mehrjährigkeit und höheren Stabilität auch ohne fremde Hilfe gut durchsetzen. Ausnahme sind Brombeere und Adlerfarn, welche, wenn erst einmal dominant, schwere Kulturhindernisse darstellen. Das Hauptproblem tritt dabei meist nicht während der Vegetationsperiode, sondern im Winter bei Schneelage auf: infolge der dichten Belaubung der Brombeere und der breiten Wedel des Adlerfarns kommt es zu Schneeauflage und die Bäumchen werden umgedrückt, überrankt oder es kommt zu Wuchsverformungen. Erfahrungsgemäß ist es im fortgeschrittenen Stadium schwierig gegen die konkurrenzstarken Pflanzen vorzugehen. Brombeere Ein Schneiden der Brombeere kann mit ausreichender Wirkung nur im Juli bis Anfang August durchgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Pflanze nicht mehr mit starkem Wiederaustrieb reagieren und die Nährstoffanreicherung in den Wurzel finden somit in diesem Jahr nicht mehr statt. Der schlechteste Zeitpunkt wäre April und Mai; ebenso ungeeignet ist das Schneiden in Herbst und Winter. Denn dann ist der Nährstoffspeicher richtig voll und im Frühjahr geht die Post so richtig ab. Generell sollte man immer darauf achten, Brombeere gar nicht hochkommen zu lassen und junge Triebe von Anfang an immer mitsamt der Wurzel auszureissen. Der Boden muss hierzu, am besten im Winter während frostfreier Tage, gut durchfeuchtet sein. Adlerfarn Der Adlerfarn ist einer der konkurrenzkräftigsten Pflanzen überhaupt und kommt deshalb als eine der ganz wenigen Pflanzen auch weltweit vor. Mehr noch: er ist die einzige Pflanze weltweit, die dauerhaft stabile Monokulturen bilden kann und keine weiteren Pflanzen hochkommen lässt. Solche Adlerfarn- Wälder gibt es z. B. in Patagonien. Man muss daher unbedingt darauf achten, Adlerfarn überhaupt Der optimale Zeitpunkt für die Bekämpfung ist ab der zweiten Junihälfte. Hier sind die Wedel voll entfaltet und ist die Verholzung der Stängel abgeschlossen. In der Regel ist aber im September ein zweiter Eingriff notwendig, um eine winterliche Schneeüberlagerung und ein Umdrücken der Bäume zu verhindern. Geeignet sind mechanisches Abknicken, Umtreten, Knüppeln, Ausreissen oder Abschneiden. Nicht bekämpft kann der giftige Adlerfarn über zwei Meter hoch werden und wird zu einem undurchdringlichen Dickicht. Dieses wird zwar auch von Rehen gemieden, jedoch entsteht dadurch kein Vorteil, da sich auch die Jungbäume darin nicht behaupten können. Eine chemische Bekämpfung ist sowohl bei Brombeere, als auch bei Adlerfarn nicht sinnvoll, da die dafür notwendige starke Giftdosis auch die jungen Bäumchen schädigt oder vernichtet. Um Brombeere und Adlerfarn zu vermeiden, sollte man in Altbeständen immer auf günstige Lichtregulierung achten und immer nur so stark auflichten, dass sich zwar die Naturverjüngung von Waldbäumen einstellt, nicht aber die viel lichtbedürftigere Kunkurrenzvegetation. Falls tatsächlich einmal zu stark aufgelichtet wurde oder gar eine Kahlfläche vorliegt, muss unbedingt sofort wieder aufgeforstet werden, um den Vorsprung von ein bis zwei Jahren auszunützen. Haben sich Brombeere und Adlerfarn erst einmal etabliert, hilft oft nur noch die Verwendung von Großpflanzen mit ihren bekannten Nachteilen wie starker Pflanzschock und eine ungünstige Wurzelentwicklung. Die im Wald weit verbreitete Himbeere stellt ein geringes Kulturhinternis dar, da die Stängel im Winter gerade stehen bleiben und sich bei Schnee nicht auf die Pflanzen legen können. hh 11

12 Impressum Herausgeber Mitarbeiter dieses Heftes: Moritz Bergen (mb) Hermann H. Hacker (hh) Johannes Hölzel (jh) Robert Hümmer (rh) WBV Lichtenfels-Staffelstein w.v. 1. Vors. Robert Hümmer Gestaltung und Layout: Hermann H. Hacker Oliver Kröner (ok) Achim Schnapp (as) Marcus Weigel (mw) Wolfgang Weiss (ww) Geschäftsstelle der WBV: Kronacher Str. 23, Lichtenfels Tel.: 09571/ Fax: 09571/ Internet: 1. Vorsitzender: Robert Hümmer Zum Kordigast 11, Altenkunstadt Tel / Containerpflanzen Der Klimawandel macht sich in unseren Breiten durch ungünstige und oft kaum vorhersehbare Witterungsabläufe bemerkbar: starke Temperaturschwankungen, Extremtemperaturen bis 37 Grad, Starkregen, Spätfrost, Hagel, frostarme, nasse Winter, auslaugende Winde oder durch lange Trockenheitsperioden. Reagieren können Waldbesitzer und Forstleute darauf durch Änderung der Holzeinschlagszeiten, klimaresistentere Baumarten oder durch günstigeres Saat- und Pflanzgut. Eine große Rolle spielen dabei Containerpflanzen, die inzwischen von den Baumschulen in industriellen Verfahren im großen Umfang hergestellt und somit günstig, d. h. zu Preisen von 1,00 bis 1.30 Euro pro Stück, angeboten werden. Ausgangspunkt für die Entwicklung preisgünstiger Containerpflanzen waren Lawinenverbauungen im Hochgebirge, wo Geländebeschaffenheit, Unzugänglichkeit und extreme Witterungsbedingungen wurzelnackten Pflanzen keine großen Überlebenschancen bieten. Vorreiter der neuen Methode ist die Firma LIECO, jedoch versuchen allen anderen Firmen inzwischen den Vorsprung aufzuholen. Die Nachfrage nach Containerpflanzen steigt rasant und wegen der großen Vorteile ist zu erwarten, dass Containerpflanzen innerhalb kurzer Zeit die wurzelnackten Pflanzen ablösen werden. Die Forschungszeit für optimale Containergrößen, -formen und Anzuchtmethoden betrug 30 Jahre. Die Verfahren sind inzwischen 12 praxistauglich und im täglichen Forstbetrieb bewährt. 12 Vorteile von Containerpflanzen - praktische Handhabung in wiederverwendbaren Qualitätscontainern und Paletten, leicht zu transportieren, keine Gefahr der Austrocknung; - deutlich geringere Wurzelverformungen, insbesondere kein Unterschneiden bei Tiefwurzlern wie Eiche oder Tanne. Die Pfahlwurzel bleibt erhalten; - Verlängerung der Pflanzperiode praktisch über das gesamte Winterhalbjahr vom Spätsommer bis in den Frühling; bei plötzlicher Unterbrechung (z. B. Frostperiode) kein Einschlagen erforderlich; - deutlich besseres Anwurzeln, praktisch kein Pflanzschock; auch bei starker Trockenheit wie im Frühjahr 2014 kaum Ausfall; zügiges Weiterwachsen der Kultur und damit weniger Ausgrasen der Kulturen. Pflanzung In der Zwischenzeit sind fast alle einheimischen Baumarten, Herkünfte und Ersatzherkünfte mit den entsprechenden Sortimenten verfügbar. Das Setzen der Pflanzen ist sehr einfach und erfolgt mit einem speziellen, runden Hohlspaten, der für das System entwickelt wurde. Wegen der Stauchung der Wurzeln werden Containerpflanzen nicht angetreten. Bei all den geschilderten Vorteilen gibt es auch einen Nachteil: wegen der nährstoffreichen Wurzelballen interessieren sich nicht nur die Rehe, sondern auch die Wildschweine für die Jungpflanzen aus der Baumschule. Daher muss ein stabiler Zaun mit Bodenankern gebaut werden, was aber eigentlich auch gegen Rehwildverbiss in den meisten unserer Jagdgenossenschaften obligatorisch ist. Förderung Nach den neuen WALDFÖPR 2014 wird eine Pflanze bei Laubholzbeständen mit 1,10 Euro, bei Mischbeständen mit 0,85 Euro pro Stück gefördert. Bei Ballenpflanzen gibt es einen Zuschlag von 0,30 Euro pro Stück (dazu ev. noch weitere Zuschläge), so dass die Sachkosten damit in jedem Fall bereits gedeckt sind. hh

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