Modulhandbuch des Studiengangs Mathematical Engineering ( Bachelor of Science ) an der. ( PO-Version: 2011 )
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- Frieda Hauer
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1 Universität der Bundeswehr München Werner-Heisenberg-Weg Neubiberg Modulhandbuch des Studiengangs Mathematical Engineering ( Bachelor of Science ) an der Universität der Bundeswehr München ( PO-Version: 2011 )
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3 Inhaltsverzeichnis Bachelor of Science - ME 2011 Bachelorarbeit 2891 Bachelor-Arbeit ME 7 Begleitstudium studium plus 1002 Seminar Studium plus Seminar Studium plus 2, Training Voruniversitäre Leistungen / Sprachausbildung 10 Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung 1060 Einführung in die Numerik Elektrische Maschinen und Antriebe I Elektrische Maschinen und Antriebe II Grundlagen der Elektrotechnik I Grundlagen der Elektrotechnik II Hochfrequenztechnik Ingenieurinformatik Kommunikationstechnik Physik Signale und Kommunikationssysteme Stochastik Studienarbeit (MMP) Systemtheorie Theoretische Elektrotechnik 38 Pflichtmodule, Studienrichtung: Modellierung technischer Systeme 1176 Einführung in die Numerik und Ingenieurinformatik Experimentalphysik Programmieren 45 Pflichtmodule, Studienrichtung: Modellierung technischer Systeme, Vertiefung: Bauingenieurwesen 2902 Baumechanik I Baumechanik II Baumechanik III Grundlagen der Geotechnik 54 Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 1 von 266
4 2905 Konstruktiver Ingenieurbau I Konstruktiver Ingenieurbau II Konstruktiver Ingenieurbau III Statik III und Materialtheorie Statik II - Statik statisch unbestimmter Tragwerke Statik I - Statik statisch bestimmter Tragwerke Studienarbeit (MTS-BAU) Werkstoffe und Bauchemie I Werkstoffe und Bauchemie II 72 Pflichtmodule, Studienrichtung: Modellierung technischer Systeme, Vertiefung: Luftund Raumfahrttechnik 1216 Antriebssysteme Grundlagen der Flugmechanik und Luftfahrtechnik Leichtbau Maschinenelemente Materialphysik und angewandte Materialkunde Raumfahrtsysteme Strömungsmechanik und Aerodynamik Studienarbeit (MTS-LRT) Technische Mechanik III Technische Mechanik I und II 99 Pflichtmodule für beide Studienrichtungen: 'Mathematische Modellbildung und Programmierung' und 'Modellierung technischer Systeme' 1258 Analysis I Analysis II Einführung in die Optimierung Fachpraktikum Funktionalanalysis Lineare Algebra Numerik für Differentialgleichungen Partielle Differentialgleichung Vektoranalysis 119 Wahlpflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung 1085 Architektur und Programmierung von Mikrocontrollern 121 Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 2 von 266
5 1086 Biosignal-Messtechnik CMOS-Analogschaltungen für Transceiver-Anwendungen Einführung in Hochfrequenztechnische Systeme Einführung in MATLAB und LabVIEW mit Anwendungsbeispielen aus der Signal- und Bildverarbeitung Elektrische Maschinen und Antriebe I Elektrische Maschinen und Antriebe II Elektronik für industrielle Stromversorgungen Elektronische Bild-Aufnahme und -Wiedergabe (Image Sensors and Displays) Energietechnik A Energietechnik B Grundlagen der Elektrotechnik I Grundlagen der Elektrotechnik II Grundlagen der Messtechnik Halbleiterbauelemente der Leistungselektronik Hochfrequenzmesstechnik Hochfrequenztechnik Hochfrequenztechnik II Industriepraktikum Ingenieurinformatik Internationales Patentrecht für Ingenieure Kommunikationstechnik Leistungselektronik Mathematik A Mathematik B Mathematik C MATLAB basics Medizintechnik Mikroelektronik Moderne elektrische Antriebstechnik in Kraftfahrzeugen Physik Regelungstechnik Schaltungstechnik Signale und Kommunikationssysteme Softwarewerkzeuge für die Regelungstechnik SPS - Eine Einführung in das Konzept und die Programmierung von Speicherprogrammierbaren Steuerungen 183 Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 3 von 266
6 1078 Theoretische Elektrotechnik I Theoretische Elektrotechnik II 186 Wahlpflichtmodule, Studienrichtung: Modellierung technischer Systeme, Vertiefung: Bauingenieurwesen 2910 Anwendungen der Geodäsie Baukonstruktion und Bauphysik Baumechanik I Baumechanik II Baumechanik III Einführung FEM Entwerfen und Konstruieren Geologie, Werkstoffe und Bauchemie Grundlagen der Geodäsie Grundlagen der Geotechnik Grundlagen des Baubetriebs Interdisziplinäres Projekt KI Interdisziplinäres Projekt UI Konstruktiver Ingenieurbau I Konstruktiver Ingenieurbau II Konstruktiver Ingenieurbau III Konstruktiver Ingenieurbau IV Materialmodellierung Mathematik I Mathematik II Mathematik III Programmieren und Statistik Statik II - Statik statisch unbestimmter Tragwerke Statik I - Statik statisch bestimmter Tragwerke Tragwerksschwingungen und Erschütterungsschutz Umwelt und Infrastruktur I Umwelt und Infrastruktur II Umwelt und Infrastruktur III Umwelt und Infrastruktur IV 243 Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 4 von 266
7 3025 Umwelt und Infrastruktur V Umwelt und Infrastruktur VIa oder VIb Umwelt und Infrastruktur VIIa Umwelt und Infrastruktur VIIb Werkstoffe und Bauchemie Werkstoffe und Bauchemie 257 Wahlpflichtmodule, Studienrichtung: Modellierung technischer Systeme, Vertiefung: Luft- und Raumfahrttechnik 1215 Mess- und Regelungstechnik Thermodynamik und Grundlagen der Wärmeübertragung 262 Erläuterungen 266 Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 5 von 266
8 Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 6 von 266
9 Modul 2891 Bachelor-Arbeit ME zugeordnet zu: Bachelorarbeit Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 360 Stunden ECTS-Punkte: 12 -> Präsenzzeit (h): 0 Stunden Lehrformen: BA -> Selbststudium (h): 360 Stunden TWS 0 Stunden Modulbestandteile Inhalt Bachelorarbeit Qualifikationsziele Bachelorarbeit Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Wintertrimester. Als Startzeitpunkt ist das Wintertrimester im 2. Studienjahr vorgesehen. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 7 von 266
10 Modul 1002 Seminar Studium plus 1 zugeordnet zu: Begleitstudium studium plus Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 90 Stunden ECTS-Punkte: 3 -> Präsenzzeit (h): 36 Stunden Lehrformen: VSÜ -> Selbststudium (h): 54 Stunden TWS 0 Stunden Modulbestandteile Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 8 von 266
11 Modul 1005 Seminar Studium plus 2, Training zugeordnet zu: Begleitstudium studium plus Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 60 Stunden ECTS-Punkte: 5 -> Präsenzzeit (h): 36 Stunden Lehrformen: T -> Selbststudium (h): 24 Stunden TWS 0 Stunden Modulbestandteile Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 9 von 266
12 Modul 1001 Voruniversitäre Leistungen / Sprachausbildung zugeordnet zu: Begleitstudium studium plus Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): Stunden ECTS-Punkte: 8 -> Präsenzzeit (h): Stunden Lehrformen: VP -> Selbststudium (h): Stunden TWS 0 Stunden Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 10 von 266
13 Modul 1060 Einführung in die Numerik zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 150 Stunden ECTS-Punkte: 5 -> Präsenzzeit (h): 72 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 78 Stunden TWS 6 Stunden Modulbestandteile Einführung in die Numerik ( Vorlesung ( PF) - 4 TWS ) Einführung in die Numerik ( Übung ( PF) - 2 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr. rer. nat. habil. Thomas Apel Inhalt 1. Einführung Kondition eines Problems Stabilität und Effizienz von Algorithmen Zahlendarstellung auf dem Rechner 2. Gleichungen und Gleichungssysteme skalare Gleichungen Systeme nichtlinearer Gleichungen Iterationsverfahren für lineare Gleichungssysteme Direkte Verfahren für lineare Gleichungssysteme 3. Interpolation, Approximation, Numerische Integration Polynominterpolation Spline-Interpolation Quadratmittelapproximation Quadratur = Numerische Integration Qualifikationsziele Die Numerik ist die Wissenschaft vom näherungsweisen Lösen von Aufgaben, die analytisch nicht lösbar sind. Sie besteht aus einer Vielzahl von Rezepten und deren Analyse. Die Studierenden sollen Algorithmen für verschiedene Aufgabenstellungen kennen lernen und in die Lage versetzt werden, diese zu analysieren und Zusammenhänge zu erkennen. Die eigenverantwortliche Umsetzung der Algorithmen auf dem Rechner dient zunächst der Übung im Programmieren und der kritischen Analyse des eigenen Programms. Der eigentliche Zweck der Programme ist aber das Spielen mit Parametern, wodurch Einsichten in das Verhalten der Algorithmen und die Kondition der Probleme erzielt werden. Das Modul soll bei den Studierenden Begeisterung für das Fach wecken, die analytischen Fähigkeiten verbessern, das logische und unabhängige Denken schulen. Durch das selbständige Programmie- Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 11 von 266
14 ren und Austesten der Algorithmen wird die praktische Handlungsfähigkeit sowie die Kritikfähigkeit verbessert. Voraussetzungen unabdingbar: Kenntnisse aus den Modulen Analysis und Lineare Algebra wünschenswert: Fähigkeiten beim Umsetzen von Algorithmen in einer Programmiersprache Verwendbarkeit Das Modul richtet sich an die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Mathematical Engineering in der Studienrichtung Mathematische Modellbildung und Programmierung (MMP). Die Veranstaltung legt die Grundlage für alle Module, in denen die numerische Simulation eine Rolle spielt, z.b. Numerik für Differentialgleichungen. Leistungsnachweis Teilnahmeschein für das erfolgreiche Lösen von Übungsaufgaben, teilweise in Form von Programmen. Diese Scheine sind keine Prüfungsvoraussetzung, sondern nur Voraussetzung für die Anerkennung des Moduls. mündliche Prüfung 25 Minuten oder schriftliche Prüfung 90 Minuten am Ende des Wintertrimesters, Wiederholungsmöglichkeit am Ende des Frühjahrstrimesters. Die genaue Art der Prüfung wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben. Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Wintertrimester. Als Startzeitpunkt ist das Wintertrimester im 2. Studienjahr vorgesehen. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 12 von 266
15 Modul 1199 Elektrische Maschinen und Antriebe I zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 210 Stunden ECTS-Punkte: 7 -> Präsenzzeit (h): 84 Stunden Lehrformen: VU -> Selbststudium (h): 126 Stunden TWS 7 Stunden Modulbestandteile Elektrische Maschinen und Antriebe I ( Vorlesung ( PF) - 3 TWS ) Elektrische Maschinen und Antriebe I ( Übung ( PF) - 2 TWS ) Elektrische Maschinen und Antriebe (ME) ( Praktikum ( PF) - 2 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling Inhalt Grundlagen: Maxwellsche Gleichungen, Materialgesetze, Durchflutungs- und Induktionsgesetz, Energien und Kräfte Transformator: Wechselstrom-Transformator (Spannungsgleichungen, Ersatzbilder, Zeigerbilder, Betriebsverhalten, Wachstumsgesetze); Drehstrom-Transformator (Konstruktionsformen, System der Spannungsgleichungen, Schaltgruppen, unsymmetrische Belastungen); Sonderbauformen (Spartransformator; Stromtransformator) Gleichstrom-Kommutatormaschine: mechanischer Aufbau, magnetischer Kreis, Hauptgleichungen, unterschiedliche Maschinentopologien (fremderregte Gleichstrommaschine, permanentmagneterregte Gleichstrommaschine, Gleichstromnebenschlussmaschine, Gleichstromreihenschlussmaschine, Gleichstromdoppelschlussmaschine) Drehfeldtheorie: Stator einer Drehstrommaschine, Wechsel- und Drehdurchflutung, Grundwelle und Oberwellen, Wicklungsfaktoren, Strombelag und Induktion, induzierte Spannung, Schlupf, Drehmoment und Leistung, Unterschiede zwischen Synchron- und Asynchronmaschine Teilnahme am Praktikum Grundlagen der Energietechnik Qualifikationsziele Erlernen der Grundbegriffe Elektromechanischer Energiewandler Kenntnisse über Aufbau und Wirkungsweise Elektrischer Maschinen Kenntnisse der wesentlichen Topologien Elektrischer Maschinen Kenntnisse des stationären Betriebsverhaltens Elektrischer Maschinen (Spannungsgleichungen, Drehmomentbildung, Energie und Leistung) Beherrschung der Modellierung Elektrischer Maschinen Beherrschung der Analyse und Bemessung Elektrischer Maschinen Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 13 von 266
16 Kenntnisse über angrenzende Gebiete (Anwendungen in Kraftfahrzeugen, Patentrecht für Ingenieure) Voraussetzungen Kenntnisse in Mathematik und Grundlagen der Elektronik Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Studienrichtung "Mathematische Modellbildung und Programmierung (MMP)" Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis erfolgt in Form einer schriftlichen Prüfung mit der Dauer von 75 Minuten oder einer mündlichen Prüfung mit der Dauer von 25 Minuten am Ende Wintertrimesters. Die genaue Art der Prüfung wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben. Der Leistungsnachweis für das Praktikum ist durch einen Teilnahmeschein zu erbringen. Literatur D. Gerling: Vorlesungsskript "Elektrische Maschinen und Antriebe", UniBw München, EAA, 2009 R. Fischer: "Elektrische Maschinen", Carl Hanser Verlag, München, 1995 G. Müller, B. Ponick: "Grundlagen elektrischer Maschinen", 9. Auflage, Wiley-VCH Verlag, Weinheim, 2006 Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Wintertrimester. Als Startzeitpunkt ist das Wintertrimester im 2. Studienjahr vorgesehen. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 14 von 266
17 Modul 1080 Elektrische Maschinen und Antriebe II zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 150 Stunden ECTS-Punkte: 5 -> Präsenzzeit (h): 48 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 102 Stunden TWS 5 Stunden Modulbestandteile Elektrische Maschinen und Antriebe II ( Vorlesung ( PF) - 2 TWS ) Elektrische Maschinen und Antriebe II ( Übung ( PF) - 2 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling Inhalt Drehstrom-Asynchronmaschine: Grundlagen (mechanischer Aufbau, Spannungsgleichungen, Ersatzschaltbilder, Berechnung von Widerstand und Induktivitäten), Betriebsverhalten (Stromortskurve, Drehmoment und Leistung, Drehmoment als Funktion des Schlupfes, optimaler Leistungsfaktor) Käfigläufer (Stab- und Ringströme, geschrägte Rotornuten, Stromverdrängung in den Stäben) Drehzahlstellung (Änderung des Schlupfes, Änderung der Polpaarzahl, Änderung der Speisefrequenz, Zusatzspannung im Läuferkreis) Drehstrom-Synchronmaschinen: Grundlagen (Herleitung von Ersatzschaltbild und Zeigerdiagramm aus der Asynchronmaschine, Polradspannung und Polradwinkel) Ausführungsformen (Vollpol-Synchronmaschine, Schenkelpol-Synchronmaschine) Betrieb am starren Netz (Parallelschalten zum Netz, Drehmoment, stabiler Bereich und synchronisierendes Moment, Betriebsbereiche und Betriebsgrenzen, Dämpferwicklung) Schenkelpolsynchronmaschine (d- Achse und q-achse, Drehmoment der Schenkelpolmaschine und Reaktionsmoment) Permanentmagneterregte Maschinen: Permanentmagneterregte Synchronmaschine, Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor (Zeigerbild, Leistung und Drehmoment, Bürstenloser Gleichstrommotor mit blockförmigen Strömen, konzentrierte Wicklung, Bürstenloser Gleichstrommotor mit sinusförmigen Strömen) Reluktanzmaschinen: Synchrone Reluktanzmaschine, Geschaltete Reluktanzmaschine (Aufbau und Wirkungsweise, Drehmoment, Problemfelder) Kleinmaschinen für Einphasenbetrieb: Universalmotor (Drehmoment, Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie) Einphasenasynchronmaschine (Herleitung aus der Drehstromasynchronmaschine, Hilfsphase, Spaltpolmotor) Qualifikationsziele Erlernen der Grundbegriffe Elektromechanischer Energiewandler Kenntnisse über Aufbau und Wirkungsweise Elektrischer Maschinen Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 15 von 266
18 Kenntnisse der wesentlichen Topologien Elektrischer Maschinen Kenntnisse des stationären Betriebsverhaltens Elektrischer Maschinen (Spannungsgleichungen, Drehmomentbildung, Energie und Leistung) Beherrschung der Modellierung Elektrischer Maschinen Beherrschung der Analyse und Bemessung Elektrischer Maschinen Kenntnisse über angrenzende Gebiete (Anwendungen in Kraftfahrzeugen, Patentrecht für Ingenieure) Voraussetzungen Module Mathematik A Mathematik B Mathematik C Grundlagen der Elektrotechnik I Grundlagen der Elektrotechnik II Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang EIT B.Sc. für die Vertiefungsrichtung ES (Energietechnische Systeme) Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Vertiefungsrichtung MMP Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung 75 Min. oder mündliche Prüfung 25 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Der Leistungsnachweis für das Praktikum ist durch einen Teilnahmeschein zu erbringen. Literatur D. Gerling: Vorlesungsskript "Elektrische Maschinen und Antriebe", UniBw München, EAA, 2009 H. Spaeth: "Elektrische Maschinen - eine Einführung in die Theorie des Betriebsverhaltens", Springer Verlag, Berlin, 1998 G. Müller, K. Vogt, B. Ponick: "Berechnung elektrischer Maschinen", 6. Auflage, Wiley-VCH Verlag, Weinheim, 2008 Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Frühjahrstrimester des 2.Studienjahres. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 16 von 266
19 Modul 1063 Grundlagen der Elektrotechnik I zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 240 Stunden ECTS-Punkte: 8 -> Präsenzzeit (h): 96 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 144 Stunden TWS 8 Stunden Modulbestandteile Grundlagen der Elektrotechnik I ( Vorlesung ( PF) - 6 TWS ) Grundlagen der Elektrotechnik I ( Übung ( PF) - 2 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Jochen Schein Inhalt Grundlagen der Elektrotechnik I (Prof. Dr. Jochen Schein): Grundzüge der Magnetostatik und Elektrostatik Einführung des Strombegriffes, Kirchhoffsche Regeln, einfache passive Bauelemente, Strom-, Spannungsquellen Einführung und Berechnung von Gleichstromnetzwerken, Einführung von einphasigen, sinusförmigen Wechselvorgängen, Netzwerkberechnung mit einfachen passiven Bauelementen und Quellen komplexe Rechnung. Einführung von dreiphasigen, sinusförmigen Wechselvorgängen, Netzwerkberechnung mit einfachen passiven Bauelementen und Quellen Qualifikationsziele Erlernen der elektrotechnischen Grundbegriffe Kenntnisse über die Grundbegriffe elektrischer und magnetischer Felder Kenntnisse über elementare Bauelemente der Elektrotechnik Beherrschung der Mathematik zur Modellierung technischer Systeme. Beherrschung der grundlegenden Arbeitsmittel des Elektroingenieurs Systematisches Vorgehen bei der Lösung komplexer Aufgaben Voraussetzungen keine Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang EIT B.Sc. für alle Vertiefungsrichtungen Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Vertiefungsrichtung MMP Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 17 von 266
20 Pflichtmodul im Studiengang INF B.Sc. für das Anwendungsfach Elektrotechnik Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung 120 Min. oder mündliche Prüfung 40 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Literatur Manfred Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 1, Erfahrungssätzen, Bauelemente und Gleichstromschaltungen, ISBN: , Verlag Pearson 9/2008 Manfred Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 2, Periodische und nicht periodische Signalformen, ISBN: , Verlag Pearson, 1/2005 Tietze, Ulrich, Schenk, C., Halbleiter-Schaltungstechnik, Verlag Springer 12. Aufl., 2002, XXV, 1606 S., 1771 illus., Geb., ISBN-10: , ISBN-13: Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik 1 Gleichstromnetzwerke, elektromagnetische Felder und ihre Anwendungen, Reihe: Springer-Lehrbuch Paul, Reinhold, Paul, Steffen, 4., neu bearb. Aufl., 2010, Etwa 450 S., Softcover, ISBN: Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Wintertrimester des 1. Studienjahres. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 18 von 266
21 Modul 1064 Grundlagen der Elektrotechnik II zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 180 Stunden ECTS-Punkte: 6 -> Präsenzzeit (h): 72 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 108 Stunden TWS 6 Stunden Modulbestandteile Grundlagen der Elektrotechnik II ( Vorlesung ( PF) - 4 TWS ) Grundlagen der Elektrotechnik II ( Übung ( PF) - 2 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Jochen Schein Inhalt Grundlagen der Elektrotechnik II (Prof. Dr. Jochen Schein): Transformator Einführung von nichtsinusförmigen periodischen Vorgängen, Netzwerkberechnung im Zeit- (DGL) und Frequenzbereich (Fourier Reihe) Einführung von nichtsinusförmigen nichtperiodischen Vorgängen, Netzwerkberechnung im Zeit- (DGL) und Frequenzbereich (Fourier Integral) Qualifikationsziele Erlernen der elektrotechnischen Grundbegriffe Kenntnisse über die Grundbegriffe elektrischer und magnetischer Felder Kenntnisse über elementare Bauelemente der Elektrotechnik Beherrschung der Mathematik zur Modellierung technischer Systeme. Beherrschung der grundlegenden Arbeitsmittel des Elektroingenieurs Systematisches Vorgehen bei der Lösung komplexer Aufgaben Voraussetzungen Module Grundlagen der Elektrotechnik I Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang EIT B.Sc. für alle Vertiefungsrichtungen Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Vertiefungsrichtung MMP Pflichtmodul im Studiengang INF B.Sc. für das Anwendungsfach Elektrotechnik Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 19 von 266
22 Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung 90 Min. oder mündliche Prüfung 30 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Literatur Manfred Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 1, Erfahrungssätzen, Bauelemente und Gleichstromschaltungen, ISBN: , Verlag Pearson 9/2008 Manfred Albach, Grundlagen der Elektrotechnik 2, Periodische und nicht periodische Signalformen, ISBN: , Verlag Pearson, 1/2005 Tietze, Ulrich, Schenk, C., Halbleiter-Schaltungstechnik, Verlag Springer 12. Aufl., 2002, XXV, 1606 S., 1771 illus., Geb., ISBN-10: , ISBN-13: Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik 1 Gleichstromnetzwerke, elektromagnetische Felder und ihre Anwendungen, Reihe: Springer-Lehrbuch Paul, Reinhold, Paul, Steffen, 4., neu bearb. Aufl., 2010, Etwa 450 S., Softcover, ISBN: Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Frühjahrstrimester des 1. Studienjahres. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 20 von 266
23 Modul 1066 Hochfrequenztechnik zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 180 Stunden ECTS-Punkte: 6 -> Präsenzzeit (h): 72 Stunden Lehrformen: VP -> Selbststudium (h): 108 Stunden TWS 6 Stunden Modulbestandteile Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. habil. Stefan Lindenmeier Inhalt Hochfrequenztechnik 1 (Prof. Dr. Stefan Lindenmeier): Einführung: Anwendungsbereiche der Hochfrequenztechnik in Mobilkommunikation und drahtlosen Übertragungsnetzen, Radio- und Rundfunktechnik, Radartechnik, Sensorik und Mikrowellentechnik in Haushalt und Medizin. Frequenzabhängige und nichtlineare Effekte in elektrischen Schaltkreisen, Komponenten und Leitungen: Ausnutzung des Skineffekts, elektromagnetische Kopplungen, Verluste, Verzerrungen. Ausbreitung elektromagnetischer Wellen im freien Raum und an Grenzflächen, Randbedingungen des elektrischen und magnetischen Feldes Ausbreitung elektromagnetischer Wellen auf Leitungen Übertragungsleitungen der Hochfrequenztechnik: Mikrostreifenleitungen, Koplanarleitungen, Triplate-Leitungen, dielektrische Wellenleiter, Hohlleiter; Transformationsschaltungen, Anpassnetzwerke und Breitbandtransformatoren, Darstellung von Impedanz und Leitungstransformation im Smithdiagramm, verlustarme Transformationsschaltungen: Methoden zur Impedanztransformation; Streuparameter: Definition; Messung von Streuparametern; Erfassung von Mehrtoren; reziproke Mehrtore; verlustlose Mehrtore; Reflexionsdämpfung; Einfügungsdämpfung; Einfügungsverstärkung; Leistungsoptimierung durch reflexionsfreie Anpassung; Passive Schaltungen der Hochfrequenztechnik wie Leitungsverzweigungen; Richtkoppler; HF-Filter, Phasenschieber, Dämpfungsglieder. Elektronische Bauelemente in der Hochfrequenztechnik: Dioden, Bipolartransistoren, Feldeffekttransistoren; Großsignal- und Hochfrequenzersatzschaltbilder; Frequenzabhängigkeit der Leitwerts- und Wellenparameter, Dimensionierung der äußeren Beschaltung von HF-Transistorschaltungen; Grenzfrequenzen der Strom- und Spannungsverstärkungen Untersuchung linearer und nichtlinearer Systeme Bestimmung von Signalparametern und Bestimmung des Übertragungsverhaltens von linearen und zeitinvarianten Systemen Amplitudenmodulation Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 21 von 266
24 Abtastung und Signalrückgewinnung Frequenzabhängigkeit einfacher passiver Schaltkomponenten Kompensationsschaltungen und Bandfilter Funkwellenausbreitung auf Leitungen und im freien Raum Hochfrequenz-Verstärkerschaltungen Qualifikationsziele Einführende Kenntnisse über Anwendungsbereiche der Hochfrequenztechnik in drahtlosen Übertragungsnetzen, Rundfunktechnik, Radartechnik, Sensorik und Mikrowellentechnik. Kenntnisse über frequenzabhängige und nichtlineare Effekte in elektrischen Schaltkreisen, Komponenten und Leitungen Kenntnisse über Hochfrequenz- und Mikrowellen-Übertragungs-leitungen und leitungsgeführte Wellenausbreitung Erlernen der Wellenbetrachtung in Schaltungen anhand von Streuparametern Kenntnisse über passive HF/Mikrowellen-Komponenten Kenntnisse über Halbleiterkomponenten in der Hochfrequenztechnik Voraussetzungen Module Mathematik A Mathematik B Mathematik C Grundlagen der Elektrotechnik I Grundlagen der Elektrotechnik II Theoretische Elektrotechnik I Theoretische Elektrotechnik II Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang EIT B.Sc. für alle Vertiefungsrichtungen Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Vertiefungsrichtung MMP Leistungsnachweis Hochfrequenztechnik I: Schriftliche Prüfung 60 Min. oder mündliche Prüfung 20 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Praktikum Grundlagen der Kommunikations- und Hochfrequenztechnik: Teilnahmeschein Literatur H.H. Meinke, F.W. Gundlach: Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, Band 1-3, Springer Verlag O. Zinke, H. Brunswig: Hochfrequenztechnik, Band 1 und 2, Springer Verlag Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 2 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Wintertrimester des 2.Studienjahres. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 22 von 266
25 Modul 1068 Ingenieurinformatik zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 270 Stunden ECTS-Punkte: 9 -> Präsenzzeit (h): 108 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 162 Stunden TWS 9 Stunden Modulbestandteile Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Gerhard Bauch Inhalt Ingenieurinformatik (Dr. Georg Rappl): Im Vordergrund steht die Vermittlung grundlegender Kenntnisse in der imperativen und objektorientierten Programmierung sowie im Bereich Algorithmen und Datenstrukturen. Folgende Themen werden behandelt: Informatik, was ist das? Geschichtliche Entwicklung Hilfsmittel aus der Mathematik Grundelemente der Programmiersprache C, insbesondere Datentypen, Konstanten, Variablen, arithmetische und logische Operatoren, Kontrollstrukturen, Schleifen, Strings, Funktionen, Arrays, Zeiger, Speicherverwaltung und Dateien Objektorientierte Programmierung mit JAVA, insbesondere statische Methoden und Variablen, Klassen und Objekte, Konstruktoren, Sichtbarkeit, Vererbung, Polymorphie, abstrakte Klassen und Interfaces, spezielle Klassen wie Object, String, Wrapper-Klassen, Collection, List, Set und Map. Behandelt werden auch Generische Typen, Exceptions sowie Ein- und Ausgabe. An Datenstrukturen werden insbesondere lineare Strukturen, Baumstrukturen und Graphen behandelt. Dazu werden Algorithmen zum Suchen und Sortieren vorgestellt, rekursive Algorithmen wie Backtracking und Algorithmen für das Auffinden kürzester Wege. Digitaltechnik (Prof. Dr. Gerhard Bauch): Einführung in die Digitaltechnik, Begriffsklärung Digitaltechnik und Analogtechnik, analoge und digitale Signale Prinzip der Analog-Digitalwandlung (A/D-Wandlung) Formale Definition von Information, Informationsgehalt Formen der Codierung: Codes für Analog/Digitalumsetzung, Codes zur Fehlererkennung und Fehlerkorrektur, Codes zur Datenkompression Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 23 von 266
26 Zahlensysteme und Zahlendarstellung im Rechner, insbesondere Festkomma- und Fließkommadarstellung, Realisierung der Grundrechenarten in verschiedenen Zahlensystemen Mathematische Grundlagen der Digitaltechnik: Mengenlehre, Graphen-theorie, Boolesche Algebra, Normalformen, Minimierung Bausteine der Digitaltechnik: Logikfunktionen, Schaltwerke, Schaltnetze, Normalformen, Minimierung von Schaltnetzen, Automaten, Digitalspeicher Prinzipieller Aufbau eines Rechners, Rechnerarchitektur Qualifikationsziele Ingenieurinformatik: Die Studierenden erwerben die Kompetenz, Aufgabenstellungen aus dem Gebiet der Ingenieurwissenschaften rechnergestützt zu bearbeiten. Sie erhalten einen groben Überblick über wesentliche Informatik-Teilgebiete, die im Ingenieurbereich relevant sind. Insbesondere erwerben die Studierenden erste praktische Kenntnisse des Programmierens. Digitaltechnik: Diese Einführung in die Digitaltechnik vermittelt einen ersten Überblick über Begriffe und Methoden der digitalen Informationstechnik und ihrer praktischen Realisierung in Schaltungen und Rechnern. Sie legt damit Grundlagen für weiterführende Vorlesungen vorwiegend in den Bereichen Informationstechnik und Automatisierungstechnik. Die Vorlesung soll insbesondere folgende Qualifikationsziele erreichen: Kenntnis der prinzipiellen Unterschiede sowie von Vor- und Nachteilen der Analog- und Digitaltechnik. Prinzipielles Verständnis des Zusammenhangs zwischen analogen physikalischen Signalen und ihrer digitalen Darstellung zur Verarbeitung in digitalen Schaltungen oder Rechnern. Fähigkeit zur formalisierten Betrachtung von Information und Verständnis deren Bedeutung in der digitalen Informationstechnik. Fähigkeit zum Umgang mit den mathematischen Grundlagen der Digitaltechnik und deren Anwendung in technischen Problemstellungen. Kenntnis des prinzipiellen Aufbaus von Automaten und insbesondere digitalen Rechnern. Arbeitsaufwand Voraussetzungen keine Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang EIT B.Sc. für alle Vertiefungsrichtungen Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 24 von 266
27 Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Vertiefungsrichtung MMP Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung 135 Min. oder mündliche Prüfung 45 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Literatur Ingenieurinformatik: H. Ernst: Grundkurs Informatik, Vieweg+Teubner-Verlag R. Kirsch, U. Schmitt: Programmieren in C, Springer-Verlag C. Ullenboom: JAVA ist auch eine Insel, openbook.galileocomputing.de N. Wirth: Algorithmen und Datenstrukturen, Teubner-Verlag Digitaltechnik: B. Becker, R. Drechsler, P. Molitor: Technische Informatik. Pearson Studium. H.-D. Wuttke, K. Henke: Schaltsysteme. Pearson Studium. H.M. Lipp, J. Becker: Grundlagen der Digitaltechnik. Oldenbourg. Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 2 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Herbsttrimester des 1.Studienjahres. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 25 von 266
28 Modul 1083 Kommunikationstechnik zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 150 Stunden ECTS-Punkte: 5 -> Präsenzzeit (h): Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): Stunden TWS 5 Stunden Modulbestandteile Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Berthold Lankl Inhalt Allgemeine Nachrichtenübertragung (Beschreibung von Quellensignal, Modulation, Sender, Kanal und Empfänger mit Signalrauschverhältnissen, Einführung von Begriffen wie Banderweiterungsfaktor, Aussteuergrad, Störung, Verzerrung und Modulationsgewinn) Analoge Modulationsverfahren (Amplituden- und Frequenzmodulation) Theoretische Grenzen der Nachrichtenübertragung (Kanalkapazität nach Shannon, maximaler Modulationsgewinn) Pulsmodulationsverfahren (Reale Abtastung und Signalrekonstruktionsfilter, Pulsamplitudenmodulation, Zeitmultiplex, Pulsdauer- und Pulsphasenmodulation) Pulscodemodulation: (Prinzip, Systembandbreite und Nachrichtenfluss, Codier- und Decodiermethoden, Berechnung von Begrenzungs- und Quantisierungsverzerrungen, Kompressor- und Expanderkennlinien, 13-Segment-Kennlinie, Einfluss von Kanalstörungen, Bestimmung von PCM-Schwelle und Modulationsgewinn, Differenzpulscodemodulation, Deltamodulation, Zeitmultiplexverfahren und ISDN) Digitalsignalübertragung im Basisband (Beschreibung von Sender, Kanal, Entzerrer, Impulsformer und Detektion, Einführung von Begriffen wie Detektionsgrundimpuls, ungünstigster Detektionswert, Augendiagramm, Symbolfehlerwahrscheinlichkeit, Nyquistsysteme, Impulsinterferenzfreiheit, Matched Filter, Symbol- und Bitfehlerwahrscheinlichkeiten für Nyquistsysteme bei Störungen durch additives weißes Rauschen) Qualifikationsziele Kenntnisse über die Signaltheorie Kenntnisse über systemtheoretische Zusammenhänge von Kommunikationssystemen Kenntnisse über grundlegende Eigenschaften und Kenngrößen von Signalen und Übertragungssystemen Kenntnisse von Übertragungsverfahren und von Grundprinzipen der elektronischen Kommunikation Kenntnisse über stochastische Prozesse und deren Beschreibung in Kommunikationssystemen Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 26 von 266
29 Erlernen von Fähigkeiten zur Bewertung der Übertragungseigenschaften von Kommunikationssystemen Voraussetzungen Module Mathematik A Mathematik B Mathematik C Grundlagen der Elektrotechnik I Grundlagen der Elektrotechnik II Theoretische Elektrotechnik I Theoretische Elektrotechnik II Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang EIT B.Sc. für die Vertiefungsrichtung KT (Kommunikationstechnik) Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Vertiefungsrichtung MMP Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung 75 Min. oder mündliche Prüfung 25 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Literatur Marko, Systemtheorie, Springer Frey/Bossert, Signal- und Systemtheorie, Teubner Girod/Rabenstein/Stenger, Einführung in die Systemtheorie, Teubner Kiencke/Jäkel, Signale und Systeme, Oldenbourg Hänsler, Statistische Signale, Springer Kammeyer, Nachrichtenübertragung, Teubner Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Frühjahrstrimester des 2.Studienjahres. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 27 von 266
30 Modul 1074 Physik zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 390 Stunden ECTS-Punkte: 13 -> Präsenzzeit (h): 156 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 234 Stunden TWS 13 Stunden Modulbestandteile Physik 1 ( Vorlesung ( PF) - 4 TWS ) Physik 1 ( Übung ( PF) - 1 TWS ) Physik 2 ( Vorlesung ( PF) - 4 TWS ) Physik 2 ( Übung ( PF) - 1 TWS ) Physik 3 ( Vorlesung ( PF) - 2 TWS ) Physik 3 ( Übung ( PF) - 1 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Walter Hansch Inhalt Mechanik: Kinematik / Dynamik nach Newton Wellenlehre / geometrische Optik Thermodynamik Atomphysik: Bohr / Sommerfeld Quantenmechanik: Schrödinger Festkörperphysik: Aufbau der Kristallstruktur und der elektronischen Struktur Halbleiterphysik: Verständnis elementarer Bauelemente, elektronische Übergänge zwischen Metallen, Halbleitern und Isolatoren, Feld-Effekt-Transistor Qualifikationsziele Die Physik bildet die Grundlage für viele Fachgebiete. Mittels mechanistischer Ansätze können einfache, wirkungsvolle Modelle für die verschiedenen Bereiche der Physik aufgestellt werden. Die Qualifikation gliedert sich hierbei in 3 Schritte: Erlernen physikalischer Grundbegriffe Verständnis der Modellbildung basierend auf meist mechanistischen Annahmen Entwickeln von Lösungsstrategien für komplexe, theoretische Aufgabenstellungen Voraussetzungen Es werden keine Module vorausgesetzt. Mathematische Vorkenntnisse der Differentiation und Integration, der Vektorrechnung und der gewöhnlichen Differentialgleichungen sind von Vorteil Verwendbarkeit Pflichtveranstaltung im B. Sc. ME Studium für die Studienrichtung "Mathematische Modellbildung und Programmierung" Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 28 von 266
31 Leistungsnachweis Physik 1/2: Schriftliche Prüfung 150 Min. oder mündliche Prüfung 50 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Praktikum Physik: Teilnahmeschein Literatur Hering, Martin Stohrer: Physik für Ingenieure Tipler, Mosca: Physik Bergmann, Schäfer: Experimentalphysik Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 3 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Herbsttrimester. Als Startzeitpunkt ist das Herbsttrimester im 2. Studienjahr vorgesehen. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 29 von 266
32 Modul 1077 Signale und Kommunikationssysteme zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 180 Stunden ECTS-Punkte: 6 -> Präsenzzeit (h): 72 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 108 Stunden TWS 6 Stunden Modulbestandteile Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Berthold Lankl Inhalt Signale und Kommunikationssysteme (Prof. Dr. Bertold Lankl): Beschreibung und Kenngrößen deterministischer Signale (Verschiebungssätze, Zuordnungssätze, Theorem von Parseval, Energiesatz, Differentiations- und Integrationssätze im Zeit- und Spektralbereich, Faltungssatz, Anwendungen in der Kommunikationstechnik) Beschreibung und Kenngrößen stochastischer Signale (Zufallsgrößen, stochastische Prozesse, Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion, Erwartungswerte und Momente, stationäre und ergodische Prozesse, Gauß-Prozesse, Laplace-Prozesse und andere typische Prozesse aus der Kommunikationstechnik, Autokorrelationsfunktion und ihre Eigenschaften, Korrelationsdauer, Leistungs- und Energiespektrum, äquivalente Rauschbandbreite, Kreuzkorrelationsfunktion und ihre Eigenschaften, Klassifizierung von Signalen) Theoretische Klassifizierung von Systemen und die Beschreibung ihrer Eigenschaften Nichtlineare Systeme (allgemeine Beschreibung, Übertragungskennlinien, Transformation von WDFs bei gedächtnislosen Systemen, Linearisierung, Eintonanalyse, Klirrfaktoren) Lineare zeitvariante Systeme (Beschreibung durch zweidimensionale Gewichtsfunktion und Impulsantwort, ideale Abtastung und Abtasttheorem, Rekonstruktion des Analogsignals aus dem Abtastwertsignal) Lineare zeitinvariante Systeme (Beschreibung durch Impulsantwort und Übertragungsfunktion, Sprungantwort, Amplituden- und Phasengang, Phasen-, Gruppen- und Schwerpunktlaufzeit, Bandbreitedefinitionen, Einschwingvorgänge bei Tiefpass-, Hochpass- und Bandpasssystemen, Laufzeitsysteme, lineare Verzerrungen und ihre Entzerrung, Übertragung zufälliger Signale über LZI-Systeme, Wiener-Khintchine-Theorem, System-AKF und Leistungsübertragungsfunktion, Kreuzkorrelationsfunktion zwischen Ein- und Ausgangssignal, Systemeigenschaften bei weißem Rauschen, Korrelationsdauer und äquivalente Rauschbandbreite, Korrelationsfilter und Anwendungen) Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 30 von 266
33 Qualifikationsziele Kenntnisse über die Signaltheorie Kenntnisse über systemtheoretische Zusammenhänge von Kommunikationssystemen Kenntnisse über grundlegende Eigenschaften und Kenngrößen von Signalen und Übertragungssystemen Kenntnisse von Übertragungsverfahren und von Grundprinzipen der elektronischen Kommunikation Kenntnisse über stochastische Prozesse und deren Beschreibung in Kommunikationssystemen Erlernen von Fähigkeiten zur Bewertung der Übertragungseigenschaften von Kommunikationssystemen Arbeitsaufwand Voraussetzungen Module Mathematik A Mathematik B Mathematik C Grundlagen der Elektrotechnik I Grundlagen der Elektrotechnik II Theoretische Elektrotechnik I Theoretische Elektrotechnik II Verwendbarkeit Pflichtmodul im Studiengang EIT B.Sc. für alle Vertiefungsrichtungen Pflichtmodul im Studiengang ME B.Sc. für die Vertiefungsrichtung MMP Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung 90 Min. oder mündliche Prüfung 30 Min. (die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekanntgegeben) Literatur Marko, Systemtheorie, Springer Frey/Bossert, Signal- und Systemtheorie, Teubner Girod/Rabenstein/Stenger, Einführung in die Systemtheorie, Teubner Kiencke/Jäkel, Signale und Systeme, Oldenbourg Hänsler, Statistische Signale, Springer Kammeyer, Nachrichtenübertragung, Teubner Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Wintertrimester des 2.Studienjahres. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 31 von 266
34 Modul 1158 Stochastik zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 150 Stunden ECTS-Punkte: 5 -> Präsenzzeit (h): 84 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 66 Stunden TWS 7 Stunden Modulbestandteile Stochastik I ( Vorlesung ( PF) - 3 TWS ) Stochastik I ( Übung ( PF) - 1 TWS ) Stochastik II ( Vorlesung ( PF) - 2 TWS ) Stochastik II ( Übung ( PF) - 1 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. Stefan Schäffler Inhalt A. Wahrscheinlichkeitsrechnung Zufallsexperimente und Wahrscheinlichkeitsräume; Zufallsvariablen und ihre Verteilung, Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte; Verteilungs- und Quantilfunktion, Quantiltransformation; bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit; der Erwartungswert reeller Zufallsvariablen; Varianz, Kovarianz(matrix), Korrelation; Standardmodelle: Binomial- und Multinomialverteilung, ein- und mehrdimensionale Normalverteilung, Gamma-, Chiquadrat-, Beta-, F- und t-verteilung; Konvergenzbegriffe: Konvergenz fast überall, stochastische, L²- und schwache Konvergenz; Gesetze der großen Zahlen und zentraler Grenzwertsatz. B. Statistik der statistische Raum; Stichproben und Stichprobenfunktionen: Stichprobenmittel, Stichprobenvarianz, empirische Verteilungsfunktion, Ordnungs- und Rangstatistiken, Stichprobenquantile; Satz von Glivenko-Cantelli und Satz von Student; Schätzfunktionen: Erwartungstreue, Effizienz; Maximum-Likelihood-Schätzung; Informationsungleichung und Höchsteffizienz; Konsistenz von Schätzfunktionen; Konfidenzbereiche, insbesondere für Binomial- und Gaußmodelle; Tests: Gütefunktion, Irrtumsniveau, p-wert; Binomial-, Gauß-, t-tests, Chiquadrat-Tests, Zwei-Stichproben-t- Tests; Anpassungs- und Unabhängigkeitstests; Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 32 von 266
35 lineare Regression. Begleitend zur Vorlesung gibt es eine Einführung in die statistische Programmiersprache R mit Anwendungsbeispielen. Voraussetzungen Analysis einer und mehrerer Variablen, Lineare Algebra Leistungsnachweis schriftliche Prüfung von 90 min oder mündliche Prüfung von 30 min Literatur L.Wasserman, All of Statistics, Springer. O. Georgii, Stochastik, de Gruyter. Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 2 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Frühjahrstrimester. Als Startzeitpunkt ist das Frühjahrstrimester im 1. Studienjahr vorgesehen. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 33 von 266
36 Modul 1129 Studienarbeit (MMP) zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 120 Stunden ECTS-Punkte: 4 -> Präsenzzeit (h): Stunden Lehrformen: SA -> Selbststudium (h): Stunden TWS 0 Stunden Modulbestandteile Studienarbeit (MMP) ( Studienarbeit ( PF) - 0 TWS ) Inhalt Selbstständiges Bearbeiten einer eng abgegrenzten Problemstellung aus einem Bereich der angewandten Mathematik oder der Ingenieurwissenschaften. Die Arbeit kann theoretischer, experimenteller oder konstruktiver Natur sein; insbesondere kann die Aufgabenstellung aus der selbständigen Bearbeitung einer anspruchsvollen Programmieraufgabe bestehen. Die Arbeit umfasst neben der eigentlichen Bearbeitung der Themenstellung auch eine schriftliche Ausarbeitung. Die Studienarbeit kann auch in kleinen Gruppen mit maximal drei Mitgliedern bearbeitet werden. Qualifikationsziele Der Studierende ist in der Lage, eine eng abgegrenzte Problemstellung aus einem Bereich der angewandten Mathematik oder der Ingenieurwissenschaften unter Anleitung zu analysieren und zu bearbeiten. Er kann den Sachverhalt klar darstellen und einen Lösungsweg aufzeigen. Darüber hinaus entwickelt der Studierende Verantwortungsbewusstsein für die eigene Arbeit. Voraussetzungen Alle Module des Bachelor Studienganges Mathematical Engineering, die für die Bearbeitung der jeweiligen Problemstellung erforderlich sind. Verwendbarkeit Das Modul Studienarbeit ist erforderlich für den Abschluss des Bachelor-Studiengangs Mathematical Engineering in der Studienrichtung Mathematische Modellbilung und Programmierung. Unter Umständen dient sie als Vorbereitung für die Bachelor-Arbeit Leistungsnachweis Es werden sowohl die Vorgehensweise während der Bearbeitung wie auch die schriftliche Ausarbeitung der Arbeit mit einem Notenschein bewertet. Wird die Arbeit als Gruppenarbeit angefertigt, so muss der individuelle Anteil der einzelnen Bearbeiter/Bearbeiterinnen erkennbar sein. Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils in der Vorlesungsfreien Zeit. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 34 von 266
37 Als Startzeitpunkt ist das Vorlesungsfreie Zeit im 2. Studienjahr vorgesehen. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 35 von 266
38 Modul 1163 Systemtheorie zugeordnet zu: Pflichtmodule, Studienrichtung: Mathematische Modellbildung und Programmierung Studiengang: Mathematical Engineering Modultyp: Pflicht Workload gesamt (h): 180 Stunden ECTS-Punkte: 6 -> Präsenzzeit (h): 72 Stunden Lehrformen: VÜ -> Selbststudium (h): 108 Stunden TWS 6 Stunden Modulbestandteile Systemtheorie ( Vorlesung ( PF) - 4 TWS ) Systemtheorie ( Übung ( PF) - 2 TWS ) Modulverantwortlicher Prof. Dr. rer. nat. habil. Claus Hillermeier Inhalt Modell- und Darstellungsformen dynamischer Systeme (Zustands-Konzept, Zustandsraum-Darstellung, Simulationsdiagramme) Vorgehensweise bei der Modellierung Systemeigenschaften wie Stabilität von Gleichgewichtspunkten, Eingangs-/Ausgangs-Stabilität, Linearität, Zeitinvarianz Linearisierung nichtlinearer Systeme Allgemeine Lösung der Zustandsgleichung durch Diagonalisierung der Systemmatrix Verständnis der Dynamik im Zustandsraum, Zusammenhang zwischen den Eigenbewegungen des Systems und den Eigenwerten der Systemmatrix, asymptotische und BIBO(bounded-input-bounded-output)-Stabilität Berechnung der System-Antwort im Frequenzbereich, Bestimmung und Analyse der Übertragungsfunktion Diskussion der elementaren Übertragungsglieder Standard-Regelkreis: Architektur, Anforderungen (z.b. stationäre Genauigkeit), notwendige Kompromisse beim Reglerentwurf Qualifikationsziele Fähigkeit, die zeitliche Dynamik eines gegebenen technischen Systems durch ein Differentialgleichungsmodell zu beschreiben und seine Eigenschaften zu untersuchen. Verständnis des dynamischen Verhaltens im Zustandsraum. Beherrschung der Analyse des Eingangs- /Ausgangsverhaltens linearer Systeme im Frequenzbereich. Kenntnis der elementaren Übertragungsglieder Kenntnis von Eigenschaften und Methoden zur Analyse von Regelkreisen. Voraussetzungen Kenntnisse aus den Modulen Analysis und Lineare Algebra. Verwendbarkeit Pflichtveranstaltung im B. Sc. Studium Mathematical Engineering für die Studienrichtung "Mathematische Modellbildung und Programmie- Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 36 von 266
39 rung" sowie Wahlpflichtmodul für die Studienrichtung "Modellierung technischer Systeme" (dort verpflichtend in Variante 2 der Vertiefung Luft- und Raumfahrttechnik) Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis erfolgt in Form einer schriftlichen Prüfung mit der Dauer von 80 Minuten oder einer mündlichen Prüfung mit der Dauer von 25 Minuten am Ende Wintertrimesters. Die genaue Art der Prüfung wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben. Der Leistungsnachweis für das Praktikum ist durch einen Teilnahmeschein zu erbringen. Dauer und Häufigkeit Das Modul dauert 1 Trimester. Das Modul beginnt jedes Studienjahr jeweils im Herbsttrimester. Als Startzeitpunkt ist das Herbsttrimester im 1. Studienjahr vorgesehen. Stand: 25. Januar 2012 BS - Mathematical Engineering Seite 37 von 266
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