Abwegig Journal der Vereins Der Weg e. V. Mit Veranstaltungskalender der Begegnungsstätte
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- Fritz Wagner
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1 Abwegig Journal der Vereins Der Weg e. V. Mit Veranstaltungskalender der Begegnungsstätte Mitglied im DPWV und der DGSP Sommer, Sonne? Regenfest! Sonst bei herrlichem Sonnenschein, fand unser diesjähriges Sommerfest bei strömendem Regen statt. Wir ahnten es schon in der letzten Vorbereitungsrunde und es wurde Gewissheit. Aber unsere Nasswettervariante war auch nicht schlecht. Sehen Sie die Bilder auf den Seiten 6 und 7 Einladung zur Mitgliederversammlung Alle Mitglieder sind herzlich zur Mitgliederversammlung am um 16 Uhr in der Georg Singer Straße 32, Magdeburg eingeladen. Die Versammlung findet in unserer Cafeteria statt. Der Vorstand S i e f i n d e n u n s a u c h i m N e t z u n t e r : w w w. d e r w e g e v. d e Impressum: Redaktion: J. Wontraba, K. Schäfer Georg Singer Straße Magdeburg Tel. 0391/ , Fax: vereinszeitung-derwegev@t-online.de
2 SEITE 2 AB WEGIG Begegnungsstätte Der Weg e.v. Umfassungsstrasse Magdeburg Öffnungszeiten Montag Donnerstag Freitag Uhr Uhr Unseren Besuchern bieten wir: - täglicher Mittagstisch - kreatives Gestalten - kulturelle Veranstaltungen z. B. Ausflüge in die nähere Umgebung begleitete Urlaubsgestaltung Museumsbesuche Feste und Feiern - Skatrunden, Gesellschaftsspiele - vertrauliche Gespräche - Wochenausklang mit Kaffee und Kuchen Bitte beachten Sie unsere geänderten Öffnungszeiten ZUM REDAKTIONSSCHLUSS LAG DER AKTUELLE VERANSTALTUNGSPLAN NOCH NICHT VOR.
3 SEITE 3 Urlaub in Lalling / Bayerischer Wald Am 9. Juni fuhren wir mit 2 Bussen in die typisch bayrische Ortschaft Lalling. Dort bezogen wir die großzügig geschnittene Pension Inge. Die Abende verbrachte jeder wir er wollte. Während einige sich einfach nur ausruhten, verfolgten andere mit Spannung die Fussball-EM, andere vertrieben sich die Zeit mit Gesellschaftsspielen oder gingen im Kurpark kneippen. Tagsüber unternahmen wir viele verschiedene Ausflüge. Ein Spaziergang durch das Museumsdorf war wie eine Reise in die Vergangenheit des Bayerischen Waldes. Es erwarteten uns wunderschöne, alte Bauernhöfe aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, alte Kapellen, Mühlen und Sägen. Eine Fahrt nach Passau endete fast wortwörtlich im Wasser. Bei Sonnenschein kamen wir in der Drei-Flüsse-Stadt an und unternahmen zunächst eine Dampferfahrt. Kaum dass der Dampfer abgelegt hatte, kam es zu einem regelrechten Wolkenbruch und es regnete in Strömen. Nach dem Anlegen begaben wir uns auf schnellstmöglichen Weg in die Stadtinformation, um ins Trockene zu gelangen. Zum Glück kam etwas später die Sonne doch wieder zum Vorschein, so dass wir einen Spaziergang durch die Passauer Altstadtkulisse unternehmen konnten. Malerische Plätze, verwinkelte Gassen und die Passauer Kirche luden zum Entdecken ein. In Bodenmais erlebten wir die faszinierende Welt unter Tage. Eine Führung durch einen Stollen machte uns mit der Arbeit von Bergarbeitern vertraut. Außerdem fuhren wir in die Tschechei nach Czesky Krumlov und unternahmen Wanderungen. Rundum war es ein gelungener Urlaub für jeden war etwas Interessantes dabei, jeder hatte Zeit für sich zum Erholen und die Verpflegung war super. Unser Urlaub in Bildern. Wir sind...in Cesky Krumlov in ganz vielen schnuckelige Lädchen und Gässchen und Bäckereien und dem Schloss gewesen...im Regen ums Dorf gewandert...beim Fußball gucken nicht eingeschlafen im Museumsdorf Geschichten aus einem früheren Leben gefolgt gekneippt und nicht gekniffen als blaue Wichtel verkleidet in einem Berg gewesen mit einer 600jährige Linde auf Tuchfühlung gegangen knifflig durch den Abend gekommen...im Feng-Shui Park sehr harmonisiert geschlendert...auf der Donau von dieser schwarzen Regenwolke verfolgt und beregnet worden
4 SEITE 4 AB WEGIG Was heißt es eigentlich... Die Zwangsstörung ist eine neuropsychiatrische Erkrankung und zählt zu den psychischen Störungen. Jeder Mensch ist bestimmten Zwängen unterworfen, z.b. morgens aufzustehen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen oder das tägliche Zähne putzen und die Körperhygiene. Diese normalen Zwänge sind für die Bewältigung des täglichen Lebens unerlässlich und werden den Normen und Werten entsprechend anerzogen und gefördert. Zwanghafte Verhaltensweisen reichen von harmlosen Angewohnheiten bis hin zu stark zeit- und energieraubenden Verhaltensweisen. Der Übergang von normalem zu zwanghaftem Verhalten ist oft fließend und daher nicht immer leicht zu erkennen. So erinnern oft harmlose Hobbys wie das leidenschaftliche Sammeln von bestimmten Dingen an Zwangsstörungen. Generell kann festgehalten werden: je stärker das zwanghafte Verhalten den Betroffenen in seinem täglichen Leben behindert oder einengt, umso eher kann man von einer psychischen Störung sprechen. Die Betroffenen haben einen hohen Leidensdruck. Neben behandlungsbedürftigen Zwangsstörungen gibt es sog. zwanghafte Persönlichkeitsstrukturen. Dies sind oft sehr ernste Menschen, die sich überstark mit Regeln, Plänen und Moralen beschäftigen, bei denen aber kein subjektiver Leidensdruck, keine Zwangsgedanken und Zwangshandlungen vorliegen. Zwangsgedanken und Zwangshandlungen gehören zur Hauptsymptomatik von Zwangsstörungen. Bei mehr als 90% der Betroffenen finden sich beide Symptome. Zwangsgedanken gehören zu den inhaltlichen Denkstörungen. Sie sind wiederholt auftretende Gedanken, Impulse oder Vorstellungen, die als sinnlos und extrem störend empfunden werden. Der Zwangskranke versucht meist vergeblich sich gegen immer wieder aufdrängende Gedankeninhalte zu wehren, nimmt aber die Gedanken zu jeder Zeit als seine eigenen wahr. Sie werden nicht wie bei einer Schizophrenie als von außen kommend erlebt. Zwangsgedanken werden unterschieden in: Zwangsideen, Zwangsbefürchtungen, Zwangsvorstellungen Zwangsimpulse (Impulse, bestimmte Handlungen auszuführen) Grübelzwang (bestimmt Gedanken müssen immer und immer wieder durchdacht werden) Zweifel Dabei können Gedankengänge nicht befriedigend abgeschlossen werden, so dass sie sich ständig wieder aufdrängen und wiederholt werden müssen, ohne zu einem realen Ergebnis zu gelangen. In einer Studie wurden Themen der Zwangsgedanken von Betroffenen erfragt. Am häufigsten wurden folgende genannt: Schmutz oder Verseuchung, Gewalt und Aggression, Ordnung und Symmetriebestrebungen, Religion und Sexualität. Die Unterscheidung von Zwangsgedanken und normalen Gedanken hängt demnach von der Art und Weise wie gedacht und wie das Gedachte vom Betroffenen erlebt wird. Zwangsgedanken können intensive Gefühle wie große Angst, Schuldgefühle oder Selbstzweifel auslösen. Zwangshandlungen oder auch Zwangsrituale genannt, sind wiederholt auftretende Verhaltensweisen (z.b. Hände waschen) oder geistige Handlungen (z.b. zählen), die gegen oder ohne den Willen des Betroffenen ausgeführt werden. Beim Versuch, diese Handlungen zu unterlassen, treten massive innere Spannungen und Ängste auf. Diese werden so unerträglich, dass die Zwangshandlungen wieder und wieder ausgeführt werden müssen. So entsteht schnell ein Teufelskreis aus Unruhe, Angst und dem Ausführen der Zwangshandlungen bis hin zur totalen Erschöpfung. Demnach sind Zwangshandlungen auch Stereotypien, die permanent wiederholt werden müssen, obwohl sie dem Betroffenen als sinnlos und übertrieben erscheinen. In vielen Fällen sollen durch Zwangsrituale auch Gefahren oder Bedrohungen von sich oder nahe stehenden Personen abgewendet werden.
5 SEITE 5...eine Zwangsstörung zu haben??? Die häufigsten Zwänge sind: Reinlichkeitszwang, Kontrollzwang, Ordnungszwang, Berührzwang, Zählzwang und verbale Zwänge. Das tägliche Leben der Betroffenen wird durch diese Zwangshandlungen stark beeinträchtigt, denn sie kosten enorm viel Zeit und Kraft und bleiben auch oft nicht ohne körperliche Folgen (z.b. Hautprobleme durch übermäßiges Waschen). Die Diagnose wird nach bestimmten Leitlinien gestellt. Demnach müssen z.b. zwanghafte Handlungsimpulse vom Patienten als seine eigenen erkannt werden, sie müssen mindestens 14 Tage an den meisten Tagen bestehen und sich ständig wiederholen, sie müssen als extrem störend empfunden werden und mindestens gegen einen Zwangsgedanken muss der Betroffene noch Widerstand leisten. Des Weiteren sollte eine genaue Differenzialdiagnose erfolgen, um andere psychische Erkrankungen auszugrenzen. Die Ursachen für Zwangserkrankungen sind bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Sicher ist allerdings, dass es nicht die eine Ursache gibt, sondern es sich wahrscheinlich um eine Kombination aus Veranlagung, Hirnstoffwechselstörung und psychischen Auslösern (z.b. kritische Lebensereignisse, Stress) handelt. Untersuchungen der letzten Jahre weisen zunehmend auf neurobiologische und genetische Ursachen hin. Für die Therapie gilt folgender Grundsatz: je eher eine Behandlung stattfindet, umso besser sind die Prognosen. Dabei ist eine Kombination aus medikamentöser Therapie und Psychotherapie am sinnvollsten. In den meisten Fällen werden die Betroffenen mit hohen Dosen Antidepressiva behandelt. Sehr oft müssen Betroffenen ein Leben lang Medikamente einnehmen. Eine vollständige Heilung ist nur in Ausnahmefällen möglich, eine deutliche und dauerhafte Verbesserung (Remission) der Symptome bei konsequenter Fortführung Therapie ist aber sehr wahrscheinlich. Bei der Psychotherapie hat sich nach einer Reihe von Studien die Kognitive Verhaltenstherapie als Methode der Wahl herausgestellt. Sie hat zum Ziel, das zentrale gedankliche Muster dauerhaft verändert werden. Dabei ist Konfrontation und Reaktionsmanagement von großer Bedeutung. Das bedeutet, dass der Betroffene so lange mit dem Auslöser konfrontiert wird, bis es zu einer Abnahme von Angst und Unruhe kommt. Wichtig dabei ist das Erleben von Emotionen. Für einen dauerhaften Erfolg ist es wichtig, dass die Patienten zu kontinuierlicher Übung angeleitet werden, dass Begleiterkrankungen behandelt werden und dass ergänzende therapeutische Maßnahmen wie soziales Kompetenztraining oder Soziotherapie in Anspruch genommen werden, um beispielsweise Strategien im Umgang mit Belastungen im Beruf, Familie oder Partnerschaft zu erlernen. Rückfälle sind relativ häufig, lassen sich in der Regel aber gut bewältigen. Bei chronischen Zwangsstörungen geht es vielfach um ein Lernen des Lebens mit dem Zwang. (Quellen:
6 SEITE 6 AB WEGIG Unser Som- (und was es braucht, um bei 1. Mann, Maus und Alpaka überdachen 2. alles schön dekorieren 3. tolle Gäste
7 SEITE 7 -merfest 2012 jedem Wetter so viel Spaß zu machen) 4. ein prima DJ zum Anheizen 5. leckere Verpflegung 5. Showprogramm 6. Sachen zum Mitmachen
8 SEITE 8 AB WEGIG
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