Der chronische Schlaganfall: eine Herausforderung für die ambulante sozialmedizinische Versorgung

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1 Symposium & Workshop Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze in der Pflegeberatung Der chronische Schlaganfall: eine Herausforderung für die ambulante sozialmedizinische Versorgung R.H. van Schayck Neurologisches Rehabilitationszentrum und Tagesklinik Auf der Schillerhöhe, Stuttgart - Gerlingen

2 Demografische Herausforderung Abnahme der Bevölkerungsanzahl in Deutschland Zunahme der über 80jährigen von aktuell ca. 3 Mio auf ca. 5 Mio in 20 J.

3 2050: Zunahme der über 65jährigen Veralterung der Gesellschaft Vergreisung: ca. 8 Mio über 80jährige Alterspyramiden der hessischen Bevölkerung für das Jahr 2005 und das Jahr 2050 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt Aus: Foerch et al. 2008: Die Schlaganfallzahlen bis zum Jahr Dt. Ärztebl 105(26):

4 Alter und Demenz Häufigkeit der Demenz nimmt mit dem Alter deutlich zu Deutsche Alzheimer Gesellschaft/ Berlin-Institut für Bevölkerng und Entwicklung

5 Häufigkeit Demenz Demenz ca. 1,2 Mio Betroffene mit mittelschwerer bis schwerer Demenz Anstieg bis 2050 auf 2,6 Mio Deutsche Alzheimer-Gesellschaft

6 Alter und Schlaganfall Erlanger Schlaganfall Projekt Schätzung für 2008 Altersmaximum Schlaganfall > 65 Jahre (mehr als 50 % der Schlaganfallpatienten sind älter als 70 Jahre) Kolominsky-Rabas et al., Stroke 1998; 29: Heuschmann et al., Akt Neurol 2010; 37:

7 Zunahme Schlaganfall bis 2050 kontinuierliche Zunahme der Schlaganfallpatienten (alle Schlaganfallformen) Register zur Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung in Hessen Foerch et al., 2008: Dtsch Ärztebl 105 (26):

8 Schlaganfallformen % ischämische Hirninfarkte - Territorialinfarkte - Lakunäre Infarkte - TIA (transitorisch ischämische Attacke) % intrazerebrale Hirnblutungen 5-10 % Subarachnoidalblutungen

9 Schlaganfallhäufigkeit 2008 Inzidenz: TIA 50 / Einwohner Hirninfarkt / Einwohner Prävalenz: Hirninfarkt / Einwohner Heuschmann et al., Akt Neurol 2010; 37: Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Schlaganfall weltweit Todesursache Nummer 2 (von 5,5 Mio geschätzten Todesfällen in 2002) 1 eine der häufigsten Ursachen für erworbene Behinderung 1 Westliche Industrienationen: Aktuell ca. 2 5 % der gesamten Gesundheitskosten durch das Krankheitsbild Schlaganfall 2 Deutschland: direkte Kosten für Versorgung von Patienten nach erstmaligem Schlaganfall in den nächsten 20 Jahren ca. 108 Milliarden Euro, Fallkosten bei über Euro 3 1 Johnston et al., Lancet Neurol 2009; 8: Saka et al., Age Ageing 2009; 38: Kolominsky-Rabas et al., Stroke 2006; 37:

10 Schlaganfall - Outcome Mortalität ca. 25 % ca. 8% aller Todesfälle dritthäufigste Todesursache nach Herz- und Krebserkrankungen Mortalitätsrückgang in den letzten Jahren 3 Monate nach Schlaganfall ca. 25 % mittel - schwere Einschränkungen des täglichen Lebens (Barthel < 60) ca. 17 % schwere Funktionsstörungen (Rankin Scale 4-5) Offizielle Todesursachenstatistik Deutschland in: Heuschmann et al., Akt Neurol 2010; 37:

11 Schlaganfall - Altersverteilung Überdurchschnittliche Zunahme der älteren Schlaganfallpatienten Foerch et al., 2008: Dtsch Ärztebl 105 (26):

12 Schlaganfall - Pflegebedürftigkeit überdurchschnittliche Zunahme der schwer betroffenen Schlaganfallpatienten mit hohem Behinderungsgrad Foerch et al., 2008: Dtsch Ärztebl 105 (26): (mrs: modified Rankin Scale)

13 Behinderung nach Schlaganfall Motorik Halbseitenlähmung, Hand- Feinmotorikstörung, Gangstörung, Rollstuhlpflichtigkeit Sensibilität Wahrnehmungsstörungen, Gleichgewichtsstörung, zentraler Schmerz nach Schlaganfall Sprache und Sprechen Aphasie, verwaschenes Sprechen Emotion Depression, Angststörungen Kognitive Störungen Störungen von Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit, räumliches Orientierungsvermögen, planerisches Denken und Handeln, Vaskuläre Demenz vegetative und Reflexfunktionen Blasenstörung, Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz, Schluckstörungen, zentraler Schwindel, Sehstörungen

14 Behinderung nach Schlaganfall Mobilität Alltagsselbständigkeit Beschäftigung Beruf / Freizeit Soziale Teilhabe Orientierungsvermögen Wirtschaftliche Selbstversorgung Sturm et al., Stroke 2002; 33:

15 Neurologische Rehabilitation Phase A (Akutüberwachungsbett) 1 Phase B (neurologische Frührehabilitation) 30 Phase C (Stroke Unit-Patient) 70 Phase D (Berufliche Wiedereingliederung) 37 Tagesklinik (ganztägig ambulant) 34 Ambulanz (Heilmittel Physio, Ergo, Logo, MTT)

16 Wirksamkeit der neurologischen Rehabilitation selbständiges Gehen: Anstieg 19,3 auf 48,7% deutliche / vollständige Hilfe beim Ankleiden des Oberkörpers Absenken 42,1 auf 19,4%

17 Wirksamkeit der neurologischen Rehabilitation schwere Störung Aufmerksamkeit Absenken 40,8 auf 14,4% Schlucken Absenken 65,6 auf 30,1% Blasenkontrolle Absenken 53,4 auf 31,8%

18 ambulante Schlaganfallversorgung Kompetenzzentrum Tagesklinik Akutklinik Ambulante Pflege Rehaklinik Pflegeheime Hausarzt Sozialstation Facharzt Selbsthilfegruppe Wohnortnahe Rehabilitation Case Management Teilhabeorientierung Mobile Rehabilitation Prävention

19 Zusammenfassung Gesundheitsversorgungsproblem der Zukunft: Demenz und Schlaganfall Rehabilitation ist wirksam! Kompetenzzentrum Tagesklinik

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