neue Wege in der Psychiatrie

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1 Gesundheitsförderung und Prävention psychischer Störungen neue Wege in der Psychiatrie Prof. Dr. med. Hartmut Berger Berlin

2 Inhalt Gesundheitspolitische Herausforderungen Gesundheitsförderung und Prävention eine Antwort? Das WHO-Projekt gesundheitsfördernde Kliniken (HPH) Die Task Force on Health Promoting Psychiatric Services Gesundheitspolitische Aktivitäten ten in Europa 2

3 Häufigkeit seelischer Störungen Gesundheitssurvey Monats Monats-Prävalenz in Deutschland (N = 4181) Erkrankung Häufigkeit Psychosen 2,6 % Bipolare 0,8 % Gesamt: 13,6 % Dysthymie 4,5 % Depression 8,3 % Drogen Alkohol 1,0 % 6,2 % Gesamt: 7,2 % Zwangsstörungen Phobien 0,7 % 7,6 % Gesamt: 14,9 % Angststörungen 1,5 % Panik 4,3 % Esstörungen Somatoforme Störungen 0,3 % 11,0 % Gesamt: 11,3 % Wittchen

4 Belastung durch seelische Störungen in entwickelten Ländern Depression, unipolar Alkoholmissbrauch Osteoarthritis Demenz u.a. deg. Erkr. Schizophrenie Bipolar affekt. Störung Zerebrovask. Erkr. Obstr. Pulmon. Erkr. Autounfälle Diabetes mellitus (WHO-Studie von Murray & Lopez 1997), zit. n. Hegerl 2005 YLD: Schätzmaß unter Berücksichtigung von Dauer und Beeinträchtigung

5 Was folgt hieraus? Das Ausmaß seelischer Störungen läßt befürchten, daß auschließlich lich curativ (pathogenetisch)) orientierte psychiatrische Konzepte nicht genügen um den neuen Herausforderungen angemessen zu begegnen. Sinnvoller erscheint vielmehr die Entwicklung salutogenetischer Konzepte, welche auf die Förderung seelischer Gesundheit und auf die Verhütung seelischer Krankheit abstellen 5

6 Was ist Gesundheitsförderung? Gesundheitsförderung ist ein Prozess, der allen Menschen ein höheres h heres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigen soll.. Um ein umfassendes körperliches, k seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl Einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche W und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen sowie ihre Umwelt meistern könnenk nnen (Bengel 2003) 6

7 Was ist Prävention? Prävention seelischer Krankheiten interveniert in der Entwicklung und der Entstehung seelischer elischer Erkrankungen und führt zu einer Reduktion der Inzidenz, Prävalenz oder der Ausprägung seelischer Erkrankungen sowie zu einer Reduktion der Morbidität, Mortalität und des Risikoverhaltens (Barry 2005) 7

8 8 Compliance with long-term treatment Standard treatment for known disorders Case identification Indicated After-care Selective (including rehabilitation) Strategies for promoting well-being & quality of life Universal Competence Empowerment Supportive Environments Resilience Barry, M.M. (2001) International Journal of Mental Health Promotion, 3(1)

9 Health Promotion action areas Build healthy public policy Create supportive environments Reorient health services Strengthen community action Develop personal skill Planning Assessment Implementation Evaluation Systems Policies environment organisation community person Systems scale Health Promotion Model (WHO Ottawa Charter) The process of enabling people to increase control over their health and the determinants of health combined into Health Promotion strategies micro - macro Health Promotion Principles (participation, empowerment, equity) 9 M. Barry November, 2005

10 Ziele der Gesundheitsförderung Stärkung der Selbstbefähigung (empowerment( empowerment) Förderung der aktiven Partizipation (shared( decision making) Förderung der Selbstwirksamkeit (self( efficacy) Förderung des Kohärenzsinnes (sense( of coherence) Stärkung der Widerstandskraft (resilience( resilience) 10

11 Was ist empowerment? Prozess der Herstellung von Selbstkontrolle und der Einflußnahme nahme auf die Lebensumwelt (Segal 1995) Ziel des empowerment-prozesses Prozesses: Die Menschen haben Zugang zu Informationen über die Krankheit und deren Behandlungsmöglichkeiten, glichkeiten, verfügen über Wahlmöglichkeiten, formulieren ihre eigenen Bedürfnisse, können k diese durchsetzen und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen (Naidoo 2003) 11

12 Was ist Selbstwirksamkeit, was ist Kohärenzsinn? Theorie der Selbstwirksamkeit: das Urteil der Menschen über ihre Fähigkeit zu handeln ist der wichtigste Verstärker rker menschlichen Handelns überhaupt (Bandura 1997) Der Kohärenzsinn ist eine globale Orientierung, die ausdrückt, in welchem Ausmaß man ein andauerndes Gefühl des Vertrauens hat, dass 1. die Stimuli, die sich im Verlauf des Lebens aus der inneren und äußeren Umgebung ergeben, strukturiert, vorhersehbar und erklärbar rbar sind, 2. die Ressourcen zur Verfügung stehen, um den Anforderungen, die diese Stimuli stellen, zu begegnen, 3. diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Anstrengung und Engagement lohnen (Antonovsky 1997) 12

13 Seelische Gesundheitsförderung: Was wirkt? Autor Anders 1999 Kaluza 2003 Massnahme Elterntraining Stressbewältigungs ltigungs- programme Ergebnis Erhöhung hung der Erziehungskompetenz Förderung von Bewältigungskompetenz Schlicht 2003 Sport Verbesserung der seelischen Gesundheit 13

14 Seelische Gesundheitsförderung: Was wirkt? Autor Hawkins, Catalano 2002 Heany,, Price, Rafferty 1995 CMHEI 1999 Massnahme Community that cares - program Caregiver - support - program Consumer selfhelp - initiatives Ergebnis Rückgang von Gewalt und Kriminalität Verbesserung der Zufriedenheit und Erhöhung hung seelischer Gesundheit am Arbeitsplatz Verbesserung der Lebensqualität, t, Abnahme der Hospitalisierungen 14

15 Prävention seelischer Störungen: Was wirkt? Universelle/selektive Prävention: Autor Olds 2002 Lawrence, Schweinhart 2005 Massnahme Hausbesuche bei Risikomüttern Perry Preschool Projekt: Gezielte Förderung F benachteiligter Kinder Ergebnis Reduktion der Vulnerabilität bei Kindern; Senkung der Häufigkeit psych. Störungen Senkung der Straffälligkeit,, bessere soziale Integration noch nach 35 Jahren 15

16 Prävention seelischer Störungen: Was wirkt? Universell/selektive und indikative Prävention Autor Hegerl 2007 Bechdolf 2004 Massnahme Bündnis gegen Depression: Aufklärung der Bevölkerung CBT bei Prodromal-stadien Ergebnis Senkung der Suicidrate und der Suicidversuche um 24 % in 2 Jahren 5,3% vs 14,8% Übergänge in 9,2 bzw 16,3 Monaten 16

17 Prävention seelischer Störungen: Was wirkt? Tertiäre/indikative re/indikative Prävention: Psychoedukation Autor Pitschel-Walz et al 2001 Bäuml, Pitschel- Walz 2003 Ergebnis Hoch effektiv zur Rückfallprophylaxe Hoch effektiv zur Rückfallprophylaxe Evidenz Berger,Friedrich, Gunia 2004 Hoch effektiv zur Rückfallprophylaxe und zur Verbesserung der familiären Selbsthilfe

18 Prävention seelischer Störungen: Was wirkt? Tertiäre/indikative re/indikative Prävention: Assertive community treatment Autor Hales,Yudofsky 2004 Nice 2002 Bustillo 1999 Goering 2004 Ergebnis Senkung der Hospitalisierungsrate und Verbesserung der Lebensqualität Verbesserung der Prognose chronisch Kranker Senkung der Rückfallrate R chronisch Kranker Senkung der Rückfallrate, R Verbesserung der Lebensqualität und der compliance Evidenz

19 Prävention seelischer Störungen: Was wirkt? Tertiäre/indikative re/indikative Prävention: Optimal Treatment Project (OPT): Psychopharmakotherapie, Psychoedukation,, ACT,SST Autor Ergebnis Evidenz Falloon et al 2004 Günstiger Einfluß auf Grad der Behinderung und die Belastung der Familien

20 Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO): a state of complete physical,, mental and social wellbeing,, and not merely the absence of disease or infirmity und: There is no health without mental health 20

21 The functional model of mental health 21

22 Grundprinzipien gesundheitsfördernder Krankenhäuser 1991 formulierte die WHO die Budapest-Erkl Erklärung, wonach sich gesundheitsfördernde Kliniken verpflichten sollten: 1. Eine gesundheitsfördernde Umgebung zu schaffen sowie Patienten und Mitarbeiter zur aktiven Teilhabe zu ermutigen 2. Gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen 3. Die Kooperation mit anderen Diensten zu fördern 22

23 Struktur des HPH-Netzwerkes Nationale Netzwerke in allen europäischen LändernL Über 600 Mitgliedskrankenhäuser Eine internet Plattform ( hc.cc) Jährliche Konferenzen 23

24 TASK FORCE ON HEALTH PROMOTING PSYCHIATRIC SERVICES H. Berger, R. Paul, E. Heimsath 24

25 Grundprinzipien gesundheitsfördernder psychiatrischer Dienste - Orientierung an einem ganzheitlichen Konzept von Gesundheit und Krankheit - Orientierung ihres Handelns an menschlicher Würde, Gleichheit und Solidarität unter Berücksichtigung der unterschiedlichen kulturellen Bedürfnisse - Förderung der Selbstbefähigung und der aktiven Partizipation der Patienten und der Mitarbeiter - Förderung der Selbstwirksamkeit,, des Kohärenzgef renzgefühls und der Widerstandsfähigkeit - Arbeit in Netzwerken insbesondere im regionalen Verbund 25

26 Arbeitsfelder der Taskforce Verbesserung seelischer Gesundheit durch Gesundheitsförderung Entwicklung von Modellen guter Praxis der Gesundheitsförderung in psychiatrischen Diensten Entwicklung von Standards der Gesundheitsförderung in psychiatrischen Diensten Förderung des Austauschs über Gesundheitsförderung 26

27 Struktur des Netzwerks Europaweites Netzwerk psychiatrischer Dienste unter dem Dach des von der WHO initiierten HPH-Netzwerkes Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. J. Pelikan, Prof. Dr. M. Angermeyer,, Prof. Dr. M. Barry, Dr. E. Janis-Lopis Lopis, Prof. Dr. Wolfgang Rutz, Prof. Dr. K. Kuhn 47 Mitglieder,, 12 ass. Mitglieder,, 14 kooptierende Mitglieder 13 Länder (Ireland, Denmark, Lithuania, Estonia, Greece,Italy, Kazachstan,, Norway, Austria, Switzerland, Slovakia, United Kingdom, Germany) 27

28 Aktivitäten ten innerhalb des Netzwerks I 10 workshops innerhalb der HPH-Konferenzen zwischen 1998 und Konferenz über seelische Gesundheitsförderung Dublin, Konferenz über seelische Gesundheitsförderung Wien,

29 Aktivitäten ten innerhalb des Netzwerks II 147 Beiträge in den jährlichen j Workshops mit folgenden Schwerpunkten: 1. Gesundheitsfördernde Aktivitäten ten für f r Patienten 2. Gesundheitsfördernde Aktivitäten ten für f r Mitarbeiter 3. Gesundheitsfördernde Aktivitäten ten in der Gemeinde Demnächst publiziert in einem Handbuch über Modelle guter Praxis 29

30 Modelle guter Praxis (Auswahl I) Autor McArdle NEHB, Ireland 2003 Schwartz Roskilde 2004 Survilaite Vilnius 2006 Projekt Psychosoziale Frühintervention nach Selbstverletzungen Trainingsprogramm zur Aggressionsverhütung Selbsthilfegruppen für f schizophrene Patienten Förderung von Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit, Widerstandskraft, aktive Partizipation Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit, Widerstandskraft, aktive Partizipation Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit, aktive Partizipation 30

31 Modelle guter Praxis (Auswahl II) Autor Martin Athlone 2005 Berger, Gunia Riedstadt 2004 Redmond Dublin 2005 Projekt Seminare über seelische Störungen in der Allgemeinmedizin Psychoedukative Familienintervention Selbsthilfegruppen zur Vorbereitung auf die Berentung Förderung von Akzeptanz, aktiver Partizipation, Selbstbefähigung Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit, aktiver Partizipation, Kohärenz Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit, Widerstandskraft, Kohärenz 31

32 Modelle guter Praxis (Auswahl III) Autor Keogh-Hogdett Belfast 2003 Vezzoli Trento 2005 Harrison Glasgow 2006 Lier Copenhagen 2001 Projekt Gesundheitskurse für f chronisch psychisch Kranke Aufklärungskampagnen in Schulen Raucherentwöhnung, hnung, Sport, gesunde Ernährung, stress- Training für r Mitarbeiter in forensischer Klinik Frühintervention bei schizophrenen Müttern M nach Entbindung Förderung von Wohlbefinden, körperlicher Aktivität, t, Selbstbefähigung Akzeptanz Widerstandskraft Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit, Widerstandskraft, Gesunder Lebensweise Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit, Widerstandskraft 32

33 Modelle guter Praxis: Psychoedukative Familienintervention (Berger H, J Friedrich, H Gunia 2004) Relapserates after 1 year before 19 after

34 Modelle guter Praxis: Pfadanalyse der arbeitsplatzbezogenen Lebensqualität t (Kilian R, R Paul, H Berger 1998) Stress Zufriedenheit Alter Psychosom. Symptome Corporate Identity Participation.210 Coping

35 Standards of Health Promotion in Mental Health Settings: Standard 1: Management Policy Standard 2: Patient Assessment Standard 3: Patient Information Standard 4: Promoting a Healthy Workplace Standard 5: Continuity and Cooperation Adrian Ahern,, Marie Carroll-Browne Browne,, Thomas Edward Harrison, Hanne Kjaer,, Lene Schwartz, Margit Reimer Knudsen,, Espen Andreas Enoksen, Eva Heimsath, Rainer Paul, Hartmut Berger 35

36 36

37 Standard 1: 1: Management Policy The The organization provides an an organizational framework for for Mental Health Health Promotion The The organization makes sure, that that the the free free will will of of the the patient is is respected as as far far as as possible The The organization provides resource-orientated orientated services The The organizations commits to to the the principles of of salutogenesis The The organization provides community based basedservices with with easy easyaccess and and high high responsiveness The The organization provides objective information

38 Standard 2: 2: Patient Assessment The The organization ensures the the availability of of procedures for for all all patients, regardless of of diagnosis,,, to to assess their their need needfor for health healthpromotion The The organization ensures that that for for specified patient groups there thereare procedures to to assess needs needsfor for health healthpromotion The The assessment of of patient s needs needsfor for health healthpromotion is is done done at at the the first first contact with with the the organization. Needs Needsassessment ensures awareness of of sensitivity to to social, cultural and and religious background Information provided by by other otherhealth healthservice partners is is used used in in identification of of patient needs needs The The organization ensures that that interventions are are systematically 38 offered to to all all patients based basedon on assessed needs needs 14 14

39 Standard 3: 3: Patient Information The The organization ensures information about aboutdiagnosis, prognosis and and treatment possibilities The The organization ensures information about aboutindividual plans plans for for patient pathways, informed consent and and patient advisor The The organization ensures that that the the patient is is informed about aboutcooperation with with families and and relatives with with special focus focuson on their their children, offering psychoeducation to to all all relatives The The organization ensures that that the the patients are are offered information about aboutindividual health healthpromotion, diet, diet, smoking secession, special treatment of of double-diagnosis diagnosis, coping strategies, sexual sexual behaviour,,, dental dental hygiene The The organization ensures that that patients are are offered information about about 39 mental mental illness illnessand knowledge about abouthealth healthpromotion within withinmental health health 14 14

40 Standard 4: 4: Promoting a Healthy Workplace The The organization ensures the the establishment and and implementation of of a comprehensive Human Resource Strategy that that includes the the development and and training of of staff staff in in health healthpromotion skills skills The The organization ensures the the establishment and and implementation of of a policy policyfor for a healthy and and safe safe workplace providing occupational health healthfor for staff staff The The organization ensures the the involvement of of staff staff in in decisions impacting on on the the staff s working environment The The organization ensures availability of of procedures to to develop and and maintain staff staff awareness on on health healthissues

41 Standard 5: 5: Continuity and and Cooperation The The organization ensures that that health healthpromotion services are are coherent with with current provisions and and regional health healthpolicy policyplans plans The The organization ensures the the availability and and implementation on on health healthpromoting activities and and procedures during duringout-patient visits visitsand after after patient discharge The The organization is is working actively in in the the community with with antistigma work work regarding persons living livingwith a mental illness illness The The organization has has a plan plan for for early earlyintervention work work in in cooperation with with partners in in the the community

42 Aktivitäten ten außerhalb des Netzwerks Kooperation mit IMHPA /European Platform,, EMIP, ProMenPol DNGFK, IUHPE, MHE Mitglied der Mental Health Working Party der EU: Green Paper Coorganisation of the first European Congress on Mental Health Promotion and Mental Disease Prevention in Barcelona 2007, September

43 IMHPA/ European Platform Ziele 1. Ein Informationssystem über den Stand der MHP and MDP 2. Ein Trainingssystem für f r MHP and MDP 3. Die Entwicklung von Handlungsstrategien zur Umsetzung von MHP und MDP 4. Die Entwicklung von Indikatoren für f r die Auswirkungen der nationalen Politik für f r seelische Gesundheit 5. Die Entwicklung einer Kostenabschätzung tzung für f r MHP und MDP 6. Ein Handlungsplan zur Umsetzung von MHP and MDP 43

44

45 Zehn Handlungsfelder 1. Unterstützung tzung der Eltern von Kleinkindern 2. Gesundheitsförderung in Schulen 3. Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz 4. Gesundheitsförderung im Alter 5. Die Identifikation von Risikopopulationen 6. Die Verhütung von Depression und Suizid 7. Die Verhütung von Gewalt und Abhängigkeit 8. Die Einbeziehung der primären ren Dienste 9. Die Verminderung von Stigma 10. Die Kooperation mit anderen Anbietern 45

46 46

47 EMIP Implementation of Mental Health Promotion and Prevention Policies and Strategies in the EU member States and Applicant Countries Ziele: 1. Die Identifikation und Initiierung von wissenschaftlicher und umsetzungsorientierter Zusammenarbeit im Bereich Mental Health Promotion and Prevention 2. Die Erarbeitung von Empfehlungen für f r nationale Aktionspläne ne zu diesem Handlungsfeld auf Basis von international erarbeiteten Erfahrungen und Empfehlungen 47

48 48

49 Prioritäten ten Bewusstsein für f r die Bedeutung psychischen Wohlbefindens fördern Stigma, Diskriminierung und Ungleichheit angehen Effiziente integrierte psychosoziale Versorgungssysteme schaffen Leistungsfähige Mitarbeiter zu gewinnen Erfahrung und Wissen der Betroffenen und Betreuenden anzuerkennen 49

50 Aufgaben I (Auswahl) Gesetzgebung zum Schutz psychischer Gesundheit Förderung psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz und in den Gemeinden Prävention von Risikofaktoren (einschließlich lich Suicidprävention vention) Ausbau der Rolle von Hausärzten Ausbau gemeindenaher Dienste 50

51 Aufgaben II (Auswahl) Beseitigung inhumaner Versorgung Förderung der Weiterbildung in psychischer Gesundheit Förderung der Forschung Unterstützung tzung von NGO s Einrichtung eines Überwachungssystems 51

52 52

53 Ziele 1. Psychisches Wohlbefinden für f r Alle 2. Zentrale Position der psychischen Gesundheit aufzeigen 3. Gegen Stigma und Diskriminierung vorgehen 4. Geeignete Angebote für f vulnerable Lebensphasen schaffen 5. Psychische Gesundheitsprobleme verhüten 6. Gute Primärversorgung rversorgung gewährleisten 7. Menschen mit schweren psychischen Problemen durch gemeindenahe Dienste wirksam versorgen 8. Partnerschaften über Sektoren hinweg errichten 9. Ein ausreichendes und kompetentes Arbeitskräfteangebot zu schaffen 10. Verlässliche Informationen über psychische Gesundheit sichern 11. Eine angemessene Finanzierung bereitstellen 53

54 EC Working Party on MH: Green Paper 54

55 Thematische Schwerpunkte 1. Die gegenwärtige Situation in Europa 2. Die Antwort der Politik 3. Nutzen einer EU-Strategie für f r psychische Gesundheit 4. Handlungsoptionen 5. Konsultationsprozess 55

56 Koordination: Prof. Dr. Hartmut Berger, Eva Heimsath, Dr. Rainer Paul Walter Picard Klinik D Riedstadt Tel Fax dagmar.dauer@zsp-philippshospital.de philippshospital.de 56

57 Internet-Addressen ph-hc.cchc.cc

58 Andere Publikationen 58

59 59

60 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit 60

61 Anhang 61

62 Veröffentlichungen I 1. Berger, H., H. Gunia, K. Nürnberger, N A. Teschner (1997) Psychoedukative Gruppen für f Familien. Erste Erfahrungen. In: Dittmar V. (Hrsg.): Die Behandlung schizophrener Menschen. Roderer Regensburg 2. Berger, H., R. Paul, H. Gunia (1999) Gesundheitsförderung als Beratungsform: Psychoedukative Gruppen in der Behandlung schizophrener Patienten. In: Pelikan, J.M., Wolff, S. (Hrsg.): Das gesundheitsfördernde Krankenhaus als Projekt. Juventa, Weinheim. 3. Kilian, R., R. Paul, H. Berger, M.C. Angermeyer (1997) Empowerment und Gesundheitsförderndes Krankenhaus. In: Grundböck ck,, A., P. Nowak, J.M. Pelikan (Hrsg.): Gesundheitsförderung - eine Strategie für f r Krankenhäuser im Umbruch. Facultas,, Wien Berger, H., H. Gunia, R. Paul (1998) Health Promotion as a forum of counselling - Psychoeducative patient and family groups. In: Pelikan J.M., H. Lobnig,, K. Krajic (Hrsg.): Feasibility, Effectiveness, Quality and Sustainability of Health Promoting Hospital Projects. Conrad, Gamburg Berger, H., R. Paul (1999)Das psychiatrische Krankenhaus Philippshospital. Was ist der Unterschied zu anderen gesundheitsfördernden Krankenhäusern. In: Wege zum gesundheitsfördernden Krankenhaus. Conrad rad, Gamberg

63 Veröffentlichungen II 6. Berger, H., R. Paul (1999) The Health Promoting Psychiatric Hospital H - What is the difference? Experiences from the Philippshospital Pilot Hospital Project in Riedstadt. In: Pelikan J.M, M. Garcia-Barbero Barbero,, H. Lobnig,, K. Krajic (Hrsg.): Pathways to a Health Promoting Hospital. Conrad, Gamburg Berger, H., K. Krajic,, R. Paul (Hrsg.) (1999) Health Promoting Hospitals: Healthy Workplace, Clinical Centre of Excellence, Partner for Comprehensive Care, Ally for Public Health - Health Promoting Hospitals. Proceedings of the 6th International Conference on Health Promoting Hospitals. Conrad, Gamburg Kilian,, R., R. Paul,H.. Berger (1998) The role of staff empowerment in the prevention of patient aggression and staff burnout at psychiatric p hospitals. In: Pelikan,, J.M., H. Lobnig,, K. Krajic (Hrsg.): Feasibility, Effectiveness, Quality and Sustainability of Health Promoting Hospital Projects. Conrad, Gamburg

64 Veröffentlichungen III 9. Paul, R., H. Berger, R. Kilian (1996) Health Promotion in a Psychiatric Healthcare Institution. In: Newsletter Health Promotion Hospitals s 8, Berger, H. (1999) Health Promotion - A Change in the Paradigms of Psychiatry. In: Berger, H., K. Krajic,, R. Paul (Hrsg( Hrsg.): Health Promoting Hospitals in Practice: Developing Projects and Networks. Conrad, Gamburg 11. Berger, H., R. Paul (1999) The Vision of the Health Promoting g Hospital. In: Berger, H., K. Krajic,, R. Paul (Hrsg( Hrsg.): Health Promoting Hospitals in Practice: Developing Projects and Networks. Conrad, Gamburg 12. Kilian, R., R. Paul, H. Berger, M. C Angermeyer (1999)The Psychiatric Hospital as a Health Promoting Hospital. In: Berger, H., K. Krajic,, R. Paul (Hrsg.): Health Promoting Hospitals in Practice: Developing Projects and Networks. Conrad, Gamburg Berger, H., R. Paul (1999)From Establishing a HPH-Taskforce on Health Promoting Mental Health Services to HPMHS Network Activities. In: : Berger, H., K. Krajic,, R. Paul (Hrsg( Hrsg.): Health Promoting Hospitals in Practice: Developing Projects and Networks. Conrad, Gamburg 64

65 Veröffentlichungen IV 14. Berger, H. (2003) Gesundheitsförderung - Ein neuer Weg in der Psychiatrie. In: Klug, G. (Hrsg( Hrsg) ) Dem Menschen in seiner Welt begegnen. Psychiatrische Praxis. Supplement 1 Band 30 S Berger, H., H. Gunia, J. Friedrich (2004) Handbuch Psychoedukative Familienintervention. Schattauer Stuttgart New York 16. Sahmland I, S. Trosse, C. Vanja, H. Berger, K. Ernst (2004) Haltestelle Philippshospital. Jonas Marburg 17. Bäuml,, J, G. Pitschel-Walz Walz,, H. Berger, H. Gunia, A. Heinz,G Juckel (2005) Arbeitsbuch Psychoeduaktion bei Schizophrenie. Schattauer Stuttgart New York 18. Paul, R. (2005) Aggressionen in der Psychiatrie. Interventionsschritte nach einem Angriff ein Leitfaden für f r FührungskrF hrungskräfte. Pflege aktuell Band Berger, H. (2006) What is empowerment of users in mental health care. HEN - Report 65

66 Weiterführende Literatur 1. Naidoo J, J Wills (2003) Lehrbuch der Gesundheitsförderung. BZgA Köln 2. Schüffel W, U. Brucks,, R. Johnen, V Köllner,, F lamprecht,, U. Schnyder (Hrgs) (1998) Handbuch der Salutogenese.. Ullstein Medical Wiesbaden 3. Barry M, R. Jenkins (2007) Implementing Mental Health Promotion. Elsevier Edinburgh London New York Oxford 66

67 About the Taskforce 67

68 68

69 69

70 Landgraf Philipp der Großmütige

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