Gesellschaftliche Ungleichheit, Exklusion und die Sozialpsychiatrie

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1 DGSP Jahrestagung Berlin, Gesellschaftliche Ungleichheit, Exklusion und die Sozialpsychiatrie 2007 Wolfgang Pehlemann Wiesbaden PICT3221 Reinhold Kilian, Maja Stiawa, Thomas Becker Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm, Bezirkskrankenhaus Günzburg, Deutschland

2 Dimensionen sozialer Ungleichheit Weniger Arbeitslosigkeit, mehr Armut, mehr prekäre Beschäftigung Weniger Einkommensungleichheit, mehr Vermögensungleichheit Geschlechterungleichheit Altersungleichheit Regionale Disparitäten in Lebensbedingungen und psychiatrischer Versorgung Ungleichheit global: Armut, Krieg, Naturkatastrophen

3 Soziale Ungleichheit und schwere psychische Erkrankungen SMD

4 Die ökologische Verteilung schizophrener Erkrankungen in Chicago Faris & Dunham 1939 Hypothese: Schlechte Lebensbedingungen fördern die soziale Isolation und soziale Isolation fördert die Entwicklung psychotischer Persönlichkeitsanteile und Symptome Faris & Dunham 1939

5

6 Städtischer Lebensraum bei Geburt und Inzidenz psychischer Erkrankungen in den Niederlanden (Geburtskohorten ; ; ) Inzidenz pro 1000 Einw. 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0 Schizophrenie Affektive Störungen Andere Land Kleinstadt Großstadt Marcelis et al 1998

7 Neuronale Aktivierung unter Stresseinfluss nach dem Urbanitätsgrad des Lebensumfeldes während der ersten 15 Lebensjahre Figure 1 Relationship between current urbanicity and amygdala activation. Lederbogen et al 2012

8 In städtischen Regionen steigt die Zahl psychiatrischer Klinikaufnahmen mit der Bevölkerungsdichte. In ländlichen Regionen ist es umgekehrt!

9 Systematischer Review 28 Studien Lebensumstände bei Geburt 4 Studien (3 signifikant) Lebensumstände bei Krankheitseintritt 24 Studien (23 signifikant)

10 O Donoghue et al 2016

11 Soziale Verursachung oder negative Selektion? Soziale Verursachung (social shift) Hypothese: Schlechte Lebensbedingungen verursachen psychische Erkrankungen Soziale Selektion (social drift) Hypothese: Psychische Erkrankungen sind die Ursache schlechter Lebensbedingungen

12 Der Heritabilitätsgap bei psychischen Erkrankungen Uher 2014

13 Dohrenwend et al 1992

14 Dohrenwend et al 1992

15

16 Sariaslan et al 2014

17 Soziale Ungleichheit und häufige psychische Erkrankungen NICE Definition: common mental disorders (CMD) mental health disorders in adults (18 years and older): depression (including subthreshold disorders) anxiety disorders (including GAD, panic disorder, phobias, social anxiety disorder, OCD and PTSD).

18

19 Lebenszeitprävalenz depressiver Erkrankung und sozialer Status in Deutschland SES niedrig SES mittel SES hoch 5 0 Frauen Männer Gesamt Busch et al 2013

20

21 Sozioökonomische Umweltbedingungen und Depression

22

23 Richardson et al. 2015

24 Richardson et al 2015

25 Arbeit und psychische Erkrankung

26 Krankheit Anforderungen hoch Aktivierung Entscheidungsspielraum niedrig hoch niedrig Das Anforderungs-Kontroll-Modell (Karasek 1979)

27 Berufliche Verausgabung (effort) hoch Krankheit Gratifikation (reward) Geld Anerkennung Karriere hoch niedrig niedrig Modell beruflicher Gratifikationskrisen (Effort-Reward Imbalance Model) (Siegrist 2001)

28

29 Theorell et al 2015

30 Theorell et al 2015

31 Die Bedeutung der Sozialpolitik

32

33 Lunau et al 2013

34 Lunau et al 2013

35 Arbeitslosigkeit und psychische Erkrankung

36

37

38 Buffel et al 2015

39

40 Paul & Moser 2009

41 Paul & Moser 2009

42

43 Metanalyse von 16 Studien zu Arbeitslosigkeit und Suizidrisiko Milner et al 2013

44 Zusammenfassung Psychosen und andere schwere psychische Erkrankungen erhöhen das Risiko sozialer Abstiegsprozesse, sozialer Exklusion und Deprivation Schwierige Lebensbedingungen und belastende Lebensereignisse erhöhen das Risiko von Depression und anderen CMD Die Bedeutung von Umwelteffekten im Vergleich zu individuellen Risikofaktoren bei der Verursachung von CMD bleibt unklar Berufliche Belastungen, mangelnder Entscheidungsspielraum und Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz erhöhen das Risiko von Depression Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von CMD und Suizid Sozialpolitik reduziert negative Effekte von Gratifikationskrisen und Arbeitslosigkeit

45 Konsequenzen für die Sozialpsychiatrie Psychosen und andere SMD Indikative Prävention bei Risikogruppen, z.b. Familien mit psychisch kranken Eltern Verhinderung von sozialen und beruflichen Abstiegsprozessen, z.b. Soziotherapie, supported employment, ambulante Wohnbetreuung Stigmaprävention, z.b. in Schulen, am Arbeitsplatz Erweiterung ambulanter Behandlungsmöglichkeiten, z.b. hometreatment Reduzierung von Versorgungsdisparitäten Depression und andere CMD Generalprävention durch Sozialpolitik Identifikation von Risikogruppen und -settings Settingspezifische Prävention, z.b. am Arbeitsplatz Indikative Prävention bei Risikogruppen, chronisch Kranke, Arbeitslose, Menschen mit Traumaerfahrungen, Reduzierung von Versorgungsdisparitäten

46 At the very least, the finding that most of us will experience an episode of mental disorder if we live long enough should help reduce the stigma against mental illness. Poulton et al 2015

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