Kapitalmärkte - Quo vadis?
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- Harald Rothbauer
- vor 8 Jahren
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1 Mülheim, Kapitalmärkte - Quo vadis? Business Break im Franky s Präsentation Ulrich Peine Bereichsleiter Private Banking & Treasury 1
2 Themen 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking 2. Kapitalmärkte Quo vadis? 2
3 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking Warum Private Banking? Bei Kunden etablierter Begriff für eine Dienstleistung: Ganzheitliche Beratung für vermögende Privatkunden Bei Kunden fest etablierte Vorstellungswelt bezüglich der Berater, der Räumlichkeiten, insgesamt des Niveaus. Alle Wettbewerber bieten dies. ABER: Wir nennen unser Private Banking Genossenschaftliches Private Banking Wir bieten unseren Top-Kunden eine besondere Atmosphäre, eine besondere Beratungsqualität, aber wir bleiben bei unseren Wurzeln Wir unterscheiden uns von den Beratern anderer Banken in Punkto Know How und Auftreten nicht, aber wir sind trotzdem anders! Das liegt an 2 unserer Satzung: Förderung der Mitglieder. Und an unseren Werten! 3
4 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking Was heißt Private Banking? 4
5 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking Wir für Sie Christian Leschinsky Ulrich Peine Private Banking Berater Mülheim Bereichsleiter Private Banking Tel.: Das Team Duisburg, Mülheim, Oberhausen 5
6 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking Warum sind wir anders? Eine Markteinschätzung für Kunden und für die bankeigenen Geschäfte. Kapitalmarktmeinung Treasury Vorstands-Beschluss Hausmeinungsrunde Kundenstrategie Handlungsempfehlungen Produkte Wertesiegel 6
7 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking Unsere aktuelle Kapitalmarkt- Einschätzung interessiert Sie? Diese Publikation erscheint monatlich immer in der 2. Woche des Monats. Download: Mailverteiler: Bitte nennen Sie uns Ihre -Adresse. Jeweils 1 Seite: Konjunktur, Zinsen, Aktien, Unternehmensanleihen, Emerging Market Anleihen, Rohstoffe, Immobilien(fonds) 7
8 Euro (1,14 Billionen EURO) beträgt das Volumen des Kaufprogrammes der Europäischen Zentralbank. - gekauft werden u.a. jeden Monat Staatsanleihen der 17 Euro-Staaten ca. 40 Mrd EUR - bis mindestens September 2016 oder solange, bis die Inflation steigt Quelle: HB Online,
9 Eine andere, neue, dauerhafte (?) Sicht auf die Kapitalmärkte: (Sicht eines Investors, nicht eines Unternehmers) klassisch : 2015: Konjunktur Geldpolitik* + Inflation = Gesamtbild? + Geldpolitik => Assetklassen = Gesamtbild => Assetklassen => Einzelwerte = Asset-Allocation = Asset-Allocation strategisch / taktisch taktisch * Man analysiert keine Daten mehr, sondern Veränderungen im wording, in der Ankündigung oder in der Umsetzung von Maßnahmen der Notenbanken! 9
10 Konjunktur: Deutschland: Schwächerer Euro, niedrigste Zinsen und niedriger Ölpreis Ein großes Konjunkturprogramm! 2015 BIP +1,6% erw. (angehobene Prognose) -Maßnahmen Quelle: LBBW Credit Strategy Feb15, Aber: Im Euroraum insgesamt nur schwaches Wachstum 2015 BIP +1% bis +1,2% erw. Nord- / Süd- Gefälle Faktoren Öl, Zins, Euro wirken langsam auch hier Prognose- Anhebungen Ende der Flaute? Maßnahmen der Politik (Mütterrente / Mindestlohn) verringern / eliminieren unseren Wettbewerbsvorsprung mittelfristig. 10
11 Inflation: - im Prognosezeitraum kein Problem - solange die zusätzlichen Euros nicht in den Wirtschaftskreislauf eintreten (aktuell fließen diese Euros nur in andere Anlageklassen wie z.b. Anleihen, Aktien und Immobilien) - solange keine Lohn- / Preisspirale beginnt - bei den aktuell insb. in Südeuropa stark unterausgelasteten Kapazitäten kein Thema - aktuell -0,6% in Euroland aufgrund des sinkenden Ölpreises (aber: Kernrate positiv) - damit weit unter dem angestrebten Satz von unter, aber nahe 2%, keine Deflation Steigen denn wenigstens die Inflationserwartungen? Nein, bisher nicht zu erkennen! Quelle: DZ-Bank, Jan 15 11
12 Zinsen: - bleiben DAUERHAFT niedrig; - Geldanlage in Tagesgeld / Festgeld: nahe 0% - langfristige Kredite: auf aktuellem niedrigsten Niveau Ziel der EZB: Realzinsen sollen wieder negativ werden => Entschuldung der Staaten Quelle: Kapitalmarktmeinung Volksbank Rhein Ruhr eg Februar
13 Aktien: - Profitieren vom niedrigen Zinsniveau (Dividenden sind der neue Zins ) und der hohen Liquidität: Alternativlos Summe: Mrd USD Quelle: Handelsblatt,
14 Aktien: -in den aktuellen Indexständen ist (viel) zukünftiges Wachstum bereits enthalten -Erwartung daher: Volatil seitwärts => aktive Steuerung! -Aber: Liquiditäts- Ralley geht noch (etwas) weiter? Anpassung, warum? Vermögenspreisinflation führt zu einer höheren Bewertung Quelle: Kapitalmarktmeinung Volksbank Rhein Ruhr eg Februar
15 Der Euro: - Prognose: EUR / USD - 1: 1,10 bis 1: 1,05 - also EURO weiter tendenziell schwächer Quelle: Handelsblatt, aber: Abwertungswettlauf (weltweit)? - wie lange lässt sich die FED das gefallen? Vermögenspreisinflation: Ein Teil der Überschussliquidität in der EU fließt in den USD Quelle: WGZ Währungsfokus Feb
16 Was tun? Vermögensstruktur -Orientierung anhand Musterportfolios - individuell angepasst => Das Ziel des realen Werterhalts ist anders nicht zu erreichen Bsp.: Musterportfolio risikobereit Volksbank Rhein Ruhr eg Private Banking 16
17 Fazit: -mit Anleihen / Bankeinlagen allein ist auf längere Sicht keine auskömmliche Verzinsung mehr zu erzielen => Transfer von Gläubigern zu Schuldnern -deswegen ist eine individuelle Vermögensstruktur über mehrere Anlageklassen erforderlich -rechnen Sie an den Kapitalmärkten mit größeren Schwankungen -ein aktives Management von Kapitalanlagen ist notwendig - breiter denken: Es ist mehr möglich, als man (bisher) denkt 17
18 Über den Autor Ulrich Peine ist seit 9 Jahren bei der Volksbank Rhein-Ruhr eg tätig, davon 5 Jahre als Bereichsleiter Treasury und 4 Jahre als Bereichsleiter Private Banking und Treasury. Er ist Direktor des Hauses. Nach der Ausbildung bei der Deutschen Bank war er dort 4 Jahre als Kundenberater im Anlagemanagement tätig, bevor er für 10 Jahre im Investmentbanking, u.a. bei einer Privatbank und einer Landesbank, gearbeitet hat. Seine Schwerpunkte hierbei waren die Bereiche Fixed Income & Derivatives und Equity Sales. Seine umfassende praktische Erfahrung runden eine 2-jährige Tätigkeit als Depot-A-Händler bei einer Sparkasse und eine 2-jährige Tätigkeit als Senior Berater für Institutionelle Kunden ab. Hr. Peine ist Dipl. Bankbetriebswirt (BA), hat eine Börsenhändlerausbildung und ist Treasury Manager (ADG) sowie Certified Corporate Treasurer (VDT). Ferner hält er eine Lizenz der European Financial Planning Association (EFPA) als European Finanical Advisor (EFA) und ist Mitglied bei der DVFA Alumni und im Verband Deutscher Treasurer (VDT). Stand:
19 Disclaimer Die Informationen sind keine Anlageberatung. Sie dienen ausschließlich dem Zweck, den Kunden in die Lage zu versetzen, eine selbstständige Anlageentscheidung zu treffen. Volksbank Rhein-Ruhr eg Düsseldorfer Str Duisburg 19
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