Ultraschall- Magnetrezonanztomographie. Dr. Sándor Szukits

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ultraschall- Magnetrezonanztomographie. Dr. Sándor Szukits"

Transkript

1 Ultraschall- Magnetrezonanztomographie Dr. Sándor Szukits

2 Ultraschall

3

4

5

6 Physische Grundlagen Piesoelektrische Effekt Sonar

7 Ultraschall Produktion Transducer produziert US Impulse Transducer konvertiert Elektrizität in mechanische Ultraschall Reflektierte Echo kommt zum Schallkopf zurück der den US in elektrische Signal konvertiert

8 Interaktion zwischen Ultraschall und Geweben Reflexion US wird von Geweben reflektiert die reflektierte US wird von transducer Empfangen Reflexion geschiet zwischen Geweben mit verschiedene akustische Impedanz akustische Impedanz ~ Densität + Elastizität Bild wird von der reflektierten Echo gebildet transducer

9 Interaktion zwischen Ultraschall und Geweben Transmission Einigie Wellen gehen tiefer ins Körper Diese Wellen werden tiefere Strukturen abbilden transducer

10 Interaktion zwischen Ultraschall und Geweben Abschwächung Whärend Reise in Körper: Reflexion, Absorption, Refraktion Luft (Lunge)> Knochen > Muskeln > Weichgewebe >Blut > Wasser

11

12 Reflexion Grundlage der US Bildgebeung Entsteht auf Schnittstellen von Geweben, wo der akustischen Impedanz unterschiedlich ist Akustischen Impedenz ~ Densität + Elastizität

13 Reflektierte Echo Starke Reflexionen = weisse Punkte Zwerchfell, Sehne,Knochen, Steine, Verkalkung Hyperechoic

14 Reflektierte Echo Schwächere Reflexionen = Grau Punkte Weichteile Dicke Flüssigkeiten isoechoic

15 Reflektierte Echo Kleine Reflexion= Schwarze Punkte Flüssigkeit in eine Zyste, Urin, Blut Hypoechoic oder echofrei

16

17 Auflösung Axiale Auflösung: Hängt von der Frequenz der benutzten Ultrschall ab Höhere Frequenz Bessere Auflösung!ABER! Penetration wird schlimmer Man soll immer die höchste Frequenz benutzen mit der genug tief sehen kann. z.b.: Bauch 1-7 MHz Dünne Patienten höhere Frequenz Übergewichtig niedrige Frequenz Laterale Auflösung: Transducer Fokus

18 Frequenz

19 Fokusierung Für die beste laterale Auflösung zu haben man soll die US fokusieren. Siehe Beispile

20 Fokus

21 Modi A (Amplitude)-Modus Im Radiologie selten benutzt

22 M ( Motion)Modus Wir benutzen eine Linie wo wir die Reflexionen messen. Resultat wird eine Bild wo wir die Bewegung analysiren kann.

23 B ( Brightness) Modus Wo es reflexion gibt unterschiedliche Helligkeit kanne man sehen. Je höher die Reflexion ist desto heller wird die Pixel.

24 Doppler Wenn die Reflexion auf eine bewegende Struktur entsthet dann die Frequenz der Reflektierte Ultraschall wird verändern. Wenn die Struktur nähert Frequenz wird höher Wenn die Struktur enfernt Frequenz wird niedriger Unterschied von originale Frequenz = Doppler shift Frequenz

25 Doppler Modi CW ( Continuus wave ): Ultraschall wird kontinuierlich gesendet und empfangen. Vorteil: Einfach Man kann höhe Geschwindigkeiten messen Nachteil : Gewebstiefe der Signal nicht bestimmbar Benutz: Hand Doppler Gerät - Angiologie

26 Color Doppler Geschwindigkeit und Richtung wird farblich kodiert - Bewegung in Richtung Transducer rot - Bewegung weg vom Transducer blau

27 Power Doppler: Die Amplitude der Doppler Echo wird gezeiget. Stärke der Farbkode hängt von der Volumen ab Langsame Strömungen -vascularisation kann man besser beurteilen Keine information über die Richtung

28 Puls Doppler: Auf dem B Bild bestimmten Tiefe wird die Doppler Messung gemacht. Untersuchungen von Gefässen

29 Elastographie Fibroadenom weich invasive Brustkarzinom hart

30 Schallköpfe

31 Magnetresonanztomographie

32 MRI - magnetic resonance imaging Sir Peter Mansfield Paul C. Lauterbur The Nobel Prize in Medicine 2003

33 Damadian R: Tumor detection by nuclear magnetic resonance. Science 1971, 171:

34 Grundlagen: Magnetoresonantztomographie (MRT) Protonen: eigendrehimpuls: Spin (rotation um eigene Achse) Magnetisches Moment ( Kompassnadel ) diese Magnetische M. durchgeht nur bei Atome die unparig Protonanzahl haben! 1H, 13C,19F, 23Na, 31P

35 MRT Grundlagen: starkes Magnetfeld (0,2-9,4 Tesla): Ausrichtung der Spins: Paralell und antiparalell zum Mf (bischen mehr paralell als antip) Paralell Auscrichtung überwiegt minimal Longitudinal Magnetische Vektor!!! Signalerzeugung

36 Präzession: die Protonen auch eine präzessionsbewegung beschreiben wie Kreisel Präzessionfrequenz: Larmorfrequenz hängt von Magnetfeldstärke und gyromagnetisch Verhältnis ab. w=gxb 0 z.b.: Wasserstoff 1.5 T 63 MHz

37 Exzitation: Elektromagnetische Wellen werden eingestrahlt (MHz Radiowellen) mit dieselbe Frequenz wie die Larmorfreq. Kernrezonanz: - Spins ändern ihre Orientierung - Precession wird syncronisiert ( Spins zeigen in die gleiche Richtung)

38 -so die Eigenschaften der Umgebung bestimmen die Geschwindigkeit! Nach dem Abschalten der Radiofrequenz: Spins klappen zurück, dephasierung passiert und geben Energie an die Umgebung ab (als EM welle!) Spulen registrieren

39 T1 - Relaxation T1-Relaxiationszeit ( Spin-Gitter ) : beschreibt das zurückklappen der Spins.

40 T2 - Relaxation T2-Relaxiationszeit (Spin-Spin): beschreibt die Dephasierung der Spins.

41 MRT Kontrastmittel Gadolinium(Gd)-Verbindungen, die bestimmte magnetische eigenschaften besitzen Kürzert T1 Zeit auf T1 gewichteten Bildern das KM weiss erscheint (auch intravenös) Im Fall von eingeschrenkte Nierenfunktionen (GFR<30) NICHT! NSF, Gd Deposit Es gibt auch T2 typ KM

42 spin echo (SE) Sequenz

43 Sequenz parameter TR 90º TE TR: time to repeat TE: time to echo

44 Signal Lokalisierung

45 Magnetische Gradienten Wechselnde Magnetfelde oder Veränderung der Hauptfeld In verschidene Raumpunkte die Resonanzfrequenz wird anders - w=gxb 0 w=gxb 1.

46 Ortskodierung 1. Schichtselektion (z) 2. Phasenkodierung (y) 3. Frequenzkodierunf (x)

47 Schichtselektion ω 0 =γb 0 Schicht wird durch die Frequenz der RF Impuls bestimmt Veränderte Frequenz andere Schicht Spin die nicht in der Ebene der Schicht sind werden nicht angeregt kein Signal

48 Phasenkodierung Richtung Phasenkodierung die Phase der Spins wird verändert Phase der Spins wird vom Ort abhängen

49 Auslesegradient Frequenzkodierung Wird während Signalauslese eingeschaltet

50 Bildrekonstruktion Fourier transform k y k x k-space image space Messungdaten werden in dem sog. K-Raum gesammelt. Ort in K-Raum wird von dem Gradienten bestimmt.

51 Magneten Permanent: Niedreger Feldstärke Dedizierte Extremität MRI Geöffnete Geräte Resistive: Supraleitende: Flüssige He

52

53

54 Spulen (Antenne)

55 MR Sicherheit!!

56 MR safety!

57 Bildkontraste, Untersucuhngsmethoden T1 gewichtet pre- und post Kontrast T2 gewichtet T1/T2 gemische Fett/Wasser Unterdrückung (z.b. FLAIR, STIR, FS,Dixon ) Diffusion gewichtet (DWI, DTI) Susceptibilität gewichtet T2* (SWI, fmri) Fluss gewichtet MR angio (TOF, PC, 3D CE) in vivo Spektroskopie

58 Wichtigste Sequenzen T1 gewichetete PD gewichtete T2 gewichtete T1 Flüssigkeiten niedrige Signal Fett Hohe signal Gut für Anatomie Kontrastmittel T2 Flüssigkeiten hohe Signal Fett hohe Signal Gut für Pathologie Freies wasser hohe Signal

59 T2-FLAIR und T2

60 T2 dünn (sub mm 0,4-0,8 mm)

61 SWI/T2 *

62 DWI ( Diffusion Weighted Imaging) Sehr wichtig in Neuroradiologie Beste Sensitivität in Ischaemie Nach 30 min Positiv

63 T2 / Diffusion Gewichtet

64

65 Pre- und Postkontrast T1 gewichtet

66 Fett Unterdrückung

67 Spätes Kontrastverstärkung

68 MR spektroskopie N-acetyl aspartate -2 ppm Neural density, viability Creatinine, P-creatinine -3 ppm aerob metabolism, gray matter Choline -3,2 ppm cell membrane metabolism Lactate -1,33 ppm hypoxia Mobile lipids -1,3 ppm necrosis Myoinositol glia marker Cho Creat NAA

69 (TOF) MR Angiographie ohne Kontrastmittel

70 1.5T vs. 3T

71 7 Tesla

72 9,4 Tesla Maus Niere Ratte - Gehirn

73 MR

74 Fetal MRI

75 PET - MRI

76

77

MRT. Benoit Billebaut MTRA, Institut für Klinische Radiologie UKM

MRT. Benoit Billebaut MTRA, Institut für Klinische Radiologie UKM MRT Benoit Billebaut MTRA, Institut für Klinische Radiologie UKM WARUM SIND RÖNTGEN UND CT NICHT GENUG? MAGNETRESONANZTOMOGRAPHIE Die Große Frage? "Image by AZRainman.com Wie schaffen wir das überhaupt?

Mehr

Computertomographie (CT), Ultraschall (US) und Magnetresonanztomographie (MRT)

Computertomographie (CT), Ultraschall (US) und Magnetresonanztomographie (MRT) Computertomographie (CT), Ultraschall (US) und Magnetresonanztomographie (MRT) Prof. Dr. Willi Kalender, Ph.D. Institut für Medizinische Physik Universität Erlangen-Nürnberg www.imp.uni-erlangen.de 3D

Mehr

Grundlagen der Kernspintomographie (NMR) Richard Bauer, JLU Gießen

Grundlagen der Kernspintomographie (NMR) Richard Bauer, JLU Gießen Grundlagen der Kernspintomographie (NMR) Richard Bauer, JLU Gießen Physikalische Grundlagen der Bildgebung Röntgen, CT Ultraschall Szintigraphie MR-Tomographie Absorption von Röntgenstrahlen Änderung der

Mehr

Physikalische Grundlagen der Magnetresonanz-Tomographie MRT

Physikalische Grundlagen der Magnetresonanz-Tomographie MRT Physikalische Grundlagen der Magnetresonanz-Tomographie MRT http://www.praxis-nuramed.de/images/mrt_3_tesla.png Seminarvortrag am 30.05.2016 von Nanette Range MRT Bilder Nanette Range 30.05.2016 2 Motivation

Mehr

Was wir heute daher vorhaben: Was Sie heute lernen sollen...

Was wir heute daher vorhaben: Was Sie heute lernen sollen... 18.05.16 Technik der MRT MRT in klinischer Routine und Forschung Magnet Resonanz Tomographie Kernspintomographie PD Dr. Alex Frydrychowicz Was wir heute daher vorhaben: Was Sie heute lernen sollen... Allgemeine

Mehr

Bildbeispiele Physikalisches Prinzip Hounsfield-Einheiten Bilderzeugung. Strahlenbelastung Bildbeispiele. Hirn - Weichteilfenster

Bildbeispiele Physikalisches Prinzip Hounsfield-Einheiten Bilderzeugung. Strahlenbelastung Bildbeispiele. Hirn - Weichteilfenster Prof. Dr. med. P. Schramm Röntgen- Computer-Tomografie Magnet-Resonanz-Tomografie Physikalisches Prinzip Dr. rer. nat. Uwe H. Melchert Röntgen - Computer-Tomografie Bildbeispiele Physikalisches Prinzip

Mehr

2. Magnetresonanztomographie (MRT, MRI) 2.3. Spin und Magnetisierung

2. Magnetresonanztomographie (MRT, MRI) 2.3. Spin und Magnetisierung 2. Magnetresonanztomographie (MRT, MRI) 2.3. Spin und Magnetisierung Übergang zwischen den beiden Energieniveaus ω l = γb 0 γ/2π Larmor-Frequenz ν L 500 400 300 200 100 ν L = (γ/2π)b 0 [MHz/T] 1 H 42.57

Mehr

MRT-GRUNDLAGEN. Dr. Felix Breuer. 64. Heidelberger Bildverarbeitungsforum, Fürth, Fraunhofer

MRT-GRUNDLAGEN. Dr. Felix Breuer. 64. Heidelberger Bildverarbeitungsforum, Fürth, Fraunhofer MRT-GRUNDLAGEN Dr. Felix Breuer 64. Heidelberger Bildverarbeitungsforum, Fürth, 07.03.2017 Fraunhofer INHALT NMR (Nuclear Magnetic Resonance) Grundlagen Signalentstehung/Detektion NMR Bildgebung Schichtselektion

Mehr

Magnetresonanztomographie (veraltet: Kernspintomographie) MRT

Magnetresonanztomographie (veraltet: Kernspintomographie) MRT 600 500 F lo w [m l/m in ] 400 300 200 100 0 0 100 200 300 400 500 600 700-100 time [ms] MRT Fluss Magnetresonanztomographie (veraltet: Kernspintomographie) MRT Diagnostische Radiologie Atomkerne rotieren

Mehr

Magnetresonanztherapie Bildkonstrast - Protonendichte p - Spin-Gitter-Relaxationszeit T1 - Spin-Spin-Relaxationszeit T2

Magnetresonanztherapie Bildkonstrast - Protonendichte p - Spin-Gitter-Relaxationszeit T1 - Spin-Spin-Relaxationszeit T2 Bildkonstrast - Protonendichte p - Spin-Gitter-Relaxationszeit T1 - Spin-Spin-Relaxationszeit T2 Magnetisches Moment von Protonen - µ = y * h * m(i) (m = magn. Quantenzahl, y = gyromag. Verhältnis) - m(i)

Mehr

Ultraschall. Bildgebung mit Ultraschall. Dorothee Wohlleben. Ultraschall. D.Wohlleben. Einleitung. Erzeugung und Empfang des Schalls

Ultraschall. Bildgebung mit Ultraschall. Dorothee Wohlleben. Ultraschall. D.Wohlleben. Einleitung. Erzeugung und Empfang des Schalls Bildgebung mit Dorothee Wohlleben 23. Mai 2016 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 20.000Hz < < 1GHz Beliebtheit Anwendungsgebiete Piezoelektrischer Effekt Eigenschaft Kristalle Schallkopf Dicke Piezokristall

Mehr

MaReCuM MRT. OA PD Dr. med Dietmar Dinter Leiter des Geschäftsfelds Onkologische Bildgebung Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedzin

MaReCuM MRT. OA PD Dr. med Dietmar Dinter Leiter des Geschäftsfelds Onkologische Bildgebung Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedzin MaReCuM MRT OA PD Dr. med Dietmar Dinter Leiter des Geschäftsfelds Onkologische Bildgebung Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedzin Definition MRT MRT Magnetresonanztomographie = MRI Magnetic

Mehr

Zusammenfassung des Seminarsvortrags Nuclear magnetic resonance

Zusammenfassung des Seminarsvortrags Nuclear magnetic resonance Zusammenfassung des Seminarsvortrags Nuclear magnetic resonance Andreas Bünning 9. Januar 2012 Betreuer: Dr. Andreas Thomas Seite 1 3 PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN 1 Motivation Die nuclear magnetic resonance,

Mehr

1. Allgemeine Grundlagen Quantenmechanik

1. Allgemeine Grundlagen Quantenmechanik 1. Allgemeine Grundlagen 1.3. Quantenmechanik Klassische Mechanik vs Quantenmechanik Klassische (Newton sche) Mechanik klassischer harmonischer Oszillator Quantenmechanik quantenmechanischer harmonischer

Mehr

Zentralabstand b, Spaltbreite a. Dreifachspalt Zentralabstand b, Spaltbreite a. Beugungsgitter (N Spalte, N<10 4, Abstand a)

Zentralabstand b, Spaltbreite a. Dreifachspalt Zentralabstand b, Spaltbreite a. Beugungsgitter (N Spalte, N<10 4, Abstand a) Doppelspalt (ideal) Doppelspalt (real) Zentralabstand b, Spaltbreite a Dreifachspalt Zentralabstand b, Spaltbreite a Beugungsgitter (N Spalte, N

Mehr

Kernmagnetische Resonanzspektroskopie. N Nuclear M Magnetic R Resonance Beobachtung magnetisch aktiver Kerne in einem äußeren Magnetfeld

Kernmagnetische Resonanzspektroskopie. N Nuclear M Magnetic R Resonance Beobachtung magnetisch aktiver Kerne in einem äußeren Magnetfeld NMR- SPEKTROSKOPIE Prüfungsfrage Radiospektroskopische Methode: NMR. Das Spin und magnetische Moment, die Bedingung der Resonanz, Spektralspaltung, chemische Verschiebung. Kernmagnetische Resonanzspektroskopie

Mehr

MR Grundlagen. Marco Lawrenz

MR Grundlagen. Marco Lawrenz MR Grundlagen Marco Lawrenz Department of Systems Neuroscience University Medical Center Hamburg-Eppendorf Hamburg, Germany and Neuroimage Nord University Medical Centers Hamburg Kiel Lübeck Hamburg Kiel

Mehr

Teil 1: Röntgen-Computertomographie CT

Teil 1: Röntgen-Computertomographie CT 11/12/2008 Page 1 HeiCuMed: Blockkurs Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschut Teil 1: Röntgen-Computertomographie CT Lehrstuhl für Computerunterstütte Klinische Mediin Mediinische Fakultät

Mehr

Grundlagen der MR-Tomographie

Grundlagen der MR-Tomographie Grundlagen der MR-Tomographie INSTITUT FÜR BIOMEDIZINISCHE TECHNIK 2008 Google - Imagery 2008 Digital Globe, GeoContent, AeroWest, Stadt Karlsruhe VLW, Cnes/Spot Image, GeoEye KIT Universität des Landes

Mehr

Grundlagen der magnetischen Kernresonanz

Grundlagen der magnetischen Kernresonanz Grundlagen der magnetischen Kernresonanz 26.05.2014 Spin und gyromagnetisches Verhältnis Zeeman-Effekt Spin-Präzession Magnetisierung Teilchen haben Spin S Erfüllt Eigenwertgleichungen ˆ S 2 Ψ = s(s +

Mehr

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften Methoden der kognitiven Neurowissenschaften SS 2013 Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) Jöran Lepsien Zeitplan Datum Thema 12.4. Einführung und Organisation 19.4. Behaviorale Methoden 26.4. Augenbewegungen

Mehr

Magnetresonanztomographie

Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie 1 Inhalt Geschichtlicher Überblick MRT in Kürze Verfahrensschritte Physikalische Grundlagen der MRT Signal/Messung Bildgebung Vor- und Nachteile der MRT 2 Geschichtlicher Überblick

Mehr

Merke: Zwei Oszillatoren koppeln am stärksten, wenn sie die gleiche Eigenfrequenz besitzen. RESONANZ

Merke: Zwei Oszillatoren koppeln am stärksten, wenn sie die gleiche Eigenfrequenz besitzen. RESONANZ Merke: Zwei Oszillatoren koppeln am stärksten, wenn sie die gleiche Eigenfrequenz besitzen. RESONANZ Viele Kerne besitzen einen Spindrehimpuls. Ein Kern mit der Spinquantenzahl I hat einen Drehimpuls (L)

Mehr

Wo ist der magnetische Nordpol der Erde?

Wo ist der magnetische Nordpol der Erde? Wo ist der magnetische Nordpol der Erde? A B C D am geographischen Nordpol am geographischen Südpol Nahe am geographischen Südpol Nahe am geographischen Nordpol 3. Magnetische Phänomene 3.1. Navigation,

Mehr

NMR Vortag im Rahmen des Fortgeschrittenen-Praktikums

NMR Vortag im Rahmen des Fortgeschrittenen-Praktikums NMR Vortag im Rahmen des Fortgeschrittenen-Praktikums Martin Fuchs 1 Motivation Die Nuclear Magnetic Resonance, oder zu deutsch Kernspinresonanz ist vor allem durch die aus der Medizin nicht mehr wegzudenkende

Mehr

Bildgebende Systeme in der Medizin

Bildgebende Systeme in der Medizin Hochschule Mannheim 11/10/2011 Page 1/20 Bildgebende Systeme in der Medizin Magnet Resonanz Tomographie I: Kern-Magnet-Resonanz Spektroskopie Multinuclear NMR Lehrstuhl für Computerunterstützte Klinische

Mehr

MRT. Funktionsweise MRT

MRT. Funktionsweise MRT MRT 1 25.07.08 MRT Funktionsweise Wofür steht MRT? Magnetische Resonanz Tomographie. Alternative Bezeichnung: Kernspintomographie. Das Gerät heißt dann Kernspintomograph. S N Womit wird der Körper bei

Mehr

Wie funktioniert Kernspintomographie?

Wie funktioniert Kernspintomographie? Wie funktioniert Kernspintomographie? Vom Radfahren zum Gedankenlesen Hans-Henning Klauss Til Dellmann, Walter Keller, Hannes Kühne, Hemke Maeter, Frank Radtke, Denise Reichel, Göran Tronicke, Institut

Mehr

Kernspintomographie (MRT)

Kernspintomographie (MRT) Kernspintomographie (MRT) Wichtig! Der physikalische Hintergrund (NMR) müssen Sie bei diesem Titel auch wissen (Spin, Auswirkungen des Spins im Magnetfeld, Zeemann-Effekt, Präzession von Elementarteilchen

Mehr

Teil 2 NMR-Spektroskopie. Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17

Teil 2 NMR-Spektroskopie. Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17 Teil 2 NMR-Spektroskopie Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni Bochum, WiSe 2016/17 www.ruhr-uni-bochum.de/chirality 1 Einführung: NMR, was ist das? NMR = Nuclear Magnetic Resonance oder zu deutsch: Kernspinresonanz

Mehr

NMR-Spektroskopie Nuclear Magnetic Resonance - Spektroskopie H2N HO2C CH3

NMR-Spektroskopie Nuclear Magnetic Resonance - Spektroskopie H2N HO2C CH3 NMR-Spektroskopie Nuclear Magnetic Resonance - Spektroskopie anwendbar auf Atomkerne mit magnetischem Moment z.b. 1 H, 13 C, und andere Kerne O H 2 N NH HO 2 C Si CH 3 6. 5. 4. 3. 2. 1.. ppm Folie 1 Bedeutung

Mehr

Molekulare Biophysik. NMR-Spektroskopie (Teil 1)

Molekulare Biophysik. NMR-Spektroskopie (Teil 1) Molekulare Biophysik NMR-Spektroskopie (Teil 1) Das Vorlesungs-Programm 2/94 Vorlesung Molekulare Biophysik : NMR-Spektroskopie Tag 1 Theoretische Grundlagen der NMR-Spektroskopie (1) Tag 2 Theoretische

Mehr

Bestimmung der Struktur einer (un)bekannten Verbindung

Bestimmung der Struktur einer (un)bekannten Verbindung Bestimmung der Struktur einer (un)bekannten Verbindung Elementaranalyse Massenspektrometrie andere spektroskopische Methoden Röntgen- Strukturanalyse Kernmagnetische Resonanz - Spektroskopie H 3 C H 3

Mehr

Definition MRT. MRT Magnetresonanztomographie = MRI Magnetic Resonance Imaging = Kernspintomographie = NMR Nuclear Magnetic Resonance

Definition MRT. MRT Magnetresonanztomographie = MRI Magnetic Resonance Imaging = Kernspintomographie = NMR Nuclear Magnetic Resonance MaReCuM Seminar MRT OA PD Dr. med Henrik Michaely Leiter des Geschäftsfelds Abdominelle und Vaskuläre Bildgebung Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedzin Definition MRT MRT Magnetresonanztomographie

Mehr

Relaxation. Dominik Weishaupt. 2.1 T1: Longitudinale Relaxation T2/T2*: Transversale Relaxation 8

Relaxation. Dominik Weishaupt. 2.1 T1: Longitudinale Relaxation T2/T2*: Transversale Relaxation 8 2 Relaxation 7 7 2 Relaxation Dominik Weishaupt 2.1 T1: Longitudinale Relaxation 8 2.2 T2/T2*: Transversale Relaxation 8 D. Weishaupt, V. D. Köchli, B. Marincek, Wie funktioniert MRI?, DOI 10.1007/978-3-642-41616-3_2,

Mehr

Leibniz-Institut für Neurobiologie Speziallabor Nicht-Invasive Bildgebung

Leibniz-Institut für Neurobiologie Speziallabor Nicht-Invasive Bildgebung Leibniz-Institut für Neurobiologie Speziallabor Nicht-Invasive Bildgebung Das Magnetische Feld als Folge von Ladungsverschiebungen Gerader stromdurchflossener Leiter Spulenförmiger Leiter Wichtige Kenngrößen

Mehr

NMR - Seite 1. NMR (Kernresonanzspektroskopie) Allgemeines zur Theorie

NMR - Seite 1. NMR (Kernresonanzspektroskopie) Allgemeines zur Theorie NMR - Seite 1 NMR (Kernresonanzspektroskopie) Allgemeines zur Theorie Protonen besitzen ebenso wie Elektronen einen eigenen Spin (Drehung um die eigene Achse).Allerdings gibt es mehrere Möglichkeiten als

Mehr

Eigenschaften einiger für die NMR-Spektrometrie organischer Verbindungen wichtiger Kerne

Eigenschaften einiger für die NMR-Spektrometrie organischer Verbindungen wichtiger Kerne Der Zusammenhang zwischen dem magnetischen Moment eines Atomkerns und seines mechanischen Drehimpulses lautet: μ=γ J, wobei γ das gyromagnetische Verhältnis ist. Der mechanische Drehimpuls ist durch die

Mehr

Magnetresonanztomographie (MRT) * =

Magnetresonanztomographie (MRT) * = γ * γ π Beispiel: - Protonen ( H) Messung - konstantes B-Feld (T) in -Richtung - Gradientenfeld (3mT/m) in -Richtung - bei 0: f 00 4,6 MH Wie stark ist Frequenveränderung Df der Spins bei 0 mm? f (0mm)

Mehr

LMU LUDWIG- p E kin 2 R. Girwidz Drehimpuls. 7.5 Drehimpuls. für Zentralkräfte: F dt. Geschwindigkeit. Masse. Translationsenergie. 1 mv.

LMU LUDWIG- p E kin 2 R. Girwidz Drehimpuls. 7.5 Drehimpuls. für Zentralkräfte: F dt. Geschwindigkeit. Masse. Translationsenergie. 1 mv. 7.5 Drehimpuls Translation Rotation Geschwindigkeit Masse v m Translationsenergie Kraft Impuls Ekin F 1 mv F ma p d p F dt p m v p E kin m R. Girwidz 1 7.5 Drehimpuls Drehscheml für Zentralkräfte: M 0

Mehr

VISIONEN VISIONEN. Physikalisch-technische Grundlagen der MRT / CT. bender akademie. für Praxispersonal VISIONEN VISIONEN.

VISIONEN VISIONEN. Physikalisch-technische Grundlagen der MRT / CT. bender akademie. für Praxispersonal VISIONEN VISIONEN. bender akademie Fortbildungsreihe Physikalisch-technische Grundlagen der MRT / CT für Praxispersonal 2015 / 2016 Eine Fortbildungsreihe der bender akademie MRT-Basis-Kurse Vom Proton zur Fettsuppression

Mehr

UMM4.0 Innovative Medizintechnik Einführung

UMM4.0 Innovative Medizintechnik Einführung 1 3/14/2018 Page 1 MaReCuM Klinischer Studienabschnitt UMM4.0 Innovative Mediintechnik Einführung Chair in Faculty of Medicine Mannheim University Heidelberg Theodor-Kuter-Ufer 1-3 D-68167 Mannheim, Germany

Mehr

Analytische Methoden in Org. Chemie und optische Eigenschaften von chiralen Molekülen

Analytische Methoden in Org. Chemie und optische Eigenschaften von chiralen Molekülen Analytische Methoden in Org. Chemie und optische Eigenschaften von chiralen Molekülen Seminar 5. 0. 200 Teil : NMR Spektroskopie. Einführung und Physikalische Grundlagen.2 H NMR Parameter: a) Chemische

Mehr

Magnetresonanztomographie (MR/MRT)

Magnetresonanztomographie (MR/MRT) Magnetresonanztomographie (MR/MRT) Historie 1946 Kernmagnetische Resonanz (NMR) Technisches Prinzip von Bloch und Purcell unabhängig voneinander entdeckt 1952 Nobelpreis an Bloch und Purcell 1970 Erstes

Mehr

Magnetresonanztomographie (MRT) Grundlagen der Tomographie

Magnetresonanztomographie (MRT) Grundlagen der Tomographie Gegeben: Körper in einem starken B 0 -Feld - Folge von HF-Pulsen erzeugt rotierende Quermagnetisierung M T - M T variiert je nach Gewebetyp ortsabhängige Observable: M T (x,y,z) - kleine Volumenelemente

Mehr

Warum zu empfehlen? nicht invasiv gut reproduzierbar statische morphologische Informationen haemodinamische Messungen Nachfolgeuntersuchungen

Warum zu empfehlen? nicht invasiv gut reproduzierbar statische morphologische Informationen haemodinamische Messungen Nachfolgeuntersuchungen Echokardiograpie Warum zu empfehlen? nicht invasiv gut reproduzierbar statische morphologische Informationen haemodinamische Messungen Nachfolgeuntersuchungen physische Grundlagen mechanische Welle: C=f

Mehr

1 http://www.cis.rit.edu/htbooks/mri/ gut strukturiertes e-book mit mathematischen und physikalischen Hintergrund http://en.wikipedia.org/wiki/magnetic_reson ance_imaging Überblick über und Einführung

Mehr

Seminarreihe. Eine Fortbildungsreihe von netzwerk wissen

Seminarreihe. Eine Fortbildungsreihe von netzwerk wissen Physikalisch-technische Grundlagen der MRT/CT Eine Fortbildungsreihe von netzwerk wissen MRT-Grundlagenkurse Vom Proton zur Fettsuppression Physikalisch-technische Grundlagen der MRT in zwei Teilen jeweils

Mehr

Grundlagen der Ultraschalltechnik: B-Mode Sonographie

Grundlagen der Ultraschalltechnik: B-Mode Sonographie Klinik für Angiologie Grundlagen der Ultraschalltechnik: B-Mode Sonographie GRUNDKURS DUPLEXSONOGRAPHIE GEFÄSSE DER SEKTION GEFÄSSE, SGUM Basel, 16. März 2017 Prof. Dr. med. Christoph Thalhammer Kursleiter

Mehr

Edelgas-polarisierte. NMR- Spektroskopie. Jonas Möllmann Jan Mehlich. SoSe 2005

Edelgas-polarisierte. NMR- Spektroskopie. Jonas Möllmann Jan Mehlich. SoSe 2005 Edelgas-polarisierte NMR- Spektroskopie Jonas Möllmann Jan Mehlich SoSe 2005 NMR Prinzip Aufspaltung der Kernspins in verschiedene Niveaus durch angelegtes Magnetfeld Messung des Besetzungs- unterschiedes

Mehr

Kardiale Magnetresonanztomographie und Angiographie

Kardiale Magnetresonanztomographie und Angiographie Kardiale Magnetresonanztomographie und Angiographie Frauke Frank 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Pulsexperimente 3. Kontrast 4. MR-Angiographie 5. Kardiale MRT 6. Beispiel 2 1. Einleitung Physikalische

Mehr

Medizinische Bildgebung an Hühnereiern. Dank an Dr. Christian Kremser Mag. P. Torbica u.v.a.!

Medizinische Bildgebung an Hühnereiern. Dank an Dr. Christian Kremser Mag. P. Torbica u.v.a.! Medizinische Bildgebung an Hühnereiern Dank an Dr. Christian Kremser Mag. P. Torbica u.v.a.! M. Biomedizinische Ritsch-Marte, Biomedizinische Physik, Medizinische Physik, Universität Medizinische Innsbruck

Mehr

Pfeile (-+) verweisen auf Begriffe, die ebenfalls im Glossar erklärt werden.

Pfeile (-+) verweisen auf Begriffe, die ebenfalls im Glossar erklärt werden. 81 Pfeile (-+) verweisen auf Begriffe, die ebenfalls im erklärt werden. Atemkompensation: ("resp comp"). Algorithmus, der die Bildaufnahme mit der Atmung synchron steuert, sodaß Artefakte infolge Atembewegungen

Mehr

Spektroskopische Methoden in der Organischen Chemie (OC IV) NMR Spektroskopie 1. Physikalische Grundlagen

Spektroskopische Methoden in der Organischen Chemie (OC IV) NMR Spektroskopie 1. Physikalische Grundlagen NMR Spektroskopie 1. Physikalische Grundlagen Viele Atomkerne besitzen einen von Null verschiedenen Eigendrehimpuls (Spin) p=ħ I, der ganz oder halbzahlige Werte von ħ betragen kann. I bezeichnet die Kernspin-Quantenzahl.

Mehr

Grundlagen der MRT (MRI) Grundprinzip, Messtechnik

Grundlagen der MRT (MRI) Grundprinzip, Messtechnik Grundlagen der MRT (MRI) Grundprinzip, Messtechnik Frage: Bestandteile eines MRT Gerätes supraleitender Elektromagnet (~ 1 Tesla ~9 T) homogenes Magnetfeld; Gradientenspulen zur Erzeugung der Feldgradienten

Mehr

Dirk Eßer (Autor) Ultraschalldiagnostik im Kopf- und Halsbereich (A- und B- Bild- Verfahren)

Dirk Eßer (Autor) Ultraschalldiagnostik im Kopf- und Halsbereich (A- und B- Bild- Verfahren) Dirk Eßer (Autor) Ultraschalldiagnostik im Kopf- und Halsbereich (A- und B- Bild- Verfahren) https://cuvillier.de/de/shop/publications/885 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier,

Mehr

Wichtige Beckenorgane. Beckenuntersuchungen. Harnblase. Multifokale Wandverdickung mit zystischen Einschlüssen: Cystitis Cystica

Wichtige Beckenorgane. Beckenuntersuchungen. Harnblase. Multifokale Wandverdickung mit zystischen Einschlüssen: Cystitis Cystica Anatomie, Pathologien und Untersuchungstechnik: Männliches Becken Priv.-Doz. Dr. Daniel JUNKER Radiologie Tirol-Kliniken Landeskrankenhaus Hall Wichtige Beckenorgane Harnblase Ultraschall: Übersichtsuntersuchung

Mehr

Vortrag im Rahmen des Seminars Moderne Anwendung der magnetischen Resonanz WS 2014/2015. 14.10.2014 Patricia Wenk 1

Vortrag im Rahmen des Seminars Moderne Anwendung der magnetischen Resonanz WS 2014/2015. 14.10.2014 Patricia Wenk 1 Vortrag im Rahmen des Seminars Moderne Anwendung der magnetischen Resonanz WS 2014/2015 14.10.2014 Patricia Wenk 1 Einfürung MRI Overhauser DNP Motivation Setup Modellsystem/ Probe Ergebnisse Zusammenfassung

Mehr

Kernspinresonanz, Kernspin-Tomographie

Kernspinresonanz, Kernspin-Tomographie Kernspinresonanz, Kernspin-Tomographie nützt die Wechselwirkungen von Kerndipolmomenten mit elektromagnetischen Feldern NMRS... Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy MRT... Magnetic Resonance Tomography

Mehr

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie VL 17 VL16. Hyperfeinstruktur 16.1. Hyperfeinstruktur 16.2. Kernspinresonanz VL 17 17.1. Elektronenspinresonanz 17.2. Kernspintomographie Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, 21.06.2012 1 Magnetische

Mehr

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie

VL 17. VL16. Hyperfeinstruktur Hyperfeinstruktur Kernspinresonanz VL Elektronenspinresonanz Kernspintomographie VL 17 VL16. Hyperfeinstruktur 16.1. Hyperfeinstruktur 16.2. Kernspinresonanz VL 17 17.1. Elektronenspinresonanz 17.2. Kernspintomographie Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, 21.06.2012 1 Magnetische

Mehr

4.6 Bildgebende NMR. s(t) = ρ(x, y, z) e -i ω L t dx dy dz = ρ x (x) e -i γ G x t dx,

4.6 Bildgebende NMR. s(t) = ρ(x, y, z) e -i ω L t dx dy dz = ρ x (x) e -i γ G x t dx, Prof. D. Suter / Prof. R. Böhmer Magnetische Resonanz SS 2003 4.6 Bildgebende NMR 4.6.1 MRI: Grundlagen Wenn man die Stärke der Resonanzabsorption als Funktion des Ortes misst, d.h. ein Dichtebild einer

Mehr

Messtechnik und Modellierung in der Kardiologie

Messtechnik und Modellierung in der Kardiologie Messtechnik und Modellierung in der Kardiologie Bildgebende Systeme Visible Human Project Gliederung Wiederholung Anatomie des Herzens makroskopisch mikroskopisch Bildgebende Verfahren Visible Human Project

Mehr

ETH Science City MRI Bilder aus dem Innern des Menschen

ETH Science City MRI Bilder aus dem Innern des Menschen MRI Bilder aus dem Innern des Menschen Prof. Peter Bösiger Institut für Biomedizinische Technik, UZH/ETH Zürich; Center for Image Science and Technology, ETH/UZH Zürich Magnetresonanz-Bildgebung MRI Magnetresonanz-Bildgebung

Mehr

NMR Spektroskopie. 1nm Frequenz X-ray UV/VIS Infrared Microwave Radio

NMR Spektroskopie. 1nm Frequenz X-ray UV/VIS Infrared Microwave Radio NMR Spektroskopie 1nm 10 10 2 10 3 10 4 10 5 10 6 10 7 Frequenz X-ray UV/VIS Infrared Microwave Radio Anregungsmodus electronic Vibration Rotation Nuclear Spektroskopie X-ray UV/VIS Infrared/Raman NMR

Mehr

Neurobiologie. Workshop A. PET & fmrt. Diagnoseaufgabe. BR Arnsberg GY/GE. KQ-Gruppe Biologie

Neurobiologie. Workshop A. PET & fmrt. Diagnoseaufgabe. BR Arnsberg GY/GE. KQ-Gruppe Biologie Neurobiologie Workshop A PET & fmrt Diagnoseaufgabe Experimentelle Aufgabe Dokumentationsaufgabe Analyseaufgabe Darstellungsaufgabe Überprüfungsformen.. Präsentationsaufgabe Bewertungsaufgabe Reflexionsaufgabe

Mehr

Wo steckt der Krebs?

Wo steckt der Krebs? Eberhard-Karls-Universität Tübingen Radiologische Klinik Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Ärztlicher Direktor: Professor Dr. med. Claus D. Claussen Wo steckt der Krebs? Möglichkeiten

Mehr

Molekulare Biophysik. NMR-Spektroskopie (Teil 1)

Molekulare Biophysik. NMR-Spektroskopie (Teil 1) Molekulare Biophysik NMR-Spektroskopie (Teil 1) Das Vorlesungs-Programm 2/93 Vorlesung Molekulare Biophysik : NMR-Spektroskopie Tag 1 Theoretische Grundlagen der NMR-Spektroskopie (1) Tag 2 Theoretische

Mehr

MR Magnetresonanz / Kernspin-Tomographie

MR Magnetresonanz / Kernspin-Tomographie MR - Magnetresonanz MR Magnetresonanz / MR wer wir sind Kernspin-Tomographie Die MR Geschichte Our market Our portfolio Our focus on clinical fields Our innovations Peter Kreisler Driving clinical and

Mehr

Kernspin-Tomographie. Inhalte. SE+ MED 4. Semester. Werner Backfrieder. Kernspin. Physikalische Grundlagen Lamorfrequenz Relaxation

Kernspin-Tomographie. Inhalte. SE+ MED 4. Semester. Werner Backfrieder. Kernspin. Physikalische Grundlagen Lamorfrequenz Relaxation Kernspin-Tomographie SE+ MED 4. Semester Werner Backfrieder Inhalte Kernspin Phsikalische Grundlagen Lamorfrequen Relaation 90 o Impuls, T1-, T2-Relaation Free Induction Deca (FID) Kontrast Pulssequenen

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester # 29,30 11/12/2008 und 16/12/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Magnetische Kernresonanz Spins im Magnetfeld, Relaxation, Bildgebung Magnetische

Mehr

funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie

funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie Rüdiger Stirnberg Medizinphysikseminar, WS 06/07 am 17. Januar 2007 1 / 40 Gliederung 1 Motivation 2 3 Ursachen des s Hämodynamische Antwortfunktion Echo-Planar-Imaging Typische Größen Experimente mit

Mehr

Radiologie Sonnenhof Buchserstrasse Bern Tel Fax

Radiologie Sonnenhof Buchserstrasse Bern Tel Fax Radiologie Sonnenhof Buchserstrasse 30 3006 Bern Tel. +41 31 358 16 21 Fax +41 31 358 19 04 radiologie.sonnenhof@lindenhofgruppe.ch www.lindenhofgruppe.ch 10.15 500 LSE 3.411.1 RADIOLOGIE PRÄZIS UND EFFIZIENT

Mehr

NMR Spektroskopie (Nuclear Magnetic Resonance Kern-Magnetische Resonanz)

NMR Spektroskopie (Nuclear Magnetic Resonance Kern-Magnetische Resonanz) NMR Spektroskopie (Nuclear Magnetic Resonance Kern-Magnetische Resonanz) Viele Atomkerne besitzen einen von Null verschiedenen Eigendrehimpuls (Spin) p = ħ I, der ganz - oder halbzahlige Werte von ħ betragen

Mehr

Magnetresonanztomographie. Radiologische Privatpraxis Dr. med. Karl-Wilhelm Westerburg Ottostraße München

Magnetresonanztomographie. Radiologische Privatpraxis Dr. med. Karl-Wilhelm Westerburg Ottostraße München Magnetresonanztomographie Radiologische Privatpraxis Dr. med. Karl-Wilhelm Westerburg Ottostraße 13 80333 München Telefon: 0 89-55 27 956 0 Fax: 0 89 55 27 956 10 info@prirad.de www.prirad.de Magnetresonanztomographie

Mehr

GE Healthcare. Silent Scan. Der Klang der Stille

GE Healthcare. Silent Scan. Der Klang der Stille GE Healthcare Silent Scan Der Klang der Stille Von Silent Scan noch nichts gehört? Kein Wunder. Der Klang der Stille: Silent Scan Mit Silent Scan präsentiert GE eine weltweit einzigartige Technologie,

Mehr

Magnetresonanztomographie und Kontrastmittel

Magnetresonanztomographie und Kontrastmittel Magnetresonanztomographie und Kontrastmittel Magnet Resonanz Tomographie altgriechisch λίθος µάγνης líthos magnes Stein aus Magnesia' lat. resonare widerhallen altgriechisch τοµή, tome, Schnitt Magnetresonanztomographie

Mehr

Molekulare Biophysik. NMR-Spektroskopie (Teil 2)

Molekulare Biophysik. NMR-Spektroskopie (Teil 2) Molekulare Biophysik NMR-Spektroskopie (Teil 2) NMR-Parameter NMR-Parameter 3/88 Folgenden NMR-Parameter sind von Interesse chemische Verschiebung skalare Kopplung Relaxation / NOE-Effekt NMR-Parameter

Mehr

Bildgebende Verfahren

Bildgebende Verfahren Bildgebende Verfahren Bildgebende Verfahren Konventionelles Röntgen Computertomographie Magnetresonanztomographie Sonographie Nuklearmedizinische Methoden Konventionelles Röntgen Vorteile Billig Geringe

Mehr

MRT-basierte Perfusionsbildgebung in der Klinik und Forschung

MRT-basierte Perfusionsbildgebung in der Klinik und Forschung MRT-basierte Perfusionsbildgebung in der Klinik und Forschung Computer Assisted Clinical Medicine Medical Faculty Mannheim Heidelberg University Theodor-Kutzer-Ufer 1-3 www.umm.uni-heidelberg.de/inst/cbtm/ckm

Mehr

Auf dem Weg zur Beherrschung der Gefahren Simulation der Wechselwirkungen des HF Feldes mit Implantaten

Auf dem Weg zur Beherrschung der Gefahren Simulation der Wechselwirkungen des HF Feldes mit Implantaten Auf dem Weg zur Beherrschung der Gefahren Simulation der Wechselwirkungen des HF Feldes mit Implantaten Prof. Dr. Waldemar Zylka Professor der Physik und Medizintechnik Fachhochschule Gelsenkirchen Fachbereich

Mehr

4.57 ppm 1.45 ppm = 3.12 ppm 3.12 ppm * MHz = Hz Hz = rad/sec

4.57 ppm 1.45 ppm = 3.12 ppm 3.12 ppm * MHz = Hz Hz = rad/sec (1) Zwei Signale liegen im Protonenspektrum bei 1.45 und 4.57 ppm, das Spektrometer hat eine Frequenz von 400.13 MHz. Wieweit liegen die Signale in Hz bzw. in rad/sec auseinander? 4.57 ppm 1.45 ppm = 3.12

Mehr

Bildgebende Verfahren in der Medizin MRT-Tomographie

Bildgebende Verfahren in der Medizin MRT-Tomographie Bildgebende Verfahren in der Medizin MRT-Tomographie INSTITUT FÜR BIOMEDIZINISCHE TECHNIK 2008 Google - Imagery 2008 Digital Globe, GeoContent, AeroWest, Stadt Karlsruhe VLW, Cnes/Spot Image, GeoEye KIT

Mehr

Physikalische Grundlagen. Sonographie

Physikalische Grundlagen. Sonographie Varia: Ultraschall 1 10.10.14 Sonographie Was bezeichnet man als Sonographie? Bei der Sonographie (= Ultraschalltechnik) wird der Körper mit Ultraschall bestrahlt und aus dem Echo ein Schnittbild konstruiert

Mehr

André Boer. Stoffspezifische Mehrphasen-Durchflussmessung auf Basis der Magnet-Resonanz-Technologie

André Boer. Stoffspezifische Mehrphasen-Durchflussmessung auf Basis der Magnet-Resonanz-Technologie André Boer Stoffspezifische Mehrphasen-Durchflussmessung auf Basis der Magnet-Resonanz-Technologie 1. Einleitung 2. Mehrphasen-Durchflussmessung 3. Magnet-Resonanz Technologie 4. Applikationen 5. Zusammenfassung

Mehr

5.5 Kernspintomographie und Spektroskopie

5.5 Kernspintomographie und Spektroskopie 334 5. Elektrizität schen Evolution entstammenden Störfaktoren krankmachende Bedeutung zukommt. Mögliche Schädigung durch Strahlung niederfrequenter als sichtbares Licht muß wegen des Fehlens eines eindeutigen

Mehr

Σ = Seite 1. Überblick. Begriffe: MRT & NMR. Atomkern: Proton. (Kernspin) Nuclear. Magnet. Magnetic. Resonanz. Resonance. Atomkern: Magnetisierung M 0

Σ = Seite 1. Überblick. Begriffe: MRT & NMR. Atomkern: Proton. (Kernspin) Nuclear. Magnet. Magnetic. Resonanz. Resonance. Atomkern: Magnetisierung M 0 1 Oberstufenforum, Heidelberg 2.3.2007 rundlagen der Magnetresonantomographie (MRT) und deren Anwendung in der trahlentherapie Lothar chad Deutsches Krebsforschungsentrum Abteilung Mediinische Phsik in

Mehr

Elektrische Schwingungen und Wellen

Elektrische Schwingungen und Wellen Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #4 am 0.07.2007 Vladimir Dyakonov Elektrische Schwingungen und Wellen Wechselströme Wechselstromgrößen

Mehr

DR. ARZT MUSTER FA für Radiologie

DR. ARZT MUSTER FA für Radiologie 1 DR. ARZT MUSTER FA für Radiologie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! 3 Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 4 MEIN TEAM 5 Dr. Arzt Muster Medizinstudium in Wien Ausbildung

Mehr

15 Kernspintomographie (MRI)

15 Kernspintomographie (MRI) Literatur zu diesem Kapitel Bushberg et al., The essential physics of medical imaging, Kap. 14, 15 McRobbie et al., MRI - From picture to proton, Cambridge Dössel, Bildgebende Verfahren in der Medizin,

Mehr

Hauptseminar Experimentalphysik Sommersemester 2006

Hauptseminar Experimentalphysik Sommersemester 2006 Hauptseminar Experimentalphysik Sommersemester 2006 Physikalische Grundlagen der medizinischen Diagnostik Thema: Magnetresonanztomografie von: Kay Fremuth 20.04.2006 2 Inhalt: I. Einführung II. Historische

Mehr

15 Kernspintomographie (MRI)

15 Kernspintomographie (MRI) Literatur zu diesem Kapitel Bushberg et al., The essential physics of medical imaging, Kap. 14, 15 McRobbie et al., MRI - From picture to proton, Cambridge Dössel, Bildgebende Verfahren in der Medizin,

Mehr

Bilderzeugung und Bildrekonstruktion

Bilderzeugung und Bildrekonstruktion und Bildrekonstruktion Medizinische Bilder werden auf vielerlei Arten erstellt. Wir stellen einige kurz vor. In der Tomographie werden die gemessenen Signale einem Rekonstruktionsschritt unterworfen, bevor

Mehr

Kern/Elektronen(spin)rezonanzspektroskopie. (Radiospektroskopie)

Kern/Elektronen(spin)rezonanzspektroskopie. (Radiospektroskopie) Kern/Elektronen(spin)rezonanzspektroskopie (Radiospektroskopie) Montag, 4. April 2016 I. Spektroskopische Beobachtungen Na: 3p 3s D H H: 3s 2p s sharp; p principal; d diffuse; f fundamental 1 Na-Spektrum:

Mehr

Bilderzeugung und Bildrekonstruktion

Bilderzeugung und Bildrekonstruktion Medizinische Bilder werden auf vielerlei Arten erstellt. Wir stellen einige kurz vor. In der Tomographie werden die gemessenen Signale einem Rekonstruktionsschritt unterworfen, bevor ein Bild entsteht.

Mehr

2.5 Evolution der Spins im Magnetfeld

2.5 Evolution der Spins im Magnetfeld - 43-2.5 Evolution der Spins im Magnetfeld 2.5.1 Drehimpuls und Drehmoment Wenn wir die Bewegung eines Spins im Magnetfeld betrachten, so müssen wir zunächst den Einfluss des Magnetfeldes auf den assoziierten

Mehr

Grundlagen der radiologischen Diagnostik

Grundlagen der radiologischen Diagnostik Grundlagen der radiologischen Diagnostik Mit den wachsenden technischen Möglichkeiten entwickeln sich immer bessere Methoden, um Verletzungen oder andere Krankheitsbilder zu diagnostizieren. Trotz aller

Mehr