60 Jahre erfolgreiche Saatgutproduktion!

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1 Österreichische Post AG, Info.Mail. Entgelt bezahlt. Aktuell Informationen der Kärntner Saatbau für ihre Mitglieder und Freunde Verlagspostamt 9020 Klagenfurt. Erscheinungsort Klagenfurt Ausgabe Nr. 41. Frühjahr Jahre erfolgreiche Saatgutproduktion! Sortenneuheiten im Frühjahr 2015 Sommergerste ertragsstarkes Getreide Sojabohne 2014 Herausforderungen im Überblick Sojabohne im Bioanbau Knackpunkte in der Produktion Hybridsaatmaisvermehrung in Kärnten ein Rückblick Kärntner Saatbau Genossenschaft 60-jähriges Bestandsjubiläum Mantelsaat intelligente Hülle mit großer Wirkung Bericht Seite 3 Bericht Seite 4 Bericht Seite 6 Bericht Seite 8 Bericht Seite 10 Bericht Seite 12 Bericht Seite 14

2 Inhalt Editorial Editorial DI Rainer Frank Sortenneuheiten 2015 DI Rainer Frank Sommergerste ertragsstarkes Getreide Ing. Fritz Katz Sojabohne 2014 Herausforderungen im Überblick Ing. Fritz Katz Sojabohne im Bioanbau Knackpunkte in der Produktion Ing. Fritz Katz Hybridsaatmaisvermehrung in Kärnten ein Rückblick DI Rainer Frank Kärntner Saatbau Genossenschaft feiert im Jahr 2015 ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum DI Rainer Frank Mantelsaat intelligente Hülle mit großer Wirkung DI Christian Tamegger Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Kärntner Saatbau, Kraßniggstraße 45, 9020 Klagenfurt. Geschäftsführer und für den Inhalt verantwortlich: DI Rainer Frank. Konzept und Gestaltung: Druckagentur Trojacher. Fotos: Kärntner Saatbau. Liebe Leserinnen und Leser! Wir schreiben das Jahr 2015 und die Kärntner Saatbau kann in diesem Jahr auf 60 Jahre erfolgreiche Saatgutproduktion in Kärnten zurückblicken. Am 29. Mai 2015 wollen wir dazu in den Räumlichkeiten der Kärntner Saatbau auf dieses Jubiläum anstoßen. Wir wollen im Rahmen eines kleinen Festaktes und einem Tag der offenen Tür allen unseren Mitgliedern, Kunden, Lieferanten, Freunden und Interessenten die Möglichkeit bieten, die Kärntner Saatbau und ihre Aktivitäten einmal direkt vor Ort kennen zu lernen und unseren Betrieb mitten in Klagenfurt zu besuchen. Die Pflanzenzüchtung und die Saatgutwirtschaft haben in den letzten Jahrzehnten eine herausfordernde, bewegte und intensive Entwicklung durchlebt und standen und stehen immer wieder im Blickpunkt des öffentlichen Interesses, egal ob es die Züchtungsmethoden, wie die Hybridzüchtung oder Gentechnik sind, die Saatgutbeizung oder die gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie die viel diskutierte neue EU Saatgutverordnung. Die moderne Pflanzenzüchtung ist noch gar nicht so alt. Mitte des 19 Jahrhunderts begründete der Mönch Gregor Mendel seine Mendelschen Vererbungsregeln, die Grundlagen der heute modernen Pflanzenzüchtung sind. Vor dem 20 Jahrhundert hat man die besten aus der Natur hervorgegangenen Pflanzen einfach selektioniert, ausgelesen und angebaut. So richtig mit der Pflanzenzüchtung hat es aber erst Anfang des 20 Jahrhunderts begonnen. Durch die systematische Kreuzung von Pflanzen in Kombination mit der einhergehenden Industrialisierung und somit mit verbesserten pflanzenbaulichen Maßnahmen, wie Bodenbearbeitung, Düngung und Pflanzenschutz, konnten in der Folge durch normale Kreuzungszucht massive Ertragssteigerungen und Resistenzen erzielt werden. Bereits in den 1920 Jahren wurde die Hybridzucht entwickelt, den Durchbruch schaffte die Hybridzüchtung jedoch erst Jahre später vor allem beim Mais und den Fremdbefruchtern wie Raps und Roggen. Heute arbeitet man daran, GF DI Rainer Frank auch bei den Selbstbefruchtern, wie Weizen und Gerste, hochleistungsfähige und tolerante Hybride zu entwickeln, wobei der ökonomische Vorteil noch auf sich warten lässt. Die moderne Pflanzenzüchtung kennt heute alle Gene der Pflanzen. In die Zell- und Genomforschung wird massiv investiert, um noch schnellere Erkenntnisse über Pflanzen und deren Eigenschaften zu bekommen, damit man die Züchtung und Entwicklung einer neuen Sorte verkürzen kann. Eine neue Sorte braucht von den ersten Überlegungen bis zur Zulassung fast 15 Jahre. Jedes Jahr Ersparnis bringt massive Wettbewerbsvorteile, und in Zeiten des Klimawandels können Verkürzungen in der Züchtung zu schnelleren neuen Strategien in der Pflanzenzüchtung führen. Seit ca. 25 Jahren begleitet uns die Gentechnik in der Pflanzenzüchtung. Die grüne Gentechnik ist in Europa massiv umstritten. Federführend sind Konzerne mit dem Sitz in Übersee, die Pflanzenschutz und Saatgut aus einem Hause liefern, und die massiv Geld in diese Technologie investieren. In vielen Teilen außerhalb Europas überwiegen die GVO Kulturen bereits. In vielen Ländern Nord- und Südamerikas werden die überwiegenden Teile der Kulturpflanzen als GVO Pflanzen angebaut. In Europa ist die Skepsis viel größer. Trotzdem gibt es auch hier viele zugelassene GVO Sorten, die in vielen Ländern, nicht in Österreich, angebaut werden. Die KÄRNTNER SAATBAU e.gen. (neuer Firmenwortlaut seit 2015) hat alle maßgeblichen Entwicklungen in der Pflanzenzüchtung hautnah miterlebt. In den 60iger Jahren hat sich die Ktn. Saatbau noch aktiv mit der Getreidezüchtung beschäftigt. Nach dem Ableben vom Züchter, Hr. Dr. Lasser, wurde diese Tätigkeit eingestellt. Seitdem ist die Ktn. Saatbau im Bereich der Landwirtschaft auf die reine Vermehrung von landwirtschaftlichem Saatgut ausgerichtet. In den letzten Jahren haben wir mit der Saatgutvermehrung von Hybridraps und Hybridmais begonnen. Fern ab von Gentechnik, Genom- und Zellforschung beschäftigt sich die 2

3 Neuheiten... Kärntner Saatbau aber auch aktiv mit der Produktion von nachhaltigem Natursaatgut. Die Produktion von Natursaatgut, oder Saatgut von nicht gezüchteten, heimischen, regionalen und zertifizierten Pflanzen, die wir als Ökotypen bezeichnen, ist ein fester Bestandteil der Geschäftstätigkeit der Ktn. Saatbau geworden. Begonnen hat es vor mehr als 25 Jahren mit der Selektion von heimischen alpinen Ökotypen, für die Begrünung von alpinen und hochalpinen Flächen in den Alpen. Dieses Erfolgsmodell, das wir in Zusammenarbeit mit der Bundesversuchsanstalt in Raumberg Gumpenstein, unter der Leitung von Dr. Bernhard Krautzer entwickelt haben, findet seit einigen Jahren erfolgreich auch mit Naturwiesensaatgut aus Niederungsbeständen seine Fortsetzung. Die Anwendungsbereiche für das Naturwiesensaatgut sind vielfältig. Zum Teil werden Mischungen in der Landwirtschaft bei speziellen ÖPUL Maßnahmen verwendet, im Garten- und Landschaftsbau finden wir großen Zuspruch, aber auch vermehrt, und da hätten wir viele Flächen, im Straßenbau, im speziellen bei der Begrünung von Straßenböschungen. Die Zielsetzungen zwischen einer ertragsorientierten, industrialisierten und intensiven Landwirtschaftlichen Pflanzenzüchtung und Saatgutproduktion auf der einen Seite und einer für Natur- und Umweltschutz ausgerichteten nachhaltigen und regionalen Saatgutproduktion auf der anderen Seite könnten unterschiedlicher nicht sein. Beide Produktionen haben aber für alle ihre Anwendungsbereiche Verwendung und Gültigkeit, und werden je nach Ausrichtung von fast allen österreichischen Saatgutfirmen parallel entwickelt und produziert. Die österreichische Saatgutlandschaft ist durchwegs geprägt von kleinen Strukturen, und fast jedes Unternehmen beschäftigt sich mit Nischen und alten Landsorten. Diese alten Landsorten, egal ob für die Landwirtschaft, für den Landschaftsbau oder für die Hausgärten machen aber nur einen Bruchteil des produzierten Saatgutes aus. Der überwiegende Teil des Saatgutes muss den neuesten Stand der Techniken entsprechen, ertragsstark und resistent gegenüber den wichtigsten Krankheiten und den sich ändernden Klimabedingungen sein, damit ausreichende und kostengünstige Lebensund Futtermittel produziert werden können. Sortenneuheiten im Frühjahr 2015 ie Sommergerste hat in Kärnten lange Tradition und die Sommererste konnte Din den letzten Jahren ertraglich und qualitativ überzeugen. In Kärnten wird nicht nur Futtergerste für die eigene Veredlung oder den Markt produziert. Kärnten ist bekannt für seine Biertradition und so wird auch der Großteil der in Kärnten benötigten Braugerste in Kärnten direkt vor Ort produziet. Als Futtergersten für die intensive Bestandesführung haben wir auf der einen Seite die absolute österr. Spitzensorte CALCULE im Programm, und auf der anderen Seite die Sorte FELICITAS. Seit mittlerweilen einigen Jahren bestechen diese beiden Sorten mit ihrem enormen Ertragspotential und ihrer ausgezeichneten Kornsortierung. Für die Übergangslagen und die leichteren Standorte bieten wir die Sorten WILMA und EVELINA an, die beide etwas länger im Wuchs und früher abreifend sind. Mit der Braugerste SALOME, die auch heuer unsere Hauptbraugerste sein wird, haben wir noch nie dagewesene Erträge in der Braugerstenproduktion einfahren können. Salome ist kurzstrohig, standfest und hat ausgezeichnete Korneigenschaften. Die Sorte AGRIPPINA ist neben SALOME die zweite Braugerste, mit etwas längerem Wuchs aber ebenfalls bester Standfestigkeit und ausgezeichneter Kornsortierung. Beide Sorten, sowohl SALOME als auch AGRIPINA, eignen sich auch perfekt als Futtergerstensorten. Sojabohne die Alternative für Kärnten ach einem leichten Rückgang der Sojabohnenflächen im vergangen Jahr, Nwird die Sojafläche in diesem Jahr wieder etwas zunehmen. Die Sojabohnen konnten auch im letzten sehr feuchten Jahr überzeugen. Die Erträge waren im Durchschnitt sehr zufriedenstellend. Verantwortlich dafür sind neben der kulturellen Bestandesführung auch die angebauten Sorten, die von der Ktn. Saatbau in Kärnten produziert werden. Die Hauptsorte in Kärnten wird auch im Jahr 2015 die Sorte ES MENTOR sein. Die Sorte ES MENTOR ist eine 00 Sorte und die ertragreichste in unserem Sortiment. Die Sorte NAYA, ebenfalls eine 00 Sorte, um einen Tick früher reif als ES MENTOR, fühlt sich ebenfalls sehr zu Hause in Kärnten. Die gleichmäßige Abreife und die exzellente Kornsortierung machen uns sehr viel Freude. Mit der Sorte KORUS haben wir eine frühe 00 Sorte neu im Programm. Diese Sorte ist tolerant gegenüber allen Krankheiten und besticht durch ihre Standfestigkeit, ihre Kornsortierung und ihr Ertragspotential. Diese Reifegruppe schließt die bekannte Sorte ESSOR ab. ESSOR ist die Allroundsorte in Kärnten schlechthin und bringt besonders in schwierigen und stressigen Jahren stabile und ausgezeichnete Erträge. Im frühen Sortiment überzeugten die Sorten ES SENATOR und MALAGA. Die Sorte ES SENATOR ist etwas länger im Wuchs, hat aber wie MALAGA eine ausgezeichnete Standfestigkeit. Auf den Grenzstandorten des Sojabohnenanbaus empfehlen wir wie bereits in der Vergangenheit auch, die Sorte GALLEC, die die früheste Abreife im Sortiment aufweist. Sojabohnen sind ertrags- und preisstabil und durch verschiedenste Projekte, wie DONAU SOJA oder Speisesoja für die MONA Sojamilchproduktion, können zusätzliche Einnahmen lukriert werden. Sojabohnen sind im Vergleich zu anderen Kulturen im Deckungsbeitrag sehr interessant und ihre Fläche in Kärnten wird in diesem Frühjahr wieder leicht zunehmen. Abbildung 1: Die Entwicklung der Pflanzenzüchtung, Quelle BDP 3

4 Sommergerste recht günstige Voraussetzungen. Sommergerste ertragsstarkes Getreide Das Jahr 2014 bot für die Sommergerste recht günstige Voraussetzungen. Die verhältnismäßig kühle Witterung führte in Kombination mit ausreichenden Niederschlägen in der Hauptvegetationszeit besonders auf den traditionell leichten Standorten zu erstaunlich guten Erträgen. Ing. Fritz Katz In unseren Sortenversuchen in St. Donat konnte ein mittlerer Ertrag von 8206 kg je Hektar bei insgesamt 20 Sommergerstensorten geerntet werden. Nachdem die Erträge im Laufe der Jahre doch in erheblichen Grenzen schwanken, sagt ein mehrjähriger Durchschnitt doch wesentlich mehr aus als Einzelwerte. Agrippina: Die Sorte Agrippina weist eine überdurchschnittlich gute Standfestigkeit bei knapp mittlerer Wuchshöhe auf. Ihre Anfälligkeit gegenüber Pilzkrankheiten ist dagegen gering bis mittel, nur gegenüber der aggressiven Ramularia besteht eine höhere Sensibilität. Die Sorte liefert sehr gute Kornqualitäten, das Hektolitergewicht liegt auf knapp mittlerem Niveau. Agrippina eignet sich sowohl als Brau-, als auch als Futtergerste auf allen mittleren bis guten Böden des Kärntner Anbaugebietes. Calcule: Die spät reifende Calcule präsentiert sich als kurzstrohige Sorte mit guter Standfestigkeit. Calcule besitzt ausgeprägte Widerstandsfähigkeit gegenüber den wichtigsten Blattkrankheiten, gegenüber Ramularia besteht eine mittlere Anfälligkeit. Bei mittlerem TKG und HLG weist die Sorte eine sehr schöne Kornsortierung mit einem hohen Vollgerstenanteil auf. Als späte Sorte sollte Calcule bevorzugt auf guten bis besseren Standorten mit sicherer Wasserversorgung in der Abreife angebaut werden. Evelina: Die mittelfrüh reifende Evelina ist eine relativ langstrohige Sommergerste mit mittlerer Standfestigkeit. Evelina ist tolerant gegenüber Netzflecken und Rynchosporium und mittel anfällig gegenüber Mehltau, Zwergrost und Ramularia. Evelina bringt als Futtergerste hohe Vollgerstenerträge und weist zudem hohe HLG auf. Evelina eignet sich für die typischen leichten Sommergerstenstandorte Kärntens sehr gut. Durch ihre frühe Abreife kommt sie mit Frühsommertrockenheit relativ gut zurecht. Felicitas: Mittelspät reifend, kurzstrohig und gut standfest das sind die Attribute der flächenstärksten Sommergerste in Kärnten. Gegenüber Blattkrankheiten besteht mit Ausnahme von Mehltau und Rynchosporium eine erhöhte Anfälligkeit, der durch eine gezielte Fungizidanwendung Rechnung getragen werden muss. Damit kann gleichzeitig die Qualität (Sortierung und HLG) deutlich verbessert werden. Felicitas eignet sich besonders für gute Sommergerstenstandorte und sollte eher intensiv geführt werden. Salome: Die Sorte Salome ist eine sehr kurze, mittel reifende und sehr standfeste Braugerste. Salome weist durchwegs mittlere Empfindlichkeiten gegenüber den typischen Gerstenkrankheiten auf. Bei Bedarf ist insbesondere in der Abreife ein Fungizidschutz sinnvoll und notwendig. Bei knapp unterdurchschnittlichem TKG und HLG produziert Salome hohe Vollgerstenerträge. Salome eignet sich insbesondere für gute Standorte mit sicherer Wasserversorgung in der Abreife. 4

5 Vivaldi: Diese Braugerste ist ebenfalls kurzstrohig und gut standfest, sie reift mittelfrüh ab. Sie ist mittel bis stark anfällig gegenüber Blattkrankheiten und bedarf daher eines Fungizidschutzes in der Abreife. Vivaldi erreicht bei hohen Vollgerstenanteilen mittlere Werte bei TKG und HLG. Vivaldi ist eine Sorte für gute Standorte, für sehr trockene, leichte Böden eignet sich Vivaldi nicht. Wilma: Mittlere Wuchshöhe, gute Standfestigkeit und eine etwas frühere Abreife zeichnen die Sorte Wilma aus. Zu beachten ist, dass ihre Resistenz gegenüber Mehltau de facto gebrochen ist, die Sorte diesbezüglich eine höhere Aufmerksamkeit erfordert. Zwergrost, Netzflecken und Rynchosporium sind nach wie vor durch eine gute Toleranz von geringerer Bedeutung für die Sorte. Wilma erzielt gute Kornqualitäten bei einem mittleren Vollgerstenanteil. Wilma eignet sich auch für leichtere Standorte. Zusammenfassung: Agrippina, Salome und Vivaldi bewähren sich in Kärnten als Braugersten in verschiedenen Projekten. Insbesondere als Braugersten sollten alle drei Sorten eher auf guten Böden angebaut werden. Felicitas, Calcule, aber auch Agrippina und Salome finden als ertragreiche, gut standfeste Futtergersten Verwendung auf guten Böden bei mittelintensiver bis intensiver Bestandesführung. Evelina und Wilma sind Futtergersten, die sich auch auf den schwächeren Standorten bewähren. Beide Sorten sind etwas langstrohiger und eignen sich für extensive Produktion recht gut. Tabelle 1: mehrjähriger Ertragsvergleich Sommergerste St. Donat: 5

6 Sojabohne......große Herausforderungen in den letzten Jahren. Sojabohne 2014 Herausforderungen im Überblick Die vergangenen beiden Jahre stellten für den Sojaanbau besondere Herausforderungen dar. Während sich 2013 als Hitze- bzw. Dürrejahr hervortat, war 2014 von gegenteiligen Wetterbedingungen geprägt. Mit Ausnahme einer kurzen Hitzewelle im Juni war es zu kühl und vor allem wesentlich feuchter als Ing. Fritz Katz Anbau und Feldaufgang: Die Sojabohnen konnten heuer in der Regel in der letzten Aprilwoche bis in die ersten Maitage problemlos angebaut werden. Vom 11. bis 13. Mai fielen gebietsweise unterschiedlich zwischen 40 und knapp 80 l Niederschlag. Gleichzeitig sanken die Temperaturen an 6 Tagen im Mai unter 5 C, teilweise bis knapp an den Gefrierpunkt. So mancher Sojabestand wurde buchstäblich einbetoniert, sodass der Feldaufgang sehr oft an einer kritischen Grenze lag. In der Regel musste die erste Herbizidspritzung im Nachauflauf unter sehr ungünstigen kühlen und feuchten Bedingungen durchgeführt werden. Das förderte natürlich die Verträglichkeit der Herbizide auch nicht. Die zweite Applikation konnte ab etwa dem 5. Juni unter günstigeren Bedingungen durchgeführt werden. Jugendentwicklung bis Blüte: Mit den steigenden Temperaturen im Juni konnten sich viele Sojabestände wieder regenerieren, sodass bis zur beginnenden Blüte überwiegend gut entwickelte Bestände zu beobachten waren. Die moderaten Temperaturen und laufenden Niederschläge förderten dann besonders im Juli die Entwicklung der Sojabestände. Bestände, die mit hohen Saatstärken begründet wurden, entwickelten sich auch zu üppig und wurden in Folge sukzessive von Krankheiten befallen, die in der beginnenden Abreife erst richtig sichtbar wurden. Auf Flächen mit anfälligen Vorfrüchten (auch Zwischenfrüchten wie Raps, Senf, Sonnenblume) war Sklerotinia (=Weißstängeligkeit) die Hauptkrankheit. Blüte bis Abreife: Für alle Beteiligen überraschend war allerdings der starke Befall mit Diaporthe/ Phomopsis (D-P-Komplex), den wir bisher in dieser Intensität nicht kannten. Auch für das ungeübte Auge sichtbar wurde der Befall beim Blattfall in der Abreife durch zusammenbrechende Bestände, wobei die Standfestigkeit - besser gesagt das Abknicken und In sich Zusammenbrechen der Sorten ein Gradmesser für die Befallstärke durch den D-P-Komplex diente. Auch extrem gut standfeste Sorten wie ES Mentor, Naya oder auch Essor enttäuschten in dieser Hinsicht auf vielen Flächen. Dass hohe Saatstärken bzw. dichte Bestände nachteilig hinsichtlich Krankheitsbefalls reagieren konnte am Versuchsstandort St. Donat bei der Sorte ES Mentor deutlich beobachtet werden: Der Befall mit Diaporthe/Phomopsis war in der Drillsaat mit 60 Pflanzen/m² Sortenleistungen Versuche St. Donat 2014 und mehrjährig: 6

7 deutlich stärker, als bei Einzelkornsaat mit 40 Pflanzen/m² Ernte: Entgegen ersten Befürchtungen (fast 140 l Niederschlag von den letzten Augusttagen bis Mitte September) konnte die Sojaernte ab etwa 20. September recht zügig eingebracht werden. Die Durchschnittserträge lagen dann etwas unter den Werten der vergangenen Jahre (Ausnahme 2013). Sojaanbau Einzelkornsaat 2014 mit modernster Technik Wuchshöhen und Standfestigkeit nach Noten im Vergleich: SF AGES: Standfestigkeitsnoten nach AGES Boniturschema SF unter D-P: Standfestigkeitsnoten unter Einfluss von Diaporthe/ Phomopsis Befall 7

8 Sojabohne im Bioanbau.....große Herausforderungen in den letzten Jahren. Sojabohne im Bioanbau Knackpunkte in der Produktion Biologisch produzierte Sojabohne ist inzwischen ein heiß begehrtes Produkt. Wie immer, wenn der Preis Schwindel erregende Höhen erreicht, ist die Versuchung groß, sich über grundsätzliche pflanzenbauliche Mindestanforderungen hinwegzusetzen. Die Formel mehr Sojafläche = mehr Geld stimmt daher nicht immer. Ing. Fritz Katz Anbau und Feldaufgang: Für 3000 kg Ertrag brauchen wir bei der Ernte rund 1500 Körner mit einem TKG von 200 Gramm (= 300 g/m²). Wir brauchen also bei 50 Pflanzen im Endbestand 30 Körner je Pflanze bzw. rund 15 Hülsen mit 2 Körnern/Hülse. Eigentlich ist das herzlich wenig! Was also läuft falsch? Die grundlegenden ackerbaulichen Anforderungen sind ja bekannt: Bodenstruktur, Nährstoffversorgung, usw. Trotz allem sollen einige Punkte herausgegriffen werden, denen in der breiten Praxis zu wenig Beachtung geschenkt wird: 1) Temperatur und Feuchtigkeit: Die Sojabohne ist eine Kultur, die in der Jugendphase warme, mäßig feuchte Bedingungen für einen raschen Start braucht. Der Anbau sollte natürlich frühzeitig erfolgen aber nur, wenn die Bodenbedingungen das auch erlauben. Früh heißt, die Sojabohne muss die Chance haben, innerhalb einer Woche bis maximal 10 Tagen aufzulaufen. Bei längerer Auflaufphase sind Pflanzenverluste vorprogrammiert. 2) Saattiefe: Daher ist auch die Saattiefe hinsichtlich Auflaufverluste ein wichtiger Parameter. Zwischen 2 cm unter feuchteren Bedingungen und auf schwereren Böden bis zu 4 cm unter trockenen Konditionen auf leichten Böden sollte das Saatgut abgelegt werden. 3) Pflanzenverteilung: Theoretisch sollten wir bei 60 ausgesäten Körnern einen Rasterabstand von 12.9 cm erreichen, d.h. beim üblichen Reihenabstand von 12 cm sollten die Pflanzen rund 14 cm Abstand in der Reihe aufweisen. Das ist erfahrungsgemäß mit der herkömmlichen Drilltechnik nicht machbar weder mechanisch, noch pneumatisch - unabhängig von der Farbe der Drillmaschine. Das geht nur mit Einzelkorntechnik. 4) Fruchtfolge hinsichtlich Nährstoffrücklieferung: Fruchtfolge ist ein tragendes Element im Bioanbau. Das gilt auch für die Stellung der Sojabohne in der Fruchtfolge. Eine hohe Stickstoffnachlieferung aus dem Boden ist für Getreide, Mais sehr positiv, für Soja kann sie sich desaströs auswirken. Daher sollte die Soja nach Vorfrüchten stehen, die den Bodenstickstoff ausgeräumt haben, auf keinen Fall dürfen über Wirtschaftsdünger nennenswerte Unkrautbekämpfung vor dem Anbau: flach und intensiv 8

9 . N-Mengen ausgebracht werden. Nur bei einem ausgeprägten N-Mangel im Boden findet die essentielle Inokulation mit den Rhizobien rechtzeitig und in ausreichendem Ausmaß statt. 5) Fruchtfolge hinsichtlich Krankheiten: Die Sojabohne kann von Sklerotinia, insbesondere in feuchten Jahren, in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher sollte zu anfälligen Kulturen (Sonnenblume, Raps, Klee, Luzerne) ein Mindestabstand von 4 Jahren eingehalten werden. Das gilt aber auch gegenüber anfälligen Zwischenfrüchten, wie Kreuzblütler (insbesondere Senf, Raps). Unterschätzt wird aber vor allem der Sklerotiniabefall bei den Unkräutern auch hier sind Kreuzblütler (Hirtentäschel, Hederich, Senf, Ackerschöterich, u.a.) die bevorzugt befallenen Arten. Aber auch Gänsefußarten (Weißer und Vielsamiger Gänsefuß, Meldearten) werden befallen und kommen damit als Überträger infrage. 6) Unkrautbekämpfung: Die Sojabohne ist als mäßig konkurrenzfähige Kultur bekannt. Üblicherweise wird in Reihen angebaut, um Soja hacken zu können. Wir sollten allerdings wesentlich mehr Wert auf vorbeugende Maßnahmen legen, indem in den Vorfrüchten bzw. mit dem Zwischenfruchtanbau vor Soja das Samenpotenzial sommerkeimender Arten (Hirsen, Amarant, Gänsefußarten) verringert wird. Auch das Zeitfenster vor der Sojaaussaat im April muss dazu genutzt werden. Erfolgreicher Bio-Sojaanbau braucht ein gutes Konzept, in dem die Sicht auf das Wesentliche nicht durch blendenden Profit getrübt werden darf. 9

10 Hybridmaisanbau......erste Erfahrungen in der Hybridsaatmaisproduktion. Hybridsaatmaisvermehrung in Kärnten ein Rückblick Das erste Jahr und die ersten Erfahrungen in der Hybridsaatmaisproduktion in Kärnten sind geschafft. Die Kärntner Saatbau kann auf ein durchaus erfolgreiches Jahr in der Saatmaisproduktion zurückblicken. Nach den ersten 35 ha geernteten Saatmaisbeständen in Kärnten plant die Kärntner Saatbau die Flächen in diesem Frühjahr geringfügig auszudehnen. DI Rainer Frank langen Erfahrungen unserer Partner aus der Saatbau Linz zurückgreifen und so wurde die Anbauplanung für die Sorte DKC 4025, der unter dem etwas verständlicheren Namen ALEGRO in den Saatgutverkehr kommt, durchgeführt. Nachdem neue Projekte immer kritisch hinterfragt werden, hat sich die Kärntner Saatbau entschlossen, in die maschinellen Anlagen, die zur Bestandesführung einer Saatmaisvermehrung notwendig sind, zu investieren, um die Entscheidungen für die Landwirte etwas leichter zu machen, und um einige Arbeiten von Seiten der Kärntner Saatbau aus zu organisieren. Es wurde auf den gesamten Flächen nur eine Saatmaissorte angebaut. In Summe haben wir in zwei Zeitstufen auf 43 ha die Sorte ALEGRO, DKC 4025, Reifezahl 340, angelegt. Jede Saatmaissorte muss nach einem definierten Design in einer Abfolge von weib- Aller Anfang ist bekanntlich schwer und so hat sich auch das Projekt rund um die Saatmaisvermehrung in Kärnten entwickelt. Eine der Grundvoraussetzungen für eine Saatmaisvermehrung ist der Abstand zu anderen Konsummaisbeständen von mindestens 200 Metern Luftlinie. Nachdem Kärnten als eines der intensivsten Maisanbaugebiete hochgerechnet auf die Gesamtackerfläche gilt, sind geeignete Flächen für diese Produktion nicht immer ganz einfach zu finden, vor allem auch dann, wenn man in der Anbausaison schon weit fortgeschritten ist, dh. wenn das Wintergetreide so wie im Vorjahr bereits ausgesät wurde, und man auf die Planung der Saatmaisflächen noch keine Rücksicht genommen hat, weil dieses Projekt erst danach entstanden ist. Trotzdem ist es gelungen, sieben Landwirte zu dieser äußerst interessanten und lukrativen Aufgabe zu überzeugen und an diesem Projekt mitzuwirken. Die Kärntner Saatbau konnte auf die jahrelichen und männlichen Linien abwechselnd angebaut werden. In unserem Fall haben wir 2 männliche Linien gefolgt von 4 weiblichen Linien und dann wieder 2 männlichen Linien angebaut. Die erste männliche Linie wurde vorgelegt, nach dem Spitzen der männlichen Keimlinge wurden die 4 weiblichen und die zweite männliche Linie angebaut. Der Anbau wurde ebenfalls von der Ktn. Saatbau für alle organisiert und durchgeführt. Nach dem ersten Anbau hat sich rechtzeitig die Großwetterlage umgestellt und nachhaltiges kaltes und feuchtes Wetter zog auf, was sich auf den zeitlichen und qualitativen Feldaufgang der männlichen und weiblichen Linien eher negativ auswirkte. Zudem haben stärkere Niederschläge Verschlämmungen und Erosionen verursacht, die den Feldaufgang zusätzlich erschwerten. Dem nicht genug, wurde ein ganzer Feldbestand Maisanbau in Zeitstufen Bereinigung der Fremdtypen, Geiztriebe und Nachzügler Entfahnung der weiblichen Linien mittels Stelzentraktor 10

11 über Nacht von Generalstabs organisierten Wildschweinen aufgesucht und so massiv geschädigt, dass der gesamte Bestand umgebrochen werden musste. Die weiteren Entwicklungen der Bestände verliefen im wesentlichen ohne größere Probleme, aufgrund der in Summe doch großen Niederschlagsmengen entwickelten sich die Bestände auf den leichteren Standorten üppiger als auf den tieferen, schwereren Böden. Im ca. 10 Blatt Stadium des Maises, Hüfthöhe, das war rund um den 10. Juli, wurden die Fremdtypen in den männlichen und weiblichen Linien, die Geiztriebe und Nachzügler bereinigt. Ca. 14 Tage später wurde die Entfahnung der weiblichen Linien begonnen. Die Ktn. Saatbau hat für für die Entfahnung eine spezielle Entfahnungsmaschine angeschafft. Diese Maschine ist eine kombinierte Entfahnungsmaschine mit einer Pflanzenschutzspritze, zusätzlich kann man mit dieser Entfahnungsmaschine die beiden männlichen Linien nach der Befruchtung heraus schlägeln. Nach dem maschinellen Schneiden und dem Herausziehen der weiblichen Fahnen (Tasseln), damit sich die weiblichen Linien nicht selber befruchten können und gezielt von den benachbarten männlichen Linien befruchten werden, muss sofort eine händische Nachbereinigung erfolgen. Mit der Maschine werden im Idealfall ca. 85 bis 90 % der weiblichen Fahnen entfernt, der Rest muss händisch entfernt werden, und das über mehrere Tage um sicher zu stellen, dass wirklich alle weiblichen Fahnen entfernt werden. Die Entfahnung stellt die Hauptarbeit in der Saatmaisproduktion dar und muss gut geplant und organisiert sein, weil hier Arbeitskräfte zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt werden. Bei einem wüchsigen Wetter, so wie wir es im Vorjahr auch hatten, bleibt keine Zeit zum Warten, die Fahnen entwickeln sich so rasant, dass eine Fremd(Selbst)bestäubung innerhalb kürzester Zeit möglich wäre. Nach der Entfahnung ist im wesentlichen die Arbeit für den Landwirten erledigt. Das Schlägeln der männlichen Linien, wird wieder mit dem Stelzentraktor durchgeführt. Für die Ernte kommen spezielle Maispflücker zum Einsatz. Diese Picker werden nach Kärnten geliefert und mittels LKWs werden die ganzen Maiskolben wieder retour zur neuen Saatmais Aufbereitungsanlage der Saatbau Linz nach Geinberg geliefert, und dort sofort verarbeitet. D. h. nach der Übernahme und Verwiegung gelangen die Maiskolben in die Entlieschung, die letzten Lieschen am Maiskolben werden entfernt, danach werden die entlieschten ganzen Kolben in die Trocknungsboxen gefördert und bei etwas mehr als 40 Grad Celsius schonend 3 bis 4 Tage getrocknet. Danach werden die trockenen Kolben gerebelt, dh. die Körner werden von der Maisspindel getrennt und in den Aufbereitungsanlagen werden die Körner nach Korngrößen kalibriert und danach zwischen gelagert. Nach der Zertifizierung werden die einzelnen Chargen weiterverarbeitet, behandelt, abgesackt und ausgeliefert. Maiskolbenernte mit Maispflücker Verladung und Abtransport der Maiskolben zur Trocknung und Aufbereitung Die durchschnittliche gereinigte Saatgutware in Kärnten entsprach exakt dem Durchschnitt der produzierten Mengen in Österreich. Für das nächste Jahr planen wir die Flächen und die Erträge geringfügig auszudehnen. 11

12 DI Rainer Frank Bereits vor dem ersten Weltkrieg und lange vor der Gründung der Kärntner Saatbaugenossenschaft gab es auf dem Gebiet der Pflanzenzüchtung und Vermehrung eine Vielfalt von Aktivitäten und Einrichtungen. Nach dem 1. Weltkrieg aktivierte der damalige Pflanzenbauinspektor DI Frank das Samengeschäft des Landeskulturrates (Vorgängerorganisation der heutigen Landwirtschaftskammer), und so konnten wieder einige Tonnen an Gräsernund Kleesamen geerntet werden. Am 21. September 1922 wurde die Kärntner Pflanzenbaugenossenschaft reg. GenmbH als Vorgängerorganisation der heutigen Kärntner Saatbaugenossenschaft gegründet. Im Getreidebau knüpfte man ebenfalls an Vorkriegsintentionen an, wo man den Aufbau einer landeseigenen Saatzüchtung in Angriff genommen hatte. Wie bei Gras- und Kleesämereien führte man Saatgutkontrolle und anerkennung wieder ein und regte die Gründung von Saatbauvereinen an, die in Krappfeld, Lurnfeld, an der FS Litzlhof und an privaten Betrieben betrieben wurden. Zur Getreidereinigung wurden im Lande Putzstellen geschaffen und mit Trieuren versehen. Obmann der Kärntner Pflanzenbaugenossenschaft reg.genmbh wurde der Präsident des Landeskulturrates Schumy, Geschäftsführer Pflanzenbauinspektor DI Frank. Bei der 5. Bundeskonferenz der Pflanzenbau-Förderungsorgane, die von 16. bis 20. Juni 1926 in Klagenfurt stattfand, konnte der Landeskulturrat als Gastgeber seine inzwischen in St. Martin bei Klangfurt eingerichtete Pflanzenzüchtungsanlage mit 167 Getreide-, Futterrüben-, Erdäpfel-, Klee- und Grassamensorten auf 293 Parzellen vorführen. Die Pflanzenbaugenossenschaft hatte expandiert, 1925 zog sie aus dem zu klein gewordenen Quartier in der Acker- bauschule in eine Lagerhalle in die Völkermarkterstraße (heutige Windischkaserne). 16 Spezialmaschinen wurden für die Getreidereinigung aufgestellt und verwendet. Kärnten hatte eine Spitzenstellung inne begann man mit Anbauversuchen von Silomais und trat somit in die nächste Phase der Intensivierung des Futterbaus ein erwarb die Pflanzenbaugenossenschaft ein eigenes Gebäude samt Areal in der Gabelsbergerstraße in Klagenfurt, nahm den Komplex am 1. Jänner 1928 in Betrieb und richtete sich in den folgenden Jahren dort ein nach damaligen Begriffen modernes Lagerhaus ein. Ende des 2. Weltkrieges wurde das Areal in der Gabelsbegerstraße durch Bombenangriffe vollständig zerstört. Am 1. Juli 1946 wurde die Vereinigung der Saatguterzeuger Kärntens gegründet und am 4. Jänner 1955 daraus hervorgehend die Kärntner Saatbaugenossenschaft reg. GenmbH mit ihren heute 118 Mitgliedern. Als Gründerväter unser heutigen Genossenschaft sind vorrangig der damalige Präsident der LK Kärnten, Hr. ÖR Hermann Gruber, und der damalige Pflanzenbaudirektor, Diplomlandwirt Alfred Heinzel, zu erwähnen, der gleichzeitig Pflanzenbaudirektor der LK Kärnten und Geschäftsführer der Kärntner Saatbaugenossenschaft war. Hr. DI Heinzel hatte damals eine bereits weit in die Zukunft hinaus reichende Konzeption einer schlagkräftigen Saatgutaufbereitungsanlage und Zuchtanstalt entwickelt. Der Aufbau einer landeseigenen bodenständigen Saatzucht mit der Organisation der landweiten Saatgutvermehrung, der Kärntner Saatbaugenossenschaft mit ihren Großanlagen auf dem früher kammereigenen Gelände des Perkohofes in Klagenfurt war eine Meisterleistung. Dadurch wurde der Getreidebau auch in Kärnten nach dem 2. Weltkrieg auf eine in ganz Österreich ebenbürtige Stufe des Ertrages und der Qualität gehoben. Bis zum Jahre 1976 gab es eine Personalunion in der Form, das der jeweilige Präsident der Landwirtschaftskammer auch Obmann der Kärntner Saatbaugenossenschaft war. Nach dem Ausscheiden von LK Präsident Sodat als Obmann verlangten die Mitglieder einen Vermehrer Landwirt als Obmann wurde Hr. Ing. Berend Mohrenschildt zum Obmann der Kärntner Saatbaugenossenschaft gewählt. Im November 2000 löste ihn Hr. ÖR Franz Schmid als Obmann ab und seit November 2007 steht Frau Dipl.-Ing. Maria Gfrerer aus Völkermarkt der Kärntner Saatbau als Obfrau vor. Die Kärntner Saatbau Genossenschaft wurde als Zuchtanstalt für Getreide und als Vermehrungsorganisation gegründet. Die Getreidezüchtung wurde Ende der 60iger Jahre eingestellt und so richtete man sich danach als reine Vermehrungsorganisation aus, dh. die Kärntner Saatbau kauft das Züchtungssaatgut von anderen Firmen zu, wie der Saatbau Linz oder der RWA in Österreich, und gibt dieses Basissaatgut an die Vermehrer Landwirte zum Anbau weiter. Die Saatgut Rohware wird von den Landwirten an die Kärntner Saatbau angeliefert, hier verarbeitet und das Original Saatgut 12

13 Kärntner Saatbau Genossenschaft im Jahr 2015 feiert die Kärntner Saatbau ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum! Anlass genug, um kurz auf die Gründungsjahre und die Entwicklung der Kärntner Saatbaugenossenschaft zurück zu blicken. Kärntner Saatbau 1955 Absackung 1965 Bau 1955 neues Geschäftsfeld geschaffen. Heute vermehrt die Kärntner Saatbau mit Partnerbetrieben vornehmlich in Ober- und Niederösterreich, aber natürlich auch in Kärnten, auf ca. 150 ha alpine und regionale Ökotypen, die anschließend als Alpinsaatgutmischungen im hoch alpinen Bereich der Almen und Schipisten oder im Niederungsbereich als standortsangepasste regionale Naturwiesen Mischungen ihren Einsatz finden. Der Handel mit Rasenmischungen und Rasendüngern komplettiert unsere geschäftliche Ausrichtung. Seit dem Jahre 2000 ist die Kärntner Saatbau erfolgreicher und exklusiver Vertriebspartner für die Premium Rasenmarken Loretta und Greenfield in Österreich und einigen angrenzenden Nachbarländern. Diese Produkte werden über den österreichischen Handel, wie den bekannten Baumarktketten, vertrieben. Auch in dieser Sparte heben wir uns durch eine Reihe von Innovationen vom Mitbewerb ab. Der Großteil unserer Rasenmischungen ist als sogenanntes Mantelsaatgut ausgeführt. Jedes Samenkorn ist mit einer genau auf die Keimbedürfnisse abgestimmten Nährstoffmasse ummantelt, die die Keimung des Samenkorns und die Jugendentwird wieder über die Händlerorganisationen zu allen Kärntner Landwirten ausgeliefert. Bis Anfang der 90iger Jahre beschäftigte sich die Kärntner Saatbau ausschließßlich mit der Getreide- und Kartoffelvermehrung. Mit dem Beitritt zur EU musste sich auch die Kärntner Saatbau im Bereich der Landwirtschaft neu orientieren. Alternatives Saatgut, wie Sojabohnen, Körnererbsen, Raps und Ackerbohnen wurden in die Vermehrung mit aufgenommen. Heute vermehren ca. 120 Kärntner Landwirte auf ca ha in Kärnten Saatgut für die Kärntner Saatbau. Das Getreide macht mit ca ha den größten Anteil aus. Auf ca. 700 ha werden Alternativen und seit 2014 neu auch 50 ha Hybrid Mais vermehrt. Nicht nur mit der Saatgutproduktion von Alternativen Saatgut hat in den 90iger Jahren die Kärntner Saatbau Neuland betreten, eine europaweite Innovation schaffte die Kärntner Saatbau mit der Entwicklung und der Produktion von alpinen und regionalen Naturwiesen Saatgut. In Zusammenarbeit mit Dr. Bernhard Krautzer und der Bundesversuchs- und Forschungsanstalt in Raumberg Gumpenstein wurde ein wicklung fördert und dem Samenkorn Wasser und Schutz vor Vogelfraß und Windverwehung bietet. Mehr als 50 % des produzierten Saatgutes der Kärntner Saatbau werden über die Landesgrenzen hinaus exportiert. Ein Großteil geht als Auftragsproduktionen zur Saatbau nach Linz oder zur RWA nach Niederösterreich. Die Nähe zu Italien und passende landwirtschaftliche Sorten haben uns einen großen Markt vor der Haustüre eröffnet, wo wir in der Zukunft noch viel vor haben. Die Kärntner Saatbau hat in den letzten Jahren auch viel in den Standort in der Krassnigstraße in Klagenfurt investiert, es wurden neue Übernahmegossen, Getreidesilos und Hallen errichtet und vor 2 Jahren wurde der Großteil des ehemaligen Perkohofgeländes angekauft, wo heute unsere Rasensamen untergebracht sind. Pünktlich zu unserem 60 Jahr Jubiläum im Jahr 2015 wird der erste Teil der Renovierung der Außenfassade unserer Saatbau fertig gestellt werden. Die Kärntner Saatbau ist auch für die Zukunft breit aufgestellt und wir freuen uns auf neue Projekte, wie z.b. die Hybrid Mais und Raps Vermehrung in Kärnten, aber ganz besonders auf unser 60 Jahr Jubiläum im Jahr Geschichtsquellen: Dr. Erker 13

14 Mantelsaat......Einsatz im Grünlandbereich. Mantelsaat intelligente Hülle mit großer Wirkung Bei der Mantelsaat ist jedes Samenkorn in einen Aktivschutzmantel gehüllt. Dieser besteht aus einer Trägersubstanz sowie Nährstoffen und Spurenelementen die für Keimung und Jugendentwicklung unabdingbar sind. Dipl.-Ing.(FH) Christian Tamegger Vorteile gegenüber Nacktsaat Mantelsaatgut bietet für die unterschiedlichsten Anwendungsanforderungen einen enormen Fortschritt. Entscheidend ist die kontrollierte, gesicherte und problemlose Applikation des Saatgutes. Die Vorteile dieser Innovation gelten besonders für kleines, inhomogenes Saatgut, aber auch für Saatgutmischungen, ganz gleich ob es manuell oder maschinell ausgesät wird. Durch das höhere Tausendkorngewicht lässt sich Mantelsaat bei windigem Wetter gezielt aussäen, während Nacktsaat sich unkontrolliert und ungleichmäßig auf der Fläche verteilt. Das höhere Gewicht sorgt ebenfalls für einen besseren und gesicherten Bodenkontakt der Samen. Gleichzeitig lässt sich durch die signifikante Farbe des Mantels das Aussaatbild sehr gut erkennen. Die rein biologischen Bestandteile des Mantels lassen keinen Vogelfraß zu, und sorgen somit für einen natürlichen Schutz. Wirkung Mantelsaat wirkt sich äußerst günstig auf die Keimung, das Auflaufen und das Wachstum der Pflanzen in ihrer Jugendphase aus. Für die Keimung spielt die gesteigerte Wasseraufnahme mit der sich anschließenden Quellung eine elementare Rolle. Die das Saatkorn umschließende Hüllmasse absorbiert Wasser, sorgt für eine gesicherte Keimung und damit für ein gesichertes Auflaufen der Pflanzen. Die Wurzelbildung ist im Vergleich zum Nacktsaatgut wesentlich ausgeprägter und intensiver und sorgt für eine schnelle Grasnarbenbildung. Das höhere Eigengewicht des Korns im Vergleich zur Nacktsaat bewirkt einen gesicherten Bodenschluss. Nicht zuletzt wegen dieses Vorteils kann in eine bestehende Vegetationsfläche nachgesät werden. Einsatzbereiche Das Mantelsaatgut wird bei Begrünungen im alpinen- und montanen Bereich in den ReNatura Spezialbegrünungsmischungen erfolgreich eingesetzt. Hier vor Allem bei der Rekultivierung von Schipisten und Revitalisierung von Almflächen sowie der Begrünung von Böschungen. Die Mantelsaat findet auch im Garten- und Landschaftsbau sowie im Hobbybereich und in der Grünlandwirtschaft Verwendung. Mantelsaat für den Grünlandbereich Für den Grünlandbereich stehen spezielle Mantelsaatmischungen zur Neuanlage und Nachsaat zur Verfügung. Einfache einfache Aussaat Aussaat kein Kein Vogelfraß Vogelfraß keine Windverwehung besserer Bodenkontakt 14

15 1. Äußerer Schutzmantel ü Schutz vor Pilzbefall ü Schutz vor Vogelfraß ü Schutz vor mechanischem Abrieb ü Höheres Gewicht ü Bessere Aussaattechnik ü Uniformität 2. Erste Nährstoffschicht 3. Kalkschicht ü Einstellung ph-wert ü Erhaltungskalkung 4. Huminsäure ü Senkung Düngemittelbedarf ü bis zu 40% ü Effiziente Nutzung von Nährstoffen ü Verbesserte Nährstoffaufnahme ü Verbesserte Bodenstruktur 5. Zweite Nährstoffschicht 6. Innerer Schutzmantel Saatkorn (geimpft mit biolog. Pflanzenstärkungsmittel + Huminsäure) ü Pflanzengesundheit Vitalität ü Widerstandskraft und Schutz gegenüber Krankheiten ü Kraftvolles Wachstum ü Start ins Leben ü Schnellere Keimung ReNatura Nachsaat MG 500 Mantelsaat ohne Klee Anwendungsbereich: Zur Nachsaat von Dauergrünland Aussaatmenge: kg/ha Packungsgröße: 10 kg Art.-Nr Anteil 12,00 % 18,00 % 20,00 % 30,00 % 15,00 % 5,00 % Art Knaulgras Wiesenschwingel Deutsches Weidelgras Wiesenrispe Wiesenlieschgras Rotschwingel Dactylis glomerata Festuca pratensis Lolium perenne Poa pratensis Phleum pratense Festuca rubra ruba ReNatura Nachsaat MG 500 Mantelsaat mit Klee Anwendungsbereich: Zur Nachsaat von Dauergrünland Aussaatmenge: kg/ha Packungsgröße: 10 kg Art.-Nr Anteil Art 12,00 % 18,00 % 20,00 % 25,00 % 13,00 % 8,00 % 4,00 % Knaulgras Wiesenschwingel Deutsches Weidelgras Wiesenrispe Wiesenlieschgras Weißklee Rotklee Dactylis glomerata Festuca pratensis Lolium perenne Poa pratensis Phleum pratense Trifolium repens Trifolium pratensis MG 500 erfolgreich und sicher, günstig und einfach höhere Auflaufraten durch besseren Bodenschluss beste Jugendentwicklung durch optimale Nährstoffversorgung konserviertes und geschütztes Samenkorn keine Saatgutverluste durch Windverwehung und Vogelfraß mit Pflanzenstärkungsmittel, fördert die Gesundheit und stärkt junge Pflanzen mit Huminsäuren für die sichere Keimung und erhöhte Mährstoffaufnahme ideal für Saattechniken wie Düngerstreuer, Schneckenkornstreuer und Gülleausbringung gesteigerte Flächenleistung Kosteneinsparung durch kombinierte Flächenbearbeitung beste Eignung auch für Schlepper mit geringer Motorleistung optimierter Betriebsmitteleinsatz reduziert die Aussaatkosten 15

16 SORTENÜBERSICHT Frühjahr 2015 Sommergerste Reifezeit (Gelbreife) Wuchshöhe Lagerung Halmknicken Mehltau Zwergrost Netzflecken HL Gewicht Saatstärke keimf. Kö./m² Aussaatmenge kg/ha Bio-Saatgut Agrippina Vivaldi Evelina Felicitas Calcule Salome Wilma ja Sommerhafer Reifezeit (Gelbreife) Wuchshöhe Lagerung Halmknicken Mehltau Streifenkrankheit Kronenrost HL Gewicht Saatstärke keimf. Kö./m² Aussaatmenge kg/ha Bio-Saatgut Efesos Max ja Sommerweizen Reifezeit (Gelbreife) Wuchshöhe Lagerung Mehltau Braunrost Gelbrost Ährenfusarium HL Gewicht Saatstärke keimf. Kö./m² Aussaatmenge kg/ha Bio-Saatgut Kärntner Früher ja/slk Michael SW Kardilj ja Körnererbse Wuchstyp Jugendentwicklung Blühbeginn Reife Wuchshöhe Lagerung Ascochyta Mehltau Saatstärke keimf. Kö./m² Aussaatmenge Pkg./ha Bio-Saatgut Angela Rankentyp Astronaute Rankentyp ja Sojabohne Nabelfarbe Wuchshöhe Lagerung Kornausfall Peronospora Bakteriosen Sclerotinia Virosen Saatstärke keimf. Kö./m² Aussaatmenge Pkg./ha Bio-Saatgut Naya heller Nabel ES Mentor heller Nabel ja Essor heller Nabel Korus heller Nabel ES Senator heller Nabel ,5 Aligator dunkler Nabel ,5 Malaga heller Nabel ,5 Gallec heller Nabel ,5 Ackerbohne Blütenfarbe Blühbeginn Reife Wuchshöhe Lagerung Stengelbruch Botrytis Rost Saatstärke keimf. Kö./m² Aussaatmenge Pkg./ha Bio-Saatgut Bioro Bunt ja Kartoffel Verwendung Form Reife Schalenfarbe Fleischfarbe Größe Virosen Krautfäule Knollenfäule Bio-Saatgut Ditta Tosca Krone festkochende Speisekartoffel vorwiegend festkochende Speisekartoffel vorwiegend festkochende Speisekartoffel Agria mehligkochend rundoval 2 gelb langoval 5 gelb gelb mittel bis groß rundoval 5 gelb gelb mittel bis groß oval 5 gelb gelb mittel bis groß gelb bis dunkelgelb groß SLK = seltene landwirtschaftliche Kulturpflanze 1 = sehr früh, sehr kurz, sehr standfest, sehr resistent, sehr hohes HL GewichtQu Wir informieren Sie gerne! 9020 Klagenfurt Kraßniggstraße 45 Telefon 0463 / Fax 0463 / office@saatbau.at Die Online-Version dieser Ausgabe finden Sie auch im Internet:

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