Pflanzenphysiologie. Versuch Photosynthese. Mitarbeiter: Ch. Leuschner, D. Hertel, H. Depta,

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Pflanzenphysiologie. Versuch Photosynthese. Mitarbeiter: Ch. Leuschner, D. Hertel, H. Depta,"

Transkript

1 Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Biologie und Psychologie Pflanzenphysiologie Versuch Photosynthese Mitarbeiter: Drusenheimer, Nadja Gocht, Daniela Mai, Oliver Walther, Kathleen Betreuer: Ch. Leuschner, D. Hertel, H. Depta, Versuchsdatum: Abgabedatum:

2 1. Aufgabenstellung In den Versuchen sollte die unterschiedliche Photosynthesleistung von Pflanzen, die an verschiedene Lebensräume angepasst sind, ermittelt und miteinander verglichen werden. Dabei sollten Sonnenpflanzen, Schattenpflanze und Wasserpflanze zuerst bei Volllicht und danach die Photosyntheseleistung der einzelnen Plfanzen bei veränderten Lichtintensitäten miteinander verglichen werden. Als Versuchspflanzen standen uns zur Verfügung: Landpflanzen: Helianthus annuus, Asteraceae (Sonnenpflanze) Salvia pratensis, Lamiaceae (Sonnenpflanze, angenommen) Aegopodium podagraria, Apiaceae (Schattenpflanze) Wasserpflanze: Elodea canadensis, Hydrocharitaceae 2. Theorie Die Photosynthese ist der wichtigste biochemische Prozess auf der Erde. Hierbei werden von Pflanzen mit Hilfe des Sonnenlichts aus einfachen anorganischen, energiearmen Verbindungen niedermolekulare organische, energiereiche Verbindungen (Kohlenhydrate) aufgebaut: 6 CO H 2 O C 6 H 12 O O H 2 O E = kj Aus dieser Glukose kann die Pflanze dann nach Bedarf Stärke, Lipide und Proteine aufbauen. Die meisten Landpflanzen nutzen zur Photosynthese durch das Chlorophyll a/b in den Thylakoiden der Chloroplasten insbesondere zwei Wellenlängenbereiche des sichtbaren Lichts: ca nm und ca. 680 nm. Andere Pflanzen nutzen zur Energiegewinnung in der Lichtreaktion auch noch andere Moleküle wie Chlorophyll c (Braunalgen), Carotinoide und Phycobiline. Dadurch kann das nutzbare Lichtspektrum erweitert werden, was insbesondere für Wasserpflanzen wichtig ist. Die von Chlorophyll b/c, den Carotinoiden und den Phycobilinen aufgenommene Energie wird vom Photosystem (PS) II über eine Elektronenkette zum Chlorophyll a im PS I transferiert. Dabei entsteht ATP in einer nichtzyklischen Photophosphorilierung und danach NADPH aus NADP + in einem nichtzyklischen Elektronenfluss nach dem PS I: ADP + P i ATP NADP + + H 2 O NADPH + H + + ½ O 2 Die anschließende Dunkelreaktion, bei CO 2 zu C 6 H 12 O 6 reduziert wird, ist unabhängig vom Licht. Dies geschieht im Stroma der Chloroplasten. In dieser Reaktion werden die in der Lichtreaktion gebildeten Energieträger ATP und NADPH wieder oxidiert. Die dabei freiwerdende Energie wird im Calvin-Zyklus zum Aufbau von Kohlenhydraten verwendet: 3 CO ATP + 6 NADPH + 6 H + PGAL + 9 ADP + 8 P i + 6 NADP H 2 O Das meiste dieses Glyceraldehyd-3-Phosphat (PGAL) wird dann ins Cytosol der Zelle transportiert, wo es in Saccharose umgewandelt wird. Das im Chloroplasten verbleibende PGAL wird tagsüber als Stärke im Stroma gespeichert. In der Nacht wird es zu Saccharose umgewandelt und über die Leitbündel in andere Pflanzenteile wie z.b. diewurzel transportiert. Die Photosyntheseleistung, also die Fähigkeit CO 2 zu fixieren, einzelner Pflanzen ist dabei sehr unterschiedlich. Es wird dabei zwischen Sonnenpflanzen und Schattenpflanzen sowie Wasserpflanzen unterschieden. Die Standortanpassung entscheidet, um was für eine Pflanze 2

3 es sich handelt. So sind Sonnenpflanzen bzw. Sonnenblätter auf Wiesen und Äcker bzw. in der äußeren (Licht-) Krone von tropischen Bäumen zu finden. Sie sind befähigt, große Leistungen zu erbringen (bis zu 30 µmol CO 2 m -2 s -1 ), haben allerdings einen sehr hohen Grundumsatz, sodaß der Lichtkompensationspunkt (Photosyntheseleistung = 0, also CO 2 - Fixierung = Respirations-prozesse) recht hoch ist. Bei Schattenpflanzen (Waldböden, innere Baumkrone) liegt dieser Punkt wesentlich niedriger. So können sie schon bei geringen Lichtintensitäten effektiv CO 2 fixieren. Allerdings liegt die apparente Photosyntheseleistung auch weit unter der von Sonnenpflanzen. Bei Wasserpflanzen liegt dieser Wert noch tiefer, da die Lichtintensität mit zunehmender Wassertiefe rapide abnimmt. Auch liegt bei diesen der Lichtkompensationspunkt noch niedriger als bei Schattenpflanzen, damit sie auch bei geringsten Lichtmengen Photosynthese betreiben können. Begrenzender Faktor für die Photosynthese ist jedoch nicht nur die Lichtintensität, sondern auch die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und der CO 2 -Gehalt des umgebenden Mediums. 3. Durchführung und Versuchsaufbau Bei der Bestimmung der Photosyntheseleistung von Pflanzen gibt es zwei Möglichkeiten, die beide im Versuch angewendet wurden. Bei Wasserpflanzen misst man die O 2 -Freisetzung und bei den Landpflanzen die CO 2 -Fixierung. Bei beiden Methoden wird nur die apparente Photosyntheserate, also die Differenz aus tatsächlicher CO 2 -Fixierung durch die Photosynthese und den pflanzlichen Atmungsprozessen (Mitochondrienatmung und Photorespiration), gemessen. Messung der O 2 -Freisetzung bei Elodea canadensis: Aufgrund des geringen Anteils gelösten Sauerstoffs in Wasser (nur 1,35 mmol l -1 bei 20 C) lässt sich die O 2 -Anreicherung durch die Photosynthese sehr leicht messen. Ein intakter Teil einer E. canadensis wird in eine Audusbürette geschoben. Diese wird bis zum Ende in einen mit Bicarbonat angereichertem Wasser (0,1 mol NaHCO 3 ) gefüllten Zylinder geschoben. Das Bicarbonat soll eine ausreichende Versorgung an CO 2 sicherstellen. Aufgrund von CO 2 HCO 3 - CO 3 2- wird durch das Bicarbonat das Gleichgewicht in die Richtung des gelösten CO 2 verschoben. Als Lichtquelle wird ein Diaprokjektor verwendet. In den Strahlengang wird vor die Audusbürette eine wassergefüllte Glasküvette zur Wärmeisolierung gestellt. Vor Beginn des Versuches wird durch Ansaugen des Wassers durch den oberen Gummischlauch eine gleichmäßige Verteilung der Bicarbonatlösung gewährleistet. Eventuell vorhandene Gasbläschen müssen vor Versuchsbeginn aus der Messkapillare abgelassen werden. Bei Bestrahlung mit einer bestimmten Lichtintensität produziert die Pflanze eine bestimmte Menge O 2 pro Zeiteinheit. Dieser Sauerstoff sammelt sich in der Messkapillare und kann so an der Meßskala abgelesen werden. Der Versuch wird bei der höchsten Lichtintensität (1500 µmol Photonen m -2 s -1 ) begonnen, da die Pflanze sich schneller auf eine geringe Lichtintensität einstellen kann als umgekehrt. So ist sichergestellt, dass wirklich der Faktor Licht und nicht die fehlende Enzymaustattung limitierend wirkt. Nach einer Adaptionszeit von jeweils 5 min kann mit der nächsten Messung begonnen werden. Dabei dauert die Messung von µmol Photonen m -2 s -1 5 min und von ca. 3 (Tageslicht) 100 µmol Photonen m -2 s min. Abschließend wird die Anzahl der Blätter bestimmt und die erhaltenen Werte auf 1 m² hochgerechnet (siehe Berechnungen). 3

4 Messung der CO 2 -Fixierung bei Landpflanzen Bei den Landpflanzen bestimmt man nicht die O 2 -Freisetzung, sondern wegen der niedrigen CO 2 -Konzentration in der Luft die CO 2 -Fixierung. Dazu wird in das CO 2 -Gaswechselmeßsystem LI-6400 ein Teil eines Blattes in eine Plexiglaskammer eingespannt. Im Kammerinneren wird über einen Sensor registriert, wie schnell die Kammerluft im Vergleich zu einer Referenzkammer verarmt. Da CO 2 bei 2-5 mm Wellenlänge eine spezifische Strahlungsabsorbtion hat, kann die CO 2 -Konzentration der Kammerluft über einen Infrarot-Gasanalysator bestimmt werden. Die entsprechenden Lichtintensitäten werden über eine Kaltlicht-quelle in der Kammer eingestellt und für jeweils 3 min beibehalten. Dann wird die Photosyntheseleistung pro m² direkt abgelesen. Verwendete Lichtintensitäten: Bei Landpflanzen: 1500,1000, 750, 500, 250, 100, 50, 20, 0 µmol Photonen m -2 s -1 Bei Wasserpflanzen: 1500,1000, 750, 500, 250, 100, 50, µmol Photonen m -2 s -1, Tageslicht 4. Berechnungen Blattfläche: A Blatt = 0,13 cm² (im Durchschnitt) Z Blatt = 65 A O = A Blatt * Z Blatt = 0,13 cm² * 65 = 8,45 cm² = 8,45 *10-4 m² Photosyntheseleistung: 1 mol O 2 = cm³ 1 cm³ = 1 ml = mol W PS = mol * V O2 * (t * A O ) -1 Bsp: E. canadensis bei I = 1500 µmol Photonen m -2 s -1 W PS = mol * 0,03 cm³ * (300 s * 8,45 *10-4 m²) -1 W PS = 4,9195 µmol m -2 s -1 Quanteneffizienz: Q = mol Photonen * (mol CO 2 ) -1 = (y 2 y 1 ) (x 2 x 1 ) -1 H. annuus: m = (1,35 (-2,87)) (50 0) -1 = 0,0844 S. pratensis: m = (1,25 (-1,53)) (45 0) -1 = 0,0618 A. podagraria: m = (1,95 (-1,35)) (40 0) -1 = 0,0825 4

5 5. Auswertung und Ergebnisse Die Landpflanzen 1. Lichtkompensationspunkt: Der Lichtkompensationspunkt ist der Punkt (im Graphen mit römisch 1 gekennzeichnet), bei der der Kohlendioxidverbrauch durch die Photosynthese und die Kohlendioxiderzeugung durch die Photorespiration gleich sind. Bei Schattenpflanzen ist der Lichtkompensationspunkt bei geringerer Lichtintensität als bei Sonnenpflanzen erreicht. Wir schlussfolgern daraus, dass die Photorezeptoren einer Schattenpflanze empfindlicher auf Licht reagieren.so haben sie mehr Thylakoide und Granum in den Chloroplasten, mehr Antennenpigmente und eine geringe Atmungsrate pro Blattfläche. Weil Schattenpflanzen an Standorten mit geringerer Lichtintensität leben, müssen sie bei geringerem Licht Photosyntheseleistung erbringen um zu überleben. Dies zeigte sich auch in unseren Versuchen, bei dem Aegopodium podagraria als Beispiel einer Schattenpflanze den niedrigsten Lichtkompensationspunkt hatte, bei bei 19 µmol Photonen m -2 s -1. Im Gegensatz zu den Schattenpflanzen haben die Sonnenpflanzen ihren Lichtkompensationspunkt erst bei höherer Lichtintensität, weil sie eine höhere Atmung pro Blattfläche aufweisen. Insgesamt stört sie diese höhere Atmungsrate nicht, da sie aufgrund ihres Standorts an viel Licht gewöhnt sind. Auch dies wurde im Versuch durch Helianthus annuus, die ihren Lichtkompensations-punkt bei 34 µmol Photonen m - ²s -1 hat, bestätigt. Sie ist ein typisches Beispiel für eine Sonnenpflanze. Ein anderes Beispiel für eine Sonnenpflanze ist Salvia pratensis. Ihr Lichtkompensationspunkt liegt bei 25 µmol Photonen m -2 s -1. Sie ist eine schwache Sonnenpflanze, die auch an schattigen Standorten überlebensfähig ist. 2. Sättigungslichtstärke: Die Sättigungslichtstärke ist die Lichtintensität, bei der 90% der maximalen Photosyntheseleistung erbracht wird. Bei Schattenpflanzen ist die Sättigungslichtstärke niedriger als bei Sonnenpflanzen, weil die beteiligten Enzyme eine geringere Kapazität haben. Daraus leitet sich eine geringere Leistungsfähigkeit der CO 2 -Assimilation ab. Dies zeigte sich im Versuch bei A. podagraria, die ihren Lichtsättigungspunkt bei 350 µmol Photonen m -2 s -1 hat. Im Gegensatz dazu haben Sonnenpflanzen, wie H. annuus, die ihren Lichtkompensations-punkt bei 930 µmol Photonen m -2 s -1 haben, ihren Lichtsättigungspunkt bei höheren Werten, da die Kapazität der Photorezeptoren größer ist. Bei S. pratensis ist der Lichtsättigungspunkt bei 720 µmol Photonen m -2 s -1. Diese Kurve ähnelt stark der der Schattenpflanzen, was ihre Bezeichnung als Sonnenpflanze in Frage stellt. Dennoch sind die Photorezeptoren bei höherer Lichtintensität gesättigt, was sie als Sonnenpflanze auszeichnet. 3. Photosynthesevermögen: Das Photosynthesevermögen ist die 90%ige Photosyntheseleistung bei Lichtsättigung. Schattenpflanzen haben schon bei niedriger Lichtintensität diese Photosyntheseleistung erreicht, da sie eine geringere Atmungsrate besitzen. Die zeigt sich an A. podagraria, die das Photosynthesevermögen von ca. 8,6 µmol CO 2 m -2 s -1 am Lichtsättigungspunkt hat. Bei H. annuus liegt der Wert bei ca. 24,6 µmol CO 2 m -2 s -1. Der Wert ist so hoch, weil die Enzyme der Sonnenpflanzen eine höhere Leistung erbringen. Bei S. pratensis ist der Wert 9,3 µmol 5

6 CO 2 m -2 s -1. Auch hier kann man sie als Sonnenpflanze anzweifeln, da der Wert eher dem einer Schattenpflanze ähnelt. 4. Quanteneffizienz: Die Quanteneffizienz bezeichnet die Menge von fixiertem Kohlendioxid pro eingestrahlter Photonen. Um die Quanteneffizienz auszurechnen, nimmt man die Werte aus dem anfänglichen, linear ansteigenden Bereich des jeweiligen Graphen, die sich aus dem eingezeichneten Steigungsdreieck ergeben (siehe Rechnungsteil). Schattenpflanzen haben einen höheren Quanteneffizienzwert als Sonnenpflanzen, da sie bei gleicher Anzahl von Photonen mehr Kohlendioxid fixieren können, weil deren Photorezeptoren empfindlicher sind. Nach unseren Berechnungen hat A. podagraria eine Quanteneffizienz von 0,0825. H. annuus hat eine Quanteneffizienz von 0,0844. Der Wert ist geringer, weil sie als Sonnenpflanze mehr Photonen je assimiliertem CO 2 -Molekül benötigt und so nicht auf jedes Photon am Anfang ihrer Kohlendioxidfixierung angewiesen ist. S. pratensis hat eine Quanteneffizienz von 0,0618. Damit liegt sie höher als die Schattenpflanze, was verwunderlich ist, da ihr Wert theoretisch kleiner als der der Schattenpflanzen sein sollte, weil sie eine Sonnenpflanze ist. 5. Dunkelatmungsrate des Blattes: Die Dunkelatmungsrate ist die Kohlendioxidfreisetzung des Blattes durch Zellatmung bei völliger Dunkelheit. Bei Schattenpflanzen ist dieser Wert weniger negativ als bei Sonnenpflanzen. Das bedeutet, dass sie weniger Energie verbrauchen und so auch im Dunkeln weniger Redukte für die Photosynthese produzieren, da sie schon bei geringer Lichtintensität Photosynthese betreiben können (Lichtkompensationspunkt), aber auch schon bald ihre maximale Photosyntheseleistung erreicht haben. Die Dunkelatmungsrate bei A. podagraria liegt bei -1,35 µmol CO 2 m - 2 s -1. Im Gegensatz dazu haben Sonnenpflanzen ihre Dunkelatmungsrate bei negativeren Werten, wie H. annuus bei 2,87 µmol CO 2 m -2 s -1, weil sie aufgrund ihrer hohen Photosynthese-leistung mehr Energie verbrauchen. S. pratensis hat einen Wert von 1,53 µmol CO 2 m -2 s -1. Dies weist abermals mehr zur Schattenpflanze als zur Sonnenpflanze hin. Photosynthese bei Landpflanzen Photosyntheseleistung bei einer Wasserpflanze 30 6 Photosyntheseleistung [µmol CO 2 m -2 s ] Aegopodium podagraria Salvia pratensis Helianthus anuus Photosyntheseleistung [µmol CO 2 m -2 s -1 ] Elodea canadensis -5 Lichtintensität I [µmol Photonen m -2 s -1 ] Lichtintensität I [µmol Photonen m -2 s -1 ] Die Wasserpflanze Elodea canadensis: Bei der Wasserpflanze wurde die Sauerstofffreisetzung gemessen und dann auf die Kohlendioxidfixierung umgerechnet. Aufgrund dieser Meßmethode ist es nicht möglich, 6

7 negative Werte zu bestimmen und damit die Dunkelatmungsrate oder den Lichtkompensationspunkt anzugeben. Da im Dunkeln O 2 verbraucht wird und nicht entsteht, kann keine Sauerstofffreisetzung stattfinden und folglich auch nicht gemessen werden. Hätten wir wie bei den Landpflanzen die Kohlendioxidfixierung gemessen, könnten wir eine Dunkelatmungsrate und einen Lichtkompensationspunkt bestimmen. Das Photosynthesevermögen, 90% bei Lichtsättigung, liegt bei 3,5 µmol CO 2 m -2 s -1 und dessen Sättigungslichtstärke bei 670 µmol Photonen m -2 s -1. Im Vergleich mit den Landpflanzen ähneln die Werte eher denen einer Schattenpflanze. Dies lässt sich dadurch erklären, dass aufgrund der Fähigkeit des Wassers, Licht zu absorbieren und zu reflektieren, nicht genügend Licht die Pflanze erreicht. Also muß sie die wenigen Photonen, die sie erreichen, effektiv nutzen. Dies spiegelt sich in der Quanteneffizienz von 0,1444 wieder. Der Wert ist so hoch, weil der Bereich bis zur Dunkelrate nicht mit in die Rechnung einfließen kann. Obwohl es sich bei S. pratensis, wie der Name (Wiesensalbei) schon sagt, um eine Sonnenpflanze zu handeln scheint, zeigt sie jedoch kein typisches Verhalten einer solchen. Gerade in der Quanteneffizienz, aber auch im Photosynthesevermögen und der Dunkelatmungsrate, verhält sich S. pratensis wie eine Schattenpflanze. Die erhaltenen Ergebnisse für H. annuus und A. podagraria entsprechen den Erwartungen, die wir an eine Sonnen- bzw. Schattenpflanze hatten. Die Graphen haben Lehrbuchqualität. Der Knick im Graphen von E. canadensis bei ca. 100 µmol Photonen m -2 s -1 ist der Kategorie der zufälligen Fehler zurückzuführen, also auf einen Ablesefehler oder Ähnliches. Das Ansteigen der Geraden zeigt eher auf einen systematischen Fehler, da er sich gleichmäßig verteilt. 5. Fehlerdiskussion Eine Fehlerdiskussion bei der Messung der CO 2 -Fixierung am LI-6400 kann nicht erfolgen, da nichts über die interne Genauigkeit des Geräts bekannt ist. Zufällige Fehler können jedoch ausgeschlossen werden. Die Ergebnisse der Messung der O 2 -Freisetzung bei E. canadensis können jedoch bestenfalls eine grobe Näherung sein, da der systematische Fehler aufgrund des Versuchsaufbaus schon bei liegt. Zum einen liegt der Lichtsensor nicht im direkten Strahlengang vom Projektor zur Audusbürette, sondern daneben. Das führt gerade bei höheren Lichtintensitäten aufgrund der Strahlbündelung zu enormen Abweichungen. Bei geringeren Lichtintensitäten (<500 µmol Photonen m -2 s -1 ) annuliert sich dieser Fehler, da der Strahlengang durch die größere Entfernung von Pflanze und Sensor beide gleichmäßig beleuchtet. Auch eine weitere Reduktion der Lichtintensität durch die Audusbürette wird nicht berücksichtigt. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Fehler kommt durch den Abgleich mit einem Unterwasser- Lichtsensor zustande. Da nur ein Abgleich gemacht wurde, ist dieser mit Fehlern behaftet, was sich schon allein daran erkennen lässt, das sich keine Eichgerade bildet (siehe Graph), sondern eine solche erst durch eine näherungsweise Approximation entsteht. Durch ein wiederholtes Abgleichen und den daraus resultierenden Durchschnittswerten hätte dieser Fehler minimiert werden können. Weitere Fehler kommen treten bei der Berechnung der Photosyntheseleistung auf. So lag die Temperatur während des Versuchs bei über 20 C, weswegen das Molvolumen (angegeben mit 1 Mol O 2 = cm³) höher ist. Die Blattfläche ist nur ein Durchschnittswert, weswegen hier auch ein Fehler angenommen werden kann. 7

8 Obwohl unsere erhaltenen und berechneten Werte für die Photosyntheseleistung in der richtigen Grössenordnung lagen, ist die erhaltene Kurve jedoch nicht mit den Graphen der Landpflanzen vergleichbar. Dies liegt zum einen an den oben beschriebenen systematischen Fehlern, bei denen immer auftretende zufällige Fehler wie z.b. die Ableseungenauigkeit noch nicht berücksichtigt sind, und zum anderen an der Auswahl des Lichtspektrums. E. canadensis erreicht auch in den im Versuch genutzten Lichtstärken ihre maximale Photosyntheseleistung. Insofern ist der Verlauf der Kurve mit dem exponentiellen Anstieg bei hohen Lichtintensitäten nur durch die beschriebenen Fehler zu erklären. 6. Literatur Raven, P.H.; Evert, R.F.; Eichhorn, S.E.: Biology of Plants, 6 th Edition; W.H. Freeman & Company, Worth Publishers, New York, 1999 Raven, P.H.; Evert, R.F.; Eichhorn, S.E.: Biologie der Pflanzen, 3. Auflage; Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin, New York, 2000 Nultsch, W.: Allgemeine Botanik, 11. Auflage; Thieme, Stuttgart, 2001 Leuschner, C.; Hertel, D.; Hölscher, D.; Depta, H.: Praktikumsskript Praktikumsversuch: Photosynthese, Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen,

Pflanzenphysiologie. Versuch Stickstoffmetabolismus - Induktion der Nitratreduktase

Pflanzenphysiologie. Versuch Stickstoffmetabolismus - Induktion der Nitratreduktase Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Biologie und Psychologie Pflanzenphysiologie Versuch Stickstoffmetabolismus - Induktion der Nitratreduktase Mitarbeiter: Brill, Martin Mai, Oliver Schoof,

Mehr

Anorganische Chemie. Versuch 16 Titration einer schwachen Säure gegen eine starke Base. Versuchsteil 16.1 Potentiometrische Titration

Anorganische Chemie. Versuch 16 Titration einer schwachen Säure gegen eine starke Base. Versuchsteil 16.1 Potentiometrische Titration Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Biologie und Psychologie Anorganische Chemie Versuch 16 Titration einer schwachen Säure gegen eine starke Base Versuchsteil 16.1 Potentiometrische Titration

Mehr

In den grünen Pflanzenteilen, genauer gesagt in bestimmten Organellen der Pflanzenzellen, den

In den grünen Pflanzenteilen, genauer gesagt in bestimmten Organellen der Pflanzenzellen, den A 7 Fotosynthese Stellen sie die Wort- und die Symbolgleichung für den Vorgang der Fotosynthese in grünen Pflanzen auf. Wortgleichung: Symbolgleichung: Vervollständigen Sie den Text. In den grünen Pflanzenteilen,

Mehr

Von Nadine Ufermann und Marcus Oldekamp

Von Nadine Ufermann und Marcus Oldekamp Von Nadine Ufermann und Marcus Oldekamp Photosynthese: Allgemein und Lichtreaktion Photosysteme: PSI und PSII, Entdeckung und Funktion Mangan und Manganenzyme: Speziell sauerstoffentwickelnder Mn Cluster

Mehr

3. Lichtabhängige Reaktionen

3. Lichtabhängige Reaktionen 3. Lichtabhängige Reaktionen Problem: Wie wird die elektromagnetische Strahlung des Sonnenlichts in chemisch verwertbare Energie umgewandelt? Um die Lichtenergie chemisch nutzbar zu machen, muss elektromagnetische

Mehr

Einführung in die Biochemie Fotosynthese Autotrophe Assimilation

Einführung in die Biochemie Fotosynthese Autotrophe Assimilation Fotosynthese Autotrophe Assimilation Die Fotosynthese läuft in den Chloroplasten ab. Der Chloroplast wird nach außen hin von einer Doppelmembran begrenzt. Im inneren befindet sich das Stroma, Stärkekörner,

Mehr

Teil 5: Physiologie der Pflanze

Teil 5: Physiologie der Pflanze Teil 5: Physiologie der Pflanze 18. Photosynthese 18.1 Überblick 18.2 Bedeutung und Eigenschaften des Lichtes 18.3 Reaktionssysteme der Photosynthese 18.3.1 Lichtreaktion 18.3.2 Photophosphorylierung 18.3.3

Mehr

Kohlenstoffdioxid wird in lichtabhängigen Reaktion freigesetzt Sauerstoff wird wie in der Atmung verbraucht. Lichtatmung

Kohlenstoffdioxid wird in lichtabhängigen Reaktion freigesetzt Sauerstoff wird wie in der Atmung verbraucht. Lichtatmung 1. Kompartimentierung bei der Photorespiration Kohlenstoffdioxid wird in lichtabhängigen Reaktion freigesetzt Sauerstoff wird wie in der Atmung verbraucht. Lichtatmung Kosten: o Energie, da ATP verbraucht

Mehr

Auswirkung verschiedener Umweltbedingungen auf Photosystem II, nachgewiesen durch Messung der Chlorophyll-Fluoreszenz

Auswirkung verschiedener Umweltbedingungen auf Photosystem II, nachgewiesen durch Messung der Chlorophyll-Fluoreszenz Kurs 63032, -36, -26 Pflanzenphyiologische und ökologische Übungen Auswirkung verschiedener Umweltbedingungen auf Photosystem II, nachgewiesen durch Messung der Chlorophyll-Fluoreszenz Georg-August- Universität

Mehr

Protokoll zum diurnalen Säurerythmus einer CAM-Pflanze

Protokoll zum diurnalen Säurerythmus einer CAM-Pflanze Protokoll zum diurnalen Säurerythmus einer CAM-Pflanze Datum: 30.6.10 Einleitung: In sehr trockenen und heißen Gebieten ist die Öffnung der Stomata tagsüber sehr riskant. Der Wasserverlust durch Transpiration

Mehr

Die Wege des Kohlenstoffes

Die Wege des Kohlenstoffes Die Wege des Kohlenstoffes 1. Licht vs. Dunkelreaktionen Lichtgetriebene Reaktionen o Dunkle -Reaktionen laufen nicht im Dunklen ab reduzieren CO 2-Zucker für Pflanzen zum Wachsen und für uns zum Nutzen

Mehr

Wie war das noch mal mit. mit dem unterschiedlichen Aufbau von Licht- und Schattenblättern?

Wie war das noch mal mit. mit dem unterschiedlichen Aufbau von Licht- und Schattenblättern? Wie war das noch mal mit mit dem unterschiedlichen Aufbau von Licht- und Schattenblättern? Wie war das noch mal mit mit dem Lichtkompensationspunkt? O 2 -Produktion Lichtpflanze Schattenpflanze Lichtintensität

Mehr

Photosynthese. Pflanzen nied. Eukaryoten (Rotalgen) Prokaryoten (Cyanobakterien) Cyanobakterium Anabaena. Abb. aus Stryer (5th Ed.

Photosynthese. Pflanzen nied. Eukaryoten (Rotalgen) Prokaryoten (Cyanobakterien) Cyanobakterium Anabaena. Abb. aus Stryer (5th Ed. Photosynthese Pflanzen nied. Eukaryoten (Rotalgen) Prokaryoten (Cyanobakterien) Cyanobakterium Anabaena Chloroplasten Photosynthese Licht CO 2 + H 2 O (CH 2 O) + O 2 Licht Lichtreaktion: 2 H 2 O O 2 +

Mehr

Enthalpie. Ob eine Reaktion exergonisch ist, entscheidet die Änderung des Wärmeinhalts (heat content) H = Enthalpie

Enthalpie. Ob eine Reaktion exergonisch ist, entscheidet die Änderung des Wärmeinhalts (heat content) H = Enthalpie Enthalpie Ob eine Reaktion exergonisch ist, entscheidet die Änderung des Wärmeinhalts (heat content) H = Enthalpie C 6 H 12 O 6 + 6O 2 6CO 2 + 6 H 2 O H = -2818 kj/mol - bei exergonischen Reaktionen Entropie

Mehr

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar 2016 Aktivierungsenergie Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 1 Aufgabenstellung Für die Reaktion von Saccharose mit Wasser zu Glucose und Fructose

Mehr

Stofftransport. Kapitel 1: Aufgabe des Blutes 2.1 Der Stofftransport/Zellatmung / Seiten Bezug

Stofftransport. Kapitel 1: Aufgabe des Blutes 2.1 Der Stofftransport/Zellatmung / Seiten Bezug Stufe 3 2.1 / Das Blut Lehrerinformation 1/5 Bezug Kapitel 1: Aufgabe des Blutes 2.1 Der /Zellatmung / Seiten 12 13 Arbeitsauftrag Die Schüler beantworten die Fragen auf den Arbeitsblättern. Material Arbeitsblätter

Mehr

Photosynthese einer der wichtigsten Stoffwechselprozesse der Pflanzen, beeinflusst maßgeblich unsere Atmosphäre und damit das Gesamtökosystem der Erde

Photosynthese einer der wichtigsten Stoffwechselprozesse der Pflanzen, beeinflusst maßgeblich unsere Atmosphäre und damit das Gesamtökosystem der Erde Photosynthese einer der wichtigsten Stoffwechselprozesse der Pflanzen, beeinflusst maßgeblich unsere Atmosphäre und damit das Gesamtökosystem der Erde 1. Photosynthese- und Zellatmungskreislauf Essentieller

Mehr

Einführung in die Biochemie Fotosynthese Autotrophe Assimilation

Einführung in die Biochemie Fotosynthese Autotrophe Assimilation Fotosynthese Autotrophe Assimilation Die Fotosynthese läuft in den Chloroplasten ab. Der Chloroplast wird nach außen hin von einer Doppelmembran begrenzt. Im inneren befindet sich das Stroma, Stärkekörner,

Mehr

Chemische Produkte zur Hill Reaktion Best.- Nr

Chemische Produkte zur Hill Reaktion Best.- Nr Chemische Produkte zur Hill Reaktion Best.- Nr. 201.3951 1. Produktpräsentation 1.1 Pädagogische Zielsetzung eigenständige Versuchsdurchführung durch Schüler Hervorhebung der Notwendigkeit von Licht für

Mehr

Warnung: diese Klausur enthält nur die Fragen von Büchel und Sandmann, die Fragen von Schleiff/Scharf fehlen

Warnung: diese Klausur enthält nur die Fragen von Büchel und Sandmann, die Fragen von Schleiff/Scharf fehlen Klausurfragen Pflanzenphysiologie 19 Feb 2009 Warnung: diese Klausur enthält nur die Fragen von Büchel und Sandmann, die Fragen von Schleiff/Scharf fehlen Pkt. 1. a) In welchen der genannten Proteine liegen

Mehr

1a. Welche Pigmente enthält der Lichtsammelkomplex II (LHCII) höherer Pflanzen? (Namen aller Pigmente für volle Punktzahl)

1a. Welche Pigmente enthält der Lichtsammelkomplex II (LHCII) höherer Pflanzen? (Namen aller Pigmente für volle Punktzahl) 1a. Welche Pigmente enthält der Lichtsammelkomplex II (LHCII) höherer Pflanzen? (Namen aller Pigmente für volle Punktzahl) 2,5 P. 1b. Wozu dienen Carotinoide in den Proteinkomplexen der Thylakoidmembran?

Mehr

Biologie I: Funktionen des Blattes

Biologie I: Funktionen des Blattes Biologie I: Funktionen des Blattes Chloroplasten und Photosyntheseapparat Prinzipien der Energiegewinnung und Energienutzung Lichtreaktion der Photosynthese Dunkelreaktion der Photosynthese Copyright Hinweis:

Mehr

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE :15

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE :15 NAME: Vorname: Matr.Nr.: Studienkennz.: STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE 02.09.2009 10:15 1. Vorkommen von Organellen und Kompartimenten in unterschiedlichen Zelltypen: Kennzeichnen Sie in der untenstehenden

Mehr

Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode

Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Protokoll Versuch 1 d Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Chloroplasten verlieren bei ihrer Isolation die umhüllende Doppelmembran, die in der

Mehr

Photosynthese. Einführung. Basiswissen > Stoffwechsel > Anabolismus > Photosynthese. Skript PLUS

Photosynthese. Einführung.  Basiswissen > Stoffwechsel > Anabolismus > Photosynthese. Skript PLUS www.schullv.de Basiswissen > Stoffwechsel > Anabolismus > Photosynthese Photosynthese Skript PLUS Einführung Mit der Photosynthese gewinnen viele autotrophe Lebewesen (Pflanzen, Algen und einige Bakterien)

Mehr

Evolutionärer Vorteil als Grundlage zum Leben? Von Nadine Körtel Konrad-Adenauer Straße , Hainburg

Evolutionärer Vorteil als Grundlage zum Leben? Von Nadine Körtel Konrad-Adenauer Straße , Hainburg Phototrophe Lebensweise Evolutionärer Vorteil als Grundlage zum Leben? Von Nadine Körtel Konrad-Adenauer Straße 50 63512, Hainburg Gliederung Phototrophe Bakterien Endosymbiontentheorie Chloroplasten Pigmente

Mehr

Arbeitsauftrag: Löst das Mystery.

Arbeitsauftrag: Löst das Mystery. Mystery 1 Arbeitsauftrag: Löst das Mystery. Was hat Chlorophyll damit zu tun, wie Herr Müller sein Geld verdient? 1. Aufgabe: Findet heraus, was dieser Satz bedeutet. Dazu nimmt einer von euch eine beliebige

Mehr

Universität Ulm. Protokoll zu den Grundübungen Pflanzenphysiologie und Molekulare Botanik. Wintersemester 2011/2012. Versuch C2: Hill Reaktion.

Universität Ulm. Protokoll zu den Grundübungen Pflanzenphysiologie und Molekulare Botanik. Wintersemester 2011/2012. Versuch C2: Hill Reaktion. Universität Ulm Protokoll zu den Grundübungen Pflanzenphysiologie und Molekulare Botanik Wintersemester 2011/2012 Versuch C2: Hill Reaktion Tutor: Vorgelegt von: Abgegeben am: Version: 1 Inhaltsverzeichnis:

Mehr

Pflanzenphysiologie. Versuch Pflanzenhormone

Pflanzenphysiologie. Versuch Pflanzenhormone Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Biologie und Psychologie Pflanzenphysiologie Versuch Pflanzenhormone Mitarbeiter: Brill, Martin Mai, Oliver Schoof, Nils Betreuer: Hr. Hinz Versuchsdatum:

Mehr

Photosynthese 1: Allgemeines und Entstehung

Photosynthese 1: Allgemeines und Entstehung Photosynthese 1 Allgemeines und Entstehung der Photosynthese 2 Lichtreaktion 3 Dunkelreaktion und Typen der Photosynthese 4 Ursachen für die Entstehung verschiedener Typen 5 Summenformeln 6 Wichtige Photosynthesebilanzen

Mehr

Anorganische Chemie. Versuch 7 Kristallwassergehalt von Salzen. Versuche 8.1 / 8.2 Lösungswärme von Salzen

Anorganische Chemie. Versuch 7 Kristallwassergehalt von Salzen. Versuche 8.1 / 8.2 Lösungswärme von Salzen Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Biologie und Psychologie Anorganische Chemie Versuch 7 Kristallwassergehalt von Salzen Versuche 8.1 / 8.2 Lösungswärme von Salzen Tischgruppe: 98 Mitarbeiter:

Mehr

[ PROTOKOLL: TAGESPERIODIK DES MEERFELDER MAARES VOM ]

[ PROTOKOLL: TAGESPERIODIK DES MEERFELDER MAARES VOM ] 2012 Hannah Klingener, Natalja Böhm Otto-Hahn-Gymnasium und Katharina Schwander [ PROTOKOLL: TAGESPERIODIK DES MEERFELDER MAARES VOM 16.08.2012] Biologie, LK MSS 13, Herr Kohlhepp S e i t e 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Photosynthese. Astrobiologie: Panspermie und Terraforming von (Exo-)Planeten WS 13/14. Anna Till

Photosynthese. Astrobiologie: Panspermie und Terraforming von (Exo-)Planeten WS 13/14. Anna Till Astrobiologie: Panspermie und Terraforming von (Exo-)Planeten WS 13/14 Anna Till Einleitung Überblick 1 Photosynthese Allgemeines zur Photosynthese Oxygene Photosyntehese Anoxygene Photosyntehese Verlgeich:

Mehr

Entwicklung des Klimas im 21. Jh.

Entwicklung des Klimas im 21. Jh. Entwicklung des Klimas im 21. Jh. Abzusehende Entwicklung der Niederschläge über Europa Im 21. Jh.: zeichnet sich ab: nässere Winter (links) und trockenere Sommer (rechts). Ergebnis einer Modellberechnung

Mehr

Zuckerrohr. Online-Ergänzung KATJA FRANK. MNU 65/7 ( ) Seiten 1 5, ISSN , Verlag Klaus Seeberger, Neuss

Zuckerrohr. Online-Ergänzung KATJA FRANK. MNU 65/7 ( ) Seiten 1 5, ISSN , Verlag Klaus Seeberger, Neuss Zuckerrohr KATJA FRANK Online-Ergänzung MNU 65/7 (15.10.2012) Seiten 1 5, ISSN 0025-5866, Verlag Klaus Seeberger, Neuss 1 Zuckerrohr Zuckerrohr ist eine Pflanze aus der Familie der Süßgräser und ist der

Mehr

Lichtgetriebener Elektronentransport in der Thylakoidmembran führt zu PMK

Lichtgetriebener Elektronentransport in der Thylakoidmembran führt zu PMK Lichtgetriebener Elektronentransport in der Thylakoidmembran führt zu PMK PMF ensteht an drei Punkten Wasserspaltung im Lumen Transport von Protonen vom Stroma zum Lumen durch Plastochinon Aufnahme eines

Mehr

Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse

Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse Das Forschungsprojekt Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse untersucht verschiedene Einflussparameter, die die Fotosyntheserate beeinflussen. Das

Mehr

CRYPTIC PHOTOSYNTHESIS. extrasolar planetary oxygen without a surface biological signature

CRYPTIC PHOTOSYNTHESIS. extrasolar planetary oxygen without a surface biological signature CRYPTIC PHOTOSYNTHESIS extrasolar planetary oxygen without a surface biological signature Taudt Lukas 18.11.2009 Inhalt I. Photosynthese 1.Bedeutung und Allgemeines 2. Oxygene und Anoxygene Photosynthese

Mehr

1. Wieso trägt Plastochinon zur Ansäuerung des Thylakoidlumens während der Photosynthese bei (bitte mit Zeichnung)?

1. Wieso trägt Plastochinon zur Ansäuerung des Thylakoidlumens während der Photosynthese bei (bitte mit Zeichnung)? 1. Wieso trägt Plastochinon zur Ansäuerung des Thylakoidlumens während der Photosynthese bei (bitte mit Zeichnung)? - Plastochinon nimmt 2 Elektronen auf der Stromaseite von PSII auf, wobei auch 2 H +

Mehr

WILHELM MENKE. Die Struktur der Chloroplasten ACHIM TREBST. Zum Mechanismus der Photosynthese WESTDE{}TSCHER VERLAG KÖLN UND OPLADEN

WILHELM MENKE. Die Struktur der Chloroplasten ACHIM TREBST. Zum Mechanismus der Photosynthese WESTDE{}TSCHER VERLAG KÖLN UND OPLADEN WILHELM MENKE Die Struktur der Chloroplasten ACHIM TREBST Zum Mechanismus der Photosynthese WESTDE{}TSCHER VERLAG KÖLN UND OPLADEN 1967 by Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen Gesamtherstellung: Westdeutscher

Mehr

Verschiedene Wege der Kohlenstoffassimilation bei den Organismen

Verschiedene Wege der Kohlenstoffassimilation bei den Organismen Verschiedene Wege der Kohlenstoffassimilation bei den Organismen Autotrophie Heterotrophie Photohydrotrophie Ernährungstyp Photolithotrophie Chemolitotrophie Photoorganotrophie Saprophytismus Parasitismus

Mehr

T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters

T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters Grundpraktikum T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters Autor: Partner: Versuchsdatum: Versuchsplatz: Abgabedatum: Inhaltsverzeichnis 1 Physikalische Grundlagen und Aufgabenstellung 2 2 Messwerte und Auswertung

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 10. Klasse Biologie Es sind insgesamt 12 Karten für die 10. Klasse erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Damit er sicher sein konnte, dass die neuen Stoffe nicht aus dem Giesswasser kommen. Regenwasser enthalt reines H 2 O.

Damit er sicher sein konnte, dass die neuen Stoffe nicht aus dem Giesswasser kommen. Regenwasser enthalt reines H 2 O. Damit er sicher sein konnte, dass die neuen Stoffe nicht aus dem Giesswasser kommen. Regenwasser enthalt reines H 2 O. 2 Er wollte herausfinden woher die Pflanze die Stoffe bezieht wenn sie beim Wachstum

Mehr

CAM Säurestoffwechsel der Dickblattgewächse zeitliche nicht räumliche Trennung

CAM Säurestoffwechsel der Dickblattgewächse zeitliche nicht räumliche Trennung CAM Säurestoffwechsel der Dickblattgewächse zeitliche nicht räumliche Trennung 1. Die CAM-Pflanzen Crassulaceen-Säurestoffwechsel o Stoffwechsel-Leistung einer Zelle o Die Photosynthese-bezogene Stoffwechsel-Prozesse

Mehr

Aufgaben: 1. Beschrifte die folgende Abbildung mit den entsprechenden Begriffen, die unter der Abbildung stehen!

Aufgaben: 1. Beschrifte die folgende Abbildung mit den entsprechenden Begriffen, die unter der Abbildung stehen! Pflanzenzelle Kapitel 1 1. Beschrifte die folgende Abbildung mit den entsprechenden Begriffen, die unter der Abbildung stehen! Zellkern Vakuole Cytoplasma Zellwand Zellmembran Chloroplasten 2. Welcher

Mehr

Grundlagen der Physiologie

Grundlagen der Physiologie Grundlagen der Physiologie Bioenergetik www.icbm.de/pmbio Energieformen Von Lebewesen verwertete Energieformen o Energie ist etwas, das Arbeit ermöglicht. o Lebewesen nutzen nur zwei Formen: -- Licht --

Mehr

Lichtreaktion und Calvin-Zyklus

Lichtreaktion und Calvin-Zyklus 55 11274 Didaktische FWU-DVD Lichtreaktion und Calvin-Zyklus Chemie Biologie Klasse 10 13 Klasse 10 13 Trailer ansehen Schlagwörter ATP; Biomasse; Blatt (Pflanze); Calvin-Zyklus; Calvin, Melvin; Chlorophyll;

Mehr

Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette)

Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette) Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette) Mitochondriale Elektronentransportkette (Atmungskette) Komplex I und II übetragen Elektronen auf Coenzym Q (Ubichinon) Gekoppelte Elektronen-Protonen

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Oberflächenspannung. Durchgeführt am Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Oberflächenspannung. Durchgeführt am Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Oberflächenspannung Durchgeführt am 02.02.2012 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuer: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

Wiederholung. Biokatalyse Enzyme

Wiederholung. Biokatalyse Enzyme Wiederholung Biokatalyse Enzyme Koppelung von Reaktionen Phosphorilierung Isoenzyme Coenzyme: Cosubtrat, prosthetische Gruppe (Beispiele: NAD, NADP, FAD) Multienzymkomplexe Energiefluss Sonne (Fusion:

Mehr

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum.

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuchsprotokoll zur Bestimmung der Brennweiten von dünnen Linsen (O)

Mehr

Pflanzenbeleuchtung. Inkohärente Lichtquellen Tim Pörtner

Pflanzenbeleuchtung. Inkohärente Lichtquellen Tim Pörtner Pflanzenbeleuchtung Vortrag: Inkohärente Lichtquellen Tim Pörtner Photosynthese Die Zelle / Chloroplasten Photosynthetisch aktive Pigmente Lichtquellen Allgemeine Anforderungen Sonnenlicht Fluoreszenzlampen

Mehr

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Versuchsprotokoll 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode 1.1. Einleitung: Bei der Isolierung von Chloroplasten erhält man Hauptsächlich

Mehr

Schrittweise Oxidation und Decarboxylierung von Glucose-6-phosphat zu Ribulose-5- phosphat

Schrittweise Oxidation und Decarboxylierung von Glucose-6-phosphat zu Ribulose-5- phosphat 1. Der plastidäre oxidative Pentosephosphatweg Abbau von Hexose unter NADPH+H + -Synthese Schlüsselenzym=Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase wird durch Thioredoxin im reduzierten

Mehr

Ergänzende Informationen zum Praktikum

Ergänzende Informationen zum Praktikum Philipps-Universität Marburg Medipraktikum Ergänzende Informationen zum Praktikum Assistent: Markus Dörr E-mail: markusdoerr@hotmail.de Wintersemester 10/11 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine

Mehr

Fachbereich Mathematik und Informatik Wintersemester 2013/14 der Universität Marburg Dr. Helga Lohöfer

Fachbereich Mathematik und Informatik Wintersemester 2013/14 der Universität Marburg Dr. Helga Lohöfer Fachbereich Mathematik und nformatik Wintersemester 23/4 der Universität Marburg Dr. Helga Lohöfer Grundlagen der Mathematik für Biologen - Blatt - Abgabe: Montag, den 2..23, vor der Vorlesung, spätestens4:5

Mehr

E12 ELEKTRONEN IN FELDERN

E12 ELEKTRONEN IN FELDERN Grundpraktikum E12 ELEKTRONEN IN FELDERN Autoren: T K Versuchsdatum: 03.05.2018 Versuchsplatz: 2 Inhaltsverzeichnis Physikalischer Hintergrund und Aufgabenstellung...3 Bestimmung der effektiven Feldlänge...3

Mehr

PRAKTIKUM DER TECHNISCHEN CHEMIE I PRAKTIKUMSPROTOKOLL. WiSe 2015/2016. Versuch 6. Adiabatischer Batch-Reaktor

PRAKTIKUM DER TECHNISCHEN CHEMIE I PRAKTIKUMSPROTOKOLL. WiSe 2015/2016. Versuch 6. Adiabatischer Batch-Reaktor PRAKTIKUM DER TECHNISCHEN CHEMIE I PRAKTIKUMSPROTOKOLL WiSe 2015/2016 Versuch 6 Adiabatischer Batch-Reaktor Rami Saoudi (356563) Guido Petri (364477) Gruppe 29 1. EINFÜHRUNG Es wurde der Temperaturverlauf

Mehr

Lichtabsorption. Handout zum Vortrag am REFERAT BIOLOGIE LEISTUNGSKURS. 11 Februar 2007 Verfasst von: Daniela Luxem

Lichtabsorption. Handout zum Vortrag am REFERAT BIOLOGIE LEISTUNGSKURS. 11 Februar 2007 Verfasst von: Daniela Luxem Lichtabsorption Handout zum Vortrag am 13.02.2007 REFERAT BIOLOGIE LEISTUNGSKURS 11 Februar 2007 Verfasst von: Daniela Luxem Lichtabsorption Handout zum Vortrag am 13.02.2007 Ziel dieser Arbeit ist, den

Mehr

1 Ökologie. 1.1 Begriffe. 1.2 Arbeitsbereiche. 1.3 Arbeitsmethoden. 1.4 Bedeutung

1 Ökologie. 1.1 Begriffe. 1.2 Arbeitsbereiche. 1.3 Arbeitsmethoden. 1.4 Bedeutung 1 Ökologie 1.1 Begriffe Ökologie (oikos=haus, logos=lehre,wort) Lehre des Naturhaushalts Beziehungen zwischen Lebewesen // Umwelt Biotop (bios=leben, topos=ort) Lebensraum, (Fürstengarten, Waldstück X)

Mehr

Der Kraftstoff des Lebens Wie wir zu biologischer Energie kommen Dr. rer. nat., M.A.T., K. Frischknecht PHS

Der Kraftstoff des Lebens Wie wir zu biologischer Energie kommen Dr. rer. nat., M.A.T., K. Frischknecht PHS Der Kraftstoff des Lebens Wie wir zu biologischer Energie kommen Dr. rer. nat., M.A.T., K. Frischknecht PHS 1. Was ist Leben aus biologischer Sicht? 2. Der Ursprung aller Lebensenergie 3. Fotosynthese:

Mehr

Technische Biologie I für BIW Zellbiologie

Technische Biologie I für BIW Zellbiologie Vorlesung: Technische Biologie I für BIW Zellbiologie VL 10 Die semiautonomen Zellorganellen: Mitochondrien & Chloroplasten Prof. Dr. Christoph Syldatk Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut

Mehr

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Versuch PII 22: Lichtstreuung Auswertung

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Versuch PII 22: Lichtstreuung Auswertung Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Versuch PII 22: Lichtstreuung Auswertung Gruppe Mi-14: Marc A. Donges , 1060028 Tanja Pfister, 14846 05 07 12 1 1 Versuchsaufbau Der Versuch wurde

Mehr

Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem

Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem 1. Der Regenwurm in seinem Lebensraum Im Biologiebuch findest du Informationen über den Regenwurm. Lies den Text durch und betrachte die Abbildung. Regenwürmer

Mehr

Sonne (Fusion: H zu He), jährlich 54, J; 1 Million Hiroshima Bomben täglich 1/3 reflektiert, 1% von Pflanzen aufgenommen

Sonne (Fusion: H zu He), jährlich 54, J; 1 Million Hiroshima Bomben täglich 1/3 reflektiert, 1% von Pflanzen aufgenommen Biokatalyse Enzyme Koppelung von Reaktionen Phosphorilierung Isoenzyme Coenzyme: Cosubtrat, prosthetische Gruppe (Beispiele: NAD, NADP, FAD) Multienzymkomplexe Photosynthese Sonne (Fusion: H zu He), jährlich

Mehr

Seminar: Photometrie

Seminar: Photometrie Seminar: Photometrie G. Reibnegger und W. Windischhofer (Teil II zum Thema Hauptgruppenelemente) Ziel des Seminars: Theoretische Basis der Photometrie Lambert-Beer sches Gesetz Rechenbeispiele Literatur:

Mehr

Lichtreaktionen. Lichtsammelkomplex. Komplex. Fotosystem I Plastocyanin Plastochinon

Lichtreaktionen. Lichtsammelkomplex. Komplex. Fotosystem I Plastocyanin Plastochinon ARBEITSBLATT 1 Lichtreaktionen 1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Komponenten! Beschreiben Sie den weiteren Weg des mit einem Pfeil gekennzeichneten Elektrons beim nichtzyklischen Elektronentransport!

Mehr

Protokoll: Grundpraktikum II O6 - Newtonsche Ringe

Protokoll: Grundpraktikum II O6 - Newtonsche Ringe Protokoll: Grundpraktikum II O6 - Newtonsche Ringe Sebastian Pfitzner. März Durchführung: Anna Andrle (77), Sebastian Pfitzner (98) Arbeitsplatz: Platz Betreuer: Natalya Sheremetyeva Versuchsdatum:.. Abstract

Mehr

Wärmestrahlung und Treibhauseffekt

Wärmestrahlung und Treibhauseffekt Lehrer-/Dozentenblatt Gedruckt:.08.207 3:07:6 P953700 Wärmestrahlung und Treibhauseffekt Aufgabe und Material Lehrerinformationen Zusätzliche Informationen Dieser Versuch dient dazu, das Prinzip des Treibhauseffekts

Mehr

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport Nährstoffe 10 1 10 1 Organische Stoffe, die von heterotrophen Organismen zur Energiegewinnung bzw. zum Aufbau des Organismus aufgenommen werden müssen. Kohlenhydrate (Zucker und Stärke) Fette (ein Fettmolekül

Mehr

Grundlagen: Galvanische Zellen:

Grundlagen: Galvanische Zellen: E1 : Ionenprodukt des Wassers Grundlagen: Galvanische Zellen: Die Galvanische Zelle ist eine elektrochemische Zelle. In ihr laufen spontan elektrochemische Reaktionen unter Erzeugung von elektrischer Energie

Mehr

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum.

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I der Humboldt-Universitäu Berlin Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuchsprotokoll Zustandsgleichung idealer Gase (T4) Arbeitsplatz durchgeführt

Mehr

Physikalisches Praktikum 4. Semester

Physikalisches Praktikum 4. Semester Torsten Leddig 04.Mai 2005 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr. Enenkel Physikalisches Praktikum 4. Semester - Beugung an Spalten - 1 Ziel: Kennen lernen von Beugungsphänomenen. Aufgaben: 1. Bestimmen Sie die

Mehr

Woher stammt das Wasser in der Summengleichung der Photosynthese?

Woher stammt das Wasser in der Summengleichung der Photosynthese? I D B Münster Ber. Inst. Didaktik Biologie 9 (2000), 59-63 59 Woher stammt das Wasser in der Summengleichung der Photosynthese? Rainer Eising und Stefan Hölzenbein Kurzfassung Die Summengleichung der Photosynthese

Mehr

Verseifungsgeschwindigkeit eines Esters

Verseifungsgeschwindigkeit eines Esters A 32 Verseifungsgeschwindigkeit eines Esters Aufgabe: Man bestimme die Geschwindigkeitskonstante k der Methylacetatverseifung bei 2 verschiedenen Temperaturen und berechne daraus den Vorfaktor sowie die

Mehr

KK Pflanzenphysiologie. Versuche Reizbarkeit von Mimosen und Kupferstress in Wasserpflanzen

KK Pflanzenphysiologie. Versuche Reizbarkeit von Mimosen und Kupferstress in Wasserpflanzen KK Pflanzenphysiologie Versuche Reizbarkeit von Mimosen und Kupferstress in Wasserpflanzen Pflanzen-Bewegungen Endogene = autonome, durch innere Vorgänge (z.b. Alterung, Samenreifung, Tagesperiodik) hervorgerufene

Mehr

Zentralabitur 2008 Physik Schülermaterial Aufgabe II ea Bearbeitungszeit: 300 min

Zentralabitur 2008 Physik Schülermaterial Aufgabe II ea Bearbeitungszeit: 300 min Thema: Experimente mit Interferometern Im Mittelpunkt der in den Aufgaben 1 und 2 angesprochenen Fragestellungen steht das Michelson-Interferometer. Es werden verschiedene Interferenzversuche mit Mikrowellen

Mehr

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung Verdauung Mechanische Zerkleinerung, enzymatische Zersetzung sowie Weiterleitung von Nahrung und Aufnahme von Nahrungsbestandteilen ins Körperinnere (Blut) Unverwertbare Teile werden ausgeschieden. Oberflächenvergrößerung

Mehr

Gefahrenstoffe. Styroporkalorimeter, Magnetrührer, digitales Thermometer, Stativ und Stativmaterial

Gefahrenstoffe. Styroporkalorimeter, Magnetrührer, digitales Thermometer, Stativ und Stativmaterial 1.1 V 3 Lösungswärme von Salzen Dieser Versuch zeigt dass beim Lösen von Salzen Wärme freigesetzt wird. Es soll jeweils die emperaturdifferenz beim Lösen verschiedener Salze bestimmt werden und anschließend

Mehr

Wachstum von Escherichia coli mit Glucose oder Acetat

Wachstum von Escherichia coli mit Glucose oder Acetat Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Mikrobiologie und Weinforschung FI-Übung: Identifizierung, Wachstum und Regulation (WS 2004/05) Sebastian Lux Datum: 22.1.2005 Wachstum von Escherichia

Mehr

Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik

Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik Der Metabolismus oder Stoffwechsel ist die Gesamtheit der in einem Organismus ablaufenden (bio)chemischen Prozesse Der

Mehr

Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler

Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler Sonja Schmitz-Harwardt Heilpraktikerin und Sporttherapeutin Naturheilpraxis Alles in Balance in Velbert Muskelstoffwechsel Muskelstoffwechsel Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Energiebereitstellung

Mehr

Photosynthese. Stoffwechsel Kontrolle Physiologie. D. W. Lawlor Übersetzung von Merlet Behncke Bearbeitung von Donat-P. Hader

Photosynthese. Stoffwechsel Kontrolle Physiologie. D. W. Lawlor Übersetzung von Merlet Behncke Bearbeitung von Donat-P. Hader Photosynthese Stoffwechsel Kontrolle Physiologie D. W. Lawlor Übersetzung von Merlet Behncke Bearbeitung von Donat-P. Hader 98 Abbildungen, 17 Tabellen 1990 Georg Thieme Verlag Stuttgart -New York Inhaltsverzeichnis

Mehr

Internet-Akademie. Streifzüge durch die Naturwissenschaften. Serie. Ökologie, Teil 3. Folge 11. Autor: Hans Stobinsky

Internet-Akademie. Streifzüge durch die Naturwissenschaften. Serie. Ökologie, Teil 3. Folge 11. Autor: Hans Stobinsky Serie Streifzüge durch die Naturwissenschaften Autor: Hans Stobinsky Ökologie, Teil 3 - 1 - Die Grundelemente einer Lebensgemeinschaft 1. Pflanzliche Solaranlagen als Energieversorger Da, wie in der letzten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung Photosynthese und Stoffwechsel Photosynthese Stoffwechsel... 24

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung Photosynthese und Stoffwechsel Photosynthese Stoffwechsel... 24 1 Inhaltsverzeichnis 5 Vorwort... 9 1 Einführung... 11 2 Photosynthese und Stoffwechsel... 15 2.1 Photosynthese... 15 2.2 Stoffwechsel... 24 3 Ertragsbildung und Anbau der Kulturpflanzen... 28 3.1 Ertragsbildung....

Mehr

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner DOWNLOAD Corinna Grün/Cathrin Spellner Vertretungsstunde Biologie 9 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren auszug aus dem Originaltitel: Die Pflanzen Lebensgrundlage aller Organismen

Mehr

M0 BIO - Reaktionszeit

M0 BIO - Reaktionszeit M0 BIO - Reaktionszeit 1 Ziel des Versuches In diesem Versuch haben Sie die Möglichkeit, sich mit Messunsicherheiten vertraut zu machen. Die Analyse von Messunsicherheiten erfolgt hierbei an zwei Beispielen.

Mehr

Versuchsprotokoll. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik. Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr.

Versuchsprotokoll. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik. Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum I Versuchsprotokoll Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr. 1 0. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.

Mehr

Schweizerische Maturitätsprüfung Gruppe / Kandidat/in Nr:... Fächerübergreifender Teil Biologie

Schweizerische Maturitätsprüfung Gruppe / Kandidat/in Nr:... Fächerübergreifender Teil Biologie Gruppe / Kandidat/in Nr:... Name/Vorname:... Schwerpunktfach Teil BIOLOGIE UND CHEMIE Fächerübergreifender Teil Biologie Verfasser: Richtzeit: Hilfsmittel: Hinweise: G. Rutz, M. Lüscher 30 Minuten (von

Mehr

Spektrale Helligkeitsverteilung einer Leuchtdiode (LED)

Spektrale Helligkeitsverteilung einer Leuchtdiode (LED) Lehrer-/Dozentenblatt Spektrale Helligkeitsverteilung einer Leuchtdiode (LED) Aufgabe und Material Lehrerinformationen Zusatzinformation Es ist besonders darauf zu achten, dass sich die Versuchsanordnung

Mehr

Manganenzyme und Photosystem II

Manganenzyme und Photosystem II Manganenzyme und Photosystem II von Gang Wang & Raimar Broser Steinfurt, den 17. November 2004 Inhaltsangabe 1. Bedeutung der Photosynthese 2. rt und rganelle der Photosynthese 3. Ablauf der Photosynthese

Mehr

Zugversuch - Versuchsprotokoll

Zugversuch - Versuchsprotokoll Gruppe 13: René Laquai Jan Morasch Rudolf Seiler 16.1.28 Praktikum Materialwissenschaften II Zugversuch - Versuchsprotokoll Betreuer: Heinz Lehmann 1. Einleitung Der im Praktikum durchgeführte Zugversuch

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Gymnasium, Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie), Jahrgangsstufe 6. Photosynthese

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Gymnasium, Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie), Jahrgangsstufe 6. Photosynthese Photosynthese Jahrgangsstufen 6 Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie) --- Aus den nachfolgenden Aufgaben kann je nach Zeitrahmen, Unterrichtszielen

Mehr

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund Fadenpendel M1) Ziel des Versuches Der Aufbau dieses Versuches ist denkbar einfach: eine Kugel hängt an einem Faden. Der Zusammenhang zwischen der Fadenlänge und der Schwingungsdauer ist nicht schwer zu

Mehr

2.15 Der grüne Blattfarbstoff. Aufgabe. Welche Bedeutung hat der grüne Blattfarbstoff?

2.15 Der grüne Blattfarbstoff. Aufgabe. Welche Bedeutung hat der grüne Blattfarbstoff? Naturwissenschaften - Biologie - Allgemeine Biologie - 2 Vom Keimen der Samen und Wachsen der Pflanzen (P80900) 2.5 Der grüne Blattfarbstoff Experiment von: Phywe Gedruckt: 07.0.203 5:25:20 intertess (Version

Mehr

KZU Bio. KZU Bio. KZU Bio. KZU Bio

KZU Bio. KZU Bio. KZU Bio. KZU Bio Was wollte van Helmont mit "Weidenzweig-Versuch" herausfinden? Weshalb nahm van Helmont Regenwasser und nicht Leitungswasser? Was war das Resultat des Experimentes von van Helmont? Was konnte er aus seinem

Mehr

Zellatmung in Hefe. Klassenstufe Oberthemen Unterthemen Anforderungsniveau Durchführungsniveau Vorbereitung

Zellatmung in Hefe. Klassenstufe Oberthemen Unterthemen Anforderungsniveau Durchführungsniveau Vorbereitung Zellatmung in Hefe Bildquelle: Fotolia Klassenstufe Oberthemen Unterthemen Anforderungsniveau Durchführungsniveau Vorbereitung Biologie G-Kurs Stoffwechsel Zellatmung unterschiedlich Aufgabenstellung Die

Mehr

Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem

Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem Zuordnung zum Kompetenzmodell (KM) Aufgabe(n) KM Beschreibung B2.1 Stoffkreislauf, Energieumwandlung und Wechselwirkungen in Modellökosystemen W2 Ich kann aus unterschiedlichen

Mehr

Protokoll Kurstag 7. Blatt & Blattpigmente. 1) Einleitung

Protokoll Kurstag 7. Blatt & Blattpigmente. 1) Einleitung Datum: 10.12.09 Protokoll Kurstag 7 Blatt & Blattpigmente 1) Einleitung Einige Pflanzenzellen enthalten spezielle Farbstoffe (Pigmente), um Fotosynthese betreiben zu können, zum Schutz vor UV-Strahlung

Mehr