COMFORT bewertet 70 Innenstädte zur Performance von Einzelhandel und Handelsimmobilien

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1 18. Februar 2015 COMFORT bewertet Innenstädte zur Performance von Einzelhandel und Handelsimmobilien Einen wesentlichen Bestandteil im aktuellen COMFORT High Streets-Report 2015 stellt das mit den neuesten verfügbaren Daten und Informationen ermittelte COMFORT-City Ranking dar. Ausgehend von insgesamt 35 aufbereiteten Parametern erfolgt ein methodisch fundiertes Benchmarking der wirtschaftlichen Basis, Anziehungskraft und Performance des Einzelhandels bzw. der Einzelhandelsimmobilien in unseren Innenstädten. Das Gesamt-Ranking pro Stadt ergibt sich aus drei mittels eines Scoring-Modells ermittelten Teilindizes zu den Bereichen Demographie und (Sozio-)Ökonomie, Einzelhandel sowie Standort und Immobilien. Die Gesamtattraktivität der City als Einzelhandels- und Handelsimmobilienstandort wird auf einer Skala mit insgesamt sieben Stufen gemessen. Für den Gesamtindex passend zum Thema Shopping dargestellt in Einkaufstüten, wobei sieben Einkaufstüten die beste Kategorie und eine die schlechteste abbilden. Der in der nachfolgenden Deutschlandkarte angegebene Zahlenwert stellt den Grad der Zielerreichung der Stadt bezogen auf 100 % dar. Auch für die drei Teilindizes wird jeweils eine Zielerreichung in Prozent ermittelt. Metropolen belegen erwartungsgemäß Spitzenpositionen, aber Überraschungen folgen Mittlerweile umfasst das Ranking über Städte. Keine Überraschung ist, dass die großen sieben deutschen Immobilien-Metropolen auch gemäß diesem Ranking die Nase ganz vorn haben. Auf den nächsten Plätzen folgen die beiden traditionsreichen Handelsstädte Hannover und Nürnberg (mit jeweils Einwohnern). Direkt dahinter kommen dann aber mit Freiburg (rd Einwohnern), Mannheim und Münster (rd Einwohner) sowie Würzburg (rd Einwohner) eine Reihe von mittelgroßen Städten, die über eine ausgesprochen leistungsstarke Einzelhandelsszene verfügen und auf ein weiträumiges, teilweise ein Vielfaches der eigenen Einwohnerzahl aufweisendes Einzugsgebiet reflektieren, zeigt COMFORT- Chefresearcher Olaf Petersen auf. Die Einkaufsstädte auf den TOP 20 Rängen werden nachfolgend exemplarisch mit der Deutschlandkarte ihrer Lage und den Ergebnissen der Teil- Rankings dargestellt: 1 von 6

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4 Jahresvergleich ergibt leichte Verbesserung, Einzelhandels-Performance rückläufig Für die bereits im Vorjahr analysierten, insgesamt 64 Städte ergibt sich 2015 im Jahresvergleich eine durchschnittliche Verbesserung der Gesamtbewertung um einen Prozentpunkt von 60 auf 61. Differenziert nach den Teilindizes wird deutlich, dass die leichte Aufwärtsbewegung zum Einen auf eine positive Entwicklung des Makro -Indexes zurückzuführen ist. Hauptursache ist die insgesamt positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands, die sich insbesondere auf die Großstädte konzentriert. Zum Anderen nahmen insbesondere auch die Standort-/Immobilien- Indizes zu, die die gestiegene Nachfrage nach Retail-Assets und zunehmende Mieten in den guten Einkaufsstädten abbilden. Die Einzelhandels-Performance ist demgegenüber durchschnittlich leicht zurückgegangen, Sie weist im Vergleich der Teilindizes aller Städte aber immer noch die höchste Zielerreichung auf. Dies unterstreicht noch einmal, dass es sich durchgehend um wichtige Einkaufsstädte mit guten Leistungsdaten handelt. COMFORT-City Ranking - Entwicklung nach Teilindizes Gesamtranking Demographi/ Sozioökonomie Einzelhandel Standort/Immobilie Quelle: COMFORT Hamburg - Research & Consulting Die Durchschnittsergebnisse nach Städtegrößenklassen bestätigen nochmals die große Relevanz auch von vielen mittelgroßen Städten für das Shopping. Zwar liegen die beiden größten Städtegrößenklassen (TOP 7 Metropolen und übrige Städte > Einwohner) ganz oben. Die untersuchten Städte zwischen und Einwohnern bzw bis Einwohnern begegnen sich jedoch grundsätzlich auf Augenhöhe bzw. liegen hier sogar die Städte durchschnittlich etwas besser (Zielerreichung 58 gegenüber 56 von 100 maximal möglichen Punkten). 4 von 6

5 Ø Punkte in % COMFORT-City Ranking - Entwicklung nach Stadtgrößenklasse TOP 7 > Einwohner* Einwohner Einwohner < Einwohner * ohne TOP 7 (München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Köln, Düsseldorf) Quelle: COMFORT Hamburg - Research & Consulting Bei der Analyse der einzelnen Städteergebnisse im Jahresvergleich werden durchaus beachtliche Veränderungen in der COMFORT-Bewertung deutlich. Dabei zählen folgende Städte zu den Aufsteigern, jeweils angegeben mit den Treibern der Entwicklung: Stuttgart Bonn Gesamt-Ranking (GR): 91 (+3 %-Punkte) positive Entwicklung der Kaufkraft und verbesserte Bevölkerungsprognose Gesamt-Ranking: 73 (+3 %-Punkte) gestiegene Einzelhandelszentralität und gewachsenem(r) City-Umsatz/-Verkaufsfläche Wiesbaden Gesamt-Ranking: 69 (+3 %-Punkte) bessere Entwicklung der Einzelhandelszentralität, City-Flächenproduktivität Reutlingen Gesamt-Ranking: 55 (+3 %-Punkte) positive City-Umsatz- und Flächenproduktivitätsentwicklung Rostock Gesamt-Ranking 51 (+4 %-Punkte) verbesserte Mietflächennachfrage, steigender Kaufpreisfaktoren Hildesheim Gesamt-Ranking 48 (+ 3 %-Punkte) positive Entwicklung von Arbeitsplätzen, Kaufkraft und Kaufpreisen Die folgende Städte zählten zu den Absteigern: Bielefeld (GR: 59, -2 %-Punkte), rückläufige Modezentralität und innerstädtische Flächenproduktivität), Göttingen (GR: 56, -3 %-Punkte), rückläufige Innenstadtumsätze /-verkaufsfläche und Ingolstadt (GR: 47, - 3 %-Punkte), rückläufige Einzelhandelszentralität und Innenstadtumsätze. 5 von 6

6 Zur Methodik Bei den im Rahmen des Rankings einbezogenen Faktoren handelt es sich im Einzelnen um: 1. Demographie/(Sozio-)Ökonomie-Ranking (Parameter zu Bevölkerung/Entwicklung, BIP, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Tourismus, Einzelhandelskaufkraft) 2. Einzelhandels-Ranking (Parameter zum Einzugsgebiet: Einwohnerzahl und Nachfragevolumen, Einzelhandelszentralität, Modezentralität, Innenstadtumsatz, -verkaufsfläche, -flächenproduktivität) 3. Standort- und Immobilien-Ranking (Parameter zur Miete von Klein-/ mittelgroßen Flächen, Lagen-/Flächenstruktur der Innenstadt, Branchen-/Betreibermix der Innenstadt, Mietnachfrage, Nachfrageintensität1). Die COMFORT-Gruppe ist seit ihrer Gründung im Jahr 1979 auf die Vermittlung von Geschäftshäusern und Ladenlokalen in den 1A-Lagen von Innenstädten spezialisiert. Als ausgewiesener Experte für Handelsimmobilien bietet COMFORT sein Know-how auch als Beratungsdienstleistung in Form von Expertisen, Second Opinion-Gutachten oder Due Diligence für Dritte an. Zum ergänzenden Angebot zählen ebenfalls Center Consulting und Centermanagement. Die COMFORT-Gruppe mit Hauptsitz in Düsseldorf unterhält Büros in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, München, Wien und Zürich. Medienkontakt COMFORT-Gruppe Frank Hinz, Leiter Unternehmenskommunikation Kaistraße 8A, Düsseldorf Telefon I hinz@comfort.de COMFORT Research & Consulting Olaf Petersen, Geschäftsführer Mönckebergstraße 13, Hamburg Telefon: I petersen@comfort.de 6 von 6