Arbeitsweltberichterstattung. Michael Niehaus FES, 12. Dezember 2012 Berlin

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1 Arbeitsweltberichterstattung Michael Niehaus FES, 12. Dezember 2012 Berlin

2 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Bundeseinrichtung mit Forschungsund Entwicklungsaufgaben (Ressortforschungseinrichtung) Status: nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts, unmittelbar dem BMAS unterstellt Standorte in Dortmund, Berlin, Dresden und Chemnitz Beschäftigte: 718 (Januar 2012) 2

3 Kernaufgaben Politikberatung Forschung Hoheitliche Aufgaben Entwicklung Wissenstransfer und Vermittlung 3

4 Inhalt 1. Hintergrund zur Arbeitsweltberichterstattung 2. Arbeitswelt im Wandel Zahlen, Daten, Fakten 3. Herausforderungen für die Arbeitsweltberichterstattung 4

5 Aufgabe der BAuA: Arbeitsweltberichterstattung lt. SGB VII 25 Die Bundesregierung hat dem Bundestag und dem Bundesrat jährlich einen statistischen Bericht zum Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit vorzulegen Delegation: Bundesregierung BMAS BAuA früher: Unfallverhütungsbericht Arbeit heute: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit wird erstellt zum Ende des Folgejahres (sobald alle Daten verfügbar sind...) Dezember: Bundestagsdrucksache Januar: Einstellung auf Februar: BAuA-Druck (farbig), inkl. Internet 5

6 zu umfangreich? kein Problem... aus den Daten und Abbildung: Broschüre Arbeitswelt im Wandel enthält nur Teile des SuGA reicht aus, um sich einen Überblick zu verschaffen gerade aktuell: Arbeitswelt im Wandel Ausgabe 2012 (ACHTUNG: Daten von 2010!) Unter Publikationen auf unserer Internetseite: praktisches Kitteltaschenformat das kann man auch mal mitnehmen... 6

7 BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung ca. alle 6 Jahre durchgeführte Befragung von Erwerbstätigen (zuerst 1978; zuletzt 2005/2006; aktuell 2011/2012) n = Befragte per Computer Assisted Telephone Interview Daten zu verschiedensten Aspekten der Arbeit & Beruflicher Bildung und Entwicklung Daten zu Arbeitsbedingungen Befragte wurden gefragt, wie häufig sie unter bestimmten Arbeitsbedingungen arbeiten und ob sie diese Arbeitsbedingungen belasten 7

8 8

9 9

10 Arbeitsbedingungen 10

11 11

12 12

13 13

14 Arbeitszeit 14

15 15

16 3. Herausforderungen für die Arbeitsweltberichterstattung Entwicklung geeignete Indikatoren für die neue Arbeitswelt 1. Flexible Arbeitsformen / Atypische Beschäftigung 2. Präsentismus 3. Psychische Erkrankungen 16

17 Zeitarbeit Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitnehmerüberlassungsstatistik 17

18 18

19 Absentismus - Präsentismus 19

20 Warum ist Präsentismus für die Arbeitsweltberichterstattung wichtig? Kein Randphänomen: Insgesamt 71 % der Deutschen sind in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal zur Arbeit gegangen, obwohl sie sich richtig krank gefühlt haben. Hohe Produktivitätsverluste Hohe Gesundheitsrisiken, Gefahr von Spätfolgen 20

21 Warum ist Präsentismus für die Arbeitsweltberichterstattung wichtig? Wichtiger Gesundheitsindikator, ohne den die Gesundheit in Unternehmen sowie auf gesellschaftlicher Ebene falsch (nämlich zu gut) eingeschätzt wird Absentismus Präsentismus Abbildung Eisberg: 21

22 Psychische Erkrankungen als Indikator? Studien von Krankenkassen (Beispiele) Starke Zunahme psychischer Erkrankungen Krankheitstage allg. psych. Probleme : +60% (AOK 2008) Krankheitstage Depressionssymptomatiken seit 2000: +40% (DAK 2008) Besonders betroffene Gruppen Frauen bes. betroffen, bes. bei Kundenkontakt (Pflege, CC) (AOK 2008, BKK 2008) Starke Zunahme bei qualifizierten Berufstätigen (AOK 2008) Depression bei jungen Männer U : +41 % (BKK 2008) Deutlicher Zusammenhang mit Arbeitswelt Zunahme der Verwendung v. Psychopharmaka zur Leistungssteigerung (DAK 2009) Deutlicher Zusammenhang mit modernen Arbeitsanforderungen und in Wissens- und Dienstleistungsbranchen (DAK 2008) Durchgehender Trend bei allen Kassen 11% aller Fehltage psychisch bedingt (BPtK-Metastudie 2010) Fehltage wg. psych. Beschwerden seit % (dito) Voss

23 Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit 23

24 Erklärungsversuche Deregulierung / Destabilisierung Flexibilisierung von Arbeitsort und -zeit Entgrenzung von Arbeit und Privatleben Subjektivierung von Arbeit Indirekte Steuerungsinstrumente Indikatoren? Arbeitskraftunternehmer und Unternehmerisches Selbst Interessierte Selbstgefährdung 24

25 Fazit Arbeitsweltberichterstattung ist notwenige Grundlage für eine menschengerechte Gestaltung der Arbeitswelt Klassische Belastungsformen weiterhin vorhanden, neue Belastungen auf dem Vormarsch Herausforderung: Methodische Weiterentwicklung 25

26 Vielen Dank! Michael Niehaus Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe 1.1: Wandel der Arbeit Friedrich-Henkel-Weg 1-25 D Dortmund www: 26

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