Ausbildung. Elbe Weser. IHK-Ausbildungsumfrage. Attraktiv als Ausbildungsbetrieb. Weniger! Älter! Was tun?

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1 Ausbildung Elbe Weser IHK-Ausbildungsumfrage Attraktiv als Ausbildungsbetrieb Weniger! Älter! Was tun?

2 Impressum Herausgeber: IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, Am Schäferstieg 2, 2168 Stade Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung Tel.: 4141/524- Fax: 4141/ Internet: Textbeiträge/Grafiken: Dr. Bodo Stange, Bernd Passarge Gestaltung: Inke Hellmick Fotos: Bilderbox, Hensel Herstellung: Arenz + Kalski GmbH + Co. KG, Osterholz-Scharmbeck Auflage: 1., März 211 Eine Vervielfältigung oder Übernahme, auch auszugsweise, bedarf unserer Zustimmung. Diese Broschüre wurde mit der gebotenen Sorgfalt erstellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann jedoch nicht übernommen werden. 2 IHK-Ausbildungsumfrage 21

3 Inhalt 4 Wer gewinnt das Rennen um die Jugendlichen 5 Durchführung der Umfrage 6 Ergebnisse 6 Grundlegende statistische Daten 7 Ergebnisse nach Kategorien 7 Bedeutung der Kategorien aus Sicht der Jugendlichen 9 Unternehmenskultur/Soziale Beziehungen 14 Inhaltliche Organisation der Ausbildung 2 Nach der Ausbildung 24 Vor der Ausbildung 27 Materielle Rahmenbedingungen/Sozialleistungen 34 Unternehmensimage 38 Die Informationsquellen der Jugendlichen 42 Zusammenfassung Anhang Download unter Fragebogen Dokument 7295, Anhang 1 Anschreiben an die Schulen Dokument 7295, Anhang 2 Werbeplakat Dokument 7295, Anhang 3 IHK-Ausbildungsumfrage 21 3

4 1 Wer gewinnt das Rennen um die Jugendlichen? D 4 ie Zeiten sind vorbei, in denen die Betriebe unter einer Vielzahl geeigneter Jugendlicher auswählen konnten, wem sie die Chance einer qualifizierten betrieblichen Berufsausbildung bieten. Heute bleibt bereits manch eine Lehrstelle unbesetzt, weil sich keine geeigneten jungen Männer oder Frauen beworben haben. Inzwischen wählen die Jugendlichen, welchem Betrieb sie den Vorzug geben wollen. Der demografische Wandel beschleunigt diese Tendenz im Eiltempo. Zunehmend stehen unsere Ausbildungsbetriebe auch mit der Wirtschaft der Metropolen Hamburg und Bremen im Wettbewerb um engagierte und motivierte Jugendliche. Unsere Betriebe können es sich aber nicht leisten, ihre Ausbildungsleistung fühlbar zu reduzieren. Der wirtschaftliche Erfolg hängt zu einem zentralen Teil davon ab, ob es uns gelingt, in unserer Region den Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften zu sichern. Dabei gilt es, nicht nur viele gute Jugendliche hier bei uns zu halten, sondern darüber hinaus noch so viele gute Bewerberinnen und Bewerber wie möglich von außen für eine Ausbildung im Elbe-Weser-Raum zu interessieren. Schlichte Durchschnittskost reicht nicht mehr. Derjenige Unternehmer, der zukünftig noch gute Bewerberinnen und Bewerber für seine Lehrstellenangebote finden will, muss sich etwas einfallen lassen. Es geht gerade für die kleinen und mittelstän- dischen Betriebe darum, in den Augen der Jugendlichen schon während der Schulzeit so attraktiv zu sein, wie es nur geht. Was aber sind die Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein Unternehmen in den Augen von Schülerinnen und Schüler als Ausbildungsbetrieb in Frage kommt oder nicht. Ist es die Zahl der Mitarbeiter, ist es die Höhe der Ausbildungsvergütung oder sollte sich das Unternehmen vielleicht in besonderer Weise für den Umweltschutz engagieren? Am besten können natürlich die Betroffenen selbst eine Antwort auf diese Frage geben. Deshalb hat die IHK Stade im Herbst 21 Jugendliche aus der gesamten Region gefragt, worauf es ihnen bei einem Ausbildungsbetrieb ankommt. Die Resonanz war außerordentlich gut. Zahlreiche junge Menschen haben den Fragebogen im Internet beantwortet. Die Ergebnisse sind durchweg interessant, inhaltlich manchmal vielleicht jedoch nicht so wie man das vorher vermutet hätte. Insofern bietet sich den Unternehmen hier eine spannende Momentaufnahme, die ihnen ganz konkrete Hinweise liefert, wie sie Ausbildungsbetrieb attraktiver und damit besser werden können. Wir danken allen Lehrerinnen, Lehrern und den Schulen ganz herzlich, die uns bei der Entwicklung des Online-Fragebogens und bei der Durchführung der Befragung tatkräftig unterstützt haben. Lothar Geißler Präsident der IHK Stade Jörg Orlemann Hauptgeschäftsführer der IHK Stade IHK-Ausbildungsumfrage 21

5 D as Ziel der Umfrage war es, konsequent aus der Sicht der Jugendlichen zu ermitteln, welche Kriterien diese anlegen, wenn sie entscheiden, ob ein bestimmter Betrieb für eine Berufsausbildung in Frage kommt oder nicht. Sollen, wie hier, die Motive der jeweils Betroffenen erhoben werden, ist eine ausführliche, sorgfältige Exploration bei der späteren Zielgruppe von entscheidender Bedeutung, bevor der Fragebogen entwickelt wird. Die Exploration fand im Frühsommer 21 statt. Dazu wurde nach Vorgesprächen mit IHK-Qualifizierungsberatern und betrieblichen Ausbildern ein Leitfaden für Gruppendiskussionen erstellt. Auf dieser Grundlage wurden mehrere jeweils 3 bis 45 minütige Gruppendiskussionen mit Schulklassen in ihren Schulen geführt. Das Gespräch wurde stets von einem Diskussionsleiter geführt. Ein bis zwei Begleiter führten das Protokoll und achteten darauf, dass der Gesprächsleitfaden vollständig abgedeckt wurde. Auf der Basis der vorhergehenden Diskussionen wurde der Leitfaden wiederholt inhaltlich modifiziert oder ergänzt. Um möglichst unterschiedliche Sichtweisen von Jugendlichen einzubeziehen fanden die Gruppendiskussionen in einer Klasse einer Hauptschule, einer Klasse einer Realschule, einem Politikleistungskurs eines Gymnasiums und einer kaufmännischen Fachklasse sowie einer IT-Fachklasse aus Berufsschulen statt. Die Jugendlichen wurden eingangs aufgefordert, sich vorzustellen, sie hätten die freie Auswahl, welchen Beruf sie in welchem Betrieb sie erlernen wollten. Vor diesem Hintergrund sollten sie schildern, wonach sie sich in diesem Fall entscheiden würden. In sämtlichen Gruppendiskussionen entwickelte sich daraus stets schnell ein freies Gespräch zwischen dem Diskussionsleiter und den Jugendlichen. Nach den Gruppendiskussionen wurden aus den Argumenten der Jugendlichen sieben Kategorien gebildet: Unternehmensimage Inhaltliche Organisation der Ausbildung Unternehmenskultur/Soziale Beziehungen Materielle Rahmenbedingungen/ Sozialleistungen Nach der Ausbildung Vor der Ausbildung Informationsquellen Zu jedem einzelnen von den Jugendlichen genannten Argument wurde anschließend IHK-Ausbildungsumfrage 21 2 Durchführung der Umfrage ein Item formuliert, das jeweils ein Statement enthielt, das auf eine ganz konkrete Situation bezogen war. Zum Beispiel: In der Ausbildung kann ich schon echte Arbeiten ausführen. Auf einer dazugehörigen fünfstufigen Ratingskala wurde jedes Statement hinsichtlich ihrer Bedeutung aus der Sicht der Befragten eingeschätzt. Die Skala reichte von unwichtig bis wichtig. Die daraus resultierenden Items wurden nach dem Zufall gemischt. Ergänzt wurde der Fragebogen am Ende durch einige wenige statistische Fragen. Im nächsten Schritt wurde ein Pretest in zwei Schulklassen mit einer Papierversion des Fragebogens durchgeführt. Dabei ergab sich, dass einige wenige Fragen umformuliert werden mussten. So verstanden einige Schülerinnen und Schüler beispielsweise das Item nicht: In dem Betrieb gibt es flexible Arbeitszeiten. Das Item wurde umformuliert: In dem Unternehmen gibt es Gleitzeit. Im letzten Schritt wurde der Fragebogen in ein Onlineformular für die Internetplattform IHK24 umgesetzt. Zu jedem Item wurde hier ein Pulldown-Menü mit den Ratingstufen angeboten, von denen jeweils eine ausgewählt werden konnte. Da unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Laptop verlost werden sollte, wurde noch ein Feld eingefügt, in dem freiwillig eine Mailadresse eingetragen werden konnte. Wie ein weiterer Pretest ergab, benötigte ein Jugendlicher zirka 2 Minuten für die Beantwortung aller Fragen. Die Umfrage fand vom 15. November bis zum 2. Dezember 21 als Onlineumfrage über den Internetauftritt statt. Teilnehmen konnten alle Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse aus dem Bezirk der IHK Stade. Zur Vorbereitung wurden alle Schulen im IHK-Bezirk angeschrieben und um Information ihrer Schülerinnen und Schüler gebeten. Dazu wurde ihnen auch ein Werbeplakat übersandt. Insgesamt unterstützen die Schulen die Umfrage außerordentlich gut. 5

6 3 Ergebnisse 3.1 Grundlegende Statistische Daten Im Befragungszeitraum beteiligten sich 64 Schülerinnen und Schüler an der OnlineUmfrage. Jungen und Mädchen waren nahezu gleich verteilt. Welches Geschlecht hast Du? weiblich (2) männlich (1) Grafik 1: Teilnahme nach Geschlecht Unter den Schultypen bildeten die Realschülerinnen und -Schüler den weitaus größten Anteil. Die Hauptschüler waren leicht, insbesondere die Gymnasiasten jedoch deutlich unterrepräsentiert. Gerade letzteres weist darauf hin, dass die Unternehmen offenbar noch daran arbeiten müssen, den Abiturienten eine betriebliche Ausbildung als attraktive Alternative zum Studium zu vermitteln. Welche Schulform besuchst Du? Mittelwert: 2,31 Standardabweichung: 1,4 Gesamtschule (5) Berufsschule (4) Gymnasium (3) Realschule (2) Hauptschule (1) Grafik 2: Teilnahme nach Schultypen 6 IHK-Ausbildungsumfrage 21

7 Betrachtet man die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem Wohnort, so spiegeln sich die Schulstruktur und die ländlich-kleinstädtische Wohnstruktur im Kammerbezirk wider. Etwa die Hälfte der Jugendlichen wohnte in Städten mit mehr als 5 Einwohnern, der Rest verteilte sich auf kleinere Ortschaften. Wie viele Einwohner hat der Ort in dem Du wohnst? Mittelwert: 2,3 Median: 3 Standardabweichung:,79 Einwohner über 5 (3) 1 bis 5 (2) unter 1 (1) Grafik 3: Teilnahme nach Größe des Wohnorts 3.2 Ergebnisse nach Kategorien Bedeutung der Kategorien aus Sicht der Jugendlichen Für alle Items aus den gebildeten Kategorien waren die fünf Antwortstufen identisch. Die Antworten wurden jeweils mit eins ( wichtig) bis fünf ( unwichtig) codiert. Da es sich dabei um Ratingskalen handelte, konnten Mittelwert und Standardabweichung berechnet werden. Bereits die Gruppendiskussionen legten den Schluss nahe, dass sich Kategorien in ihrer Bedeutung aus der Sicht der Jugendlichen stark unterscheiden. Das konnte überprüft werden, indem der Mittelwert einer Kategorie über alle Items hinweg gebildet wurde. Dabei drohte jedoch eine Verfälschung des Resultats, weil die Kategorien sich hinsichtlich der Anzahl der enthaltenen Items deutlich unterschieden. Die Zahl der Fragen zu einer Kategorie schwankte zwischen sechs und dreizehn. Gerade in einer Kategorie mit vielen Items konnte der Mittelwert aber dadurch verfälscht werden, dass einige Items einzelne Aspekte von relativ geringer Bedeutung aus Sicht der Jugendlichen erfassten, während die Kategorie insgesamt durchaus große Bedeutung für ihre Entscheidung hat. Deshalb wurden in jeder Kategorie lediglich die fünf am stärksten gerateten Leitfragen hinsichtlich ihrer Bedeutung aus Sicht der Jugendlichen berücksichtigt, um den Rangplatz der Kategorie zu ermitteln. Um die Lesbarkeit zu verbessern wurden in der folgenden Grafik 4 die Werte so transformiert, dass ein hoher Wert (fünf) auch eine hohe Bedeutung repräsentiert. IHK-Ausbildungsumfrage 21 7

8 unwichtig wichtig Mittelwert der 5 Leitfragen Unternehmensimage Rahmenbedingungen/ Sozialleistungen Vor der Ausbildung Nach der Ausbildung Inhaltliche Organisation Unternehmenskultur/ Soziale Beziehungen 1, 2, 3, 4, 5, Grafik 4: Bedeutung der Kategorien aus Sicht der Jugendlichen Die Kategorie Unternehmenskultur/ Soziale Beziehungen hat für die Jugendlichen mit Abstand die höchste Bedeutung. Danach folgen mit Inhaltlicher Organisation, Nach der Ausbildung und Vor der Ausbildung nahezu gleichauf die Kategorien, die inhaltliche Aspekte und die beruflichen Perspektiven der Ausbildung umfassen. Die geringste Relevanz hat für die Jugendlichen offenbar das Image des Unternehmens. Da die praktische Erfahrung jedoch zeigt, dass dies in bestimmten Fällen, z.b. in Phasen von Personalabbau, durchaus einen Einfluss auf die Wahlentscheidungen der Jugendlichen hat, sollte dieser Aspekt nicht unterschätzt werden. Es könnte sich hierbei um ein KO-Kriterium handeln, das normalerweise zwar unwichtig ist, bei einem stark negativen Unternehmensbild in der Öffentlichkeit aber entscheidende Bedeutung erlangt. Bereits hier kann festgehalten werden, dass diese Rangfolge keinesfalls zwangsläufig große Unternehmen bei der Akquise von Bewerbern um Ausbildungsplätze begünstigt. Kleine und mittlere Unternehmen können ihre Vorteile ganz im Gegenteil nutzen, wenn sie ihre spezifischen Stärken wirksam ausspielen, die beispielsweise in einem familiären Miteinander liegen können. Strukturieren kleine Betriebe ihre Ausbildung gut, sind sie durchaus attraktiv für qualifizierte Jugendliche. Im Folgenden werden die Kategorien im Einzelnen behandelt. 8 IHK-Ausbildungsumfrage 21

9 Hotelier Kristian Kamp, Strandhotel Duhnen Aparthotel Kamp Kristian Kamp e. K., Cuxhaven Es wir oft kolportiert, dass Jugendliche sich in erster Linie für Ausbildungsberufe interessieren, die möglichst viel Geld bei möglichst wenig Arbeitsbelastung einbringen. Die Umfrage zeigt erfreulicherweise etwas anderes. Für mich als Unternehmer bedeutet das: Will ich gute Nachwuchskräfte haben, muss ich einen Weg finden, unsere Unternehmenskultur für die Jugendlichen erfahrbar zu machen Unternehmenskultur/Soziale Beziehungen Der Faktor Unternehmenskultur und soziale Beziehungen ist für die Jugendlichen eindeutig am wichtigsten. Ein gutes Betriebsklima sowie gute soziale Beziehungen zum Ausbilder und zu den Fachkräften im Betrieb spielen eine entscheidende Rolle. Alle Fragen zu diesem Themenkomplex erhielten extrem hohe Zustimmungswerte. Die höchste Zustimmung mit einem Mittelwert von 1,22 erreicht die Frage, ob die Jugendlichen im Betrieb respektiert werden. Offenbar ist es den Jugendlichen angesichts der ohnehin bestehenden Unsicherheiten beim Wechsel von der Schule in die Berufswelt besonders wichtig, als Person ernst genommen zu werden. In dem Unternehmen werde ich respektiert Mittelwert: 1,22 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 5: Ich werde respektiert (Frage 48) IHK-Ausbildungsumfrage 21 9

10 Von den Kollegen fühle ich mich ernst genommen Mittelwert: 1,33 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 6: Von Kollegen ernst genommen (Frage 36) Einen ähnlich hohen Wert nimmt mit einem Mittelwert von 1,27 die an dieser Stelle etwas abstrakte Frage ein, ob die Ausbildung im Unternehmen Spaß macht. Dahinter verbergen sich vermutlich abwechslungsreiche Aufgaben mit realistischen Tätigkeiten, die den Jugendlichen schon im Laufe der Ausbildungszeit übertragen werden (vgl ). Die Ausbildung in dem Unternehmen macht mir Spaß Mittelwert: 1,27 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 7: Ausbildung macht Spaß (Frage 45) 1 IHK-Ausbildungsumfrage 21

11 Dieser Aspekt bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf die persönliche Situation des Auszubildenden selbst, sondern er umfasst ebenso die übrige Belegschaft im Unternehmen. Bereits in einem vorgeschalteten Praktikum achten die Jugendlichen wie die Gruppengespräche durchweg zeigten - genau darauf, wie das Betriebsklima im Betrieb ist. Das Betriebsklima ist gut Mittelwert: 1,4 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 8: Gutes Betriebsklima (Frage 33) Genauso verhält es sich mit der Frage, ob der Jugendliche glaubt, dass die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens ihre Arbeit schätzen. In einer Gruppendiskussion warf ein Teilnehmer ein: Ich habe mal ein Praktikum in einem Betrieb gemacht, in dem alle Angestellten, den ganzen Tag mit langen Gesichtern herum saßen und auf den Feierabend warteten. In so einem Unternehmen fange ich nicht an. Das sehen die befragten Jugendlichen offenbar mit großer Mehrheit ebenso. Die Fachkräfte im Unternehmen haben Spaß an ihrer Arbeit Mittelwert: 1,63 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 9: Fachkräfte haben Spaß an der Arbeit (Frage 9) IHK-Ausbildungsumfrage 21 11

12 Schließlich verwundert es nicht, dass den Jugendlichen ihre persönliche Beziehung zum betrieblichen Ausbilder wichtig ist. Der Ausbilder ist für die Jugendlichen meist der erste Ansprechpartner. Das persönliche Verhältnis zum Ausbilder entscheidet häufig über den konkreten Verlauf der Ausbildungszeit und hat deshalb aus Sicht der Befragten entsprechend große Bedeutung. Dabei wünschen die Jugendlichen sich, dass ihr Ausbilder sich auch über die reinen Ausbildungsthemen hinaus aktiv um sie kümmert (vgl. auch 3.2.3) Der Ausbilder kümmert sich um mich Mittelwert: 1,59 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 1: Ausbilder kümmert sich um mich (Frage 13) Eine weitere Frage belegt klar, dass die Aufgabe des Ausbilders sich nicht auf inhaltlichbetriebliche Themen reduziert. Die Jugendlichen sehen im betrieblichen Ausbilder eine Bezugsperson, die sich auch über die Ausbildung hinaus für sie als Mensch interessieren soll. Der Ausbilder hat ein offenes Ohr für meine Sorgen Mittelwert: 2,6 Standardabweichung: 1, Grafik 11: Ausbilder hat offenes Ohr für Sorgen (Frage 13) 12 IHK-Ausbildungsumfrage 21

13 Wie bereits erwähnt erwarten die Jugendlichen für sich Unsicherheiten beim Übergang von der Schule in die für sie neue Arbeitswelt. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt und was dort genau von ihnen erwartet wird. Deshalb wünschen sie sich ein offenen Umgang, zu dem auch Verständnis für ihre besondere Situation zählt sowie die Chance in der Ausbildung Fehler machen zu dürfen. Als Auszubildener darf ich Fehler machen Mittelwert: 1,94 Standardabweichung:, Grafik 12: Ich darf Fehler machen (Frage 1) Ein anderer Aspekt ist den Befragten in diesem Zusammenhang dagegen weniger wichtig. In den Gruppendiskussionen entstand zunächst der Eindruck, den Jugendlichen sei es gerade in dieser neuen, für sie unsicheren Ausbildungssituation wichtig, in dieser Funktion im Unternehmen nicht allein auf sich gestellt zu sein. Es solle deshalb möglichst noch andere Auszubildende im Unternehmen geben, mit denen man Erfahrungen austauschen und eine Gemeinschaft bilden könne. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen dies so nicht. Mit einem Mittelwert von 2,63 fällt die Bedeutung dieses Faktors gegenüber den anderen Fragen aus der Kategorie deutlich ab. Es gibt offenbar eine Reihe von Jugendlichen, für die es unerheblich ist, wie viele weitere Auszubildende es im Unternehmen gibt. Dies belegt erneut, dass auch kleine Ausbildungsbetriebe durchaus ihre Chancen haben, gute Bewerber zu finden, wenn die übrigen Bedingungen überzeugen. Im Unternehmen gibt es außer mir noch weitere Auszubildende Mittelwert: 2,63 Standardabweichung: 1, Grafik 13: Ein oder mehrere Auszubildende (Frage 16) IHK-Ausbildungsumfrage 21 13

14 Ursula Topp, Personalleiterin der Buss Fertigprodukte GmbH, Ottersberg, und Appel Feinkost GmbH & Co. KG, Cuxhaven Dass den Jugendlichen eine qualitativ hochwertige, abwechslungsreiche Ausbildung mit einem guten Abschluss wichtig ist, motiviert mich, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Für uns ist Ausbildung nicht Nebensache. Wir hoffen, aus den Auszubildenden unseren qualifizierten Nachwuchs rekrutieren zu können. Darum investieren wir Zeit und Energie in dieses Thema. Unsere Ausbilder bilden sich ständig fort und bekommen den nötigen zeitlichen Spielraum, um sich um ihre Schützlinge kümmern zu können Inhaltliche Organisation der Ausbildung In diesem Themenkomplex wurden recht verschiedene Aspekte der inhaltlichen Struktur der Ausbildung erfragt. Sie reichten von der Prüfungsvorbereitung über zusätzliche Weiterbildungsangebote bis hin zur Möglichkeit, bereits in der Ausbildung Auslandsaufenthalte zu absolvieren. Diese verschiedenen Aspekte variieren zum Teil erheblich hinsichtlich ihrer Bedeutung aus der Sicht der Jugendlichen. In erster Linie sind die Jugendlichen motiviert und sie wollen vor allem etwas lernen. Im Vordergrund steht bei ihnen ganz eindeutig das Interesse, in einer systematisch durchgeführten, gut strukturierten Berufsausbildung möglichst viel zu lernen. Das schlägt sich erwartungsgemäß in der Frage nieder, ob die Ausbildung im Betrieb gut auf die Abschlussprüfung vor dem IHK-Prüfungsausschuss vorbereitet. Mit einem Mittelwert von 1,3 ist dieses Kriterium für die Jugendlichen in der Kategorie Inhaltliche Organisation der Ausbildung am wichtigsten. Das Unternehmen bereitet mich gut auf die Prüfungen vor Mittelwert: 1,3 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 14: Gute Vorbereitung auf die Prüfung (Frage 29) 14 IHK-Ausbildungsumfrage 21

15 Eng mit diesem konkreten Ziel sind die Fragen nach dem Ablauf und der Struktur der Ausbildung verknüpft. Eine inhaltlich vollständige Vermittlung aller vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte nach einem verlässlichen Zeitplan ist aus Sicht der Jugendlichen wichtig. Gerade in diesem Bereich können Betriebe potentielle Ausbildungsbewerber vermutlich ohne großen Zusatzaufwand überzeugen, wenn sie diesen formalen Selbstverständlichkeiten die entsprechende Sorgfalt widmen. Ich lerne alle vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte Mittelwert: 1,54 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 15: Ich lerne alle Ausbildungsinhalte (Frage 26) Die Ausbildung verläuft nach einem verbindlichen Zeitplan Mittelwert: 1,88 Standardabweichung:, Grafik 16: Verbindlicher Zeitplan (Frage 2) IHK-Ausbildungsumfrage 21 15

16 Die Motivation der Jugendlichen reduziert sich allerdings nicht bloß auf die Minimalforderungen der vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte. Ihr Interesse, sich in der Ausbildung möglichst gut und umfassend zu qualifizieren ist der rote Faden, der diesen Themenkomplex prägt. Deshalb ist es für sie durchaus attraktiv, wenn sie die Möglichkeit erhalten, sich bereits während der Ausbildung über Weiterbildung oder Zusatzqualifikationen breiter zu qualifizieren. Der Ausbildungsbetrieb bietet mir schon während der Ausbildung Weiterbildungsmöglichkeiten Mittelwert: 1,9 Standardabweichung:, Grafik 17: Zusätzliche Weiterbildung (Frage 17) Im vorigen Abschnitt wurde bereits darauf hingewiesen, dass der betriebliche Ausbilder als wichtigste Bezugsperson aus der Sicht der Jugendlichen eine zentrale Funktion erfüllt. Dies schlägt sich natürlich in seiner Bedeutung für den Erfolg bei Organisation und Durchführung der Berufsausbildung nieder. Auch hier wird erneut eine aktive Ausbildertätigkeit eingefordert. Die Jugendlichen wünschen sich einen Ausbilder, der sich für sie Zeit nimmt. Der Ausbilder nimmt sich Zeit für mich Mittelwert: 1,6 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 18: Ausbilder nimmt sich Zeit (Frage 5) 16 IHK-Ausbildungsumfrage 21

17 Sachliche, konstruktive Kritik scheuen die Jugendlichen offenbar nicht. Sie wollen, wie gesagt, in der Ausbildung etwas lernen und deshalb ist ihnen bewusst, dass sie auf Rückmeldungen über ihren aktuellen Leistungsstand angewiesen sind, um sich weiter entwikkeln zu können. Das ist ihnen ganz eindeutig wichtig. Mein Vorgesetzter gibt mir regelmäßig Rückmeldungen über meinen Leistungsstand Mittelwert: 1,68 Standardabweichung:, Grafik 19: Regelmäßige Rückmeldungen (Frage 34) Wie bereits ausgeführt wollen die Jugendlichen in der Ausbildung ernst genommen werden. Daraus resultiert ihr starker Wunsch, in der Ausbildung, wann immer sich die Möglichkeit bietet, realistische Arbeiten ausführen zu dürfen. In der Ausbildung darf ich schon echte Arbeiten ausführen Mittelwert: 1,62 Standardabweichung:, Grafik 2: Reale Arbeiten (Frage 46) IHK-Ausbildungsumfrage 21 17

18 Fast genau so stark ist der Wunsch der Jugendlichen nach möglichst abwechslungsreichen Tätigkeiten im Laufe ihrer Ausbildung. Während der Ausbildung mache ich überwiegend abwechslungsreiche Tätigkeiten Mittelwert: 1,94 Standardabweichung:, Grafik 21: Abwechslungsreiche Arbeiten (Frage 2) Nicht ganz so wichtig ist es in ihren Augen dagegen, in der Ausbildung schon an eigenen Projekten zu arbeiten. Andererseits belegen die praktischen Erfahrungen aber durchgängig, dass Projekte ein bewährtes methodisches Instrument in der Berufsausbildung sind. Projekte sind durchaus geeignet, Auszubildende zu motivieren und ihnen komplexe Inhalte zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund sind die Antworten auf diese Frage vermutlich im Zusammenhang mit dem Wunsch der Jugendlichen zu sehen, in der Ausbildung noch Fehler machen zu dürfen (vgl. Grafik 12). Insofern wird es bei der Kommunikation darauf ankommen, ihnen zu verdeutlichen, dass es sich hier um spezielle Ausbildungsprojekte handelt, bei denen das Lernziel im Vordergrund steht. Der Ausbildungsbetrieb gibt mir eigene Projekte Mittelwert: 2,41 Standardabweichung: 1, Grafik 22: Eigene Projekte (Frage 24) 18 IHK-Ausbildungsumfrage 21

19 Auslandsaufenthalte im Rahmen der Berufsausbildung sind den Jugendlichen zurzeit noch nicht so wichtig, was nicht so überrascht, bedenkt man die nach wie vor recht geringe Teilnahmequote an Austauschprogrammen. Ich habe die Chance, während meiner Ausbildung ins Ausland zu gehen Mittelwert: 3,19 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 23: Auslandsaufenthalte (Frage 1) Falls der Betrieb aber einen Auslandsaufenthalt in der Ausbildung einplant, ist es von zentraler Bedeutung, den Jugendlichen zu vermitteln, dass er sie intensiv und gut darauf vorbereitet. Das Unternehmen bereitet mich gut auf einen Auslandsaufenthalt vor Mittelwert: 2,36 Standardabweichung: 1, Grafik 24: Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte (Frage 32) IHK-Ausbildungsumfrage 21 19

20 Joachim Rezemblewski, Personalleiter der Mohr GmbH & Co. KG, Dollern Früher konnten wir unsere Auszubildenden aus besonders vielen Bewerbern auswählen. Heute stehen wir mit anderen Unternehmen und Regionen in einem Wettbewerb um vergleichsweise weniger gute junge Leute. Natürlich wollen wir diese - einmal gewonnen - dann auch halten und ihnen Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Gut zu wissen, dass unsere Chancen steigen, wenn wir das frühzeitig kommunizieren, also schon in der Stellenanzeige und im Bewerbungsgespräch Nach der Ausbildung Die Jugendlichen sind bereit, sich in ihrer Ausbildung anzustrengen. Sie wollen ihre Ausbildungszeit sinnvoll nutzen, um möglichst viel zu lernen. Davon versprechen sie sich, dass ihnen ihre so erworbene Qualifikation eine solide Grundlage und gute Perspektiven für ihr Berufsleben schafft. Bereits bei der Entscheidung für einen Ausbildungsbetrieb ziehen sie die Zeit nach der Ausbildungszeit eindeutig in ihre Entscheidung ein. Das schlägt sich zunächst in der allgemeinen Frage nieder, ob sie sich eine Zukunft in dem Unternehmen wünschen. Ich habe in dem Unternehmen eine Zukunft Mittelwert: 1,57 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 25: Zukunft im Unternehmen (Frage 27) 2 IHK-Ausbildungsumfrage 21

21 Auf den ersten Blick passt dazu, dass sich die Mehrzahl der Befragten durchaus wünscht, von dem Ausbildungsbetrieb auch nach der Ausbildung als Mitarbeiter übernommen zu werden. Der Betrieb übernimmt mich mit Sicherheit nach der Ausbildung Mittelwert: 2, Standardabweichung:, Grafik 26: Übernahme nach der Ausbildung (Frage 6) Weitaus wichtiger ist ihnen aber die allgemeine Verwertbarkeit der Ausbildung auch über den Ausbildungsbetrieb hinaus. Das korrespondiert mit ihrem Streben, möglichst gut und umfassend qualifiziert zu werden. Wenn die Ausbildung im Unternehmen einen guten Ruf genießt, ist ihnen das offenbar wichtiger als die Übernahme im Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildung in dem Betrieb ist so gut, dass mich anschließend auch andere Betriebe gerne einstellen Mittelwert: 1,61 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 27: Andere Betriebe stellen mich gerne ein (Frage 42) IHK-Ausbildungsumfrage 21 21

22 Wenn der eigene Ausbildungsbetrieb sie aber übernimmt, sollte er in der Wahrnehmung der Jugendlichen einen sicheren Arbeitsplatz bieten. Anderenfalls werden sie nach der Ausbildung ihre Chancen in einem anderen Unternehmen suchen. Allerdings ist gerade diese Sichtweise in besonderer Weise eine Momentaufnahme, die sich durch Veränderungen am Arbeitsmarkt im Zuge der demografischen Entwicklung rasch ändern kann. Das Unternehmen bietet mir nach der Ausbildung einen sicheren Arbeitsplatz Mittelwert: 1,73 Standardabweichung:, Grafik 28: Sicherer Arbeitsplatz (Frage 21) Mit einer guten beruflichen Perspektive nach der Ausbildung verbinden die Jugendlichen erwartungsgemäß die Aussicht auf eine Karriere im Unternehmen. Das Unternehmen bietet mir gute Karrierechancen Mittelwert: 1,58 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 29: Karrierechancen im Unternehmen (Frage 38) 22 IHK-Ausbildungsumfrage 21

23 Die Antworten der Jugendlichen sind konsistent. Die korrespondierende Frage nach den Aufstiegschancen im Unternehmen bestätigt diesen Befund. Nach der Ausbildung bieten sich gute Aufstiegschancen in dem Unternehmen Mittelwert: 1,62 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 3: Aufstiegschancen im Unternehmen (Frage 4) Etwas überraschend ist das Ergebnis, dass es den Jugendlichen nicht ganz so wichtig ist, schon zu Beginn der Ausbildung erste Planungen für die weitere Karriere zu kennen. Auch dies spricht dafür, dass sie ihre Ausbildung zunächst einmal als Investition in die Zukunft betrachten, auf die sie später aufbauen wollen. Schon zu Beginn der Ausbildung plant der Betrieb mit mir gemeinsam die weitere Karriere Mittelwert: 2,35 Standardabweichung: 1, Grafik 31: Karriereplanung zu Beginn (Frage 11) IHK-Ausbildungsumfrage 21 23

24 Betrachtet man hinsichtlich dieser Frage nur die Gymnasiasten, ergibt sich ein prägnanteres Bild. Wer sich nach dem Abitur für eine betriebliche Ausbildung entscheidet, erwartet gute berufliche Perspektiven. Abiturienten wollen häufig schon zu Beginn der Ausbildung wissen, welche Position sie in zehn Jahren erreichen können und wie der Betrieb sie im Anschluss an die Ausbildung zu fördern plant. Wollen die Betriebe gut ausgebildete Abiturienten für eine duale Ausbildung gewinnen, müssen sie Qualifizierungswege, die für diese Zielgruppe attraktiv sind und die sich nicht allein auf die Ausbildungszeit beschränken, aufzeigen. Gelungene Beispiele in dieser Richtung sind duale Studiengänge oder auch integrierte Personalentwicklungsplanungen, bei denen Aus- und spätere Weiterbildung von Anfang an systematisch miteinander verzahnt sind. Nur Gymnasiasten weder/ noch (3) Grafik 31a: Karriereplanung zu Beginn (Frage 11 nur Gymnasium) Alexander Fressle-Rieck, Personalentwickler der Nordmilch GmbH, Zeven Wir kümmern uns gut um unsere Praktikanten, weil wir die Nachwuchsförderung ernst nehmen. Unter dem Aspekt der Visitenkarte für das Unternehmen haben wir dieses Engagement bislang aber noch nicht betrachtet. Und verblüfft waren wir auch, wie viel Wert die Jugendlichen darauf legen, dass der Betrieb sich in der Zeit zwischen Praktikum und Ausbildungsbeginn um sie kümmert. Das greifen wir als Anregung gern auf! Vor der Ausbildung Die Jugendlichen wollen ihren zukünftigen Ausbildungsbetrieb und den Beruf möglichst gut vor der Ausbildung kennen lernen. Dazu wünschen sie sich die Gelegenheit, vorher ein Praktikum zu absolvieren. Diese Option sollten die Betriebe noch offensiver und systematischer nutzen als es bisher schon der Fall ist. 24 IHK-Ausbildungsumfrage 21

25 Ich kann in dem Betrieb ein Praktikum machen, bevor ich mich entscheide Mittelwert: 1,9 Standardabweichung:, Grafik 32: Praktikum vor der Entscheidung (Frage 3) In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass sich in einem vorgeschalteten Praktikum zukünftig nicht nur der Jugendliche dem zukünftigen Ausbildungsbetrieb präsentieren wird. Auch der Betrieb gibt in dieser Phase seinerseits eine Visitenkarte ab, die die Entscheidung der Jugendlichen ganz wesentlich beeinflusst. Ganz wichtig ist es ihnen, die Praktikumszeit nicht zu vergeuden, sondern auch dort schon etwas zu lernen. Wenn ich vor der Ausbildung ein Praktikum mache, lerne ich da was Mittelwert: 1,53 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 33: Im Praktikum etwas lernen (Frage 37) IHK-Ausbildungsumfrage 21 25

26 Selbstverständlich gilt bereits im Praktikum dasselbe wie später in der Ausbildung. Die Jugendlichen wollen ernst genommen werden. Kann ihnen der Betrieb dieses Gefühl im Praktikum nicht vermitteln, werden sie dies auch für eine spätere Ausbildung befürchten und sich wahrscheinlich für einen anderen Betrieb entscheiden. Wenn ich vorher ein Praktikum mache, will ich ernst genommen werden Mittelwert: 1,67 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 34: Als Praktikant werde ich ernst genommen (Frage 8) Ein interessanter Aspekt ergab sich aus den Gruppendiskussionen. Acht von zehn Jugendlichen ist es wichtig, dass ihr Ausbildungsbetrieb zu ihnen Kontakt hält während der Phase zwischen dem Abschluss des Ausbildungsvertrages und dem Beginn der Ausbildung. Sie fühlen sich dann dem Unternehmen schon zugehörig und wollen sich mit ihm identifizieren. Bedenkt man, dass dieser Zeitraum durchaus bis zu einem Jahr betragen kann, verwundert es, dass diesem Wunsch in der Praxis bisher nicht mehr Betriebe nachkommen. Hier haben die Ausbildungsbetriebe vielfältige Möglichkeiten ihren Kontakt zu ihren zukünftigen Auszubildenden relativ einfach auszubauen und sie an ihr Unternehmen zu binden. Auf diese Weise lässt sich vermutlich auch die Quote derjenigen deutlich senken, die ihre Ausbildungsstelle nicht antreten. In der Zeit zwischen Vertragsunterschrift und Ausbildungsbeginn hält der Betrieb Kontakt zu mir Mittelwert: 1,88 Standardabweichung:, Grafik 35: Betrieb hält Kontakt zu mir (Frage 39) 26 IHK-Ausbildungsumfrage 21

27 Wolfgang Möbus, Ausbildungsleiter der Kreissparkasse Stade Verständlich, dass die jungen Leute genauso wie alle anderen Mitarbeiter sich eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit wünschen. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sie lieber feste, planbare Arbeitszeiten haben möchten, also offensichtlich einen soliden Rahmen. Erstaunt hat mich, dass in diesem Alter die Frage nach einer guten Altersvorsorge schon eine so große Rolle spielt. Dem tragen wir Rechnung Materielle Rahmenbedingungen/Sozialleistungen Die materiellen Bedingungen und die Sozialleistungen sind in den Augen der Jugendlichen eindeutig weniger wichtig, als das Betriebsklima, der soziale Umgang und die Möglichkeit, in der Ausbildung etwas zu lernen. Unter den materiellen Rahmenbedingungen stehen die Arbeitszeit und der Wunsch auch während der Ausbildung noch Freiräume für Freizeitaktivitäten und Freunde zu haben, an erster Stelle. Grundsätzlich wünschen die Jugendlichen sich auf den ersten Blick eine geregelte Arbeitszeit. Die Arbeitszeit ist fest und gilt verbindlich Mittelwert: 1,95 Standardabweichung:, Grafik 36: Geregelte Arbeitszeit (Frage 12) IHK-Ausbildungsumfrage 21 27

28 Selbst eine fordernde Berufsausbildung soll ihnen noch Zeit für ihre Freunde und Hobbies lassen. Ich habe neben der Ausbildung noch genug Freizeit für meine Hobbies Mittelwert: 1,98 Standardabweichung:, Grafik 37: Zeit für Freunde und Hobbies (Frage 14) Flexible Arbeitszeiten, wie sie sich aus der Sicht der Jugendlichen beispielsweise in einer Gleitzeitregelung niederschlagen, sind ihnen dagegen nicht so wichtig. In dem Unternehmen gibt es Gleitzeit Mittelwert: 2,35 Standardabweichung: 1, Grafik 38: Gleitzeitregelung (Frage 28) 28 IHK-Ausbildungsumfrage 21

29 Freie Wochenenden sind erwartungsgemäß von der Mehrheit erwünscht, müssen aber nicht zwangsläufig sein. Wichtiger scheint zu sein, dass der Wechsel zwischen Arbeits- und Freizeit zuverlässig planbar sind. An den Wochenenden habe ich frei Mittelwert: 2,41 Standardabweichung: 1, Grafik 39: Freie Wochenenden (Frage 31) Bei näherer Betrachtung wird aber wieder deutlich, dass die Jugendlichen bereit sind, sich anzustrengen. So kann sie sich ein relativ hoher Anteil vorstellen in Schichtarbeit eingebunden zu sein. Hier haben sie wohl ein realistisches Bild von der betrieblichen Realität. In dem Betrieb gibt es keine Schichtarbeit Mittelwert: 3,2 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 4: Keine Schichtarbeit (Frage 25) IHK-Ausbildungsumfrage 21 29

30 Ebenso sind sie durchaus bereit sogar Überstunden zu leisten. Überstunden kommen nie vor Mittelwert: 3,27 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 41: Keine Überstunden (Frage 22) Falls Überstunden aber anfallen, so müssen diese zwingend und verlässlich ausgeglichen werden. Darin sind sich die Befragten einig. Ich kann Überstunden ausgleichen Mittelwert: 1,86 Standardabweichung:, Grafik 42: Überstunden ausgleichen (Frage 47) 3 IHK-Ausbildungsumfrage 21

31 Betriebe, die durch unattraktive Arbeitszeiten oder Routinearbeiten benachteiligt sind, können ihre Attraktivität unter Umständen durch zusätzliche materielle Leistungen erhöhen. Während der Ausbildung wünschen sich die Jugendlichen, dass der Betrieb die entstehenden Kosten möglichst umfassend trägt. So sollen auch ggf. zusätzlich anfallende Materialkosten vom Betrieb getragen werden. Wenn ich zusätzliches Material für die Ausbildung benötige, bezahlt das der Betrieb Mittelwert: 2,26 Standardabweichung: 1, Grafik 43: Zusätzliche Materialkosten (Frage 41) Das gilt auch für die Fahrten zur Berufsschule. Ist diese relativ weit vom Ausbildungs- oder Wohnort entfernt kann eine freiwillige Unterstützung durch den Betrieb für den Jugendlichen einen zusätzlichen Anreiz bieten, die Ausbildung zu beginnen. Der Betrieb bezahlt die Fahrkosten zur Berufsschule Mittelwert: 2,56 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 44: Fahrt zur Berufsschule (Frage 19) IHK-Ausbildungsumfrage 21 31

32 Die Familienplanung ist für die meisten Jugendlichen noch entfernt. Insofern verwundert es kaum, dass es für sie noch nicht ganz so wichtig ist, ob das Unternehmen familienfreundliche Regelungen hat, die es erleichtern Arbeit und Familie zu verbinden. Es ist vor diesem Hintergrund durchaus bemerkenswert, dass fast die Hälfte der Jugendlichen das Thema schon für wichtig hält. Unternehmen dürfen seine Bedeutung deshalb nicht unterschätzen. Der Betrieb bietet die Möglichlichkeit Arbeit und Familie zu verbinden Mittelwert: 2,53 Standardabweichung: 1, Grafik 45: Arbeit und Familie (Frage 44) Anders als bei der Familienplanung verhält es sich mit der Altersvorsorge. Auch wenn dieses Thema für die Jugendlichen noch weiter entfernt ist, hat die öffentliche Diskussion offenkundig dafür gesorgt, in ihrem Bewusstsein zu verankern, dass ihre Generation sich frühzeitig darum kümmern muss. Eine deutliche Mehrheit der Schülerinnen und Schüler hält deshalb eine betriebliche Altersversorgung für wichtig. Angesichts der möglichen Belastungen der Unternehmen durch betriebliche Altersversorgung bietet sich hier vermutlich ein Spielraum für kreative neue Ansatzpunkte. Der Betrieb bietet eine zusätzliche Altersversorgung Mittelwert: 2,1 Standardabweichung:, Grafik 46: Zusätzliche betriebliche Altersversorgung (Frage 35) 32 IHK-Ausbildungsumfrage 21

33 Im Fragenkomplex zu den materiellen Rahmenbedingungen wurde auch nach der Höhe der angestrebten Ausbildungsvergütung gefragt. Die Jugendlichen haben zu diesem Punkt keine überzogenen Vorstellungen, sondern offenbar ein realistisches Bild. Der weit überwiegende Teil der Befragten wünscht sich eine Ausbildungsvergütung zwischen 5 und 7 Euro. Das entspricht recht genau dem Durchschnittswert aller im Jahre 21 in Deutschland gezahlten Ausbildungsvergütungen, für den das Bundesinstitut für Berufsbildung 688 Euro ermittelt hat. Wie hoch sollte die Ausbildungsvergütung sein? Mittelwert: 62 egal (5) Euro über 1 (4) 7 bis 1 (3) 5 bis 7 (2) 3 bis 5 (1) Grafik 47: Höhe der Ausbildungsvergütung (Frage 59) Entgegen einer recht häufig anzutreffenden Vermutung ist den Jugendlichen die Größe ihres zukünftigen Ausbildungsbetriebes vergleichsweise gleichgültig. Eine leichte Präferenz zeichnet sich allenfalls für mittelständische Unternehmen mit zehn bis einhundert Beschäftigte ab. Die Zahl der Mitarbeiter sollte sein Mittelwert: 3,73 Median: 5 Standardabweichung: 2,58 egal (5) Mitarbeiter über 1 (4) über 1 bis 1 (3) über 1 bis 1 (2) unter 1 (1) Grafik 48: Zahl der Mitarbeiter (Frage 6) IHK-Ausbildungsumfrage 21 33

34 Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Frage, ob der zukünftige Ausbildungsbetrieb einem größeren Firmenverbund angehören soll. Die Antworten der Befragten sind nahezu normal verteilt. Das weist darauf hin, dass diese Frage von untergeordneter Bedeutung für sie ist. Andere Kriterien sind für ihre Entscheidung ausschlaggebend. Der Betrieb gehört zu einem Konzern Mittelwert: 3,1 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 49: Betrieb gehört zu Konzern (Frage 5) Jens Fislage, Inhaber der BKE Jens Fislage Büro- und Kommunikationseinrichtungen, Ritterhude Gut zu wissen, dass wir im Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs auch als kleiner Mittelständler mit den Großen mithalten können, obwohl wir keine großen Werbekampagnen fahren oder bekannte Markenprodukte für den Endverbraucher herstellen. An einem guten Ruf ist uns schon wegen unserer Kunden und Zulieferer gelegen. Wenn das auch die Jugendlichen positiv beeinflusst: umso besser Unternehmensimage Die Erfahrung belegt regelmäßig, dass negative Schlagzeilen über ein Unternehmen das Bewerbungsverhalten der Jugendlichen unmittelbar und fühlbar beeinflussen. Gerade Meldungen über wirtschaftliche Schwierigkeiten oder geplanten Personalabbau führen in der Regel auch direkt zu sinkenden Bewerberzahlen für die angebotenen Ausbildungsplätze. Deshalb lag es auf der Hand, die Jugendlichen zu fragen, inwieweit sich das Image eines Unternehmens auf seine Attraktivität als Ausbildungsbetrieb auswirkt. Insgesamt lässt sich sagen, dass dieser Aspekt für die Jugendlichen nicht so wichtig ist, wie man es vielleicht erwarten würde. Am ehesten ziehen sie wohl noch die Frage in ihre Entscheidung ein, ob das Unternehmen in ihren Augen allgemein einen guten Ruf genießt. 34 IHK-Ausbildungsumfrage 21

35 Das Unternehmen muss einen guten Ruf haben Mittelwert: 2,13 Standardabweichung:, Grafik 5: Guter Ruf (Frage 23) Ein hoher Bekanntheitsgrad eines Unternehmens kann helfen, ist aber nicht entscheidend. Auch hier bestätigt sich erneut, dass große Unternehmen mit bekannten Marken gegenüber mittelständischen Betrieben mit familiärem Betriebsklima nicht von vornein im Vorteil sein müssen. Das Unternehmen ist bekannt Mittelwert: 2,63 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 51: Unternehmen ist bekannt (Frage 43) IHK-Ausbildungsumfrage 21 35

36 Wie die Freunde das Unternehmen sehen ist überraschenderweise offenbar weitgehend irrelevant. Das Unternehmen muss bei meinen Freunden einen guten Ruf haben Mittelwert: 3,92 Median: 4 Standardabweichung: 1, Grafik 52: Guter Ruf bei Freunden(Frage 3) Etwas konkreter ist die Frage nach den Produkten, die das Unternehmen herstellt. Für die Jugendlichen selbst ist es nicht wichtig, ob sie das Produkt des Unternehmens gut finden. Ich muss das Produkt gut finden, das der Betrieb herstellt Mittelwert: 2,66 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 53: Ich finde das Produkt gut(frage 15) 36 IHK-Ausbildungsumfrage 21

37 Die Meinung der Freunde ist auch hier unerheblich. Zu diesem Aspekt sind die Antworten noch deutlicher als zum Ruf des Unternehmens. Insgesamt spielen die Freunde in dieser Frage offenbar keine wichtige Rolle. Die Jugendlichen treffen ihre Entscheidungen somit offenbar nach anderen Gesichtspunkten. Ob sie über den Ausbildungsbetrieb und sein Produkt ihr Ansehen im Freundeskreis steigern könnten ist der Mehrzahl unter ihnen offensichtlich gleichgültig. Meine Freunde müssen das in dem Betrieb hergestellte Produkt gut finden Mittelwert: 4,3 Median: 5 Standardabweichung: 1, Grafik 54: Die Freunde finden das Produkt gut (Frage 18) In den Gruppendiskussionen spielte gelegentlich der Aspekt eine Rolle, ob das Unternehmen sich im sozialen Bereich oder für den Umweltschutz engagiert. Die Antworten der Befragten spiegeln dies jedoch nicht wieder. Zwar gibt es offenbar eine Gruppe, für die dies wichtig ist, relativ zu den anderen Fragen ist dieses Kriterium aber von nachrangiger Bedeutung. Das Unternehmen sollte sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen Mittelwert: 2,89 Median: 3 Standardabweichung: 1, Grafik 55: Umweltschutz (Frage 49) IHK-Ausbildungsumfrage 21 37

38 3.3 Die Informationsquellen der Jugendlichen Eine entscheidende Frage für die Ausbildungsbetriebe ist es, auf welchen Wegen sich die Jugendlichen über ihren zukünftigen Beruf und den Ausbildungsbetrieb informieren. Von der Nutzung der richtigen Informationskanäle hängt es schließlich ab, ob Öffentlichkeitsarbeit und Akquise um qualifizierte Bewerber für die angebotenen Ausbildungsplätze erfolgreich verlaufen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Jugendlichen ihre Informationen im Vorfeld ihrer Entscheidung auf konservativen Wegen suchen. Das mit weitem Abstand wichtigste Instrument ist für sie das Praktikum vor Ort. In diesem Zusammenhang ist nochmals zu betonen, dass die Betriebe mit dem betrieblichen Praktikum vor einer Ausbildung die vermutlich entscheidende Visitenkarte abgeben. Praktika als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe sind für mich... Mittelwert: 1,61 Median: 1 Standardabweichung:, Grafik 56: Praktika als Informationsquelle (Frage 55) An zweiter Stelle steht die Homepage des Unternehmens. Angesichts der vorher behandelten Kategorien dürfte es dabei wohl mehr um die Frage gehen, wie sich das Unternehmen als Arbeitgeber präsentiert und weniger um Produkte und Organisationsform. Jedes Unternehmen sollte deshalb seinen Internetauftritt darauf überprüfen, ob und welche spezifischen Inhalte es für potentielle Auszubildende anbietet. Die Homepage des Unternehmens als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe ist für mich... Mittelwert: 1,7 Standardabweichung:, Grafik 57: Homepage als Informationsquelle (Frage 53) 38 IHK-Ausbildungsumfrage 21

39 Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit kann ebenfalls als feste Adresse für die Jugendlichen betrachtet werden, wenn sie sich auf die Berufswahlentscheidung vorbereiten. Offenbar wird die Berufsberatung von den Jugendlichen als wichtige Hilfe in dieser Phase eingeschätzt, die noch vor Eltern und Freunden rangiert (vgl. Grafiken Seite 4). Berufsberatung als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe ist für mich... Mittelwert: 1,95 Standardabweichung:, Grafik 58: Homepage als Informationsquelle (Frage 56) Auch klassische Zeitungsanzeigen sind nach wie vor ein Instrument, das die Jugendlichen durchaus nutzen. Zeitungsanzeigen als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe sind für mich... Mittelwert: 2,6 Standardabweichung:, Grafik 59: Zeitungsanzeigen als Informationsquelle (Frage 57) IHK-Ausbildungsumfrage 21 39

40 Das Urteil von Eltern Freunden und Bekannten ist für die Befragten ebenfalls bedeutsam, rangiert aber klar hinter den authentischen Erfahrungen aus einem betrieblichen Praktikum. Dabei sind die Eltern genau so wichtig wie die Freunde und Bekannten. Freunde und Bekannte als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe sind für mich... Mittelwert: 2,12 Standardabweichung:, Grafik 6: Freunde und Bekannte als Informationsquelle (Frage 51) Eltern als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe sind für mich... Mittelwert: 2,14 Standardabweichung: 1, Grafik 61: Eltern als Informationsquelle (Frage 54) 4 IHK-Ausbildungsumfrage 21

41 Überraschend ist die geringe Bedeutung der neuen Medien im web 2. aus Sicht der Befragten. Social Networks wie Twitter und Facebook spielen für die Jugendlichen jedenfalls zurzeit noch eine untergeordnete Rolle bei Berufswahlentscheidung und Suche nach dem Ausbildungsbetrieb. Twitter u. Facebook als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe sind für mich... Mittelwert: 3,51 Median: 4 Standardabweichung: 1, Grafik 62: Twitter und Facebook als Informationsquelle (Frage 54) Noch deutlich geringer ist die Bedeutung von You Tube in diesem Zusammenhang. Offenbar unterscheiden die Jugendlichen genau, welche Informationsinstrumente sie für welchen Zweck nutzen und setzen diese spezifisch ein, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen. Die Ausbildungsbetriebe dürfen diese Informationskanäle in der Zukunft nicht ignorieren. Der Schwerpunkt in der Kommunikation mit den Jugendlichen muss hier zurzeit jedoch nicht liegen. You Tube als Informationsquelle über mögliche Ausbildungsbetriebe ist für mich... Mittelwert: 3,78 Median: 4 Standardabweichung: 1, Grafik 63: You Tube als Informationsquelle (Frage 58) IHK-Ausbildungsumfrage 21 41

42 4 Zusammenfassung I n Folge der demografischen Entwicklung verschärft sich der Wettbewerb zwischen den Betrieben um qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für die angebotenen Ausbildungsplätze. Gerade für kleine und mittelständische Betriebe kommt es darauf an, in den Augen der Jugendlichen aus der Region als Ausbildungsbetrieb attraktiv zu sein. Was sind aber die Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein Ausbildungsbetrieb aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler attraktiv ist? Die IHK Stade hat Jugendliche befragt, worauf es ihnen bei einem Ausbildungsbetrieb ankommt. Im Befragungszeitraum im Dezember 21 haben sich mehr als 6 Schülerinnen und Schüler aus dem Elbe-Weser-Raum an einer Online-Umfrage beteiligt. Die Ergebnisse liefern den Unternehmen eine spannende Momentaufnahme und konkrete Hinweise, wie sie als Ausbildungsbetrieb attraktiver und damit besser werden können. Die Antworten der Schülerinnen und Schüler wurden in sieben Kategorien ausgewertet: Unternehmensimage Inhaltliche Organisation der Ausbildung Unternehmenskultur/Soziale Beziehungen Materielle Rahmenbedingungen/Sozialleistungen Nach der Ausbildung Vor der Ausbildung Informationsquellen Insgesamt suchen die Jugendlichen eine Ausbildung in einem Betrieb, mit einem guten Betriebsklima, und sie wollen vor allem viel lernen. Materielle Überlegungen sind dem gegenüber nachrangig. Große Unternehmen sind bei der Akquise von Auszubildenden nicht ohne weiteres im Vorteil. Ganz im Gegenteil können gerade kleine und mittelständische Unternehmen durchaus Ansatzpunkte für ein spezifisches Profil finden. Auf diese Weise können sie ihre besonderen Stärken gezielt heraus stellen, um in den Augen der Jugendlichen als Ausbildungsbetrieb attraktiv zu bleiben. 42 Am wichtigsten ist den Jugendlichen ganz eindeutig der Wunsch nach einem guten Betriebsklima, einem familiären Umgang und vor allem danach auch in der Ausbildungszeit schon als Person ernst genommen zu werden. Das beziehen sie nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb. Fast genau so wichtig ist es für die Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung etwas lernen. Sie betrachten ihre Ausbildungszeit als Investition in ihre berufliche Zukunft, für die sie möglichst gut und umfassend qualifiziert sein wollen. Eine vollständige und systematische Ausbildung ist ihnen deshalb wichtig, wobei der Person des betrieblichen Ausbilders eine Schlüsselrolle als Bezugsperson zukommt. Vor der Ausbildung nutzen sie wenn möglich ein betriebliches Praktikum, um ihren späteren Ausbildungsbetrieb kennen zu lernen. In so einem vorgeschalteten Praktikum präsentiert sich zunehmend nicht nur der Jugendliche seinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb. Auch der Betrieb gibt in dieser Phase seinerseits eine Visitenkarte ab, die die Entscheidung der Jugendlichen ganz wesentlich beeinflusst. Selbstverständlich gilt bereits im Praktikum dasselbe wie später in der Ausbildung. Die Jugendlichen wollen ernst genommen werden. Kann ihnen der Betrieb dieses Gefühl im Praktikum nicht vermitteln, werden sie dies auch für eine spätere Ausbildung befürchten und sich wahrscheinlich für einen anderen Betrieb entscheiden. Auch die Verwertbarkeit der erworbenen Qualifikationen nach der Ausbildungszeit ist für die Jugendlichen noch ein wichtiges Kriterium. In diesem Zusammenhang ist weniger der direkte berufliche Aufstieg entscheidend als vielmehr das Streben, mit einer guten Ausbildung ein solides Fundament für eine gute mittelfristige Perspektive gelegt zu haben. IHK-Ausbildungsumfrage 21

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