Vorwort. Allfällige Fragen und Anregungen bitte an
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- Elly Ritter
- vor 7 Jahren
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1 Vorwort Diese umfangreiche Foliensammlung ist dafür gedacht, dass Sie sich je nach Verwendungszusammenhang eine geeignete Auswahl für Ihre Präsentationen zusammenstellen können. Nach der allgemeinen Darstellung gibt es eigene Abschnitte zu Sekundarstufe I und Sekundarstufe II, Schulartenspezifisches und zusätzliche Detailinfos. Hier die verwendeten RGB-Codes der Farben, falls Sie eigene Folien ergänzen möchten: Pink: 181/0/124 Türkis: 9/177/182 Blau: 0/106/167 Grün in den Grafiken: 203/212/34 Grün in den Überschriften: 158/188/53 Allfällige Fragen und Anregungen bitte an ibobb@bmb.gv.at
2 Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf ibobb Berufsorientierung = Lebensorientierung
3 Als mein Vater mich zum ersten Mal fragte, was ich werden will, sagte ich nach einer kurzen Denkpause: Ich möchte einmal glücklich werden. Da sah mein Vater sehr unglücklich aus. Ich bin dann doch etwas anderes geworden, und alle waren zufrieden.
4 Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf ibobb bündelt alle Kräfte im Feld der Bildungs- und Berufsorientierung bedarf eines prozess- und zukunftsorientierten pädagogischen Konzepts kann wesentliche Beiträge zur Schul- und Unterrichtsentwicklung leisten
5 Information, Beratung, Orientierung
6 Gesellschaftliche Trends Der Arbeitsmarkt hat sich verändert, neue Berufsfelder gewinnen an Bedeutung. Der Übergang von der Schule zu den weiteren Ausbildungswegen und zum Arbeitsmarkt ist differenzierter (und für Einzelne oft unübersichtlich) geworden. Gute Ausbildung als wichtige Basis für beruflichen Erfolg. Die klassischen Berufsbiografien gibt es immer weniger. Der Handlungs- und Unterstützungsbedarf für Jugendliche mit Benachteiligungen steigt.
7 Ziele von ibobb Schüler/innen entdecken ihre Interessen, Talente und Begabungen und entwickeln diese weiter. Schüler/innen lernen Entscheidungen zu treffen und sammeln Erfahrungen. Schüler/innen treffen eine reflektierte erste Berufsbzw. Bildungswahlentscheidung. Schüler/innen beschreiten selbstbewusst und aktiv ihren weiteren (Aus-)Bildungsweg.
8 Wo ist ibobb besonders wichtig?
9 ibobb unterstützt bei der Entscheidungsfindung
10 ibobb Chancen Schüler/innen stehen als Person mit ihren Interessen, Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt. Erwerb von Lebenskompetenzen für eine reflektierte Berufs- und Bildungswahl. Alle Unterrichtsgegenstände können etwas beitragen. Zeit haben Bildungswegentscheidungen zu reflektieren und vorzubereiten. Kooperation und Vernetzung mit relevanten inner- und außerschulischen Akteurinnen und Akteuren. Schule ist nahe an der Lebensrealität und orientiert sich an den Bedürfnissen ihrer Absolvent/innen.
11
12 Was kann Schule beitragen? Schüler/innen bei der Gestaltung ihrer Entscheidungsprozesse begleiten und beraten Schüler/innen über zur Verfügung stehende Unterstützungen informieren Schüler/innen bestmöglich auf ihren nächsten Lebensabschnitt vorbereiten
13 Was kann Schule beitragen? Schüler/innen Lernräume bieten, Grundkompetenzen für das Treffen von selbstverantwortlichen Bildungsund Berufsentscheidungen zu erwerben Schüler/innen Einblicke in die Ausbildungs- und Berufswelt ermöglichen Schüler/innen und Erziehungsberechtigten ein individuelles Beratungsangebot ermöglichen
14 ibobb Standortkonzept
15 Koordination im ibobb-konzept
16 BO-Koordination Aufgabenprofil schulinterne Koordination von Berufs- und Bildungsorientierung in Zusammenarbeit mit der Schüler/innen- bzw. Bildungsberatung Umsetzung von BO als Prozess initiieren, begleiten, unterstützen und gemeinsam mit Kolleg/innen dokumentieren und evaluieren federführend an einem Standortkonzept für die Berufsorientierung mitwirken
17 BO-Koordination Aufgabenprofil Innovationen im Bereich der Umsetzung von ibobb in die Schule bringen mit Wirtschaft und außerschulischen Einrichtungen kooperieren Erziehungsberechtigte als Expert/innen in den Berufsorientierungsprozess einbeziehen
18 BO-Lehrer/in Aufgabenprofil Unterricht der verbindlichen Übung Berufsorientierung persönlichkeitsbildende Prozesse initiieren und begleiten Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Betriebspraktika Erziehungsberechtigte als Expert/innen in den Berufsorientierungsprozess einbeziehen an der laufenden Weiterentwicklung des Standortkonzepts mitwirken
19 Schüler/innen- und Bildungsberatung Aufgabenprofil Informationsberatung und Informationsmanagement: Informationsmanagement: Informationen sammeln, aufbereiten und verfügbar machen Informationstransfer: Aufbereitung und Unterstützung bei der individuellen Bewertung von Informationen Begleitende Beratung bei Entscheidungsprozessen: z.b. Klärung von Interessen, Fähigkeiten, Zielen; Lösung von Entscheidungskonflikten; Überwindung von Umsetzungshindernissen
20 Schüler/innen- und Bildungsberatung Aufgabenprofil Problemberatung Beratung bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten Erste Anlaufstelle bei persönlichen Krisen Vermittlung von Hilfe Systemberatung Unterstützung von Kooperationen durch Koordination Moderation Konfliktklärung
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22 Schulaufsicht
23 Grundlagen von ibobb Lehrplan der verbindlichen Übung Berufsorientierung Link LP Rundschreiben 17/2012: Maßnahmenkatalog im Bereich Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Link RS Grundsatzpapier Ausbau der Berufsorientierung und Bildungsberatung Link GS
24 Umsetzung von ibobb in der Sekundarstufe I Rundschreiben 17/2012
25 Rundschreiben 17/ Standortbezogenes Umsetzungskonzept 2. Breite Umsetzung 3. Koordination der ibobb-maßnahmen durch den/die Berufsorientierungskoordinator/in oder Schulleiter/in
26 Rundschreiben 17/ Hinweise für Realbegegnungen: Umfang von insgesamt 30 Unterrichtseinheiten in der 7. und 8. Schulstufe empfohlen jede Schülerin und jeder Schüler soll einmal - in der 7. oder 8. Schulstufe ein BerufsInfoZentrum der Sozialpartner oder des Arbeitsmarktservice besuchen Individuelle Berufs(bildungs)orientierung lt. 13b SchUG: bis 5 Tage in der 8. Schulstufe sind möglich
27 Rundschreiben 17/ Bewerbungstrainings 6. Begleitende Dokumentation für Schüler/innen z.b. durch Portfolio, BO-Mappe für Lehrer/innen: zeitliche und inhaltliche Koordination 7. Einbeziehung der Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner/innen z.b. Elternabende ( Schüler- und Bildungsberatung)
28 Rundschreiben 17/ Informationstätigkeit der Schüler/innen- und Bildungsberater/in z.b. Klassenvorträge 9. Beratungstätigkeit der Schüler/innen- und Bildungsberater/in z.b. Einzelberatung mit Termin
29 Umsetzung von ibobb in der Sekundarstufe II
30 Kernelemente von 18plus (ibobb in der Oberstufe)
31 Die 18plus-Unterrichtsmodule
32 Kleingruppenberatung für Schüler/innen WIE Durch Berater/innen des BMWFW In der Schule oder Beratungsstelle Gruppen von 8-10 Schüler/innen (freiwillige Teilnahme) 2 Stunden während oder im Anschluss an den Unterricht WAS Im Vorfeld: Durchführung von fundierten Onlinetests (EXPLORIX, Studien- Navi) Besprechung der Testergebnisse Unterstützung im Entscheidungsprozess Hilfestellungen für die weiteren Recherchen
33 Realbegegnungen: ÖH-Projekte ÖH-Maturant/innenberatung Praxisnahe Information rund ums Studieren durch eigens geschulte Student/innen Direkt an der Schule / in der Klasse Studieren Probieren Begleiteter Besuch von ausgewählten Lehrveranstaltungen an Unis, FHs, PHs Nachbesprechung mit ÖH-Tutor/in
34 Homepage: Infos zu 18plus Adressen und Kontakte Alle gedruckten Materialien auch als Download Weiterführende Tools und Links für Schüler/innen Zusätzliche Anregungen und Unterlagen für Lehrer/innen Über LOGIN: Administrationstools für die Schule
35 Umsetzung des BO-Unterrichts an AHS, NMS, PTS und ASO/ Sonderpädagogik
36 BO-Unterricht: Verankerung Verbindliche Übung Berufsorientierung in der gesamten Sekundarstufe I: an NMS/HS (7. und 8. Schulstufe) an AHS (7. und 8. Schulstufe) an ASO/Sonderpädagogik (7. bis 8. Schulstufe) Ein früherer Beginn ist möglich. Pflichtgegenstand Berufsorientierung und Lebenskunde an der PTS (9. Schulstufe)/Berufsvorbereitungsjahr
37 Umsetzung im BO-Unterricht Die Schule legt autonom fest: Umsetzung der verbindlichen Übung in der 7. und 8. Schulstufe als eigene Stunde und/oder integrativ und/oder in Projektform
38 Umsetzung im BO-Unterricht integrativ bedeutet, dass Unterrichtszeit anderer Unterrichtsgegenstände den Zielen und Inhalten aus dem Lehrplan des Unterrichtsgegenstands Berufsorientierung gewidmet wird.
39 BO-Unterricht in der AHS Berufsorientierung findet an der AHS meist integriert und im Rahmen von Projekten statt. Je 32 Jahresstunden in der dritten und vierten Klasse im Unterricht anderer Unterrichtsgegenstände und in Projekten Zusätzlich Realbegegnungen (nicht auf die 32 Jahresstunden anrechenbar) Beiträge im Unterricht zur Umsetzung des Programms 18plus bzw. key2success
40 BO-Unterricht in der AHS 1 In der 3. und 4. Klasse je 32 Stunden integriert in den Unterricht von Pflichtgegenständen ² Kann auch geblockt oder in den Unterricht von Pflichtgegenständen integriert werden.
41 ibobb Zielsetzungen in der AHS
42 BO-Unterricht in der NMS Verbindliche Übung Berufsorientierung als eigenständiger Unterrichtsgegenstand in der Stundentafel ausgewiesen im Ausmaß von mindestens einer Wochenstunde in der dritten oder vierten Klasse oder auf die beiden Schulstufen aufgeteilt Zusätzlich sind 32 Jahresstunden in den Unterricht von Pflichtgegenständen zu integrieren.
43 BO-Unterricht in der NMS Im Rahmen der Schulautonomie kann das Gesamtstundenausmaß erhöht werden, der Unterricht auf niedrigeren Schulstufen beginnen. 1 plus insgesamt 32 Stunden, integriert in Pflichtgegenstände ² In der 3. bzw. 4. Klasse als eigener Unterrichtsgegenstand im Ausmaß von insgesamt mindestens einer Wochenstunde
44 ibobb Zielsetzungen der NMS
45 BO-Unterricht im Bereich Sonderpädagogik Verbindliche Übung Berufsorientierung ab der 6. Schulstufe nach dem Lehrplan der Allgemeinen Sonderschule Kann integriert oder geblockt im Unterricht von Pflichtgegenständen geführt werden grundsätzlich ist der Unterrichtsgegenstand Berufsorientierung ein prinzipielles Anliegen aller Unterrichtgegenstände Unverbindliche Übung Berufsorientierung kann zusätzlich angeboten werden
46 BO-Unterricht im Bereich Sonderpädagogik Pflichtgegenstand Berufsorientierung und Lebenskunde (im Berufsvorbereitungsjahr) als eigenständiger Unterrichtsgegenstand im Ausmaß von mindestens zwei Wochenstunden im Rahmen der Schulautonomie kann das Gesamtstundenausmaß auf drei Wochenstunden erhöht werden zusätzlich ist Berufsorientierung ein prinzipielles Anliegen aller Unterrichtgegenstände berufliche Grundbildung in Theorie und Praxis in den Fachbereichen
47 ibobb Kernaufgaben im Bereich Sonderpädagogik
48 ibobb - Sonderpädagogik Informationen unter Nahtstelle Schule - Beruf
49 BO-Unterricht in den Polytechnischen Schulen (PTS) Pflichtgegenstand Berufsorientierung und Lebenskunde als eigenständiger Unterrichtsgegenstand im Ausmaß von mindestens zwei Wochenstunden im Rahmen der Schulautonomie kann das Gesamtstundenausmaß auf drei Wochenstunden erhöht werden Orientierungsphase am Beginn des Schuljahres (bis zu 8 Wochen) Abklärung des anzustrebenden Berufsfeldes zusätzlich ist Berufsorientierung ein prinzipielles Anliegen aller Unterrichtgegenstände berufliche Grundbildung in Theorie und Praxis in den Fachbereichen (z.b. Werkstätte, Kreatives Gestalten, TZ)
50 ibobb Kernaufgaben in der PTS
51 Detailinfos
52 ibobb Portal Infos rund um die Themen Bildung und Beruf: Unterrichtsmaterialien Praxiserfahrungen Veranstaltungen Grundlagen Berichte und Studien u.v.m.
53 Einflussfaktoren auf die Bildungs- und Berufswahl
54 Geschlechterperspektive in der Berufsorientierung Geschlechterstereotypen/-normen prägen die Entwicklung von Interessen, Fähigkeiten, Wünschen und Einstellungen von Mädchen und Burschen mit Geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen (Familie/Arbeitsmarkt) wirken sich auf Selbstkonzepte und Lebensplanung von Mädchen und Burschen aus (Bild darüber, was Frauen bzw. Männer gut können/nicht gut können ) Ziel der geschlechtssensiblen Berufsorientierung ist es, die Jugendlichen bei der Erweiterung ihrer Selbstkonzepte, Interessensentwicklungen und individuellen Handlungsspielräume zu unterstützen
55 Ansatzpunkte für eine geschlechtssensible BO Mädchen und Buben vielfältige role models / Identifikationsfiguren zur Verfügung stellen (z.b. Girls-Day- und Boys-Day-Angebote nutzen) Mädchen und Burschen in ihren eventuell vorhandenen untypischen Ausbildungs- und Berufswünschen bestärken und unterstützen (v.a. auch im Bereich der Elternarbeit) untypisches Mädchen- / Bubenverhalten nicht negativ bewerten als Lehrer/in die eigenen Geschlechterbilder (Erwartungshaltungen, Interaktionsmuster ) kritisch reflektieren die Integration der geschlechtssensiblen Berufsorientierung in das Standortkonzept forcieren und unterstützen
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