der kapitelname Tätigkeitsbericht 2015/2016

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1 der kapitelname 1 Tätigkeitsbericht 2015/2016

2 wer wir sind LICHT FÜR DIE WELT Impressum Stand April 2016 Informationen 8/2016 Eigentümer & Herausgeber: LICHT FÜR DIE WELT Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Rupert Roniger. Redaktion: Mag. Albert Bock, Marlies Madzar BA, Mag. Julia Weiss Fotos: LICHT FÜR DIE WELT, Matthieu Bron, Mag. Ulrich Eigner, Manuel Ferrigato, Andreas Heske, Walter Luger, Thomas Meyer, Dr. Peter Niederreiter, Aleksandra Pawloff, Sarah Pierre/Handicap International, Johanna Rauch, Anna Rauchenberger, Dr. Herbert Starmühler, Dieter Telemans Grafische Gestaltung: Egger & Lerch, 1030 Wien, Herstellung: ZMG; Druck: Druckerei Odysseus LICHT FÜR DIE WELT ist eine internationale Fachorgani sa tion für inklusive Entwicklung. Unser Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, die allen offen steht und niemanden zurücklässt. Wir setzen uns für barrierefreie augenmedizinische Versorgung ein und unterstützen inklusive Bildung und Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben, damit Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. LICHT FÜR DIE WELT arbeitet eng mit lokalen Partnern, Augenkliniken und Behindertenrechtsorganisationen zusammen. Das ermöglicht uns, Spenden gezielt und nachhaltig einzu setzen, dauerhafte Strukturen zu schaffen und den Weg zu einer inklusiven Gesellschaft zu ebnen. Das Papier stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.

3 03 VORWORT 1,3 Millionen Menschen konnten wir 2015 mit unserer Arbeit erreichen Liebe FreundInnen von LICHT FÜR DIE WELT, das Jahr 2015 hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Dennoch können wir Ihnen mit Zuversicht berichten: Dank Ihrer Hilfe haben wir so viele Menschen erreicht wie noch nie. Mehr als 1,3 Millionen augenkranke, blinde und anders behinderte Menschen in 168 Projekten in den Armutsgebieten der Welt haben Hilfe und Unterstützung erhalten. Zusätzlich konnten wir 5,8 Millionen Menschen mit augenlicht- rettenden Medikamenten versorgen. In Burkina Faso haben Menschen mit Behinderungen an den ersten freien Wahlen teilgenommen. In Mosambik eröffnet 2016 unsere neue Augenklinik. Im Südsudan und im Libanon unterstützen wir Menschen mit Behinderungen in Flüchtlingslagern. Auch auf höchster politischer Ebene werden wir gehört: Die Vereinten Nationen haben die Anliegen von Menschen mit Behinderungen explizit in die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele aufgenommen. Wir freuen uns, dass sich LICHT FÜR DIE WELT als internationale Organisation mit starken Wurzeln in Österreich weiterentwickelt hat. Im Jahr 2015 haben wir aus der Schweiz, Deutschland und Großbritannien wesentliche Beiträge für unsere Programmarbeit erhalten. Mit der Unterstützung von mehr als Einzelpersonen, Firmen und Institutionen können wir auch in schwierigen Zeiten benachteiligte Menschen in Armutsgebieten in ein eigenständiges Leben begleiten. Danke! INHALT 04 Highlights 06 Vermeidbare Blindheit 08 Hilfe, die alle erreicht 10 Gemeindenahe Rehabilitation 12 Inklusive Bildung 14 Anwaltschaft 16 Unsere Projektländer 18 Schwerpunktländer 22 Weitere Partnerländer 24 Projekte 2015/ Erfolge in Zahlen 28 Bilanz 30 Menschen im Einsatz 34 Partner Johanna Mang Geschäftsführerin Rupert Roniger Geschäftsführer

4 Demokratische Republik Kongo Unsere vierte Augenklinik 2016 nimmt die neue Mwangaza Augenklink, der Name bedeutet Licht, in Kolwezi in der Demokratischen Republik Kongo den Betrieb auf. Dafür werden vor Ort Einheimische zu augenmedizinischem Fachpersonal ausgebildet. Damit verstärken wir unsere Bemühungen im Kampf gegen vermeidbare Blindheit in einer Region, der es an augenmedizinischer Versorgung stark mangelt. Südsudan Erstes Wörterbuch für Gebärdensprache Gemeinsam mit dem südsudanesischen Sozialministerium haben wir 2015 ein Wörterbuch für Gebärdensprache zusammengestellt. Dafür wurden zunächst die 200 am häufigsten verwendeten Zeichen aus vier verschiedenen lokalen Gebärden sprachen gesammelt. Das Wörterbuch ist das erste seiner Art im Südsudan und wird in diesem Jahr veröffentlicht. Äthiopien Gemeinsam gegen Trachom Für unser Programm gegen Trachom haben wir die volle Unterstützung der Regionalregierung von Tigray gewonnen. Im vergangenen Jahr haben wir mit Medikamentengaben des Antibiotikums Zithromax mehr als 5,8 Millionen Menschen erreicht.

5 HIGHLIGHTS 05 Mosambik Berufsausbildung für Jugendliche mit Behinderungen 98 junge Menschen mit Behinderungen können in einem unserer Projekte in Mosambik einen Beruf erlernen. Die Ausbildungszentren wurden barrierefrei umgestaltet, um auch in Zukunft Menschen mit Behinderungen Zugang zu ermöglichen. Papua-Neuguinea Nationales Hörprogramm für Kinder Seit dem Start des nationalen Hörprogramms haben wir mehr als Kinder und Jugendliche mit Hörtests, medizinischer Hilfe und Unterricht in Gebärdensprache erreicht. Nordostindien Fortbildung für Lehrkräfte Wir haben in Nordostindien ein großflächiges Programm für inklusive Bildung gestartet. Noch immer müssen in der Region viele Kinder mit Behinderungen ihre Schulbildung abbrechen, weil nur wenige Lehrkräfte die notwendige Qualifikation haben. Deshalb organisieren wir gemeinsam mit Partner organisationen vor Ort Aus- und Weiterbildungen für mehr als LehrerInnen und werden 50 Volksschulen auf dem Weg zur Inklusion direkt unterstützen. Burkina Faso Training für physiotherapeutinnen Bei einer Weiterbildung haben PhysiotherapeutInnen Methoden kennengelernt, wie sie ihr Wissen effizient an Reha-HelferInnen in den Dörfern weitergeben können Kinder mit Behinderungen werden in unseren Gemeindenahen Rehabilitationsprojekten in Burkina Faso betreut.

6 Ulrich Eigner Maria Marupa, 53, aus Mosambik, kann nach einer Operation am Grauen Star wieder sehen und für sich und ihre Familie sorgen. Grauer Star (Katarakt) ist weltweit die häufigste Blindheitsursache: 20 Millionen Menschen haben dadurch das Augenlicht verloren. Grauer Star bedeutet eine Trübung der Linse, die altersbedingt, angeboren oder durch eine Verletzung auftreten kann. Er ist heilbar: die getrübte Linse wird in einer 15- minütigen Operation durch eine Kunstlinse ersetzt. Kinderblindheit Vitamin-A-Mangel, unbehandelte Infektionen und unkorrigierte Sehschwächen sind verantwortlich dafür, dass weltweit rund 1,4 Millionen Kinder blind oder sehbehindert sind. Wir unterstützen Projekte zur Früherkennung von Sehbehinderungen sowie ihre Behandlung. Grüner Star ist die zweithäufigste Blindheitsursache. Grüner Star kann mit Medikamenten behandelt und mit einer kleinen Operation gelindert werden, ist aber nicht vollständig heilbar. Flussblindheit (Onchozerkose) ist eine Parasitenkrankheit. Die Erreger wandern im Körper bis in die Augen und verursachen dort Entzündungen und Blutungen, die zur Erblindung führen. Dank großflächiger Verteilung des Medikaments Mectizan ist Flussblindheit weltweit auf dem Rückzug. Unkorrigierte Sehschärfenfehler Über 246 Millionen Menschen weltweit leben mit einer mittleren oder schweren Sehbehinderung. 80 % von ihnen könnte mit einfachen Mitteln, wie einer Brille, geholfen werden. Trachom ist die weltweit verbreitetste infektiöse Blindheitsursache. Wiederholte Entzündungen führen dazu, dass das Lid vernarbt und die Wimpern das Auge zerkratzen. Die Krankheit ist mit Antibiotika heilbar, im fortgeschrittenen Stadium hilft nur noch eine Augenlidoperation.

7 VERMEIDBARE BLINDHEIT 07 Augenlicht retten 4 von 5 Erblindungen wären vermeidbar 39 Millionen Menschen weltweit sind blind, weitere 246 Millionen schwer sehbehindert. Dabei wären vier von fünf Erblindungen behandelbar oder vermeidbar. LICHT FÜR DIE WELT arbeitet seit Jahren daran, vermeidbare Blindheit zurückzudrängen. Wir ermöglichen Aufklärung, Verteilung von Medikamenten, Ausbildung von Augen ärzten, den Bau von Spitälern und mobile Hilfseinsätze, um auch Menschen in abgeschiedenen Gebieten zu erreichen. Fälle von vermeidbarer Blindheit machen besonders betroffen, weil sie effizient behandelt werden könnten. Doch nach wie vor haben viele Menschen keinen Zugang zu Behandlungen und Medikamenten oder zu einer angepassten Brille. Die Folge ist ein Leben in Armut und Abhängigkeit. Und Armut erhöht das Risiko, dass auch kommende Generationen keine ausreichende medizinische Versorgung bekommen. Kein Wunder also, dass 90 % aller sehbehinderten Menschen in Armutsgebieten unserer Erde leben. LICHT FÜR DIE WELT unterstützt Augenkliniken und organisiert mit ihnen augenmedizinische Hilfseinsätze in ländliche Regionen, um auch Menschen in schwer erreichbaren Gegenden augenmedizinische Versorgung zu ermöglichen. In Äthiopien, Burkina Faso, der DR Kongo, Mosambik, dem Süd sudan, Nordostindien und Pakistan arbeiten wir gemeinsam mit offiziellen Stellen an der Umsetzung von nationalen Blindheitsverhütungsprogrammen. ZAHLEN Operationen am Grauen Star und Lidoperationen bei Trachom ermöglicht Menschen mit Brillen und Sehbehelfen ausgestattet Menschen mit Medikamenten gegen Trachom versorgt Menschen mit Medikamenten gegen Flussblindheit versorgt

8 Jaco Klamer Baugong, 11, aus dem Südsudan, kann nach einer Augenoperation mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Auch in den Flüchtlingslagern halten wir die augenmedizinische Versorgung aufrecht. HILFE, DIE ALLE ERREICHT Flucht und behinderung Auf der Flucht sein das bedeutet Unsicherheit und Angst, kaum medizinische Versorgung, oft tagelange Fußmärsche. Menschen mit Behinderungen haben es auf der Flucht doppelt schwer. Zusätzlich zu Problemen, die alle Flüchtlinge betreffen, kommen für sie weitere Hürden hinzu. Werden ihre Bedürfnisse nicht mitgedacht, dann haben sie schlechte Chancen, an Hilfsgüter und dringend benötigte medizinische Betreuung zu kommen. LICHT FÜR DIE WELT bringt Erfahrungen aus dem Südsudan in inklusiver Flüchtlingshilfe auch in der Krisenregion Naher Osten ein und beteiligt sich an der Bewusstseinsbildung in Österreich. Erfolge 2015 Libanon: Psychosoziale Betreuung in Flüchtlingslagern Südsudan: Inklusion und Augenmedizin für Binnenflüchtlinge Österreich: Bewusstseinsbildung

9 Hilfe, die alle erreicht 09 Wo es nötig ist Helfen und Bewusstsein schaffen Die große Zahl an Menschen, die im vergangenen Jahr auf der Flucht Österreich erreicht oder durchquert haben, hat staatliche Stellen rasch an ihre Grenzen geführt. Hilfsorganisationen und breite Teile der Bevölkerung sind eingesprungen und haben rasch reagiert, um den ankommenden Flüchtlingen Hilfe zu leisten. Für LICHT FÜR DIE WELT ist es vor allem wichtig, dass Menschen mit Behinderungen auf der Flucht nicht vergessen werden. In der EU-Asylaufnahmerichtlinie ist festgehalten, dass ihnen angemessene Wohnräume, eine behindertengerechte Versorgung und medizinische Hilfe gewährleistet werden muss. LICHT FÜR DIE WELT vermittelt in Österreich Wissen um diese Verpflichtung und die Bedürfnisse der Betroffenen und teilt es mit anderen Organisationen, Medien und staatlichen Stellen. Südsudan Inklusion und Augenmedizin für Binnenflüchtlinge Die augenmedizinische Arbeit von LICHT FÜR DIE WELT im Südsudan findet nicht nur in Augenkliniken und bei Hilfseinsätzen statt, sondern verstärkt auch in der Region um Juba, wo hunderttausende Inlandsflüchtlinge Hilfe benötigen. Auch unter diesen schwierigen Bedingungen konnten wir Menschen augenmedizinisch betreuen und 400 am Grauen Star operieren. In Kriegsregionen ist der Anteil von Menschen mit Behinderungen an der Bevölkerung besonders hoch. Verletzungen werden nicht ausreichend behandelt und führen zu Behinderungen. Für Betroffene wird der Zugang zu Hilfsgütern und angemessenen Wohnräumen besonders schwer. In Juba im Südsudan haben wir in zwei Flüchtlingslagern Pilotprojekte durchgeführt, in denen wir Menschen mit Behinderungen ausbilden, so dass sie selbst für Barrierefreiheit in den Lagern sorgen können. Wir stellen dazu Hilfsmittel wie Rollstühle und Krücken bereit und halten Trainings für Betreuungspersonal ab. Libanon Hilfe in der Krisenregion Im Libanon unterstützen wir die psychosoziale Betreuung von Menschen in Flüchtlingslagern, bei denen Todesangst und extremer Stress bleibende psychische Probleme hinterlassen haben. Sie benötigen professionelle Betreuung, um ins Leben zurückfinden zu können. LICHT FÜR DIE WELT unterstützt Handicap International bei dieser wichtigen Arbeit vor Ort.

10 Die 12jährige Benedita aus Mosambik hat eine angeborene motorische Behinderung. Sie wird in einem Gemeindenahen Rehabilitationsprogramm gefördert. Ulrich Eigner Marieke Boersma, Rehabilitations-Expertin Mit Gemeindenaher Rehabilitation zu arbeiten, bedeutet, die gesamte Strategie von LICHT FÜR DIE WELT in die Tat umzusetzen. Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse im sozialen Leben, in Gesundheit, Bildung und Lebensunterhalt von Menschen mit Behinderungen ein. Dabei steht das Recht von Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt, Teil der Gesellschaft zu sein. So schaffen wir auch politisches Bewusstsein für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

11 Rehabilitation 11 Gemeindenahe Rehabilitation Zukunft in vertrauter Umgebung Die Gemeindenahe Rehabilitation (CBR Community Based Rehabilitation) ist ein ganzheitlicher Zugang, der Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen eine Therapie in ihrer gewohnten Umgebung ermöglicht. Sie werden daheim von RehabilitationshelferInnen besucht und müssen ihr soziales Umfeld nicht verlassen, um in einer gesonderten Institution betreut zu werden. Die HelferInnen organisieren auch die Versorgung mit Hilfsmitteln wie Krücken oder Rollstühlen. Sie zeigen den Eltern, wie sie ihre Kinder mit physiotherapeutischen Übungen unterstützen können. Familie, Freunde und Nachbarn sind in die Rehabilitation eingebunden und übernehmen Verantwortung in der Betreuung. Durch den direkten Umgang mit Behinderungen werden Ängste und soziale Barrieren abgebaut und Kinder mit Behinderungen bekommen die Möglichkeit, an allen Lebensbereichen der Gemeinschaft teilzuhaben. In Äthiopien, Burkina Faso und Mosambik werden unsere CBR-Programme von der Medicor Foundation unterstützt. Gemeindenahe Rehabilitation fördern wir außerdem in Bolivien, Nordostindien, Pakistan, Papua Neuguinea und im Südsudan. Alle Lebensbereiche das bedeutet selbstverständlich auch Spiel und Sport: in der bolivianischen Stadt Sacaba unterstützen wir eine Schule für Integration, Sport, Körperausdruck und Arbeitsmarktintegration. Dort wird unter anderem durch Sport die persönliche Entwicklung von Menschen mit Behinderungen gefördert. Dieser Zugang unterstützt die Entwicklung von motorischen und kognitiven Fähigkeiten. Kinder und Jugendliche mit Behinderung stärken dadurch ihre persönliche Unabhängigkeit, steigern ihr Selbstwertgefühl und finden sozialen Anschluss. Ein besonderes Highlight ist das jährlich stattfindende inklusive Sportturnier, an dem bis zu 400 AthletInnen teilnehmen. Auch 2015 haben zahlreiche Jugendliche ihr sportliches Können in Disziplinen wie Leichtathletik, Klettern, Basketball und Fußball unter Beweis gestellt. PATEN SCHAFFT ZUKUNFT Mit einer Kinderpatenschaft schenken Sie Mädchen und Buben mit Behinderungen Zukunft. Mit 25 Euro pro Monat helfen Sie mit Therapie, Hilfsmitteln und der Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. erfolge 2015: Kinder rehabilitativ gefördert und in eine selbstbestimmte Zukunft begleitet, davon u. a in Äthiopien in Bolivien in Burkina Faso 509 in Mosambiik in Nordostindien in Papua-Neuguinea

12 Veränderung auf allen Ebenen Schule für alle Eines unserer Ziele in Burkina Faso ist Schulbildung für alle auch für Kinder mit Behinderungen. Inklusive Bildung ist bei LICHT FÜR DIE WELT in eine Gesamtstrategie eingebunden, mit der wir die Lebensbedingungen und Zukunftschancen von Kindern mit Behinderungen verbessern: Inklusive Schulen, Zusatzausbildung für Lehrkräfte, rehabilitative Unterstützung von Kindern mit Behinderungen. Dabei binden wir die Familien und das soziale Umfeld mit ein. Zu diesen Programmen kommt außerdem die politische Ebene hinzu. Wir helfen nicht nur punktuell, sondern verändern das System und arbeiten daran, dass das gesetzlich verankerte Recht auf Bildung von allen Menschen, mit und ohne Behinderungen, wahrgenommen werden kann. erfolge 2015: Kinder mit Behinderungen erhalten Schulbildung, davon u. a in Äthiopien 965 in Bolivien in Burkina Faso in Nordostindien In der Region Garango sind bereits mehr als 60 % aller Kinder mit Behinderungen eingeschult.

13 INKLUSIVE BILDUNG 13 Reportage Modellregion Garango, Burkina Faso Kinder spielen, Hühner und Ziegen wandern über die staubige Landstraße. Die Provinzstadt Garango hat Einwohner, sehr städtisch geht es aber nicht zu. Die meisten Menschen leben in ebenerdigen Häusern, halten Kleinvieh und arbeiten auf den Feldern. Wenig deutet auf den ersten Blick auf die Revolution hin, die sich hier ereignet. Und doch: in Garango geschieht etwas, das die Zukunft von Burkina Faso nachhaltig verändern wird. Hier besucht erstmals mehr als die Hälfte der Kinder mit Behinderungen die Schule. LICHT FÜR DIE WELT fördert seit mehr als zwei Jahrzehnten Kinder mit Behinderungen in der Region. Im Laufe unserer Arbeit ist immer deutlicher geworden, dass Zugang zu Bildung für Kinder mit Behinderungen oft sehr schwer ist. Da hat ein Kind mit Krücken gehen gelernt, aber das Klassenzimmer war nicht barrierefrei erreichbar. Oder die Lehrkräfte waren nicht darauf vorbereitet, wie sie Kinder mit Behinderungen in den Unterricht inkludieren können. Vor sechs Jahren startet ein Pilotprogramm zu inklusiver Bildung von LICHT FÜR DIE WELT in Garango, mit dem Ziel, allen Kindern Schulbildung zu ermöglichen. Damals war nur jedes 25. Kind mit Behinderung eingeschult knapp 4 % heute sind es mehr als 60 %. Was unser Programm in Garango so erfolgreich macht, ist seine Einbettung in einen größeren Zusammenhang. Gemeindenahe Rehabilitation, Bewusstseinsbildung für Behindertenrechte und inklusiver Schulunterricht gehen hier Hand in Hand: Reha-HelferInnen sprechen Eltern von Kindern mit Behinderungen an und zeigen ihnen Übungen, mit denen sie ihr Kind fördern können. Sie organisieren Hilfsmittel wie Krücken oder Rollstühle und laden zu Gesprächsrunden mit der Nachbarschaft ein, um Ängste und Vorurteile abzubauen. Kinder mit und ohne Behinderungen wachsen in der selben Gemeinschaft auf, lernen und spielen miteinander. So werden Menschen mit Behinderungen als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert. Sie können ihre Rechte auf Bildung und politische Mitbestimmung wahrnehmen und selbst einen Beruf erlernen. Für unser umfassendes Bildungsprojekt sind wir bei der Zero Project Conference 2015 in Wien, die innovative Strategien und Methoden zu inklusiver Bildung vorstellt, ausgezeichnet worden. Auf Basis unserer Erfahrungen haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt, die wir in erster Linie in Äthiopien und Burkina Faso umsetzen. Wir wollen einen Wandel anstoßen, Kinder mit Behinderungen erreichen, ihnen Zugang zu Bildung ermöglichen und Lehrkräfte in inklusiven Unterrichtsmethoden weiterbilden. Dass wir dabei auf mehreren Ebenen arbeiten, zahlt sich aus: in beiden Ländern unterstützen wir die Regierungen dabei, inklusive Bildungsprogramme umzusetzen. Denn das Menschenrecht auf Bildung gilt weltweit und für alle.

14 Vereinte Nationen Die neuen Entwicklungsziele betreffen alle Im September 2015 haben die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen in New York ein globales Programm für Armutsbekämpfung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschlossen. Unter dem Titel 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung gibt diese Strategie den Rahmen für eine Verbesserung der Welt bis 2030 vor. Yetnebersh Nigussie, Senior Advocacy Officer Inklusion ist ein integraler Bestandteil der 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung. Die Regierungen müssen sicherstellen, dass niemand im Kampf gegen Armut zurückgelassen wird ungeachtet von Behinderung und sonstigem Status. Kernstück der Agenda sind die Sustainable Development Goals (SDGs). Diese 17 nachhaltigen Entwicklungsziele mit 169 Unterzielen sollen in den kommenden 15 Jahren eine bessere Welt für alle schaffen. Die Ziele gelten für alle Staaten und sind sehr ehrgeizig. Sie reichen vom Ende der absoluten Armut über inklusive Bildung und menschenwürdige Arbeit für alle bis zu nachhaltigem Konsum und einer deutlichen Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes. Wesentlich für Menschen mit behinderungen Für LICHT FÜR DIE WELT und die globale Behindertenbewegung war der Beschluss der 2030 Agenda Anlass zur Freude, denn es gilt das Grundprinzip, dass in der Umsetzung der Ziele alle Menschen berücksichtigt und eingebunden werden müssen. Im Gegensatz zu den bisher gültigen Millenniums-Entwicklungszielen enthalten die neuen Ziele elf wörtliche Erwähnungen des Begriffs Behinderung. Das ist für den Einsatz gegen Armut ganz wesentlich, denn Menschen mit Behinderungen gehören immer noch zu den am meisten benachteiligten Menschen der Welt. Rund eine Milliarde Menschen haben eine Behinderung. 80 % von ihnen leben in Armut und haben kaum Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Arbeit. Die neuen Ziele bieten daher Hoffnung auf Inklusion und Barrierefreiheit in den zukünftigen Entwicklungs-, Gesundheits- und Sozialprogrammen.

15 ANWALTSCHAFT 15 Was hat LICHT FÜR DIE WELT beigetragen? LICHT FÜR DIE WELT hat sich über Jahre dafür eingesetzt, dass das Thema Behinderung in die neuen Entwicklungsziele aufgenommen wird. Im vorher gültigen Rahmenwerk der Vereinten Nationen war das noch ignoriert worden, was zur Vernachlässigung von Inklusion und zur Unsichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen in den Entwicklungsprogrammen von Staaten, internationalen Organisationen und NGOs geführt hat. Um das zu ändern, waren Anstrengungen gemeinsam mit unseren Netzwerken und der weltweiten Behindertenbewegung notwendig, die Bewusstsein für Behinderung, Armut und Diskriminierung geschaffen haben. LICHT FÜR DIE WELT hat aktiv an Konsultationen der Vereinten Nationen zur Ausarbeitung der neuen Entwicklungsziele teilgenommen. Rückenwind lieferte dafür die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die bereits mehr als 160 Staaten ratifiziert haben. Wie geht es weiter? Nun geht es darum, eine Strategie zur Umsetzung zu entwickeln. Dabei ist es wesentlich, dass alle Programme inklusiv und barrierefrei gestaltet sind und genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen: im Bildungsbereich, bei Gesundheit und Rehabilitation, Infrastruktur und im Beschäftigungsbereich müssen die Anliegen von Menschen mit Behinderungen von Anfang an verankert sein. LICHT FÜR DIE WELT bringt sich auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene in die Umsetzung ein und überprüft die Fortschritte. Die Entwicklungsziele in unserer Arbeit Die neuen Entwicklungsziele sind auch für unsere eigene Arbeit ein Kompass, denn unsere Programme für inklusive Bildung, Augengesundheit, Rehabilitation und Menschenrechte tragen zur Erreichung der 2030 Agenda bei: Gesundheit (Ziel 3) Bis 2020 wollen wir in unseren Partnerländern Äthiopien und Mosambik die Augenkrankheit Trachom besiegen und damit vermeidbare Blindheit zurückdrängen. So leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Armutsbekämpfung. Bildung (Ziel 4) Wir setzen uns für inklusive Bildung ein, die allen Menschen gleiche Chancen eröffnet. In Burkina Faso und Äthiopien unterstützen wir inklusive Schulprojekte mit Vorbildwirkung (siehe S ). Ungleichheit beseitigen (Ziel 10) Alle Programme von LICHT FÜR DIE WELT zielen auf bessere Lebensbedingungen und Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen ab. Unser Ziel ist eine inklusive Gesellschaft. Wir helfen, in Einklang mit der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Barrieren abzubauen und Zugang zu allen Bereichen der Gesellschaft zu schaffen. Auch in Österreich stärken wir das Bewusstsein für die SDGs und tragen zu ihrer Umsetzung bei. Dorothea Brożek, Vorstandsmitglied von LICHT FÜR DIE WELT Mit den SDGs haben sich die Regierungen dem Kampf gegen Ungleichheit verschrieben. Das ist für Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt wesentlich, denn gerade sie erleben oft Diskriminierung. Bis 2030 muss die Inklusion aller verwirklicht werden, um tatsächlich eine Welt für alle zu ermöglichen. LICHT FÜR DIE WELT und unsere Partner arbeiten daran Tag für Tag.

16 Bosnien und Herzegowina In Sarajevo werden 600 LehrerInnen weitergebildet um mit inklusivem Unterricht auch Kindern mit Behinderung einen Schulbesuch zu ermöglichen. Bolivien Auf Betreiben von LICHT FÜR DIE WELT hat das bolivianische Gesundheitsministerium eine eigene Stelle für Augengesundheit eingerichtet. In Zukunft können wir unsere Projekte in diesem Bereich effizienter mit staatlichen Stellen abstimmen. Armut und Behinderung Wir setzen Taten Burkina Faso Kinder mit Behinderungen haben 2015 in unseren Projekten rehabilitative Unterstützung erhalten. Armut ist einerseits die häufigste Ursache für Behinderung und gleichzeitig führt Behinderung sehr oft zu Armut. Fehlernährung, Unterernährung und schlechte Hygienebedingungen tragen zu einer großen Zahl an Behinderungen bei. In Armutsgebieten haben viele Menschen mit Behinderungen außerdem kaum Zugang zu Schulbildung, Rehabilitation oder medizinischer Versorgung. Deshalb helfen wir in unseren Schwerpunktländern Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik, dem Südsudan, Nordostindien, Pakistan und Bolivien diesen Kreislauf zu durchbrechen. Mit Programmen zur Blindheitsverhütung, Rehabilitation und Inklusion setzen wir uns nachhaltig für Menschen mit Behinderungen ein. Auch in weiteren Partnerländern wie Bosnien und Herzegowina, der Demokratischen Republik Kongo, Papua-Neuguinea, Uganda und Tansania arbeiten wir für augenmedizinische Versorgung, Bildung und Verbesserung der Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen haben wir insgesamt Menschen in 168 Projekten erreicht. Uganda 22 augenmedizinische Fachkräfte haben ihre Ausbildung abgeschlossen PatientInnen wurden augenmedizinisch behandelt und Brillen angepasst.

17 unsere projektländer 17 Nordostindien Wir haben Kinder mit Behinderungen rehabilitativ gefördert und von ihnen den Schulbesuch ermöglicht. Pakistan Wir unterstützen Behindertenrechtsorganisationen vor Ort bei ihrer Arbeit in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Inklusion. Südsudan Wir bilden Entwicklungs helferinnen von UN-Gremien und großen NGOs zum Thema Inklusion aus, damit Menschen mit Behinderung Zugang zu Hilfsgütern und Dienstleistungen bekommen. Äthiopien Wir bekämpfen die Infektionskrankheit Trachom mit allen Mitteln: Augenlidoperationen, Medikamentenverteilungen sowie mit Zugang zu sauberem Wasser und verbesserter Hygiene. DR Kongo Wir betreiben drei Augenkliniken im medizinisch unterversorgten Süden des riesigen Landes und eröffnen 2016 in Kolwezi die vierte. Papua-Neuguinea Bei mobilen Einsätzen mit der Fred Hollows Foundation und im Rahmen unserer augenmedizinischen Arbeit wurden insgesamt Menschen untersucht, 832 Operationen durchgeführt und Brillen verteilt. Mosambik Wir haben unseren Einsatz für Gemeindenahe Rehabilitation von kleinen Provinzinitiativen zu einer nationalen Strategie ausgebaut. Stand 2015

18 SCHWERPUNKTLÄNDER Äthiopien Aleksandra Pawloff Kinder und Erwachsene werden mit dem Antibiotikum Zithromax, zur Behandlung und Prävention von Trachom, versorgt. 5,8 Millionen Menschen mit Medikamenten gegen Trachom versorgt TRACHOM: AUF DER ZIELGERADEN MEHR AUGENÄRZTiNNEN FÜR ÄTHIOPIEN Seit zwei Jahren arbeiten wir in der nordäthiopischen Region Tigray mit vollem Einsatz daran, die Augenkrankheit Trachom endgültig zu besiegen. Noch immer gibt es in manchen Gebieten in jeder Familie Menschen, die unter der hochansteckenden Augenkrankheit leiden und akut von Erblindung bedroht sind. Neben Antibiotika und Augenlidoperationen bei fortgeschrittener Erkrankung setzen wir auf Aufklärungsprogramme zur Gesichtshygiene und verbesserte Versorgung mit sauberem Wasser. Insgesamt haben wir 2015 in Äthiopien Menschen mit dem Antibiotikum Zithromax versorgt, Augenlidoperationen ermöglicht und mit Operationen am Grauen Star Augenlicht gerettet. Selbstbestimmtes Leben Auch unsere Programme zur Gemeindenahen Rehabilitation und inklusiven Bildung für Kinder mit Behinderungen laufen unvermindert weiter. Im vergangenen Jahr haben wir in Äthiopien Kinder rehabilitativ gefördert von ihnen haben wir außerdem den Besuch einer Schule ermöglicht. Nur 104 AugenärztInnen arbeiten in dem riesigen Land mit rund 100 Millionen EinwohnerInnen, ein großer Teil davon in der Hauptstadt Addis Abeba. Um die Versorgung von Menschen in ländlichen Regionen zu verbessern, unterstützen wir gemeinsam mit der deutschen Else-Kröner-Fresenius-Stiftung die Ausbildung von augenmedizinischen Fachkräften an den Universitäten in Gondar und Jimma. In Gondar arbeiten derzeit 13 junge ÄrztInnen in der Facharztausbildung auf ihren Abschluss hin, in Jimma sind es vier.

19 Marceline Bikienga freut sich nach einer Operation am Grauen Star über ein Wiedersehen mit ihrer Familie. SCHWERPUNKTLÄNDER Burkina Faso 19 Ulrich Eigner Bildung für Kinder mit Behinderungen BILDUNG UND POLITISCHE MITBESTIMMUNG FÜR ALLE STRATEGISCHER PLAN FÜR AUGENGESUNDHEIT In Armutsgebieten leben etwa 15 % der Menschen mit einer Behinderung. LICHT FÜR DIE WELT setzt sich dafür ein, dass alle Menschen im Land ein neues, demokratisches Burkina Faso aktiv mitgestalten können. Rund um die ersten freien Präsidentschaftswahlen in 55 Jahren hat LICHT FÜR DIE WELT gemeinsam mit Partnerorganisationen Menschen mit Behinderungen ermutigt, sich für die Wahlen zu registrieren. Wir haben außerdem Begleitung auf dem Weg zum Wahllokal organisiert und durch die Medien Bewusstsein für das Thema geschaffen. Mit Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) setzen wir das mehrjährige Programm Inclusive Burkina Faso um, das Vorbildcharakter für viele afrikanische Staaten hat. Es umfasst alle Teilbereiche der Rechte von Menschen mit Behinderungen. Wichtige Vorbedingungen dafür, dass diese gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, sind Zugang zu inklusiver Bildung und Rehabilitation. Im vergangenen Jahr haben wir in Burkina Faso Kindern und Jugendlichen Gemeindenahe Rehabilitation und den Schulbesuch ermöglicht. Gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden in Burkina Faso haben wir einen strategischen Plan für Augengesundheit erarbeitet, den wir nun gemeinsam mit der gemeinnützigen l Occitane Foundation umsetzen. Unser Ziel ist es, den Zugang zu augenmedizinischer Versorgung für Menschen in ländlichen Regionen zu verbessern, indem wir Augenkliniken bei ihrer Arbeit unterstützen und die Ausbildung von einheimischen Fachkräften fördern. Im Jahr 2015 haben wir Operationen am Grauen Star ermöglicht und Brillen und Sehbehelfe zur Verfügung gestellt.

20 SCHWERPUNKTLÄNDER südsudan Bart Lont Auch in Flüchtlingslagern fördern wir inklusive Bildung. Der Bürgerkrieg lässt besonders viele Kinder mit Behinderungen zurück Kinder mit Behinderungen erreicht AUGENLICHT UND inklusion BILDUNG FÜR ALLE AUCH IM SÜDSUDAN Obwohl die politische Situation im Südsudan auch 2015 keine einfache war, haben wir unsere Arbeit erfolgreich fortgesetzt. Zusätzlich zu unserem Engagement in den Projekten zu Gemeindenaher Rehabilitation und Augen medizin bringen wir diese Hilfe auch in den Camps für Inlandsflüchtlinge ein. Insgesamt haben wir Menschen augen medizinisch versorgt und 597 Augenlid- Operationen und Operationen am Grauen Star ermöglicht. In zwei Camps in Mahad und Gumba haben Menschen mit Behinderungen nun Zugang zu grundlegender Versorgung wie der Essensausgabe oder den Sanitäranlagen erhalten. In jedem Camp wurde eine Reha-HelferIn als Anlaufstelle ausgebildet, die für rehabilitative Betreuung und Barrierefreiheit im Alltag sorgt. Diese Maßnahmen werden wir 2016 auch in anderen Flüchtlingslagern umsetzen. Mehari Zerom von LICHT FÜR DIE WELT im Südsudan bringt es auf den Punkt: Es darf einfach nicht sein, dass ein Mensch wegen seiner Behinderung keinen Zugang zu Hilfeleistungen bekommt! Im Südsudan herrscht Ausnahmezustand, denn hunderttausende Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg. Auch in dieser Notsituation lassen wir Menschen mit Behinderungen nicht im Stich. Trotz der schwierigen Lage ist es uns im vergangenen Jahr gelungen, Kinder rehabilitativ zu fördern. Um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen, arbeiten wir mit dem Bildungsministerium im Südsudan an einer Richtlinie für inklusive Bildung und bilden 286 VolksschullehrerInnen und TutorInnen weiter.

21 SCHWERPUNKTLÄNDER mosambik 21 In Mosambik haben wir Menschen mit augenmedizinischer Hilfe versorgt. Aleksandra Pawloff Katarakt-Operationen retten Augenlicht Augenlicht für Zentralmosambik Bildung und Selbstbestimmtheit Augenmedizinische Versorgung und Unterstützung auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben stehen in Mosambik ganz oben auf der Liste unserer Prioritäten. Wir haben 2015, im Rahmen unserer augenmedizinischen Arbeit Operationen am Grauen Star und Augenlid-Operationen bei fortgeschrittenem Trachom ermöglicht. In den vergangenen beiden Jahren haben wir in mehreren Provinzen die Verbreitung von Trachom erhoben. Jetzt geht es daran, möglichst rasch allen Menschen zu helfen, die im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung eine Augenlid-Operation benötigen. Mit der neuen Invicta-Augenklinik in Beira bekommt Zentralmosambik eine Anlaufstelle für 2 Millionen Menschen und ein Ausbildungszentrum für Fachkräfte, die auch fernab der großen Städte im Einsatz sein werden. Ein wichtiges Ziel von LICHT FÜR DIE WELT ist es, in ländlichen Regionen von Mosambik ein nachhaltiges Netz augenärztlicher Versorgung aufzubauen. So werden wir in Zukunft noch mehr Untersuchungen und Operationen ermöglichen können als bisher, sowohl dezentral an Gesundheitsstationen als auch an der neuen Augenklinik. In unseren Projekten zur Gemeindenahen Rehabilitation haben wir 509 Kinder mit Behinderungen begleitet und 137 von ihnen den Schulbesuch ermöglicht. Ein Pilotprojekt für inklusive Berufsausbildung unterstützen wir, gemeinsam mit unserem Partner Young Africa, in den Städten Beira und Dondo. Die Ausbildungszentren werden barrierefrei gestaltet, damit sich bis zum Frühjahr Jugendliche mit Behinderungen dort auf eine selbstbestimmte Zukunft vorbereiten können.

22 Bolivien 2015 haben Kinder rehabilitative Hilfe erhalten und 965 haben wir beim Schulbesuch unterstützt. Im Bereich Augengesundheit sind auf unser Betreiben in ländlichen Regionen die Häufigkeit und Ursachen von vermeidbarer Blindheit untersucht worden, um in Zukunft gezielter helfen zu können. Im bolivianischen Gesundheitsministerium arbeitet erstmals eine eigene Koordinatorin für Augengesundheit. Insgesamt haben wir in unseren Programmen in Bolivien im vergangenen Jahr Menschen erreicht. Bosnien und Herzegowina LICHT FÜR DIE WELT hat im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass 60 DirektorInnen, 147 PädagogInnen und 102 LehrerInnen eine Fortbildung in inklusiver Bildung bekommen. In Workshops haben sie Methoden kennengelernt, den Unterricht so zu gestalten, dass alle Kinder daran teilnehmen können. ruanda Unsere Klink in Kabgayi gilt in Ruanda als das Referenzzentrum für Augenmedizin. Jedes Jahr werden dort mehr als Menschen am Grauen Star operiert. Kabgayi ist auch ein Ausbildungszentrum: hier werden AugenkrankenpflegerInnen ausgebildet, die im ganzen Land zum Einsatz kommen. Unser nächstes Ziel ist es, die medizinische Versorgung auch in anderen Regionen Ruandas zu verbessern. Uganda Im Ruharo Eye Center (REC) fördern wir seit 2006 das Vision Therapy Programm und veranstalten Trainings für augenmedizinische Fachkräfte. Im letzten Jahr wurde ein Reha-Helfer zum spezialisierten Therapeuten für Sehschwäche ausgebildet und 11 augenmedizinische AssistentInnen und 11 OperateurInnen haben ihre Ausbildung abgeschlossen. Die Abteilung hat 2015 insgesamt PatientInnen behandelt, davon waren 57 blind und 523 sehbehindert. Im Rahmen des nationalen Programms gegen unbehandelte Fehlsichtigkeit (NIURE) wurden außerdem Brillen professionell vor Ort angepasst und damit auch Arbeitsplätze geschaffen.

23 weitere partnerländer 23 Nordostindien Papua-Neuguinea In keinem anderen Land der Welt hat ein so hoher Anteil der Bevölkerung Hörprobleme wie in Papua- Neuguinea. Deswegen unterstützen wir seit Jahren den Ausbau einer landesweit verwendbaren Gebärdensprache ist uns dabei ein besonderer Erfolg gelungen: die Regierung des Landes hat die Gebärdensprache als vierte Nationalsprache anerkannt neben Tok Pisin, Englisch und Hiri Motu. Insgesamt konnten wir durch unsere Programme im vergangenen Jahr Menschen mit Hörbehinderung erreichen und Kinder rehabilitativ fördern. Vermeidbare Blindheit ist in ländlichen Regionen Nordostindiens noch immer weit verbreitet. Um das zu ändern, arbeitet LICHT FÜR DIE WELT gemeinsam mit zwei regionalen Partnern an einer flächendeckenden augenmedizinischen Versorgung. Mit unseren mobilen Hilfseinsätzen erreichen wir auch Menschen in abgelegenen Gebieten. Mit einer neue Strategie zu inklusiver Bildung wollen wir dafür sorgen, dass alle Kinder mit Behinderungen gemeinsam mit Gleichaltrigen die Schule besuchen können. Insgesamt hat unsere Hilfe im vergangenen Jahr Menschen in der Region erreicht, Kinder mit Behinderungen wurden rehabilitativ gefördert. Pakistan In Skardu helfen wir Menschen mit Behinderungen dabei, sich für ihre Rechte einzusetzen. Wir beraten sie und unterstützen sie bei der Gründung von Selbstvertreter-Organisationen. Ab 2016 werden wir das auch in Ghanche in der Region Gilgit-Baltistan tun. Im Bereich Augenmedizin haben die von uns unterstützten Kliniken im vergangenen Jahr insgesamt PatientInnen betreut und Operationen am Grauen Star durchgeführt. Ostafrika Seit 1998 fördert LICHT FÜR DIE WELT die Aus- und Weiterbildung von AugenärztInnen in Ostafrika. Die StipendiatInnen aus unseren Schwerpunktländern bleiben nach ihrer Ausbildung in Afrika um durch ihre Arbeit lokale Gesundheitssysteme zu verbessern. Im letzten Jahr haben zwei StipendiatInnen aus Tansania ihr Studium abgeschlossen und zwei Ärzte aus dem Südsudan ihre Ausbildung begonnen. Insgesamt 15 JungärztInnen befinden sich zur Zeit in einem geförderten Studium.

24 Projekte 2015/2016 gesamt: 168 (Stand 1. April 2016) AFRIKA Koordination der Bildungsprogramme für sehbehinderte Kinder, Stipendien für Augenarztausbildung, Umsetzung der Ziele von Vision 2020 in Afrika Ostafrika Ausbildung für AugenärztInnen, Augengesundheit für Schulkinder, Berufsausbildung für Menschen mit Behinderungen, Inklusive Bildungskampagne Südliches Afrika Ausbildung augenmedizinischer Fachkräfte ÄTHIOPIEN Addis Abeba Inklusion von gehörlosen Kindern, Förderung der Barrierefreiheit Ambo Augenklinik Ambo & Woliso Gemeindenahe Rehabilitation Arba Minch Augenklinik, Gemeindenahe Rehabilitation Arsi Gemeindenahe Rehabilitation Bahir Dar Inklusion von Menschen mit Behinderung, Augenklinik Butajira & Batu/Zewaye Augenklinik Debark Augenklinik Dembidollo Augenklinik East Wollega Prävention von Flussblindheit Gondar Uniklinik: Ausbildung und mobile Einsätze, Gemeindenahe Rehabilitation Hawassa Gemeindenahe Rehabilitation Horo Guduru Wollega Prävention von Flussblindheit Jijiga/Somali Augenklinik und Blindheitsverhütung Jimma Uniklinik: Ausbildung und mobile Einsätze Kambata Inklusive Bildung für gehörlose Kinder Kellem Wollega Prävention von Flussblindheit Mekelle Augenklinik, Impaktevaluierung, Rehabilitation Network Äthiopien, Inklusive Bildung, Förderung von Behindertenverbänden, Evaluierung von sozialer Inklusion Nekemte Augenklinik SNNPR Inklusion von Menschen mit Behinderung Somali Trachomprogramm Tigray Trachomprogramm West Shewa Prävention von Flussblindheit West Wollega Prävention von Flussblindheit Wolayta Soddo Augenklinik Yabello Gemeindenahe Rehabilitation Yirgalem Augenklinik mit mobilen Einsätzen BOLIVIEN Cabezas & El Torno Gemeindenahe Rehabilitation Cochabamba Inklusive Bildung und Gemeindenahe Rehabilitation, Universitäres Ausbildungsprogramm und Beratungs zentrum zu Behinderung und Gemeindenaher Rehabilitation Concepción Monteagudo & Huacareta Sacaba San Ignacio Sucre Trinidad BOSNIEN UND HERZEGOWINA National Sarajewo BURKINA FASO Bobo-Dioulasso Centre-Ouest Diebougou Fada Gaoua Garango Kaya Koupéla Manga Manga National Nouna Ouagadougou Zabré Zorgho Gemeindenahe Rehabilitation Gemeindenahe Rehabilitation, Aufbau Augengesundheit, Koordination Blindheitsverhütung, Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, Inklusive Bildung Gemeindenahe Rehabilitation, Inklusion von Kindern und Jugend lichen mit Behinderungen Rehabilitation für Kinder und Jugendliche Modellschule für inklusive Bildung Schule für gehörlose Kinder und Jugendliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in Gemeinden, Umsetzung der UN-Konvention, Nothilfe nach Überschwemmungen, Förderung junger Menschen für eine inklusive Gesellschaft und Social Business Stärkung der Zivilgesellschaft zur Umsetzung inklusiver Bildung Augenabteilung Uniklinik, Schule für gehörlose Kinder Regionale Augengesundheitsprogramme Gemeindenahe Rehabilitation Augenklinik Gemeindenahe Rehabilitation Inklusive Bildung, Gemeindenahe Rehabilitation Gemeindenahe Rehabilitation Gemeindenahe Rehabilitation Inklusive Bildung Gemeindenahe Rehabilitation Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, Inklusive Sport und Kultur-Aktivitäten Gemeindenahe Rehabilitation, Augenklinik Informationsmaterial für Menschen mit Behinderungen, Bildung für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und intellektuellen Behinderungen, Schule für gehörlose Kinder und Jugendliche, Schule für blinde und sehbehinderte Kinder, Stipendien für Augenarztausbildung Gemeindenahe Rehabilitation Augenklinik DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO Kolwesi Bau einer Augenklinik Likasi Augenklinik und Blindheitsverhütung Lubumbashi Augenklinik und Blindheitsverhütung Mbuji-Mayi Augenklinik und Blindheitsverhütung

25 projekte 2015/ INDIEN Arunachal Pradesh Assam Barapani Bokulgaon Guwahati Manipur Meghalaya Nordostindien Shillong Tura INTERNATIONAL LIBANON National MOSAMBIK Beira Buzi Cabo Delgado Gorongosa Lichinga/Niassa Manica Maputo National Niassa Sofala Mobile Einsätze Diagnosecamps und Augenoperationen, Mobile Einsätze Schule und Rehabilitation für gehörlose Kinder Tageszentrum für Kinder mit Behinderung Schulische Integration von Kindern mit Behinderungen Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen Mobile Einsätze, Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen Gemeindenahe Rehabilitation in 6 Bundesstaaten, Regionale Strategie für inklusive Bildung, Arbeitsmarktintegration, Rechtsberatung für Menschen mit Behinderungen, Inklusive Bildung von Kindern mit Behinderungen Tageszentrum für behinderte Kinder Ausbildung für SonderpädagogInnen Trachomprogramm Blindheitsverhütungprogramm Psychosoziale Intervention für Menschen mit Behinderungen Stärkung der Zivilgesellschaft ICO Glaucoma Guidelines Anti-Corruption Workshop Flüchtlingshilfe Aufbau Ressourcenzentrum für Gemeindenahe Rehabilitation, Gemeindenahe Rehabilitation, Berufsausbildung Menschen mit Behinderungen, Inklusion von gehörlosen Menschen, Bau neuer Augenklinik Gemeindenahe Rehabilitation Augenklinik und Blindheitsverhütung Gemeindenahe Rehabilitation Augenklinik und Blindheitsverhütung Behindertensport Ausbildung von Augenärzten Augengesundheitsprogramm, Trachomprogramm in Mosambik Behindertensport Trachomprogramm, Augenklinik und Blindheitsverhütung, Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, Inklusive Schulbildung für Kinder mit Behinderungen, Aufbau Gemeindenaher Rehabilitation, Behindertensport, Augenklinik und Blindheitsverhütung Sofala & Tete LehrerInnenausbildung für Menschen mit Behinderungen Tete Augenklinik und Blindheitsverhütung NEPAL National Erdbeben Nothilfe PAKISTAN Battagram Augenklinik und Blindheitsverhütung, Inklusive Schulbildung für Kinder mit Behinderungen Gilgit-Baltistan Gemeindenahe Rehabilitation Hangu Augenklinik und Blindheitsverhütung Khyber Pakhtunkhwa Gemeindenahe Rehabilitation, Nothilfe für Flutopfer National Monitoring der UN-Konvention, Stärkung der Rechte von Frauen mit Behinderung Peshawar Ausbildung augenmedizinischer Fachkräfte Swabi Augengesundheitszentrum Takht Bhai Augenklinik PAPUA-NEUGUINEA Arawa Inklusive Bildung und Gemeindenahe Rehabilitation Buka Inklusive Bildung und Gemeindenahe Rehabilitation National Bildung und Gesundheit für gehörlosekinder, Mobile Einsätze Western Province Inklusive Bildung und Gemeindenahe Rehabilitation REPUBLIK RUANDA Kabgayi Augenklinik REPUBLIK UGANDA Mbarara Augenklinik & Ausbildung, Rehabilitation schwer sehbehinderter Kinder National Programm für Fehlsichtigkeit SÜDSUDAN Lakes Augengesundheit Mundri Gemeindenahe Rehabilitation und Inklusive Bildung, Augenklinik National Augencamps, Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, Inklusive Bildung und Gebärdensprache, Gemeindenahe Rehabilitation, Disability Mainstreaming Yei, Morobo, Lainya Augenklinik, Inklusive Bildung und Gemeindenahe Rehabilitation VEREINIGTE REPUBLIK TANSANIA Moshi Augenmedizinische Behandlung von Kindern Südtansania Augenmedizinische Behandlung von Kindern

26 Menschen erhielten in 168 Hilfsprojekten augenmedizinische Versorgung, rehabilitative Hilfe und Unterstützung Zusätzlich erhielten 5,8 Millionen Menschen Medikamente gegen Trachom und 1,8 Millionen Menschen Medikamente gegen Flussblindheit Augenoperationen Kinder mit Behinderungen gefördert Operationen am Grauen Star in Afrika in Asien/Pazifik Augenlid- Operationen bei Trachom weitere Augenoperationen in Lateinamerika 340 in Osteuropa unsere UNTERSTÜTZERiNNEN SpenderInnen haben LICHT FÜR DIE WELT unterstützt LäuferInnen haben am erste bank vienna night run teilgenommen 170 österreichische AugenärztInnen unterstützen unsere Arbeit 20 Menschen haben über ihren Tod hinaus mit einem Vermächtnis Augenlicht und Zukunft geschenkt 22 Gruppen von Kindern und Jugendlichen haben an der Aktion Helle Köpfe teilgenommen Rund 40 ehrenamtliche MitarbeiterInnen unterstützen unsere Arbeit In 93 Sammelaktionen anlässlich von Geburtstagen, Hochzeiten, Firmenfeiern, Kranzspenden etc. wurden wir von engagierten Menschen unterstützt LICHT FÜR DIE WELT fördert 34 Augenkliniken 35 Projekte zur Augengesundheit 49 Projekte zur Rehabilitation 20 Initiativen für inklusive Bildung 30 weitere Projekte, in denen wir die Lebensumstände behinderter Menschen verbessern und sie unterstützen, ihre Rechte wahrzunehmen

27 ERFOLGE IN ZAHLEN 27 unser ansatz Wirkung Unser Anspruch ist eine inklusive Gesellschaft, die niemanden zurücklässt und an der alle Menschen gleichberechtigt am kulturellen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen können. Unser Auftrag ist es, zu einer Welt beizutragen, in der Menschen mit Behinderungen ihre Rechte im vollen Ausmaß wahrnehmen können. Die UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen leitet uns. Menschen mit Behinderungen, die in Armut leben, gehören zu den besonders stark marginalisierten Gesellschaftsgruppen. Sie stehen im Zentrum unserer Arbeit: Wir setzen uns für augenmedizinische Versorgung, inklusive Bildung, Gemeindenahe Rehabilitation, Rechte von Menschen mit Behinderungen, einkommensschaffende Maßnahmen und Inklusion ein Wir bestärken Menschen mit Behinderungen dabei, Entwicklung in die eigenen Hände zu nehmen Wir arbeiten daran, alle Barrieren in der Gesellschaft zu überwinden und so Zugang für alle Menschen zu schaffen Wir achten besonders auf die Anliegen von Frauen mit Behinderungen, Kindern mit Behinderungen und weiteren benachteiligten Menschen innerhalb dieser Gruppe Um dies zu erreichen, basiert unsere Programmarbeit auf einer Theorie der Veränderung, die darauf abzielt, Menschen mit Behinderungen auf allen Ebenen aktiv in Entwicklung einzubeziehen, auf spezifische Bedürfnisse und Forderungen einzugehen, sowie gesellschaftliche Prozesse für alle zu öffnen. Zugang zu Programmen Die Gesellschaft verändern Gezielte Förderung von Menschen mit Behinderungen Spezifische Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen adressieren Menschen mit Behinderungen stärken Inklusion & Barrierefreiheit in allen Entwicklungs- Programmen Mitsprache von Menschen mit Behinderungen in allen Entwicklungsprogrammen sicherstellen Alle Barrieren und Ausgrenzungsfaktoren überwinden

28 Engagierte Unterstützung 4,6 % 2,2 % 0,3 % 14,3 % 27,8 % 50,8 % Geldspenden Öffentliche Projektzuwendungen * Projektzuwendungen Stiftungen Sachspenden Vermächtnisse Zinsen und Sonstiges * exklusive der Zuflüsse aus 2015 für Folgejahre MITTELHERKUNFT (Einnahmen) IN EURO Anti-Korruption & Transparenz Ein umfassendes internes Kontrollsystem sichert seit Jahren die Qualität und Transparenz unserer Arbeit. Es unterstützt uns dabei, dass jeder Euro effizient und nachvollziehbar eingesetzt wird und die größtmögliche Wirkung entfaltet. Folgende Maßnahmen, die Transparenz gewährleisten, Integrität stützen und Korruption verhindern, werden von uns umgesetzt: die Erstellung eines Verhaltenskodex Anti-Korruptions-Klauseln in den Partnerverträgen Sensibilisierung und Schulung der MitarbeiterInnen und unserer Partnerorganisationen eine offene interne und externe Kommunikation des Themas sowie die Einrichtung einer Whistleblowing-Hotline. I. Spenden und Zuwendungen von Stiftungen Geldspenden ungewidmet gewidmet Sachspenden (ungewidmet) Vermächtnisse (ungewidmet) Projektzuwendungen Stiftungen ungewidmet gewidmet II. Subventionen und Zuschüsse der öffentlichen Hand sowie Beiträge aus Kofinanzierung direkte öffentliche Projektzuwendungen indirekte öffentliche Projektzuwendungen im Rahmen von Konsortien und Netzwerkpartnern III. Sonstige Einnahmen Vermögensverwaltung Sonstige Einnahmen, sofern nicht unter Punkt (1) enthalten Summe Einnahmen IV. Auflösung von Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden bzw. Subventionen V. Auflösung von Rücklagen VI. Jahresverlust 0 0

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