Der Chef fällt aus Blackout im Betrieb? So vermeiden Sie das Chaos.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Chef fällt aus Blackout im Betrieb? So vermeiden Sie das Chaos."

Transkript

1 Handwerkskammer vor Ort 2014? So vermeiden Sie das Chaos. Handwerkskammer für München und Oberbayern, Max-Joseph-Straße 4, München

2 Der Chef fällt aus - Blackout im Betrieb? So vermeiden Sie das Chaos 1. Betriebliches Risikomanagement 2. Betriebliche Vollmachten 3. Notfallordner 4. Vorsorge für den Todesfall 2

3 1. Betriebliches Risikomanagement - Allgemeines Haftungsbegrenzende Rechtsform sinnvoll? Gesellschaftsvertrag Kündigungsfristen Ausscheidungsmodalitäten (Kapitalabzug) Fortsetzungs- oder Nachfolgeklausel? Stille Gesellschafter? Allgemeine Geschäftsbedingungen 3

4 1. Betriebliches Risikomanagement - Ablauf Prüfung erheblicher Risiken in allen Betriebsbereichen z. B. Materialbezug, Produktion, Verkauf, Personal, Finanzen Abschätzen der Eintrittswahrscheinlichkeit Organisatorische Vorkehrungen für Risiken mit mittlerer und hoher Eintrittswahrscheinlichkeit 4

5 1. Betriebliches Risikomanagement - Prüfung der Risiken Materialbezug: Verzugsschäden, vereinbarte Rabatte Produktion: Verkauf: Personal: Finanzen: Ablauforganisation, Wartung laufende Aufträge, Produkthaftung, Termintreue Qualifikation, Kommunikation Liquiditätssicherung grenzüberschreitende Tätigkeiten (Gerichtsstand) Umwelthaftung Ausfall des Chefs 5

6 1. Betriebliches Risikomanagement - Ausfall des Chefs Risiko persönlich betrieblich Krankenversicherung Krankentagegeld Unfallversicherung BG/Privat Organisations- und Führungsleistung Arbeitsleistung Berufsunfähigkeitsversicherung 6

7 1. Betriebliches Risikomanagement - Risikograph hoch Risikobereiche mit Risikobereiche mit dringendem Regelungsbedarf mittel akzeptierte Regelungsbedarf klein Risikobereiche klein mittel hoch Eintrittswahrscheinlichkeit Schadensausmaß 7

8 1. Betriebliches Risikomanagement - Abwicklung lfd. Tagesgeschäft abgegebene und abzugebende Angebote Abrechnungsunterlagen lfd. Aufträge Betriebsdaten-Erfassung (mündliche) Auftrags-Änderungen Personaleinsatzplanung, Materialdisposition Angebotskalkulation künftiger Aufträge Aufbau und Einbindung eines qualifizierten Stellvertreters ggf. Krisenstab 8

9 2. Betriebliche Vollmachten - Grundsätzliches ausdrücklich zu erteilen notarielle Beurkundung empfehlenswert keine eherechtliche Vertretung im Rahmen der Schlüsselgewalt evtl. Duldungsvollmacht, aber umfänglich begrenzt 9

10 2. Vollmachten - Arten BGB-Vollmachten Spezialvollmacht: Gattungsvollmacht: Generalvollmacht: zur Vornahme einer einzelnen, genau bestimmten Handlung zum Abschluss sämtlicher Rechtsgeschäfte einer bestimmten Gattung oder Art zum Abschluss aller Rechtsgeschäfte, bei welchen Vertretung zulässig ist Bank- bzw. Kontovollmacht 10

11 2. Vollmachten - Arten HGB-Vollmachten Handlungsvollmacht: branchenübliche Geschäfte in gewöhnlichem Umfang Prokura Vorsorgevollmacht für später eintretende Geschäftsunfähigkeit 11

12 2. Vollmachten - Prokura umfangreichste handelsrechtliche Vertretungsbefugnis gesonderter Handelsregistereintrag erforderlich alle Arten von Rechtsgeschäften, die ein Betrieb mit sich bringt, Ausnahme: Grundstücksveräußerung und -belastungen Bilanzunterzeichnung Prokura-Erteilung Insolvenzanmeldung im Außenverhältnis nicht beschränkbar keine Vertretungsbefugnis für Privatbereich 12

13 2. Vollmachten - Empfehlung für Betriebe ohne Handelsregistereintrag Generalvollmacht (inkl. Personalvollmacht) Vollmachtsmuster problematisch wegen Verflechtung mit Privatbereich individuelle Erstellung der Vollmachtsurkunde und notarielle Beurkundung empfehlenswert 13

14 2. Vollmachten - Vorsorgevollmacht Wirksamkeit tritt mit Handlungsunfähigkeit des Vollmachtgebers ein ggf. (fach-) ärztliche Feststellung der Handlungsunfähigkeit meist kombiniert mit Patienten- und Betreuungsverfügung kein Beratungsbereich der Handwerkskammer Broschüre: Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter unter: oder Vollmacht wirkt über den Tod hinaus 14

15 3. Notfallordner für den Betrieb Legen Sie einen jederzeit greifbaren Notfallordner an, in dem enthalten sind: konkrete Handlungsanweisungen: wer informiert werden muss wer, welche Aufgaben / Positionen zu übernehmen hat (Krisenstab) und wer für welche Abläufe im Betrieb verantwortlich ist (Zuständigkeit) alle notwendigen Informationen und die jeweiligen Aufbewahrungsorte zur Fortführung des Geschäftsbetriebs (Prioritäten) 24. März

16 3. Notfallordner Wer ist zu benachrichtigen: Stellvertreter Steuerberater Bankberater Versicherungsberater ggf. Einzelkunden Personen aus Privatbereich Handwerkskammer/Betriebsberatung sonstige zuständig: 16 16

17 3. Notfallordner Aufbewahrungsorte wichtiger Dokumente: Versicherungspolicen (Betrieb/Privat) Kredit/Leasing-Verträge Pachtvertrag Wartungsverträge o. ä. Gesellschaftsvertrag Testament Kopien Vollmachtsurkunden u. ä. ggf. Vertragskopien an zentraler Stelle 17 17

18 3. Notfallordner Aufbewahrungsorte wichtiger Arbeitsmittel: Zweitschlüssel (Schließfächer, Kfz) EDV-Passwörter Unterlagen Online-Banking u. ä. Liste wichtiger Ansprechpartner: EDV- Administrator Ansprechpartner bei Lieferanten u. ä

19 4. Vorsorge für den Todesfall - erbrechtliche Bestandssicherung Verwandtenerbrecht Ehegattenerbrecht Erben 1. Ordnung neben Verwandten 1. Ordnung: ¼ = Abkömmlinge - bei Zugewinngemeinschaft: ½ (Erbrecht nach Stämmen) Erblasser - bei Gütertrennung: abhängig von Anzahl der Kinder Kind 1 Kind 2 Enkel 1 Enkel 2 Enkel 3 Erben 2. Ordnung neben Verwandten 2. Ordnung: ½ Eltern / danach Geschwister bei Zugewinngemeinschaft: ¾ falls keine Erben 1. Ordnung 19

20 4. Erbrechtliche Bestandssicherung - Beispiel Vater: Handwerksmeister, Betrieb als Einzelunternehmen auf eigenem Grund Ehefrau: im Büro tätig; gesetzlicher Güterstand 2 Kinder Wert des Grundstücks (mit Privat- und Geschäftshaus): Wert des Betriebes (ohne Grundstück./. Betriebsschulden): Privatvermögen Inhaber (Geldvermögen): Summe

21 4. Erbrechtliche Bestandssicherung - Beispiel Gesetzliche Erbregelung: Ehefrau: ¼ + pauschaler Zugewinnausgleich = ½ Kinder: je ¼ = je Problem: Erbengemeinschaft Gesamthandsgemeinschaft gemeinsame Betriebsführung häufig unterschiedliche persönliche Zielsetzungen Erb-Auseinandersetzungsanspruch falls Kinder minderjährig: Vormundschaftsgericht 21

22 4. Erbrechtliche Bestandssicherung - Beispiel Testamentarische Überlegungen: Kinder minderjährig bzw. Übernahme noch nicht absehbar: evtl. wechselseitige Erbeinsetzung der Ehegatten (Berliner Testament) Schlusserbschaft vs. Vor- und Nacherbschaft notarieller Widerruf bis Tod Ehegatten/Nichtigkeit bei Scheidung Übernahme absehbar: Aktualisierung des Testaments Teilungsanordnungen 22

23 4. Erbrechtliche Bestandssicherung - Beispiel Testamentarische Überlegungen: Beachtung Pflichtteilsansprüche Hälfte des gesetzlichen Erbteils (Verkehrswert) im Beispiel: Ehefrau Kind je keine Erbenstellung des Pflichtteilsberechtigten (nicht Mitglied Erbengemeinschaft) Auszahlungsanspruch in bar Liquiditätsabfluss aus Betrieb! Pflichtteilsdrohklauseln notarielles oder eigenhändiges Testament 23

24 Handwerkskammer vor Ort - Wir sind für Sie da! Ausbildungsberatung Außenwirtschaftsberatung Betriebswirtschaftliche Beratung Rechtsberatung Technische Beratung Aus- und Fortbildungsangebote der Bildungszentren Alle Infos unter: 24

25 Handwerkskammer vor Ort 2014? So vermeiden Sie das Chaos. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Handwerkskammer für München und Oberbayern, Max-Joseph-Straße 4, München

Die Handwerkskammer für München und Oberbayern

Die Handwerkskammer für München und Oberbayern Die Handwerkskammer für München und Oberbayern Dienstleister für Mitgliedsbetriebe und Existenzgründer Vorsorge treffen für den Notfall Vollmacht oder gleich Prokura? Die betriebliche Bestandssicherung

Mehr

! "! #!!$ #

! ! #!!$ # ! "! #!!$ # %!! $!!&!' (!)!*% )! % +!,!,-. +/!!,!0 ,1/. +!) **/!!2!. 31!!4!!! %2!5 2 *!42 %!! " # $!!! % & "! ' 62+ %,1 " % # "$ ( ) ( ( 62+ %,1!! 7/,! 7!!7!,%!,1 62+ %,1 %/1,1 1 $%! 89:!- 62+ %,1,1;292===+%!,1!

Mehr

DER NOTFALLPLAN FÜR DEN ZIMMEREIBETRIEB WAS PASSIERT, WENN DER CHEF AUSFÄLLT? GF Dipl.-Kfm. Thomas Schäfer Holzbau Baden-Württemberg

DER NOTFALLPLAN FÜR DEN ZIMMEREIBETRIEB WAS PASSIERT, WENN DER CHEF AUSFÄLLT? GF Dipl.-Kfm. Thomas Schäfer Holzbau Baden-Württemberg DER NOTFALLPLAN FÜR DEN ZIMMEREIBETRIEB WAS PASSIERT, WENN DER CHEF AUSFÄLLT? GF Dipl.-Kfm. Thomas Schäfer Holzbau Baden-Württemberg NOTFALLMANAGEMENT Es ist besser Deiche zu bauen, als darauf zu hoffen,

Mehr

Unternehmensnachfolge im Handwerk. 22. Oktober Handwerkskammer Hannover, Berliner Allee 17, Hannover

Unternehmensnachfolge im Handwerk. 22. Oktober Handwerkskammer Hannover, Berliner Allee 17, Hannover Unternehmensnachfolge im Handwerk 22. Oktober 2016 Was ist zu tun, wenn der Betriebsinhaber ausfällt? Vorsorge für den Notfall Jörg Hagemann Handlungsunfähigkeit Nach einem Schlaganfall/Unfall liegt der

Mehr

Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene

Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene Dr. Thomas Milde Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Steuerrecht Groß-Gerau, 20. September 2013 Übersicht I. Einleitung II. Nach dem Erbfall III.

Mehr

Vorsorge für den Notfall

Vorsorge für den Notfall Vorsorge für den Notfall Bayerischer Apothekertag Nürnberg, 17.05.2014 Referentin: Susanne Kersten Rechtsanwältin, Steuerberaterin 1 Bereiche der Vorsorge I. Handlungsunfähigkeit plötzlicher Unfall schwere

Mehr

Handout zum Vortrag. "Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene" am 20. September 2013 in Groß-Gerau. Dr.

Handout zum Vortrag. Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene am 20. September 2013 in Groß-Gerau. Dr. Handout zum Vortrag "Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene" am 20. September 2013 in Groß-Gerau Dr. Thomas Milde Dr. Thomas Milde Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Steuerrecht Bleichstraße

Mehr

Vorsorge treffen für den Notfall

Vorsorge treffen für den Notfall Vorsorge treffen für den Notfall Laut Statistik ist jede dritte Betriebsaufgabe beziehungsweise -übergabe durch Krankheit, Unfall oder Tod des Unternehmers bedingt! Diese Schicksalsschläge treten plötzlich

Mehr

Erbrecht und Vorsorge. 22. Nov Volksbank Pirna eg Referent: Notar Stephan Schmidt, Pirna

Erbrecht und Vorsorge. 22. Nov Volksbank Pirna eg Referent: Notar Stephan Schmidt, Pirna Erbrecht und Vorsorge 22. Nov. 2018 -Volksbank Pirna eg Referent: Notar Stephan Schmidt, Pirna Erbrecht in Deutschland Testament: ein Thema, mit dem sich wenige auseinandersetzen In nur 20% bis 30% der

Mehr

Rechtliche Aspekte der Unternehmernachfolge. Notarin Julia Priemer-Bleisteiner

Rechtliche Aspekte der Unternehmernachfolge. Notarin Julia Priemer-Bleisteiner Rechtliche Aspekte der Unternehmernachfolge Notarin Julia Priemer-Bleisteiner Wer wird Nachfolger? Nachfolger in der Familie Ehegatte Externe Nachfolger Kind Fremder Geschäftsführer Mitarbeiter Enkel Testamentsvollstrecker

Mehr

Autor: WP/StB Thomas Wiesmaier Datum: 10. April 2014. Kreishandwerkerschaft Oberland

Autor: WP/StB Thomas Wiesmaier Datum: 10. April 2014. Kreishandwerkerschaft Oberland Seite: 1 Kreishandwerkerschaft Oberland Wenn der Chef ausfällt für den Fall eines Falles Rechtliche und betriebswirtschaftliche Notfallvorsorge Seite: 2 Überblick I. Was Passiert, wenn der Chef ohne Notfallplanung

Mehr

Testament und Berliner Testament

Testament und Berliner Testament Seniorenclub Wallotstraße, Vortrag am 5. November 206 Testament und Berliner Testament Ausgangslage Weitergabe von Vermögen nach dem Tod Gesetzliche Erbfolge Individuell bestimmte Erbfolge Gesetzliche

Mehr

Der Notfallkoffer. Sensibilisierung für die Gestaltung der testamentarischen Regelung sowie der betrieblichen und persönlichen Notfallplanung.

Der Notfallkoffer. Sensibilisierung für die Gestaltung der testamentarischen Regelung sowie der betrieblichen und persönlichen Notfallplanung. Der Notfallkoffer Erbregelung und Notfallkoffer Sensibilisierung für die Gestaltung der testamentarischen Regelung sowie der betrieblichen und persönlichen Notfallplanung. Prof. Dr. Klaus W. Frink, Rechtsanwalt,

Mehr

Letzter Wille als neuer Anfang Die Testaments - Spende Dr. Thomas Curdt LL.M. (Cambridge)

Letzter Wille als neuer Anfang Die Testaments - Spende Dr. Thomas Curdt LL.M. (Cambridge) Letzter Wille als neuer Anfang Die Testaments - Spende Dr. Thomas Curdt LL.M. (Cambridge) Rechtsanwalt und Steuerberater Kapp, Ebeling & Partner 1 Gliederung des Vortrags: I. Gesetzliche Erbfolge Überblick

Mehr

Notfallkoffer. Herzlich Willkommen!

Notfallkoffer. Herzlich Willkommen! S Notfallkoffer Sicherheit im Falle des Falles Veranstaltung im Rahmen der Gründerwoche Deutschland Herzlich Willkommen! 11.11.2014 S Notfallordner wenn der Chef ausfällt Rohet Kapoor Warum ein Notfallordner?

Mehr

Der Betriebsinhaber fällt krankheitsbedingt aus

Der Betriebsinhaber fällt krankheitsbedingt aus Der Betriebsinhaber fällt krankheitsbedingt aus Georg Kaiser Rechtsanwalt Fachanwalt für Erbrecht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Fachanwalt für Steuerrecht Schloßstr. 1 56068 Koblenz 0261/91167120

Mehr

Vorsorge für einen Notfall

Vorsorge für einen Notfall Vorsorge für einen Notfall Bettina Otte-Kotulla Nachfolgemoderatorin Notfallnachfolge Vorsorge ist wichtig, denn: jeder sechste Nachfolgefall tritt unvorhergesehen durch Krankheit oder Tod des Eigentümers

Mehr

Gesetzliche Erbfolge und Verfügungen von Todes wegen. 1. Einführung. Das Bürgerliche Gesetzbuch bietet im Erbrecht 2 Varianten von Erbmöglichkeiten:

Gesetzliche Erbfolge und Verfügungen von Todes wegen. 1. Einführung. Das Bürgerliche Gesetzbuch bietet im Erbrecht 2 Varianten von Erbmöglichkeiten: Gesetzliche Erbfolge und Verfügungen von Todes wegen 1. Einführung Das Bürgerliche Gesetzbuch bietet im Erbrecht 2 Varianten von Erbmöglichkeiten: Der Erblasser hat zunächst die Möglichkeit, durch eine

Mehr

RA und Notar Thorsten Herbote , Folie 1

RA und Notar Thorsten Herbote , Folie 1 23.03.2019, Folie 1 Agenda I. Probleme der gesetzlichen Erbfolge II. Minderjährige in der Erbengemeinschaft III. Erbrechtliche Verfügungen IV. Fazit 23.03.2019, Folie 2 23.03.2019, Folie 3 I. Et hätt noch

Mehr

2. Das Erbrecht des Ehegatten

2. Das Erbrecht des Ehegatten Auflagen und sonstigen Beschwerungen als besonderer Erbteil gilt. Hierdurch wird vermieden, dass sich durch die Anwachsung der ursprüngliche Anteil des gesetzlichen Erben wertmäßig vermindert. BEISPIEL:

Mehr

TESTAMENT FÜR ELTERN MIT BEHINDERTEN KINDERN

TESTAMENT FÜR ELTERN MIT BEHINDERTEN KINDERN 12.05.2016 Eugen-Belz-Straße 13 83043 Bad Aibling 08061/4904-0 Orleansstraße 6 81669 München 089/41129777 kanzlei@haubner-stb.de TESTAMENT FÜR ELTERN MIT BEHINDERTEN KINDERN, Bad Aibling Vorstellung Kai

Mehr

auremar - Fotolia.com Die Unternehmervollmacht Ratgeber. Berufliche Verantwortung übernehmen!

auremar - Fotolia.com Die Unternehmervollmacht Ratgeber. Berufliche Verantwortung übernehmen! auremar - Fotolia.com Die Unternehmervollmacht Ratgeber. Berufliche Verantwortung übernehmen! 1 Die Unternehmervollmacht Berufliche Verantwortung übernehmen! Beim Tode eines Selbstständigen oder eines

Mehr

Erbrecht. Judith Hartmann Rechtsanwältin Fachanwältin für Sozialrecht

Erbrecht. Judith Hartmann Rechtsanwältin Fachanwältin für Sozialrecht Erbrecht Judith Hartmann Rechtsanwältin Fachanwältin für Sozialrecht Erbrecht - allgemein Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), 5. Buch Testament vor Wiedervereinigung 03.10.1990 geschrieben --> altes DDR-Recht

Mehr

Unternehmensnachfolge - Ziele, erbrechtliche Grundzüge und Gestaltungsmöglichkeiten

Unternehmensnachfolge - Ziele, erbrechtliche Grundzüge und Gestaltungsmöglichkeiten Verlag Dashöfer GmbH Magdalenenstraße 2 20148 Hamburg www.dashoefer.de Unternehmensnachfolge - Ziele, erbrechtliche Grundzüge und Gestaltungsmöglichkeiten Autor: Dr. Hansjörg Scheel, Rechtsanwalt, Gleiss

Mehr

Der Unternehmer als Patient Was passiert, wenn was passiert

Der Unternehmer als Patient Was passiert, wenn was passiert Der Unternehmer als Patient Was passiert, wenn was passiert 1 Referentenvorstellung Vorsorge für Unternehmer von Ihren Experten Christian Kolmer Rechtsanwalt Ortwin Schneider Steuerberater 2 Vorsorge im

Mehr

Bestimmen Sie über Ihr Leben, ehe es andere für Sie tun! Sorgen Sie vor durch Vollmachten oder Verfügungen

Bestimmen Sie über Ihr Leben, ehe es andere für Sie tun! Sorgen Sie vor durch Vollmachten oder Verfügungen Bestimmen Sie über Ihr Leben, ehe es andere für Sie tun! Sorgen Sie vor durch Vollmachten oder Verfügungen Vollmachten & Verfügungen Broschüre Patientenverfügung Broschüre Vorsorgevollmacht, sämtliche

Mehr

Gestaltungsmöglichkeiten im Erbrecht. Referent: Rechtsanwalt Patrick Bauer Fachanwalt für Familienrecht

Gestaltungsmöglichkeiten im Erbrecht. Referent: Rechtsanwalt Patrick Bauer Fachanwalt für Familienrecht Gestaltungsmöglichkeiten im Erbrecht Referent: Rechtsanwalt Patrick Bauer Fachanwalt für Familienrecht Die gesetzliche Erbfolge Vorrang der gewillkürten Erbfolge Verwandtenerbrecht Gesetzliches Erbrecht

Mehr

Chefsache - Vorsorge für den Ernstfall

Chefsache - Vorsorge für den Ernstfall Chefsache - Vorsorge für den Ernstfall Jede dritte Betriebsaufgabe bzw. übergabe ist bedingt durch Krankheit, Unfall oder Tod des Betriebsinhabers! Ohne Vorsorge führen plötzliche Schicksalsschläge zu

Mehr

Wichtig: Der Voraus wird gesetzlich wie ein Vermächtnis behandelt (siehe Kapitel 7 Das Vermächtnis ).

Wichtig: Der Voraus wird gesetzlich wie ein Vermächtnis behandelt (siehe Kapitel 7 Das Vermächtnis ). Die gesetzliche Erbfolge Wie erhält der Ehegatte den Voraus? Er muss die Gegenstände von den Erben verlangen und sich das Eigentum übertragen lassen. Da der Ehegatte aber im Besitz der Gegenstände ist,

Mehr

WENN DER CHEF PLÖTZLICH AUSFÄLLT

WENN DER CHEF PLÖTZLICH AUSFÄLLT WENN DER CHEF PLÖTZLICH AUSFÄLLT Referent: Dipl.-Kfm. Harald Braschoß Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e. V.) Partner der BWLC Braschoß Wagner Linden & Coll.

Mehr

Großes gelingt, wenn s im Kleinen stimmt.

Großes gelingt, wenn s im Kleinen stimmt. Großes gelingt, wenn s im Kleinen stimmt. Maßgeschneiderte Lösungen für Sie. Herbsttagung 2012 Informationsveranstaltung am 8. November 2012 im Mercure Hotel Bielefeld City WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER

Mehr

TESTAMENT FÜR ELTERN MIT BEHINDERTEN KINDERN

TESTAMENT FÜR ELTERN MIT BEHINDERTEN KINDERN 27.07.2017 Eugen-Belz-Straße 13 83043 Bad Aibling 08061/4904-0 Orleansstraße 6 81669 München 089/41129777 kanzlei@haubner-stb.de TESTAMENT FÜR ELTERN MIT BEHINDERTEN KINDERN, Bad Aibling Vorstellung Kai

Mehr

Zivilrecht V (Erbrecht) Gesetzliche Erbfolge

Zivilrecht V (Erbrecht) Gesetzliche Erbfolge Zivilrecht V (Erbrecht) Gesetzliche Erbfolge Wiederholung Welcher verfassungsrechtlicher Zusammenhang besteht zwischen Erbrecht und Eigentum und welche Ausprägungen der Erbrechtsgarantie kennt Art. 14

Mehr

Verschenken und Vererben

Verschenken und Vererben Verschenken und Vererben Dr. Matthias Conradi Rechtsanwalt und Notar in Ober-Ramstadt Fachanwalt für Erbrecht Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Fachanwalt für Steuerrecht Büro Darmstadt Bleichstraße

Mehr

Großes gelingt, wenn s im Kleinen stimmt.

Großes gelingt, wenn s im Kleinen stimmt. Großes gelingt, wenn s im Kleinen stimmt. Maßgeschneiderte Lösungen für Sie. Herbsttagung 2012 Informationsveranstaltung am 8. November 2012 im Mercure Hotel Bielefeld City WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER

Mehr

TESTAMENT UND VOLLMACHT Orleansstraße München 089/

TESTAMENT UND VOLLMACHT Orleansstraße München 089/ Eugen-Belz-Straße 13 83043 Bad Aibling 08061/4904-0 TESTAMENT UND VOLLMACHT Orleansstraße 6 81669 München 089/41129777 kanzlei@haubner-stb.de Vorstellung Emil Haubner Steuerberater, Rechtsbeistand, zertifizierter

Mehr

ERBEN UND VERERBEN Dr. Michael Reindl, Notar

ERBEN UND VERERBEN Dr. Michael Reindl, Notar ERBEN UND VERERBEN Dr. Michael Reindl, Notar Notar Dr. Michael Reindl Brauche ich ein Testament? Erben und Schenken Vortrag bei der Stifter-Initiative Nürnberg Zur Person Dr. Michael Reindl 44 Jahre 989

Mehr

Berliner Testament und gemeinschaftliches Testament von Ehepaaren

Berliner Testament und gemeinschaftliches Testament von Ehepaaren Berliner Testament und gemeinschaftliches Testament von Ehepaaren Ehepartner möchten nicht nur ihr gemeinsames Leben gestalten, sondern auch gemeinsam die rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse

Mehr

Inhaltsübersicht. Vorwort Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Mustertexte

Inhaltsübersicht. Vorwort Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Mustertexte Inhaltsübersicht Vorwort Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Mustertexte V IX XV A. Die Erbfolge 1 I. Die gesetzliche Erbfolge 1 II. Die testamentarische Erbfolge 16 III. Die vorweggenommene Erbfolge 65

Mehr

MERK SCHLARB & PARTNER Partnerschaft mbb Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer. Der - Notfallordner. Stand 09/2017

MERK SCHLARB & PARTNER Partnerschaft mbb Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer. Der - Notfallordner. Stand 09/2017 MERK SCHLARB & PARTNER Partnerschaft mbb Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Der - Notfallordner Stand 09/2017 55543 Bad Kreuznach. Bosenheimer Straße 2-4. Telefon (0671) 8 89 80-70. Telefax

Mehr

Testament und Testierfähigkeit

Testament und Testierfähigkeit Testament und Testierfähigkeit 1. Gesetzliche Erbfolge gewillkürte Erbfolge Zunächst ist zwischen testamentarischer Erbfolge als sogenannte gewillkürte Erbfolge einerseits und andererseits der gesetzlichen

Mehr

Vorwort. Steuerforum 2011 Dr. Christ / Dr. von Elsner

Vorwort. Steuerforum 2011 Dr. Christ / Dr. von Elsner 4 Vorwort Am 1.1.2010 ist das viele Jahre diskutierte Gesetz zur Änderung des Erb- und Verjährungsrechts in Kraft getreten. 1 Die wichtigsten Punkte der Reform betreffen das Pflichtteilsrecht und einen

Mehr

Verwandte 3. Ordnung. dem Erblasser Tochter Sohn Adoptivkind Enkelin (von Sohn und Tochter) Enkel (von Sohn und Tochter) dem Erblasser

Verwandte 3. Ordnung. dem Erblasser Tochter Sohn Adoptivkind Enkelin (von Sohn und Tochter) Enkel (von Sohn und Tochter) dem Erblasser Die gesetzliche Erbfolge der Staat entscheidet für Sie wöhnlichen Aufenthalt hatte. Wohnte der Erblasser also zum Beispiel in Bonn, so fiele die Erbschaft dem Land Nordrhein- Westfalen zu. Lässt sich das

Mehr

Notar Prof. Dr. Christopher Keim Ingelheim am Rhein. 10 Regeln zum Unternehmertestament

Notar Prof. Dr. Christopher Keim Ingelheim am Rhein. 10 Regeln zum Unternehmertestament Notar Prof. Dr. Christopher Keim Ingelheim am Rhein 10 Regeln zum Unternehmertestament 1. Die gesetzliche Erbfolge ist zur Verwirklichung der Unternehmensnachfolge (meist) ungeeignet Unternehmer ist verheiratet

Mehr

Notfallmanagement für Unternehmen Notfallmanagement für Unternehmen - Episode II -

Notfallmanagement für Unternehmen Notfallmanagement für Unternehmen - Episode II - Notfallmanagement für Unternehmen - Episode II - 174. Forum Mittelstand der IHK Mittleres Ruhrgebiet; W.-B. Schmuch (zeptrum) und M. Vogelsang (Volksbank) 1 Was bisher geschah Die Statistik lügt (fast)

Mehr

Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht

Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Rechtsberatung Wirtschaftsberatung Belegdepot Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht Referent: Michael Weil, Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht 1 Überblick Osthessischer

Mehr

Dieter Leipold. Erbrecht. Ein Lehrbuch mit Fällen und. 18., neubeardeitete" Auflage. Mohr Siebeck

Dieter Leipold. Erbrecht. Ein Lehrbuch mit Fällen und. 18., neubeardeitete Auflage. Mohr Siebeck Dieter Leipold Erbrecht Ein Lehrbuch mit Fällen und 18., neubeardeitete" Auflage Mohr Siebeck 1. Teil Einführung 1 Gegenstand, Rechtsquellen und Geltungsbereich des Erbrechts... I. Begriff und Gegenstand

Mehr

Notfall! Der Chef fällt aus!

Notfall! Der Chef fällt aus! Notfall! Der Chef fällt aus! Vorkehrungen die Sie für den Fall des Eintritts eines Notfalls getroffen haben sollten Referent: Sven Rathgeber, Rechtsanwalt Fallbeispiel: Der betriebliche Notfall Metallbaubetrieb,

Mehr

Mein letzter Wille. Erbfolge - Testament - Steuerliche Uberlegungen. begrundet von Karl Haegele, Notar t, fortgefòhrt von Diefer Epple, Notar

Mein letzter Wille. Erbfolge - Testament - Steuerliche Uberlegungen. begrundet von Karl Haegele, Notar t, fortgefòhrt von Diefer Epple, Notar Mein letzter Wille Erbfolge - Testament - Steuerliche Uberlegungen begrundet von Karl Haegele, Notar t, fortgefòhrt von Diefer Epple, Notar RICHARD BOORBERG VERIAG STUTTGART MÙNCHEN HANNOVER BERLIN WEIMAR

Mehr

Packen Sie Ihren Notfallkoffer

Packen Sie Ihren Notfallkoffer Packen Sie Ihren Notfallkoffer Referent: Rechtsanwalt Dipl. Betrw. Dr. Edgar Eich Partner in Dr. Eich, Jakob & Partner Rechtsanwälte & Steuerberater Ernst-Abbe-Str. 16 56070 Koblenz Tel. 0261 88448-0 Fax:

Mehr

Examinatorium Erbrecht. Titz/Zott. Fall 1 Gesetzliche Erbfolge. Hinweis: Verhältnis von gewillkürter und gesetzlicher Erbfolge

Examinatorium Erbrecht. Titz/Zott. Fall 1 Gesetzliche Erbfolge. Hinweis: Verhältnis von gewillkürter und gesetzlicher Erbfolge Examinatorium Erbrecht Titz/Zott Augsburger Examinatorium der Juristischen Fakultät Universitätsstraße 24 86159 Augsburg Zimmer: 2007a Tel.: +49 821 598-4055 examinatorium@jura.uni-augsburg.de www.jura.uni-augsburg.de/examinatorium

Mehr

Erbfolge. gewillkürte. gesetzliche. Erbfolge. Erbfolge. Bürgerliches Gesetzbuch

Erbfolge. gewillkürte. gesetzliche. Erbfolge. Erbfolge. Bürgerliches Gesetzbuch Erbfolge gesetzliche gewillkürte Erbfolge Erbfolge Bürgerliches Gesetzbuch Die gesetzliche Erbfolge die Verwandten Diese werden je nach ihrer Nähe zum Verstorbenen eingeteilt in 5 Ordnungen Es erben nur:

Mehr

Ehevertrag. Geben Sie den Ort der beabsichtigen Eheschließung ein (z.b. Hamburg).

Ehevertrag. Geben Sie den Ort der beabsichtigen Eheschließung ein (z.b. Hamburg). Ehevertrag Protokoll So entstand dieses Dokument Ihre Vorlage wurde von den janolaw Anwälten erstellt und geprüft. Das vorliegende Protokoll zeigt Ihnen Punkt für Punkt, wie das Dokument entstanden ist

Mehr

Zivilrecht V (Erbrecht) Gesetzliche Erbfolge

Zivilrecht V (Erbrecht) Gesetzliche Erbfolge Zivilrecht V (Erbrecht) Gesetzliche Erbfolge Wiederholung Welcher verfassungsrechtlicher Zusammenhang besteht zwischen Erbrecht und Eigentum und welche Ausprägungen der Erbrechtsgarantie kennt Art. 14

Mehr

50 kurze Fragen zur Feststellung eines pflichtteilsrelevanten Lebenssachverhalts

50 kurze Fragen zur Feststellung eines pflichtteilsrelevanten Lebenssachverhalts D15/1845-16 30/16-1 O SC 07.12.2016 50 kurze Fragen zur Feststellung eines pflichtteilsrelevanten Lebenssachverhalts 1. Personengaben des Mandanten Vorname: Nachname: Geburtsdatum: Straße, Haus-Nr.: PLZ,

Mehr

REISE DER GENERATIONEN. Notfallkoffer. Vortrag Axel Bahr Egbert Schuwardt

REISE DER GENERATIONEN. Notfallkoffer. Vortrag Axel Bahr Egbert Schuwardt REISE DER GENERATIONEN Notfallkoffer Vortrag 24.09.2015 www.mehrgenerationenberater.de Axel Bahr Egbert Schuwardt Privater und betrieblicher NOTFALL- KOFFER www.mehrgenera*onenberater.de / Axel Bahr Egbert

Mehr

Herzlich Willkommen Vaihinger Wirtschaftsgespräche. 21. September :00 21:00 Uhr

Herzlich Willkommen Vaihinger Wirtschaftsgespräche. 21. September :00 21:00 Uhr Herzlich Willkommen Vaihinger Wirtschaftsgespräche 21. September 2017 19:00 21:00 Uhr Agenda Begrüßung und Moderation Monika Humbsch, 2.Vorsitzende BDS-Vaihingen Michael Weißleder, IHK Region Stuttgart

Mehr

Vermögensnachfolge und Vorsorge für den Betreuungsfall

Vermögensnachfolge und Vorsorge für den Betreuungsfall Vermögensnachfolge und Vorsorge für den Betreuungsfall Veranstaltungsorte: 18. Oktober 2016 in Nürnberg 19. Oktober 2016 in München Johannes Hochmuth Josef Kaspar Landesverband der steuerberatenden und

Mehr

Herzlich willkommen. Unternehmensnachfolge im Mittelstand - Aus der Praxis für die Praxis. Mittwoch, 18. März VR Genossenschaftsbank Fulda eg

Herzlich willkommen. Unternehmensnachfolge im Mittelstand - Aus der Praxis für die Praxis. Mittwoch, 18. März VR Genossenschaftsbank Fulda eg Herzlich willkommen Unternehmensnachfolge im Mittelstand - Aus der Praxis für die Praxis VR Genossenschaftsbank Mittwoch, 18. März 2015 1 Es spricht: Herr Sebastian Christ, Vermögensbetreuer Certified

Mehr

Erbschaftsteuer und Unternehmensnachfolge. JProf. Dr. Katrin Haußmann

Erbschaftsteuer und Unternehmensnachfolge. JProf. Dr. Katrin Haußmann Erbschaftsteuer und Unternehmensnachfolge JProf. Dr. Katrin Haußmann SS 2016 Erbschaftsteuer und Unternehmensnachfolge Vorlesungstermine Vorlesung: Dienstag, 9.00-10.30 Uhr Bitte informieren Sie sich über

Mehr

Vorwort Inhaltsübersicht. 1. Kapitel Die Erbfolge 1. I. Die gesetzliche Erbfolge 3

Vorwort Inhaltsübersicht. 1. Kapitel Die Erbfolge 1. I. Die gesetzliche Erbfolge 3 Vorwort Inhaltsübersicht V VII 1. Kapitel Die Erbfolge 1 I. Die gesetzliche Erbfolge 3 1. Das Erbrecht der Verwandten 3 a) Grundprinzipien des Verwandtenerbrechts 3 b) Erbordnungen im Einzelnen 6 2. Das

Mehr

Vorsorgevollmacht. und Patientenverfügung Rechtsanwalt & Notar Dr. Peter

Vorsorgevollmacht. und Patientenverfügung Rechtsanwalt & Notar Dr. Peter Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 21.09.2007 Rechtsanwalt & Notar Dr. Peter Gliederung I. Sonstige Maßnahmen vorsorgender rechtlicher Gestaltung II. Vorsorgevollmacht III. Betreuungsverfügung IV.

Mehr

Merkblatt Testamente und Erbverträge

Merkblatt Testamente und Erbverträge Merkblatt Testamente und Erbverträge Rechtlicher Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dieses Merkblatt allgemeine Informationen beinhaltet, die eine unmittelbare Beratung durch einen Notar nicht ersetzen

Mehr

Notfall Handbuch. Von Max und Petra Muster

Notfall Handbuch. Von Max und Petra Muster Notfall Handbuch Von Max und Petra Muster Version 1 vom 11.1.2017 Wird benötigt wenn einer der beiden Personen oder beide nicht mehr handlungsfähig sind (z.b. Koma durch Unfall oder Krankheit) oder im

Mehr

Notfallkoffer - Vorsorgevollmacht und Unternehmertestament -

Notfallkoffer - Vorsorgevollmacht und Unternehmertestament - Notfallkoffer - Vorsorgevollmacht und Unternehmertestament - Referat von Walter Bantleon Pforzheim, 21. Oktober 2013 Überblick I. Was passiert, wenn der Chef ohne Notfallplanung II. ausfällt? Wie sollte

Mehr

Was du heute kannst besorgen

Was du heute kannst besorgen Was du heute kannst besorgen Notarassessor Dr. Andreas Schumacher 7. März 2018 Linkenbach Vorsorge ist nicht einfach Beschäftigung mit Tod und Krankheit Kenntnisse in Erbrecht und Steuerrecht nötig Besonderheiten

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch Vorwort 11 I. Vollmachten und Stellvertretung 15 Vorbemerkung 15 Stellvertretung 15 Bote 16 Vertreter und Verwalter 18 Geschäfte zur Deckung des Lebensbedarfs (Schlüsselgewalt) 19 Geschäfte für den, den

Mehr

Josef Kaspar Rechtsanwalt, FAfErbR, München

Josef Kaspar Rechtsanwalt, FAfErbR, München Die erfolgreiche Planung der Vermögensnachfolge und die Vorsorge für den Betreuungsfall Veranstaltungsorte: 13. Oktober 2015 in München 14. Oktober 2015 in Nürnberg Johannes Hochmuth Josef Kaspar Landesverband

Mehr

Sozialberaterin: Susanne Klingelhöfer-Lotz BwDLZ Koblenz Sozialdienst Koblenz/Lahnstein Deines-Bruchmüller-Kaserne Hermsdorfer Str.

Sozialberaterin: Susanne Klingelhöfer-Lotz BwDLZ Koblenz Sozialdienst Koblenz/Lahnstein Deines-Bruchmüller-Kaserne Hermsdorfer Str. Sozialberaterin: Susanne Klingelhöfer-Lotz BwDLZ Koblenz Sozialdienst Koblenz/Lahnstein Deines-Bruchmüller-Kaserne Hermsdorfer Str. 2 56112 Lahnstein Gebäude 52 (FBZ-Gebäude) Raum 111 Tel. 0261-896-5290

Mehr

Inhalt. Wie Sie Ihre persönliche Erbfolge optimal regeln 29 Testament oder Erbvertrag? 30 So errichten Sie Ihr Testament 35

Inhalt. Wie Sie Ihre persönliche Erbfolge optimal regeln 29 Testament oder Erbvertrag? 30 So errichten Sie Ihr Testament 35 2 Inhalt Ihr Vermögen in guten Händen 5 Weshalb Sie ein Testament verfassen sollten 6 Gesetzliche Erbfolge was ist das? 7 Wie wird Ihr Ehegatte berücksichtigt? 10 Welche Erbfolge ist für Sie die richtige?

Mehr

Großer Pflichtteil & kleiner Pflichtteil: die Unterschiede

Großer Pflichtteil & kleiner Pflichtteil: die Unterschiede Großer Pflichtteil & kleiner Pflichtteil: die Unterschiede Ein Ratgeberartikel von Ausgezeichnete Beratung von erfahrenen Anwälten Inhaltsverzeichnis advocado stellt sich vor... 3 1. Die Höhe des Erbes

Mehr

Herzlich willkommen. Generationenwechsel im Unternehmen - Planung der Unternehmensnachfolge. Dienstag, 24. März VR Genossenschaftsbank Fulda eg

Herzlich willkommen. Generationenwechsel im Unternehmen - Planung der Unternehmensnachfolge. Dienstag, 24. März VR Genossenschaftsbank Fulda eg Herzlich willkommen Generationenwechsel im Unternehmen - Planung der Unternehmensnachfolge VR Genossenschaftsbank Dienstag, 24. März 2015 1 Es spricht: Herr Sebastian Christ, Vermögensbetreuer Certified

Mehr

Vortrag Frauenverein Wiesendangen vom 21. April RA MLaw Michael Peter, LL.M.

Vortrag Frauenverein Wiesendangen vom 21. April RA MLaw Michael Peter, LL.M. Vortrag Frauenverein Wiesendangen vom 21. April 2016 RA MLaw Michael Peter, LL.M. } Begrüssung / Vorstellung } Eherecht } Erbrecht } Vorsorgeauftrag } Patientenverfügung Vortrag Ehe-/Erbrecht, Vorsorgeauftrag

Mehr

Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge Unternehmensnachfolge - eine rechtliche Herausforderung 1 Oliver Stumm Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht I. Möglichkeiten und Zeitpunkt der Unternehmensnachfolge 1. Zeitpunkt Übertragung zu Lebzeiten

Mehr

Nachfolge frühzeitig vorbereiten - Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Unternehmensübergabe

Nachfolge frühzeitig vorbereiten - Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Unternehmensübergabe Nachfolge frühzeitig vorbereiten - Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Unternehmensübergabe 1 16:00 Begrüßung 16:15 Notfallplanung - Wichtiger Baustein für einen dauerhaften Unternehmensbestand Martin

Mehr

Herzlich Willkommen. zum Vortrag: Vererben und Erben in der Patchworkfamilie. Freitag:

Herzlich Willkommen. zum Vortrag: Vererben und Erben in der Patchworkfamilie. Freitag: Herzlich Willkommen zum Vortrag: Vererben und Erben in der Patchworkfamilie Freitag: 30.09.2016 Referent: RA Dr. Pierre Plottek, Fachanwalt für Erbrecht Agenda - Begrüßung und Einleitung - Relevanz des

Mehr

Mein letzter Wille. Erbfolge - Testament - Steuerliche Uberlegungen. 18., uberarbeitete Auflage, 2003 von Dieter Epple, Notar a. D.

Mein letzter Wille. Erbfolge - Testament - Steuerliche Uberlegungen. 18., uberarbeitete Auflage, 2003 von Dieter Epple, Notar a. D. Mein letzter Wille Erbfolge - Testament - Steuerliche Uberlegungen 18., uberarbeitete Auflage, 2003 von Dieter Epple, Notar a. D. RICHARD BOORBERG VERIAG STUTTGART MONCHEN HANNOVER BERUN WEIMAR DRESDEN

Mehr

Nichteheliche Lebensgemeinschaft Versorgungslücken und erbrechtliche Risiken vermeiden

Nichteheliche Lebensgemeinschaft Versorgungslücken und erbrechtliche Risiken vermeiden Nichteheliche Lebensgemeinschaft Versorgungslücken und erbrechtliche Risiken vermeiden Hans-Oskar Jülicher Fachanwalt für Erbrecht Testamentsvollstrecker Ostpromenade 1, 52525 Heinsberg Telefon: 02452

Mehr

Notarin Sonja Egner. Erben und Vererben. Referent Name Notarin Sonja

Notarin Sonja Egner. Erben und Vererben. Referent Name Notarin Sonja Erben und Vererben e. V. Eingangsbeispiel Günter (Schwager) Maria (Schwester) Irma (verstorben) Hans (Bruder) Karl mit Ehefrau Peter mit Ehefrau e. V. 2 Häufig gestellte Fragen. Was bedeutet Erben? 2.

Mehr

Monika Fink-Plücker Fachanwältin für Erbrecht Fachanwältin für Familienrecht

Monika Fink-Plücker Fachanwältin für Erbrecht Fachanwältin für Familienrecht Monika Fink-Plücker Fachanwältin für Erbrecht Fachanwältin für Familienrecht Gute Gründe ein Testament zu errichten und Fehler, die Sie dabei vermeiden können Informationsveranstaltung Nachlass/Testament

Mehr

Axel Seebach. Wirtschaftsprüfer Steuerberater Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.v.)

Axel Seebach. Wirtschaftsprüfer Steuerberater Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.v.) Das Testament des Immobilieneigentümers Referent: Axel Seebach Wirtschaftsprüfer Steuerberater Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.v.) Inhaltsübersicht 1. Gesetzliche und gewillkürte Erbfolge

Mehr

ALEXANDER HOLD. Das ist Ihr RECHT! Richtig vererben. Aber wie? Testament und Erbvertrag Erbfolge und Pflichtteil Gebühren und Erbschaftssteuer.

ALEXANDER HOLD. Das ist Ihr RECHT! Richtig vererben. Aber wie? Testament und Erbvertrag Erbfolge und Pflichtteil Gebühren und Erbschaftssteuer. ALEXANDER HOLD Das ist Ihr RECHT! Richtig vererben Aber wie? Testament und Erbvertrag Erbfolge und Pflichtteil Gebühren und Erbschaftssteuer HERBiG 5 Inhalt Vorwort...........................................

Mehr

Fall 4: Familienbande

Fall 4: Familienbande Examinatorium Zivilrecht Erbrecht Wintersemester 2018/2019 Fall 4: Familienbande www.examinatorium.jura.lmu.de Zeitablauf 1975 Heirat F und M 1978 Gemeinschaftliches Ehegattentestament 06.08.2017 Auszug

Mehr

Unternehmenscheck 2006

Unternehmenscheck 2006 Unternehmenscheck 2006 - ist Ihr Unternehmen noch zeitgemäß? - typische Fallstricke und Risikopotentiale Dr. jur. Christoph Fahl Rechtsanwalt Fachanwalt für f r Steuerrecht Steuerberater Kunzenweg 26a,

Mehr

Zusammenfassung des Vortrags von Herrn Jan Haubold anlässlich unserer Veranstaltung am

Zusammenfassung des Vortrags von Herrn Jan Haubold anlässlich unserer Veranstaltung am Generalvollmacht Eine Generalvollmacht räumt dem Bevollmächtigten sehr weitreichende Rechte ein, die alle Bereich des Lebens umfassen können. Da sie von einem Notar beurkundet werden muss, ist meist eine

Mehr

Merkblatt Unternehmen und erbrechtliche Vorsorge

Merkblatt Unternehmen und erbrechtliche Vorsorge Merkblatt Unternehmen und erbrechtliche Vorsorge Dieses Merkblatt soll Sie für die vielschichtigen Probleme, die sich aus dem Tod eines Unternehmers ergeben können, sensibilisieren und stellt nur einen

Mehr

Nutzen Sie das Inhaltsmenü: Die Schnellübersicht führt Sie zu Ihrem Thema. Die Kapitelüberschriften führen Sie zur Lösung.

Nutzen Sie das Inhaltsmenü: Die Schnellübersicht führt Sie zu Ihrem Thema. Die Kapitelüberschriften führen Sie zur Lösung. Nutzen Sie das Inhaltsmenü: Die Schnellübersicht führt Sie zu Ihrem Thema. Die Kapitelüberschriften führen Sie zur Lösung. Es ist nie zu früh für ein Testament... 7 Abkürzungen... 9 1 Die gesetzliche Erbfolge...11

Mehr

Inhalt. Ihr Vermögen in guten Händen 5. Ihre Erbschaft und der Fiskus 15. Wie Sie Ihre persönliche Erbfolge optimal regeln 29

Inhalt. Ihr Vermögen in guten Händen 5. Ihre Erbschaft und der Fiskus 15. Wie Sie Ihre persönliche Erbfolge optimal regeln 29 2 Inhalt Ihr Vermögen in guten Händen 5 Weshalb Sie ein Testament verfassen sollten 6 Gesetzliche Erbfolge was ist das? 7 Wie wird der Ehegatte berücksichtigt? 11 Eingetragene Lebenspartner 12 Welche Erbfolge

Mehr

12 Was unbedingt zu beachten ist 12 Individuelle Entscheidungssituation 16 Aufstellung eines Vermögens verzeichnisses

12 Was unbedingt zu beachten ist 12 Individuelle Entscheidungssituation 16 Aufstellung eines Vermögens verzeichnisses 5 Inhalt 01 Allgemeines übers Vererben und Verschenken 12 Was unbedingt zu beachten ist 12 Individuelle Entscheidungssituation 16 Aufstellung eines Vermögens verzeichnisses 02 Wenn Vermögen zu Lebzeiten

Mehr

Pensionierungsseminar Qualibroker AG. Zürich, 2. Juli Ehe- und Erbrecht. Dr. Walter Sticher

Pensionierungsseminar Qualibroker AG. Zürich, 2. Juli Ehe- und Erbrecht. Dr. Walter Sticher Pensionierungsseminar Qualibroker AG Zürich, 2. Juli 2014 Ehe- und Erbrecht Dr. Rechtsanwalt / Fachanwalt SAV Erbrecht Sticher Strazzer Zeiter Rechtsanwälte, Zürich www.sszlaw.ch Risiko Urteilsunfähigkeit

Mehr

Höchste Zeit zum Handeln. Höhere Erbschaftsteuer ab 2007?

Höchste Zeit zum Handeln. Höhere Erbschaftsteuer ab 2007? Höchste Zeit zum Handeln Höhere Erbschaftsteuer ab 2007? Das Thema Erben und Schenken betrifft Jeden und ist für Jeden wichtig - es ist keine Frage des Alters, aber mit zunehmendem Alter wird es immer

Mehr

Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge Unternehmensnachfolge Referent: Dipl.-Kfm. Martin Schmidt-John Steuerberater Rechtsanwalt Fachanwalt für Insolvenzrecht Business Frühstück zusammen mit der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer 5 Berufsträger

Mehr

EKZ / Kalaidos Fachhochschule Schweiz Seminar «Vorbereitung auf die Pensionierung» Nachlassplanung, Erbrecht, Testament

EKZ / Kalaidos Fachhochschule Schweiz Seminar «Vorbereitung auf die Pensionierung» Nachlassplanung, Erbrecht, Testament EKZ / Kalaidos Fachhochschule Schweiz Seminar «Vorbereitung auf die Pensionierung» Zürich, 26./27. März 2012 Nachlassplanung, Erbrecht, Testament Dr. iur. René Strazzer Rechtsanwalt / Fachanwalt SAV Erbrecht

Mehr

Wenn der Chef ausfällt. Unternehmerfrühstück der Berliner Sparkasse

Wenn der Chef ausfällt. Unternehmerfrühstück der Berliner Sparkasse Wenn der Chef ausfällt Unternehmerfrühstück der Berliner Sparkasse 28. September 2016 Dr. Michael Bormann Steuerberater Berlin Danziger Str. 64 10435 Berlin Tel.: 030 / 44 33 61-0 Fax: 030 / 44 33 61-54

Mehr

Bonn, 01. Oktober 2015. Sicherstellung, dass Ihr Unternehmen weiterläuft, wenn Sie als UnternehmerIn ausfallen.

Bonn, 01. Oktober 2015. Sicherstellung, dass Ihr Unternehmen weiterläuft, wenn Sie als UnternehmerIn ausfallen. Bonn, 01. Oktober 2015 Das Unternehmen fit machen für den Notfall! Sicherstellung, dass Ihr Unternehmen weiterläuft, wenn Sie als UnternehmerIn ausfallen. Ablauf / Agenda 2 1. Notfallarten 2. Problemstellungen

Mehr