16/ Halbjahr AKTUELL Kreisgräben

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1 ARCHÄOLOGIE Ö S T E R R E I C H S 16/ Halbjahr AKTUELL Kreisgräben Archäologie Österreichs 16/1,

2 IMPRESSUM EDITORIAL Archäologie Österreichs Medieninhaber, Herausgeber, Hersteller und Verleger: Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (c/o Institut für Ur- und Frühgeschichte), Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien, Tel.: (+43) 01/ , , Fax: (+43) 01/ , Homepage: Redaktion Schriftleitung, Satz, Layout: Mag. Karina Grömer Graphische Bearbeitung und Scans: Mag. Karina Grömer, Ing. Peter Grömer-Mrazek Finanzielles Management: Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb, Mag. Martin Krenn Druck: MALEK DRUCK GesmbH, Wiener Straße 127, A-3500 Krems/Donau ISSN-Nr Die Autoren sind für Ihre Beiträge selbst verantwortlich! Werte LeserInnen! Anlässlich der Niederösterreichischen Landesausstellung 2005, die sich mit dem Thema Zeitreise Heldenberg Lauter Helden. Geheimnisvolle Kreisgräben beschäftigt, steht die vorliegende Ausgabe der Archäologie Österreichs im Kreisgrabenfieber. Die mittelneolithischen Kreisgrabenanlagen, Großmonumente mit Graben- und Palisadenanlagen, sind ein interessantes Phänomen, dem man sich auf verschiedenste Arten nähern kann. Einen wichtigen Ansatz, diesem Phänomen auf den Grund gehen zu können bietet die Experimentelle Archäologie, die sich unter anderem mit der Nachvollziehung (prä)historischer Handwerkstechniken befasst. Der von Wolfgang Lobisser und Wolfgang Neubauer verfasste Hauptartikel dieser Ausgabe Im Kreisgrabenfieber: Experimentalarchäologische Studien zur Bautechnik der mittleren Jungsteinzeit versucht, ausgehend von wissenschaftlichen Befunden und Daten durch den Nachbau einer solchen Kreisgrabenanlage einen Einblick in die Lebenswelt des Menschen der Jungsteinzeit zu erhalten. Eine der bedeutendsten prähistorischen Fundstätten Österreichs Hallstatt ist im Jahr 2004 durch den Fund der ältesten Holzstiege Mitteleuropas im bronzezeitlichen Salzbergbau erneut in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Das weit gespannte Tätigkeitsfeld in dem Archäologen arbeiten, von der Ausgrabung und Bearbeitung der Funde bis zu ihrer Publikation und musealen Präsentation wird hier neben interessanten Einzelfunden, wie dem römischen Holzfass aus der Lafnitz, bis hin zu gezielten Erforschungen ganzer Regionen wie dem Ausseerland, auch mit naturwissenschaftlichen Beiträgen ergänzt. Die digitale Grabungsdokumentation, die in einer der vorigen Ausgaben bereits ein Thema in Hinblick auf Paläolithgrabungen war, wird hier in der Praxis der Denkmalschutz- und Rettungsgrabungen diskutiert. Vielfältige Ergebnisse bringt der Einsatz des Rasterelektronenmikroskopes in der archäologischen Forschung, das bei unterschiedlichsten Materialgruppen und Fragestellungen zum Einsatz kommen kann und eine zerstörungsfreie Analysemethode darstellt. Moderne archäologische Forschung wird ohne derartige interdisziplinäre Ansätze nicht mehr in befriedigendem Maße durchzuführen sein, weshalb die Vorstellung dieser Methoden ein wichtiges Desiderat der Archäologie Österreichs darstellt. Tiefe Betroffenheit löste ein Unfall aus, der sich Anfang März bei Ausgrabungen in einem römischen Gutshof in Salzburg- Liefering ereignete und bei dem ein junger Archäologe, Markus Koller, ums Leben kam. Wien, März 2005 Karina Grömer Titelbild: Heldenberg: Für die niederösterreichische Landesausstellung 2005 nach Befunden von Schletz (Gemeinde Asparn a.d. Zaya) rekonstruierte Kreisgrabenanlage am Heldenberg (Luftbild: Bundesheer, Kommando Luftaufklärung, Langenlebarn). Gedruckt mit der Unterstützung der Kulturabteilungen des Amtes der Burgenländischen Landesregierung, des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, des Amtes der Kärntner Landesregierung, des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung sowie des Magistrates der Stadt Wien, MA 7-Kultur 2 Archäologie Österreichs 16/1, 2005

3 16/1 ARCHÄOLOGIE ÖSTERREICHS 1. Halbjahr 2005 AKTUELL Im Kreisgrabenfieber: Experimentalarchäologische Studien zur Bautechnik der mittleren Jungsteinzeit Wolfgang Lobisser und Wolfgang Neubauer 4-17 NEWS Neue Grabungen Neue Befunde Neue Funde Oliver Schmitsberger, Eine neue Fundstelle des Scheibenhenkelhorizontes östlich von Wien Veronika Holzer, Weitere Untersuchungen zur keltischen Kultanlage am Sandberg Wilfried K. Kovacsovics, Eine keltische Punze (?) aus Salzburg Christoph Hussl und Harald Stadler, Eine ottonisch-salische Kreuz-Noppenfibel des 11. Jahrhunderts aus Igls Hans Appler, Zwei Doppelzierscheiben hochmittelalterlicher Kandaren aus Ampass in Tirol Anton Schifter, Wird die einzigartige archäologische Stätte Alburnus Maior in der Region Rosia Montana doch noch gerettet? INHALT ARTIKEL Neufund einer bronzezeitlichen Holzstiege im Salzbergwerk Hallstatt Johann Reschreiter mit einem Beitrag von Fritz Eckart Bart Siedlungsarchäologische Forschungen auf dem Dürrnberg bei Hallein ein Vorbericht über die Grabungen des ÖFD 2003/04 Stefan Moser Archäologische Neuigkeiten aus dem Ausseerland Resümee und Ausblick zu Forschungen und Funden entlang der steirischen Traun Maria Windholz-Konrad Ein römisches Holzfass mit Ritzinschrift aus der Lafnitz Bernhard Hebert, Michael Marius und Reinhold Wedenig Digitale Grabungsdokumentation in der Praxis der Rettungsgrabungen Christian Ansorge Rasterelektronenmikroskopie in der Archäologie Zum Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden in der archäologischen Forschung Teil 1 Mathias Mehofer und Matthias Kucera Forschung im Ausland Lissus Der Beginn einer albanisch-österreichischen Kooperation Gëzim Hoxha, Manfred Lehner und Erwin Pochmarski Archäologie Österreichs 16/1,

4 Begriff Horizont impliziert ohnehin keineswegs eine eng begrenzte absolute Gleichzeitigkeit. Bestens zum Ausdruck bringt dies ihre Unterteilung des Scheibenhenkelhorizontes in Scheibenhenkeletappen (Ruttkay 1985, 142). Da mittlerweile eine dem Protobolerázhorizont entsprechende Spätstufe der Hunyadihalom-Gruppe herausgestellt wurde (Horváth 1990, 84), kann demnach die Etappe 3 in 3a und 3b unterteilt werden. 2) Im gesamten Marchfeld wurden von H. Schwammenhöfer eine größere Anzahl von kleinen kupferzeitlichen Siedlungen (Epilengyel im weitesten Sinn) festgestellt. 3) Mein herzlicher Dank ergeht an H. Schwammenhöfer für die Erlaubnis zur Publikation. 4) Die Orientierung ist fraglich, z.b. Ruttkay 1995, Abb. 12/1. 5) Dass es sich dabei um einen Barthenkel mit vom Ansatz wegführenden Leisten handeln könnte, ist jedoch eindeutig auszuschließen. Einerseits ist die Applikation im Bruch wenn auch nur sehr undeutlich als solche erkennbar, andererseits ist die typische, durch den Druck beim Verbinden mit dem Gefäßkörper entstandene (halb-)kreisförmige Mulde mit dem tiefsten Punkt im Zentrum der Scheibe deutlich ausgeprägt. 6) Im Bruch ist klar erkennbar, dass die eigentliche Standfläche extra angesetzt wurde, also ein verstärkter bzw. doppelter Boden vorliegt. 7) Aufgrund der Tonqualität hier beim Scheibenhenkelhorizont abgebildet, die Form ist jedoch vor allem im älteren Abschnitt des Epilengyel vertreten. 8) Diese könnte eventuell jünger sein (Boleráz?), hat aber auch Parallelen im Spät- und Epilengyel (Károlyi 1992, Taf. 9/14; 10/11; 14/7; 51/11). 9) Manche Formen wie z.b. der keulenförmige Rand (vgl. u.a. Károlyi 1992) und extrem verdünnte Halsansätze, welche nach derzeitigem Kenntnisstand eher für das ältere Epilengyel bzw. für noch frühere Zeiten charakteristisch sind, sowie einige Tonqualitäten (z.t. auch dicht mit Quarzsand und Glimmer gemagerte Keramik) weisen wohl doch recht deutlich auf eine Mehrphasigkeit (oder länger andauernde Siedlungskontinuität) hin. 10) In der annähernd gleichzeitigen Balaton II/ Furchenstich -Keramik Transdanubiens sind jedoch verwandte Profilierungen bekannt, vgl. z.b. Kalicz 1991, Abb. 11/10. 11) Sowohl am eponymen Fundort (selten Oberflächenaufsammlungen) als auch z.b. in Platt-Brunnfeld und Jetzelsdorf- Rabenberg (häufiger Grabung). 12) Z.B. Wewerka o.j., Abb. 31. Vgl. Ruttkay 1995, ) Der sehr frühe Ansatz von Wien-Leopoldau um 4000 BC kann aber aufgrund der von Ruttkay (1985, 145 f.; 1988; 1995, 138 ff.) deutlich herausgestellten Trichterbecherelemente nicht akzeptiert werden. 14) Im Material der BOG von Pottenbrunn-Geberit, welches ebenfalls reichlich Oberflächengrafitierung aufweist, ist vereinzelt Inkrustierte Keramik mit von den anderen Gefäßen deutlich abweichender Tonqualität vertreten (Blesl 1993, 449). Aber auch hier ist vor einer detaillierten Aufarbeitung nicht über das chronologische Verhältnis der unterschiedlichen Warenarten zueinander zu entscheiden. 15) Dieser entspräche dann in etwa der Scheibenhenkel-Etappe 2 nach Ruttkay Weitere Untersuchungen zur keltischen Kultanlage am Sandberg KG Roseldorf MG Sitzendorf an der Schmida VB Hollabrunn Oliver Schmitsberger Nach den großartigen Ergebnissen der Grabungen 2002 und 2003 am keltischen Heiligtum der Siedlung Sandberg wurden vom 12. Juli bis 6. August 2004 die archäologischen Untersuchungen vier Wochen lang fortgesetzt. Das Grabungsobjekt befindet sich auf der Parzelle Nr (Grundeigentümer: Franz Greil). Die örtliche technische Grabungsleitung übernahm wieder Dr. Gerald Fuchs, Firma ARGIS Archäologie Service OEG, Kleinstübing/Stmk. Die Grabung erfolgte wie in den Jahren davor nach der Harris-Schichtgrabungsmethode, ergänzt durch die Dokumentation von Profilen. Ziel der Ausgrabung 2004 war es, die im Vorjahr begonnene Fläche 15 (Südwest-Ecke) abzuschließen und die Flächen 5, 6 und 8 auf der Ostseite mit vermutetem Eingangsbereich zu untersuchen. Um ein Profil im Bereich der Ostseite zu erhalten, wurde die Fläche 7 nicht ergraben, was aber im nächs- NEWS Abb. 3 (links): Roseldorf: Flächen 5 und 6, Nordost- Ecke der Grabenanlage (Photo: ARGIS 2004). Abb. 4 (rechts): Roseldorf: Silbermünze Roseldorf Typ I aus Fläche 6 (Photo: ARGIS 2004). 20 Archäologie Österreichs 16/1, 2005

5 NEWSten Jahr vorgesehen ist. Die Untersuchung der Fläche 9 wurde begonnen, aber nicht abgeschlossen. Befunde In der Fläche 5 und 6 (Nordost-Ecke der Anlage) verlaufen die Konturen des Grabens, ähnlich wie bei der Nordseite, exakt und ohne Störungen. Der Graben selbst ist in diesem Bereich an seiner tiefsten Stelle ca. 1,20 m tief, die Sohle des Grabens ist abgeflacht (Abb. 3). Just am Tag der offenen Tür wurde vor den Augen der Besucher in der Fläche 6 die erste Silbermünze des älteren Typs Roseldorf I (mit nach rechts springendem Pferd), die eindeutig einer älteren Schicht aus dem Grabenbereich zugeordnet werden kann, entdeckt und geborgen (Abb. 4). Wie im Westen und im Süden der Grabenanlage zeichneten sich in der südlichen Hälfte der Ostseite (Fläche 8) ebenfalls wieder an der Grabenaußenseite zahlreiche Dachsbaue ab. Am äußersten westlichen Rand des Schnittes verlief der annähernd spitze Graben mit auffallend steilen und schmalen Seiten (Abb. 5). Der in diesem Areal aufgrund der Magnetik vermutete, aber nicht eindeutig lokalisierbare Eingang war nicht zu dokumentieren. Möglicherweise befindet sich der Eingang in der nördlich davon liegenden Fläche 7 oder war nur als Holzbrückenkonstruktion zu erklären. Der im Vorjahr nicht abgeschlossene Sektor im Bereich der Südwest-Ecke der Anlage (Fläche 15) stellt den bis jetzt jüngsten Befund der Anlage dar. Es handelt sich dabei um eine groß dimensionierte und äußerst fundreiche Grube, die möglicherweise in ihrer älteren Phase als Opfergrube diente (mit zahlreichen Menschenknochen, die wohl nicht als Abfall zu deuten sind) und in ihrer jüngeren Phase als Abfallgrube verwendet wurde. Aus der fundreichsten Schicht der jüngeren Phase stammt die im Vorjahr gefundene und bis jetzt einzige eindeutig einer Fundschicht zuordenbare Silbermünze vom jüngeren Typ Roseldorf II (mit nach links springendem Pferd). Die Grube wurde teilweise über dem Graben des Heiligtums angelegt, dessen Untersuchung erst begonnen wurde und im nächsten Jahr fortgesetzt werden muss. Funde Insgesamt wurden bisher in allen drei Grabungsjahren an der Kultstätte Fundnummern vergeben, von denen auf die Vorjahre und somit auf heuer Nummern entfallen. Im Großen und Ganzen entsprachen die Funde dem bekannten Spektrum, wurden aber durch einzelne neue Typen ergänzt. Die Fundkonzentrationen waren im Bereich der Flächen 5, 6 und 8 kleiner, im Grubenbereich der Fläche 15 jedoch sehr hoch. Wie schon in den Jahren davor fällt die Kombination von Metallfunden mit Tierknochen auf, bei denen es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die Reste von Opfermahlen handelt. Erfreulich ist auch der Umstand, dass diesmal eine größere Anzahl an menschlichen Skelettresten geborgen werden konnte. Vor allem in Fläche 15 wurden sogar mehrere menschliche Knochenfragmente in Konzentrationen dokumentiert. Die überwältigenden Mengen an Funden kamen nach der Grabung zur Restaurierung und weiteren wissenschaftlichen Bearbeitung ins Naturhistorische Museum (NHM) nach Wien. Die Tierknochen werden wie schon im Vorjahr von Dr. E. Pucher (I. Zoologische Abteilung des NHM) bestimmt und wissenschaftlich bearbeitet. Die Auswertung der menschlichen Knochenreste wird von der Anthropologischen Abteilung des NHM Wien (Dr. M. Teschler-Nicola) übernommen. Abb. 5: Roseldorf: Fläche 8 auf der Ostseite der Grabenanlage mit den Dachsbauten (Photo: ARGIS 2004). Archäobotanik Zum ersten Mal wurden während der gesamten Grabungszeit nach Anweisungen einer vor Ort anwesenden Archäobotanikerin (Dipl. Ing. Anita Caneppele, Universität für Bodenkultur Wien), Erdproben eingemessen und entnommen. Die Flotation erfolgte mit genauer Protokollführung und Dokumentation für weitere Untersuchungen. Archäologie Österreichs 16/1,

6 Finanzierung Finanziert wurden die Grabung und das Projekt durch die Gemeinden Sitzendorf und Zellerndorf, das Naturhistorische Museum Wien, das Kunsthistorische Museum Wien, dem Verein der Freunde des Naturhistorisches Museum Wien, die Kulturabteilung des Landes Niederösterreichs und privaten Sponsoren wie die Telekom Austria AG, die OMV Aktiengesellschaft, die Verbundgesellschaft, die Niederösterreichische Versicherung, die Raiffeisen Holding NÖ-Wien und zwei weitere Sponsoren. SG VB Salzburg Eine keltische Punze (?) aus Salzburg Salzburg, Abt. Innere Stadt Salzburg Veronika Holzer In Zusammenhang mit Umbau- und Adaptierungsarbeiten für Zwecke des Salzburger Museums wurde in den Jahren zwischen 1998 und 2004 im ersten Innenhof der Neuen Residenz, Mozartplatz 1, eine umfangreiche archäologische Untersuchung durchgeführt. Die Untersuchung fand in vier Etappen statt, 1998 mit einem Suchschnitt, 1999 mit einer ersten großen Kampagne, 2000 mit einer zweiten großen Kampagne und schließlich 2003/04 mit einer abschließenden Kampagne. In der letzten Kampagne wurde die Grabung außerdem auch auf einzelne Innenbereiche ausgedehnt, auf verschiedene Räume des Ostflügels und des Mitteltrakts der Residenz. Im Zuge der Grabungen kamen römische, mittelalterliche und frühneuzeitliche Baureste und somit Befunde aus drei wichtigen Perioden der Stadt Salzburg zutage 1. Während der letzten Kampagne stellten sich in einem Raum des Mitteltrakts aber auch drei Einzelfunde prähistorischer Zeit ein: Ein älterurnenfelderzeitliches Griffplattenmesser aus Bronze, eine dickwandige, im Scherben dunkelgraue Einzugsrandschale der späten Urnenfelderzeit, sowie ein Gegenstand aus Bronze (Abb. 6), den man aus stilistischen Gründen in die Spätlatènezeit, in die Stufe LtC 2 einordnen wird. Das Griffplattenmesser der Stufe Riegsee-Baierdorf fand sich in einer Schwemmsandschicht des ausgehenden 1. Jahrhunderts, die urnenfelderzeitliche Schale, wohl der Rest eines Grabes, weit eingetieft im gewachsenen Boden, das keltische Stück hingegen zusammen mit mehreren Bronzegusstropfen neben einer Feuerstelle, die ihrerseits in das mittlere 1. Jahrhundert datiert. Das Griffplattenmesser bildet ein Stück, für das es gleich wie für die Schale eine große Zahl an Parallelen gibt. Das latènezeitliche Objekt (L 5,2; H des Kopfes 2,3 cm) zeichnet sich aber durch eine Form bzw. Formgebung aus, die bislang nichts Vergleichbares kennt (Abb. 6). Das Objekt setzt sich an sich aus zwei Teilen zusammen, aus einem im Querschnitt runden, gleichmäßig verdickten Stift oder Griff sowie einem Kopf in Form eines nach oben blickenden, plastisch modellierten männlichen Kopfes. Die Charakteristika des Kopfes zwei große Wulstaugen, zurückgekämmtes Haar und ein Schnurrbart legten auch gleich die Datierung des Stücks nahe, eine gesicherte Antwort auf die Frage nach der ursprünglichen Funktion des Objekts besitzen wir bislang allerdings nicht. Unmittelbar nach der Auffindung wurde an einen Zier- oder Achsnagel gedacht, später bot sich aber auch eine andere Deutung, etwa als ein Gerät aus NEWS Abb. 6: Salzburg: Keltische Punze aus der Neuen Residenz, Mozartplatz 1, links Gesamtansicht, rechts Teilansicht (Photo: links: R. Poschacher, rechts P. Laub, beide SMCA). 22 Archäologie Österreichs 16/1, 2005

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