Umsetzung der entwickelten Maßnahmen Erfolgsfaktoren und Risiken
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- Artur Ackermann
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1 TOP 3 TOP 3.1 Bild: EC (2005) Umsetzung der entwickelten Maßnahmen Erfolgsfaktoren und Risiken Ulrich Kern Abt. Flussgebietsbewirtschaftung Erftverband
2 Risiken für die UFP-Umsetzung Unwägbarkeiten Flächenbereitstellung Planungs- und Genehmigungskapazitäten Finanzierung Fortschreibungen im Zuge des WRRL-Prozesses
3 Flächenbereitstellung Flächenbedarf: ca ha Entwicklungen: Verknappung verfügbarer Flächen Preisanstieg für Grunderwerb (auch deutlich über 5!) Unterstützung durch Bodenordnung Flächenbedarf wird durch Grundstückskäufe allein nicht zu decken sein!
4 Planungs- und Genehmigungskapazitäten Entwicklungen: Steigende Planungs- und Verfahrensanforderungen - Art des Bewilligungsverfahrens - UVP-Vorprüfung - Planungsunterlagen (Fachgutachten für UVS) Zeitraubende Genehmigungsverfahren - Klärung der Zuständigkeiten und Anforderungen - Rückdelegation statt Entscheidung durch Abwägung - Unzureichende Personalkapazitäten (Planung, Genehmigung) Beschleunigung der Umsetzung erforderlich, aber wie?
5 Finanzierung Mittelbedarf: Kosten (Mio. ) aller Maßnahmen in den Kooperationsgebieten 43 14,4 * 5, , , *) Angaben zzgl. Perspektivkonzept 2045 Gesamtkosten: 138,4 Mio.
6 Finanzierung Mittelbedarf: Umsetzungsfahrpläne: max. 138 Mio. Perspektivkonzept 2045: 70 Mio. HYMO insgesamt ca. 200 Mio. Bei vollständiger Maßnahmenumsetzung bis 2027: 12 Mio. pro Jahr Aber: 80% der Gewässer sind HMWB oder AWB Umsetzung des Perspektivkonzeptes bis 2045
7 Finanzierung Mittelbereitstellung: Land: 80 Mio. pro Jahr geplant (Programm Lebendige Gewässer NRW ) Eigenmittel: Anteil 20% (besser: 10%) Drittmittel: Eingriffsregelung, Förderprogramme Finanzierung erfordert Kreativität!
8 Retentionsraum und Strahlquelle Miel/Swist Zentrale Lage im Swisteinzugsgebiet, Rückhaltefunktion für Unterlieger Strahlquelle in alle Richtungen 8
9 Retentionsraum und Strahlquelle Miel/Swist Verlegung des Uferbegleitweges (1. BA) Uferabflachung und -entfesselung 9 umgesetzt
10 Retentionsraum und Strahlquelle Miel/Swist Verlegung des Uferbegleitweges (1. Bauabschnitt) 10 Neue Wegeverbindung Beseitigung des Uferbegleitweges
11 Retentionsraum und Strahlquelle Miel/Swist Verlegung des Uferbegleitweges (1. BA) Uferabflachung und -entfesselung Strömungslenkende Maßnahmen zusätzliche Hochwasserretention Aufforstungen 11 umgesetzt
12 Retentionsraum und Strahlquelle Miel/Swist Hochwasserretention im Januar Ausuferung bis an den hinteren Auenrand
13 Retentionsraum und Strahlquelle Miel/Swist Verlegung des Uferbegleitweges (2. BA) Steilufer anlegen Uferabflachung und -entfesselung Extensivierung der Nutzung Umsetzung: bis 2015 Kosten: 400 Tsd. Kofinanzierung: Straßen NRW, Eingreifer Dränabfangung 13 umgesetzt in Umsetzung / Planung
14 WRRL-Prozess Nachfolgende Bewirtschaftungszyklen Anpassung der Gewässertypisierung Neue Ergebnisse aus dem Monitoring Anpassung der Bewertungsverfahren Überarbeitung der Gewässerklassifikation (NWB, AWB, HMWB) Ableitung des guten ökologischen Potenzials für AWB und HMWB (biologischer Ansatz anstelle pragmatischer Ansatz)... Es ist es wichtig, dass wir in die richtige Richtung arbeiten!
15 Chancen für die UFP-Umsetzung Synergien UFP als Angebotsplanung Akzeptanz
16 Synergien Hochwasserschutz Gewässerrenaturierung Niederschlagswasserbeseitigung Freizeit, Erholung Siedlungsentwicklung, Straßenbau Landschaftsentwicklung Natur- und Artenschutz
17 Gillbach - Renaturierung bei Eckum / Steinbrink - Verlegung ins Taltiefste - Abrücken vom Kanalsammler - anschließend Eigendynamik Kanalsammler Bachlauf IST Bachlauf PLAN Bepflanzung
18 Gillbach Renaturierung bei Eckum / Steinbrink Gillbach nach der Renaturierung im Winter 2009 / 2010
19 Gillbach - Renaturierung bei Hoeningen Kofinanzierung: Gde. Rommerskirchen Landeszuwendungen: 80%
20 Gillbach - Renaturierung bei Hoeningen Gillbach nach der Renaturierung im Sommer 2011
21 UFP als Angebotsplanung Maßnahmenträger muss nicht der Unterhaltungspflichtige sein Ausgleichspflichtige können sich aus dem Maßnahmenpool des UFP bedienen
22 UFP als Angebotsplanung Erftaue Weilerswist (2009) Maßnahmenträger: Straßen NRW Beseitigung der Uferverwallung Einbau von Buhnen und Initialkolken Entnahme der Böschungsfußsicherung
23 Erftaue Weilerswist 2 Jahre nach Umsetzung Wurzelschleier Uferabbrüche Strömungsvielfalt Verlandungszonen
24 Umgestaltung Wehr Steinrausche/Erft (geplant) Wehr Steinrausche Umsetzung: 2012/13 Kosten: 90 Tsd. Kofinanzierung: Straßen NRW ökologische Durchgängigkeit hergestellt weitgehend unterbrochen
25 Akzeptanz
26 Akzeptanz Beteiligung und Kommunikation erfordert - kompetentes Personal - Konfliktfähigkeit - Kompromissbereitschaft - Zeit Bürgerworkshop in Wevelinghoven (2009) Mühlenfest Gymnich (2010)
27 Fazit Die Umsetzung der Umsetzungsfahrpläne ist mit Chancen und Risiken behaftet. Sie erfordert beträchtliche Anstrengungen und Finanzmittel, vor allem aber Kreativität Integriertes Denken und Handeln Engagement bei allen Beteiligten. Wir brauchen den konstruktiven Geist der Zusammenarbeit in den Regionalen Kooperationen auch für die Umsetzung!
28 Vor uns liegt noch ein weiter Weg wohl nicht immer zum guten ökologischen Zustand sondern oftmals zum guten ökologischen Potenzial
29 ... mit einigen Unwägbarkeiten Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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