Long-Term Incentive Plan (LTIP) 2005
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- Marcus Kirchner
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1 Long-Term Incentive Plan (LTIP) 2005 Performance-Anreiz für RWE-Führungskräfte Mai, 2005
2 Vorteile des neuen RWE LTIP 2005 Der neue LTIP ist auf die erzielte Steigerung des Total Shareholder Return der RWE-Aktie im Vergleich zu Wettbewerbern abgestellt. Belohnt wird nachhaltiger Erfolg im Vergleich zu den relevanten Wettbewerbern. Länderbezogene Vergütungsunterschiede werden ausgeglichen. Die Zuteilungsniveaus in den RWE Kernmärkten werden am lokalen Marktniveau orientiert. Wartezeit wird auf 3 Jahre verlängert. Das Volumen des Plans und seine erwarteten Gesamtkosten werden die wirtschaftliche Lage der RWE reflektieren. Eigeninvestment der Vorstände der RWE sowie der Vorstände der Führungsgesellschaften erforderlich. Eine aktienrechtliche Kapitalmaßnahme ist nicht erforderlich. Alle Grundsätze des Corporate Governance Codex werden beachtet. 2
3 Funktionsweise des neuen LTIP 1) Die Teilnehmer erhalten eine bedingte Zuteilung von virtuellen Aktien (sog. Performance Shares). Performance Shares umfassen das bedingte Recht, am Ende der Wartezeit eine Auszahlung zu erhalten. Bedingte Zuteilung 1 Schema Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 2) Abhängig davon, inwieweit das Erfolgsziel am Ende der Wartezeit (3 Jahre) erreicht wird, wird ein Teil der Performance Shares werthaltig. 3) Die Auszahlung errechnet sich aus der werthaltig gewordenen Anzahl der Performance Shares multipliziert mit dem Aktienkurs am Ende der Wartezeit. Wartezeit 2 Erreichen der Erfolgsziele 3 Auszahlung in Abhängigkeit des Aktienkurses (Stämme) 3
4 Erfolgsmessgröße Messgröße für die Aktienentwicklung ist der Total Shareholder Return (TSR). Der TSR umfasst die Entwicklung des Aktienkurses sowie reinvestierte Dividenden.* Der TSR wird über die 3jährige Laufzeit mit dem TSR einer definierten Gruppe von Wettbewerbsunternehmen verglichen. Als Vergleichsgruppe dienen alle Unternehmen aus dem DJ STOXX Utilities Index. (29 europäische Versorgungsunternehmen) Zur Berechnung des TSR wird der durchschnittliche Aktienkurs der letzten 20 Börsentage vor der Zuteilung sowie vor Ende der Wartezeit zugrunde gelegt. * Am Tag der Dividendenausschüttung wird der Aktienkurs um den Betrag der Dividende nach unten korrigiert. Für den TSR wird daher angenommen, dass alle Dividenden reinvestiert werden, um den tatsächlichen Gewinn des Anlegers zu reflektieren (Kapitalgewinn + Dividende). 4
5 Auszahlungsschema Dreistufiges Verfahren zur Ermittlung der Auszahlung: 1) Im Zeitpunkt der Zuteilung: Feststellung der Gewichtung aller Unternehmen im DJ STOXX Utilities Index exklusive RWE. 2) Ende der 3jährigen Wartezeit: Erstellen einer Rangliste dieser Unternehmen auf Basis ihres 3-Jahres-TSR.* 3) Addieren der Gewichtungen der Unternehmen, die durch den RWE TSR geschlagen wurden. Dieser Wert wird quadriert und mit dem Faktor 1,25 multipliziert. Formel**: (X% des Index-Gewichtes) 2 x 1,25 = Zuteilung Mindestens 25 % des Index-Gewichtes der Vergleichsunternehmen müssen durch RWE übertroffen werden, damit es zur Auszahlung kommt. Die Auszahlung ist begrenzt auf das 3fache des jeweils individuellen Zuteilungswertes (Cap). * Im Fall einer Veränderung der Zusammensetzung des Index werden die Gewichtungen für die verbleibenden Unternehmen neu berechnet, ohne neu hinzugekommene Unternehmen zu berücksichtigen. ** Formel dient der Glättung des möglichen Auszahlungsprofils. 5
6 Beispiel Auszahlungsbetrag von Performance Shares unter Zugrundelegung verschiedener Aktienkurse am Ende der Wartezeit. Gesellschaften Gewicht im Index (%) 1. Unternehmen 1 19,17 2. Unternehmen 2 Aktienkurs Auszahlungsbetrag 9,78 3. Unternehmen 3 4. RWE 5. Unternehmen Unternehmen 29 5,34 6,12. 2,54 (1.000 x 53,97% = 540 Aktien) 40,27 (540 x 40,27 =) Summe der Gewichte der übertroffenen Gesellschaften = 65.71% 53,97% Zuteilung 45,00 (540 x 45,00 =) ,00 (540 x 48,00 =) ,00 (540 x 51,00 =)
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