Präsentieren Sie Ihre Qualifikationen
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- Maria Beltz
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Das Kompetenzprofil in der Bewerbung: Präsentieren Sie Ihre Qualifikationen Ulrike Bleh, Dipl. Betriebswirtin Zentrum für Schlüsselqualifikationen
2 Inhalte 1. Persönlicher Standort 2. Berufliche Ziele 3. Arbeitsmarkt 4. Bewerbungsstrategien 5. Bewerbung
3 1. Persönlicher Standort
4 Die Jobsuche A: Der eigene Standort Der Weg von A nach B - Bewerbungsstrategie festlegen - Jobsuche auf offenem Stellenmarkt - Netzwerken verdeckter Stellenmarkt - Bewerben B: Die berufliche Perspektive
5 Was ist ein Kompetenzprofil? Systematische Sammlung darüber, was Sie gemacht haben und was Sie können und wo Ihre Stärken liegen Optimale Vorbereitung auf die Bewerbungsphase Wichtigstes strategisches Element im Rahmen der Jobsuche: erster Schritt! Der Nutzen Steigerung der Kommunikationsfähigkeit über die eigenen Fähigkeiten und Stärken Stärkung der Persönlichkeit durch erhöhtes Selbstbewusstsein Ausbau der beruflichen und persönlichen Mobilität
6 Das Kompetenzprofil Eigenschaften & Stärken (Adjektive) Wie bin ich (zumindest manchmal)? Fähigkeiten & Kompetenzen (Verben) Was kann ich gut oder tue ich gerne? Wissen & Praxis (Substantive) Worüber weiß ich etwas? Was habe ich schon praktisch getan?
7 Familie Schule / Beruf Freizeit Verschiedene Lernorte Familienmitglieder Haushalt Lebenssituationen Schule Ausbildung Studium FSJ, Wehr- oder Zivildienst Praktika, Jobs Arbeitsleben Hobbys Freunde Sport Verein Soziales Engagement Ehrenamt Methode: Biographiearbeit von der Gegenwart in die Vergangenheit zurückgehen
8 Eigenschaften & Stärken Fähigkeiten & Kompetenzen Wissen & Praxis Das eigene Kompetenzprofil (Beispiel) Lösungsorientiert Fleißig Mutig Schüchtern Kommunikationsstark Zielstrebig Fröhlich Hilfsbereit Kompromissbereit Detailverliebt Gewissenhaft Flexibel Sicherheitsbedürftig Leistungsbereit Daten recherchieren Präsentation erstellen Ein Team anleiten Mit Werkzeugen arbeiten Lösungswege finden Etwas vortragen Andere begeistern Dinge, Situationen analysieren Kochen Marketing Englisch Microsoft Excel Englische Literatur Regionalpolitik Projektmanagement Pilze Zeitmanagement Ziel: zuerst Quantität dann Fokussierung!
9 Tools & Werkzeuge Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung Auseinandersetzung mit Begriffen: Stärken kommunizieren können Methoden: Persönlichkeitstests (Kosten) Einschätzung anhand von Listen persönlicher Eigenschaften
10 Methode: Selbst- und Fremdeinschätzung anhand von Listen mit Eigenschaften Auszug aus: Hesse/Schrader: Bewerbungsstrategien für Hochschulabsolventen, 2012.
11 info/berufseinstieg/kompetenzprofil
12 Qualifikationen und Kompetenzen Welche Qualifikationen haben Sie bei Ihren Aktivitäten und Tätigkeiten eingesetzt? Haben Sie die Qualifikationen unter Anleitung oder selbstständig eingesetzt? Jemand anderen angeleitet? Welche neuen Fähigkeiten sind daraus entstanden? Welche Kompetenzen erkennen Sie im Rahmen der Tätigkeiten? Problem gut gelöst: welche Eigenschaften und Methoden haben Sie dabei eingesetzt? PAR-Methode: Problem - Action - Result Erfolgsgeschichten
13 Bilanzierung und Fokussierung Welche Tätigkeiten machen Sie wirklich gerne? Welche Qualifikationen und Kompetenzen setzen Sie wirklich gerne ein? Welche Begriffe kommen mehrfach vor? Wo erkennen Sie Schwerpunkte in Ihren persönlichen Eigenschaften?
14 Das eigene Kompetenzprofil (Beispiel) Meine Stärken: Ich bin lösungsorientiert, kommunikationsstark und gewissenhaft Meine Fähigkeiten: Ich arbeite gerne im Team, kann gut Situationen analysieren und Lösungen erarbeiten. Mein Wissen: Ich verfüge über Marketingkenntnisse und bin spezialisiert auf englische Literatur
15 Der persönliche Standort A: Der eigene Standort -Was kann ich besonders gut? -Analyse der Situation -Welche Interessen habe ich? -Kompetenzprofil erstellen Der Weg von A nach B - Bewerbungsstrategie festlegen - Jobsuche auf offenem Stellenmarkt - Netzwerken verdeckter Stellenmarkt - Bewerben B: Die berufliche Perspektive -Wohin soll der berufliche Weg mich führen? -Ideen entwickeln, Querdenken -Aktiv Berufsziel entwerfen
16 2. Berufliche Ziele
17 Berufliche Ziele - Bewerbungsstrategie
18 Berufliche Ziele Rahmenbedingungen Werte Interessen
19 Rahmenbedingungen Menschen - Kollegen - Vorgesetzte / Auftraggeber - Kunden Makroebene - Geografie - Großwetterlage Mikroebene - Räume - Direktes Umfeld Vorgehen: - Zuerst formulieren was man NICHT möchte. - Dann positiv umformulieren.
20 Werte Wen bewundern Sie beruflich und warum? Wovon habe ich bisher in meinem Leben profitiert? Was hat mir in meinem Leben gut getan? Wer oder was hat Sie in Ihrem Leben unterstützt?
21 Interessen Welche Themen interessieren Sie wirklich? Über welche Themen sprechen Sie mit Ihren Freunden? Welche Zeitschriften kaufen Sie sich? Worüber lesen Sie etwas? Welche Artikel lesen Sie bis zum Ende? Welche Kongresse / Messen / Ausstellungen besuchen Sie? Gibt es Läden, in denen Sie immer wieder vorbei schauen?
22 Berufliche Zielformulierungen Langfristig: In 5 Jahren bin ich Etablierte Bildungsexpertin Mittelfristig: Mein Berufseinstieg im Herbst 2017 wird im Online- Marketing eines Verlages im süddeutschen Raum stattfinden. Kurzfristig Kompetenzorientiert: Ich absolviere bis August 2017 ein Seminar in XY, um diese bestimmte Kompetenz zu erlangen
23 Was erwarten Arbeitgeber/innen? 1. Persönlichkeit Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, Selbstbewusstsein und Entscheidungsvermögen, Kooperationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit, Offenheit und Lernfreude 2. Leistungsmotivation Zielorientierung und Durchsetzungsvermögen, Identifikationsbereitschaft und Zuverlässigkeit, systematische Arbeitsorganisation 3. Qualifikation Ausbildung und aufgabenspezifische Anforderungen
24 3. Arbeitsmarkt
25 Offener und verdeckter Arbeitsmarkt Stellenanzeigen in print und online offener Stellenmarkt 30% aller Angebote verdeckter Stellenmarkt 70% aller Angebote
26 Bewerber- bzw. Mitarbeitersuche Print online Stellenanzeigen
27 4. Bewerbungsstrategien
28 Strategie entwickeln 1. Klärung: Ich bin, ich kann, ich will Kompetenzprofil und Standortanalyse 2. berufliche Ziele setzen 3. Aktivitäten Richtung Stellenmarkt: Initiative, Netzwerken, Inserate JOB
29 Verdeckter Offener Arbeitsmarkt Bewerbungs strategie verdeckter Arbeitsmarkt Bewerbungs strategie offener Arbeitsmarkt Beide Potenziale nutzen!
30 Bestandsaufnahme: Persönliches Netzwerk? Familie ICH Freunde/ innen Kollegen/ innen
31 Verdeckter Arbeitsmarkt NETZWERKEN! Grundsätze: freiwillige Kommunikation - gegenseitige Unterstützung - Qualität vor Quantität Fragen: - Wie sind Sie dazu kommen im Bereich XY zu arbeiten? - Was ist das Gute daran dort oder als zu arbeiten? - Wo sind die Herausforderungen in diesem Bereich? - Wer wäre ein weiterer guter Gesprächspartner, um mehr über diesen Arbeitsbereich zu erfahren?
32 Verdeckter Arbeitsmarkt: Vorgehen Arbeitsmarkt beobachten, analysieren Gespräche führen Initiativbewerbungen: telefonisch, persönlich Persönliche Empfehlungen Möglichkeiten: Nebenjobs, Praktika, Masterarbeit Messen, Veranstaltungen, freiwilliges Engagement, persönliches Netzwerk
33 Offener Arbeitsmarkt durchforsten mehre Stellenbörsen und hier eigenen Lebenslauf bzw. Profil hochladen für Uni- Absolventen/innen akad. Berufseinstieg nach Branchen, sehr guter Newsletter! auf wenige Börsen konzentrieren, Suchzeit minimieren, Such-Agenten aktivieren
34 5. Bewerbung
35 Die Bewerbungsmappe Anschreiben Deckblatt Lebenslauf Anlagen Auf jeder Seite in Kopf- oder Fußzeile: Name, Anschrift, Kommunikationsdaten!
36 Das Anschreiben Allgemeines: - Korrekte Ansprechperson (auch bei Initiativbewerbungen) - Maximal 1 Seite! Ihre Motivation - Warum diese Stelle? - Warum dieses Unternehmen? - Wieso sind Sie der/die Richtige? Ihre Kompetenzen - Was haben Sie zu bieten? - Was sind Ihre Ziele? Der Nutzen Welchen Vorteil hat das Unternehmen, wenn es genau Sie einstellt?
37 Das Deckblatt Name, Anschrift, Kommunikationsdaten Bewerbung als angestrebte Position Kurzprofil: - Dipl. Betriebswirtin mit langjähriger Erfahrung in der Bildungsbranche - Praktische Erfahrung in der Mitarbeiterführung, im Business Development und im Controlling - Lösungs- und zielorientierte Arbeitsweise - Serviceorientiert und kommunikationsstark
38 Der Lebenslauf Berufseinsteiger maximal 2 Seiten Professionals gerne mehr Ausbildung: passende Schwerpunkte und Themen nennen Tätigkeitsschwerpunkte: passende zur Stelle nennen
39 Bewerbungsgespräch Qualifikation 15% Leistungsmotivation 25% Persönlichkeit 60% Vorbereitung: Einstimmung auf die Situation Recherche Unternehmen/Branche/Arbeitsplatz Organisatorisches: Anreise, Kleidung etc. Kenntnisse Gesprächsverlauf und Fragen
40 Auszug: Checkliste zur Vorbereitung
41 Typische Fragen im Gespräch Erzählen Sie uns etwas über sich. Warum sind Sie der/die Richtige für uns? Warum haben Sie dieses Studienfach gewählt? Was möchten Sie in 5 Jahren erreicht haben? Was sind Ihre Stärken? Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Welche Fragen haben Sie an uns?
42 Ihr Gewinn durch das Kompetenzprofil Den Weg von der Uni in den Beruf selbst vorgeben Anforderungen der Arbeitgeber kennen und Arbeitssuche aktiv gestalten Kompetenzen sicher kommunizieren und damit selbstbewusst auftreten
43 Berufliche Ziele
44 Viel Erfolg bei Ihren aktuellen und zukünftigen Projekten! Ulrike Bleh, Dipl. Betriebswirtin Zentrum für Schlüsselqualifikationen
45 Literatur und links Bolles, Richard: Durchstarten zum Traumjob, Campus Verlag, Frankfurt, 2012 Hesse/Schrader: Bewerbungsstrategien für Hochschulabsolventen. Stark Verlagsgesellschaft, Online-Stellenbörsen: durchforsten mehre Stellenbörsen und eigenen Lebenslauf bzw. Profil hochladen sowie für Uni-Absolventen/innen empfehlenswerter Newsletter! Übersicht Berufe und ihre Anforderungen Vorlage Kompetenzprofil: Erwartungen der Wirtschaft an Hochschulabsolventen/innen: Kompetenzprofil im Bewerbungsprozess / Karin Peterseil / Zentrum für Schlüsselqualifikationen
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