Gesundheitsziele für Brustkrebs: Impulse, Entwicklungen und Herausforderungen

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1 Gesundheitsziele für Brustkrebs: Impulse, Entwicklungen und Herausforderungen Dr. Martin Kluxen Berlin, 10. Juni 2009

2 gesundheitsziele.de ist eine Kooperationsplattform vieler Akteure im Gesundheitswesen WHO 1978/1980 Health for all Health for all for the year Health for all in the 21st century Deutschland Beschluss der 72. GMK, 1999 Beschluss der 79. GMK, 2006 Außerdem bei gesundheitsziele.de: Politik Länder, Kommunen Patient(inn)enorganisationen Selbsthilfe ÖGD Förderung durch das BMG als Modellprojekt ( ) Einrichtung der Geschäftsstelle bei der GVG Ende 2000 Finanzierung durch die Akteure selbst seit 2007 (GKV, PKV, DRV, KBV, BÄK, DKG, BPI, BVmed, GVG; BMG)

3 Entwicklung von Gesundheits- und Versorgungszielen Erstellung eines Transferkonzepts in den Versorgungsalltag - Bottom-up-Ansatz, partizipativ Orientierung der Akteure auf gemeinsame Ziele - Entwicklung exemplarischer, realistischer, erreichbarer und überprüfbarer Ziele - Erfolgskontrolle Etablierung von Gesundheitszielen als ergänzendes Steuerungsinstrument in der Gesundheitspolitik

4 10 Kriterien zur Operationalisierbarkeit von Gesundheitszielen Kriterien für die Auswahl eines Verbreitung Schweregrad 1. Mortalität; 2.individuelle Krankheitslast Verbesserungspotenzial Volkswirtschaftliche Relevanz Ethische Aspekte Chancengleichheit Priorität aus Sicht der Bevölkerung Messbarkeit Machbarkeit Beteiligungsmöglichkeit der betroffenen Bevölkerungsgruppe an der Problemlösung Gesundheitsziels

5 Depressive Erkrankungen Diabetes mellitus Typ 2 Brustkrebs Patient(inn)ensouveränität Nationale Gesundheitsziele Tabakkonsum reduzieren Gesund aufwachsen Gesund älter werden

6 Mitglieder der AG 5 Brustkrebs Dr. Martin Kluxen, Verband der Ersatzkassen e.v. (Vorsitz), Siegburg Dr. Ute Albert, Klinikum der Philipps-Universität Marburg Dr. Justina Engelbrecht, Bundesärztekammer, Berlin Peter Follert, Kooperationsgemeinschaft Mammographie, Köln Andrea Gaisser, Deutsches Krebsforschungszentrum / Krebsinformationsdienst KID, Heidelberg Dr. Gertraud Gallhofer, Rehabilitationszentrum Bad Nauheim der DRV Bund, Taunus-Klinik Dr. Eva M. Kalbheim, Deutsche Krebshilfe e.v., Bonn Dr. Regine Kämmerer, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Düsseldorf Gudrun Kemper / Cornelia Hinrichsen, AKF, Berlin Gabriele Klärs, GVG, Köln Dr. Monika Mund, KBV, Berlin Dr. Joan Panke, Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.v., Essen Dr. Nicole Schlottmann, Deutsche Krankenhausgesellschaft, Berlin Hilde Schulte, Frauenselbsthilfe nach Krebs Bundesverband e.v., Mannheim Prof. Almuth Sellschopp / Dr. med. Doris Pouget-Schors, Institut und Poliklinik für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Med. Psychologie, TU München Dr. Bärbel Specht, Gesundheitsamt der Stadt Hagen Dr. Barbara Stomper, Bundesministerium für Gesundheit, Bonn Dr. Carlchristian von Braunmühl, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg, Potsdam

7 gesundheitsziele.de geht über die medizinische Versorgung hinaus und definiert einen umfassenden Aktionsansatz 8 Handlungsfelder im Gesundheitsziel Brustkrebs Ziel 1: Frühe Diagnose Ziel 2: hochwertige und evidenzbasierte Versorgung Ziel 3: Verständliche, evidenzbasierte Informationen Ziel 4: Patientinneninformation über Therapieoptionen Ziel 5: Lebensqualität der Patientinnen ist verbessert, bedarfsgerechte psychosoziale Betreuung Ziel 6: Flexibilisierte Angebote der Rehabilitation Ziel 7: Flächendeckende klinische und epidemiologische Krebsregister Ziel 8: Verbesserung der Ursachenforschung Startermaßnahme Bedeutung Umsetzbarkeit Machbarkeit Konsens

8 47 Maßnahmen zum Gesundheitsziel Brustkrebs in 2008 Verteilung der Aktivitäten 2008 auf die Gesundheitsziele Gesundheitsziel Diabetes mellitus Typ 2 Brustkrebs Tabakkonsum Gesund aufwachsen Pat.souveränität Depr. Erkrankungen Anzahl n=367 Akteure Land Kommunen Kostenträger Leistungserbringer Institutionen Maßnahmenart Qualitätszirkel Krebsregister Brustzentren DMP Vorsorge Beratungen Psychoonkologische Betreuung Ärztliche Fortbildungen / Kurse

9 Die meisten Aktivitäten widmen sich dem Themenbereich Information Brustkrebs: Mortalität vermindern, Lebensqualität erhöhen (gesamt = 47) an alle Teilziele an Teilziel 1 (Früherkennung) % 64 % an Teilziel 2 (Versorgungsqualität) % an Teilziel 3 (Information) % an Teilziel 4 (SDM) % an Teilziel 5 (Psychosoziale Vers.) % an Teilziel 6 (Rehabilitation) % an Teilziel 7 (Krebsregister) 8 17 % an Teilziel 8 (Primärprävention, Forschung) % andere Zielsetzungen 0 0 %

10

11 Fast alle Aktivitäten erfolgten in Kooperation verschiedener Akteure Gesundheitsziel (absolute Maßnahmenanzahl) Anzahl 2008 Anteil Diabetes mellitus Typ 2 (30) % Brustkrebs (47) % Tabakkonsum (62) % Gesund aufwachsen (98) % Patient(inn)ensouveränität (72) % Depressive Erkrankungen (53) % Gesamt (367): %

12 AG Brustkrebs: Phasen des Entwicklungsprozesses Phase 1 ( ): Entwicklung von Oberzielen, (Teil-)Zielen, Maßnahmen für die ersten fünf Gesundheitsziele Phase 2 ( ): Umsetzung Dokumentation - Strukturelle Verankerung des Prozesses Phase 3 (2007): Evaluation des Gesamtprozesses Phase 4 ( ): Evaluation und Aktualisierung des Gesundheitsziels

13 Agenda 2009 der AG Brustkrebs Berücksichtigung des Entwicklungsstands und der Perspektiven von: DMP Brustzentren (Prof. I. Schreer, Uni Kiel) Krebsregistern (Dr. S. Hentschel, GEKID) Harmonisierung des Mammographie-Screenings im Gesundheitsziel (Dr. J. S. Graebe-Adelssen, KoopG) Verknüpfung mit aktuellen Aktivitäten und Initiativen des Nationalen Krebsplans (Dr. B. Stomper, BMG) Einbindung der Wissenschaft: Weiterentwicklungsbedarf der theoretischen Grundlagen des Gesundheitsziels (Dr. U. Wolf, RKI) Lebensqualität im Krankheitsverlauf

14 Rahmenbedingungen, die das Projekt fördern vernetztes Handeln von gesundheitsziele.de eine hohe Anzahl der Aktivitäten erfolgt bereits in Kooperationen die Akteure leisten aktiv Beiträge zu mehr Zielorientierung hohe fachliche Expertise starke Beteiligung von Ländern & Kommunen die besser werden müssen politische und strukturelle Verankerung des Gesundheitszieleprozesses öffentliche Wahrnehmung und Bekanntheit von gesundheitsziele.de Umsetzung von Maßnahmen zur Zielerreichung finanzielle Ressourcen z.b für strukturierte Evaluation personelle Ressourcen (on top Aufgaben)

15 Unser Logo für Ihr Projekt! Vergabe des Logos an Maßnahmen, die an ein Gesundheitsziel anknüpfen einen Beitrag zur Zielerreichung leisten in Kooperation durchgeführt werden evidenzbasiert und/oder qualitätsgesichert sind evaluiert werden nicht ausschließlich durch Nutzerbeiträge finanziert sind

16 Publikationen Gesundheitsziele im Föderalismus Programme der Länder und des Bundes ; Schriftenreihe der GVG, Band 55 (2007) Impulse, Wirkungen und Erfahrungen ; Schriftenreihe der GVG Band 49 (2005) gesundheitsziele.de - Forum zur Entwicklung und Umsetzung von Gesundheitszielen in Deutschland ; BMG-Bericht (2003) Gesundheitsziele für Deutschland: Entwicklung, Ausrichtung, Konzepte ; Schriftenreihe der GVG Band 37 (2002)

17 Mehr Informationen: Dr. Martin Kluxen Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek)

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