Für ein ausgewogenes Wachstum Die Sichtweise der Region Frankfurt / Rhein-Main im Herzen des Korridors 24
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1 Für ein ausgewogenes Wachstum Die Sichtweise der Region Frankfurt / Rhein-Main im Herzen des Korridors 24 European Corridor Conference Mannheim 7 Mai 2010 Heiko Kasseckert Verbandsdirektor Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main
2 Lage der Region Frankfurt/Rhein-Main Hamburg Rotterdam THE NETHERLANDS Hanover Rhine Cologne Hessen Berlin Frankfurt Offenbach Planungsverband Planungsverband FRANCE Karlsruhe Main Strasbourg Munich Basel SWITZERLAND 2 7. Mai 2010
3 Aufgaben des Planungsverbandes Regionale Flächennutzungsplanung Landschaftsplanung Mitwirkung bei: Wirtschaftsförderung Regionales Monitoring Regionale Verkehrsplanung Regionalparkentwicklung Standortmarketing 3 7. Mai 2010
4 Region Frankfurt/Rhein-Main Metropolregion km² Planungsverband km² Metropolregion Bevölkerung: 5,5 Mio. Beschäftigte: 2 Mio. BIP je Einwohner: Kraftfahrzeuge: 3,7 Mio. 672 je 1000 Ew. Rhein Mannheim Frankfurt Main Planungsverband 75 Kommunen Bevölkerung: 2,2 Mio. Beschäftigte: 1,3 Mio. BIP je Einwohner: Kraftfahrzeuge: 1,45 Mio. 664 je 1000 Ew Mai 2010
5 Frankfurt/Rhein-Main: Drehscheibe in Europa Kassel Schiene Köln A 45 Hauptstrecken ICE-NBS A 5 IC Wiesbaden A3 ICE Flughafen ICE Frankfurt Hbf A 3 Hanau Autobahnen National Regional Mainz ICE Nürnberg Darmstadt Mannheim 5 7. Mai 2010
6 Frankfurt/Rhein-Main : Relevante Verkehrsdaten Wichtige Schnittstellen Frankfurt Flughafen Fluggäste 51 Mio/p.a. Fracht: 1,8 Mio t/p.a. Schiene Frankfurt Hbf: Fahrg./Tag Frankfurt Flugh.: 60,000 Fahrg./day Straße Kfz./Tag Frankfurter Kreuz Umschlag Binnenhäfen Wichtige Verkehrsströme Berufspendler nach Frankfurt am Main 324,000 täglich (soz. vers.) 50 % aus der Region 50 % außerhalb Güterverkehrsaufkommen in Hessen 480 Mio. t/p.a. 65 % Quell-/Ziel-/Binnenverkehr 35 % Transit Schiene/Straße/Schiff: 16% / 73% / 11% Frankfurt: Mill. t/p.a. Hanau: Mio. t/p.a. Quellen: Fraport AG, ACI, Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2009, Drewitz et al. (2010) 6 7. Mai 2010
7 Leitbild 2020: Wie ein funktionierendes Uhrwerk Regionales Wachstum steuern Förderung des ÖPNV auf auch tangentialen Verbindungen außerhalb Verdichtungsraum Eigenentwicklung Mobilitätsansprüche von Bevölkerung und Wirtschaft gerecht werden Intakte urbane Strukturen Stärkung (int.) Hubfunktionen Luft-/Schiene-/Häfen Starke Zentren in polyzentrischer Region Minderung von Luft- und Lärmeintrag Regionalpark und Naturparke Erhaltung Lebensqualität Entwicklung entlang (Schienen-) Verkehrsachsen Optimale Einbindung in HGV-Netz Verdichtungsraum 7 7. Mai 2010
8 Herausforderung: Güterverkehrszunahme in Deutschland (in Mrd. tkm) Straße % vorher + 41 % + 20 % + 25 % + 17 % Schiene % vorher + 27 % + 21 % + 24 % + 19 % Quelle: ProgTrans 2007 Prognosewert für 2010 bereits in 2007 erreicht 8 7. Mai 2010
9 Schienengüterverkehr in Deutschland im Aufwind? Index (1995=100) Anteile Bahnen in % Straße Schiene Anteil Schiene an Gesamtverkehr Anteil NE-Bahnen an Schiene 0 Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bahn AG und eigene Berechnungen 9 7. Mai 2010
10 Schienengüterverkehrskonzept 2006 Potenziale für Korridor 24! Interesse am Schienengüterverkehr (SGV; 76 Unternehmen) Verlagerungspotenziale Volumina+Relation quantifiziert 33 Unternehmen Volumina+Relation nicht quantifiziert 23 Unternehmen Keine Verlagerung SGV ausgeschöpft 20 Unternehmen 1,07 Mio. Gleisanschlussverkehr (80%) 27% Regionalverkehr Kombinierter Verkehr (20%) kein Regionalverkehr Angaben in Tonnen pro Jahr Mai 2010
11 Ziele und Erwartungen Funktionierendes Partnernetzwerk, abgestimmtes Vorgehen gegenüber EU Ausgewogenes regionales Wachstum Entkopplung von Verkehrsentwicklung Optimierte Seehafenhinterlandverkehre Vermeidung von Schienentransporten über lange Distanzen (z. B. Stärkung Genua-Verbindungen nach Schweiz/Süddeutschland) Rückgang der Verkehrsleistung im Straßengüterverkehr (tkm) Stärkung der Schiene als Rückgrat für die Siedlungsentwicklung Optimale Streckenauslastung/Inter-Operabilität mit dem Regionalverkehr Nachweis der Machbarkeit von lärmreduzierenden Maßnahmen Hohes Maß an öffentlicher, Bürgerakzeptanz! Mai 2010
12 Herausforderungen Beeinträchtigung regionales Schienennetz und Nahverkehr Schließung von Güterverkehrsstellen/Gleisanschlüssen Beeinträchtigung Siedlungsentwicklung Lärmentwicklung Nachteile für Landschaft und Lebensqualität Quellen: (1), Andreas Maleika (3) Mai 2010
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen, Kommentare? Mai 2010
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