Wenn der Schmerz nicht mehr weggeht Rüdiger Scharnagel UniversitätsSchmerzCentrum Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wenn der Schmerz nicht mehr weggeht Rüdiger Scharnagel UniversitätsSchmerzCentrum Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden"

Transkript

1 Wenn der Schmerz nicht mehr weggeht Rüdiger Scharnagel UniversitätsSchmerzCentrum Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Seite 1

2 Brauchen wir Schmerz? Congenitale Schmerzinsensitivität Akuter Schmerz: Biologische Schutz- und Warnfunktion Seite 2

3 Cartesianische Spaltung Stufe I Akuter Schmerz Modell nach Rene` Descartes ( ) Seite 3

4 Rationales Schmerzverständnis Biomedizinisches Modell Präzise Beobachtung und Beschreibung als Grundlage einer sicheren Diagnostik und kausalen Therapie Nüchterne Beobachtung ohne emotionale Beteiligung Seite 4

5 Sehr eigenartig diese Angst, die mir der Schmerz gegenwärtig bereitet, zumindest dieser Schmerz jetzt. Er ist erträglich, und trotzdem kann ich ihn nicht ertragen. Alphonse Daudet Alphonse Daudet: Im Land der Schmerzen Seite 5

6 Nozizeptoren Nozizeptoren sind periphere, freie Nervenendigungen sensibler Neurone Man unterscheidet 2 Typen freier Nervenendigungen: Aδ Fasern C-Fasern Erregung der Nozizeptoren durch: Mechanische Reize Thermische Reize Zahlreiche chemische Mediatoren Seite 6

7 Baron et al, Neuropathic pain: diagnosis, pathophysiological mechanisms, and treatment, 2010, The Lancet Neurology 9 (8): 807 Seite 7

8 Endogene Schmerzmodulation µ-opioidrezeptor-system Schmerzhemmung in der aufsteigenden Bahn Modulation des Schmerzes auf supraspinaler Ebene Monoaminerges System: NA vermittelt die absteigende Hemmung 5-HT hemmt oder verstärkt Schmerzreize Seite 8

9 Modulation der Schmerzwahrnehmung Somborski, Bingel, Funktionelle Bildgebung in der Schmerzforschung, Schmerz 2010 Seite 9

10 Definition der IASP Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller und potentieller Gewebsschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird Seite 10

11 Krankheitsmodell Voraussetzung des Therapieerfolges? Schmerzmodell Total pain Körperlicher Schmerz Psychischer Schmerz Sozialer Schmerz Spiritueller Schmerz C. Saunders Seite 11

12 Schmerzprävalenz Alter mindert Schmerzwahrnehmung nicht Alter ist kein Analgetikum Aber: underreporting of pain weniger nachgefragt!!!, weniger berichtet Höhere Leidensfähigkeit im Alter vs Erhalt von Aktivität (Autonomie) und Partizipation (Sozialleben) Seite 12

13 Medikamentöse Schmerztherapie WHO-Stufenschema 3 Nichtopioide + Hochpotente Opioide + Adjuvantien 2 Nichtopioide + Niederpotente Opioide + Adjuvantien 1 Nichtopioide + Adjuvantien Koanalgetika Keine eigentlichen Analgetika Für andere Indikationen entwickelt Ausreichende Wirksamkeit meist nur in Kombination mit Analgetika nach WHO-Stufe 1-3 Analgetika: Indikation abhängig von Schmerzintensität Koanalgetika: Indikation überwiegend abhängig vom Schmerztyp Seite 13

14 WHO Stufe I NSAID: - gut wirksam bei Knochenschmerz - beste antiphlogistische Potenz - dosisabhängiges Risikoprofil (kardiovaskulär, gastrointestinal, nephrotoxisch) - Therapie so kurz wie möglich in der niedrigsten effektiven Dosis Dauertherapie? Coxibe: - gute analgetische Potenz - bei KI für NSAID`s Metamizol: - beste spamolytische Potenz - Mittel der ersten Wahl beim Abdominalschmerz - hoher Stellenwert in Tumorschmerztherapie Seite 14

15 Opioidanalgetika Opium: Opiate: Opioide: getrockneter Milchsaft der Schlafmohnkapsel (Papaver somniferum) natürliche Alkaloide des Opiums (Morphium) vollsynthetisch hergestellte Morphinderivate Seite 15

16 Kulturgeschichte Gewinnung des ersten Opiumalkaloids 1804 durch Friedrich Wilhelm Adam Sertürner Wahrscheinlich erste einheitliche Arznei mit reproduzierbarer Aufgrund der Wirkung als Morphium (schlafmachendes Prinzip) bezeichnet Morpheus: Gott des Traumes, Symbol: Kapsel des Schlafmohnes Sohn des Schlafgottes Hypnos Wirkung auf den Organismus Wesentlicher Fortschritt: Exaktere Dosierung der Einzelgaben möglich Pierre-Narcisse Guérin: Morpheus und Iris Seite 16

17 Seite 17

18 Anhedonie Euphorie Belohnung Analgesie Schmerz Toleranz Stress Distress Abhängigkeit Hyperalgesie Entzugssymptome Craving Ballantyne, Opioid Dependence vs Addiction: A Distinction Without a Difference? Arch Intern Med., 2012 Seite 18

19 Seite 19

20 LONTS - Kernaussagen Relevante Schmerzlinderung nur in Kombination mit unspezifischen Effekten (z. Bsp. Placebo) Vorrangig bei neuropathischen Schmerzen, Rücken- und Gelenkschmerzen Nachweislich positiver Einfluss von Schmerzlinderung und Schlafqualität auf verbessertes Funktionsniveau aber Verbesserung von Funktionalität und Lebensqualität nur durch Kombination mit physikalischen/psychologischen Verfahren möglich Schädliche Wirkungen von Nichtopioidanalgetika abwägen Regelmäßige Therapieüberprüfung (bereits nach 6 Wochen) Überprüfung der Indikation zur Weiterführung einer Opioidtherapie (Schmerzursache/Toleranz/Abhängigkeit) Seite 20

21 LONTS - Kernaussagen Relevante Schmerzlinderung nur in Kombination mit unspezifischen Kriterien Effekten (z. für Bsp. Langzeitanwendung Placebo) von Opioiden: Vorrangig bei neuropathischen Schmerzen, Rücken- und Gelenkschmerzen Reproduzierbare Schmerzlinderung 30% Nachweislich positiver Einfluss von Schmerzlinderung und Schlafqualität auf verbessertes Funktionsniveau aber Niedriger bis mittlerer Dosisbereich Verbesserung von Funktionalität und Lebensqualität nur durch Kombination mit physikalischen/psychologischen Verfahren möglich Verbessertes Funktionsniveau / verbesserte Schädliche Wirkungen von Nichtopioidanalgetika abwägen Regelmäßige Therapieüberprüfung (bereits nach 6 Wochen) Schlafqualität Überprüfung der Indikation zur Weiterführung einer Opioidtherapie (Schmerzursache/Toleranz/Abhängigkeit) Seite 21

22 Pharmakotherapie Veränderte Pharmakodynamik mit gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber zentralwirksamen Substanzen Titrierung: Start low, go slow! Seite 22

23 Pharmakotherapie Durchschnittliche Anzahl eingenommener Medikamente (durchschnittlich 7 Diagnosen ) ärztlich verordnete Schmerzmedikamente 1,85 ärztlich verordnete sonstige Medikamente 5,04 Selbstmedikation 0,32 7,21 Anzahl der Patienten mit < 5 Medikamenten 15,5% Interaktionen beachten! Seite 23

24 Cannabis was steckt drin? Delta- 9- Tetrahydrocannabinol (THC) Hauptwirkstoff mit psychotroper Wirkung Entspannung, Wahrnehmungsveränderung, Psychose Cannabidiol (CBD) Wirkstoff mit krampflösender Wirkung entzündungshemmend schmerzhemmend CB1-Rezeptor zentral, aber mit geringer Dichte im Hirnstamm; Agonisten wie THC haben Einfluss auf Gedächtnis, Teilnahme, Bewegung CB2-Rezeptor meist peripher, vor allem von Zellen des Immunsystems exprimiert. Seite 24

25 Cannabis was wird diskutiert? Anwendung in der Medizin Anwendung als Genussmittel Seite 25

26 Cannabis die Droge So sollten denn die Weltleute und die Toren, die begierig sind, außerordentliche Freuden kennenzulernen, sich ganz klar darüber werden, dass sie im Haschisch keinerlei Wunder finden werden, sondern nichts als eine gesteigerte Natur. Gelassenheit, Euphorisierung, verändertes Körpergefühl, freies Denken Voraussetzung: richtiges Set Ängste, Panik, Halluzinationen, Übelkeit, Herzrasen, Mydriasis, Augenrötung Haschisch: getrocknetes Blütenharz Marihuana: getrocknete Blütenblätter Charles Baudelaire, Die künstlichen Paradiese Seite 26

27 Cannabis - medizinische Anwendung Seite 27

28 Cannabis die Situation Dronabinol, Marinol Nabilon Sativex Ausnahmeerlaubnis zum Erwerb von Cannabis Sorte Bedrocan Gehalt: THC ca. 22 %, CBD bis zu 1 % Sorte Bedica Gehalt: THC ca. 14 %, CBD bis zu 1 % Sorte Bedrobinol Gehalt: THC ca.13,5 %, CBD bis zu 1 % Sorte Bediol Gehalt: THC ca. 6,3 %, CBD ca. 8 % Sorte Bedrolite Gehalt: THC ca. 0,4%, CBD ca. 9% Cremer-Schäfer, Cannabis, Hirzel-Verlag, 2016 Seite 28

29 Gesetzentwurf der Bundesregierung Problem und Ziel: Verkehrsfähigkeit und die Verschreibungsfähigkeit von weiteren Arzneimitteln auf Cannabisbasis (dazu gehören z. B. Medizinalhanf, das heißt getrocknete Cannabisblüten sowie Cannabisextrakte in pharmazeutischer Qualität) herzustellen, um dadurch bei fehlenden Therapiealternativen bestimmten, insbesondere schwerwiegend chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten nach entsprechender Indikationsstellung in kontrollierter pharmazeutischer Qualität durch Abgabe in Apotheken den Zugang zur therapeutischen Anwendung zu ermöglichen. Alternativen: Ein Eigenanbau von Cannabis durch Patientinnen und Patienten kommt aus gesundheits- und ordnungspolitischer Sicht nicht in Betracht _GE_Cannabis_als_Medizin_mit_Cannabisagentur.pdf Seite 29

30 SGB V 31 Arznei- und Verbandmittel, Verordnungsermächtigung (6) Versicherte mit einer schwerwiegenden Erkrankung haben Anspruch auf Versorgung mit Cannabis in Form von getrockneten Blüten oder Extrakten in standardisierter Qualität und auf Versorgung mit Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon, wenn 1. eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung im Einzelfall nicht zur Verfügung steht, 2. eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht und 3. die oder der Versicherte sich verpflichtet, an einer bis zum [5jährigen] laufenden nicht interventionellen Begleiterhebung zum Einsatz dieser Arzneimittel teilzunehmen. Bei der Erstverordnung muss die Genehmigung der Krankenkasse vorliegen! Seite 30

31 Geht s auch ohne Medikament? Seite 31

32 Defizitorientierte Therapie Verlagerung des Behandlungsschwerpunktes von der symptomatischen Schmerztherapie zur Behandlung gestörter körperlicher, psychischer und sozialer Funktionen Pfingsten, 2001, Multimodale Verfahren auf die Mischung kommt es an!, Schmerz 15: Seite 32

33 Multimodale Behandlung Ziel Wiederherstellung der objektiven und subjektiven Funktionsfähigkeit ( functional restoration ) Steigerung der Kontrollfähigkeit und des Kompetenzgefühls Ressourcenorientierte Vorgehensweise Institutionale Direktionalisierung Alltagsorientierende Normalisierung zunehmende Medikalisieung Pathologisierung von Schmerzen Krankenrolle Arnold B et al. (2009) Multimodale Schmerztherapie Konzepte und Indikation Schmerz 23: Seite 33

34 Behandlungsziele Förderung einer positiven Körperwahrnehmung physische, psychische, soziale Reaktivierung Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit (Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer) Reduktion dysfunktionaler Muster der Schmerzbewältigung Erkennung und Beeinflussung schmerzmodulierender Faktoren Motivationsförderung zur Übernahme von Eigenverantwortung Erkennung und Stärkung eigener Ressourcen Balance Anspannung/Entspannung Be- und Entlastung Wahrnehmung von Leistungsgrenzen Arnold B et al. Multimodale Schmerztherapie für die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome, Schmerz 2014, 28: Seite 34

35 Behandlungsziele Förderung einer positiven Körperwahrnehmung physische, psychische, soziale Reaktivierung Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit (Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer) Reduktion dysfunktionaler Muster der Schmerzbewältigung Erkennung und Beeinflussung schmerzmodulierender Faktoren Motivationsförderung zur Übernahme von Eigenverantwortung und Erkennung und Stärkung eigener Ressourcen Schmerzfreiheit? Balance Anspannung/Entspannung Be- und Entlastung Wahrnehmung von Leistungsgrenzen Arnold B et al. Multimodale Schmerztherapie für die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome, Schmerz 2014, 28: Seite 35

36 Seite 36

37 Interdisziplinarität - Ziele und Grenzen Ärzte Psychologen Pflege übergeordnet FunktionelleWiederherstellung Bio-psycho-soziales Modell Individuelle Ziele Physiotherapeuten Ergo-/Kunsttherapeuten Seite 37

38 Zusammenfassung Prävalenzzunahme chronischer Schmerzen bis 7. Dekade (50%) Besondere Risiken der Zielgruppe: kognitive/sensorische Beeinträchtigungen Komorbidität Multimedikation / multiple therapeutische Interventionen Verlust Aktivität/Partizipation Underreporting of Pain altersspezifische Diagnostik psychische Komorbidität erfassen Interdisziplinäre Zusammenarbeit, multimodale Therapieverfahren Therapieerfolg nicht ausschließlich an Schmerzreduktion sondern Funktions-, Kompetenz- und Lebensqualitätsverbesserung messen Seite 38

39 Dresdner Gespräche zum Schmerz 2016 Hörsaal Orthopädie (2.OG), Haus 29 im Universitätsklinikum 09. November 2016 Von Leid und Schmerz Gedanken zur therapeutischen Grundhaltung PD Dr. phil. Dipl.-Psych. Dipl.-Theol. Rita Bauer, Universitätsklinik Dresden Von Leid und Trost Vokalmusik alter Meister Concentus, Dresden Moderation: Prof. Dr. Rainer Sabatowski, Dr. phil. Ingrid-Ulrike Grom Seite 39

40 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Eichen am Strand -Carl Gustav Carus Seite 40

Pressekonferenz Cannabis-Report

Pressekonferenz Cannabis-Report Pressekonferenz Cannabis-Report 17. Mai 2018, Berlin Prof. Dr. Gerd Glaeske, Dr. Kristin Sauer, SOCIUM, Universität Bremen, erstellt mit freundlicher Unterstützung durch die Techniker Krankenkasse (TK)

Mehr

Cannabisarzneimittel auch in der Palliativmedizin?

Cannabisarzneimittel auch in der Palliativmedizin? Cannabisarzneimittel auch in der Palliativmedizin? Dr. med. Peter Cremer Schaeffer, 10.11.2017 Agenda Warum Cannabis als Medizin? Von der Ausnahmeregelung zur Verschreibung Erfahrungen in anderen Ländern

Mehr

Pressekonferenz Cannabis-Report

Pressekonferenz Cannabis-Report Pressekonferenz Cannabis-Report 17. Mai 2018, Berlin Prof. Dr. Gerd Glaeske, Dr. Kristin Sauer, SOCIUM, Universität Bremen, erstellt mit freundlicher Unterstützung durch die Techniker Krankenkasse (TK)

Mehr

Andreas v. Blanc, MPH. Cannabisverordnung aktuelle Entwicklungen für die Praxis

Andreas v. Blanc, MPH. Cannabisverordnung aktuelle Entwicklungen für die Praxis Andreas v. Blanc, MPH Cannabisverordnung aktuelle Entwicklungen für die Praxis 07. Juni 2017 Cannabisverordnung aktuelle Entwicklung für die Praxis Seite 2 BtMVV 2 Verschreiben durch einen Arzt (1) Für

Mehr

Professor Dr. med. Rainer Sabatowski Leiter des UniversitätsSchmerzCentrums, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden

Professor Dr. med. Rainer Sabatowski Leiter des UniversitätsSchmerzCentrums, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden Leipzig, 13.04.2016 Professor Dr. med. Rainer Sabatowski Leiter des UniversitätsSchmerzCentrums, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden 1982 1989 Studium der Humanmedizin an der Universität

Mehr

TEIL 2 - Aktuelle Themen

TEIL 2 - Aktuelle Themen TEIL 2 - Aktuelle Themen Übersicht 1. Cannabis als Medizin Voraussetzungen gem. 31 Abs. 6 SGB V Was Sie im Allgemeinen beachten sollten Auszug BtM-VV Nebenwirkungen/Überblick bisherige Studienlage Weblinks

Mehr

Stellungnahme. des Medizinischen Dienstes. des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) zum Gesetzentwurf der Bundesregierung

Stellungnahme. des Medizinischen Dienstes. des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) zum Gesetzentwurf der Bundesregierung Stellungnahme des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer

Mehr

Grundlagen des Schmerzes

Grundlagen des Schmerzes Nachhaltig leben. lernen. forschen. Medizinische Universität Graz Grundlagen des Schmerzes PRIV.-DOZ. DR. HELMAR BORNEMANN-CIMENTI, MSC Univ.-Klinik f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin Klin.-Abt. f.

Mehr

Schmerz Schmerzursachen Schmerztherapie

Schmerz Schmerzursachen Schmerztherapie Klinik für Palliativmedizin Schmerz Schmerzursachen Schmerztherapie Dr. med. Sonja Hiddemann Fachärztin für Innere Medizin, Palliativmedizin Klinik für Palliativmedizin der RWTH Aachen 4.10.2016 Was istschmerz?

Mehr

Kostenantrag. Vorbemerkungen

Kostenantrag. Vorbemerkungen Kostenantrag Vorbemerkungen Dieser Antrag basiert auf dem Arztfragebogen zu Cannabinoiden nach 31 Abs. 6 SGB V des MDS. Der Angaben müssen mit ja beantwortet werden damit der Antrag eine Chance auf Erfolg

Mehr

PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ

PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ 1 PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ Von der Schmerzentstehung über die Verarbeitung zur Kompetenz 2 Gliederung 1. Daten und Fakten zu Schmerz 2. Wie wird Schmerz definiert? 3. Wie wird Schmerz eingeteilt?

Mehr

Cannabis in der Therapie

Cannabis in der Therapie Cannabis in der Therapie Winfried Hardinghaus Hamburg, 11.4.2018 Cannabis in der Therapie Was ist verfügbar? Welche Wirkung ist zu erwarten? Welche Formalien müssen eingehalten werden? 13.04.2018 Winfried

Mehr

Opioid-Analgetika im Altenheim rechtliche und therapeutische Aspekte. Kostenloser Auszug zur Ansicht

Opioid-Analgetika im Altenheim rechtliche und therapeutische Aspekte. Kostenloser Auszug zur Ansicht Constanze Rémi Opioid-Analgetika im Altenheim rechtliche und therapeutische Aspekte Formulierungshilfe für Vorträge im Rahmen der regelmäßigen Unterweisung des Pflegepersonals nach Versorgungsvertrag Kostenloser

Mehr

Off-Label-Use in der Arzneimitteltherapie

Off-Label-Use in der Arzneimitteltherapie Off-Label-Use in der Arzneimitteltherapie MDK im Dialog mit der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft NRW Dr. rer. nat. Nina Mahnecke-Sleyoum, M.P.S. Apothekerin Arzneimittelbegutachtung - welche Infos

Mehr

SOZIALGERICHT BREMEN BESCHLUSS

SOZIALGERICHT BREMEN BESCHLUSS S 8 KR 189/17 ER SOZIALGERICHT BREMEN BESCHLUSS In dem Rechtsstreit K., A-Straße, A-Stadt, Antragsteller, Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte B., B-Straße, A-Stadt, Az.: - - gegen AOK Bremen/Bremerhaven,

Mehr

Therapie mit Opiaten beim Rückenschmerz Sinn oder Unsinn? Adrian Forster, Klinik St. Katharinental, Diessenhofen

Therapie mit Opiaten beim Rückenschmerz Sinn oder Unsinn? Adrian Forster, Klinik St. Katharinental, Diessenhofen Therapie mit Opiaten beim Rückenschmerz Sinn oder Unsinn? Adrian Forster, Klinik St. Katharinental, Diessenhofen WHO-Stufenschema der Schmerztherapie (Für Schmerztherapie bei Tumorerkrankungen entwickelt)

Mehr

Cannabinoide. Michael Schäfer U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

Cannabinoide. Michael Schäfer U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Cannabinoide Michael Schäfer U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Evidenz medizinische Indikation Schmerzlinderung (Der Schmerz, Februar 2016, Band 30, Heft 1) Neuropathischer Schmerz (Vergleich

Mehr

Schmerztherapie in der Praxis: Die Lebensqualität steht im Vordergrund

Schmerztherapie in der Praxis: Die Lebensqualität steht im Vordergrund Deutscher Schmerztag 2011 in Frankfurt Schmerztherapie in der Praxis: Die Lebensqualität steht im Vordergrund Frankfurt am Main (25. März 2011) - Das oberste Ziel bei der Behandlung von chronischen Schmerzpatienten

Mehr

V I N VerordnungsInfo Nordrhein

V I N VerordnungsInfo Nordrhein V I N VerordnungsInfo Nordrhein Cannabis Die Verordnung von Cannabis auf einem Privat- oder Kassenrezept ist seit dem 09. März 2017 möglich. Mit der Änderung der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung

Mehr

Seite 1 von 5 Seite 2 von 5 Inhalt: Arzneimittel auf Cannabis-Basis Grundlagen Zusatzinformationen Service für den Kunden Zusatzprodukte Weiterer Ablauf Verwandte Themen/Quellen Grundlagen Nach Veröffentlichung

Mehr

MOR-NRI neue Substanzklasse im Bereich zentral wirksamer Analgetika

MOR-NRI neue Substanzklasse im Bereich zentral wirksamer Analgetika Behandlung starker chronischer Schmerzen Neues zentral wirksames Analgetikum Palexia retard ist nun verfügbar Hamburg (8. September 2010) - Ab Oktober 2010 wird mit PALEXIA retard (Wirkstoff Tapentadol)

Mehr

Begutachtung 31 Abs. 6 neu

Begutachtung 31 Abs. 6 neu Begutachtung 31 Abs. 6 neu Hinweise der SEG 6 Dr. Lili Grell Leiterin der SEG 6 Arzneimittelversorgung der MDK-Gemeinschaft beim MDK Westfalen-Lippe 22. Februar 2017 GKV-SV, Berlin Geschäftsführer: Dr.

Mehr

Was muss vor der ersten Verschreibung eines Cannabisarzneimittels beachtet werden?

Was muss vor der ersten Verschreibung eines Cannabisarzneimittels beachtet werden? Hinweise für Ärzte Mit dem am 10.03.2017 in Kraft getretenen Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften hat der Gesetzgeber die Möglichkeiten zur Verschreibung von Cannabisarzneimitteln

Mehr

Weitere Nicht-Opioid-Analgetika

Weitere Nicht-Opioid-Analgetika Analgetika II apl. Prof. Dr. med. A. Lupp Institut für Pharmakologie und Toxikologie Universitätsklinikum Jena Drackendorfer Str. 1, 07747 Jena Tel.: (9)325678 oder -88 e-mail: Amelie.Lupp@med.uni-jena.de

Mehr

Therapie mit Cannabidiol bei Epilepsie

Therapie mit Cannabidiol bei Epilepsie Therapie mit Cannabidiol bei Epilepsie Herbsttagung der DGMGB Freitag, 26. Oktober 2018 Martin Holtkamp Institut für Diagnostik der Epilepsien // Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Klinische und

Mehr

Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften

Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften Bundesrat Drucksache 21/17 20.01.17 Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages G Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften Der Deutsche Bundestag hat in seiner 212. Sitzung

Mehr

Aktuelles zu Cannabis-Arzneimitteln - Praktische Umsetzung weiterhin schwierig

Aktuelles zu Cannabis-Arzneimitteln - Praktische Umsetzung weiterhin schwierig Aktuelles zu Cannabis-Arzneimitteln - Praktische Umsetzung weiterhin schwierig Cannabis-Arzneimittel können seit 10. März 2017 unter bestimmten Voraussetzungen zu Lasten der Krankenkasse verordnet werden.

Mehr

Cannabinoide in der Palliativmedizin: Erfahrungen und Perspektiven

Cannabinoide in der Palliativmedizin: Erfahrungen und Perspektiven Cannabinoide in der Palliativmedizin: Erfahrungen und Perspektiven Mainzer Palliative Care Symposium 23.02.2018 Ingmar Hornke, Frankfurt ingmar.hornke@palliativteam-frankfurt.de Kontext Prohibition von

Mehr

BESCHLUSS. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 405. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung)

BESCHLUSS. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 405. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung) BESCHLUSS des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 405. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung) zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Oktober

Mehr

Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten 07.10.2015 8. Gesundheitsforum Südniedersachsen Einbeck Bürgerspital Prof. Dr.med. Frank Petzke Schmerz Tagesklinik und Ambulanz Klinik für

Mehr

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2014: Tapentadol ab April auch in schnellfreisetzenden Zubereitunge

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2014: Tapentadol ab April auch in schnellfreisetzenden Zubereitunge Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2014 Tapentadol ab April auch in schnellfreisetzenden Zubereitungen Frankfurt am Main (20. März 2014) - Die Therapie chronischer Schmerzen ist eine Herausforderung -

Mehr

Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen Kompaktwissen für freiberufliche Pflegefachkräfte

Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen Kompaktwissen für freiberufliche Pflegefachkräfte Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen Kompaktwissen für freiberufliche Pflegefachkräfte Der Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen

Mehr

V~6--~ Barbara Steffens 16/4151. An die Präsidentin des Landtags Norc;frhein-Westfalen Frau Carina Gödecke MdL Platz des Landtags 1.

V~6--~ Barbara Steffens 16/4151. An die Präsidentin des Landtags Norc;frhein-Westfalen Frau Carina Gödecke MdL Platz des Landtags 1. Ministerium for Gesundheit. Emanzipation. Pflege und Alter des landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin MGEPA Nordrhein-Westfalen' 40190 DOsseldorf An die Präsidentin des Landtags Norc;frhein-Westfalen

Mehr

Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes vom

Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes vom Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes vom 14.03.2019 zur Bundestagsdrucksache (19/6196) Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch Aufhebung des Genehmigungsvorbehalts der

Mehr

Wege aus dem Schmerz. Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzerkrankungen

Wege aus dem Schmerz. Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzerkrankungen Wege aus dem Schmerz Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzerkrankungen Dr. med. Norbert Grießinger Schmerzzentrum Häufigkeit chronischer Schmerzen % H. Breivik et al. European Journal of Pain 10

Mehr

Matthias Kluge Oberarzt. Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden

Matthias Kluge Oberarzt. Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden Matthias Kluge Oberarzt Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden 1. Gebrauchsformen 2. Häufigkeit Vorkommen 3.Wirkung 4. Gesundheitliche und soziale Folgen 5. Abhängigkeit

Mehr

Cannabis alte Pflanze mit neuer Karriere. Referent: Elmar Thome

Cannabis alte Pflanze mit neuer Karriere. Referent: Elmar Thome Cannabis alte Pflanze mit neuer Karriere Referent: Elmar Thome Bisherige (alte) Rechtslage: Anlage 3 BtMG: Cannabis (Marihuana, Pflanzen und Pflanzenteile der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen)

Mehr

Schmerz. Education Day DKST. 16. März Stephanie Pieper und Carola Hasan

Schmerz. Education Day DKST. 16. März Stephanie Pieper und Carola Hasan Schmerz Education Day DKST 16. März 2017 Stephanie Pieper und Carola Hasan Sven, 17 ¾ Jahre Maligner peripherer Nervenscheidentumor (MPNST) Nervus ischiadicused im Alter von 15 ½ Jahre o Tumorresektion

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer in Abstimmung mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Maria Klein-Schmeink, Elisabeth

Mehr

Palliative Versorgung und Schmerztherapie

Palliative Versorgung und Schmerztherapie Agricolastraße 63; 09112 Chemnitz Telefon: +49 371 66655414 Fax: +49 371 66655415 Palliative Versorgung und Schmerztherapie 23. Schwesterntag 09.11. in Schöneck Was ist Palliativmedizin? Pallium = der

Mehr

Akutschmerztherapie: Der Patient in der Notaufnahme Silke Ganzera Berlin

Akutschmerztherapie: Der Patient in der Notaufnahme Silke Ganzera Berlin Akutschmerztherapie: Der Patient in der Notaufnahme Silke Ganzera 11.05.2013 Berlin HELIOS Klinikum Wuppertal, Lehrstuhl für Chirurgie II, Priv. Universität Witten/Herdecke ggmbh Das Setting www.gala.de/.../emergency-room-450.jpg

Mehr

Cannabis als Medizin: Bisherige Erfahrungen des BfArM und Aufgaben der Cannabisagentur. Dr. Peter Cremer-Schaeffer,

Cannabis als Medizin: Bisherige Erfahrungen des BfArM und Aufgaben der Cannabisagentur. Dr. Peter Cremer-Schaeffer, Cannabis als Medizin: Bisherige Erfahrungen des BfArM und Aufgaben der Cannabisagentur Dr. Peter Cremer-Schaeffer, 16.03.2017 Cannabis als Medizin Die Entwicklung in Deutschland 1200 1000 800 600 400 200

Mehr

Vorwort 10 Vorwort zur 2. Auflage 12 Vorwort zur 1. Auflage Geschichte der medizinischen Hanfanwendung 18

Vorwort 10 Vorwort zur 2. Auflage 12 Vorwort zur 1. Auflage Geschichte der medizinischen Hanfanwendung 18 Inhalt Vorwort 10 Vorwort zur 2. Auflage 12 Vorwort zur 1. Auflage 14 1. Geschichte der medizinischen Hanfanwendung 18 1.1 Grossbritannien 20 1.2 USA 22 1.3 Frankreich 24 1.4 Deutschland 24 1.5 Erste pharmazeutische

Mehr

Schmerztherapie bei SCT mit Augenmerk auf die Chronifizierung aus Sicht der Pflege

Schmerztherapie bei SCT mit Augenmerk auf die Chronifizierung aus Sicht der Pflege Schmerztherapie bei SCT mit Augenmerk auf die Chronifizierung aus Sicht der Pflege Margit Penzenleitner margit.penzenleitner@elisabethinen.or.at Definition Schmerz Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes-

Mehr

Therapie von Tumorschmerzen

Therapie von Tumorschmerzen Therapie von Tumorschmerzen Onkologische Schwerpunktpraxis Tegel Dr. med. Gernot Reich Krebserkrankungen im Jahre 2000 Häufigkeit von Tumorschmerzen 35-45% der Patienten haben bereits im Anfangsstadium

Mehr

Stufenschema der Schmerztherapie für alle Schmerzen?

Stufenschema der Schmerztherapie für alle Schmerzen? Stufenschema der Schmerztherapie für alle Schmerzen? M. Zenz Ruhr-Universität Bochum 200102-003-1 200102-003-2 Prävalenz chronischer Schmerzen Breivik et al 2006 200102-003-3 Deutschland 2003 5-8 Millionen

Mehr

GERADE NOCH RATLOS. JETZT SCHON VOLL DEN ÜBERBLICK! Therapiemöglichkeiten bei rheumatischen Erkrankungen.

GERADE NOCH RATLOS. JETZT SCHON VOLL DEN ÜBERBLICK! Therapiemöglichkeiten bei rheumatischen Erkrankungen. GERADE NOCH RATLOS. JETZT SCHON VOLL DEN ÜBERBLICK! Therapiemöglichkeiten bei rheumatischen Erkrankungen. 1 Liebe Leserin! Lieber Leser! Mit der Diagnose einer entzündlichen Gelenkserkrankung verändert

Mehr

Interdisziplinäre Schmerzklinik Travemünde Information für Einweiser

Interdisziplinäre Schmerzklinik Travemünde Information für Einweiser Information für Einweiser Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege, die Anzahl der Schmerzerkrankungen nimmt seit Jahren kontinuierlich zu und stellt eine häufige Ursache für das Ausscheiden aus dem

Mehr

Cannabis und Multiple Sklerose

Cannabis und Multiple Sklerose Neurologische Abteilung Chefarzt Dr. med. Konrad Luckner Dr. med. Christiane Pollnau Cannabis und Multiple Sklerose Dr. med. C. Pollnau Ass.-Ärztin Neurologie Krankenhaus Buchholz Cannabis und Multiple

Mehr

Psychologische Schmerztherapie. Dr. Frank Kaspers

Psychologische Schmerztherapie. Dr. Frank Kaspers Psychologische Schmerztherapie Dr. Frank Kaspers Was sind Schmerzen? Internationale Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (IASP): Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller

Mehr

Verordnung von Arzneimitteln mit Cannabisblüten, -extrakt und Cannabinoiden Information für verschreibende Ärzte/innen

Verordnung von Arzneimitteln mit Cannabisblüten, -extrakt und Cannabinoiden Information für verschreibende Ärzte/innen Verordnung von Arzneimitteln mit Cannabisblüten, -extrakt und Cannabinoiden Information für verschreibende Ärzte/innen Arbeitsgemeinschaft Deutscher Apothekerkammern Bundesapothekerkammer 02. März 2017

Mehr

Ausnahmemedizin Cannabis

Ausnahmemedizin Cannabis Ausnahmemedizin Cannabis Möglich ist, was nicht mehr verhindert wird! Maximilian Plenert (Deutscher Hanf Verband) Die Wiederentdeckung von Hanf Entdeckung des Endocannabinoid-System: 1992 Relegalisierung

Mehr

Dr. Michael Hörnig Deutsche Arzneimittel Codex Neues Rezeptur Formularium Eschborn

Dr. Michael Hörnig Deutsche Arzneimittel Codex Neues Rezeptur Formularium Eschborn 21. Juni 2016, Berlin DAC Monographie Cannabisblüten Dr. Michael Hörnig Deutsche Arzneimittel Codex Neues Rezeptur Formularium Eschborn Pharmazeutische Qualität Was ist eine Monographie? Das amtliches

Mehr

Tag der Offizinpharmazie

Tag der Offizinpharmazie DPhG-Jahrestagung Tag der Offizinpharmazie Düsseldorf 26. September 2015 Heinrich-Heine-Universität Begrüßung Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, traditionsgemäß beschließt der Tag der Offizinpharmazie,

Mehr

Verordnung von Cannabis zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung - Details

Verordnung von Cannabis zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung - Details Publikation des Verordnungsmanagements in der PRO dem offiziellen Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Ausgabe 4 des Jahres 2017 Verordnung von Cannabis zulasten der gesetzlichen

Mehr

Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes zur Verbändeanhörung am Entwurf eines Gesetzes zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher

Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes zur Verbändeanhörung am Entwurf eines Gesetzes zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes zur Verbändeanhörung am 05.02.2016 Entwurf eines Gesetzes zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften AOK-Bundesverband Rosenthaler Straße 31

Mehr

Bloß kein Morphium. Jessica Roes Fachärztin für Anästhesie Palliativmedizin Spezielle Schmerztherapie

Bloß kein Morphium. Jessica Roes Fachärztin für Anästhesie Palliativmedizin Spezielle Schmerztherapie Bloß kein Morphium. Jessica Roes Fachärztin für Anästhesie Palliativmedizin Spezielle Schmerztherapie Morphium Opiate sind Abkömmlinge des aus der Samenkapsel der Mohnpflanze gewonnenen Opiums Ein wichtiger

Mehr

... sondern den Jahren Leben geben. Eine Betrachtung zur Lebensqualität im Kontext des metastasierten Mammakarzinom

... sondern den Jahren Leben geben. Eine Betrachtung zur Lebensqualität im Kontext des metastasierten Mammakarzinom ... sondern den Jahren Leben geben. Eine Betrachtung zur Lebensqualität im Kontext des metastasierten Mammakarzinom ... sondern den Jahren Leben geben. den Jahren Leben geben. Leben was heißt das? Mit

Mehr

Neuropathische Schmerzen: Eine Domäne von Pregabalin

Neuropathische Schmerzen: Eine Domäne von Pregabalin Mechanismen-orientierte Schmerztherapie Neuropathische Schmerzen: Eine Domäne von Pregabalin Frankfurt am Main (17. März 2012) - Der Schlüssel zum Erfolg in der medikamentösen Therapie von chronischen

Mehr

Schmerzkongress 2012: Effiziente Schmerztherapie der Chronifizierung entgegen wirken

Schmerzkongress 2012: Effiziente Schmerztherapie der Chronifizierung entgegen wirken Schmerzkongress 2012 Effiziente Schmerztherapie der Chronifizierung entgegen wirken Mannheim (19. Oktober 2012) - Schmerzen des Halte- und Bewegungsapparates gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern

Mehr

Verordnung von Cannabis zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung Fragen und Antworten

Verordnung von Cannabis zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung Fragen und Antworten Verordnung von Cannabis zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung Fragen und Antworten Stand: 27.04.2017, gültig für alle Angaben des Fragen-Antworten-Katalogs Inhaltsverzeichnis 1 Antrag auf die Genehmigung

Mehr

Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden ggmbh. gefördert durch:

Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden ggmbh. gefördert durch: Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden ggmbh gefördert durch: Staatlich anerkanntes Weiterbildungsinstitut für Palliativ- und Hospizpflege Dresdner Gespräche zum Schmerz 20. Januar 2016

Mehr

6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga. Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden. Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach

6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga. Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden. Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach 6. Patiententag Arthrose Deutsche Rheuma-Liga Rückenschmerz heilen es geht auch ohne Messer und Schneiden Bernd Kladny Fachklinik Herzogenaurach Rückenschmerz Daten und Fakten Episodischer Rückenschmerz

Mehr

Umgang mit Schmerzen Sibylle Hauser MSc

Umgang mit Schmerzen Sibylle Hauser MSc Umgang mit Schmerzen 2015 Sibylle Hauser MSc Geschichte Wort entstammt dem althochdeutschen smerza der lateinische Begriff lautet dolor und algesie stammt aus dem Griechischen, Englisch pain; Schon lange

Mehr

Der Rückenschmerz ist neuropathisch!

Der Rückenschmerz ist neuropathisch! Prof. Dr. Ralf Baron: Der Rückenschmerz nervt?! Debatte ohne Ende oder Ende der Debatte? Der Rücke Der Rückenschmerz nervt?! Debatte ohne Ende oder Ende der Debatte? Der Rückenschmerz ist neuropathisch!

Mehr

Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt. Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe

Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt. Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe Erlernen von Strategien zur eigenverantwortlichen Schmerzbewältigung Anhaltende Schmerzen

Mehr

Neue Daten, spezifische Ursachen, zielgerichtete Therapie

Neue Daten, spezifische Ursachen, zielgerichtete Therapie Rückenschmerzen Neue Daten, spezifische Ursachen, zielgerichtete Therapie Mannheim (8. Oktober 2010) Rückenschmerzen gehören zu den großen Volkskrankheiten. Nahezu jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens

Mehr

Spastik und Schmerz. S. Rehm, R. Baron Sektion für Neurologische Schmerzforschung und -therapie Klinik für Neurologie, Kiel

Spastik und Schmerz. S. Rehm, R. Baron Sektion für Neurologische Schmerzforschung und -therapie Klinik für Neurologie, Kiel Spastik und Schmerz S. Rehm, R. Baron Sektion für Neurologische Schmerzforschung und -therapie Klinik für Neurologie, Kiel Deutschland: häufigster Grund für Arztbesuche 5-9 Millionen Patienten mit chronischen

Mehr

2 DerWHO-Stufenplan Inhalte bei Beschlussfassung Entwicklung bis heute - 30 Jahre später Rechtsgrundsätze 12

2 DerWHO-Stufenplan Inhalte bei Beschlussfassung Entwicklung bis heute - 30 Jahre später Rechtsgrundsätze 12 IX 1 Der Schmerz 1 1.1 Epidemiologie von Schmerzen 2 1.2 Versuch einer Einteilung 2 1.2.1 Nozizeptorschmerzen 3 1.2.2 Neuropathische Schmerzen 3 1.2.3 Nicht somatisch bedingte Schmerzen 3 1.3 Komorbidität

Mehr

Migräne bei Erwachsenen Unterschätzt, unterdiagnostiziert, unterbehandelt. Ein Update.

Migräne bei Erwachsenen Unterschätzt, unterdiagnostiziert, unterbehandelt. Ein Update. Migräne bei Erwachsenen Unterschätzt, unterdiagnostiziert, unterbehandelt. Ein Update. Niklaus Meier, Oberarzt, Leiter Kopfschmerzsprechstunde Universitäres Ambulantes Neurozentrum Migräne EINE UNTERDIAGNOSTIZIERTE

Mehr

Position analgetisch wirksamer Substanzklassen in der Therapie von Gelenkschmerzen NSAR oder nicht NSAR?

Position analgetisch wirksamer Substanzklassen in der Therapie von Gelenkschmerzen NSAR oder nicht NSAR? Position analgetisch wirksamer Substanzklassen in der Therapie von Gelenkschmerzen NSAR oder nicht NSAR? Von Dr. med. Wolfgang W. Bolten München (31. Januar 2006) - Für die medikamentöse Behandlung von

Mehr

Off-label-use von Arzneimittel in der Palliativmedizin

Off-label-use von Arzneimittel in der Palliativmedizin Off-label-use von Arzneimittel in der Palliativmedizin Kurzvorstellung des Dissertationsvorhabens Katrin Seibold April 2008 Ausgangssituation Projekt betacare Schmerz & Palliativ Ziel: Aufbau eines umfassenden,

Mehr

ALS-Tag Cannabishaltige Medikamente Behandlungsergebnisse und neue Gesetzgebung

ALS-Tag Cannabishaltige Medikamente Behandlungsergebnisse und neue Gesetzgebung ALS-Tag 2018 Cannabishaltige Medikamente Behandlungsergebnisse und neue Gesetzgebung 9. ALS-Tag Samstag, 14. April 2018 Dagmar Kettemann, Charité Universitätsmedizin Berlin U N I V E R S I T Ä T S M E

Mehr

Sandoz Pharmaceuticals AG Schmerztagebuch

Sandoz Pharmaceuticals AG Schmerztagebuch Schmerztagebuch Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel. 0800 858 885 Fax 0800 858 888 www.generika.ch 50048108 12/2014 Mein persönliches Schmerztagebuch Name Datum Therapiebeginn

Mehr

/2014. Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel Fax

/2014. Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel Fax 50048108 12/2014 Sandoz Pharmaceuticals AG Suurstoffi 14 Postfach 6343 Rotkreuz Tel. 0800 858 885 Fax 0800 858 888 www.generika.ch Schmerztagebuch Mein persönliches Schmerztagebuch Name Datum Therapiebeginn

Mehr

Nr.1. Mit der Kraft der Natur gegen Magen- und Darm-Beschwerden. Die Kombination aus 9 Heilpflanzen wirkt schnell & effektiv.

Nr.1. Mit der Kraft der Natur gegen Magen- und Darm-Beschwerden. Die Kombination aus 9 Heilpflanzen wirkt schnell & effektiv. Mit der Kraft der Natur gegen Magen- und Darm-Beschwerden. Die Kombination aus 9 Heilpflanzen wirkt schnell & effektiv. BEI MAGEN-DARM Nr.1 BESCHWERDEN * Schmerzlindernd Krampflösend Entzündungshemmend

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Inhalt 1 Physiologische Grundlagen von Nozizeption und Schmerz 1 2 Organisatorische Aspekte der Akutschmerztherapie 19

Inhalt 1 Physiologische Grundlagen von Nozizeption und Schmerz 1 2 Organisatorische Aspekte der Akutschmerztherapie 19 1 Physiologische Grundlagen von Nozizeption und Schmerz 1 Hans-Georg Schaible 1.1 Nozizeption und Schmerz 1 1.2 Periphere Nozizeptoren 2 1.3 Nozizeptive Neurone des Zentralnervensystems 6 1.4 Endogene

Mehr

Komplexe supraspinale Sensibilisierung (KOSS) Ein Modell für chronische Schmerzerkrankungen

Komplexe supraspinale Sensibilisierung (KOSS) Ein Modell für chronische Schmerzerkrankungen Komplexe supraspinale Sensibilisierung (KOSS) Ein Modell für chronische Schmerzerkrankungen Interdisziplinäres Schmerzforum Freiburg (ISF) Bernd Bonorden 06. Dezember 2006 Sensibilisierung ist ein Frühwarnsystem

Mehr

F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen

F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Triadisches System: Suchterkrankungen werden den psychogenen Erkrankungen zugeordnet. Sucht als psychische Abhängigkeit wurde von Gewöhnung

Mehr

Inhalt. Inhaltsverzeichnis

Inhalt. Inhaltsverzeichnis Inhalt 1 Schmerzanamnese und -messung bei Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen... 11 1.1 Anamnese kindlicher Schmerzzustände... 14 1.1.1 Bis zum Alter von 2 ½ Jahren: Beobachtung und Fremd einschätzung...

Mehr

Heide Kreße. 100 Fragen zum Umgang mit Schmerz in der Pflege

Heide Kreße. 100 Fragen zum Umgang mit Schmerz in der Pflege Heide Kreße 100 Fragen zum Umgang mit Schmerz in der Pflege Heide Kreße 100 Fragen zum Umgang mit Schmerz in der Pflege Die Autorin: Heide Kreße ist Pain Nurse, algesiologische Fachassistentin und Leiterin

Mehr

Schmerztherapie in der Palliative Care

Schmerztherapie in der Palliative Care Schmerztherapie in der Palliative Care S. Walter Pflegeexpertin Dr. med. C. Zobrist Oberärztin Themenwoche Schmerz 2015 Palliative Care Definition Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität bei unheilbaren,

Mehr

aus: Oldenkott, Bandscheiben-Leiden (ISBN ) 2005 TRIAS Verlag

aus: Oldenkott, Bandscheiben-Leiden (ISBN ) 2005 TRIAS Verlag Nicht-operative Behandlung von Bandscheibenleiden Mit bewährten Behandlungsmethoden bei Bandscheibenleiden sind die Hauptziele Wiederherstellung der früheren Mobilität und Schmerzfreiheit gut zu erreichen;

Mehr

V I N VerordnungsInfo Nordrhein

V I N VerordnungsInfo Nordrhein V I N VerordnungsInfo Nordrhein Off-Label Verordnung von Arzneimitteln außerhalb ihrer Zulassung Für die Verordnung eines Arzneimittels zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse müssen die Präparate in der

Mehr

Schmerzmittelmißbrauch und Schmerzmittelabhängigkeit

Schmerzmittelmißbrauch und Schmerzmittelabhängigkeit Suchtmedizin Schwabing Schmerzmittelmißbrauch und Schmerzmittelabhängigkeit Kirsten Meyer, 41. Isnyer Fortbildungstage 20.11.2018 Definition Schmerz: Komplexe Sinneswahrnehmung Subjektiv Warn- und Leitsignal

Mehr

10 Jahre Psychotherapeutengesetz

10 Jahre Psychotherapeutengesetz 10 Jahre Psychotherapeutengesetz Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer Pressekonferenz Berlin, 11. Dezember 2008 Psychotherapie Medizin Ergänzung somatischer Krankheitsmodelle

Mehr

Mein persönliches Therapietagebuch

Mein persönliches Therapietagebuch Mein persönliches Therapietagebuch Mein persönliches Therapietagebuch Name: Alter: Datum Therapiebeginn: Verordnete Medikamente: Zu beachten: Nächster Arzttermin: Arztstempel Liebe Patientin, lieber Patient!

Mehr

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutscher Bundestag Drucksache 18/8775 18. Wahlperiode 08.06.2016 Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Maria Klein-Schmeink, Kordula Schulz-Asche, Elisabeth Scharfenberg, Dr. Franziska Brantner,

Mehr

Schmerzkompendium. Schmerzen verstehen und behandeln. von Guido Gallacchi, Beatrice Pilger. 2. neu bearbeitete und aktualisierte Auflage

Schmerzkompendium. Schmerzen verstehen und behandeln. von Guido Gallacchi, Beatrice Pilger. 2. neu bearbeitete und aktualisierte Auflage Schmerzkompendium Schmerzen verstehen und behandeln von Guido Gallacchi, Beatrice Pilger 2. neu bearbeitete und aktualisierte Auflage Schmerzkompendium Gallacchi / Pilger schnell und portofrei erhältlich

Mehr

Cannabis auf Rezept Wie gehen Ärzte, Apotheker und Patienten damit um?

Cannabis auf Rezept Wie gehen Ärzte, Apotheker und Patienten damit um? Manuskript Notizbuch Titel: Cannabis auf Rezept Wie gehen Ärzte, Apotheker und Patienten damit um? AutorIn: Rainer Ulbrich Redaktion: Klaus Boffo ( Wirtschaft und Soziales ) Sendedatum: Montag, 3. April

Mehr

Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz

Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz Julia Wager Recklinghausen, 16.03.2017 Schmerz ist... ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer

Mehr

"Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein!"

Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein! "Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein!" Kindern und Jugendlichen das bio-psycho-soziale Modell chronischer Schmerzen erklären Dr. Julia Wager (Dipl.-Psych.) Workshop DKST 2015 Recklinghausen, 20. März

Mehr