Name des Prüflings: Ausbildungsstätte:
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- Stanislaus Schulz
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1 Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen Podbielskistr. 331, Hannover Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen - Landesbetrieb - als Zuständige Stelle nach dem BBiG für die Ausbildungsberufe Kartographin und Kartograph im öffentlichen Dienst sowie Vermessungstechnikerin und Vermessungstechniker Prüfungsaufgaben für die Abschluss-/Umschulungsprüfung im Ausbildungsberuf Vermessungstechnikerin und Vermessungstechniker Termin: Sommer 2006 Kenntnisprüfung Prüfungsfach 4 - Wirtschafts- u. Sozialkunde - Name des Prüflings: Ausbildungsstätte: Lösungsfrist: 1 Zeitstunde Hilfsmittel: Schreibzeug Aufgaben: siehe Anlagen (5 Aufgaben auf 8 Seiten) Bitte Vollständigkeit überprüfen. Bitte tragen Sie auf jedem Einzelblatt der Aufgabe und der Lösung am oberen rechten Rand deutlich lesbar Ihre laufende Nummer und Ihren Namen ein.
2 Zusammenstellung der erreichbaren Punkte Aufgabe Grundgesetz 15 Pkte. Aufgabe Bürgerliches Recht 15 Pkte. Aufgabe Gesetze und Gesetzgebung 15 Pkte. Aufgabe Sozialversicherungen 15 Pkte. Aufgabe Wirtschaft 15 Pkte. Aufgabe 2 Karikatur 5 Pkte. Aufgabe 3 Gewährleistung und Garantie 6 Pkte. Aufgabe 4 Erst- und Zweitstimme 4 Pkte. Aufgabe 5 Bundestag und Landtag 10 Pkte. Summe 100 Pkte.
3 Prüfungsfach 4 Seite 1 Aufgabe 1 (75 Punkte) Bearbeitungshinweise: 1. Die Lösungen sind nur im Markierungsbogen einzutragen. 2. Von den vorgegebenen Auswahlantworten ist jeweils nur eine richtig. Es darf also nur eine Auswahlantwort angekreuzt werden. 3. Sollten Sie im Markierungsbogen versehentlich mehr als eine Auswahlantwort angekreuzt haben, kennzeichnen Sie bitte das Kreuz, das gelten soll, klar und eindeutig durch Umkreisen oder durch einen Vermerk. Aufgabe 1.1: (3 Punkte) Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin wird gewählt auf Vorschlag A: des Vorsitzenden der größten Fraktion im Bundestag. B: des Vorsitzenden der größten Partei im Bundestag. C: des Bundespräsidenten. D: der absoluten Mehrheit der Mitglieder des Bundestages. Aufgabe 1.2: (3 Punkte) Immunität eines Abgeordneten bedeutet, dass er vor strafrechtlicher Verfolgung A: geschützt ist. B: ohne Einwilligung des Parlaments geschützt ist. C: im Ausland geschützt ist. D: ohne Einwilligung des Bundespräsidenten geschützt ist. Aufgabe 1.3: (3 Punkte) Wer wählt in der Bundesrepublik Deutschland den Bundespräsidenten? A: Bundesversammlung B: Bundestag C: Bundesrat D: Bundesregierung Aufgabe 1.4: (3 Punkte) Bei der konkurrierenden Gesetzgebung hat/haben A: die Länder die Befugnis zur Gesetzgebung. B: der Bund die Befugnis zur Gesetzgebung. C: sowohl der Bund als auch die Länder die Befugnis zur Gesetzgebung. D: die Länder die Befugnis zur Gesetzgebung, solange es kein Bundesgesetz gibt. Aufgabe 1.5: (3 Punkte) Was bedeutet passives Wahlrecht für den Bürger? A: Bürger unter 18 Jahren dürfen nicht gewählt werden. B: Der Bürger kann als Kandidat auftreten. C: Der Bürger kann durch Briefwahl wählen. D: Der Bürger ist nicht verpflichtet an Wahlen teilzunehmen. Aufgabe 1.6: (3 Punkte) Rechtsfähig im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches ist, wer A: vor Gericht seine Rechte ohne Anwalt vertreten kann. B: dem Grundgesetz nach Deutscher ist. C: seine Geburt vollendet hat. D: eine Ausbildung zum Rechtsanwalt hat.
4 Prüfungsfach 4 Seite 2 Aufgabe 1.7: (3 Punkte) Durch welche Handlung kommt ein Kaufvertrag zu Stande? A: Unterschrift des Käufers B: Zahlung des Kaufpreises C: Annahme des Angebots des Verkäufers durch den Käufer D: Unterschrift des Verkäufers Aufgabe 1.8: (3 Punkte) Ein Unternehmer verpflichtet sich dem Kunden gegenüber zur Herstellung einer Sache. A: Das Rechtsgeschäft heißt Dienstvertrag. B: Das Rechtsgeschäft heißt Kaufvertrag. C: Das Rechtsgeschäft heißt Werkvertrag. D: Das Rechtsgeschäft heißt Herstellungsvertrag. Aufgabe 1.9: (3 Punkte) Der Kaufvertrag ist nichtig, wenn A: der Händler doppelt so viel verlangt wie die Konkurrenz. B: die Ware trotz schriftlicher Mahnung verspätet geliefert wird. C: der Händler den Unfall eines Kraftfahrzeuges verschwiegen hat. D: die Ware beim Eintreffen nicht voll funktionsfähig ist. Aufgabe 1.10: (3 Punkte) Zu den gesetzlichen Erben erster Ordnung gehören A: die Kinder des Erblassers (Verstorbenen). B: die Eltern des Erblassers (Verstorbenen). C: die Geschwister des Erblassers (Verstorbenen). D: alle Verwandten des Erblassers (Verstorbenen). Aufgabe 1.11: (3 Punkte) Ein Haustürgeschäft (z. B. Kaufvertrag in einer Privatwohnung, während einer Kaffeefahrt ) A: kann nicht widerrufen werden (ebenso wenig wie ein normaler Vertrag). B: kann innerhalb von 14 Tagen schriftlich widerrufen werden. C: ist von vornherein ungültig. D: kann nur widerrufen werden, wenn zwei Zeugen vorhanden sind. Aufgabe 1.12: (3 Punkte) Wer hat das Niedersächsisches Gesetz über das amtliche Vermessungswesen beschlossen? A: Niedersächsischer Städtetag B: Niedersächsische Landesregierung C: Niedersächsischer Landtag D: Niedersächsischer Staatsgerichtshof Aufgabe 1.13: (3 Punkte) Welche Einrichtung übt die gesetzgebende Gewalt auf Bundesebene aus? A: Bundestag B: Bundesregierung C: Bundesversammlung D: Bundesverfassungsgericht
5 Prüfungsfach 4 Seite 3 Aufgabe 1.14: (3 Punkte) In welchem Gesetz ist das Verhältnis zwischen Betriebsräten und Arbeitnehmern geregelt? A: Betriebsratsgesetz B: Betriebsverfassungsgesetz C: Arbeitsförderungsgesetz D: Betriebs- und Tarifgesetz Aufgabe 1.15: (3 Punkte) Für ein Arbeitsverhältnis von weniger als zwei Jahren Dauer beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist für eine Kündigung durch den Arbeitgeber A: ein Quartal (3 Monate/12 Wochen). B: vier Wochen. C: acht Wochen. D: eine Woche. Aufgabe 1.16: (3 Punkte) Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung werden aufgebracht durch A: die Arbeitgeber. B: die Arbeitgeber und Arbeitnehmer. C: die Arbeitgeber, Arbeitnehmer und steuerfinanzierte Bundeszuschüsse. D: steuerfinanzierte Bundeszuschüsse. Aufgabe 1.17: (3 Punkte) Unter Hartz IV versteht man vornehmlich die A: Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II. B: Regelung der Beschäftigungsarten Minijob, Midijob und Ich-AG. C: Umbau der Bundesanstalt für Arbeit in die Bundesagentur für Arbeit. D: Einrichtung von Job-Centern. Aufgabe 1.18: (3 Punkte) Die gesetzliche Unfallversicherung des öffentlichen Dienstes wird finanziert durch A: Beiträge der Arbeitgeber. B: Steuermittel. C: Beiträge der Arbeitnehmer. D: Beiträge der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber. Aufgabe 1.19: (3 Punkte) Die Aufgaben der Pflegekassen der gesetzlichen Pflegeversicherung werden wahrgenommen A: von den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung. B: von den gesetzlichen Krankenkassen. C: von den privaten Krankenkassen. D: vom Sozialamt der zuständigen Gemeinde. Aufgabe 1.20: (3 Punkte) Unter einem Wegeunfall versteht man A: Unfälle auf öffentlichen Wegen. B: Unfälle auf dem unmittelbaren Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstelle. C: Unfälle auf jedem Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstelle. D: Unfälle auf Wegen während der Arbeitszeit.
6 Prüfungsfach 4 Seite 4 Aufgabe 1.21: (3 Punkte) Was versteht man im Tarifvertragsrecht unter Friedenspflicht? A: Pflicht, Tarifverhandlungen friedlich zu führen B: Pflicht, während der Tarifverhandlungen auf Warnstreiks zu verzichten C: Pflicht, während der Laufzeit des Tarifvertrages auf Streiks zu verzichten D: Pflicht, sowohl auf Aussperrung als auch auf Streik zu verzichten Aufgabe 1.22: (3 Punkte) Schwankungen der Veränderungen im Bruttosozialprodukt bezeichnet man als A: Boom B: Deflation C: Inflation D: Konjunkturzyklen Aufgabe 1.23: (3 Punkte) Was sind Werbungskosten bei der Lohn- und Einkommenssteuer? A: Kosten, die den Verkauf fördern (z. B. Zeitungswerbung) B: Kosten für Arbeitsmittel C: Versicherungsbeiträge D: Unterhaltszahlungen Aufgabe 1.24: (3 Punkte) Wie heißen die drei wesentlichen Produktionsfaktoren? A: Natur, Arbeit, Kapital B: Rohstoffe, Arbeit, Energie C: Arbeit, Organisation, Kapital D: Rohstoffe, Energie, Kapital Aufgabe 1.25: (3 Punkte) Der Solidaritätszuschlag ist ein Zuschlag zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, der A: eingeführt wurde um Solidarität mit ärmeren Menschen zu zeigen. B: eingeführt wurde um die Kosten der Wiedervereinigung zu finanzieren. C: eingeführt wurde um die Solidarität mit armen Ländern zu zeigen. D: eingeführt wurde um Sozialausgaben zu finanzieren.
7 Prüfungsfach 4 Seite 5 Aufgabe 2 (5 Punkte ) Erläutern Sie die Karikatur. Dabei sollen alle dort vorkommenden Begriffe (Michel, Diagnose, Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Rentensystem, Chefarzt) angesprochen werden.
8 Prüfungsfach 4 Seite 6 Aufgabe 3 (6 Punkte) Erläutern Sie den Unterschied zwischen den Mängelansprüchen Gewährleistung und Garantie im Kaufvertragsrecht. Gehen Sie dabei auch auf die Rechte (Ansprüche) des Käufers und vorgegebene Fristen ein.
9 Prüfungsfach 4 Seite 7 Aufgabe 4 (4 Punkte) Erläutern Sie den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme bei der Bundestagswahl. Beschreiben Sie, wie es in diesem Zusammenhang zu den so genannten Überhangmandaten kommen kann.
10 Prüfungsfach 4 Seite 8 Aufgabe 5 (10 Punkte) Welche Partei(en) stellt/stellen zur Zeit die Bundesregierung? Wer hat in der Bundesregierung die so genannte Richtlinienkompetenz? Welche Partei(en) bildet/bilden zur Zeit die Opposition im Bundestag? Welche Partei(en) stellt/stellen zur Zeit die Niedersächsische Landesregierung? Welche Partei(en) bildet/bilden zur Zeit die Opposition im Niedersächsischen Landtag? Wie heißt zur Zeit der so genannte Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland? Wie heißt zur Zeit der so genannte Regierungschef der Landes Niedersachsen?
11 Markierungsbogen für den Termin: Sommer 2006 Prüfungsfach 4 Wirtschafts- und Sozialkunde; Aufgabe 1 Vor und Zuname!! Beachten Sie die Laufrichtung der Aufgaben!! Lösung Lösung Lösung Lösung Lösung Aufgaben A A A A A B B B B B C C C C C D D D D D Aufgaben A A A A A B B B B B C C C C C D D D D D Aufgaben A A A A A B B B B B C C C C C D D D D D Aufgaben A A A A A B B B B B C C C C C D D D D D Aufgaben A A A A A B B B B B C C C C C D D D D D
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