Belastungsreaktionen des Kindes in hochstrittigen Umgangsfällen. Grenzen der gerichtlichen Umgangsregelung

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1 Handout zum Vortrag: Belastungsreaktionen des Kindes in hochstrittigen Umgangsfällen. Grenzen der gerichtlichen Umgangsregelung Dr. M.Schwabe-Höllein, PGB Regensburg Symposium: Hochstrittige Umgangsfälle, Landratsamt Deggendorf, Der Vortrag gliedert sich in 10 Kernsätze, die jeweils mit wissenschaftlichen Untersuchungen belegt werden. Ausgehend von zwei Fallbeispielen, in denen die Begleitumstände einer Umgangsverweigerung prima vista sehr ähnlich waren und in der ein und dieselbe Sachverständige zu zwei gegensätzlichen Empfehlungen an das Gericht gekommen war, werden Bewältigungsstrategien und Willensbildungsprozesse beim betroffenen Kind kritisch hinterfragt. Es lässt sich feststellen: 1. Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Belastungsmerkmale bestehen oft schon in der Vortrennungsphase. Untersuchungen von Block, Block und Gjerde, 1988, neu von Cox et al, In 4 von 6 Längsschnittstudien zur kindlichen Entwicklung wird festgestellt, dass Kinder, deren Eltern sich später scheiden lassen schon lange vor der Trennung auffällige Verhaltensweisen zeigen. 2. Solche Belastungsmerkmale sind nicht eindimensional einem Elternverhalten geschuldet. Und können auch durch Erhaltung einer guten Bindungsbeziehung oder Aufrechterhaltung einer vertrauensgebenden Beziehung zu einer Person außerhalb des familiären Umfeldes abgepuffert werden (Katz & Gottmann, 1997; eigene Untersuchung).

2 3. Sie können, müssen aber keinesfalls immer allein umgangsbedingt angesehen werden, wie die Ergebnisse zu Risiko- und Schutzfaktoren eindeutig belegen (vgl. auch vorgestellte Schemata von Dr. Sobczyk). Es handelt sich immer um ein Zusammenwirken von Faktoren, die in den Personen und Handlungsweisen der Eltern, den Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten des Kindes und im Zusammenwirken und der Passung von elterlichen und kindlichen Verhaltensweisen begründet liegen. 4. Kinder sind nicht nur passiv Erleidende in einem sich auflösenden und sich neu konstituierenden Familienverband, sondern aktiv um Konfliktminderung bemüht. Dies zeigen Untersuchungen aus der Bindungsforschung, z.b. von Main, 1990, und der Stressforschung, sowie zum Umgang mit kritischen Lebensereignissen und der Entwicklung von Copingstrategien. 5. Die Verhaltensweisen der Kinder sind nicht unabhängig von Erfahrungen mit den Eltern und dem gesamtfamiliären System zu sehen. Sie sind keinesfalls nur eindimensional auf Vaterkontakte oder fehlende Väterkontakte rückführbar, insbesondere dann, wenn auch die Qualität der Vater- Kind-Beziehung als Untersuchungsvariable mit berücksichtigt wird. ( Amato et.al., 1999, Großmann et al (im Druck), Hess&Camara, 1978, George und Solomon, 1999, Clarke-Stewart, 2001, Kindler, 2002) 6. Belastungsreaktionen im Zusammenhang mit Trennung und Scheidung sind als Ausdruck der Beeinträchtigung der emotionalen Sicherheit zu sehen. Das Konzept der emotionalen Sicherheit erweist sich als gut geeignet zur Erklärung einer kindlichen Willensbildung und auch von verschiedenen Belastungssymptomen, Verhaltensauffälligkeiten und Verweigerungshaltungen im Kontext mit strittigen Umgangskontakten.

3 (Ergebnisse aus der Scheidungsforschung s.o. und auch Fthenakis, 1985, der Familienberatung und Therapie, z.b. Süss, Scheuerer-Englisch, Pfeifer 1999, 2001 und Aufnahme in die juristische Fachliteratur, z.b. Schwab, 1998, Weißbrot, 2000). Unterschiedlich starke Belastungen in Trennungs- und Scheidungssituationen werden anhand des labilen und stabilen Gleichgewicht in einem familiären System erklärt und darauf hingewiesen, dass bereits sehr junge Kinder Schwankungen schon richtig identifizieren können und feinfühlig auf Schwankungen reagieren, so z.b. auch schon Gefühlsschwankungen, bei Androhung von Trennungen und bei Anzeichen von Streit, wenn sie schon einmal eine Trennung mit Wiederversöhnung erlebt hatten. Mehrere Untersuchungen fanden bei Kindern, die eine Trennung und Scheidung miterlebt hatten eine desorganisierte Bindungsqualität, d.h. diese Kinder verfügten aktuell nicht über ein klares Muster einer Bindungsrepräsentation (Zimmermann, 1999, Böhm, 2000, eigene Untersuchung). Gemäß ihren Erfahrungen entwickeln sie bedingte Strategien, mit der komplexen Situation umzugehen, die bisweilen verwundern. Drei werden exemplarisch dargestellt: 1. Kontrollierendes Verhalten von Kindern um sich selber eine höhere Basis an Sicherheit zu schaffen. 2. Vermeidung von Nähe im Dienste der Erhaltung der Restsicherheit 3. Solidarisierung mit einem Elternteil, um diesen nicht auch noch zu verlieren. 7. Ablehnende Verhaltensweisen und ablehnende Willensäußerungen von Kindern in Umgangsstreitfällen können Ausdruck des aktiven Bewältigungsverhaltens von Kindern sein um ein gewisses Maß an emotionaler Sicherheit wiederzuerlangen und (zumindest vorübergehend) aufrecht zu erhalten. Daher sollten stets ernst genommen und auch auf dem Hintergrund einer Bindungsrepräsentation von beiden Eltern kritisch hinterfragt werden. Eine eigene Untersuchung zeigte, dass Kinder altersabhängig eigenständige Entscheidungen treffen wollen (im Vorschulalter verweigerten 51,5% eine Entscheidung, während 75,6% der Grundschulkinder und 83,3% der älteren Kinder dies taten), dass sie dies abhängig von ihrer Bindungssicherheit tun (in 4/5 aller Fälle) und dass elterliche Beeinflussung unterschiedliche Wirkung erzielt, zumindest was den Aufenthaltswunsch anbetrifft (ohne Beeinflussung wollen sich 50% der Kinder nicht

4 entscheiden, je 25% entscheiden sich für Vater oder Mutter; bei Beeinflussung durch die Mutter wollen 20% zur Mutter, 20% zum Vater, 60% können sich nicht entscheiden; bei Beeinflussung vom Vater wollen allerdings 50% zum Vater, 25% zur Mutter, 25% können sich nicht entscheiden; und beeinflussen beide Eltern, so entscheiden sich plötzlich 50% für die Mutter und 31% für den Vater, 18% wollen keine Entscheidung treffen). Sich über die auf dieser Basis entstandene Willensbildung durch eine Gerichtsentscheidung hinwegzusetzen, hieße (1) den kindlichen Willen gar nicht ernst zu nehmen, (2) die Entwicklung dieses Willens, der ja Grundlage und Anfang der Entwicklung des Willens beim erwachsenen Menschen ist, zu behindern, (3) die Rolle des kindlichen Willens für die Entwicklung der Selbstbestimmung und Autonomieentwicklung zu ignorieren, (4) Bewältigungsstrategien der Kinder nicht zu erkennen und zudem (5) ihr Bestreben nach Sicherheit zu unterlaufen. 8. Auch fachkompetente Stellen nicht nur Sorgeberechtigte können zu Belastungsreaktionen der Kinder beitragen, indem sie sich mit dem Willen und der Willensbildung der Kinder nicht adäquat auseinander setzen. 9. Aufrechterhaltung von Bindungsbeziehungen: ja aber nicht um jeden Preis! Die in der Literatur berichteten Effektstärken für Belastungen der kindlichen Entwicklung durch anhaltende Konflikte der Eltern sind in der Regel größer als die durch Kontaktverluste zu einem Elternteil verursachten (Goodmann et al., 1998, Johnston & Rosebey, 1997, dt. auch Rohmann 2000). 3 Untersuchungen werden vorgestellt (George & Solomon, 1999, Maccoby, 1999, Cumming & Davis, 1994). Die Wallerstein und Lewis Studie, 2001, zeigte, dass Kinder, die durch rigide Auflagen gezwungen wurden, Umgang zu haben, später häufig eine Wut auf den Umgangsbegehrenden verspürten und auch im Erwachsenenalter keine Beziehung mehr aufnehmen konnten. Es ist daher sinnvoller, die Sicherheit der Kinder zu stärken als sie gegen ihren Willen zu zwingen.

5 10. Umgangsverweigerung ist als eine Problemlösestrategie von Kindern zu verstehen und nicht als bloßes Ergebnis von Beeinflussung oder Programmierung. Die Vorstellungen zum PAS mögen gut beschreibende Kategorien sein, allerdings liegen ihm ein zu eindimensionales Konzept zugrunde und fehlt die empirische Überprüfung, die z.b. von Johnston und Mitarbeiterinnen an 175 Kindern, die Umgang verweigern vorgenommen wurde und mindestens 6 Bereiche erbrachte, warum Kinder einen Umgang verweigern können. Der Vortrag endete mit der Begründung der eingangs genannten 2 kontroversen Entscheidungen auf der Basis der Erkenntnisse zur Erhaltung der emotionalen Sicherheit und dem Appell an alle Fachkräfte, in geduldiger und beständiger Art an der Herstellung von mehr Sicherheit für ein Kind in einem Trenungs- und Scheidugskonflikt zu arbeiten. Literatur Amato P.R. & Gilbreth J.G. (1999). Nonresident Fathers and Children's Well-Being: A Meta-Analysis. Journal of Marriage and the Family, 61, Block,J., Block, J, Gjerde,P.F. (1986): The Personality of Children prior to divorce: A prospective study. Child Development, 57, Böhm, B. (1998): Sprachliche Unterschiede zwischen 10-13jährigen Jungen aus Scheidungs- und Nichtscheidungsfamilien. Diss. Univ.Regensburg. Brisch K.H. (1999). Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta. Clarke-Stewart, A.K. et al:(2000): Effekts of parental separation and divorce on very young children. Journal of Family Psychology, 14, Cox M.J., Paley B., Payne C.C. & Burchinal M. (1999). The Transition to Parenthood: Marital Conflict and Withdrawal and Parent-Infant Interactions. In M.J. Cox & J. Brooks-Gunn (Eds.), Conflict and Cohesion in Families. Causes and Consequences. Mahwah: Erlbaum, Cummings, E.M.,Davies, P. (1994): Children and marital conflict: The impact of family dispute and resolution. New York: Guilford Press Fthenakis, E.E. (1985). Zum Stellenwert der Bindungen des Kindes als sorgerechtsrelevantes Kriterium gemäß 1671 BGB. FamRZ, 8,

6 George C. & Solomon J. (1999). Attachment and Caregiving. In J. Cassidy & P.R. Shaver (Eds.), Handbook of Attachment. Theory, Research, and Clinical Applications. New York: The Guilford Press, Goodman G.S., Emery E.R. & Haugaard J.J. (1998). Developmental Psychology and Law: Divorce, Child Maltreatment, Foster Care, and Adoption. In I Sigel & K.A. Renninger (Eds.), W. Damon (Series Ed.), Handbook of Child Development. Vol.4: Child psychology in practice (5 th Ed.). New York: Wiley, Grossmann K. (im Druck). Väter und ihre Kinder Die andere Bindung und ihre längsschnittliche Bedeutung für die Bindungsentwicklung, das Selbstvertrauen und die soziale Entwicklung des Kindes. In K. Steinhardt, K. Ereky u.a. (Hrsg.), Die Bedeutung des Vaters in der frühen Kindheit. Gießen: psychosozial Verlag. Hess, R.D., Camara, K.A. (1979): Post-divorce family relationship as mediating factors in the consequences of divorce in children. Journal of Social Issues, 35, Johnston J.R. & Roseby V. (1997). In the Name of the Child. A Developmental Approach to Understanding and Helping Children of Conflicted and Violent Divorce. New York: The Free Press. Katz L.F. & Gottman J.M. (1997). Buffering Children from Maritial Conflict and Dissolution. Journal of Clinical Child Psychology, 26, Kindler H. (2002). Fürsorge und Engagement des Vaters in der Kindheit und sozioemotionale Entwicklung im Jugendalter: Längsschnittliche Analysen. Weinheim: Juventa Verlag. Kindler H., Grossmann K. & Zimmermann P. (im Druck), Vater-Kind Bindung und Väter als Bindungspersonen. In Walter H. (Hrsg.), Männer als Väter. Gießen: psychosozial Verlag. Kindler H. & Schwabe-Höllein M. (2002). Eltern-Kind Bindungen und geäußerter Kindeswille in hochstrittigen Trennungsfamilien. Kind-Prax, 5 (1), Kindler H., Schwabe-Höllein M., Klarner B. & Urban E., (in Vorb.), Elternbindung, Konfliktniveau, Kindeswille und Verhaltensanpassung bei Kindern aus hochstrittigen Scheidungsfamilien. Lamb M.E. (1999). Noncustodial Fathers and Their Impact on the Children of Divorce. In R.A. Thompson & P.R. Amato (Eds.), The Postdivorce Family. Children, Parenting, and Society. Thousand Oaks: Sage, Lempp, R. (1984). Die Bindungen des Kindes und ihre Bedeutung für das Wohl des Kindes gemäß 1671 BGB. FamRZ, 7, Main, M. (1990): Cross cultural studies of attachment organisation: Recent studies, changing methodologies, and the concept of conditional strategies. Human development, 33, Maccoby E.E. (1999). The uniqueness of the parent-child relationship. In A.W. Collins & B. Laursen (Eds.), Relationships as developmental contexts. The Minnesota Symposia on Child Psychology. Vol. 30. Mahwah: Lea,

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