Weidewälder: Typische Biodiversität und Möglichkeiten der Wiederherstellung am Beispiel des Hutewaldes Reiherbachtal

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1 Hutewald und Herbivoren - Waldentwickung für die Vielfalt, Neuhaus, Weidewälder: Typische Biodiversität und Möglichkeiten der Wiederherstellung am Beispiel des Hutewaldes Reiherbachtal P. Meyer & M. Schmidt Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt Foto: M. Schmidt Inhalt Weidewälder in der historischen Kulturlandschaft Landschafts- und Lebensraumwandel seit dem 19.ten Jahrhundert Biodiversität von Weidewäldern Wiederherstellung von Weidewäldern und -landschaften Schlussfolgerungen

2 Kulturhistorische Landschaftsnutzung Bedeutung von Weidewäldern In Breitenwirkung und Andauer ist keine Maßnahme des Menschen mit der extensiven und den Wald einbeziehenden Weidewirtschaft zu vergleichen, und zwar weltweit. Obwohl sie bis vor etwa 200 Jahren nahezu allgemein auch in Mitteleuropa herrschte und einst die Hauptnutzung des Waldes war, kann man sie heute nur noch an wenigen Stellen studieren. (Ellenberg & Leuschner 2010) P. Weitsch ( ): Eichenwald mit Hirt und Herde (1760) Kulturhistorische Landschaftsnutzung Der Solling im 19. Jh. um die Mitte des vorigen Jahrhunderts noch Urbild eines vielfach unzugänglichen, von Touristen gemiedenen gewaltigen Forstkomplexes mit fast urwaldartigen Zuständen. Infolge der starken Weidebelastungen bestand ein großer Teil der Reviere aus Hutflächen Die sanften Abdachungen hingegen bargen bis in die 1860er Jahre hinein noch gewaltige Vorräte alter und selbst überalter Buchenbestände. Vorzugsweise zeichnete der gesamte Solling sich damals aber noch aus durch mehrhundertjährige Eichenbestände in einer so raumen Stellung wie sie nur ein solcher servitutenreicher Wald zulassen konnte." aus: Stolze (1911), zit. n. Scherner (1977) Ernst Willers: Hasbruch, 1835

3 Kulturhistorische Landschaftsnutzung Aufbau eines Hutewaldes (Speier & Hoppe 2004, verändert) Bauholz- und Masterzeugung Laubgewinnung Weidenutzung Kulturhistorische Landschaftsnutzung Erzeugung von Holz für den Schiffsbau (1787) Usnea filipendula

4 Biodiversität von Weidewäldern Hutewälder sind für den Naturschutz u. a. bedeutsam aufgrund ihrer kleinräumigen Verzahnung zwischen Wald- und Offenlandlebensräumen, ihrer Alt- und Totholzstrukturen und ihrer nährstoffarmen Lebensräume. Usnea filipendula Biodiversität von Weidewäldern Charakteristika von Hutewäldern Buchen-Hochwald (bodensauer, Optimalphase) Baumschicht: Rotbuche dominant, daneben Stiel- und Trauben-Eiche gleichmäßiger Bestandesaufbau (homogenes Lichtklima, rl: 3 %) Eichen-Hutewald (bodensauer) Baumschicht: Stiel- und Trauben-Eiche, daneben Rotbuche, Hainbuche, Birke, Wildapfel ungleichmäßiger Bestandesaufbau (heterogenes Lichtklima, rl: >10 %) Strauchschicht: fehlt meist bzw. vorwiegend Buchen-Verjüngung Strauchschicht: meist ausgeprägt (oft dornige und stachelige Gehölze) Krautschicht: artenarm, Deckungsgrad <10 % Krautschicht: artenreich, Deckungsgrad >50 % nach SCHMIDT & HEILE (2001, verändert)

5 Ehemalige Weidewälder als Hotspots Fundorte von Urwaldreliktarten (Käfer) in Bayern (nach Bussler 2009): 9 Hutewälder und Parks 1 Jagdbannwald 1 Kopfeichenbestand 1 Mittelwaldgebiet mit Huteeichenbeständen 5 Bergmisch- und Hochlagenfichtenwälder 2 Auwälder (incl. Hangtrockenwälder) 2 Buchenwaldgebiete (z.t. mit hohem Eichenanteil) 1 Carbonat-Kiefernwald/Bergmischwald Edelscharrkäfer Historische Waldnutzungsformen haben in der Vergangenheit Ersatzlebensräume für anspruchsvolle Urwaldarten geboten. Heute stellen sie Refugien mit ungebrochener Biotoptradition dar. Heldbock (Foto: H. Bussler) Biodiversität von Weidewäldern Beispiel Urwald Sababurg: 58 Flechtenarten davon 16 auf der Roten Liste Hessen 9 Arten auf Buche 40 Arten auf Eiche Usnea filipendula

6 Biodiversität von Weidewäldern Buchen-Schleimrübling (Oudemansiella mucida ) Beispiel Urwald Sababurg: ca. 570 Pilzarten, davon 109 Arten auf der Roten Liste Hessen = 28 % aller in Hessen bekannten Arten auf 0,004 % der Landesfläche (SCHLECHTE, KEITEL, LANGER u. a.) Landschafts- und Lebensraumwandel Theodor Rocholl ( ) Werden auch hier, wie es teilweise schon begonnen ist, Tannen (in Reih und Glied wie ein gedrilltes Kornfeld) gepflanzt, so verdecken sie in ganz kurzer Zeit alles, was von alter Herrlichkeit noch da ist... Brief an Oberforstmeister Georg Swart in Kassel aus dem Jahr 1905

7 Landschafts- und Lebensraumwandel um 1930 Landschafts- und Lebensraumwandel 2009

8 Landschafts- und Lebensraumwandel Seit der Aufgabe der kulturhistorischen Waldnutzung ist der Eichenanteil stark zurückgegangen (z. B. im Solling in den letzten 200 Jahren von 46 % auf 8 %). Baumartenverteilung im Reinhardswald (nach Mackeldey ( ), Chwalczyk (2000)) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Jahr Landschafts- und Lebensraumwandel Urwald Sababurg: Veränderungen der Flora und Vegetation Erfassungen durch: Bock (1911/12) Flörcke (1967) Ander (1982) Neumann (1982) Meineke (1988) Schmidt (2005) Nachweis von 187 Farn- und Blütenpflanzen seit 1911 Von den 2005 nachgewiesenen 136 Arten wurden 77 schon vor 1920 erfasst, 8 Arten kamen bis 1967 hinzu, weitere 17 Arten bis 1982/88 und 34 Arten wurden erstmals 2005 festgestellt. aus: Schmidt (2010)

9 Landschafts- und Lebensraumwandel Urwald Sababurg: Veränderungen der Flora und Vegetation Wald-Läusekraut Verlust von Nässezeigern : Sumpf-Labkraut, Sumpf-Helmkraut, Sumpf-Veilchen Verlust von Magerkeitszeigern : Gewöhnliches Kreuzblümchen, Gewöhnlicher Teufelsabbiss, Wald-Läusekraut, Rundblättriger Sonnentau Einwandern von Stickstoffzeigern : Gewöhnliche Knoblauchsrauke, Kletten-Labkraut, Gewöhnliche Nelkenwurz, Große Brennnessel, Gewöhnliche Vogelmiere Auftreten gebietsfremder Arten: Gewöhnliche Rosskastanie, Zarte Binse, Späte Traubenkirsche, Kleinblütiges Springkraut Rundblättriger Sonnentau Wiederherstellung von Weidewäldern Insbesondere bei gegebener Biotoptradition ist es naturschutzfachlich sinnvoll, Weidewälder wiederherzustellen.

10 Wiederherstellung von Weidewäldern Nach welchem Rezept? Wiederherstellung von Weidewäldern Gehölzverjüngung Hutewald Solling: alle Pflanzen außer Keimlingen Ergebnisse statistischer Tests auf signifikante Unterschiede: kleine Buchstaben = Unterschiede zwischen Zaun/Nicht-Zaun; große Buchstaben = Unterschiede zwischen den Jahren; Jahreszahlen = Unterschiede zwischen Zaun/Nicht-Zaun im betreffenden Jahr a A a A a A a A

11 Wiederherstellung von Weidewäldern Gehölzverjüngung Hutewald Solling: Pflanzen > 1,5 m Höhe Ergebnisse statistischer Tests auf signifikante Unterschiede: kleine Buchstaben = Unterschiede zwischen Zaun/Nicht-Zaun; große Buchstaben = Unterschiede zwischen den Jahren; Jahreszahlen = Unterschiede zwischen Zaun/Nicht-Zaun im betreffenden Jahr A a B b Wiederherstellung von Weidewäldern Gehölzverjüngung Hutewald Solling: Entwicklung der Maximalhöhe [m] a A Ergebnisse statistischer Tests auf signifikante Unterschiede: kleine Buchstaben = Unterschiede zwischen Zaun/Nicht-Zaun große Buchstaben = Unterschiede zwischen den Jahren B B b A

12 Wiederherstellung von Weidewäldern Hutewald Solling: Deckung und Frequenz von Adlerfarn, Brombeere und Brennessel außerhalb Projektgebiet innerhalb Projektgebiet 72% 42% durchschnittlicher Deckungsgrad 44% 13% Anteil der Probekreise mit Adlerfarnvorkommen 89% 33% durchschnittlicher Deckungsgrad 4% 5% Anteil der Probekreise mit Brombeervorkommen 13% 21% durchschnittlicher Deckungsgrad 10% 4% Anteil der Probekreise mit Brennnesselvorkommen 34% 10% Gesamtkrautschichtdeckung Adlerfarndeckung Brombeerdeckung Brennnesseldeckung aus: Hoff (2007) Hühnerfeld, Kaufunger Wald Beweidung durch Islandpferde und Rinder (ca. 12 Wochen im Jahr von Juni-August) seit 1993 auf 30 ha

13 Hühnerfeld, Kaufunger Wald Ausgangszustand 1993 Hühnerfeld, Kaufunger Wald Nach 17 Jahren

14 Hühnerfeld, Kaufunger Wald Entwicklung der Artenvielfalt Höhere Pflanzen Arte nzahl Höhe re Pfla nze n Fläche 2 (bew eidet ) Fläche 4 (bew eidet ) Fläche 7 (Kontrolle) Fläche 8 (bew eidet ) Aufnahm ete rm in aus: Schmidt et al (2005) Schlussfolgerungen Wiederherstellung von Weidewäldern ist naturschutzfachlich sinnvoll Der Hutewald im Reiherbachtal ist eines der seltenen Beispiele für eine Wiederherstellung unter den Rahmenbedingungen eines mehr oder weniger geschlossenen Waldes Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln zu den Fragen: Ganzjahresbeweidung vs. Sommerbeweidung Wirkung der eingesetzten Weidetiere (Arten, Rassen) Ausreichende Wirkung der Weidetiere (Beweidung ist nur ein Faktor der historischen Vielfachnutzung)? Wie kann ein moderner Hutewald bewirtschaftet werden (Viehwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturschutz)?

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Biodiversität von Weidewäldern Beispiel Urwald Sababurg: ca. 680 Käferarten (noch unterschätzt), davon bundesweit mindestens 33 Arten stark gefährdet 8 Arten vom Aussterben bedroht (SCHAFFRATH 2010) 10 Urwaldreliktarten, darunter der Eremit (Osmoderma eremita) Anhang-II-Art der FFH-Richtlinie, 2 weitere Urwaldreliktarten im Umfeld (Beberbecker Hute) nachgewiesen Eremit (Foto: Rahn)

16 Landschafts- und Lebensraumwandel Ausstellungsplakat im Landesmuseum Hannover um 1930 ausgezeichnet durch Baumriesen und grasreichen Unterwuchs Die Reste dieser Wälder streben heute nach Aufhören der Beweidung dem Buchenwalde zu. (R. Tüxen) Landschafts- und Lebensraumwandel um 1920

17 Landschafts- und Lebensraumwandel Landschafts- und Lebensraumwandel 1925

18 Landschafts- und Lebensraumwandel

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