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- Waldemar Tiedeman
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2 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig
3 3 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig
4 3 Inhalt Psychotherapieambulanz Braunschweig...04 Vorstellung...04 Welche Störungen werden behandelt?...05 Was sind die ersten Schritte einer Behandlung? Wie behandeln wir?...07 Wie nehme ich Kontakt auf? Qualitätsmanagement Leistungsbilanz...10 Evaluation der Therapien Ergebnisse der Patientenbefragung Forschung Risikofaktoren für Untreue warum Partner fremdgehen...18 Arbeitsplatzbezogene Psychotherapie bei PatientInnen mit einer depressiven Episode Diagnostik bei Asylsuchenden...24 OEG...26 Spezialambulanz für Körperdysmorphe Störung (KDS) Auf den Körper bezogene Emotionen bei Menschen mit körperdysmorpher Störung und bei Menschen mit Skoliose...27 Mentale Bilder bei körperdysmorpher Störung und Körperintegritäts-Identitätsstörung...28 JuKiPsy MitarbeiterInnen Veröffentlichungen
5 4 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Psychotherapieambulanz Braunschweig Vorstellung Die Psychotherapieambulanz (PTA) ist eine Einrichtung des Instituts für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik der Technischen Universität Braunschweig. Sie ist ermächtigt, an der Krankenversorgung teilzunehmen. Eine Abrechnung der Therapieleistungen wie bei niedergelassenen Psychotherapeuten ist daher möglich. Das Therapieangebot ist für alle Interessenten offen. Die Psychotherapieambulanz bietet umfassende Hilfe bei psychischen Störungen. Außerdem erfolgen die Behandlungen in der Hochschulambulanz für Forschung und Lehre (HSA), in der auch neue Therapieformen entwickelt und Behandlungen auf dem neuesten Stand der Psychotherapieforschung angeboten werden. Psychotherapie wird aus der Forschung heraus entwickelt, umgekehrt fließen die Erfahrungen aus unseren Psychotherapien wieder in neue Forschung zurück. Die Behandlungen berücksichtigen auf diese Weise immer den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand. In der PTA wird kognitive Verhaltenstherapie angeboten. Die Behandlungen erfolgen in erster Linie im Rahmen der Psychotherapeutenausbildung. Die Technische Universität Braunschweig ist als Ausbildungsstätte für Psychologische Psychotherapie seit 1999 staatlich anerkannt (Weiterbildender Studiengang Psychologische Psychotherapie WSPP), der eine Ausbildungsambulanz (ABA) angeschlossen ist. Im Oktober 2014 startete die erste Kohorte des weiterbildenden Studienangebots Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie (WSKJP).
6 5 Welche Störungen werden behandelt? Die PTA bietet umfassende diagnostische und psychotherapeutische Hilfen bei psychischen Störungen mit Krankheitswert in allen Altersgruppen an. In erster Linie werden PatientInnen mit psychischen und psychosomatischen Störungen behandelt. Darüber hinaus richtet sich unser Angebot an PatientenInnen mit chronischen körperlichen Erkrankungen, da diese häufig zu psychischen Beeinträchtigungen bei den Betroffenen führen. Unser Behandlungsangebot umfasst: Detaillierte Hinweise zu den Störungen und deren Behandlung finden Sie auf unserer Internetseite: Angststörungen (z.b. Phobien, soziale Ängste, generalisierte Angst) Zwangsstörungen Depressive Störungen Reaktionen auf schwere Belastungen oder traumatische Erfahrungen (plötzlicher Todesfall, Vergewaltigung, Verkehrsunfall u.a.) Essstörungen (z. B. Bulimie, Magersucht) Sexuelle Funktionsstörungen (z. B. Erektionsstörungen, Vaginismus) Psychosomatische Erkrankungen (z.b. Tinnitus, Spannungskopfschmerz, Adipositas) Rückfallprophylaxe bei PatientInnen mit psychotischen oder manisch-depressiven Erkrankungen Auf das Aussehen bezogene Sorgen (körperdysmorphe Störungen).
7 6 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Was sind die ersten Schritte einer Behandlung? Falls die/der PatientIn und eine(r) der leitenden Therapeut- Innen in einem Vorgespräch zu der Meinung gelangen, dass eine Therapie bei uns sinnvoll ist, wird sich nach einer Wartezeit ein(e) behandelnde(r) TherapeutIn bei der/bei dem PatientIn melden. In bis zu fünf sogenannten probatorischen Sitzungen wird eine eingehende Problemanalyse und Diagnostik durchgeführt. Auf dieser Basis werden konkrete Ziele für die Behandlung abgesprochen. Großer Wert wird darauf gelegt, an vorhandene Stärken der PatientInnen anzuknüpfen und die persönlichen Anliegen zu integrieren. Die Kosten für die probatorischen Sitzungen werden von den Krankenversicherungen in jedem Fall übernommen. Wenn nach der Diagnostikphase eine Psychotherapie notwendig und sinnvoll erscheint und sich eine gute Arbeitsbeziehung entwickelt hat, wird anschließend ein Bericht an einen externen Gutachter angefertigt und ein Antrag auf Psychotherapie bei der zuständigen Krankenversicherung gestellt, meist im Umfang von 25 oder 45 Sitzungen. Nach der Kostenzusage der Krankenkasse kann die Behandlung beginnen. Eine enge Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten soll eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung ermöglichen. Die/der PatientIn wird daher immer gebeten, eine ärztliche Untersuchung zur Abklärung körperlicher Erkrankungen im Zusammenhang mit ihren Problemen durchführen zu lassen.
8 7 Wie behandeln wir? Die Behandlungen orientieren sich an der modernen Verhaltenstherapie, die gemäß Psychotherapeutengesetz zugelassen ist und die eine Vielzahl von Wirksamkeitsbelegen aufweist. In der Regel finden die Behandlungen in Einzelkontakten statt, möglich sind jedoch auch gruppentherapeutische Angebote zu speziellen Problembereichen und die Einbeziehung der Familie oder der PartnerIn in die Therapie. Die Therapietermine erfolgen nach Absprache meistens einmal wöchentlich. In manchen Fällen sind intensivere Therapiephasen mit mehreren Terminen in einer Woche notwendig (z.b. für Expositionsverfahren bei Angststörungen). Wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Änderungsprozess ist die aktive Mitarbeit der PatientInnen. Außerhalb der Behandlung sollten Sie bereit sein, in Form therapeutischer Aufgaben oder Übungen, Verhaltensweisen zu beobachten und zu erproben. Zudem kann eine Vor- bzw. Nachbereitungszeit der Therapiesitzungen den Änderungsprozess intensivieren. Im Laufe der Psychotherapie sollten PatientInnen mehr und mehr zu Experten für ihre eigenen Anliegen werden. Ein Änderungsprozess braucht einen Bergführer, der auf dem mühevollen Weg die richtige Unterstützung geben kann. Eingeschliffene und vertraute Routinen und Einstellungen müssen allmählich durch Verhaltens- und Denkweisen ersetzt werden, die anfangs ungewohnt sind und möglicherweise noch nicht zur erwünschten Bergspitze führen. Änderungsprozesse auf diesen Ebenen greifen auch auf die körperlichen Reaktionen und Gefühle über, die auf das Verhalten zurückwirken.
9 8 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Wie nehme ich Kontakt auf? Psychotherapieambulanz und Jugendlichen- und Kinder-Psychotherapieambulanz (JuKiPsy) Die Räumlichkeiten der Psychotherapieambulanzen befinden sich in der Humboldtstraße 33, Braunschweig. Das Sekretariat ist montags, mittwochs und freitags von Uhr und dienstags von Uhr besetzt. Telefonische Anmeldungen nehmen wir dienstags von Uhr und donnerstags von Uhr unter der Telefonnummer 0531/ entgegen. Außerhalb der Telefonzeiten steht Ihnen ein Anrufbeantworter zur Verfügung. Bitte hinterlassen Sie neben Ihrer Nachricht auch Ihre Rufnummer, wir werden uns umgehend bei Ihnen melden. Gerne können Sie sich auch per an bzw. an uns wenden.
10 9 Weiterbildender Studiengang Psychologische Psychotherapie Dieser Studiengang wendet sich an alle Diplom-PsychologInnen bzw. Master of Science in Psychologie, die die Approbation zur/m Psychologischen Psychotherapeutin/en mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie erlangen wollen. Weiterbildendes Studienangebot Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Dieses Studienangebot wendet sich an alle Psycholog- Innen, PädagogInnen und SozialpädagogInnen mit Diplom- bzw. Masterabschluss, die die Approbation zur/m Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin/en mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie erlangen wollen. Beide Angebote sind als 3-jährige Vollzeitausbildung konzipiert und werden gemäß den Vorschriften des Psychotherapeutengesetzes bzw. den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen durchgeführt. Bei Interesse an den Ausbildungen Weiterbildender Studiengang Psychologische Psychotherapie bzw. Weiterbildendes Studienangebot Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wenden Sie sich bitte an: Weiterbildender Studiengang Psychologischer Psychotherapeut (WSPP) TU Braunschweig Humboldtstraße 33, Braunschweig Telefon: 0531/ (Montag - Freitag 08:00 Uhr - 13:00 Uhr) Fax: 0531/ wspp@tu-braunschweig.de Weiterbildendes Studienangebot Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (WSKJP) TU Braunschweig Humboldtstraße 33, Braunschweig Telefon: 0531/ (Montag, Mittwoch, Freitag: 9-11 Uhr, Dienstag: Uhr) Fax: 0531/ bipsy@tu-braunschweig.de
11 10 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Qualitätsmanagement Leistungsbilanz Anzahl Sitzungen ABA HSA ADB OEG DA Gesamt Diagnostik und Probatorik Kurzzeittherapie Langzeittherapie Krisenintervention Sachverhaltsaufklärung Akuttherapie Summe ABA = Ausbildungsambulanz HSA = Hochschulambulanz ADB = Arbeitsplatzbezogene Diagnostik und Behandlung OEG = Akutversorgung nach Opferentschädigungsgesetz DA = Diagnostik Asylsuchende Das Leistungsvolumen der Psychotherapieambulanz ist in obiger Tabelle beschrieben. Es wurde eine Gesamtzahl von Behandlungseinheiten (BE) erreicht. In der Ausbildungs- und Hochschulambulanz wurden mit ingesamt 399 PatientInnen Erst- / Screeninggespräche geführt; mit 446 PatientInnen haben probatorische Sitzungen stattgefunden (siehe Abbildung auf der rechten Seite). Zusätzlich wurden arbeitsplatzbezogene Diagnostik und Diagnostik mit Asylsuchenden durchgeführt, so dass insgesamt BE Diagnostik und Probatorik geleistet wurden. Im Laufe des Jahres wurden BE in Kurz- und BE Langzeittherapie durchgeführt. Darüber hinaus wurden neben den bewilligten Leistungen BE Kriseninterventionen durchgeführt. Im Rahmen der Akutversorgung nach dem Opferentschädigungsgesetz haben 49 BE Sachverhaltsaufklärung und 19 BE Akuttherapie stattgefunden. Die Abbildung auf der rechten Seite zeigt, dass im Jahr Personen eine Anfrage für einen Psychotherapieplatz bei der Psychotherapieambulanz gestellt haben. Zusammen mit noch offenen Anfragen aus dem Jahr 2014 kam es zu einer Wartezeit für ein Screeninggespräch von mehr als einem Jahr. Insgesamt befanden sich 612 Personen in Therapie. 326 von diesen Therapien wurden bereits in den Vorjahren begonnen. Im Jahr 2015 wurden 221 Therapien regulär abgeschlossen. 135 Personen beendeten die Probatorik oder Therapie aus anderen Gründen (z.b. 32 Personen, bei denen keine Indikation für eine ambulante Psychotherapie bestand). In der Psychotherapieambulanz sind 51 PsychotherapeutInnnen in Ausbildung beschäftigt. Zusätzlich sind 10 approbierte Psychologische PsychotherapeutInnnen in Nebentätigkeit an der Psychotherapieambulanz beschäftigt, die Privatpatienten und Selbstzahler (u.a. Paar- und Sexualtherapie) behandelten. Werden im Durchschnitt 24,5 Stunden Patientenzeit pro Woche von einem niedergelassenenen Psychotherapeuten oder einer Psychotherapeutin durchgeführt (BPTK, 2010), so entspricht das Leistungsvolumen der Psychotherapieambulanz dem von ca. 12 Niedergelassenen.
12 11 Patientenverlauf Aus 2014 Aus 2015 Anfragen: 700 Screening: 43 Screening: 399 Probatorik: Probatorik: gesamt 446 Therapie: 326 Therapie: gesamt 612 Beendigung: gesamt 356 Abbruch in probatorischer Phase: 38 Abbruch in therapeutischer Phase: 38 Rücktritt: 27 Keine Indikation: 32 Regulärer Abschluss: 221
13 12 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Prozentuale Verteilung der häufigsten Diagnosen In der nebenstehenden Grafik werden die im Jahr 2015 nach ICD-10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision) neu gestellten Haupt- und Nebendiagnosen abgebildet. Depressive Störungen waren mit 37 % die am häufigsten gestellten Diagnosen. Die Gruppe der Angststörungen (Agora-, soziale und spezifische Phobien, Panik-, Zwangs- und posttraumatische Belastungsstörungen) stellte die zweitgrößte Gruppe dar (32 %). Des Weiteren wurden Anpassungsstörungen (10 %), Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (6 %), dissoziative und somatoforme Störungen (5 %), verhaltensauffällige Störungen (4 %) Essstörungen (3 %), und psychotische, manische und bipolare Störungen (1 %) diagnostiziert und behandelt absolut % 37 % Depressive Störungen 13 % Soziale und spezifische Phobien 7 % Agoraphobie /Panikstörung 7 % Posttraumatische Belastungsstörung 3 % Zwangsstörungen 2 % Andere Angststörungen 32 % Summe Angststörungen 10 % Anpassungsstörung 6 % Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen 5 % Dissoziative und somatoforme Störungen 4 % Verhaltensauffällige Störungen 3 % Essstörungen 1 % Psychotische, manische und bipolare Störungen 2 % Sonstige
14 13 Alter und Berufstätigkeit < 18 3 % % % % % % > 65 2 % In der Psychotherapieambulanz wurden im Jahr 2015 mehr weibliche (55 %) als männliche Personen (45 %) behandelt. Die obige Grafik gibt die Alters- und Berufsverteilung der in 2015 behandelten 612 PatientInnen wieder. Am häufigsten (26 %) wurden PatientInnen der Altersgruppe 26 bis 35 behandelt. Personen im Alter zwischen stellten die zweitgrößte Gruppe dar (25 %). Etwas mehr als ein Fünftel (21 %) der Behandelten war zwischen 36 und 45 Jahren alt. Arbeiter/Facharbeiter: 17 % Angestellter / Beamter: 43 % Selbstständiger / Freiberufler: 3 % Rentner: 5 % Arbeitssuchender: 10 % Hausfrau / Hausmann: 3 % Erwerbsunfähiger: 3 % In Ausbildung / Umschulung: 16 % Die Grafik der Berufsverteilung zeigt, dass überwiegend Angestellte und Beamte (43 %) die Leistungen in Anspruch nahmen. Etwas mehr als ein Viertel der behandelten Patient- Innen (26 %) waren arbeitssuchend oder befanden sich in Ausbildung bzw. Umschulung. 17% Arbeiter und Facharbeiter wurden behandelt.
15 14 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Evaluation der Therapien 2015 Die Tabelle zeigt die wichtigsten Prä-Post Ergebnisse der abgeschlossenen Behandlungen (N) im Jahr 2015 für die Ergebnismaße der Depressivität (BDI) und der Lebenszufriedenheit (FLZ). Die Effektstärke (ES) bezeichnet ein (standardisiertes) statistisches Maß, das die Größe eines Effektes angibt. In der Psychotherapie spiegeln Werte ab 0,2 einen schwachen Effekt wider, ab 0,5 spricht man von einem mittleren Effekt und Effektstärken größer als 0,8 weisen auf eine gute Wirksamkeit hin. Zum Vergleich (somatische Therapien): Die Empfehlung zur Prävention von Herzinfarkten täglich Aspirin zu nehmen, beruht auf einer Effektstärke von 0,07. Eine Bypass-Operation auf die Beschwerden einer Angina Pectoris (Sauerstoffmangel im Blut) hingegen erzielt eine Effektstärke von 0,8. (Grawe et. al ; Howard & Orlinski. 1994; Lutz. 2003).
16 15 Beginn der Therapie Ende der Therapie Instrument N prä M prä SD post M post SD ES BDI ,33 9,95 9,96 9,05 0,88 FLZ ,30 41,57 240,94 44,57 0,68 M= Mittelwert SD = Standardabweichung ES = Effektstärke Bei den behandelten PatientInnen konnte die Ausprägung der Depression (ES= 0,88) beträchtlich reduziert werden. Gleichzeitig stieg die Lebenszufriedenheit an (ES= 0,68). Diese Effektstärken zeigen, dass die psychotherapeutische Arbeit in der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig eine mittlere bis hohe Wirksamkeit aufweist.
17 16 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Ergebnisse Patientenbefragung 2015 Im Rahmen des Qualitätsmanagements führten wir im September 2015 unsere jährlich stattfindende Patientenbefragung durch. Dabei wurden 189 Patientinnen und Patienten in einem Zeitraum von zwei Wochen anonym nach ihrer Zufriedenheit mit der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig befragt. Erfreulicherweise waren 92 % der Befragten mit den Leistungen der Psychotherapieambulanz insgesamt zufrieden bis sehr zufrieden. Die Leistungen der Therapeutinnen und Therapeuten und der erste Kontakt im Vorgespräch bewerteten jeweils 93 % aller befragten Patientinnen und Patienten als gut bis sehr gut. 85 % der Befragten vergaben die Noten gut bis sehr gut für die Betreuung durch unsere Mitarbeiterinnen während der psychologischen Testdiagnostik. Auch der Service durch die Mitarbeiterinnen im Sekretariat wurde von 84% der Befragten als gut und sehr gut beurteilt. Unsere Therapieräume wurden von 59% als gut oder besser beurteilt.
18 17 Therapeutische Leistung Erstkontakt Diagnostik Service des Sekretariats Räumlichkeiten Leistungen insgesamt Mittelwert (SD) 1,65 (0,69) 1,59 (0,66) 1,89 (0,68) 1,85 (0,71) 2,40 (0,81) 1,75 (0,60) Schulnoten (%) sehr gut 44,2 48,6 27,9 32,7 10,7 32,7 gut 49,0 44,9 57,4 51,0 47,9 59,7 befriedigend 4,8 5,5 13,1 15,3 32,6 7,1 ausreichend 1,5 0,5 1,6 1,0 8,3 0,5 mangelhaft 0,5 0, ,5 0 SD = Standardabweichung Von der Qualität des Therapieangebotes sind hingegen 94 % der Patientinnen und Patienten so überzeugt, dass sie die psychotherapeutische Behandlung in der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig uneingeschränkt weiterempfehlen würden. Zusätzlich zu den vorgegebenen Fragen konnten auch weitere schriftliche Anmerkungen gemacht werden. Dabei wurden von den Befragten das freundliche Miteinander und die Qualität der Betreuung durch die Therapeutinnen und Therapeuten gelobt. Viele Patientinnen und Patienten hätten sich eine kürzere Wartezeit auf einen Therapieplatz gewünscht. Als Verbesserungsvorschläge wurden eine bessere Erreichbarkeit des Sekretariats und eine schönere Gestaltung der Therapieräume genannt.
19 18 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Forschung Risikofaktoren für Untreue warum Partner fremdgehen Laut einer Umfrage ist Treue für knapp 90% der Befragten eine sehr wichtige und wünschenswerte Eigenschaft des Partners (Institut Allensbach, 2012). Dennoch ist Untreue ein weit verbreitetes Phänomen. In einer aktuellen Internetstudie der TU Braunschweig, in der 1899 Personen zu außerpartnerschaftlichen Aktivitäten befragt wurden, berichteten 4% der homosexuellen Frauen, 34% der homosexuellen Männer, 29% der heterosexuellen Frauen und 49% der heterosexuellen Männer von Sexualkontakten außerhalb ihrer Partnerschaft. Im Rahmen dieser Studie wurde insbesondere untersucht, welche individuellen und partnerschaftlichen Merkmale sowie äußeren Umstände das Einlassen auf einen Seitensprung oder eine Affäre begünstigen. Bei Frauen werden sexuelle Außenkontakte mit zunehmendem Alter weniger wahrscheinlich. Homosexualität bei Männern erhöht die Wahrscheinlichkeit für Untreue, wohingegen es bei Frauen das Risiko verringert. Wer ein traditionell moralisches Normensystem hinsichtlich Monogamie und Treue hat, lässt sich eher nicht auf sexuelle Außenkontakte ein. Bildungsniveau und Religiosität hatten keinen nachweisbaren Einfluss. Je zufriedener man insgesamt mit der Partnerschaft ist, desto weniger wahrscheinlich ist untreues Verhalten. Mit zunehmender Dauer der Partnerschaft steigt hingegen die Wahrscheinlichkeit an. Dies deutet darauf hin, dass die sexuelle Exklusivität in der Partnerschaft über die Zeit hin nachlässt. Auch Absprachen bezüglich sexuellen Verhaltensweisen mit Anderen beeinflussen Außenkontakte. So berichteten Personen, die ihre Partnerschaft als monogam bezeichneten, von weniger Außenkontakten als diejenigen, bei denen Dreier in der primären Partnerschaft erlaubt sind bzw. keine Vereinbarung über partnerschaftliche Exklusivität besteht. Die Wahrscheinlichkeit eines Außenkontakts erhöht sich, wenn alternative Sexualpartner verfügbar sind und die Möglichkeit zur Verheimlichung besteht. Abbildung 1 veranschaulicht die dargestellten Ergebnisse. Die Länge der Balken (Werte der Odds Ratios) zeigen den Einfluss der dargestellten Merkmale auf untreues Verhalten an, wobei Werte < 1 eine reduzierte Wahrscheinlichkeit und Werte > 1 eine erhöhte Wahrscheinlichkeit anzeigen. Demnach haben Personen mit restriktiven Einstellungen zu Monogamie beispielsweise ein 0,7-fach verringertes Risiko in ihrer Partnerschaft fremdzugehen.
20 19 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 Homosexuelle Männer Absprache: Dreier erlaubt Möglichkeit zur Verheimlichung keine Vereinbarung bezüglich Monogamie Verfügbarkeit alternativer Sexualpartner Partnerschaftsdauer Alter und Weibliches Geschlecht Einstellung zu Monogamie globale Partnerschaftzufriedenheit Einstellung zu Untreue Homosexuelle Frauen Quelle: Eigene Darstellung Haversath, J. & Kröger, C. (2014). Sexuelle Außenkontakte und deren Prädiktoren bei Homo- und Heterosexuellen. Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie, 64, DOI Information:
21 20 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Arbeitsplatzbezogene Psychotherapie bei PatientInnen mit einer depressiven Episode Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie Werden psychische Störungen nicht angemessen behandelt, so wirken sie sich nachteilig auf die Lebenszufriedenheit und die Arbeitsfähigkeit von PatientInnen aus. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, im Verlauf einer Psychotherapie nicht nur die Symptombelastung von PatientInnen zu reduzieren, sondern bei arbeitsunfähigen PatientInnen auch die Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz als Therapieziel aufzunehmen. In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass eine psychotherapeutische Behandlung PatientInnen hilft, ihr Leiden zu verringern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Allerdings existieren bisher nur wenige Studien, die prüfen, ob die therapeutische Begleitung arbeitsunfähiger PatientInnen wirksam ist. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der TU Braunschweig beschäftigte sich mit genau dieser Fragestellung. Es war das Ziel der Studie, die Effektivität der herkömmlichen kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) mit der Effektivität einer arbeitsplatzbezogenen kognitiven Verhaltenstherapie (A-KVT) bei arbeitsunfähigen PatientInnen mit unipolarer Depression zu vergleichen. Die PatientInnen wurden randomisiert einer von zwei Gruppen zugeteilt. PatientInnen der ersten Gruppe (KVT) erhielten eine standardisierte kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung der Depression, basierend auf einem gängigen Therapiemanual (Hautzinger, 2006). Im Rahmen der Behandlung wurde nach der Erarbeitung eines individuellen Störungsmodells mit dem Aufbau positiver Aktivitäten begonnen. Darüber hinaus wurden kognitive Techniken zur Veränderung dysfunktionaler Überzeugungen angewandt und soziale Fertigkeiten verbessert. Am Ende der Behandlung wurden Strategien zur Beibehaltung des Therapieerfolgs besprochen.
22 PatientInnen der zweiten Gruppe (A-KVT) erhielten eine arbeitsplatzbezogene kognitive Verhaltenstherapie. Bei diesen PatientInnen wurde über die störungsspezifische Diagnostik hinaus eine ausführliche Arbeitsplatzanamnese erhoben, um zu prüfen, ob die Arbeit ein verursachender Faktor bzw. eine aufrechterhaltende Bedingung der Depression ist oder ob sie eventuell eine Ressource für die PatientInnen darstellt. Anschließend wurde ebenfalls das bei Depressionen gängige störungsspezifische Manual angewandt. Außerdem zielte die Therapie auf eine stufenweise betriebliche Wiedereingliederung der PatientInnen ab: gemeinsam wurde ein Plan für die Rückkehr an den Arbeitsplatz erstellt, die Umsetzung des Plans wurde therapeutisch begleitet. Des Weiteren wurde seitens der TherapeutInnen der Kontakt zum Betrieb der PatientInnen gesucht. Die VertreterInnen des betrieblichen Wiedereingliederungsmanagements, ArbeitsmedizinerInnen und Vorgesetzte wurden, wenn möglich, in die Therapie mit einbezogen. 21
23 22 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Wir werteten die Daten von 26 nach Alter und Geschlecht gematchten PatientInnen zu drei Zeitpunkten aus: vor der Therapie (prä), direkt nach Abschluss der Therapie (post) und ein Jahr nach Abschluss der Therapie (follow-up). Als Ergebnismaße dienten die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage sowie die subjektive Beeinträchtigung durch körperliche und psychische Symptome (Symptomcheckliste, SCL-90-R), die Schwere der depressiven Symptomatik (Becks Depressions Inventar, BDI) sowie die Lebenszufriedenheit (Fragebogen zur Lebenszufriedenheit, FLZ). Die Ergebnisse zeigen, dass die Fehlzeiten nach der Behandlung in beiden Bedingungen signifikant reduziert werden konnten (siehe Abbildung 1). Die Effektstärke Hedges g (ES) betrug in der KVT-Gruppe ES=0,79 und in der A-KVT- Gruppe ES=1,30. Es war eine stärkere Abnahme der Fehltage in der A-KVT-Bedingung zu verzeichnen. Auch nach einem Jahr waren mehr Arbeitnehmer aus der A-KVT-Bedingung arbeitsfähig als aus der KVT-Bedingung. Eine signifikante Reduktion der Symptomatik konnte in beiden Bedingungen gleichermaßen erzielt werden (siehe Tabelle 1). Die Effektstärken lagen zwischen ES=0,56 und ES=1,69, was auf mittlere bis große Effekte hinweist. Dies spricht dafür, dass arbeitsplatzbezogene Interventionen effektiv sind und die Rückkehr von ArbeitnehmerInnen an den Arbeitsplatz beschleunigen, ohne dabei an symptombezogener Wirksamkeit zu verlieren. Quote der Arbeitsunfähigkeitstage 0,16 0,14 0,12 0,1 0,08 0,06 0,04 0,02 0 vor der Therapie nach der Therapie vor der Therapie nach der Therapie KVT A-KVT Abbildung 1: Quote der Arbeitsunfähigkeitstage pro 100 Kalendertage vor und nach der Therapie. KVT = herkömmliche kognitive Verhaltenstherapie A-KVT = arbeitsplatzbezogene kognitive Verhaltenstherapie
24 23 Ausprägung der Symptombelastung KVT A-KVT Instrument prä post follow-up prä post follow-up MW SD MW SD MW SD MW SD MW SD MW SD SCL-90-R 0,97 0,36 0,69 0,43 0,48 0,35 1,09 0,61 0,51 0,52 0,13 0,17 BDI 20,82 4,59 10,85 7,30 9,62 7,11 20,23 5,73 7,08 6,32 8,77 7,76 FLZ 207,00 40,36 227,23 40,71 236,46 37,52 145,77 36,37 264,31 35,23 263,08 32,95 Tabelle 1: Mittelwerte (MW) und Standardabweichungen (SD) der Ergebnismaße der allgemeinen Symptombelastung (SCL-90-R), der Depressivität (BDI) und der Lebenszufriedenheit (FLZ). KVT = herkömmliche kognitive Verhaltenstherapie A-KVT = arbeitsplatzbezogene kognitive Verhaltenstherapie Literaturangabe: Kröger, C., Bode, K., Wunsch, E. M., Kliem, S., Grocholewski, A., & Finger, F. (2015). Work-related treatment for major depressive disorder and incapacity to work: Preliminary findings of a controlled, matched study. Journal of occupational health psychology, 20(2), 248. DOI information:
25 24 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Diagnostik bei Asylsuchenden In den letzten Wochen und Monaten sind in der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche Asylsuchende eingetroffen: Die hohe Zahl stellt das Gesundheitswesen derzeit vor neue Herausforderungen. Aufgrund der Bedingungen im Herkunftsland sowie der möglichen Belastungen während der Migration besteht bei Asylsuchenden eine höhere Gefahr für die Entwicklung von psychischen Störungen. Im Einzelfall kann eine Indikation für eine Psychotherapie gemäß AsylbLG 4 erforderlich sein. Das Ziel einer psychologischen Diagnostik ist daher die Feststellung, ob psychische Störungen mit Krankheitswert und akutem Behandlungsbedarf bei dem Asylsuchenden vorliegen. Seit Dezember 2014 wird zu diesem Zweck im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Landesaufnahmebehörde (LAB) Braunschweig Psychodiagnostik bei Asylsuchenden durchgeführt. Von der Landesaufnahmebehörde werden dort untergebrachte Personen in der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig (PTA) angemeldet, die in einem Aufnahmegespräch als auffällig wahrgenommen wurden, z.b. weil sie einen hohen Wert in dem vor Ort eingesetzten Screening-Fragebogen zeigten. Die in der PTA durchgeführte Diagnostik umfasst regulär drei Termine und findet in den meisten Fällen im Beisein eines Sprachmittlers in der jeweiligen Muttersprache des Asylsuchenden statt. Innerhalb dieser Sitzungen werden biografische Hintergründe erfragt, die Fluchtgeschichte exploriert und es werden standardisierte Fragebögen und Interviews verwendet, u. a. zur Erfassung einer Posttraumatischen oder anderen Belastungsstörung. Nach Abschluss der psychologischen Diagnostik erfolgt ein ausführlicher Bericht an den Sozialdienst der LAB, in dem bei einer Indikation für eine psychotherapeutische Behandlung auch eine Empfehlung ausgesprochen wird. Zudem werden Empfehlungen für weitere Maßnahmen gegeben, die zu einer Verbesserung des psychischen Befindens des Asylsuchenden beitragen können, z.b. andere medizinische Untersuchungen oder die Zusammenführung mit Angehörigen. Von Dezember 2014 bis Ende Dezember 2015 wurden insgesamt 39 Asylsuchende in der Psychotherapieambulanz vorstellig, davon zwei minderjährige Asylsuchende, die in Begleitung eines Elternteils gekommen waren. Das Durchschnittsalter der 32 erwachsenen Personen betrug 31,92 Jahre (Standardabweichung 10,9). Der jüngste erwachsene Asylsuchende war 19 Jahre alt, der älteste 59 Jahre. Mit 30 Personen (76,9%) war der überwiegende Teil männlichen Geschlechts. Bei allen untersuchten Personen wurde eine psychische Störung diagnostiziert, mit Ausnahme einer Person, bei der die Diagnostik abgebrochen werden musste. Bei der Mehrheit der Patienten (34 Personen, 87,2%) wurde mehr als eine psychische Störung festgestellt. Hinsichtlich der vergebenen Diagnosen wiesen 33 Personen (84,6%) aktuell eine depressive Episode auf, bei 29 Personen (74,4 %) bestand eine Posttraumatische Belastungsstörung. Die neben stehende Abbildung zeigt die Herkunftsländer mit jeweiliger Anzahl der in der PTA untersuchten Asylsuchenden. Die meisten Asylsuchenden (28,8%) stammten aus Syrien, der zweitgrößte Anteil (18,8%) aus dem Sudan.
26 25 Asylsuchende in der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig (PTA) Kosovo Tschetschenien Bosnien und Herzegowina Libyen Marokko Syrien Afghanistan Iran Elfenbeinküste Ruanda Eritrea Sudan In der Informationsgrafik sind die absoluten Zahlen abgebildet. Afghanistan: 1 Bosnien und Herzegowina: 1 Elfenbeinküste: 2 Eritrea: 1 Iran: 4 Kosovo: 3 Libyen: 2 Marokko: 4 Ruanda: 3 Sudan: 7 Syrien: 9 Tschetschenien: 2
27 26 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Akutversorgung nach Gewalttaten im Rahmen des Opferentschädigungsgesetzes Opfer von Gewalttaten weisen ein erhöhtes Risiko für psychische Folgestörungen auf. Um solchen Störungen und einer möglichen Chronifizierung entgegenzuwirken, sollten Opfer eine schnelle Hilfe erhalten. Seit Januar 2014 wird eine Akutversorgung dieser Betroffenen in der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig angeboten. Unsere Einrichtung wurde in das Trauma- Netzwerk Niedersachsen aufgenommen und eine Vereinbarung mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie geschlossen. Damit die hier angebotenen Akutinterventionen in Anspruch genommen werden können, muss die erlittene Gewalttat in den Geltungsbereich des Opferentschädigungsgesetz (OEG) fallen. Nach dem OEG wird eine Gewalttat als vorsätzlicher, rechtswidriger tätlicher Angriff gegen eine Person definiert. Darunter fallen beispielsweise Sexualdelikte, versuchte Vergiftung und Brandstiftung. Anspruchsberechtigt sind auch Personen, die bei der rechtmäßigen Abwehr einer Gewalttat geschädigt wurden, sowie Hinterbliebene von verstorbenen Opfern. Nichts anspruchsberechtigt sind hingegen Personen, die Opfer von Stalking oder eines Einbruchs wurden, ohne dass tätliche Übergriffe stattgefunden haben. Um einen Termin für ein Erstgespräch mit einer approbierten Psychotherapeutin zu vereinbaren, können sich Opfer von Gewalttaten telefonisch in der Psychotherapieambulanz anmelden. In der ersten Sitzung wird überprüft, inwieweit das OEG angewendet werden kann. Sollte dies der Fall sein, können auf Antrag zunächst fünf Sitzungen durchgeführt werden, die vom oben genannten Landesamt getragen werden. Die dabei eingesetzten Maßnahmen dienen vor allem der Informationsvermittlung und der Stabilisierung des Betroffenen. Beispielsweise werden Maßnahmen gegen plötzlich auftretende Erinnerungen und Schlafstörungen gemeinsam erarbeitet. Je nach Bedarf kann es auch Ziel sein, eine regelmäßige Tagesstruktur wieder aufzunehmen. Sollte nach den ersten fünf Sitzungen noch ein begrenzter Behandlungsbedarf bestehen, können bis zu zehn weitere Sitzungen Akutbehandlung beim Landesamt beantragt werden. Bei allen Anträgen unterstützen wir die Betroffenen. Personen, die aller Voraussicht nach aufgrund der Schwere ihrer Symptomatik einen höheren Behandlungsbedarf haben, wird eine reguläre Psychotherapie zu Lasten der Krankenkasse angeraten. Im Jahr 2015 nahmen insgesamt 12 Personen Leistungen nach dem OEG in der hiesigen Einrichtung in Anspruch. Eine von diesen Personen war männlich. Die Alterspanne lag zwischen 19 und 50 Jahren. Bei den Betroffenen wurden unterschiedliche Traumafolgestörungen diagnostiziert. Typische Störungen sind Anpassungsstörungen, die posttraumatische Belastungsstörung, depressive Episoden mit unterschiedlichem Schweregrad sowie Angststörungen (Panikstörung mit Agoraphobie, Angst- und depressive Störung gemischt). Die Vermittlung der Betroffenen erfolgte bislang überwiegend durch die Stiftung Opferhilfe oder den Weißen Ring. Vereinzelt wurden Betroffene auch durch Allgemeinmediziner oder durch Flyer in sonstigen Einrichtungen auf die Behandlungsmöglichkeit hingewiesen. In Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie Dr. med. Stefanie Franke, Koordinatorin des Trauma-Netzwerks Niedersachsen, Schillstr. 1, Braunschweig
28 27 Spezialambulanz für Körperdysmorphe Störung (KDS) Auf den Körper bezogene Emotionen bei Menschen mit körperdysmorpher Störung und bei Menschen mit Skoliose Sowohl für die körperdysmorphe Störung (KDS) als auch für die Skoliose spielt das individuelle Körperbild eine zentrale Rolle. Der Unterschied zwischen den beiden Erkrankungen liegt darin, dass bei KDS die empfundene Hässlichkeit von der Umwelt nicht nachvollzogen werden kann, bei der Skoliose jedoch eine tatsächliche, teilweise erhebliche Veränderung des Körpers zu sehen ist. Für die Skoliose gibt es noch keinerlei Untersuchungen, ob die Körperveränderungen auch zu Veränderungen der auf den Körper bezogenen Emotionen führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit, die mit Unterstützung des Bundesverbandes Skoliose e.v. durchgeführt wurde, wurde untersucht, wie sich Menschen mit Skoliose bezüglich Zwangssymptomen, körperdysmorphen Symptomen, sozialer Ängstlichkeit, Vermeidung sozialer Situationen und körperbezogener Emotionen von Menschen mit KDS und Menschen ohne KDS und ohne Skoliose unterscheiden. Mittels Onlinefragebögen konnten 19 Personen mit KDS, 97 Skoliotiker und 69 Personen ohne KDS und ohne Skoliose erhoben werden. Die Ergebnisse zeigen, dass KDS-Betroffene mehr zwangs- und körperdysmorphe Symptome, negativere körperbezogene Emotionen (z.b. Scham, Wut, Ekel) und weniger positive körperbezogene Emotionen (z.b. Freude) zeigten als Skoliose-Betroffene oder Kontrollprobanden. Personen mit KDS berichteten mehr soziale Ängste als Skoliotiker und vermieden mehr soziale Situationen als die beiden Vergleichsgruppen. Überraschenderweise gaben zehn Skoliotiker an, außerdem an KDS erkrankt zu sein. Davon wiesen sieben Personen auffällige Werte in den Bereichen auf, die körperdysmorphe Symptome erheben. Diese Ergebnisse könnten bedeuten, dass eine Skolioseerkrankung ein spezifischer Vulnerabilitätsmarker für die Entwicklung einer KDS sein könnte. Für die klinische Praxis würde sich empfehlen, bei Skoliotikern routinemäßig ein KDS-Screening durchzuführen. 1 Dietzsch, F. (2015). Körperbild und auf den Körper bezogene Emotionen bei Menschen mit körperdysmorpher Störung und bei Menschen mit Skoliose. Technische Universität Braunschweig: Unveröffentlichte Bachelorarbeit.
29 28 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Mentale Bilder bei körperdysmorpher Störung und Körperintegritäts-Identitätsstörung 2015 hat sich in unserer Spezialambulanz eine Masterarbeit mit der Frage beschäftigt, wie Mentale Bilder bei der körperdysmorphen Störung (KDS) und bei der Körperintegritäts- Identitätsstörung (BIID) beschaffen sind bzw. ob sie überhaupt existieren. BIID ist eine Veränderung des Körperschemas, bei der Menschen Teile oder Funktionen des eigenen Körpers als nicht zu sich gehörig empfinden. Die betroffenen Personen haben ein intensives Gefühl, dass ihr Körper erst komplett ist, wenn das entsprechende Gliedmaß amputiert wurde oder die betroffene Körperfunktion nicht mehr funktioniert. Mentale Bilder sind zu verstehen als innere Bilder, die auftauchen, wenn man an Menschen oder Situationen denkt, und die im wahrsten Sinne des Wortes bildlich sind: sie sind also oft visuell, man kann aber auch andere Sinneseindrücke haben. Es wurde wissenschaftlich noch wenig untersucht, wie nah verwandt bzw. wie diskrepant KDS und BIID sind. Ein Vergleich der mentalen Bilder gibt Aufschluss über das innere Erleben betroffener Menschen und das kann helfen, Ähnlichkeiten und Unterschiede beider Störungen zu erforschen. So zeigen beide Störungsbilder zwar teilweise Überlappung (z.b. eine Störung des Körperschemas und den Wunsch nach Körpermodifikation), andererseits aber auch diverse Unterschiede. Bei der KDS liegen bereits einige wissenschaftliche Befunde vor. Bei BIID existieren noch keine Forschungsbelege, ob Betroffene überhaupt Mentale Bilder erleben, und falls ja, wie diese sich von den Mentalen Bildern von Menschen mit KDS unterscheiden (z.b., ob sie weniger Besorgnis erregen, bewusst hervorgerufen werden oder zu sexueller Erregung führen). Wir konnten 19 Personen mit KDS und 22 Personen mit BIID per strukturiertem Interview befragen. Die Ergebnisse zeigen, dass das mentale Bild bei Teilnehmern mit KDS zu mehr Besorgnis führt, als bei Teilnehmern mit BIID. Beide Gruppen unterschieden sich nicht darin, wie oft die Bilder bewusst hervorgerufen (vs. plötzlich auftretend) in ihren Kopf kamen. Während keiner der KDS-Teilnehmer eine sexuelle Erregung durch das mentale Bild berichtete, gaben über die Hälfte der BIID-Teilnehmer an, durch das Auftreten des Bildes sexuell erregt zu sein. 1 Bücker, C. (2015). Mentale Bilder bei der körperdysmorphen Störung (KDS) und der Körperintegritäts-Identitätsstörung (BIID). Unterschiede in körperbezogenen Repräsentationen: Eine Pilotstudie. Technische Universität Braunschweig: Unveröffentlichte Masterarbeit.
30 29 Mentale Bilder vorhanden Besorgnis erregend Bewusst hervorgerufen Sexuell erregend Mentale Bilder vorhanden Besorgnis erregend Bewusst hervorgerufen Sexuell erregend Quelle: Eigene Darstellung In Kooperation mit: Da unsere Studie ein Pilotprojekt war, können wir keine Aussagen treffen, wie die Mentalen Bilder tatsächlich beschaffen sind. Allerdings deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sie trotz der Gemeinsamkeiten von KDS und BIID unterschiedlich sein könnten. Dies könnte dann ein Indiz dafür sein, dass die beiden Störungen mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweisen. Spezialambulanz KDS Humboldtstraße 33, Braunschweig Telefon: 0531/ (Dienstag Uhr, Donnerstag Uhr) Fax: 0531/ Dr. Anja Grocholewski (Geschäftsführende Leitung) Prof. Dr. Nina Heinrichs (Wissenschaftliche Leitung)
31 30 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Jugendlichen- und Kinder- Psychotherapieambulanz (JuKiPsy) Vorstellung Die Jugendlichen- und Kinder-Psychotherapieambulanz ist eine Hochschulambulanz für Forschung und Lehre nach 117 Abs. 2 SGB V. Die Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Verhaltens- oder Entwicklungsauffälligkeiten sowie deren Familien. Welche Störungen werden behandelt? Die JuKiPsy bietet umfassende diagnostische und psychotherapeutische Hilfen bei psychischen Störungen mit Krankheitswert für Kinder, Jugendliche und ihre Familien an, sofern die Beschwerden den Forschungs- und Lehrschwerpunkten der Hochschulambulanz entsprechen. Forschungs- und Lehrschwerpunkte Die diagnostischen Untersuchungen und Behandlungen erfolgen in erster Linie im Rahmen von Forschungsprojekten und Forschungs- und Lehrschwerpunkten. Hier bestehen besondere Expertisen und Therapieangebote zur Diagnostik und Behandlung von aggressivem Verhalten im Kindesalter, von Traumafolgestörungen und von Angststörungen im Kindesund Jugendalter. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Erforschung der Wirksamkeit transdiagnostischer Interventionen bei Kindern und Jugendlichen (z.b. Emotionsregulationstraining).
32 31 Diagnostik und Behandlung von oppositionellem und aggressivem Verhalten im Kindesalter Im letzten Jahresbericht haben wir bereits unsere Befragung (in Zusammenarbeit mit unseren Schweinfurter Kollegen aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie) von mehr als Eltern zu dem Verhalten ihrer 2-9jährigen Kinder beschrieben. Sie hatte ergeben, dass der Fragebogen (der ursprünglich aus den USA stammt) auch in Deutschland sehr gut geeignet ist, um Verhaltensprobleme im Kindesalter zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Befragung fließen nun in unsere tägliche Arbeit ein, indem wir Vergleichswerte zur Verfügung haben, die uns etwas darüber aussagen, ab wann Kinder in diesem Alter auffällig viele solcher aufsässigen, provozierenden oder auch aggressiven Verhaltensweisen zeigen und ab wann dieses Verhalten von Eltern als problematisch wahrgenommen wird. Seit Beendigung der Befragung setzen wir den Fragebogen als Therapieverlaufsmaß im Rahmen der Eltern-Kind Interaktionstherapien (PCIT) ein, die wir seit dem letzten Jahr in der JuKiPsy durchführen. In dem vergangenen Jahr sind wir außerdem dazu übergegangen, Eltern zu befragen, welche Verhaltensweisen ihr Kind nutzt, um die Eltern-Kind Beziehung zu gestalten. Sucht es z.b. Trost bei den Eltern? Teilt es seine Freude mit ihnen? Diese Befragung ist nun ebenfalls abgeschlossen, gegenwärtig werden die Daten eingeben und wir hoffen, im Jahr 2016 über die Ergebnisse verfügen zu können, sodass wir beide Fragebögen, den zur Erfassung oppositionellen Verhaltens und den zur Erfassung der Beziehungsgestaltung von Kindern für die Evaluierung der von uns durchgeführten therapeutischen Interventionen nutzen können. Im letzten Jahr konnte bereits die erste Familie eine Eltern-Kind Interaktionstherapie (PCIT-Behandlung) in der JuKiPsy erfolgreich abschließen. Wir planen, die Wirksamkeit der Methode nun im Rahmen einer randomisierten kontrollierten Studie zu untersuchen.
33 32 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Diagnostik und Behandlung von Traumafolgestörungen Im letzten Jahresbericht haben wir darüber berichtet, dass wir mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Familie eine Vereinbarung zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit traumatischen Erlebnissen, die im Zusammenhang mit einem tätlichen Angriff (einer intendierten Gewalttat) stehen, getroffen haben. Opfer von Gewalttaten leiden häufig unter akuten oder chronischen psychischen Belastungen. Um die möglichen psychischen Folgen dieser Gewalttaten gering zu halten, sollte eine zeitnahe fachkompetente Untersuchung erfolgen, sodass eine ggf. notwendige psychotherapeutische Behandlung zügig eingeleitet werden kann. Wir haben inzwischen eine diagnostische Routine entwickelt, um den Einfluss dieser Erlebnisse auf die Psyche der Kinder möglichst gut erfassen zu können. Sollte im Anschluss eine Stabilisierung notwendig sein, bis eine psychotherapeutische Anbindung gefunden wurde, so kann diese ebenfalls bei uns durchgeführt werden. Im Rahmen dieser Vereinbarung haben wir Kinder kennen gelernt, die z.b. sexuell missbraucht wurden oder bei denen ein Elternteil ermordet wurde. Diagnostik und Behandlung von Angststörungen Die FuchZ-Studie ("Furchtlos heile Zähne") ist eine randomisiert kontrollierte Studie zur Behandlung der Zahnbehandlungsphobie. In dieser Untersuchung wird die Wirksamkeit einer Kurzzeittherapie (3 Sitzungen) sowohl für Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren überprüft. Nach der Entwicklung der altersspezifischen Interventionen und der Schulung der Therapeuten wurden 2015 drei Kinder und eine Jugendliche behandelt. Auch im Jahr 2016 werden für die Studie weiterhin Kinder und Jugendliche gesucht, die unter deutlichen Zahnbehandlungsängsten leiden. Auch außerhalb des Opferentschädigungsgesetztes beschäftigen wir uns mit Traumafolgestörungen, insbesondere aufgrund von erlebter körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt sowie Vernachlässigung.
34 33
35 34 Jahresbericht 2015 Psychotherapieambulanz Braunschweig Emotionsregulationstraining Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Entwicklung und Überprüfung transdiagnostischer Interventionsansätze für Kinder. Emotionsregulation wird als eine Gruppe von Fähigkeiten/Strategien verstanden, mithilfe derer Personen Einfluss darauf ausüben, welche Gefühle sie wann und in welcher Intensität erleben. Es werden langfristig zielführende/ adaptive und ungünstige/maladaptive Strategien unterschieden. Der eigenständige, bewusste und adaptive Umgang mit Gefühlen entwickelt sich erst zunehmend bei Kindern und stellt daher eine wichtige Entwicklungsaufgabe für sie dar. Wir gehen aufgrund unserer Studie aus dem vergangenen Jahr davon aus, dass bei Kindern und Jugendlichen vor allem ein Mangel an adaptiven Strategien bei Kindern und Jugendlichen ist, der in engem Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen steht. In Unterstützungsangeboten, die eine Verbesserung der Emotionsregulation zum Ziel haben, sollten daher vor allem adaptive Strategien vermittelt werden. Dies wird zum Beispiel in dem Emotionsregulationstraining (Heinrichs, Lohaus, Maxwill, im Druck), auch als Gefühlskurs bekannt, umgesetzt. Im Gefühlskurs" werden sowohl Wissen über Emotionen als auch adaptive Emotionsregulationsstrategien vermittelt. Im Jahr 2015 starteten erstmals zwei Kurse mit Kindern, die die Kriterien für eine psychische Störung erfüllten. Ziel ist es zu prüfen, ob diese Intervention nicht nur präventiv, sondern auch therapeutisch eingesetzt werden kann. Prozentuale Verteilung der häufigsten Diagnosen Entsprechend den oben aufgeführten Forschungs- und Lehrschwerpunkten war die Gruppe der Angststörungen im Kindesund Jugendalter im Jahr 2015 die häufigste gestellte Diagnose mit 37%. Die Gruppe der Störungen des Sozialverhaltens sowie der hyperkinetischen Störungen stellte die zweitgrößte Gruppe dar (24%). Eine Reihe von Familien, die uns aufsuchte, erfuhr auch, dass bei ihrem Kind keine psychische Störung mit Krankheitswert vorlag (14%). Des Weiteren wurden Affektive Störungen (11%) sowie Ausscheidungsstörungen, Tic-Störungen und sonstige Verhaltensstörungen festgestellt (zusammen 14%). Ergebnisse der Patientenbefragung in der Jugendlichenund Kinder-Psychotherapieambulanz (JuKiPsy) Im Rahmen des Qualitätsmanagements führen wir nach jeder abgeschlossenen Diagnostik eine Patientenevaluation der Termine durch. Die hier berichteten Zahlen beziehen sich auf alle seit der Eröffnung der Jugendlichen- und Kinder-Psychotherapieambulanz (JuKiPsy) im Oktober 2014 vorliegenden Bögen. Bei der Abschlussbefragung bewerten 94% der Eltern und Kinder die Flexibilität des Therapeuten als "sehr gut" bis "gut".
36 35 Die Information über den Ablauf der Diagnostik, Art und Umfang der Diagnostik und die Inhalte der Termine wurden von mindestens 9 von 10 befragten Eltern und Kindern (90% bis 96%) als "sehr gut" bzw. " gut" beurteilt. Ebenfalls als "sehr gut" und "gut" wurden mit 88 % die Anzahl der Termine und mit 90 % der Abstand zwischen den einzelnen Sitzungen beurteilt. Knapp 70 % der Befragten fanden die telefonische Erreichbarkeit und das Wartezimmer "sehr gut" bis "gut". Bei den Therapiezimmern waren es 92 %. 82% aller Familien gaben an, dass ihnen die bei uns durchgeführte Diagnostik bei den Problemen bzgl. derer sie ihr Kind vorgestellt haben, geholfen hat. Darüber freuen wir uns besonders. Falls Sie unsere Angebote interessieren, können Sie sich unter der Telefonnummer 0531/ (Dienstag Uhr, Donnerstag Uhr) oder per Mail unter jukipsy@tu-braunschweig.de bei uns melden. Braunschweiger Institut für Psychotherapieausbildung BIPsy Das Weiterbildende Studienangebot Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist auch im Jahr 2015 weitergeführt worden. Es befinden sich inzwischen 19 TeilnehmerInnen in der Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten bzw. in der Zusatzqualifikation Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. MitarbeiterInnen Leitung Dr. Markus Wenglorz Prof. Dr. Nina Heinrichs Therapeuten Msc. Jan Felix Greuel Dipl.-Psych. Ann-Katrin Job Dipl.-Psych. Steffen Schmidtendorf Dipl.-Psych. Susanne Wiedau Studentische Hilfskräfte Anna Böttner, Vanessa Großmann Milena Schlüter, Aylin Schumann Praktikanten Katharina Deines, Emma Drewes Verwaltung Sabine Benn, Sabine Laabs Flexibilität des Therapeuten Telefonische Erreichbarkeit Wartezimmer Therapiezimmer Information über Ablauf der Diagnostik Information über Inhalte der Sitzungen Information über Art und Umfang der Diagnostik Anzahl der Termine Abstand zwischen den Sitzungen Mittelwert (SD) 1,49 (0,80) 1,99 (1,19) 2,10 (0,84) 1,61 (0,75) 1,50 (0,59) 1,61 (0,66) 1,42 (0,57) 1,71 (0,79) 1,71 (0,67) Schulnoten (%) Sehr gut 62,7 49,4 25,3 50,6 54,9 48,2 61,4 44,6 39,8 Gut 31,3 20,3 44,6 41,0 40,2 42,2 34,9 43,4 50,6 Befriedigend 1,2 16,5 25,3 4,8 4,9 9,6 3,6 9,6 8,4 Ausreichend 3,6 10,1 4,8 3, ,2 1,2 Mangelhaft 1,2 3, ,2 0 Ungenügend SD = Standardabweichung Anmerkung: Die Fragen wurden anhand von Schulnoten bewertet (1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend)
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