Handbuch Balltraining. Eine Initiative der AOK

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Handbuch Balltraining. Eine Initiative der AOK"

Transkript

1 Handbuch Balltraining Eine Initiative der AOK

2 Gesunde Kinder gesunde Zukunft Eine Initiative der AOK Hintergrund Eine aktuelle Studie der AOK, des Deutschen Sportbundes und des Wissenschaftlichen Institutes der Ärzte Deutschlands (WIAD) zeigt, dass die Kluft zwischen den fitten Kindern und Jugendlichen und ihren konditionsschwachen Altersgenossen immer größer wird. Weniger fitte Kids verlieren den Anschluss an ihre Sport treibenden Klassenkameraden. So lautet das Ergebnis der bundesweit größten Datensammlung, an der bisher fast Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben. Für Kinder und Jugendliche in Deutschland sind Sport und körperliche Aktivität längst nicht mehr selbstverständlich. Zu wenig Bewegung, falsche Ernährung, immer weniger kindgerechte Bewegungsräume sowie attraktive Freizeitangebote, die im Sitzen stattfinden (wie beispielsweise Computerspiele oder Fernsehen), führen dazu, dass die Kinder und Jugendlichen immer unbeweglicher werden. Schon jetzt sind jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche übergewichtig. Übergewichtige Kinder leiden schon in jungen Jahren häufiger an Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus haben sie Beschwerden an den Gelenken und der Wirbelsäule. Nicht zu unterschätzen sind auch die psychosozialen Probleme, die diese Kinder bewältigen müssen. Dieser Entwicklung können wir nur alle gemeinsam begegnen. Deshalb hat die AOK als Deutschlands größte Krankenkasse ihre Initiative Gesunde Kinder gesunde Zukunft gestartet. Die AOK will mit ihrer Initiative unter anderem die Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu mehr Bewegung motivieren und versucht mit einem spielerischen Training rund um den Ball für Fitness zu begeistern. Das vorliegende Handbuch Balltraining ist Teil der Initiative in Schulen und Vereinen. Es ist konzeptioniert für alle Schülerinnen und Schüler ab Sekundarstufe I. Wir wünschen Ihnen und den Schülerinnen und Schülern viel Spaß! Ihre AOK Die Gesundheitskasse 2

3 FITNESS AM BALL 1. Einleitung 1.1. Bewegung macht klug Seite Fitness am Ball Seite 6 2. Kleine Spiele 2.1. Ziele Seite Einfache Ballspiele (von Action bis Wo ist das Tor? ) Seite 8 3. Stationen-Training mit dem Ball 3.1. Ball Parcours Seite Ball Zirkel Seite Große Spiele 4.1. Miniregeln Seite Beach Sportarten (Beach Basketball, Beach Handball, Beach Soccer, Beach Volleyball) Seite Blitzball/Flagfootball Seite Streetball Seite Move to the music Fit durch Bewegung zur Musik 5.1. Aerobic-Grundlagen Seite Fit am Ball Ball Aerobic Seite 50 3

4 1. EINLEITUNG 1.1. Bewegung macht klug Seit deutsche Schüler bei Studien wie Pisa oder OECD unerwartet schlecht abgeschnitten haben, stehen Schulen vermehrt im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Experten diskutieren, wie die Bildung der jungen Generation im internationalen Vergleich wieder konkurrenzfähig werden kann. Die Anforderungen, die an Bildungsstätten und Lehrer gestellt werden, sind umfangreich, oft sehr theoretisch und orientieren sich häufig nicht an den veränderten gesellschaftlichen Strukturen. Dabei zeigt die schulische Praxis, dass schwierige Rahmenbedingungen wie zu große Klassen, schlechte räumliche Ausstattungen und zu wenig Personal zu Problemen führen. Zudem sollen Lehrer Erziehungsaufgaben erfüllen, die originäre Aufgaben des Elternhauses sind. Dieses Spannungsfeld erschwert den Lehrern das Unterrichten und den Schülern das Lernen. Um das deutsche Schulsystem wieder konkurrenzfähig zu machen, müssen neue Wege eingeschlagen werden. Ein Lösungsansatz, der sich besonders dazu eignet, bei Schülern mehr Lernbereitschaft, Lernfähigkeit und Freude am Lernen zu erzeugen, ist die verstärkte Einbeziehung von Bewegung in den schulischen Alltag. Bewegung als Motor der Gehirnentwicklung In den letzten Jahren ist Sportunterricht immer häufiger zu Gunsten von Fachunterricht ausgefallen und die Anzahl der Schulsportstunden insgesamt rückläufig ist. In der Freizeit von Kindern und Jugendlichen spielen der Computer und das Fernsehen eine größere Rolle, auch hier findet kein bewegter Ausgleich statt. Dabei haben Studien der kognitiven Neurowissenschaft deutlich gezeigt, wie wichtig Bewegung für die Gehirnentwicklung ist. Kurz gesagt: Bewegung macht (auch) klug. Viele grundlegende Entwicklungsprozesse des Menschen werden durch Bewegung ermöglicht und unterstützt. Durch Bewegungen werden bereits im Mutterleib Kontaktstellen zwischen Nervenzellen im Gehirn gebildet, die so genannte Synapsenstrukturierung, die sich im frühen Kindesalter fortsetzt. Kinder begreifen und verstehen ihre Umwelt durch Bewegung; sie nur anzusehen reicht ihnen nicht aus. 4

5 Bewegung als Basis für den Spracherwerb So bildet die Bewegung auch die Basis für den Erwerb der Sprache. Jeder kann es beobachten: Sobald ein Kind frei und sicher laufen kann, nimmt die Sprachentwicklung rasant zu. Motorische Erfahrungen sind für Kinder auch nötig, um eine Bildvorstellung zu entwickeln, die z.b. eine Voraussetzung für Rechenvorgänge bildet. Sicheres Rückwärtsgehen hilft dabei, das Subtrahieren zu verstehen. Für diese Entwicklung brauchen Kinder Anreize und Bewegungsräume. Doch die moderne Mobilität ist vor allem durch den Gebrauch von Fahrzeugen und Medien gekennzeichnet. Die Bewegung kommt dabei eindeutig zu kurz. Mit dem Auto werden die Kinder zur Schule oder zu Freizeitaktivitäten gefahren. Per Mausklick ist die schnelle Verbindung im Internet hergestellt. Um mit den Freunden in Kontakt zu sein, fliegen die Finger beim Verschicken einer SMS über die Tasten des Mobiltelefons. Durch das Fernsehen wird sitzend die Welt erkundet. Die geringe Nutzung von Bewegungsmöglichkeiten führen zur Einschränkung der körperlichen und geistigen Leistungs- und Belastungsfähigkeit. Bewegung zur Vorbeugung von Erkrankungen Vielen Erwachsenen ist es lieber, wenn Kinder und Jugendliche sich still beschäftigen, sei es mit dem Game Boy oder durch das Anschauen eines pädagogisch wertvolles Videos, anstatt sich lärmend zu bewegen. Dieses Verhalten führt dazu, dass Bewegungsdrang und Experimentierfreude früh gehemmt werden. Heute ist bereits feststellbar, dass sich die feinmotorischen Fähigkeiten von Kindern im Vergleich zu den Vorjahren verbessern, sie aber Schwierigkeiten haben, auf einem Bein zu stehen, rückwärts zu gehen oder auf einer Linie zu balancieren. Die daraus resultierenden Folgeerscheinungen wie Haltungs-, Koordinations- und Organschwächen führen auch zu Bewegungsunsicherheit, abweichendem sozialem Verhalten und Angst. Je sicherer die Schüler in ihren Bewegungen sind, umso sicherer und flexibler ist auch ihr Verhalten, sie können Selbstsicherheit gewinnen. Bewegung zur Verbesserung des Sozialverhaltens Bewegung schafft Beziehungen zwischen Menschen: Aufeinander zugehen führt zu Kontakt. Verbessertes Sozialverhalten kann durch Bewegung erreicht werden, denn Gruppenspiele fördern den Gemeinschaftssinn, und aggressives Verhalten kann durch körperliches Auspowern beim Sport vermindert werden. Sportunterricht bietet die Möglichkeit, faires Verhalten in der Gruppe und Regelverständnis zu erlernen, und sorgt für den notwendigen Energieschub zur Bewältigung des Schulalltags. Mein Körper muss in Bewegung sein, wenn es mein Geist sein soll, stellte der französische Philosoph Jean-Jacques Rousseau bereits in der Mitte des 17. Jahr- 5

6 hunderts fest. Die Wechselbeziehungen zwischen der Motorik und der Kognition sind lange bekannt, scheinen aber in Vergessenheit zu geraten. Bewegung führt zu mehr Energie, Vitalität und Kreativität. Sie unterstützt die Schüler durch verbesserte Konzentration beim stressfreieren Lernen. Bewegung unterstützt die Suche nach den individuellen und positiven Potenzialen. Sie eröffnet den Zugang zu Stärken und Begabungen, die noch nicht voll ausgeschöpft sind. Bewegung macht Spaß, Lernen macht mit Bewegung mehr Spaß, und über bewegte Aufgabenstellungen ist es den Lehrern möglich, den Schülern positive Erfahrungen zu vermitteln. Mit unserem Projekt möchten wir Sie, die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen, den Zusammenhang zwischen Bewegung, Konzentration, Lern- und Leistungsfähigkeit zu erkennen und diesen Aspekt nicht nur im Sportunterricht zu nutzen Fitness am Ball Der Ball ist... viel mehr als nur rund! In einem Ball steckt der geballte Anreiz zu Spiel und Bewegung. Die Vielseitigkeit dieses kugelförmigen Körpers wird schon in der Quantität der ihm zugeschriebenen Bewegungseigenschaften deutlich: Er springt, fliegt, titscht, rollt, trifft, prallt ab; er wird geworfen, gestoßen, geschossen, geprellt, gefangen, gepritscht, gedribbelt, geschlagen und jongliert. Kein anderes Objekt weckt in dem hohen Maße wie ein Ball, die Lust sich zu bewegen. Ob ledern oder aus Kunststoff, ob rund oder eiförmig, im Spiel mit ihm wird ganz nebenbei, jedoch höchst effektiv die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert. Ballspiele fördern die Fitness Sowohl in den großen Ball- und Rückschlagspielen wie z.b. im Fußball, im Basketball, im Volleyball oder im Tennis als auch in den zahlreichen abgewandelten und vereinfachten Spiel- und Bewegungsformen mit dem Ball wird die körperliche Fitness ganzheitlich angesprochen: Ausdauer und Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Geschicklichkeit werden im Spiel mit dem Ball gefordert und gefördert. Ballspiele motivieren Ob Angriff oder Verteidigung zum Dauerlaufen sonst unmotivierte Schüler sind auf dem Spielfeld laufend unterwegs; im Kampf um die Pille zeigen sich Schnelligkeit und Beweglichkeit. Korb oder Tor werden aus einem kraftvollen Schuss oder 6

7 Sprung erzielt. Fangen, taxieren und passen oder, aus der fußballerischen Perspektive formuliert, annehmen, zielen und flanken neben der Reaktionsfähigkeit, die das schnelle Spiel erfordert, wird die Auge-Hand- bzw. Auge-Fuß-Koordination auf hohem Niveau trainiert. Diese Beispiele zeigen, dass der hohe motivationale Charakter des Balles einen nicht minderen Trainingseffekt mit sich bringt. Ballspiele machen Spaß Doch nicht nur der physischen Fitness soll hier Beachtung gezollt werden. Die sozialen und emotionalen Aspekte, die das gemeinsame Spiel mit dem Ball aufweist, sind von großem Wert für die Erziehung zu positivem Bewegungsverhalten, Teamfähigkeit und Fairness. In der folgenden Zusammenstellung werden unterschiedliche Bewegungsformen mit Ball vorgestellt. Kleine Spiele, diverse Beachballarten, Ballzirkel, Ballaerobic und Jonglage stellen verschiedene Möglichkeiten dar, sich rund um den Ball zu bewegen. Auch dem konventionellen Ballsport abgeneigte Schüler können mithilfe alternativer Spiele oder Bewegung zur Musik motiviert werden. Denn am Ball bleiben heißt: dabei sein, dran sein, mitspielen, auf Zack sein kurzum fit sein! 7

8 2. KLEINE SPIELE 2.1. Ziele Die folgenden Spiele können nicht nur zum Aufwärmen und Einstimmen im Sportunterricht eingesetzt werden. Mit den Spielen lassen sich gezielt bestimmte Beanspruchungsformen, wie z.b das ausdauernde Laufen mit oder ohne Ball oder die Auge-Hand-Koordination durch schnelles Pass-Spiel, fördern. Bausteinartig können so die kleinen Spiele in den Unterricht je nach Bedarf einer differenzierten Förderung eingefügt werden. Zur einfachen Handhabung und einer zielgerichteten Spielauswahl wurde jede Spielbeschreibung mit einer stichwortartigen Angabe über das benötigte Material, den geeigneten Ort und seine Zielsetzung versehen Einfache Ballspiele (von Action bis Wo ist das Tor? ) Action Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 4 Markierungshütchen, 1 Volleyball Ziel: Reaktionsfähigkeit, Schnelligkeit Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt. Aufstellung wie beim Brennball. Eine Gruppe befindet sich im Feld, die andere an der Grundlinie. Bei dieser Variante des Brennballspiels sind alle Spieler in Bewegung. Ablauf Ein Spieler der Mannschaft außerhalb des Feldes wirft den Ball ins Feld. Die ganze Mannschaft läuft daraufhin um das Feld herum. Die Mannschaft im Feld versucht den Ball zu fangen. Hat ein Spieler den Ball gefangen, so stellt er sich schnell mit gegrätschten Beinen auf. Die gesamte Mannschaft im Feld läuft zu dem Spieler und stellt sich ebenfalls mit gegrätschten Beinen in einer Reihe hinter ihm auf. Der vordere Spieler rollt nun den Ball durch die gegrätschten Beine bis zum letzten Spieler. Dieser nimmt den Ball auf, läuft zur Grundlinie und legt ihn dort mit dem lauten Ruf 8

9 Action ab. Für jeden Spieler der Außen-Mannschaft, der es geschafft hat, das Spielfeld zu umrunden, bevor der Action-Ruf ertönt, gibt es einen Punkt. Die Mannschaften können entweder nach jeder Runde oder aber nach einer bestimmten Anzahl von Runden gewechselt werden. Variante Es läuft nicht die gesamte Mannschaft auf einmal um das Spielfeld, sondern nur jeweils drei Spieler. Ein Mitspieler aus der Dreiergruppe wirft den Ball. Je nach Mannschaftsstärke kann das Feld, welches zu umrunden ist, in der Größe variiert werden (Hütchen aufstellen). Der Ball darf auch außerhalb des Feldes geworfen werden. Bälle raus Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: Gymnastikbälle, 1 Stoppuhr, 4 Bänke Ziel: Schnelligkeit Organisation/Vorbereitung Die Schüler werden in Dreier- bis Fünfergruppen aufgeteilt. In der Mitte des Spielfeldes wird aus vier umgelegten Bänken ein Ballreservoir aufgebaut, in das alle Bälle gelegt werden. Gespielt wird in der gesamten Halle oder in einem Drittel der Halle. Die Anzahl der Bälle im Reservoir richtet sich nach der Gruppenstärke. Ablauf Die erste Gruppe muss versuchen, so schnell wie möglich, die Bälle aus dem Reservoir herauszuwerfen. Alle anderen Spieler versuchen, die Bälle wieder einzusammeln und in das Ballreservoir zurückzulegen. Wenn sich kein einziger Ball mehr im Reservoir befindet, stoppt der Spielleiter die Zeit, und eine andere Gruppe ist an der Reihe. Die Gruppe, welche am schnellsten die Aufgabe bewältigt hat, gilt als Siegermannschaft. Brettball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Volleyball, Parteibänder Ziel: Auge-Hand-Koordination, Reaktionsfähigkeit Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt und diese spielen gegeneinander auf einem Basketballfeld. 9

10 Ablauf Jede Mannschaft versucht, durch geschicktes Zuspiel den Volleyball gegen das gegnerische Basketballbrett zu werfen. Fällt der abprallende Ball auf den Boden, hat die Mannschaft einen Punkt erzielt. Wird jedoch der Ball von einem Spieler der gegnerischen Mannschaft gefangen, bevor er zu Boden fällt, so gibt es keinen Punkt, und das Spiel geht sofort weiter. Nach einem Punktgewinn erhält die gegnerische Mannschaft den Ball und bringt ihn hinter der eigenen Grundlinie ins Spiel. Drei Sekunden Regel Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Handball o.ä., alternativ 1 Frisbee Ziel: Reaktionsfähigkeit, Auge-Hand-Koordination Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt. Es gibt keine Tore. Das Spielfeld sollte nicht zu groß sein, damit das Spiel nicht zu leicht wird. Ablauf Eine Mannschaft ist im Ballbesitz und muss versuchen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Der Ball darf nicht länger als 3 Sekunden festgehalten werden, sonst sind alle Wurfvariationen erlaubt. Endlos-Teamball Ort: eine Hallenhälfte (Wände zählen nicht als Aus) / Freiplatz Material: Softball Ziel: Vorbereitung auf das Handballspiel, gezieltes Passen, sauberes Fangen, taktisches Spielen, Reaktionsfähigkeit Organisation/Vorbereitung Es spielen 3 gegen 3 oder 4 gegen 4; der Rest des Teams sitzt in einer festgelegten Reihenfolge auf der Bank. Ablauf Bei diesem Spiel handelt es sich um ein körperloses Mannschafts-Abtreffspiel mit Handballelementen. Die Mannschaften versuchen sich gegenseitig abzutreffen. Wer abgetroffen wird, setzt sich an das Ende der eigenen Bankreihe. Die Mannschaft, die einen Gegenspieler abgetroffen hat, bekommt einen Mitspieler (= Erster der eigenen Bankreihe) hinzu, so dass ein Überzahlspiel entsteht. 10

11 Wird der letzte sich auf dem Feld befindliche Spieler einer Mannschaft auch noch abgeworfen, erhält das andere Team einen Punkt. Anschließend setzen beide Mannschaften das Spiel 3:3 bzw. 4:4 fort. Die Mannschaft ohne Punktgewinn erhält den Ball. Gespielt wird auf Zeit oder bis zu einer zuvor vereinbarten Punktzahl. Regeln Wer den Ball besitzt, darf max. drei Schritte gehen. Der Ball wird weder gedribbelt noch geprellt. Bälle, die nach einem Wurf zu Boden fallen oder von der Wand zurückspringen, dürfen von jedem Spieler aufgenommen werden. Damit wechseln die Rollen von Jägern und Gejagten sehr schnell, und ein Überzahlspiel kann doch noch umgekehrt werden. Wenn nur noch der letzte Spieler einer Mannschaft auf dem Feld ist (z.b. bei der Überzahlsituation 5:1) und dieser Spieler in Ballbesitz ist, dann muss die Drei- Schritt-Regel entfallen. Ganz ohne Zusatzaufgabe sollte dieser Spieler sich dennoch nicht im Feld mit dem Ball fortbewegen können. Vorschläge: Schrittanzahl wird erhöht (z.b. fünf Schritte). Er darf nur mit Ballprellen laufen. Er muss beim Laufen immer den Ball auf den Boden tupfen (Affengang). Variation Es wird mit zwei Bällen gespielt. Freilaufen Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 2 Medizinbälle, 4 kleine Kästen Ziel: Arm- und Rumpfkraft, Laufen ohne Ball Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in vier Gruppen aufgeteilt. Die Halle wird so aufgeteilt, dass jeweils zwei Mannschaften gegeneinander spielen können. Zwei kleine umgedrehte Kästen dienen als Tore. Ablauf Zwei Mannschaften spielen gegeneinander. Der Ball darf nur geworfen werden. Schritte mit dem Ball und Körperkontakt sind nicht erlaubt. Jede Mannschaft versucht so, den Medizinball in den gegnerischen Kasten zu befördern. Jedes erzielte Tor gibt einen Punkt. Nach einem Tor erhält die gegnerische Mannschaft den Ball. 11

12 Fußballtennis Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: Fußball, Tennisball oder Indiaca, zwei Mannschaften benötigen einen Ball und ein Netz (Bank, Zauberschnur, Zaun usw.), evtl. Markierungen Ziel: Auge-Fuß-Koordination, Geschicklichkeit, Beweglichkeit Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in Mannschaften bis zu 10 Spielern eingeteilt. Die Halle wird in mehrere kleine Spielfelder (z.b. 4 m x 8 m) aufgeteilt. Ablauf Ziel ist es, den Ball mit dem Fuß über das Netz in das gegnerische Feld zu spielen. Gelingt es einer Mannschaft nicht mehr, den Ball zurückzuspielen, erhält die gegnerische Mannschaft einen Punkt. Regeln Angespielt wird der Ball wie beim Volleyball von der hinteren Feldumrandung. Dabei wird der Ball mit der Hand angeworfen und mit dem Fuß über das Netz gespielt. Der Ball hat maximal einen Bodenkontakt (im Feld aufspringen). Nach der Annahme darf der Ball von einem Spieler beliebig lange jongliert werden, bevor er zu einem Mitspieler gespielt oder über das Netz gespielt wird. (Variation: Die Anzahl der Ballkontakte in der eigenen Mannschaft wird vorgegeben.) Der Ball darf maximal zweimal abgespielt werden, ehe er über das Netz zurückgespielt werden muss. Beim Abspiel darf der Ball nur einen Bodenkontakt im eigenen Feld haben, ehe er vom Mitspieler angenommen wird. Zur Ballkontrolle dürfen alle Körperpartien genutzt werden mit Ausnahme der Hände. Grätschball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Handball Ziel: Auge-Hand-Koordination, Geschicklichkeit, Beweglichkeit Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt und spielt gegeneinander auf einem Handballfeld nach Handballregeln ohne Torwart. 12

13 Ablauf Durch geschicktes Passen und Dribbeln versuchen die Spieler, in die gegnerische Spielfeldhälfte zu kommen. Ein Tor wird erzielt, wenn es einem Spieler gelingt, von außerhalb des Torraumes den Ball rückwärts durch die eigenen gegrätschten Beine in das Tor zu werfen. Erlaubt sind Würfe mit einer Hand oder mit beiden Händen. Korblegerwettspiel Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: ca. 20 Basketbälle, 2 Kastendeckel, 1 Basketballkorb Ziel: Schnelligkeit, Auge-Hand-Koordination Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt. An der Mittellinie (= Startlinie) sind beide Kästen mit den Bällen stationiert. Jeder Mannschaft ist ein Kastendeckel mit Bällen zugeordnet. Ablauf Auf Kommando nimmt sich der jeweils erste Spieler einer Mannschaft einen Ball aus dem Kasten, dribbelt von der Startlinie zum Korb und versucht, mit einem Korbleger abzuschließen. Nach einem Korberfolg wird der Ball zum Kasten der gegnerischen Mannschaft gedribbelt und dort abgelegt, bei erfolglosem Korbleger wird er zurück zur eigenen Gruppe gebracht. Gewonnen hat die Mannschaft, bei der der Kasten zuerst leer ist bzw. die nach acht Minuten weniger Bälle aufweist. Mattenball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: Parteibänder o.ä., 8 10 kleine Matten, 1 Handball Ziel: Vorbereitung auf das Handballspiel, Auge-Hand-Koordination, Passspiel Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt und durch Parteibänder gekennzeichnet. Die 8 Matten werden in einem Kreis angeordnet. Je 4 bzw. 5 Spieler einer Mannschaft stehen abwechselnd auf einer Matte. Die restlichen Spieler befinden sich innerhalb des Mattenkreises. Beide Mannschaften spielen gegeneinander. Ablauf Die Spieler einer Mannschaft passen sich den Ball untereinander zu und versuchen, einen eigenen Mitspieler auf der Matte (die nicht verlassen werden darf) anzuspie- 13

14 len. Immer wenn der Mattenspieler den Ball gefangen hat und ihn danach an einen anderen Mitspieler zurückgepasst hat, gibt es einen Punkt. Wird der Ball von der gegnerischen Mannschaft unter Kontrolle gebracht, so versucht diese ihrerseits mit geschickten Pässen möglichst viele Punkte zu erzielen. Minitennis Spielaufbau Ort: Parkplatz/Schulhof Material: Schaumstoffbälle, z.b. Tennisschläger jeder Art, Feldbegrenzungen Ziel: Vorbereitung auf die Rückschlagspiele, Auge-Hand-Koordination, Reaktionsfähigkeit Organisation/Vorbereitung Minitennis kann als Einzel oder als Doppel gespielt werden. Die langsam fliegenden Schaumstoffbälle erleichtern den Zugang zum Tennisspiel. Das Spiel eignet sich gut für den koedukativen Sportunterricht. Die Klasse wird in Paare aufgeteilt. Spielfeld: Auf großen Plätzen werden nebeneinander möglichst viele Einzelspielfelder eingezeichnet in der Größe von ca. 5 m x 12 m. Als Netz genügt eine Leine, welche auf einer Höhe von ca. 1 m gespannt wird (z.b. zwischen den Hochsprungständern). Regeln Der Ball hat einen Bodenkontakt im gegnerischen Feld, bevor er zurückgeschlagen werden kann. Jede Partei hat 5 Aufschläge. Diese darf man hintereinander ausführen, so lange die Partei keine Fehler macht. Das Aufschlagrecht wechselt bei einem Fehler. Nach 5 nacheinander durchgeführten Aufschlägen kommt ein Aufschlagwechsel. Ablauf Turnierformen Kaiserspiel: Spiel 1:1 auf Zeit. Nach der Spielzeit geht der Sieger ein Feld höher/ rechts, der Verlierer ein Feld tiefer/links. Ist ein Spieler zuoberst (ganz rechts), ist er Kaiser, spielt aber weiter. Bei ungerader Teilnehmerzahl macht der Kaiser eine Runde Pause und spielt dann weiter. Gongturnier: Auf allen Plätzen wird Minitennis gespielt. In unregelmäßigen Zeitabständen wird das Spiel durch einen Gongschlag (oder eine Trillerpfeife) unterbrochen. Wer sein Spiel gewonnen hat, wechselt zum nächsten Platz, wer verloren hat, bleibt stehen. 14

15 Variationen Nach jedem Schlag wird die Schlaghand gewechselt. Beim Doppel steht pro Paar nur ein Schläger zur Verfügung. Dieser muss nach jedem Schlag gewechselt werden. Mit der schwächeren Hand spielen Nur beidhändig spielen (Ausnahme: Aufschlag) Nur mit der Hand ohne Schläger Hochball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 aufblasbarer Wasserball Ziel: Kooperation, Reaktionsschnelligkeit Organisation/Vorbereitung Startlinie festlegen. Die gesamte Gruppe versucht, den Ball so lange wie möglich ohne Bodenkontakt in der Luft zu halten. Das Spiel wird dann spannend, wenn die Gruppe versucht, ihr letztes Spielergebnis zu verbessern. Die Variation A ist bereits deutlich anspruchsvoller als die Normalfassung. Variation B ist nur mit sehr hohem Einsatz und sehr guter Planung zu lösen. Ablauf Aufgabe der Gruppe bei diesem Spiel ist es, den aufgeblasenen Wasserball so oft wie möglich hoch in die Luft zu spielen, bis er dann auf dem Boden landet. Kein Spieler darf den Ball zweimal hintereinander berühren. Jeder Ballkontakt wird als Punkt gezählt. Variation A: Der erste Spieler darf den Ball erst dann wieder spielen, wenn alle übrigen Mitspieler ihn auch jeweils einmal gespielt haben. Die Spielübersicht wird verbessert, wenn sich jeder auf den Boden setzt, der den Ball in diesem Durchgang bereits einmal gespielt hat. Gezählt werden jetzt nicht mehr die Ballkontakte, sondern die Anzahl der Runden, in denen die Gruppe es geschafft hat, den Ball einmal von jedem spielen zu lassen, bevor der Ball den Boden berührt hat. Variation B: Auch hier darf der Ball erst dann wieder von einem Spieler berührt werden, wenn alle anderen ihn einmal gespielt haben. Darüber hinaus muss er jetzt über eine bestimmte Strecke befördert werden, z.b. von einem Ende der Turnhalle zum anderen. Jede Bodenberührung hat einen erneuten Start vom Ausgangspunkt zur Folge. 15

16 No Mercy Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: für ca. 10 Schüler 2 Langbänke, 1 Medizinball pro Paar Ziel: Arm-Rumpf-Kraft, Gleichgewichtsschulung Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in Paare (A und B) aufgeteilt. A und B stellen sich auf zwei parallel umgedrehte Langbänke im Abstand von 3 4 Metern. Ablauf Ein Medizinball wird nun auf verschiedene Art zugeworfen mit dem Ziel, dass der andere Schüler das Gleichgewicht verliert und die Bank verlassen muss. Parteiball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Ball Ziel: Förderung der Ausdauer Einzelner, Auge-Hand-Koordination, Reaktionsschnelligkeit Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt. Ablauf Mannschaft A versucht, den Ball durch Zupassen in den eigenen Reihen zu halten. Berührt der Ball den Boden oder wird er von Mannschaft B abgefangen, wechselt das Ballrecht. Regeln Es darf mit dem Ball nicht gelaufen werden. Körperkontakt ist nicht erlaubt. Wenn jeder Spieler einer Mannschaft einmal geworfen bzw. gefangen hat, gibt es einen Punkt. Tipp: Am besten mit Mannverteidigung spielen, d.h. jeder hat einen direkten Gegenspieler. Variation Parteiball mit Joker: Ein Spieler wird als Joker festgelegt. Dieser gehört immer zur Mannschaft mit Ballbesitz. Jeder zweite Ball muss zum Joker geworfen werden. Dieser darf mit dem Ball laufen. 16

17 Anmerkung: Die Jokerrolle eignet sich zur Konditionsverbesserung einzelner Schüler, da der Joker sehr viel laufen muss. Raufball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Medizinball, evtl. Markierung für Torlinien Ziel: Schnelligkeit, Förderung der Kondition, Auge-Hand-Koordination Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt. Das Spielfeld soll ca m breit und m lang sein. Ablauf Die beiden Teams versuchen, den Ball durch Tragen und Zuwerfen hinter die Torlinie bzw. Matte der anderen Mannschaft zu bringen und ihn dort abzulegen. Zu Beginn und nach jedem erzielten Tor wird der Ball in die Mitte des Feldes gelegt. Regeln Der Ball darf gehalten, geworfen und gerollt werden. Es darf nicht mit den Füßen gespielt werden. Der Spieler, der im Ballbesitz ist, darf aufgehalten, berührt und so lange festgehalten werden, bis er nicht mehr im Ballbesitz ist. Wenn der Spielfluss durch ein Knubbeln von Spielern gestoppt wird, erfolgt ein Hochball durch den Schiedsrichter. Dabei wirft der Schiedsrichter den Ball zwischen zwei Spielern beider Mannschaften hoch. Bei Regelverletzungen wird ein Freiwurf gegeben. Nach einem Ausball erfolgt ein Einwurf. Es ist verboten, andere zu stoßen, an ihnen zu reißen oder ein Bein zu stellen. Tipp: Das Spiel ist von Beginn an streng und konsequent zu leiten, damit es nicht zu rau verläuft. Reaktionsball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 2 Softbälle Ziel: Verbesserung der Fangfähigkeit Organisation/Vorbereitung Bei diesem Spiel handelt es sich um eine Variante des Völkerballs. Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt, die auf dem Volleyballfeld gegeneinander spielen. 17

18 Die Mittellinie des Feldes trennt beide Gruppen voneinander. 3 Freispieler pro Mannschaft stellen sich hinter die gegnerischen Auslinien (je Auslinie ein Freispieler ). Bei dieser Variante des Völkerballspiels trauen sich die Schüler eher, den Ball zu fangen, denn nach einem Fangfehler können sie ja noch gerettet werden. Ablauf Die Spieler beider Mannschaften versuchen sich gegenseitig abzuwerfen. Ein Spieler ist aber nur dann getroffen, wenn der Ball nach Berühren des Spielers über eine der Begrenzungslinien rollt (inklusive Mittellinie). Jeder kann sich selbst retten oder von einem Mitspieler gerettet werden. Wenn der Ball das eigene Spielfeld verlässt, ist man getroffen und muss sich hinter die gegnerischen Feldlinien stellen. Von hier aus kann man sich frei werfen, indem man einen Gegner abwirft. Rettungsball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 2 Schirmmützen, 2 5 verschiedene Bälle oder Ringe Organisation/Vorbereitung Zu Beginn des Spiels muss das Spielfeld bestimmt werden, zwei Fänger ausgewählt und durch die Schirmmützen kenntlich gemacht. Die Aufgabe von jedem Fänger ist es, einen Mitspieler abzuschlagen, um dann mit diesem die Rolle tauschen zu können. Ablauf Wer sich im Besitz eines Balles (Ringes) befindet, kann nicht abgeschlagen werden. Durch geschicktes Zuspielen versuchen die Spieler, möglichst lange dem Zugriff der Fänger zu entkommen. Das Spielfeld muss klar begrenzt sein, damit die Spieler nicht weit weglaufen können, sondern sich gegenseitig durch Zuwerfen der Bälle (Ringe) retten können. Schuh-Hockey Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 2 Bänke, 1 Tennisball, eigener Schuh Ziel: Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Beweglichkeit, Auge-Hand-Koordination Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt und bestimmt je einen Torwart. Die Bänke werden gekippt, die Sitzfläche bildet das Tor. 18

19 Ablauf Jeder zieht sich einen Schuh aus, den er als Schläger benutzt (auch der Torwart). Jede Mannschaft versucht den Tennisball gegen die gegnerische Torfläche zu schießen. Sechstagerennen (in Staffelform) Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 4 6 Bänke, 4 6 Basketbälle und 4 6 Staffelstäbe Ziel: Förderung der Ausdauer, Auge-Hand-Koordination Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in 4 6 gleichstarke Gruppen (A bis F) aufgeteilt. In der Halle werden sternförmig 4, 5 oder 6 Bänke aufgestellt (je nach Anzahl der Mannschaften). Um die Bänke herum muss genug Platz sein, damit die Schüler ungehindert um die Bänke laufen können. Alle Spieler einer Mannschaft setzen sich jeweils auf eine Bank. In jeder Gruppe (A bis F) wird ein Kapitän bestimmt, der für die gesamte Mannschaft die Runden zählt. Ablauf Jede Gruppe versucht, in einer vorgegebenen Zeit (5 15 Min.) so viele Runden wie möglich mit einem Basketball dribbelnd um die Bänke zu laufen. Jeder Schüler innerhalb einer Mannschaft entscheidet, wie viele Runden er laufen möchte. Variante Jede Mannschaft versucht, innerhalb von 5 Minuten so viele Runden wie möglich mit dem Ball zu laufen. Dabei muss der Ball nach jeder Runde an den Nächsten abgegeben werden. Tchoukball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Handball und 2 Tchoukballrahmen (Tchoukballrahmen sind einem Minitrampolin ähnlich, aber elastischer; da sie sehr teuer sind, können ersatzweise 2 schräg gestellte Kastenoberteile verwendet werden oder die Prellbretter der Basketballkörbe) Ziel: Förderung der Ausdauer, Auge-Hand-Koordination, Reaktionsfähigkeit Das Spiel wurde in der Schweiz entwickelt und ist erst seit ca. 10 Jahren bei uns bekannt. Der Name des Spiels kommt von dem Geräusch des auf dem Tchoukballrahmen abprallenden Balles. Es handelt sich um ein sehr schnelles Spiel. 19

20 Organisation/Vorbereitung Es werden 2 Mannschaften gebildet. Spielfeld Je nach Spielerzahl. Als Richtwert: Bei je neun Spielern sollte das Spielfeld ca. 20 x 40 m groß sein. An den Schmalseiten des rechteckigen Spielfeldes befinden sich in einem Kreis von 6 m Durchmesser die geneigt aufgestellten Tchoukballrahmen. Ziel Die Mannschaft, die nach einer bestimmten Zeit die meisten Punkte erzielt, hat gewonnen. Ablauf Die Tchoukballrahmen werden geneigt aufgestellt. Dadurch prallt der geworfene Ball in Richtung Spielfeldmitte ab. Jede Mannschaft versucht, so viele Treffer wie möglich zu sammeln. Regeln Einen Punkt erhält man, wenn der Ball innerhalb des rechteckigen Feldes zu Boden fällt, ohne dass ein Spieler der gegnerischen Mannschaft ihn fangen konnte. Beide Mannschaften dürfen auf beide Rahmen werfen. Es gibt also nicht wie bei anderen Ballsportspielen ein eigenes Tor. Mit dem Ball in der Hand dürfen nur 2 Schritte gelaufen werden. Der Gegner darf weder beim Abspiel noch beim Versuch, den abprallenden Ball zu fangen, behindert werden. Auf körperloses Spiel ist zu achten. Variation Ein Punkt wird erzielt, wenn jemand aus der eigenen Mannschaft den Ball gefangen hat. Torwartbasketball Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Basketball, Parteibänder, 2 kleine Kästchen Ziel: Technik des Dribblings und des Passspiels, Förderung der allgemeinen Ausdauer, Verbesserung der Auge-Hand-Koordination Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in zwei Mannschaften eingeteilt und spielt gegeneinander auf einem Basketballfeld. Pro Mannschaft steht ein Spieler auf einem kleinen Kasten in einem festgelegten Abstand zum Korb. 20

21 Ablauf Das Ziel des Spiels ist es, den Ball durch geschicktes Dribbeln und Zupassen vor den gegnerischen Korb zu bringen, um ihn dort zu einem eigenen Mitspieler zu passen, der auf einem kleinen Kasten steht. Nachdem dieser den Ball gefangen hat, darf er ungehindert auf den Korb werfen. Geht der Ball in den Korb, so wechselt er seine Position mit dem Schüler, der ihm den Ball zugespielt hat. Spielaufbau Variation Der Spieler auf dem Kasten darf, nachdem er den Ball gefangen hat, vom Kasten steigen und ungehindert einen Korbleger ausführen. Wo ist das Tor? Ort: Sporthalle/Sportplatz Material: 1 Ballwagen, Volleyball oder Handball Ziel: Passspiel, Reaktionsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit Organisation/Vorbereitung Die Klasse wird in 4 5 Mannschaften aufgeteilt, die auf dem gleichen Feld gegeneinander spielen. Die Spieler einer Mannschaft passen sich den Ball zu und versuchen, ihn im Tor abzulegen. Das Tor (der Ballwagen) wird vom Lehrer oder einer neutralen Person durch das Spielfeld geschoben, so dass eine Torchance erschwert wird. Die Spieler müssen sich immer wieder neu orientieren. Der Ballbesitz wechselt nach jedem Tor. Variation Das gleiche Spiel kann auch im Schwimmbad durchgeführt werden. Das Tor ist dann ein schwimmender Reifen. Literatur: LÖSCHER, A. (1993): Kleine Spiele für viele. Frankfurt am Main/Berlin: Ullstein Sport. SPORTJUGEND NW (Hrsg.): Praxismappe Spiele/Spielen. Duisburg BUSCHMANN, J./LAGERSTRØM, D. (1999): ÆØÅ- Kennst du Norwegen? Natur als Partner Bewegung als Lebensprinzip. Ein Projekt des Königlich Norwegischen Außenministeriums für deutsche Schulen. Oslo: Königlich Norwegisches Außenministerium. 21

22 3. STATIONEN-TRAINING MIT DEM BALL 3.1. Ball Parcours Ort: Sporthalle, Sportplatz, Schulhof Material: unterschiedliche Bälle, z.b. Volleybälle, Fußbälle Ziel: Grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit dem Ball Verbesserung der Koordination Ballgewöhnung Förderung der Antizipationsfähigkeit in Bezug auf Mitspieler Einschätzen von Ballflügen (zeitlich und räumlich) visuelle Beobachtungstechniken (fokussierendes und peripheres Sehen, Blicksprungtechnik) Auge-Hand- und Auge-Bein-Koordination taktile Wahrnehmung des Balles ohne optische Unterstützung differenzierte Krafteinsätze bei der Kraftübertragung auf Bälle (werfen, stoßen, schießen usw.) Möglichkeit für den vernetzten Unterricht Physik: Flugkurvenberechnung Organisation Die im Folgenden vorgestellten Übungen verfügen über unterschiedliche Schwierigkeitsstufen (1 = leicht bis 4 = schwer). Sie können so nach den entsprechenden Leistungsvoraussetzungen der Schüler individuell ausgewählt und zusammengestellt werden. Der Lehrer bestimmt die Ballart (Volleyball, Handball etc.) für die jeweilige Übung selbst. Es wird ein fester Parcours mit einer Anzahl entsprechend der halben Schülerzahl aufgebaut. Jeweils 2 Schüler bilden ein Team und verteilen sich beliebig an den Stationen. Auf ein Signal des Lehrers startet jede Gruppe an der Station mit ihrer Übung. Nach einer bestimmten Zeit erfolgt auf ein Zeichen des Lehrers ein Stationenwechsel. Alle Schüler müssen jede Station mindestens einmal durchlaufen haben. 22

23 Stationen Jojo Ziel: Ballflüge einschätzen Schwierigkeitsstufe: 1 (leicht) Der Ball wird von der Stirn weg nach oben geworfen (Hände in Pritschhaltung) und wieder gefangen. Die Hände bleiben dabei in Pritschhaltung. Kreisel Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen (Gleichgewicht/Sicht) Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Der Ball wird hochgeworfen, der Schüler dreht sich einmal im Kreis und fängt den Ball wieder. Fahrstuhl Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Der Ball wird von der Stirn weg nach oben geworfen, der Schüler setzt sich ab, berührt mit dem Po den Boden und fängt anschließend den Ball wieder in der Ausgangsposition. Risiko Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen (Sicht) Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Der Ball wird vor dem Körper hochgeworfen und hinter dem Körper gefangen (beidhändig). Zauberball Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen (Sicht) Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Der Ball wird hinter dem Körper hochgeworfen und vor dem Körper gefangen (beidhändig). Doppelball Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen (Sicht) Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) In jede Hand einen Ball legen. Die Bälle gleichzeitig hochwerfen und mit der jeweils gleichen Hand wieder fangen. Es sollte dabei kein Ball verloren gehen. 23

24 Torbogen Ziel: Differenzierungsfähigkeit entwickeln, einarmiges Fangen Schwierigkeitsstufe: 1 (leicht) Der Ball wird seitlich mit gestrecktem Arm hochgeworfen und auf der anderen Seite wieder einhändig gefangen. Grätschball Ziel: Differenzierungsfähigkeit, Geschicklichkeit, Beweglichkeit Schwierigkeitsstufe: 4 (schwer) Der Ball wird vor dem Körper hochgeworfen und, nach einem Schritt nach vorn, durch die gegrätschten Beine hindurch beidhändig gefangen. Kopf Volley Ziel: Ballflüge einschätzen, Differenzierungsfähigkeit Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Der Ball wird von der Stirn weg hochgeworfen, einmal mit dem Kopf hochgespielt und dann wieder beidhändig an der Stirn gefangen. Poldi Ziel: Ballflüge einschätzen, Geschicklichkeit Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Der Ball wird hochgeworfen, einmal mit dem Oberschenkel hochgespielt und wieder gefangen. Schweini Ziel: Differenzierungsfähigkeit, Gleichgewicht Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Der Ball wird möglichst oft mit der Stirn hochgespielt, ohne die Hände oder andere Körperteile zu verwenden. Kurany Ziel: Ballflüge einschätzen, Differenzierungsfähigkeit, Geschicklichkeit Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Der Ball wird jedes Mal mit einem anderen Körperteil hochgespielt. Es sollen dabei möglichst viele Ballberührungen geschafft werden. Balancier Künstler Ziel: Wahrnehmungsfähigkeit (Blicksprungtechnik, peripheres Sehen) Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Der Schüler steht in einem Reifen und soll versuchen, den Ball mit Kopf, Hand oder Fuß möglichst lange in der Luft zu halten, ohne den Reifen dabei zu verlassen. 24

25 Kreuzung Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen (Sicht) Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Zwei Bälle werden über Kreuz hochgeworfen und mit der jeweils anderen Hand gefangen. Jongleur Ziel: Geschicklichkeit, Wahrnehmungsfähigkeit Schwierigkeitsstufe: 4 (schwer) Es wird mit drei Bällen jongliert. Zip-zap Ziel: Rhythmisierungsfähigkeit, Blicksprungtechnik Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Es wird mit 2 Bällen gegengleich gedribbelt. Die Bälle sollen dabei nicht verloren gehen. Balance Akt Ziel: Wahrnehmungsfähigkeit (Blicksprungtechnik, peripheres Sehen) Schwierigkeitsstufe: 4 (schwer) Es wird mit 2 Bällen gleichzeitig gedribbelt und dabei auf einer Linie gelaufen. Namens Start Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen (Zeit) Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Partnerübung. Ein Schüler ist Ballbesitzer. Der andere steht mit dem Rücken zum Ballbesitzer. Der Ballbesitzer wirft den Ball zu seinem Partner und ruft dabei dessen Namen. Erst jetzt darf sich dieser umdrehen und versuchen, den Ball zu fangen. Danach Wechsel. Blindes Sehen Ziel: Einschätzen von Ballkurven Schwierigkeitsstufe: 1 (leicht) Partnerübung. Die Partner stehen sich gegenüber. Der Ballbesitzer wirft den Ball über den Partner hinweg. Dieser versucht zeitgleich mit der Bodenberührung des Balles in die Hände zu klatschen (ohne hinzusehen). 25

26 Zahlen sehen Ziel: Blicksprungtechnik, Einschätzung von Ballkurven Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Der Ballbesitzer wirft den Ball zu seinem Partner und zeigt mit einer Hand eine Zahl an. Der Partner versucht die Zahl zu erkennen und diese laut zu rufen, bevor er den Ball fängt. 1 oder 2 Ziel: Blicksprungtechnik, Entscheidungshandlung Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Der Ballbesitzer wirft den Ball zu seinem Partner und zeigt mit einer Hand eine 1 oder eine 2 an. Der Partner soll bei 1 versuchen, den Ball einhändig, bei 2 den Ball beidhändig zu fangen. Balltausch I Ziel: Blicksprungtechnik, Einschätzung von Ballkurven Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Jeder ist im Besitz eines Balles. Beide Partner werfen sich den Ball zeitgleich zu und versuchen, den Ball des anderen zu fangen (einer wirft links, einer rechts). Balltausch II Ziel: Blicksprungtechnik, Einschätzen von Ballkurven, Differenzierungsfähigkeit Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Jeder ist im Besitz eines Balles. Beide Partner werfen sich den Ball zeitgleich zu und versuchen, den Ball des anderen zu fangen, dabei wirft der eine über oben, der andere über unten. Kunststück Ziel: Ballflüge einschätzen unter erschwerten Bedingungen (Zeit), Geschicklichkeit Schwierigkeitsstufe: 4 (schwer) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Jeder ist im Besitz eines Balles. Beide Partner werfen sich den Ball zeitgleich zu, wobei ein Ball direkt und der andere indirekt (über den Boden) zugeworfen wird. Es können zwei verschiedene Bälle verwendet werden. Partnerjongleur Ziel: Blicksprungtechnik, Differenzierungsfähigkeit Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Es wird mit drei Bällen gespielt. Beide Partner versuchen, mit diesen drei Bällen gemeinsam zu jonglieren. 26

27 Boden und Luft Ziel: Blicksprungtechnik, Differenzierungsfähigkeit Schwierigkeitsstufe: 2 (mittel) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Es sind drei Bälle im Spiel. Die Partner versuchen, sich gleichzeitig einen Ball mit dem Fuß zuzuspielen und zwei Bälle zuzuwerfen. Doppelwechsel Ziel: Blicksprungtechnik, Differenzierungsfähigkeit, Gleichgewicht Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Jeder besitzt zwei Bälle, es sind also vier Bälle im Spiel. Beide werfen ihre zwei Bälle gleichzeitig los und versuchen, die anderen zwei Bälle des Partners zu fangen. Billard Ziel: Differenzierungsfähigkeit, Reaktion Schwierigkeitsstufe: 4 (schwer) Partnerübung. Beide Partner stehen sich gegenüber. Jeder besitzt einen Ball. Beide Partner versuchen, ihre Bälle so zu werfen, dass sich diese in der Luft berühren und jeder wieder einen Ball fängt. Pendelstaffel Ziel: Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination, Gleichgewicht, Beweglichkeit, Koordination Schwierigkeitsstufe: 3 (mittel bis schwer) Material: 1 Ball, 2 Hütchen In Form einer Pendelstaffel im Abstand von 5 10 m wird der Ball von einer Seite zu anderen transportiert mit folgenden Zusatzaufgaben: Während des Laufens den Ball vor dem Körper schulterbreit hin und her werfen. Während des Laufens den Ball um die Hüfte kreisen lassen. Mit und gegen den Uhrzeigersinn. Während des Laufens den Ball durch die Beine achtern (Umso höher der Kniehub ist, umso einfacher ist das Achtern des Balles). Während des Laufens den Ball hochwerfen und mit ausgestreckten Armen über dem Kopf fangen. Dem Ball kann auch entgegengesprungen werden. Zusätzlich können durch koordinative Zusatzaufgaben (z.b. Änderung der Lauftechniken) die Anforderungen noch gesteigert werden. Literatur: WARN, M. (2000): Workies 3. Ballolympiade. Donauwörth: Auerverlag. 27

28 3.2. Ball Zirkel Ort: Turnhalle Material: abhängig von den Stationen (siehe dort) Ziel: Schulung der koordinativen Fähigkeiten, Werfen, Fangen, Teamfähigkeit, Freude an der Bewegung 1. Einäugiges Dribbeln Material: 1 Basketball, 6 Hütchen Staffelform paarweise auf beide Seiten der Hütchen verteilen, Ball mit der rechten Hand um die Hütchen prellen, linkes Auge mit der linken Hand zuhalten; beim zweiten Durchgang links prellen, rechtes Auge mit rechter Hand zuhalten. 2. Trampolin-Korbleger Material: Minitrampolin, Weichbodenmatte, Basketball, Basketballkorb Weichbodenmatte vor Basketballkorb auslegen, Minitrampolin vor die Weichbodenmatte stellen. Mit Anlauf auf das Trampolin springen, ein Mitschüler passt nach dem Absprung einen Basketball zu einem anderen Spieler, dieser fängt den Ball und versenkt ihn in den Korb. 3. Jonglieren im Gleichgewicht Material: je nach Gruppengröße pro Schüler 1 zusammengerollte Isomatte und 1 Tennisball Einbeinig auf der zusammengerollten Isomatte balancieren und einen Ball hochwerfen und fangen. Als Variante von einer Hand in die andere werfen. (Wer schafft 10 Mal?) Variation: Zwei Schüler werfen sich einbeinig auf der Isomatte stehend im Wechsel 1 2 Tennisbälle zu. 4. Schmetterball Material: 3 aufgepustete Luftballons Sich die Luftballons paarweise oder in Kleingruppen gegenseitig zuschmettern. Bodenkontakt des Ballons möglichst vermeiden. 5. Hochhalten Material: Häckisack (mit Plastikteilen gefüllter Sack) oder Ähnliches Der Häckisack soll nicht den Boden berühren. Mit Füßen, Armen, Händen, Kopf etc. in der Luft halten und den anderen Gruppenteilnehmern zuspielen. 28

29 6. Schwungschuss Material: 1 Paar Ringe, 1 Fußball, 4 Matten, 1 Weichbodenmatte Matten unter den Ringen auslegen. Einen Graben bauen, indem die Weichbodenmatte in einiger Entfernung von den Ringen an der Wand aufgestellt wird. Ein Schüler hängt sich an die Ringe und versucht, aus dem Schwingen heraus den Ball auf die Weichbodenmatte zu schießen. (1 Schüler kann dabei den Ball positionieren dann Wechsel.) Variante: Der Ball wird dem Schüler an den Ringen beim Schwung zugeworfen. 7. Zielwerfen Material: 1 Tau, ein umgedrehtes Kastenoberteil, drei Tennisbälle Der Schüler nimmt sich einen Tennisball. Aus dem Schwingen soll der Tennisball im Kastenoberteil versenkt werden. Nach zwei Versuchen wird gewechselt. 8. Schießbude Material: 1 Kasten, ca. 7 Hütchen, 5 Gymnastikbälle Kasten an einer Wand aufstellen, Hütchen aufreihen. Der Schüler zielt aus einem festgelegten Abstand zum Kasten auf die Hütchen, und versucht diese mit den Gymnastikbällen abzutreffen. Schüler wechseln sich mit Werfen und Aufstellen der Hütchen ab. 9. Rope Ball Material: 1 großes Springseil (alternativ: Zauberschnur), 1 Basketball 2 Schüler schwingen das Seil gleichmäßig mit weiter Armführung. Ein Schüler soll mit dem Ball in der Hand Seilspringen. Er beginnt am besten im Stand, kann aber auch von außen in das schwingende Seil laufen. Sobald er seinen Springrhythmus gefunden hat, soll der Basketball gleichzeitig am Boden geprellt werden. Variante: Ball werfen und fangen, Ball einem außen stehenden Partner zupassen. 29

30 4. GROSSE SPIELE 4.1. Miniregeln Trotz der Absicht, in dieser Zusammenstellung zum Thema Ball, Alternativen zu den großen Sportspielen vorzustellen, soll dennoch ein Überblick über die wichtigsten Regeln einiger ausgewählter Ballspiele gegeben werden. Die Grundlagenregeln des Volley-, Basket- und Handballspiels dienen den zahlreichen Abwandlungen dieser Spiele als Basis und Ausgangspunkt. Dieser kleine Überblick, die so genannten Miniregeln, können bei der Einführung in neuere Spielformen hilfreich sein und den Einstieg ins Spiel vereinfachen. Diese Ausführung dient dem allgemeinen Überblick über die wichtigsten Spielregeln und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Basketball Basketball ist ein körperloses Spiel, bei dem zwei Mannschaften versuchen, einen Ball in den Korb der gegnerischen Mannschaft zu werfen. Es spielen jeweils fünf gegen fünf Feldspieler. Dabei dürfen die Spieler ohne Einschränkungen ausgewechselt werden. Die Verteidigung darf jederzeit versuchen, in Ballbesitz zu kommen. Dabei wird ein Körperkontakt mit dem angreifenden Spieler, z.b. ein Schlag auf die Hand, als Foul gerechnet. Wird ein Spieler gefoult, so wird ein Freiwurf verhängt. Das heißt, dass der gefoulte Spieler innerhalb von 5 Sekunden ungehindert von der Freiwurflinie aus auf den gegnerischen Korb werfen darf. Die Freiwurflinie ist eine Begrenzungslinie der gegnerischen Zone vor dem Korb, der so genannten Freiwurfzone. Sie begrenzt die Freiwurfzone zur Spielfeldmitte hin in einem Abstand von 5,80 m zur Endlinie. Dieser durch Linien gekennzeichnete Raum ist entscheidend für die Wertung der Körbe: Wurf von außerhalb der Freiwurfzone Wurf von innerhalb der Freiwurfzone direkt verwerteter Freiwurf = 3 Punkte = 2 Punkte = 1 Punkt 30

31 Zudem gilt innerhalb der Freiwurfzone die Drei-Sekunden-Regel: Es ist verboten sich länger als drei Sekunden in der gegnerischen Zone aufzuhalten, wenn der Ball im Besitz der eigenen Mannschaft ist. Die drei Sekunden werden nicht gerechnet, wenn der Ball sich bei einem Korbwurf in der Luft befindet, vom Brett abprallt oder nach einem erfolgreichen Korbwurf. Der Ball darf nur gepasst oder gedribbelt (s. Anmerkung) werden. Es darf dabei nur mit einer Hand gedribbelt werden, wobei die Hand auch gewechselt werden darf. Mit dem Ball in der Hand dürfen nur drei Schritte (= 2 Fußkontakte) ausgeführt werden. Wird der Ball nach einem Dribbling wieder in die Hand genommen, darf kein weiteres Mal gedribbelt werden (= Doppeldribbling). Spätestens nach 30 Sekunden muss ein Angriff zu einem Korbwurf führen (Dreißig- Sekunden-Regel). Andernfalls wird abgepfiffen, und die gegnerische Mannschaft erhält den Ball. Berührt der Ball innerhalb eines Angriffs das Brett oder den Ring des Korbs, gilt der Angriff als abgeschlossen, und die Zeit wird neu gezählt. Zudem muss die ballführende Mannschaft innerhalb von 10 Sekunden die eigene Spielfeldhälfte verlassen. Ein Rückpass ist nicht zulässig und wird mit Verlust des Balles bestraft. Das Spiel dauert 2 x 20 Minuten. Wird das Spiel unterbrochen, so wird die Zeit angehalten. Bei Unentschieden zum Ende der zweiten Halbzeit wird das Spiel um fünf Minuten verlängert, bis eine Mannschaft eine höhere Punktzahl erreicht hat. Info: Handball Beim Handball versuchen zwei Mannschaften, mit einem Ball so viele Tore wie möglich auf der gegnerischen Seite zu erzielen. Gespielt werden darf der Ball mit den Händen, Armen, Kopf, Rumpf, Oberschenkel und den Knien. Die Benutzung der Füße ist verboten. Der Ball kann dabei geworfen, gefaustet, geschlagen, gestoßen, gestoppt und gefangen werden. Dabei darf er maximal drei Sekunden gehalten werden, und der Spieler darf sich mit dem Ball höchstens drei Schritte fortbewegen. Es spielen jeweils Mannschaften von 7 Spielern gegeneinander, darunter ein Torwart. Ausgewechselt werden darf ohne Einschränkungen, solange sich die ersetzten Spieler nicht mehr auf dem Feld befinden. 31

Trainingseinheit Nr. 12 für F-Jugend

Trainingseinheit Nr. 12 für F-Jugend Trainingseinheit Nr. 12 für F-Jugend Dauer: Materialien: ca. 90 Minuten pro Spieler 1 Ball, 12 Hütchen, 4 Pylonen, Vielseitigkeitsbälle, Leibchen Übung 1: Feuer-Wasser-Sturm-Dribbling Technik/Schnelligkeit/Vielseitigkeit

Mehr

Steinmikado I. Steinmikado II. Steinzielwerfen. Steinwerfen in Dosen

Steinmikado I. Steinmikado II. Steinzielwerfen. Steinwerfen in Dosen Steinmikado I Steinmikado II : ab 4 : ab 4 : 20 Steine : 20 Steine Spielregel : M 10-01 In der Mitte des Raumes schichten wir einen Steinberg auf. Die Aufgabe besteht darin, vom Fuße des Berges jeweils

Mehr

Fußball in der Grundschule Norbert Ruschel 3.-4. Schuljahr Klassenstärke bis 24 Kinder Bewegungsfelder Miteinander und gegeneinander spielen und Bewegen mit Geräten und Materialien 4 einfache Regeln TOR:

Mehr

ANFÄNGERTRAINING NGERTRAINING. http://youtu.be/e3ak80eodvy

ANFÄNGERTRAINING NGERTRAINING. http://youtu.be/e3ak80eodvy NGERTRAINING http://youtu.be/e3ak80eodvy Aufwärmtraining viele TT-Bälle Spiel: "Haltet die Seite frei" Die Halle wird durch eine Sitzbank oder Spielfeldumrandungen geteilt; während einer festgelegten

Mehr

Tanz auf dem Ball Material: 1 großer Gymnastikball, 1 kleiner Gymnastikball

Tanz auf dem Ball Material: 1 großer Gymnastikball, 1 kleiner Gymnastikball Tanz auf dem Ball Material: 1 großer Gymnastikball, 1 kleiner Gymnastikball 1 Setz dich auf den großen Gymnastikball und hebe die Füße vom Boden Versuche möglichst lange auf dem Ball zu bleiben ohne die

Mehr

Beach-Faustball 3:3. Was: Volleyballspiel Es darf aber nur mit einem Arm gespielt werden (Faustball- Technik)

Beach-Faustball 3:3. Was: Volleyballspiel Es darf aber nur mit einem Arm gespielt werden (Faustball- Technik) Beach-Faustball Volleyballspiel Es darf aber nur mit einem Arm gespielt werden (Faustball- Technik) Direktes Spielen fördern Ganzheitliche Technik Reaktionsschnelligkeit Differenzierung 3:3 18 3:3 Volleyballfeld

Mehr

AUFWÄRMEN 1: Doppel-Bank I von Mario Vossen (29.12.2015)

AUFWÄRMEN 1: Doppel-Bank I von Mario Vossen (29.12.2015) AUFWÄRMEN 1: Doppel-Bank I A B C 2 auf die Seite gelegte Langbänke gegen einander stellen Positionshütchen errichten 2 Gruppen bilden und an den Positions hütchen aufstellen A passt gegen die Bank und

Mehr

3 Übungen zur Kräftigung

3 Übungen zur Kräftigung 3 Übungen zur Kräftigung Definition Kraftfähigkeit: Fähigkeit des Sportlers, Widerstände durch willkürliche Muskelkontraktion zu überwinden bzw. äußeren Kräften entgegenwirken zu können (Schnabel/Harre/Borde,

Mehr

Kleine Spielformen. 1:1 / 2:2 Spielfeldgrösse der Anzahl Spieler anpassen Kleine Tore (aller Art) Ohne Torhüter / mit oder ohne Auswechselspieler

Kleine Spielformen. 1:1 / 2:2 Spielfeldgrösse der Anzahl Spieler anpassen Kleine Tore (aller Art) Ohne Torhüter / mit oder ohne Auswechselspieler 1:1 / 2:2 Kleine Tore (aller Art) Ohne Torhüter / mit oder ohne Auswechselspieler 2:2 / 3:3 / 4:4 (+ Torhüter) Kinderfussball-Tore Mit Torhüter / mit Auswechselspieler 2:1 / 3:2 / 4:3 (+ Torhüter) Kinderfussball-Tore

Mehr

AUFWÄRMEN 1: Aufprall-Rundlauf von Ralf Peter (14.07.2015)

AUFWÄRMEN 1: Aufprall-Rundlauf von Ralf Peter (14.07.2015) AUFWÄRMEN 1: Aufprall-Rundlauf Zwei 10 x 10 Meter große Quadrate nebeneinander markieren 2 Mannschaften zu je 4 Spielern bilden Je 1 Spieler postiert sich mit Ball im Feld Die anderen Spieler verteilen

Mehr

AOK Pflege: Praxisratgeber Sturzprävention Übungen zur Stärkung des Gleichgewichts

AOK Pflege: Praxisratgeber Sturzprävention Übungen zur Stärkung des Gleichgewichts Gut für das Gleichgewicht Ein trainierter Gleichgewichtssinn gibt dem Pflegebedürftigen Sicherheit und Selbstvertrauen. Je abwechslungsreicher die Bewegungen, desto besser wird das Zusammenspiel von Muskeln

Mehr

Station 1. Zeitungsstaffelspiel. Das. Aufgabe: Ziel: Wertung: Die Plätze 1 3 erhalten jeweils 10 Punkte, der Rest bekommt jeweils 5 Punkte.

Station 1. Zeitungsstaffelspiel. Das. Aufgabe: Ziel: Wertung: Die Plätze 1 3 erhalten jeweils 10 Punkte, der Rest bekommt jeweils 5 Punkte. Station 1 Zeitungsstaffelspiel Es werden 5 Zeitungen benötigt. Jeder Spieler steht auf einer Zeitung. Die Gruppe steht hintereinander. Die 5. Zeitung bleibt somit frei, sie liegt am Schluss der Gruppe.

Mehr

HRV Bern-Jura Turnweg 26, 3013 Bern. Post: Postfach 282, 3000 Bern 22

HRV Bern-Jura Turnweg 26, 3013 Bern. Post: Postfach 282, 3000 Bern 22 HRV Bern-Jura Turnweg 26, 3013 Bern Post: Postfach 282, 3000 Bern 22 Kommunikation: Telefon 031 332 39 06, Telefax 031 332 39 07 Email info@hrvbeju.ch Internet: www.hrvbeju.ch vom 8. November 2011 Handball-Schülermeisterschaft

Mehr

DIE TESTS. 1. Die Klasse sollte vor kurzem Bälle von einem Tee geschlagen, Bälle auf ein Ziel geworfen haben, etc.

DIE TESTS. 1. Die Klasse sollte vor kurzem Bälle von einem Tee geschlagen, Bälle auf ein Ziel geworfen haben, etc. DIE TESTS Es ist nicht erforderlich, alle Tests am selben Tag abzuhalten. Das folgende Beispiel geht von einer Klasse mit 20-30 Schülern/innen aus, die alle vier Testaktivitäten in einer Unterrichtsstunde

Mehr

AUFWÄRMEN 1: Volley-Spiele von Jörg Daniel (07.04.2015)

AUFWÄRMEN 1: Volley-Spiele von Jörg Daniel (07.04.2015) AUFWÄRMEN 1: Volley-Spiele Ein 15 x 15 Meter großes Feld markieren Die Spieler frei im Feld verteilen Die Hälfte der Spieler hat 1 Ball Alle Spieler bewegen sich frei im Feld. Die Spieler ohne Ball bieten

Mehr

Spielideen mit dem Frisbee

Spielideen mit dem Frisbee Departement Schule und Sport Sportamt Bewegungstipps Spielideen mit dem Frisbee Frisbee-Passen 1. In Zweier-Gruppen: 2 Personen stehen sich im Abstand von 5 bis 10 Metern gegenüber. Gezählt werden die

Mehr

Koordinative Übungsreihen mit Ball

Koordinative Übungsreihen mit Ball Koordinative Übungsreihen mit Ball mit Hand und Fuß, mit und ohne Partner vorgestellt und erklärt von Richard Cieslar mit Hilfe der U8- und U7-Fußballer des FC Stadlau und der U10-, U8- und U7-SpielerInnen

Mehr

Themen. Zusammenarbeit Vorbereitung Strafbestimmungen Schüsse von der Strafstossmarke

Themen. Zusammenarbeit Vorbereitung Strafbestimmungen Schüsse von der Strafstossmarke Regel 14 Strafstoss Themen Zusammenarbeit Vorbereitung Strafbestimmungen Schüsse von der Strafstossmarke Zusammenarbeit Der Schiedsrichter organisiert die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme des Spiels

Mehr

AUFWÄRMEN 1: Bank-Wechsel von Christian Wück (15.12.2015)

AUFWÄRMEN 1: Bank-Wechsel von Christian Wück (15.12.2015) UFWÄRMEN 1: Bank-Wechsel Eine Hallenhälfte als Spielfeld nutzen n jeder ußenlinie eine auf die Seite gelegte Bank platzieren 3 Gruppen zu je 4 Spielern mit je 1 Ball bilden und im Feld aufstellen Die Ballbesitzer

Mehr

Oktoberfest in München

Oktoberfest in München Oktoberfest in München In dieser Turnstunde wollen wir gemeinsam aufs Oktoberfest nach München fahren. Am besten nehmen wir die Bahn, damit wir nicht in einen Stau geraten. Die Kinder stellen sich in eine

Mehr

Spielanleitung für Station 1 In den Becher

Spielanleitung für Station 1 In den Becher Spielanleitung für Station 1 In den Becher Zimmer: 14 Anleitung: Der Spieler legt eine Münze auf seine Handinnenseite. Dann knallt er mit den Innenseiten seiner Finger an die untere Tischkante und zwar

Mehr

Ablauf Inhalt/Spiel Zeit benötigte Geräte/ Materialien 1. Aufwärmen 1. Minutenlauf

Ablauf Inhalt/Spiel Zeit benötigte Geräte/ Materialien 1. Aufwärmen 1. Minutenlauf Spiele, die auf eine andere Sportart ausgerichtet sind 28.11.2016 Ablauf Inhalt/Spiel Zeit benötigte Geräte/ Materialien 1. Aufwärmen 1. Minutenlauf Jeder Teilnehmer macht sich individuell warm und setzt

Mehr

Themen. Elemente der Regel Abseitsposition Eingreifen ins Spiel. Regelübertretungen Tipps

Themen. Elemente der Regel Abseitsposition Eingreifen ins Spiel. Regelübertretungen Tipps Regel 11 Abseits Themen Elemente der Regel Abseitsposition Eingreifen ins Spiel - einen Gegner beeinflussen - ins Spiel eingreifen - aus seiner Stellung einen Vorteil ziehen Regelübertretungen Tipps Elemente

Mehr

Hüpfspiele mit Bodenbemalungen auf dem Pausenplatz

Hüpfspiele mit Bodenbemalungen auf dem Pausenplatz Hüpfspiele mit Bodenbemalungen auf dem Pausenplatz Das Projekt fit-4-future der Cleven-Stiftung wird von folgenden wissenschaftlichen Partnern begleitet: Inhalt Hüpfspiele mit Bodenbemalungen auf dem Pausenplatz

Mehr

Die Großen Spiele: Basketball, Fußball, Handball, Volleyball Möglichkeiten einer integrativen Spielvermittlung

Die Großen Spiele: Basketball, Fußball, Handball, Volleyball Möglichkeiten einer integrativen Spielvermittlung Die Großen Spiele: Basketball, Fußball, Handball, Volleyball Möglichkeiten einer integrativen Spielvermittlung Basketball: Fertigkeitsorientiertes Angebot. Dribbeln, Passen und Werfen Dribbeln: Kontrolliertes

Mehr

4 Springen über Hindernisse 4.2 Springen über Bänke (längs)

4 Springen über Hindernisse 4.2 Springen über Bänke (längs) 4 Springen über Hindernisse 4.2 Springen über Bänke (längs) 1 Die Schüler laufen an den Bänken vorbei, um den Laufweg zu üben bzw. zur Erwärmung. Gruppe je nach Teilnehmer einteilen! 2 Die Schüler laufen/balancieren

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

SFV Fortbildung Modul Kopfballtraining

SFV Fortbildung Modul Kopfballtraining SFV Fortbildung Modul Kopfballtraining EINLEITUNG Dauer Thema/Übung/Spielform Organisation/Skizze Einlaufen Kopfballkreis - Gezielte Kopfbälle aus der Bewegung - Bewegungserfahrung, spezifische Muskelaktivierung

Mehr

Die restlichen Steine bilden den Vorrat (verdeckt auf dem Tisch liegend).

Die restlichen Steine bilden den Vorrat (verdeckt auf dem Tisch liegend). Swisstrimino Das Swisstrimino ist sehr vielseitig und wird ohne Spielplan gespielt. Schon nach der nachstehenden Spielregel gespielt, kann es auch angestandene Dominospieler fesseln. Zum Spielen benötigen

Mehr

SPIEL 1: Kanufahrt von Jörg Daniel (05.05.2015)

SPIEL 1: Kanufahrt von Jörg Daniel (05.05.2015) SPIEL 1: Kanufahrt 15 m 20 m Ein 20 x 15 Meter großes Feld markieren Im Feld sechs 2 Meter breite Hütchentore verteilen Auf einer Seitenlinie nebeneinander zwei Mini tore aufstellen Die Spieler jeweils

Mehr

Darauf sollten Sie achten. Sechs Übungen zum Aufwärmen. Übungen für Fortgeschrittene. Übungen für Einsteiger. 3. Hampelmann. 1. Grätschstand..

Darauf sollten Sie achten. Sechs Übungen zum Aufwärmen. Übungen für Fortgeschrittene. Übungen für Einsteiger. 3. Hampelmann. 1. Grätschstand.. Darauf sollten Sie achten Gleichgültig, wie fit Sie bereits sind, oder welche Muskeln Sie kräftigen wollen: Muskeln sind im kalten Zustand ein recht sprödes Gewebe. Wärmen Sie sich deshalb vor jedem Kräftigungsprogramm

Mehr

AOK Pflege: Praxisratgeber Sturzprävention: Gezielte Übungen zur Muskelstärkung

AOK Pflege: Praxisratgeber Sturzprävention: Gezielte Übungen zur Muskelstärkung Gezieltes Training verringert Sturzgefahr Die Gefahr zu fallen wächst mit zunehmendem Alter. Kraft, Beweglichkeit und Reaktionsvermögen lassen nach. Wer schlechter sieht oder hört, kann sich zudem nicht

Mehr

AUSBILDUNG eines OBEDIENCE HUNDES

AUSBILDUNG eines OBEDIENCE HUNDES Beginners, CH (Box, Carré), 15 m entfernt Beginners, CH ab 2017 FCI - 1 (Box, Carré), 15 m entfernt mit Platz, 15 m FCI - 2 FCI - 3 mit Platz und Abrufen, 23 m Voransenden in einen Kreis, dann in ein Viereck

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Fitnessplan: Wochen 7 12

Fitnessplan: Wochen 7 12 Fitnessplan: Wochen 7 12 Jetzt haben Sie sich mit unserem einführenden Fitnessprogramm eine Fitnessbasis aufgebaut und sind bereit für unser Fitnessprogramm für Fortgeschrittene. Auch hier haben Sie die

Mehr

Die Technik des Torhüters

Die Technik des Torhüters Inhaltsverzeichnis Vorworte... 4 Einführung... 5 Die Technik des Torhüters... 9 1 Das Aufwärmen... 13 2 Konditionstraining... 49 3 Koordinationstraining... 87 4 Techniktraining... 99 5 Taktiktraining...

Mehr

Die besten Übungen von Top-Coaches Zusammengestellt und variiert von Peter Schreiner

Die besten Übungen von Top-Coaches Zusammengestellt und variiert von Peter Schreiner Peter Schreiner: Die besten Übungen von Top-Coaches Seite 1 Die besten Übungen von Top-Coaches Zusammengestellt und variiert von Peter Schreiner Praxis: In der Praxisdemonstration vermittelt Peter Schreiner

Mehr

Ballspiele für die Schule

Ballspiele für die Schule Spiele Klassenstufe 1+2 Spiele Klassenstufe 1+2 Ballspiele für die Schule Einführung Die folgende Spielsammlung soll Spielanfänger mit Ballspielen vertraut machen, die basistaktische Elemente der Heidelberger

Mehr

Nord-Ostschweizer Basketballverband

Nord-Ostschweizer Basketballverband 24-SEKUNDEN-ZEITNAHME Anwendung der neuen 24/14-Sekunden-Regel ab Saison 2012/13 Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Basketball Bunds Grundsätze Die Neuerung besteht darin, dass bei denjenigen Einwürfen

Mehr

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer Aufwärmtraining Für den Sportuntericht Index: 1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer 2 Der Parcour 2.1 Der Parcour im Überblick

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Praxisteil Woche 23. Visuell: Memory

Praxisteil Woche 23. Visuell: Memory ONLINE-AKADEMIE Praxisteil Woche 23 Visuell: Memory Memory ist ein Spiel, dessen Ziel es ist, sachlich zusammenhängende Kartenpärchen zu finden und einander zuzuordnen. Des Weiteren schult dieses Spiel

Mehr

AUFWÄRMEN 1: Felder-Wechsel von Ralf Peter (08.09.2015)

AUFWÄRMEN 1: Felder-Wechsel von Ralf Peter (08.09.2015) AUFWÄRMEN 1: Felder-Wechsel 2 Felder markieren Die Spieler auf den Positionen verteilen Die Spieler bei A und E haben je 1 Ball B D Los! G E F A und E starten gleichzeitig. A bzw. E passen zu B bzw. F,

Mehr

Durch Wissen Millionär WerDen... Wer hat zuerst die Million erreicht? spielanleitung Zahl der spieler: alter: redaktion / autor: inhalt:

Durch Wissen Millionär WerDen... Wer hat zuerst die Million erreicht? spielanleitung Zahl der spieler: alter: redaktion / autor: inhalt: Spielanleitung Durch Wissen Millionär werden... Diesen Traum kann man sich in diesem beliebten Quiz-Spiel erfüllen. Ob allein oder in der geselligen Runde dieses Quiz enthält 330 Fragen und 1.320 Multiple-Choice-Antworten.

Mehr

Jedes Team muss in einheitlichen Trikots auftreten. Bei der Meldung bis 14:45 Uhr am Infostand erhält jedes Team ein

Jedes Team muss in einheitlichen Trikots auftreten. Bei der Meldung bis 14:45 Uhr am Infostand erhält jedes Team ein Allgemeine Informationen Jedes Team muss in einheitlichen Trikots auftreten. Bei der Meldung bis 14:45 Uhr am Infostand erhält jedes Team ein Teamschild und die Startunterlagen. Um 15:00 Uhr wird die offiziell

Mehr

Übersicht der Großspiele

Übersicht der Großspiele Übersicht der Großspiele Balance-Spiel Auf das Brett, welches in einen Dreibein-Ständer gehängt wird, werden verschieden große Holzklötze gelegt. Diese muss der Spieler so ausbalancieren, dass sie nicht

Mehr

Futsal in der Schule nach dem taktischen Spielvermittlungskonzept von. Horst Wein

Futsal in der Schule nach dem taktischen Spielvermittlungskonzept von. Horst Wein FutsalinderSchulenachdemtaktischenSpielvermittlungskonzeptvon HorstWein 23.05.2012 FD1.1Sport ArianeHonegger,AngelaCrameri,NathalieGrossmann FD1.1,FS2012 ArianeHonegger,AngelaCrameri,NathalieGrossmann

Mehr

Zu diesem Buch 8. Zum Thema 9

Zu diesem Buch 8. Zum Thema 9 Inhalt Zu diesem Buch 8 Zum Thema 9 Stabile, belastbare Knie trotz Arthrose, Gelenkersatz oder verletzungsbedingten Schäden? Was Sie selbst für Ihre Kniegelenke tun können Ein Blick ins Knie 17 Wissenswertes

Mehr

KOOPERATION. Kooperation zwischen dem B&O Parkhotel und dem Deutschen Fußball Internat Bad Aibling. Organisation:

KOOPERATION. Kooperation zwischen dem B&O Parkhotel und dem Deutschen Fußball Internat Bad Aibling. Organisation: Kooperation zwischen dem B&O Parkhotel und dem Deutschen Fußball Internat Bad Aibling Wählbar sind folgende verschiedene Trainingseinheiten: Einheit 1: Teambuilding (Indoor & Outdoor) - Kennenlernübungen

Mehr

DIE WICHTIGSTEN THEMEN IM ÜBERBLICK. Regeländerungen Erinnerungen, Erläuterungen

DIE WICHTIGSTEN THEMEN IM ÜBERBLICK. Regeländerungen Erinnerungen, Erläuterungen DIE WICHTIGSTEN THEMEN IM ÜBERBLICK Regeländerungen Erinnerungen, Erläuterungen SPIELERANZAHL Maximal 6 Spieler am Spielfeld U14, U12, U10, U9 maximal 5 Feldspieler und verpflichtend ein voll ausgerüsteter

Mehr

Stretching/Entspannung nach einem schweißtreibendem Training rundet das perfekte Workout für Körper und Seele ab.

Stretching/Entspannung nach einem schweißtreibendem Training rundet das perfekte Workout für Körper und Seele ab. Workout ist ein abwechslungsreiches Kräftigungstraining für den ganzen Körper. Fitnessübungen für Bauch, Beine, Po straffen die Problemzonen gezielt durch aktiven Muskelaufbau und bauen hierbei die Fettpolster

Mehr

FIT IM BÜRO. Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen

FIT IM BÜRO. Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen FIT IM BÜRO Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen Verspannungen und Schmerzen im Rücken, im Nacken und an den Schultern diese Beschwerden kennen sehr viele Beschäftigte im Büro. Kein Wunder,

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren. Spielregeln

Für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren. Spielregeln Für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren Spielregeln 03226 Vp-handleiding-its.indd 1 10-03-2005 08:08:51 Einleitung: Der arme Lukas liegt im Krankenhaus und wartet auf die Spieler, die ihm helfen können, wieder

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

Fit im Büro. Übungen, mit denen Sie auch im Büro fit bleiben. Abnehmen und dauerhaft Gewicht halten - leicht gemacht. Bonus-Report

Fit im Büro. Übungen, mit denen Sie auch im Büro fit bleiben. Abnehmen und dauerhaft Gewicht halten - leicht gemacht. Bonus-Report Fit im Büro Übungen, mit denen Sie auch im Büro fit bleiben. Bonus-Report Hallo und herzlich Willkommen zu Ihrem Bonusreport Fit im Büro. Ich heiße Birgit, und habe es mir zur Aufgabe gemacht Ihnen bei

Mehr

Entwickeln der allgemeinen Spielfähigkeit allgemeinen koordinativen Fähigkeiten

Entwickeln der allgemeinen Spielfähigkeit allgemeinen koordinativen Fähigkeiten Entwickeln der allgemeinen Spielfähigkeit allgemeinen koordinativen Fähigkeiten insbesondere Schulung allgemeiner Kondition und Gewandtheit Schnelligkeit Reaktionsvermögen mit Antritten Abstoppen Bodenkontakt

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

3. Doppelstunde (Basketball) 3. Doppelstunde Zehnerball, Passen und Fangen, Zweiballwurf, Inselspiel, Schattenprellen, Jäger und Hase

3. Doppelstunde (Basketball) 3. Doppelstunde Zehnerball, Passen und Fangen, Zweiballwurf, Inselspiel, Schattenprellen, Jäger und Hase 3. Doppelstunde (Basketball) UE Inhalt 3. Doppelstunde Zehnerball, Passen und Fangen, Zweiballwurf, Inselspiel, Schattenprellen, Jäger und Hase 1 Zehnerball Sicheres Fangen des Balls, gezieltes und kontrolliertes

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Sportwissenschaftliche Begleitung des DFB-Talentförderprogramms. Sportmotorischer Teil. Kurzanleitung. Testdurchführung & Testaufbau

Sportwissenschaftliche Begleitung des DFB-Talentförderprogramms. Sportmotorischer Teil. Kurzanleitung. Testdurchführung & Testaufbau Sportwissenschaftliche Begleitung des DFB-Talentförderprogramms Sportmotorischer Teil Kurzanleitung Testdurchführung & Testaufbau - überarbeitete Version - Stand: 10. Februar 2006 Deutsche Sporthochschule

Mehr

Ein Spiel für 2-3 goldhungrige Spieler ab 8 Jahren.

Ein Spiel für 2-3 goldhungrige Spieler ab 8 Jahren. Ein Spiel für 2-3 goldhungrige Spieler ab 8 Jahren. Gold! Gold! Nichts als Gold, soweit das Auge reicht. So ein Goldesel ist schon was Praktisches. Doch Vorsicht: Die störrischen Viecher können einem auch

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Brennball mit Dribbling

Brennball mit Dribbling Brennball mit Dribbling Team A = werfende Läufer starten hinter der Grundlinie, Gruppe B = Fänger verteilen sich im Feld. Jeder Werfer erhält zwei Bälle, den einen wirft er ins Feld, mit dem anderen dribbelt

Mehr

Trainingsmanual Nachwuchskader Volleyball weiblich

Trainingsmanual Nachwuchskader Volleyball weiblich Trainingsmanual Nachwuchskader Volleyball weiblich Erläuterungen zum Krafttraining: Das Krafttraining soll vor allem die Rumpfstabilität der Spielerinnen verbessern, da eine verbesserte Rumpfstabilität

Mehr

ELTERNCOACHING. Mama und Papa wer trainiert eigentlich euch? WTB C-Trainer-/innen Ausbildung 2014. Markus Gentner, DTB A-Trainer

ELTERNCOACHING. Mama und Papa wer trainiert eigentlich euch? WTB C-Trainer-/innen Ausbildung 2014. Markus Gentner, DTB A-Trainer ELTERNCOACHING Mama und Papa wer trainiert eigentlich euch? Elterncoaching - Grundsätzlich Es ist einfach, großartige Eltern zu sein... bis man selbst Kinder hat! Elterncoaching gibt s das? jeder Verein,

Mehr

Apfel-Kuchen. phantasievoller Umgang mit Lebensmittelnamen Ausdauer fördern. Ein bestimmtes Gebiet (z.b. die große Matte) wird als Teller markiert.

Apfel-Kuchen. phantasievoller Umgang mit Lebensmittelnamen Ausdauer fördern. Ein bestimmtes Gebiet (z.b. die große Matte) wird als Teller markiert. Apfel-Kuchen ab 5 phantasievoller Umgang mit Lebensmittelnamen Ausdauer fördern ab 10 Karten mit Lebensmittelsymbolen Krepp-Klebeband oder Wäscheklammern große Matte Ein bestimmtes Gebiet (z.b. die große

Mehr

Bälle halten wie Training: Baustein erleben... mit Fussball Aufwärmen/Einstimmen 15 min. Üben 20 min. Heisser Glas-Ball.

Bälle halten wie Training: Baustein erleben... mit Fussball Aufwärmen/Einstimmen 15 min. Üben 20 min. Heisser Glas-Ball. 1. Training: Baustein erleben... mit Fussball Heisser Glas-Ball Zwei Teams werfen sich im gleichen Feld je einen Ball zu. Die Kinder sind stets in Bewegung. Der Ball wird so schnell als möglich einem Mitspieler

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

4. Sonstige. a) seitlicher Crunch

4. Sonstige. a) seitlicher Crunch 4. Sonstige a) seitlicher Crunch Setzen Sie sich mit angewinkelten Beinen auf eine Gymnstikmatte. Die Fußsohlen sind auf dem Boden, die Ellebogen zeigen nach außen, die Hände sind hinter den Ohren. Legen

Mehr

E4 1 DEUTSCHER HANDBALLBUND C-TRAINER-AUSBILDUNG. ARBEITSBLATT 1 Seite 1 von 7 METHODISCHE TRAININGSBAUSTEINE. Techniktraining: vorbereitende Übungen

E4 1 DEUTSCHER HANDBALLBUND C-TRAINER-AUSBILDUNG. ARBEITSBLATT 1 Seite 1 von 7 METHODISCHE TRAININGSBAUSTEINE. Techniktraining: vorbereitende Übungen 1 EUTSHER HNLLUN -TRINER-USILUNG REITSLTT 1 Seite 1 von 7 GRUNLGEN TRININGSEINHEIT ES TEMPOSPIELS PLNEN METHOISHE TRININGSUSTEINE alltransporte in der Zweiergruppe ie Spieler bilden Zweiergruppen mit einem

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Kinder- und Jugendkonzept der HSG Tills Löwen 08

Kinder- und Jugendkonzept der HSG Tills Löwen 08 Kinder- und Jugendkonzept der HSG Tills Löwen 08 Nachdem alle Trainingsphasen der einzelnen Jahrgänge absolviert sind, sollen sämtliche spieltechnischen, spieltaktischen, konditionellen und athletischen

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Hütchen, Bälle und Vielseitigkeitsbälle, Leibchen, Minitore

Hütchen, Bälle und Vielseitigkeitsbälle, Leibchen, Minitore Dauer: Materialien: 90 Minuten Hütchen, Bälle und Vielseitigkeitsbälle, Leibchen, Minitore Kategorie: Warm-Up (Aufwärmen), Spiel / Koordination / Fangspiel 20 x 15 Meter breites Feld markieren Fänger durch

Mehr

Dazu gilt Folgendes: : Hier kannst du bis zum 6. Stich problemlos abwerfen und

Dazu gilt Folgendes: : Hier kannst du bis zum 6. Stich problemlos abwerfen und 1 Die wurde erstmals im Essener System erklärt und ist bis heute Standard für das Gegenspiel beim sogenannten Standard-Asssolo (Solist hat eine lange Farbe und Seitenass[e], die er runterzieht die Reststiche

Mehr

Spielmaterial. Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos

Spielmaterial. Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos Kissenschlacht_Regel.qxp:Layout 1 19.05.2010 12:00 Uhr Seite 1 Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos Spieler: 2 4 Personen Alter: ab

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Wie löst man Mathematikaufgaben?

Wie löst man Mathematikaufgaben? Wie löst man Mathematikaufgaben? Manfred Dobrowolski Universität Würzburg Wie löst man Mathematikaufgaben? 1 Das Schubfachprinzip 2 Das Invarianzprinzip 3 Das Extremalprinzip Das Schubfachprinzip Verteilt

Mehr

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz 1. Bei der Wahl des Universitätssprechers wurden 800 gültige Stimmen abgegeben. Die Stimmen verteilten sich so auf die drei Kandidat/innen: A bekam 300,

Mehr

Stichwort Schnelligkeit, Differenzierungsfähigkeit und Orientierungsfähigkeit

Stichwort Schnelligkeit, Differenzierungsfähigkeit und Orientierungsfähigkeit Stichwort Schnelligkeit, Differenzierungsfähigkeit und Orientierungsfähigkeit A) Schlängellauf Die Testperson befindet sich in Schrittstellung hinter der Startlinie. Nach dem Startsignal erfolgt der Sprint

Mehr

Kay Bartrow Blackroll - Faszientraining für ein rundum gutes Körpergefühl

Kay Bartrow Blackroll - Faszientraining für ein rundum gutes Körpergefühl Kay Bartrow Blackroll - Faszientraining für ein rundum gutes Körpergefühl Leseprobe Blackroll - Faszientraining für ein rundum gutes Körpergefühl von Kay Bartrow Herausgeber: MVS Medizinverlage Stuttgart

Mehr

Führen von blinden Mitarbeitern

Führen von blinden Mitarbeitern 125 Teamführung Führungskräfte sind heutzutage keine Vorgesetzten mehr, die anderen autoritär ihre Vorstellungen aufzwingen. Führung lebt von der wechselseitigen Information zwischen Führungskraft und

Mehr

SPIELBESCHREIBUNGEN DART RADIKAL SYSTEM

SPIELBESCHREIBUNGEN DART RADIKAL SYSTEM SPIELBESCHREIBUNGEN DART RADIKAL SYSTEM X01: 301, 501, 701 oder 901 Rundenbegrenzungen: 301 (15); 501 (20); 701 (25); 901 (30) In diesem Spiel beginnen alle Spieler mit 301, 501, 701 oder 901 Punkten.

Mehr

Übungen für Bauch, Beine und Po

Übungen für Bauch, Beine und Po en für Bauch, Beine und Po Der Ausfallschritt Der Seitenlift Stellen Sie sich aufrecht hin und stützten Sie die Hände in die Hüften. Machen Sie nun mit einem Bein einen Ausfallschritt nach vorn. Der andere

Mehr

SPIEL 1: Wolkenkratzer von Thomas Staack (13.01.2015)

SPIEL 1: Wolkenkratzer von Thomas Staack (13.01.2015) SPIEL 1: Wolkenkratzer 8 m 8 m Ein 8 x 8 Meter großes Feld mittig in einer Hallenhälfte markieren Auf den Seitenlinien zwei Kästen und zwei Langbänke gegenüber platzieren Die Bambini sind Bauarbeiter,

Mehr

Schulung Mai. Thema: Regelfragen

Schulung Mai. Thema: Regelfragen Schulung Mai Thema: Ein Abwehrspieler führt einen Indirekten Freistoß aus, hat dabei aber noch eine Wasserflasche in der Hand. Wiederholung, keine Verwarnung, aber Hinweis an Spieler 1 Ein Abwehrspieler

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Flunkyball Regeln Stand: 23.07.2014

Flunkyball Regeln Stand: 23.07.2014 Flunkyball Regeln Stand: 23.07.2014 1. Allgemeine Funktionsweise Zwei Teams stehen sich auf einem Feld gegenüber. Jeder Teilnehmer der spielenden Teams steht hinter einer gefüllten Bierflasche. Zwischen

Mehr

Methodenkoffer handlungsorientierter Aufgabenstellung zur Erreichung der Ziele der Demokratieinitiative Entscheidend bist du

Methodenkoffer handlungsorientierter Aufgabenstellung zur Erreichung der Ziele der Demokratieinitiative Entscheidend bist du Methodenkoffer handlungsorientierter Aufgabenstellung zur Erreichung der Ziele der Demokratieinitiative Entscheidend bist du Bei den angeführten Übungen handelt es sich um Aufgabenstellungen die mit einer

Mehr

Aktuelle Trainingstipps von Ex-Profi Nils Goerke aus dem Einsteiger-Special 1/2014 der Zeitschrift triathlon werden dir dabei helfen, deine

Aktuelle Trainingstipps von Ex-Profi Nils Goerke aus dem Einsteiger-Special 1/2014 der Zeitschrift triathlon werden dir dabei helfen, deine Aktuelle Trainingstipps von Ex-Profi Nils Goerke aus dem Einsteiger-Special 1/2014 der Zeitschrift triathlon werden dir dabei helfen, deine Triathlonziele zu erreichen. Wir wünschen dir viel Freude bei

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Manfred Ludwig. Spielmaterial

Manfred Ludwig. Spielmaterial Manfred Ludwig Manfred Ludwig wurde 1936 in München geboren. Er studierte an der Universität in München und arbeitete ab 1964 als Gymnasiallehrer für Französisch und Sport in Regensburg. Zum Spieleerfinden

Mehr

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt. Gentlemen", bitte zur Kasse! Ravensburger Spiele Nr. 01 264 0 Autoren: Wolfgang Kramer und Jürgen P. K. Grunau Grafik: Erhard Dietl Ein Gaunerspiel für 3-6 Gentlemen" ab 10 Jahren Inhalt: 35 Tresor-Karten

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr