Europäische Perspektiven der Gesundheitstelematik. Falk Schubert Bundesministerium für Gesundheit Referat GT3
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1 Europäische Perspektiven der Gesundheitstelematik Falk Schubert Bundesministerium für Gesundheit Referat GT3
2 Überblick Mitglieds -staaten I. Gesetzliche Regelungen II. Politisches Netzwerk Europäische Kommission III. Pilotprojekte IV. Leitlinien V. Standards VI. Umsetzung / Roll-Out
3 I. Gesetzliche Regelungen Richtlinie 2011/24/EU Patientenmobilitätsrichtlinie e-health-netzwerk, Leitlinien für das elektronische Rezept, Datensatz für eine grenzüberschreitende Patientenakte Durchführungsrichtlinie 2012/52/EU mit Maßnahmen zur Erleichterung der Anerkennung von in einem anderen Mitgliedstaat ausgestellten ärztlichen Verschreibungen Verordnung 1025/2012/EU Normungsverordnung Identifikation von IKT-Spezifikationen zur Gleichstellung mit Normen auf die bei der Vergabe öffentlicher Aufträge Bezug genommen werden kann Verordnung 910/2014, eidas-vo elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste Datenschutzgrundverordnung In Verhandlung
4 II. Politisches Netzwerk ehealth-netzwerk: freiwilliges Netzwerk der Mitgliedsstaaten 27 Mitglieder sowie 2 Beobachter Ziel: Zusammenarbeit im Bereich ehealth stärken Verankert in Artikel 14 der Patientenmobilitätsrichtlinie (2011/24/EU) Zwei Treffen pro Jahr auf Ebene der Staatssekretäre
5 Aktuelle Themen des Netzwerkes Elektronische Identifikation und Authentifizierung im Gesundheitswesen (eid) Big Data m-health Identifikation von Arzneimitteln Einsatz von Snomed CT Leitlinien für ein elektronisches Rezept
6 ehealth-governance-initiative Arbeitsebene des Netzwerkes Nationale Administrationen der Mitgliedsstaaten sowie Europäische Stakeholder Teilfinanzierung durch die Europäische Kommission
7 III. Pilotprojekte epsos, ehealth-spezifisch grenzübergreifendes elektronisches Rezept grenzübergreifende Patientenkurzakte deutsche Beteiligung (gematik, ZI, FhG, BMG/DIMDI, empirica) e-sens, horizontal egovernment-anwendungen ehealth generischer eid-service keine deutsche Beteiligung im ehealth-bereich
8 epsos Pilot von ehealth-services Basierend auf existierenden nationalen Infrastrukturen
9 epsos-architektur Informationsanfrage Informationsanfrage Krankenhaus in Frankreich Informationsweitergabe Übersetzung Nationale Kontaktstelle Frankreich Informationsweitergabe Nationale Kontaktstelle Österreich
10 Encryption based on stronger security measures is used (e.g. smart card or other). Ende-zu-Ende-Sicherheit
11 1. Austria 2. Czech Republic 3. Denmark 4. France 5. Germany 6. Greece 7. Italy Lombardy 8. The Netherlands 9. Slovakia 10. Spain 11. Sweden 12. United Kingdom 13. Belgium 14. Estonia 15. Finland 16. Hungary 17. Malta 18. Norway 19. Poland 20. Portugal 21. Slovenia 22. Switzerland 23. Turkey epsos-teilnehmerländer
12 Herausforderungen in epsos Rechtliche Interoperabilität Semantische Interoperabilität Technische Interoperabilität Fallzahlen
13 Pilotprojekte im Kontext
14 IV. Leitlinien Elektronisches Rezept Patientenkurzakte Unverbindlich für Mitgliedsstaaten Kein technischer Standard
15 Leitlinie Patientenkurzakte Inhalte Aktuelle Erkrankungen Vorerkrankungen Aktuelle Medikation Allergien Impfungen Administrative Daten Offene Fragen eid, Identifikation von Leistungserbringern und Patienten Kodiersysteme, Terminologien nt_summary_en.pdf
16 Leitlinie elektronisches Rezept Datensatz Kodierung von Arzneimitteln Informationen über die Dispensierung Wird zurzeit verhandelt, Verabschiedung im November 2014 geplant
17 V. Standards Verordnung 1025/2012/EU (Normungsverordnung) Multi-Stakeholder-Plattform Identifizierung von IKT-Spezifikationen Auf Vorschlag eines Mitgliedstaates oder der EU Konsultation der Europäischen Multi-Stakeholder- Plattform für IKT- Normung (MSP) Auf identifizierte IKT-Spezifikation kann für die öffentliche Auftragsvergabe Bezug genommen werden Standardisierungsaufträge
18 Identifizierung von IHE-Profilen Aktuelle Identifizierungsverfahren im ehealth-bereich: Anwendungsfälle für 27-IHE-Profile UC1 Grenzüberschreitend nutzbare elektronische Verschreibung (eprescription) UC2 Grenzüberschreitend nutzbare Patientenkurzakten UC3 Unterstützung einrichtungsübergreifender Arbeitsabläufe in der Radiologie (Anforderung und Befundmitteilung) UC4 Unterstützung einrichtungsübergreifender Arbeitsabläufe in der Labormedizin (Anforderung und Befundmitteilung) UC5 Einrichtungsübergreifender Austausch von Patientenkurzakten im Rahmen der Überweisung und Entlassung UC6 Unterstützung einrichtungsinterner Arbeitsabläufe in der Radiologie (Anforderung und Befundmitteilung) UC7 Unterstützung einrichtungsinterner Arbeitsabläufe in der Labormedizin (Anforderung und Befundmitteilung)
19 VI. Umsetzung Connecting Europe Facility Finanzierungsinstrument Ca. 1 Mrd Euro für Infrastruktur im Bereich Telekommunikation Generische Dienste z.b. eid Spezifische Dienste ehealth-förderung ab 2015: Patientenkurzakte / elektronisches Rezept
20 Einfluss auf Deutschland Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen (QES, Datenschutz) Standards für grenzübergreifende Anwendungen Veränderung von Marktangebot und Marktnachfrage in Europa
21 Vielen Dank!
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