Glücksspielproblematik in Deutschland und Bayern: Zahlen, Daten, Fakten

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1 Glücksspielproblematik in Deutschland und Bayern: Zahlen, Daten, Fakten 1 Informationen zum Glücksspielen 1.1 Definition Glücksspiel Glücksspiele sind Spiele, bei denen Gewinn und Verlust ausschließlich oder vorwiegend vom Zufall abhängen und nicht vom Geschick oder den Entscheidungen der Spieler. 1.2 Glücksspielformen Legal Gegenwärtig nicht erlaubt Produkte des Deutschen Lotto Toto Blocks: Lottoannahmestelle Produkte des Deutschen Lotto Toto Blocks: Internet Fernsehlotterie (z.b. Aktion Mensch) Gemeinsame Klassenlotterie (früher NKL, SKL) Roulette: großes Spiel in Spielbanken Roulette: außerhalb Spielbank ohne Internet Roulette: Internet (außer Schleswig Holstein) Poker, Black Jack: großes Spiel in Spielbanken Poker, Black Jack: außerhalb Spielbank ohne Internet und ohne private Spielrunden Poker, Black Jack: Internet (außer Schleswig Holstein) Sportwetten (ohne Pferdewetten): Lottoannahmestellen, 20 konzessionierte private Anbieter Sportwetten: nicht konzessionierte private Anbieter (schwebendes Verfahren, gegenwärtig noch keine Konzessionen vergeben) Sportwetten (ohne Pferdewetten): Internet 1 Pferdewetten: Rennbahn (Totalisator) Pferdewetten: Buchmacher Pferdewetten: Internet 2 1 Bei vorliegender Konzession legal 1

2 Automatenspiel: kleines Spiel in Spielbanken Geldspielautomaten: Spielhallen oder Gaststätten Gewinnspiele in Fernsehen o. Rundfunk Gewinnspielsendungen in Fernsehen o. Hörfunk 2 Informationen zu Glücksspielern 2.1 Definition Pathologisches Glücksspielen Pathologisches Glücksspielen besteht in häufig wiederholtem episodenhaftem Glücksspiel, das die Lebensführung der betroffenen Person beherrscht und zum Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führt. 2.2 Pathologisches Glücksspielen Das internationale Klassifikationssystem für Erkrankungen ICD 10 ordnet Pathologisches Glücksspielen den Impulskontrollstörungen zu. Im DSM 5 (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen, fünfte Auflage) wurde PG in die Gruppe der Abhängigkeitserkrankungen aufgenommen (American Psychiatric Association, 2012) und mit folgenden Merkmalen definiert: Andauerndes und wiederkehrendes fehlangepasstes Spielverhalten, das sich in zumindest vier der folgenden neun klinischen Kriterien ausdrückt: - Starke Eingenommenheit vom Glücksspielen - Steigerung der Einsätze zur Erreichung der gewünschten Erregung - Wiederholt erfolglose Versuche, das Spielen einzuschränken oder zu beenden - Unruhe und Gereiztheit beim Versuch, das Spielen einzuschränken - Spielen als Flucht vor Problemen oder depressiver Stimmung - Rasche Wiederaufnahme des Spielens nach Geldverlust - Lügen, um das Ausmaß der Problematik zu vertuschen 2 Bei behördlicher Genehmigung legal 2

3 - Gefährdung oder Verlust wichtiger Beziehungen, des Arbeitsplatzes oder von Zukunftschancen - Hoffnung auf Bereitstellung von Geld durch Dritte Als eine schwächere Ausprägung gilt das problematische Spielen (zumeist Erfüllung von einem bis drei klinischen Kriterien). Für diese Form des Glücksspielens liegen keine einheitliche Definition und wenig Wissen über die klinische Relevanz dieser Einordnung vor. 2.3 Spielertypen Die meisten Spieler lassen sich heuristisch einer der folgenden Gruppen zuordnen: Spielertyp Soziale Spieler Professionelle Spieler Problematische Spieler Pathologische Spieler Merkmale Größte Gruppe unter den Glücksspielern Unterhaltung, Spaß Unauffälliges Spielverhalten Nur wenige Spieler Spielen häufig illegal Verdienen Lebensunterhalt mit Glücksspielen Distanziertes und kontrolliertes Verhältnis zum Spielen Sind gefährdet Befinden sich in Übergangsphase Merkmale: Schuldgefühle, erste Vernachlässigung von Verpflichtungen, erste höhere Geldverluste Schwerwiegende Probleme mit Glücksspiel Unkontrolliertes Spielverhalten vgl. Meyer & Bachmann (2005). 3

4 Betroffene Spieler in Behandlung lassen sich Studien zufolge in folgende Gruppen unterteilen: Spielertyp Problemspieler mit konditioniertem Spielverhalten (behaviourally conditioned problem gamblers) Emotional verletzliche Problemspieler (emotionally vulnerable problem gamblers): Antisozial impulsive Problemspieler (antisocial impulsivist problem gamblers) Merkmale minimale Level an Psychopathologie Motivation zur Behandlungsaufnahme Minimale Interventionen oder Beratungsangebote häufig ausreichend Vorliegen von Angststörungen und/oder Depressionen vor Beginn der Glücksspielproblematik Mangelhafte Bewältigungs und Problemlösefähigkeiten Mitbehandlung der zugrunde liegenden Vulnerabilität Im Unterschied zu emotional verletzlichen Problemspielern gehäuft antisoziale Persönlichkeitsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite sowie hohes Ausmaß an Impulsivität Behandlungsaufnahme schwer zu erreichen Geringe Compliance und hohe Abbruchraten, kaum Reaktion auf Interventionen vgl. Blaszczynski & Nower (2002); deutsche Übersetzung Erbas & Buchner (2012). 2.4 Verlauf einer prototypischen Entwicklung zum pathologischen Glücksspieler Stadium Positives Anfangsstadium Kritisches Gewöhnungsstadium Charakteristika Erste positive Kontakte zum Glücksspiel Gewinne können zur stärkeren Bindung an das Glücksspiel führen Ausgleich von Verlusten Eher risikoarmes Spielverhalten Euphorische Gefühle durch den Reiz der Ungewissheit nach dem Einsatz Glücksspielen ist auf die Freizeit beschränkt Steigerung der Spielintensität Wahl risikoreicher Spielvarianten Steigerung der Einsätze, um gewünschte stimulierende Wirkung zu erzielen Kompensation psychischer und/oder sozialer Konflikte Verluste übersteigen Gewinne Aufholjagden, um erlittene Verluste auszugleichen (Folge: Verschuldung) Zunehmende Verleugnungs und Bagatellisierungstendenzen bezüglich des problematischen Spielens Überschätzung der eigenen Spielstrategien (beat the system) Beginnende soziale Destabilisierung 4

5 Stadium Stadium der manifesten Spielsucht (keine in sich homogene Gruppe) Charakteristika Reduzierte Kontrolle über das Spielverhalten Kontrollverlust Abstinenzunfähigkeit Exzessives Spielen bis zum völligen Geldverlust Zunehmende Verschuldung führt zu vielfältigen, auch illegalen Methoden der Geldbeschaffung Persönlichkeitsveränderungen (Selbstverachtung, Stimmungslabilität, leichte Reizbarkeit, Zunahme von Selbstrechtfertigungen illegaler Verhaltensweisen) Sozialer Abstieg (familiäre Zerrüttung, Verschuldung, Straffälligkeit, Arbeitsplatzverlust) vgl. Müller Spahn & Margraf (2003). Pathologisches Glücksspielen entwickelt sich zumeist schleichend über längere Zeit. Das pathologische Spielverhalten kann episodenhaft, über kürzere oder längere Zeit beziehungsweise mehrfach im Lebensverlauf auftreten oder dauerhaft sein. 2.5 Komorbide Erkrankungen Pathologische Glücksspieler leiden häufig unter weiteren Erkrankungen. Dabei handelt es sich vor allem um weitere psychische Störungen (Erbas & Buchner, 2012). Bei pathologischen Glücksspielern in der Allgemeinbevölkerung findet sich eine Lebenszeitprävalenz von 87,8% für weitere psychische Störungen (ohne Tabakabhängigkeit). Insbesondere liegen substanzbezogene Störungen (89,7%), affektive Störungen (63,6%) und Angststörungen (37,2%) vor (Meyer et al., 2011). Zudem haben etwa ein Drittel der pathologischen Glücksspieler Persönlichkeitsstörungen (35,3%) (Meyer et al., 2011). Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung haben problematische oder pathologische Glücksspieler somit eine drei bis vierfach erhöhte Chance für das Vorliegen einer psychischen Erkrankung (Meyer et al., 2011). Des Weiteren belegen Studien, dass bei pathologischen Glücksspielern eine erhöhte Suizidgefahr besteht. Bei Spielern in Behandlung berichten 32% von Selbstmordgedanken und 17% von Selbstmordversuchen (Petry & Kiluk, 2002). 5

6 3 Informationen zum Umfang der Problematik Schätzung der Anzahl der pathologischen und problematischen Glücksspieler in Deutschland und Bayern Aktuell liegen für Deutschland Informationen aus acht Bevölkerungsumfragen zum Glücksspielverhalten und pathologischem Glücksspielen in der Allgemeinbevölkerung vor (Stand Oktober 2014). Anhand dieser Daten wird die Anzahl problematischer und pathologischer Glücksspieler in Bayern geschätzt. 1) mindestens fünf DSM IV Diagnosekriterien erfüllt 2) drei bis vier DSM IV Kriterien erfüllt 3) Die Hochrechnungen für die Gesamtbevölkerung Deutschlands basieren auf dem Bevölkerungsstand zum im Vorjahr des jeweiligen Erhebungsjahres. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Bericht. 4) Die Hochrechnungen für die Bevölkerung Bayerns basieren auf dem Bevölkerungsstand zum im Vorjahr des jeweiligen Erhebungsjahres. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Bericht. 6

7 5) Die Studie der BZgA (2014) hat erstmals einen neuen Rekrutierungsansatz angewandt. Die Stichprobenziehung erfolgte über Festnetzund Mobilfunkrufnummern. Zur Vergleichbarkeit der Daten wurden getrennte Auswertungen für die Festnetzstichprobe (FN) und die Dual Frame Stichprobe (DF) vorgenommen. Die Daten der DF Stichprobe sind nicht direkt mit den Daten der BZgA Studien der Vorjahre vergleichbar. Methodik Bei den Studien ist zu beachten, dass sich die Methodik der Erhebung und Auswertung der Daten unterscheidet. Unterschiede hinsichtlich der Survey Beschreibung, des Stichprobendesigns, der Erhebungsmethode, des Erhebungsinstruments und der Cut off Werte ebenso wie unterschiedliche Referenzzeiträume führen dazu, dass Studien nicht eins zu eins miteinander vergleichbar sind (Sassen et al. 2011b). Unterschiede in den Prävalenzschätzungen können auch durch Unterschiede in der Methodik bedingt sein. Bei mehreren Studien fehlen auch die bei so geringen Prävalenzwerten unbedingt notwendigen Vertrauensintervalle; nicht alle Studien sind in Fachzeitschriften mit einem Begutachtungsverfahren publiziert. Werden die aktuellsten vier Studien (Sassen et al. 2011a; Meyer et al. 2011; BZgA 2011, 2014) einer Gesamtschätzung zugrunde gelegt, ergibt sich für Bayern eine geschätzte Zahl pathologischer Spieler von (unterer Wert , oberer Wert ) sowie von Personen (unterer Wert , oberer Wert ), bei denen problematisches Spielverhalten vorliegt. 3.2 Risiko einzelner Glücksspiele Bestimmte Glücksspielformen führen häufiger zu einer individuellen Problembelastung als andere, d.h. sie haben ein höheres Risiko und Gefährdungspotenzial. Dies ist u.a. auf bestimmte strukturelle und situationale Merkmale zurückzuführen. Situationale Merkmale umfassen beispielsweise die Verfügbarkeit von und den Zugang zu Glücksspielen. Zu strukturellen Merkmalen zählen demgegenüber Eigenschaften der Spielform an sich wie u.a. Ereignisfrequenz, Gewinnwahrscheinlichkeiten und Tonund Lichteffekte. Je nach Ausprägung dieser Merkmale ergibt sich ein unterschiedliches Risiko einzelner Spielformen für mögliche Glücksspielprobleme. Basierend auf den Merkmalen Ereignisfrequenz, Multiple Spiel /Einsatzgelegenheiten, Gewinnwahrscheinlichkeit, Ton und Lichteffekte, Variable Einsatzhöhe, Verfügbarkeit, Jackpot, Auszahlungsintervall, Fast Gewinne und Kontinuität des Spiels wurde das Gefährdungspotenzial verschiedener Glücksspiele ermittelt (Meyer et al., 2010). Es zeigt sich ein vergleichsweise höheres 7

8 Risiko für Glücksspielprobleme beim Spielen an Glücksspiel oder Geldspielautomaten gegenüber der Teilnahme an Lotterien und Lotto (siehe Abbildung 1). Abbildung 1: Einschätzung des Gefährdungspotenzials von Glücksspielen nach Meyer et al., Die vertikale Achse zeigt das Gefährdungspotenzial in Punkten (0 60 Punkte), das geringste Gefährdungspotenzial haben Fernsehlotterien. 8

9 4 Informationen zum Glücksspielmarkt Wirtschaftliche Daten n Deutschland hat sich der gesamte Glücksspielmarkt zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Die Umsätze auf dem legalen deutschen Glücksspielmarkt sind 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 0,9% auf 33,4 Milliarden Euro gestiegen. Sowohl der Umsatz als auch der Bruttospielertrag erfuhren einen leichten Rückgang um 0,7% auf 19,01, bzw. 4,37 Milliarden Euro. (Meyer et al., Jahrbuch Sucht 2015) 4.2 Geldspielgeräte In Deutschland standen 2013 zirka Automaten in Gaststätten und Spielhallen. Seit der Novellierung der Spielverordnung im Jahr 2006 ist der Ertrag der Automaten um 86% gestiegen, die Glücksspiel bezogenen Einnahmen des Staates lagen bei 3,226 Milliarden Euro; das entspricht einem Plus von 12,6% (Meyer et al., Jahrbuch Sucht 2015). Alleine in Bayern gibt es Spielhallenstandorte mit Geldspielautomaten (Arbeitskreis gegen Spielsucht e.v., Stand ). Anzahl der Spielhallen und Geldspielgeräte in Bayern Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen (nicht erfasst sind Geldspielgeräte in der Gastronomie) Erfasst wurden Kommunen in Bayern mit mehr als Einwohnern. 4 Ausführliche Informationen auf der LSG Website (Unterpunkt Forschung) unter 5 Im Vergleich erscheinen nur Kommunen, die sich jeweils zum und 2012 an der Untersuchung beteiligt haben. 9

10 Anzahl der Einwohner pro Spielhallengerät Bundesland Einwohnerzahl pro Spielhallengerät Rheinland Pfalz 244,3 Schleswig Holstein 297,8 Bayern 313,5 Niedersachsen 325,3 Thüringen 347,6 Bremen 338,9 Baden Württemberg 365,9 Mecklenburg Vorpommern 380,7 Saarland 341,1 Nordrhein Westfalen 374,5 Hessen 379,8 Hamburg 429,3 Sachsen Anhalt 555,7 Sachsen 630,2 Berlin 652,6 Brandenburg 634,2 Deutschland gesamt 378,1 Anmerkung: Daten aus Trümper & Heimann (2014), Arbeitskreis gegen Spielsucht e.v. 4.3 Spielbanken In Bayern betreibt der Freistaat unter dem Dach der Staatlichen Lotterieverwaltung in München aufgrund der Spielbankerlaubnis des Bayerischen Innenministeriums vom / i. d. F. vom die Spielbanken Bad Füssing, Bad Kissingen, Bad Kötzting, Bad Reichenhall, Bad Steben, Bad Wiessee, Feuchtwangen, Garmisch Partenkirchen und Lindau. Die einzelnen Spielbanken werden als kaufmännisch eingerichtete Staatsbetriebe gemäß Art. 26 Abs. 1 Bayerische Haushaltsordnung geführt. Sie sind rechtlich unselbständige, organisatorisch abgesonderte Teile der Staatsverwaltung. Hierbei stellt die Staatliche Lotterieverwaltung im vertikalen Behördenaufbau des Freistaates Bayern eine Mittelbehörde dar. Unter dem Dach dieser Mittebehörde übt die Abteilung Bayeri 10

11 sche Spielbanken einerseits die Funktion einer zentralen Spielbankleitung aus, andererseits beaufsichtigt sie die neun Bayerischen Spielbanken. Spielarten in Spielbanken Spiel Produkt Großes Spiel Französisches Roulette American Roulette Black Jack Kleines Spiel Automatenspiel Poker (Bavarian Stud Poker, Seven Card Stud Poker, Texas Hold em, Bavarian Texas Hold em) 4.4 Lotto In Deutschland ist Lotterierecht Landesrecht. Lotto Bayern ist die staatliche Lotteriegesellschaft in Bayern. Pro Bundesland gibt es jeweils eine Lotteriegesellschaft, hinter der die öffentliche Hand steht, insgesamt sind es also 16 Lotteriegesellschaften in Deutschland, die sich aus Gründen der Gewinnpoolung und zur Vereinheitlichung des Spielangebots im Deutschen Lotto und Totoblock und weiteren Kooperationen zusammengeschlossen haben. Die genauen Modalitäten des Lotteriewesens ergeben sich aus dem von den Bundesländern verabschiedeten Glücksspielstaatsvertrag, dem von den Bundesländern verabschiedeten Ersten Glücksspieländerungsstaatsvertrag und den jeweils dazugehörigen Ausführungsgesetzen der Länder. In Bayern gibt es derzeit ungefähr Lotto Annahmestellen, die jeweils einen eigenen Geschäftsbesorgungsvertrag mit Lotto Bayern haben und die Produkte von Lotto Bayern vertreiben. 6 Angabe von Lotto Bayern (Stand Februar 2013) 11

12 5 Beratung 5.1 Betroffene Tabelle 1: Überblick über soziodemographische Merkmale behandelter Klienten in bayerischen ambulanten Suchthilfeeinrichtungen Merkmal Geschlecht Alter Staatsangehörigkeit Schulbildung Familienstand Ausprägung 88,8% Männer durchschnittlich 35,8 Jahre 81,2% deutsch, 6,7% türkisch 52,5% Hauptschulabschluss 45,6% ledig, 26,9% verheiratet, 11,9% getrennt/geschieden/verwitwet Anmerkung: Daten aus Braun et al. (in Druck). Betroffene haben in der Regel eine lange Leidenszeit hinter sich, bevor sie Hilfe in den Beratungsstellen suchen. Es dauert bei dieser Teilgruppe der Beratungssuchenden durchschnittlich ca. 3,5 Jahre, bis Glücksspieler ihr exzessives Glücksspielverhalten das erste Mal als Problem wahrnehmen. Doch erst nach durchschnittlich weiteren drei Jahren nehmen die Betroffenen Hilfe in Anspruch. Nach ihrer finanziellen Situation befragt, gaben 80,1% der Klienten an, Schulden zu haben. Ein abhängiger Spieler in den bayerischen Beratungsstellen hat im Schnitt Euro glücksspielbedingte Schulden (Braun et al.). Als häufigsten Grund für das Aufsuchen der Beratungsstelle geben 78,7% der Klienten finanzielle Probleme an, gefolgt von Problemen bei der Freizeitgestaltung (58,6%), Problemen in der Partnerschaft bzw. im privaten Umfeld (53,5% bzw. 50,2%) (Braun et al.). Als präferiertes Glücksspiel geben 73,6% der Klienten in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen das Spiel an Geldspielautomaten an (vgl. Tabelle 2). Angesichts der Tatsache, dass auch andere Glücksspielformen ein hohes Gefährdungspotenzial für die Entwicklung pathologischen Glücksspielverhaltens aufweisen (vgl. Abbildung 1), bleibt die Frage offen, ob, und wenn ja wo pathologische Glücksspieler mit einer anderen präferierten Spielform Hilfe suchen. Möglich ist allerdings, dass aufgrund der hohen Verfügbarkeit von Geldspielautomaten tatsächlich für einen derart großen Anteil pathologischer Glücksspieler diese Spielform subjektiv die größte Bedeutung innerhalb des letzten Jahres hatte. 12

13 Tabelle 2: Präferiertes Spiel behandelter Klienten in bayerischen ambulanten Suchthilfeeinrichtungen Glücksspiel Klienten in Suchthilfeeinrichtungen % Geldspielautomaten in der Spielhalle 73,6 Kleines Spiel 4,6 Großes Spiel 4,3 Pokerturniere/Kartenspiel im Internet 2,3 Lotto, Toto, Keno 3,0 Sportwetten im Internet 0,3 Sportwetten in Annahmestellen 1,0 Pferdewetten 2,8 Anmerkung: (1) Die Zahlen beziehen sich auf den Anteil der Klienten in den bayerischen Beratungsstellen; Braun et al. (in Druck). (2) Die Daten basieren auf subjektiven Angaben der Befragten, die Erinnerungslücken und Antworttendenzen nach der sozialen Erwünschtheit unterliegen können. 5.2 Angehörige Auch wenn es für Deutschland bislang keine verlässlichen epidemiologischen Daten gibt, kann aufgrund internationaler Studien davon ausgegangen werden, dass 2% der Bevölkerung nahe Angehörige (Wenzel et al., 2008) und 18 19% der Bevölkerung Familienangehörige oder Freunde (Svensson et al., 2013; Salonen et al., 2014) von betroffenen Glücksspielern sind. Über das Hilfesuchverhalten dieser Gruppe existieren ebenfalls keine umfassenden Daten, allerdings zeigt die Deutsche Suchthilfestatistik, dass insgesamt 9,4 % aller Klienten Bezugspersonen sind und von diesen 10,4 % aufgrund einer Glücksspielproblematik Hilfen in Anspruch nehmen (Deutsche Suchthilfestatistik, 2013). Betroffene Angehörige von Personen mit einer Glücksspielproblematik leiden in ähnlicher Weise unter der Erkrankung wie Angehörige Substanzabhängiger. Dazu gehören beispielsweise finanzielle Probleme (Lorenz & Yaffee, 1989; Downs & Woolrych, 2013), Hoffnungslosigkeit, soziale Isolation, Schuld, Ärger und das Gefühl, Schuld an dem Spielverhalten zu sein (Lorenz & Yaffee, 1988). Zudem finden sich gehäuft Suizidgedanken und versuche (Lorenz & Yaffee, 1988), Schlafstörungen (Wenzel et al., 2008) und gesundheitliche Probleme, wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und asthmabezogene Probleme (Lorenz & Yaffee, 1988). Angehörige erleben zudem häufig interpersonelle Kon 13

14 flikte mit den Spielern (Dickson Swift et al., 2005; Kalischuk et al., 2006) sowie physischen und psychischen Missbrauch in der Partnerschaft (Lorenz & Shuttlesworth, 1983; Suomi et al., 2013; Korman et al., 2008; Afifi et al., 2010). Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass betroffene Angehörige unter hoch stressreichen Lebensumständen leiden (Buchner et al., 2012, 2013a, 2013b), die negative soziale, emotionale und finanzielle Auswirkungen haben (Hodgins et al., 2007). Um das Risiko der Angehörigen für eine eigene Erkrankung zu reduzieren, ist die Vermittlung funktionaler Strategien zur Bewältigung der Situation hilfreich (Evans & Delfabbro, 2005; Hodgins et al. 2007; Pulford et al., 2009). Daher ist es wichtig, mit ihnen gesundheitsfördernde Maßnahmen zu erarbeiten und sie in ihren eigenen Rechten zu stützen (Buchner et al., 2012, 2013a, 2013b; Orford et al., 2009, 2010). Mit dem Entlastungstraining für Angehörige problematischer und pathologischer Glücksspieler psychoedukativ (ETAPPE) (Buchner et al., 2013c) liegt nun erstmalig ein deutschsprachiges Angebot für diese Klientel vor, das zudem unabhängig vom derzeitigen Spiel oder Hilfesuchverhalten des Spielers genutzt werden kann. Ziel des Entlastungstrainings ist eine Reduktion der Belastetheit der Angehörigen durch die Vermittlung von Informationen sowie die Förderung individueller Bewältigungsfähigkeiten. Allerdings steht dieses Angebot bislang nur vereinzelt zur Verfügung. Eine flächendeckende Versorgung betroffener Angehöriger wird sich auch aus verschiedenen Gründen zumindest in dünn besiedelten Regionen kaum umsetzen lassen. Zudem gibt es verschiedene Barrieren, die die Nutzung von Vor Ort Angeboten erschweren, beispielsweise Öffnungszeiten, Entfernung, keine Kenntnis verfügbarer Hilfen, Scham oder Stigma (Hing et al., 2013; Valentine & Hughes, 2010; Kauer et al., 2014). Daher wurde als Unterstützungsmöglichkeit für Angehörige, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Zugang zum traditionellen professionellen Hilfesystem haben oder bislang nicht suchen, ein kostenfrei verfügbares E Mental Health Programm entwickelt: Verspiel nicht mein Leben Entlastung für Angehörige (EfA) ist ein niedrigschwelliges Angebot, das anonym, zeit und ortsunabhängig genutzt werden kann. Das Motto des Programms Verspiel nicht mein Leben ist angelehnt an das Kampagnenmotto Verspiel nicht dein Leben der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern, das sich als Aufruf direkt an betroffene Glücksspieler richtet. In Kombination mit dem Slogan Dein Einsatz. Mein Leben. werden betroffene Angehörige ermuntert, sich selbst aktiv mit der Erkrankung ihres Familienmitglieds auseinanderzusetzen und für sich selbst Hilfen zur Bewältigung der Situation in Anspruch nehmen. 14

15 6 Rechtlicher Hintergrund Dieser Teil wird derzeit überarbeitet. 15

16 7 Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG) koordiniert bayernweit Prävention, Forschung, Beratung und Hilfe rund um das Thema pathologisches Glücksspiel. Sie besteht seit Juni 2008 und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege finanziert. Die LSG setzt sich aus den drei Institutionen Bayerische Akademie für Sucht und Gesundheitsfragen BAS Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), dem IFT Institut für Therapieforschung und dem Betreiberverein der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern für die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern e.v. zusammen. Letzterer stellt auch den Geschäftsbetrieb der LSG sicher und hat dafür eine Geschäftsstelle mit Sitz in München eingerichtet. Die LSG hat bisher an 22 Suchtberatungseinrichtungen und fünf Außenstellen spezialisierte Fachstellen, die pathologische Glücksspielende und deren Angehörige in Bayern versorgen, finanziert und eingerichtet. Weitere 43 Suchthilfeeinrichtungen und acht Außenstellen sind Mitglied im Kompetenznetzwerk Glücksspielsucht. Die Mitarbeitenden der teilnehmenden Beratungsstellen werden von der LSG speziell gefördert, qualifiziert und fortgebildet. 16

17 Quellen Afifi T, Browridge D, MacMillan H, Sareen J (2010). The relationship of gambling to intimate partner violence and child maltreatment in a nationally representative sample. Journal of Psychiatric Research 44, Arbeitskreis Spielsucht e.v. (2012). Geldspielgeräte. Verfügbar unter: Blaszczynski A, Nower L (2002). A pathways model of problem and pathological gambling. Addiction 97: Braun, B., Ludwig, M., Kraus, L., Kroher, M., & Bühringer, G. (im Druck). Ambulante Suchthilfe für pathologische Glücksspieler in Bayern: Passung zwischen Behandlungsbedarf und angebot. Suchttherapie. Buchner, U.G., Arnold, M., Koytek, A., Gollrad, T. & Wodarz, N. (2012). Nicht nur Spieler brauchen Hilfe Ergebnisse einer Pilotstudie zum Angehörigenprojekt ETAPPE. Psychotherapie Psychosomatik Medizinische Psychologie, 62 (9/10), Buchner UG, Koytek A, Arnold M, Gollrad T, Wodarz N (2013a). Stabilisieren sich Entlastung und Stressreduktion nach der Teilnahme am psychoedukativen Training ETAPPE? Ergebnisse einer Drei Monats Katamnese der Pilotstudie. Zeitschrift für Gesundheitspsychologie 21(4): Buchner UG, Koytek A, Gollrad T, Arnold M, Wodarz N (2013b). Hilfen für Angehörige pathologischer Spieler Praktikabilität des Entlastungstrainings ETAPPE. Rausch Wiener Zeitschrift für Suchtforschung 2 (2): Buchner UG, Koytek A, Gollrad T, Arnold M, Wodarz N (2013c). Angehörigenarbeit bei pathologischem Glücksspiel. Das psychoedukative Entlastungstraining ETAPPE. Göttingen: Hogrefe. Bühringer, G., Kraus, L., Höhne, B., Küfner, H., & Künzel, J. (2010). Untersuchung zur Evaluierung der Fünften Novelle der Spielverordnung [Evaluation of the 5th Amendment of the German Gambling Ordinance]. Berlin: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Bühringer, G., Kraus, L., Sonntag, D., Pfeiffer Gerschel, T., Steiner, S. (2007). Pathologisches Glücksspiel in Deutschland: Spielund Bevölkerungsrisiken. Sucht, 53 (5), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (2008). Glücksspielverhalten und problematisches Glücksspielen in Deutschland Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Verfügbar unter: untersuchungen/studien/gluecksspiel/ Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (2010). Glücksspielverhalten in Deutschland 2007und Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Verfügbar unter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (2012). Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland. Ergebnisse aus drei repräsentativen Bevölkerungsbefragungen 2007, 2009 und Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Verfügbar unter: Buth, S., & Stöver, H. (2008). Glücksspielteilnahme und Glücksspielprobleme in Deutschland: Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung. Suchttherapie, 9, Dickson Swift VA, James EL, Kippen S (2005). The experience of living with a problem gambler: Spouses and partners speak out. Journal of Gambling Issues

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19 Orford J, Templeton L, Copello A, Velleman R, Ibanga A, Binnie C (2009). Increasing the involvement of family members in alcohol and drug treatment services: The results of an action research project in two specialist agencies. Drugs: education, prevention and policy, 16(5): Orford J, Velleman R, Copello A, Templeton L, Ibanga A (2010). The experiences of affected family members: A summary of two decades of qualitative research. Drugs: education, prevention and policy, 17(S1): Petry, N.M., & Kiluk, B.D. (2002). Suicidal ideation and suicide attempts in treatment seeking pathological gamblers. The Journal of Nervous and Mental Disease, 190, Pulford J, Bellringer M, Abbott M, Clarke D, Hodgins D, Williams J (2009). Reasons for seeking help for a gambling problem: The experiences of gamblers who have sought specialist assistance and the perceptions of those who have not. Journal of Gambling Studies 25 (1): Salonen AH, Castrén S, Alho H, Lahti T (2014). Concerned significant others of people with gambling problems in Finland: a cross sectional population stud. BMC Public Health 14:398. Sassen, M., Kraus, L., Bühringer, G., Pabst, A., Piontek, D., & Taqi, Z. (2011). Gambling among adults in Germany: Prevalence, disorder and risk factors. Sucht, 57, Suomi A, Jackson AC, Dowling NA, Lavis T, Patford J, Thomas SA, Harvey P, Abbott M, Bellringer ME, Koziol McLain J, Cockman S (2013). Problem gambling and family violence: family member reports of prevalence, family impacts and family coping. Asian Journal of Gambling Issues and Public Health;3(1). Svensson J, Romild U, Shepherdson E (2013). The concerned significant others of people with gambling problems in an national representative sample in Sweden a 1 year follow up study. BMC Public Health;13: Trümper, J., & Heimann, C. (2012). Angebotsstruktur der Spielhallen und Geldspielgeräte in Deutschland. Stand: Arbeitskreis gegen Spielsucht e.v. Valentine G, Hughes K (2010). Ripples in a pond: the disclosure to, and management of, problem internet gambling within the family. Community Work Fam;13(3): Wenzel HG, Oren A, Bakken IJ (2008). Gambling problems in the family A stratified probability sample study of prevalence and reported consequences. BMC Public Health;8:

20 Pressekontakt Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Thomas Baur, Referent für Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit Edelsbergstraße München Fon 089/ Fax 089/ nicht dein leben.de 20

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