Paradigmenwechsel in der marinen Aquakultur. Saarländisches Wirtschaftsministerium
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- Michaela Tiedeman
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3 Paradigmenwechsel in der marinen Aquakultur Saarländisches Wirtschaftsministerium
4 Weltfischereiertrag FAO Aquakultur Fischerei
5 Probleme der Aquakultur in Netzkäfigen Erhöhte Nährstoffbelastung Entkommen von Zuchtfischen Krankheiten und Parasiten Einsatz von Chemikalien
6 Vision Landbasierte Produktion von Meeresorganismen Nachhaltige und umweltfreundliche Produktion Frische und Diversität orientiert an Kundenwünschen Schnelle Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen Schutz der Natur und effizienter Einsatz natürlicher Ressourcen Wasser- und Nährstoffrecycling
7 40 Jahre Erfahrung in marinen landbasierten geschlossenen Kreislaufsystemen Johannes Arlt
8 Forschung- und Entwicklungsanlage Betrieb seit 2004 mit Wolfsbarsch 150 m³ Wasservolumen Meerwasser aus eigener Herstellung Salzgehalt g / L <1% Wassererneuerung
9 Meerwasser Trinkwasser Meersalz reines Meerwasser aus eigener Herstellung
10 Fließschema Wasser- zufuhr Nährstoff- recycling Konditionierung Fischwasser Nitrifizierender Biofilter Fischbecken Feine Feststoff- separation Dentrifizierender Biofilter Grobe Feststoff- separation
11 Doppelte Feststoffseparation Trommelfilter Schlamm Abschäumung Schaum Fischwasser Kontrollierbare konzentrierte Stoffflüsse
12 Meeresfischzucht Völklingen bis zu t Jahresproduktion Meerwasser aus eigener Herstellung Salzgehalt g/l Wasservolumen m³ Trinkwasserverbrauch 60 m³ pro Tag Energieverbrauch MW / Jahr Wärmeverbrauch MW / Jahr
13 Meeresfischzucht Völklingen Dorade Sparus aurata Wolfsbarsch Dicentrarchus labrax Russischer Stör Acipenser gueldenstaedti
14 Meeresfischzucht Völklingen RAS 1 RAS 3 RAS 2 RAS 4
15 Fischfarm Fischverarbeitung Erweiterung Forschung & Entwicklung Biogas Anlage
16 Qualität ist die Basis der Wirtschaftlichkeit
17 Zertifizierte Nachhaltigkeit Wasser Energie Footprint Friend of the Sea Zertifiziert und wirbt für nachhaltig produzierte marine Lebensmittel zum Schutz der Meere Futter
18 1,70 m Wassernutzung Bohl 1998 Forellenproduktion im Fließkanal L / kg Fisch 25 m Dorade im geschlossenen Kreislauf 52 L / kg Fisch 10L
19 Wassernutzung Hoekstra und Chapagain 2006 Trinkwasserverbrauch 120 Liter Wasser pro kg Fleisch + Meersalz
20 Virtuelle Wassernutzung Hoekstra und Chapagain 2006 Liter Wasser pro kg Fleisch Mais 121 Meerwasser 120 Service 15 Weizen 366 Soja 596
21 Virtuelle Wassernutzung Hoekstra und Chapagain Liter Wasser pro kg Fleisch
22 Futtereinsatz 5,5 10,0 1,4 kg Futter pro kg Zuwachs 2,5-4,5 1,5-2,0
23 Nährstoffaustrag (Stickstoff / Phosphor) 1,0 / 0,14 0,3 / 0,05 kg Nährstoffaustrag (N / P) pro kg essbares Protein 0,6 / 0,08 0,3 / 0,03
24 Futtereinsatz Futtermittel: Aller Trident S 1,4 kg Futter pro kg Zuwachs Weizen 0,27 Mais 0,13 Soja 0,33 Fischöl 0,12 Fischmehl 0,54
25 Futtereinsatz Futtermittel: Aller Trident S 1,4 kg Futter pro kg Zuwachs = 2,4 kg Fischeinsatz Fischöl 0,12 Fischmehl 0,54 Herstellungseffizienz 22,5% Herstellungseffizienz 5%
26 Wildfisch-Farmfisch-Bilanz Tacon und Metian ,9 3,4 Lachs 2,4 Forelle 3,5 Dorade 0,5 Aal Wels
27 Wildfisch-Farmfisch-Bilanz Tacon und Metian 2008 Lachs Forelle Aal Meeresfisch Wels Daten Vorhersage
28 Fischmehl- und Fischölproduktion FAO 2008 Mio. Tonnen Fischmehl pro Tonne Mio. Tonnen Fischöl pro Tonne
29 Artenzusammensetzung Fischmehl Tacon 2005 & Fishbase Peruanische Anchovis Blauer Wittling Japanische Anchovis Atlantischer Hering
30 Artenzusammensetzung Fischmehl Tacon 2005 & Fishbase 2,7 = Trophische Ebene Trophische Ebene Fischmehl Gewichtetes Mittel = 3,0 4,0 2,6 3,2 3,1 3,5 3,2 3,1 2,4 3,0 2,2 3,1 3,6 3,2
31 Trophie-Ebenen (TE) TE 4 10% Produktionseffizienz bedeutet 10kg Nahrung für 1kg Zuwachs TE 3 TE 2
32 Trophie-Ebenen (TE) Wildfisch-Farmfisch-Bilanz Natur: 4,0 Aquakultur: 2,4 TE 4 3,4 Dorade TE 3 3,0 Fischmehl TE 2
33 Integrierte Kreislaufsysteme mit Nährstoffrecycling Beispiel Wolfsbarsch 1.500g Futter 450g O g Zuwachs Partikuläre Nährstoffe Gelöste Nährstoffe 500g - 750g Feststoffe 75g N 15g P 600g CO 2
34 Integrierte Aquakultur von Seeringelwürmern
35 Entwicklung von Mikroalgenreaktoren
36 Künstliche Feuchtgebiete mit salztoleranten Pflanzen
37 Energieeinsatz Weltfischerei Tyedmers et al Tonne Fisch 620 L Diesel = kwh 8,2 kwh pro kg Fisch 6,1 kwh pro kg Fisch 7,4 kwh pro kg Fisch Beispiel Dorade Elektrische Energie Deutschland 1998
38 Elektrischer Energiebedarf 8,2 kwh / kg Klima 0,5 Sonstiges 0,1 Wasserförderung 2,0 Ozonisierung 2,7 Biofiltration 1,1 Feststoffseparation 1,4 Sauerstoffeintrag 0,3
39 Strom ist als Dieseläquivalent dargestellt. Benötigte Verbrauchsmittel in kg pro kg Fisch Diesel 0,7 Sauerstoff 3,4 Kalk 0,6 Methanol 0,1 Futter 1,4 Meersalz 1,0 Wasser 52
40 Wissenschaftliche Kooperationen und Institutionelle Förderung F&E Anlage Uetze - Eltze Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes University of Applied Sciences F&E Anlage Völklingen
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