Geblocktes Tagespraktikum. 5. Semester. Schulpraktische Studien. Pädagogische Hochschule OÖ
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- Jasper Auttenberg
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1 Leiter der Schulpraktischen Studien Mag. Rudolf Divinzenz Kaplanhofstraße 40, A 4020 Linz Rudolf.Divinzenz@ph-ooe.at Geblocktes Tagespraktikum 5. Semester Schulpraktische Studien Pädagogische Hochschule OÖ Das Gelingen (bzw. Misslingen) ihres Praktikums ist für die Studierenden bedingt durch Erfahrungen wie sie akzeptiert und ernst genommen werden mit Augenmaß angeleitet werden, Freiräume zugestanden bekommen, kurz: an das Zusammenspiel von menschlichen Beziehungen und Organisation... Heymann, in Pädagogik 9/2009, S. 8 1
2 Zeitraum: Berufsbegleitende Form: Tagesform: Allgemeine Hinweise Umfang: mindestens 40 UE Hospitation/Unterricht darauf achten, dass die UE ausgewogen verteilt sind Unterrichten von Fremdfächern im HS-Bereich möglich 6-K-Modell: Hilfestellung im Sinne einer Orientierung bei unserer Praxisarbeit bietet das bekannte 5- K-Modell von Hubert Teml und Karl Klement erweitert um ein K (kompetenzorientiert): Kooperativ: miteinander im Team von ABL, ST, PB Kontinuierlich: längerfristig über Wochen oder ein ganzes Semester Kriterienbezogen: an Schwerpunktzielen Kontextbezogen: in unterschiedlichen Praxis- Situationen Kompetenzorientiert: mit Bezug auf Kompetenzmodell und Curriculum Kreativ: in einem offenen Rahmen, der Vorgaben hat, aber genügend Spielräume für kreatives Handeln und Gestalten der Beteiligten lässt Kompetenzbereiche Selbstkompetenz: Aspekte der Lehr-Person wie: Offenheit gegenüber Erfahrungen, Interesse an eigener Entwicklung Erziehungskompetenz: Umgang mit SchülerInnen wie: Wertschätzung, Einfühlungsvermögen, Klassenführung Unterrichtskompetenz: Umsetzung guten Unterrichts : Strukturierung Aktivierung Differenzierungskompetenz: Umgang mit Heterogenität: Differenzierte Aufgabenstellungen, persönliches Eingehen auf Schülerinnen/Schüle 2
3 Reflexionskompetenz: Begründung von Maßnahmen: theoriebezogene Argumentation Schulentwicklungskompetenz Ausgangsfragen: Was brauchen Lehrer/innen in ihrem zukünftigen Berufsfeld? Was müssen Studierende in der jeweiligen Schul- und Klassensituation wissen und können? Wie können ABL und PB die Studierenden allgemein und individuell bei der Realisierung der Ziele bestmöglich unterstützen? Fahrplan des GTP 5. Semester Am Beginn: Welche Ansprüche stellt die konkrete Schul- bzw. Klassensituation an den Lehrer/die Lehrerin? (Bedingungsanalyse) Welche persönlichen Schwerpunktziele passen dazu und werden in diesem Praktikum bearbeitet? Zu welchem Kompetenzbereich passen diese Ziele? Ziele/Schwerpunkte: Erstes Kontaktgespräch: einander kennen lernen, Themen, Inhalte, Projekte, Bedingungsanalyse: Klärung der Schul- und Klassensituation, Hefte Bücher, Medien,. In den ersten (1-2) Unterrichtstagen werden die Studierenden durch Hospitationen und im Teamteaching-Verfahren in die Klasse/n eingeführt Schwerpunkt der Aktivität wandert fließend vom/von der ABL zum/zur Studierenden Unser Berufsfeld ist vielfältig: 3
4 Bereich des Unterrichtens Erziehens/Beratens Beurteilens/Rückmeldens Administrierens kreativen Gestaltens Mögliche Schwerpunkte zu den einzelnen Bereichen: Unterrichten: praxisnahe Formen der Unterrichtsplanung erstellen und erproben keine bestimmte Form vorgegeben ABER: DIESE MUSS BEINHALTEN: Stundenthema, Ziele, Stundenverlauf (einschließlich Methoden, Sozialformen, Medien, Zeitangaben) verschiedene didaktisch/methodische Konzepte erproben differenzierte Lernangebote eigenständig planen und gestalten vorhandene Medien/Materialien zielgerichtet und begründet im Unterricht einsetzen Herstellen von Unterrichtsmaterialien > ökonomisch/eigenverantwortlich Mitgestaltung von Förderunterricht und Freigegenständen, unverbindlichen Übungen, Schulveranstaltungen,.. Hausübungen/Übungsmaterial planen, besprechen, kontrollieren, korrigieren Erziehen/Beraten: einen/e/einige Schüler/innen beobachten und beraten pädagogische Situation in einer Klasse mit dem ABL besprechen Handlungsmöglichkeiten daraus ableiten lernschwierige/leistungsstarke Schüler/innen betreuen und Fördermaßnahmen entwickeln eigene Erziehungs- und Beratungskompetenz begründen und anwenden an Beratungsgesprächen Lehrer/in - Schüler/in, Lehrer/in Eltern teilnehmen Schüler/innen außerhalb des Unterrichts erleben (Pausen, Mittagszeit, vor dem Unterricht, Schulveranstaltungen. Beurteilen/Rückmelden: Formen der Leistungsfeststellung planen, durchführen und auswerten schriftliche Arbeiten kontrollieren, korrigieren und bewerten Wirksamkeit des eigenen Unterrichts hinsichtlich Lernerfolg bei den Schüler/innen erheben, auswerten und in die weitere Arbeit einbeziehen Formen der Leistungsfeststellung und -beurteilung kennen lernen und erproben gezielte Rückmeldungen für Schüler/innen bzgl. ihres Lernerfolges geben 4
5 Administrieren: Klassenbuch führen, Mitarbeit bei weiteren administrativen Aufgaben des Lehrers/ der Lehrerin Gesetze, Verordnungen und Erlässe Beziehungsstruktur: Schule-Schulerhalter, Lehrer/in Schule Schulaufsicht, Lehrer/in Fort- und Weiterbildung Kreatives Gestalten Mut zeigen, Neues ausprobieren Freiräume ausloten, gestalten Fehler als Chancen zur Weiterentwicklung aufgreifen mit dem/der ABL über methodisch-didaktische Fragen diskutieren: Gewohnheiten, Unterrichtsroutine, Erfahrungsmuster, Vorurteile, professionelles Lehrer/innen-Handeln Dokumentation Während des Praktikums dokumentieren die Studierenden ihre Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Umsetzung ihrer jeweiligen Zielsetzungen und des Unterrichts. Dies geschieht kontinuierlich. Die Aufzeichnungen werden in der Praxismappe gesammelt. Am Ende des Praktikums: Abschlussreflexion Verlaufprotokoll ausfüllen WICHTIG: Unterschriften ABL, Studierende/r, PB Entwicklungsbericht wird dem/der Praxisberater/in zur Präsentation vorgelegt und in einem Gespräch reflektiert. Beurteilungsstufen: Die spezielle Prüfungsordnung vom regelt die Beurteilung der Schulpraktischen Studien. Diese lautet gem. 43 (3) HG 2005 entweder auf mit Erfolg teilgenommen oder auf ohne Erfolg teilgenommen Ausgezeichnete Leistung: siehe Praxisleitfaden Seite 8 f 5
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