Multimodalität im Netzdiskurs. Stefan Meier, Technische Universität Chemnitz

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2 Methodisch-methodologische h d i h Fragen zum Online-Diskurs 1. WasisteinOnlineDisk Online-Diskurs? Wie lassen sich Mikro- und Makro-Ebene des Diskurses methodologisch verbinden? 4. Wie lassen sich die multimodalen Diskurspraktiken im Netz analytisch behandeln?

3 Was ist ein Online-Diskurs? Empirische Probleme: Dynamik, Kontextentbundenheit, t tb Fragmentierung, Individualisierung, id i aber auch Entwicklung neuer kollektivierender Kommunikationsformen (Web 2.0) 1. Kooperative Verknüpfung von individueller und massenmedialer Kommunikation als Diskurspraxis 2. Anschlusskommunikation an Offline-Diskurse, alternative Nachrichtenproduktion (Resonanz-Raum im online-spezifischen Mikro-Bereich) 3. Zunehmend crossmediale bzw. medienkonvergente Diskurspraxis 4. Multimodale Diskurspraxis (geschriebene/gesprochene Sprache, (Bewegt-) Bild, Ton)

4 Wie lassen sich online-medienadäquate dä Analyse-Korpora erstellen? Empirische Probleme für die Korpuserstellung: - Multimodalität, Hypertextualität, Animation, Interaktivität Contentwechsel - Wenig institutionelle Publikation mangelnde Periodizität, Verfügbarkeit - Dezentralität isolierte Teilöffentlichkeiten Besondere Erhebungsbedingungen - Oi Orientierung an Schlüsselausdrücken l dü als thematische ti h Referenzen - Berücksichtigung von Verlinkung als kommunikative Praxis - Orientierung an Diskursakteure - Berücksichtigung von Interaktivität und Animation als kommunikative Praxis

5 1. Erhebungsmethode der qualitativen Sozialforschung (Grounded Theory)

6 1. Erhebungsmethode der qualitativen Sozialforschung (Grounded Theory) - Zirkuläres Vorgehen: Parallele Erhebungs- und Auswertungspraxis

7 1. Erhebungsmethode der qualitativen Sozialforschung (Grounded Theory) - Zirkuläres Vorgehen: Parallele Erhebungs- und Auswertungspraxis - Theoretical Sampling (Minimal/maximal kontrastierend bis zur theoretischen Sättigung) g) - > Transparente und systematische Erhebungspraxis im unüberschaubaren Feld des Online-Diskurses

8 1. Erhebungsmethode der qualitativen Sozialforschung (Grounded Theory) - Zirkuläres Vorgehen: Parallele Erhebungs- und Auswertungspraxis - Theoretical Sampling (Minimal/maximal kontrastierend bis zur theoretischen Sättigung) - > Transparente und systematische Erhebungspraxis im unüberschaubaren Feld des Online-Diskurses 1. Frame-Ansatz als triangulierende Erhebungs- und Auswertungsmethode - Kontextualisierungspotential gp der diskursiv zentralen Konzepte (Schlüsselkonzepte) - Orientierung an Matrix-Frames (z.b. GEGENSTAND, ORGANISMUS, INSTITUTION, PERSON/AKTANT, EREIGNIS) samt mitgelieferter Slot-Struktur - > Sampling: Suche nach Schlüsselkonzepten als Fillers der Slotstrukturen

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10 Forschungsgegenstand: Online-Diskurs um die Auslieferung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers John Demjanjuk, dem als Wachmann im KZ Sobibor Mithilfe zum tausendfachen Mord vorgeworfen wird. Einstiegstext: Video zur Abschiebung von Demjanjuk aus ARD-Online-Mediathek (zum Video), ausschnitthafte Reformulierung des Beitrag auf Youtube (zum Video) Schlüsselkonzepte: Demjanjuk; Demjanjuk Prozess, Kriegsverbrecher Demjanjuk, Abschiebung Demjanjuk, Gesundheitszustand Demjanjuk, Transportfähigkeit Demjanjuk; kranker, alter Demjanjuk Weiterer Diskursstrang: Echtheit Dienstausweis Demjanjuk (zum Video)

11 (Mögliche Frame-Dimensionen (Slots), hergestellt aus Matrix-Frame: PERSON/AKTANT MIT TEMPORÄRER ODER DAUERHAFTER EIGENSCHAFT) Wie ist die Eigenschaft und der Zustand der Person? Wie äußert sich der Zustand, die Eigenschaft der Person? Wie ist das subjektive Empfinden der Person? Wie lassen sich Dispositionen der Person charakterisieren? Welche Auswirkungen ergeben sich aus dem Zustand der Person? Wie lässt sich das Verhalten der Person charakterisieren?

12 (Mögliche Frame-Dimensionen (Slots), hergestellt aus Matrix-Frame: PERSON/AKTANT MIT TEMPORÄRER ODER DAUERHAFTER EIGENSCHAFT) Wie ist die Eigenschaft und der Zustand der Person? (Filler: krank/gesund; transportfähig; nicht transportfähig; alt; bettlägerig, gehbehindert etc.) Wie äußert sich der Zustand, die Eigenschaft der Person? (Filler: kann selbstständig gehen; muss mit Trage transportiert werden; braucht Hilfe, um ins Auto einzusteigen, kann selbständig einsteigen) Wie ist das subjektive Empfinden der Person? (Filler: hier liegen keine Daten vor, da dies nicht diskursiv verhandelt wird) Wie lassen sich Dispositionen der Person charakterisieren? (Filler: Mutmaßlicher Kriegsverbrecher, über 80-jährig, in USA als Automechaniker gelebt, von israelischen Gerichten wegen Mangel an Beweisen freigesprochen) Welche Auswirkungen ergeben sich aus dem Zustand der Person? (Filler: Keine Prozessfähigkeit? Zu alt zur Verurteilung? Etc. Wie lässt sich das Verhalten der Person charakterisieren? (Filler: passiv, linkisch, hilfsbedürftig, ungerecht behandelt (?), opferhaft(?)

13 Texte Schlüsselausdrücke Konzeptframes aus Matrixframes Slots Kodierparadigma Kodes I (top down) Multimoda le Diskurs- fragmente Fillers (bottom up) Kodes II (bottom up) Multimodale Deutungsmuster als Spuren der Makro-Ebene im Mikro- Bereich des Diskurses

14 Wie lassen sich Mikro- und Makro-Ebene des Diskurses verbinden? Deutungsmuster (wissenssoziologische Tradition): grundlegende bedeutungsgenerierende Schemata, die diskursivverbreitet werden und dabei sowohl auf den gesellschaftlich verfügbaren Wissensvorrat rekurrieren als auch neue Muster generieren kollektive Orientierungsmuster i.w.s., die Wissensbestände perspektivieren (bestimmte Informationen hervorheben / ausblenden)

15 Wie lassen sich multimodale l Diskurspraktiken ktik im Netz analysieren? Multimodale l Deutungsmuster t Bildmuster: Kind als Allegorie zur Nation - Schützende Wehrmacht Intertextuelle Verknüpfungsmuster: Wiederaufnahme gleicher Bilder, reziproke Verlinkungen zur Etablierung sozialer Netzwerke Stilmuster: Typografie gebrochene Schrifttypen Rollen- Verhaltensmuster: Identifizierung rechtsextremer Akteure mit Wehrmacht (Opa, Großvater- Stolz)

16 Zusammenfassung Besonderheiten des Online-Diskurses und daraus resultierende Probleme der Analyse Methodisches Vorgehen: a) Zirkuläres Vorgehen in der Datenerhebung und -auswertung b) Ermittlung von multimodal konstituierten Deutungsmustern aus Konzeptframes der Schlüsselkonzepte des Diskurses, die ein Kodierparadigma zur Verfügung stellen c) Datengestützte Erweiterung der diskursrelevanten Kodes/Konzepte d) Interpretative Erläuterungen und Bezugsstiftungen der Deutungsmuster untereinander Notwendige Erweiterung auf multimodale Handlungen im Online-Diskurs mittels Stilanalysen

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