Allomothering in unserer Kultur

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1 1 Allomothering in unserer Kultur Kufstein, Kinder in traditionalen Kulturen Säuglinge haben neben Mutter und Vater eine Reihe von Bezugspersonen, denen sie sich zuwenden können oder nicht auch ältere Geschwister übernehmen Betreuungsaufgaben die Mutter ist die "sichere Basis", die sie immer dann aufsuchen können, wenn sie gebraucht wird mit drei, vier Jahren wechseln Kleinkinder aus eigener Motivation in die selbst organisierte Kindergruppe 1

2 3 Eltern in traditionalen Kulturen sorgen für ihr Kind nach einem traditionellen Muster, das sie selbst so erlebt haben haben Menschen um sich, die gerne die Aufgabe der Fürsorge mit ihnen teilen 4 Kinder in unserer Kultur haben als Säuglinge tagsüber viele Stunden nur die Mutter um sich haben wenig Geschwister und sind selten von anderen Kindern umgeben oder können ihre "sichere Basis" nicht aus eigenem Antrieb heraus ansteuern 2

3 5 Mütter in unserer Kultur haben im Alltag selten Menschen um sich, die gerne die Aufgabe der Fürsorge mit ihr teilen teilen die Verantwortung nicht immer mit dem Vater des Kindes (gesellschaftliche Verantwortung für das Kindeswohl) sind mit hohen Ansprüchen an sich selbst konfrontiert 6 Eltern in unserer Kultur sind auf eine Weise aufgewachsen, die sich selten mit der ihres Partners und ihrem Umfeld deckt ("Pluralismus") sind auf professionelle Angebote angewiesen 3

4 Distanzierung von natürlichen Vorgängen 7 Distanzierung Erkenntnisgewinn wissenschaftliches Interesse für die emotionalen Bedürfnisse des Kindes 8 Tavistock-Klinik 1920 gegründet psychotherapeutisches Kompetenzzentrum für Kriegstraumata nach 2. Weltkrieg emotionale Bedürfnisse für die vom Krieg betroffenen Kinder - Trennungen 4

5 9 John BOWLBY Kinderarzt, Kinderpsychiater, Psychoanalytiker Bericht im Auftrag der WHO 1951 Kontakt mit den Verhaltensforschern Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen Teilnehmende Säuglingsbeobachtung nach Esther Bick auf Einladung John Bowlbys in die Tavistock Clinic Kurs für systematische Kleinkind- Beobachtung Fokus auf Emotionen des Beobachters 5

6 11 Mary Ainsworth kam 1950 an die Tavistock-Klinik Erforschung der gesunden Mutter-Kind- Beziehung Forschung in Uganda N 12 John BOWLBY Ein Säugling entwickelt im Laufe des ersten Lebensjahres eine spezifische emotionale Bindung an eine Hauptbindungsperson Die Bindungsperson ist der sichere emotionale Hafen für den Säugling 6

7 13 Feinfühligkeit Die Pflegeperson ist feinfühlig, wenn sie die Signale des Säuglings wahrnimmt, richtig interpretiert und darauf prompt und angemessen reagiert. "Fremde Situation" ("Strange Situation Test" ) 14 Standardisiertes Verfahren, um die Bindungsqualität zu messen Kinder im Alter von 12 bis 18 Monaten kindliches Verhalten in Trennungsund Wiedervereinigungsmomenten NKufstein, Mary Ainsworth 7

8 15 "Fremde Situation" Verhaltensreaktion bei Trennung A B zeigen minimale Verstörung zeigen deutliche Trennungsangst C zeigen deutliche Trennungsangst und verhalten sich wenig angepasst 16 "Fremde Situation" Verhaltensreaktion bei Trennung Kommunikation A zeigen minimale Verstörung B C zeigen deutliche Trennungsangst zeigen deutliche Trennungsangst und verhalten sich wenig angepasst kommunizieren ihre negativen Gefühle offen gegenüber der Bindungsperson 8

9 17 "Fremde Situation" Entweder Oder Bindungssystem - Explorationssystem Bindungssystem 18 Explorationssystem Bindungssystem 9

10 Explorationssystem 19 Bindungssystem Explorationssystem 20 "Vertraute Situation" Sowohl als auch 10

11 21 "Zürcher Modell" der sozialen Regulation von Norbert Bischof Bowlby-Ainsworth-Award 2011 systemtheoretischer Ansatz Sicherheitssystem, Erregungssystem und Autonomiesystem komplexes Zusammenwirken aller 3 Systeme - Flexibilität 22 Äußeres Coping (nach Bischof) Versuch, die Umwelt zu beeinflussen Supplikation: Appell an die Hilfe von Stärkeren Invention: Suche nach einem Ausweg Aggression: Wut, Zerschlagung der "Barriere" 11

12 23 Inneres Coping Versuch, sich selbst zu verändern Veränderung der Erwartung: Kind wartet nicht mehr auf etwas, was es nicht bekommt Veränderung der Wahrnehmung: Kind traut seinen Empfindungen und Gefühlen nicht mehr Ergebnis des Anpassungsprozesses 24 Blockierung der spontanen und flexiblen Nähe-Distanz-Regulation Unterbrechung der Rückbindung (Kohärenz) das Kind verbindet seine Bezugsperson nicht uneingeschränkt mit "Sicherheit" 12

13 Bindungsentwicklung bis zum 4. Lebensjahr 25 bis zum 9. Lebensmonat wird die Hauptbezugsperson zur sicheren Basis bis zum 2. Lebensjahr entwickelt sich eine persönliche Beziehung zu Mutter und Vater (primäre und sekundäre Bezugsperson) und zu wenigen weiteren Bezugspersonen bis zum 4. Lebensjahr dauert die Bildung einer inneren Repräsentanz der Bezugsperson 26 Allomothering in unserer Kultur Co-Regulation kindlicher Bedürfnisse in komplexen sozialen Verbänden gesellschaftliche Verantwortung für das Kindeswohl Mitteilungspflicht an die Kinder- und Jugendhilfe bei einer Kindeswohlgefährdung 13

14 27 Fremdunterbringung klare Entscheidungen - möglichst früh Respektierung der Herkunftsfamilie Besuchskontakte unter Berücksichtigung des Kindeswohls Begleitung der Bereitschaftsfamilien Begleitung der Pflegeeltern und Adoptiveltern im Bindungsaufbau 28 NAS Projekt Preyer'sches Kinderspital in Wien Halt, Struktur und Sicherheit Für Mütter (Eltern): Aufklärung, klare Info von Anfang an Für Personal: Klare Strukturen für Alltag und Notfälle Für Helfersysteme: intensive Vernetzung, Klarheit der Betreuungssituation (Notfallplan) kürzere Dauer des Entzugs bei den Babys 14

15 29 Zurück zur Bindungs-Sicherheit der damit verbundene Prozess geht Schritt für Schritt vom inneren Coping ("Bedürfnislosigkeit") über das äußere Coping (Weinen, Schreien, Appellieren, Experimentieren) zum Ausdruck der dahinterliegenden Gefühle und schließlich zur flexiblen Nähe- Distanz-Regulation 30 Zur Krippenerziehung NICHD Langzeitstudie ab 1997 in den USA 15

16 Qualitätsstandards für die Kinderkrippe spezialisierte Ausbildung der Betreuungspersonen geeignete Arbeitsbedingungen Supervision würdige Bezahlung Betreuungsschlüssel (GAIMH: näher bei 1:2 als bei 1:3 bei Kindern unter 3 Jahren) wenig Personalwechsel ausreichend Raum (anregende Lebenswelten) bindungsorientierte Eingangsphase NUBBEK-Studie in Deutschland: nur 20% der Einrichtungen entsprechen den Standards Krippenforschung Viele Kinder leiden nach dem Übergang in die Krippe manche wirken emotional flach es wurden erhöhte Kortisol-Werte gemessen eine nicht fachgerechte Eingewöhnung kann langfristig auch die Mutter-Kind-Beziehung belasten 16

17 Eingewöhnungsmodelle in die Kinderkrippe 33 Berliner Modell Münchner Modell Berliner Eingewöhnungsmodell INFANS, Berlin Tage Grundphase 4. Tag Trennungsversuch Stabilisierungsphase mit ausgedehnteren Trennungszeiten Schlussphase: Mutter ist jederzeit erreichbar 17

18 Zum Berliner Modell 35 Kürzere Eingewöhnung: ca. 6 Tage Längere Eingewöhnung: ca. 2-3 Wochen, nach Schwierigkeiten muss mit dem nächsten Trennungsversuch einige Tage gewartet werden Das Kind sollte in der Zeit der Eingewöhnung das Kindertagesheim möglichst höchstens halbtags besuchen! 36 Münchner Modell zur Eingewöhnung in der Kinderkrippe Eltern sollen für die Eingewöhnung ca. 4 Wochen einplanen Erste Trennung sollte zwischen 30 und 45 Minuten dauern bei Erreichbarkeit der Mutter (ist in der Einrichtung) Nach und nach wird die Zeit der Trennung verlängert bei telefonischer Erreichbarkeit der Mutter 18

19 Zum Münchner Modell Vorbereitungsphase 2. Kennenlernen 4-5 Tage über 2-3 Stunden zu unterschiedlichen Zeiten, Bezugsperson ist für das Kind verantwortlich 3. Sicherheit gewinnen: 3-6 Tage Eingewöhnung jeweils zur selben Zeit, Wickeln und Füttern durch die Pädagogin im Beisein der Bezugsperson 4. Vertrauen aufbauen: die erste Trennung nie an einem Montag und nicht vor dem 7. Tag! 5. Eingewöhnung auswerten und abschließen 38 Literatur - Kinderkrippen Belsky et al (2007, 2010): NICHD (National Institute of Child Health and Human Development): umfassendste Studie, ab 1997 in den USA Standards für Kinderkrippen: GAIMH Gesellschaft für die seelische Gesundheit des Kindes NUBBEK-Studie (Deutschland, Feb Dez 2010): Lieselotte Ahnert: 009_Krippentagung.pdf FVM (Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen) Auswirkungen frühkindlicher Betreuung 19

20 39 Literatur - Eingewöhnungsmodelle Münchner Modell nach einem Modellprojekt: Anna Winner, Elisabeth Erndt-Doll: Anfang gut? Alles besser! Ein Modell für die Eingewöhnung in Kinderkrippen und anderen Tageseinrichtungen für Kleinkinder ISBN verlag das netz, Berlin und Weimar Berliner oder Infans- Eingewöhnungsmodell von Laewen, Andrés und Hédervári (2003) Laewen, H.- J., Andres, B., Hédervári, É. (2007): Ohne Eltern geht es nicht. Die Eingewöhnung von Kindern in Krippen und Tagespflegestellen. Cornelsen Verlag, Scriptor. 4. Auflage. 20

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