Arbeitsblatt 1a II. MATERIALIEN FÜR DEN UNTERRICHT M1: FRAGEN FÜR DAS AMPELSPIEL (BEISPIELE)

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1 Arbeitsblatt 1a II. MATERIALIEN FÜR DEN UNTERRICHT M1: FRAGEN FÜR DAS AMPELSPIEL (BEISPIELE) Die heute in Deutschland vorherrschende Ernährungsweise hat keine Auswirkungen auf Länder anderer Kontinente. Durch gentechnisch veränderte Produkte kann der Hunger in der Welt vermieden werden. Der ökologische Landbau trägt zur Schonung unserer Ressourcen bei. Auch der Landbau trägt zum Treibhauseffekt bei. Wir als Konsumenten haben keinen Einfluss auf die landwirtschaftlichen Produktionsweisen. Auch im ökologischen Landbau kann nicht auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden. Unterrichtseinheit Sek2/2 Seite 1/6

2 Arbeitsblatt 1b Es gibt keine Instanzen, die den ökologischen Landbau kontrollieren. Die Verbraucher können sich nicht orientieren. In unserer heutigen Industriegesellschaft ist keine Veränderung hin zu nachhaltigen Produktionsformen (in der Landwirtschaft) möglich. Die Produktion von Fleisch ist ohne Futtermittelimporte aus Ländern des Südens nicht möglich. Allein durch ökologischen Landbau könnte die Bevölkerung Deutschlands nicht ernährt werden. Die heutige Struktur der Landwirtschaft garantiert die Existenz möglichst vieler Betriebe und Arbeitsplätze. Ökologischer Landbau entspricht wesentlichen Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung. Jede Bewirtschaftung entnimmt den Böden dauerhaft Nährstoffe. Ökologisch erzeugte Nahrungsmittel sind so teuer, dass sie für die meisten Verbraucher unbezahlbar bleiben. Unterrichtseinheit Sek2/2 Seite 2/6

3 Arbeitsblatt 2 M2: FOLIENVORLAGE: DAS MAGISCHE DREIECK DER NACHHALTIGKEIT Historischer Ursprung Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft Der Begriff der Nachhaltigkeit wurde um ca vom Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz in der Silberstadt Freiberg (Sachsen) erfunden. Die sich schnell verschärfende Holzknappheit veranlasste den adeligen Forstmann zur Erarbeitung eines Nachhaltigkeitskonzepts zur dauerhaften Bereitstellung ausreichender Holzmengen für den Silberbergbau. Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft bedeutet seit damals, immer nur so viel Holz zu schlagen, wie durch Wiederaufforstung nachwachsen kann. Außerdem ist dafür zu sorgen, dass dem Wald nicht die natürlichen Lebens- und Wachstumsvoraussetzungen entzogen werden, z. B. durch Schadstoffe im Boden und in der Luft (saurer Regen, Waldsterben), durch Klimawandel (Treibhauseffekt) oder durch Schädigung der Erdatmosphäre (Ozonloch). Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21 Nachhaltigkeit im modernen Sinne beinhaltet als einen wichtigen Kernaspekt einen nachhaltigen, d. h. zukunftsfähigen Umgang mit den Ressourcen, wobei allerdings der Begriff der Ressourcen eine dramatische Ausweitung erfahren hat: Er umfasst nicht nur die Bodenschätze und nachwachsenden Rohstoffe, sondern schließt die vielfältig vernetzten lokalen, regionalen und globalen Öko-Systeme und letztendlich die gesamte Erde mit ihrer Erdatmosphäre ein. Auch die Befriedigung der sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnisse der Menschen spielen hier eine gewichtige Rolle. Quelle: Unterrichtseinheit Sek2/2 Seite 3/6

4 Arbeitsblatt 3 M3: FOLIENVORLAGE: NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Nachhaltige Entwicklung 3 Brundtland-Definition: Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können Die drei Dimensionen: Ökologische Nachhaltigkeit: Entwicklung im Einklang mit natürlichen Voraussetzungen (Ressourcen, Atmosphäre, Biodiversität) Ökonomische Nachhaltigkeit: Ressourceneffizienz, Technologietransfer, gerechte Verteilung von Arbeit, Löhnen und Gütern Gesellschaftliche Nachhaltigkeit: Zugang aller zu Bildung und Gesundheitsversorgung, Abbau der Armut, Stabilisierung der Bevölkerungszahl, Gleichstellung von Frauen, Jugend und Minoritäten Erfolgskiller Siegermentalität Einäugigkeit (Fokussierung auf Teilaspekte: nur Ökologie; nur Ökonomie) Gleichsetzung von Entwicklung mit (quantitativem) Wachstum Eigenschaften der Nachhaltigkeit Gesellschaftliches Entwicklungsleitbild Ausgestaltung in konkreten Situationen Zielkonflikte Such-, Lern- und Gestaltungsprozess Nachhaltige Entwicklung & Systemdenken: - Bisher getrennt Wahrgenommenes wird in seiner wechselseitigen Verknüpfung erkannt und gestaltet - Informationen über ein System dürfen nicht verfälscht werden ( Wahrhaftigkeit ) Nachhaltige Entwicklung darf nicht zu Symptomverschiebungen führen Im Alltag hat Nachhaltigkeit oft keine praktische Bedeutung (außer von Markt oder Gesetzgeber verlangt), andere Probleme sind brennender Erfolgsfaktoren Zutaten für das Menu Nachhaltige Entwicklung : Persönliches Engagement Geduld, keine falschen Hoffnungen hegen oder wecken Auf Langsamkeit und Widerstand gefasst sein Ausstattung mit Ressourcen (Macht, Geld, Kompetenzen, Wissen) Gruppe mit je einer/einem Macht-, Sach- und Prozesspromotor/in Geschickte Verbindung von Handlungsmöglichkeiten und aktuellen Trends Zubereitung: Verstehen: Gemeinsame Sprache unter verschiedenen Beteiligten Interpretieren: Gemeinsame Problemsicht nötig Vorgehen: Zusammenarbeit und Partizipation Eigenes Handeln als Lernprozess begreifen Einbettung: Anschlussfähigkeit an bestehende Strukturen ( Zahnrädchen klug weiterbewegen ) 3 Planspiel COREBIFA Nachhaltige Entwicklung und Ernährung. Ausschnitt aus dem Übersichtsposter (Nachhaltige Entwicklung). Download: Markus Ulrich, UCS Ulrich Creative Simulations, Zürich, Schweiz Unterrichtseinheit Sek2/2 Seite 4/6

5 Arbeitsblatt 4 M4: RECHERCHE VON SACHINFORMATIONEN Arbeitsauftrag Recherchiere Informationen zu den einzelnen Aspekten des Nachhaltigkeitsbegriffes. Wie erfüllt der Ökolandbau die Anforderungen an eine nachhaltige Wirtschaftsweise? Informationen aus dem Internet > Landwirtschaft > Ökolandbau > Naturschutz > Landwirtschaft > Landwirtschaft > Ökologischer Internetseiten der Anbauverbände Adressen der Verbände unter Informationen zur nachhaltigen Entwicklung > Suchfunktion: Agenda > Schule > Unterricht > Online-Angebote für fächerübergreifende Themenbereiche > Nachhaltige Entwicklung ; Literaturtipps BUND/Misereor (Hg.): Zukunftsfähiges Deutschland - Ein Beitrag zu einer global nachhaltigen Entwicklung, Basel: Birkhäuser Verlag AG, 1996 (Kurzfassung und Buchfassung möglich) Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro - Agenda 21, Bonn 1992 Ferenschild, S./Hax-Schoppenhorst: Weltkursbuch - Globale Auswirkungen eines zukunftsfähigen Deutschlands, Basel, Boston, Berlin: Birkhäuser Verlag, 1998 Meier, P.: Global! Egal? Globales Lernen und Agenda 21, Mülheim: Verlag an der Ruhr, 1998 Zeitschrift: Politische Ökologie, München: ökom Verlag Expertinnen und Experten (für schriftliche Anfragen, Interviews, evtl. auch für Informationen aus dem Internet) Öko-Landwirte in der Region (bitte beachten, die Landwirte haben viel zu tun!) Betreiber von Öko-Läden und anderen Verkaufsstellen Umweltorganisationen (z. B. BUND, Greenpeace, Robin Wood) Entwicklungspolitische Organisationen (z. B. attac, Eine-Welt-Initiativen) Kirchen Unterrichtseinheit Sek2/2 Seite 5/6

6 Arbeitsblatt 5 M5: VORLAGE FÜR EINE NACHHALTIGKEITS-CHECKLISTE Soziale Dimension Ökonomische Dimension Ökologische Dimension Lebensmittelqualität Bodenbearbeitung Tierhaltung Arbeitsplätze Globales Konzept Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung Aspekte des ökologischen Landbaus Vermarktung Umgang mit natürlichen Lebensgrundlagen Umgang mit Energieund Rohstoffvorräten Kritische Einschätzung der Leistung des Ökolandbaus Unterrichtseinheit Sek2/2 Seite 6/6

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